Der Köln Bonn Airport als Wirtschafts- und Standortfaktor

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Köln Bonn Airport als Wirtschafts- und Standortfaktor"

Transkript

1 Der Köln Bonn Airport als Wirtschafts- und Standortfaktor Management Summary Ökonomische Bedeutung des Köln Bonn Airport Auswirkungen eines Nachtflugverbotes (0-5 Uhr) im Passagierverkehr Mai 2008

2 Die Studie wurde erstellt in Zusammenarbeit von: BOOZ ALLEN HAMILTON GmbH Zollhof Düsseldorf Prognos AG Schwanenmarkt Düsseldorf Airport Research Center GmbH Bismarckstraße Aachen

3 3 INHALTSVERZEICHNIS 1. Ziel, Aufbau und Methodik der Studie Ziel und Hintergrund der Studie Verantwortlichkeiten der Studieninhalte Empirische Grundlagen und Methodik Luftverkehrsprognose für den Köln Bonn Airport Ökonomische Bedeutung des Köln Bonn Airport Auswirkungen eines Nachtflugverbotes im Passagierverkehr (0-5 Uhr)...13

4 4 1. Ziel, Aufbau und Methodik der Studie 1.1. Ziel und Hintergrund der Studie Ziel der vorliegenden Studie ist eine aktuelle Bestandsaufnahme der Bedeutung des Köln Bonn Airport als Wirtschafts- und Standortfaktor. Darunter sind zum einen die vielfältigen Beschäftigungs- und Einkommenseffekte zu verstehen, die von den Unternehmen am Köln Bonn Airport, den Zulieferern und Mitarbeitern ausgehen. Daneben wird analysiert, inwiefern der Flughafen aufgrund seines Luftfracht- und Passagierflugangebotes Unternehmen und Menschen in der Region Standort- und Wettbewerbsvorteile bringt. Ziel der Studie ist es, neben den Effekten für die Region Köln Bonn auch die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen zu erfassen. Die Region umfasst dabei die kreisfreien Städte Köln, Bonn und Leverkusen sowie die Kreise Rhein-Sieg, Rhein-Erft sowie den Rheinisch-Bergischen und den Oberbergischen Kreis. Neben einer Ermittlung der ökonomischen Bedeutung im Basisjahr 2006 ist es Ziel der Studie, auch die zukünftige Entwicklung des Airports in den Jahren 2020 und 2030 und die damit einhergehende wachsende wirtschaftliche Bedeutung zu erfassen. Die Luftverkehrsprognose für die Bereiche Passage und Fracht bildet daher eine der wesentlichen Grundlagen des ökonomischen Teils der Untersuchung. Der Köln Bonn Airport wurde seit den 80er Jahren stufenweise mit Auflagen für den Nachtbetrieb versehen. Am 1. November 1997 traten neue Nachtflugbeschränkungen in Kraft und wurden bis zum 31. Oktober 2015 befristet. Am 7. Februar 2008 also im Verlauf der vorliegenden Studie wurde diese Nachtflugregelung vom Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen inhaltlich unverändert bis zum Jahr 2030 verlängert. Im Rahmen der Nachtflugreglementierung hat der nordrhein-westfälische Landtag 1996 das so genannte 22-Punkte Programm verabschiedet. Ein Großteil der 22 Punkte wurde bereits umgesetzt, jedoch hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) zwei Maßnahmen aus dem vom Landtag verabschiedeten Programm nicht zugestimmt, von welchem eines die generelle Untersagung von Starts und Landungen von Passagierflügen nachts in der Zeit ab 0.00 Uhr und 5.00 Uhr vorsieht. Dies führt immer wieder zu politischen Forderungen, ein generelles Nachtflugverbot für Passagiermaschinen innerhalb dieses Zeitraumes einzuführen. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen dieser Studie auch die Auswirkungen einer absoluten Beschränkung der nächtlichen Passagierverkehre im Zeitraum zwischen 0 Uhr und 5 Uhr in Bezug auf zu erwartende Umsatz- und Beschäftigungsverluste bewertet. Dazu wird zunächst ein grundlegendes Verständnis der Ursachen für Nachtflugbewegungen geschaffen. Im Anschluss daran werden die Reaktionen der betroffenen Airlines am Standort CGN im Falle eines Flugverbots dargestellt, um daraus wirtschaftliche Auswirkungen abzuleiten. Als Zeitpunkt der Einführung eines potentiellen Nachtflugverbots wurde das Stichjahr 2010 gewählt und potentielle Effekte bis 2020 und 2030 prognostiziert.

5 Verantwortlichkeiten der Studieninhalte Um die umfassende Aufgabenstellung umzusetzen, wurden verschiedene Institute beauftragt, jeweils in ihren Fachgebieten und in enger Zusammenarbeit eine Studie zu erstellen. Die Untersuchungsergebnisse der Unternehmen bauen teilweise aufeinander auf und sind im Zusammenhang zu betrachten. Die Studie teilt sich analog zu den Hauptaufgabengebieten der Institute in 3 Teile. Die Verantwortlichkeiten der verschiedenen Teile des Gutachtens sind folgendermaßen aufgeteilt: 1. Verkehrsprognose: Die Aussagen über die zukünftige Bedeutung des Airports basieren