Resilienz. Resilienz. Erntezeit Informierte Praxis. Minnesotastudie: Anwendung der Bindungs- und Kleinkindforschung in Beratung und Therapie
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- Hannah Berger
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1 Anwendung der Bindungs- und Kleinkindforschung in Beratung und Therapie Kongress am in Innsbruck Auf dem Weg zu einer sicheren Bindung Elternbildung Tirol Erntezeit Informierte Praxis Ergebnisse aus der Bindungsforschung: Längsschnittstudien beginnend in 70igern => Info zu Kontinuität & Veränderung Prof. Dr. Gerhard J. Suess Hamburg University of Applied Sciences Social Work Department Minnesotastudie: 267 Hochrisiko - Kinder, 180 vollständige Datensätze v 0-30J, 34 Kindeskinder =>Entwicklungspsychopathologie Suess, G.J., Sroufe, J. (2005). Clinical Implications of The Development of The Person. Attachment and Human Development. Einige Kinder haben wenig Chancen in der Schule, bevor sie beginnt Deutschland: Schulabbrecher / Jahr Psychosoziale Faktoren spielen entscheidende Rolle Resilienz Beating the odds Ann S. Masten (Dev&Psychpat h., 2007,3, 926) Resilienz Stress-Resistenz, Bewältigung Ann S. Masten (Dev&Psychpat h., 2007,3, 926) 1
2 Resilienz Rasch wieder auf die Beine kommen, sich selbst aufrichten Ann S. Masten (Dev&Psychpat h., 2007,3, 926) Adaptive Systeme (3) Bindungsbeziehung mit Eltern, Freunden u.a.: Sichere Bindung, Kontakt zu kompetenten & sorgenden Erwachsenen, Mentoren, Soziale Unterstützung Ann S. Masten (Dev&Psychpath., 2007,3, 926) Protect me Comfort me Delight in me Organize my feelings CIRCLE OF SECURITY PARENT ATTENDING TO THE CHILD S NEEDS I need you to... Support My Exploration Welcome My Coming To You I need you to... Watch over me Help me Enjoy with me Always: be BIGGER, STRONGER, WISER, and KIND. Whenever possible: follow my child s need. Whenever necessary: take charge. Bindungs desorgani sation: Halt fällt weg Beziehung wird selbst zum Risiko Kinder arbeiten an ihrer Entwicklung aktiv mit Frühe Bindungserfahrungen bereiten die Bühne fürs Gleichaltrigensystem Kindergarten -alter DeHart, Sroufe & Cooper,
3 Kindergarten -alter Feindseligkeiten Selbstisolation seltsames o belästigendes Verh. DeHart, Sroufe & Cooper, 2003 Konsolidieren oder Korrigieren? Beziehung mit ErzieherInnen K aus der Gruppe entfernen wollen unreifes Verhalten festigen durch zuviel Bemuttern Sroufe et al., 2005 Hilf, dass sie Wahrnehmung & Attribuierung korrigieren Sei engagiert, zugewandt und altersangem essen Kinder erzeugen Sog, ziehen in ihre Richtung Passend zu bewährten Strategien in alten Beziehungen Neuen Erfahrungsmöglichkeiten entgegenwirkend Wie erzeugen Kinder Sog, wie ziehen sie in ihre Richtung? Verhalten sich anders als erwartet in bindungsrelevanten Situationen Lösen in uns Gefühle der Ablehnung / Zurückweisung aus Machen es uns schwer, sie lieb zu haben Wie widerstehen Professionelle diesem Sog? Ihre eigene Bindungsmodelle kritisch reflektieren Ihre Gefühle gegenüber dem Kind offen reflektieren Bindungswissen ASCT (1) Geschichtenergänzungsaufgabe (dt. Bretherton, Suess, Golby & Oppenheim, 2001 in Suess, Scheuerer-Englisch, Pfeifer: Bindungstheorie und Familiendynamik. Psychosozial Verlag) 3
4 ASCT (2): 5 Rumpfgeschichten ASCT (3) Nun zeig und erzähl mir mal, wie die Geschichte weitergeht K verschüttet Saft verletzt sich am Knie entdeckt Gespenst im Zimmer, wo es schläft Eltern gehen weg Eltern kehren zurück B: Zuversichtlich : Bindungsadäquate Bewältigung ( konstruktives symbolisches Spiel; kohärente Erzählungen) ASCT (4) ASCT (5) A: Beiläufig (casual) Meiden Antwort: verlangen andere Ge-schichte o sagen weiß nicht. Erzählungen: Allgemeinheiten, stereotyp. Keine o heruntergespielte Betroffenheit bei Trennung, Fam.-Mitglieder => nicht verfügbar bei Wiedervereinigung D: geschreckt: komische o disor-ganisierte Reaktionen: z.b: Puppe auf den Boden werfen. Erzählungen: Chaotisch und destruktiv oder gehemmt und verengt Geschichtenergänzung - Intervention Geschichtenergänzung - Intervention Sicherer Rahmen Spielerische Anleitung Empathie via Handlung (in Geschichtenergänzungen einsteigen, abändern, weiterführen) Geschichten (past) drücken Erwartungen aus => Herausfinden Narratives, as they are told, involve co-construction with an active listener (Emde, 2007, p 298) Die innere Welt der Kinder wird über Geschichten mit einem aktiv und einfühlsamen Zuhörer geteilt und verändert sich dadurch: 4
5 Verankert in Bindungstheorie und -forschung STEEP Schritte in eine gelingende und erfreuliche Elternschaft (Erickson & Egeland) Steps Toward Effective and Enjoyable Parenting Informierte Praxis Wirksamkeitsnachweis Körber Stiftung, Peter Frischmut h Freude am Kind Ziel Zielgruppe Hoch belastete Eltern mit ihren Kindern Bindungsaufbau zwischen Eltern und Kind Steep Arc hiv 2006 Hausbesuche Videointenvention SIB Seeing is believing 1. Videoaufnahmen von Alltagssituationen 2. Auswahl einer gelungenen Interaktion 3. Konzentration auf die Stärken der Mutter und des Kindes 4. Öffnende Fragen Was man sehen kann, das glaubt man auch (SIB) 5
6 Bindungshintergrund F Ds E Other Wirkung früher Erfahrungen Frühe Erfahrungen wirken wie Musik 0 Professionelle STEEP ist......für die ganze Familie Die Eltern-Kind-Beziehung ist eingebettet in die Familie & die übergeordnete Gemeinschaft. Gruppenarbeit: Konzentration auf die Kinder Lieder und Spiele Erfahrungsaustausch Kindliche Entwicklung Foto: STEEP-Archiv 2006 Gruppenarbeit Die gemeinsame Mahlzeit Für viele der Höhepunkt des Treffens. Gruppenarbeit: Konzentration auf die Mütter Elternrunde und Elternrundbrief Foto STEEP Archiv
7 Prozess Orientierung Wenn die Dinge nicht wie erwartet laufen Wende dich an Freunde oder STEEP Prozess Orientierung Das Leben ist manchmal sehr erschöpfend für alle von uns Teil diese Erfahrung mit Ratsuchenden Bereite sie auf Rückschläge und ihre Bewältigung vor Prozess Orientierung Lebenskompetenz ist nicht irgendetwas, was man nur besitzt, sondern oft auch von anderen geschenkt bekommt STEEP Hamburg Frankfurt Transatlantischer Austausch Minneapolis Offenburg Potsdam/Berlin Lauenburg Neue Weiterbildungskurse Ab Okt 2007 Hamburg, Köln & München STEEP Schritte in eine gelingende und erfreuliche Elternschaft Körberstift ung, Peter Fr isc hmut h Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit! 7
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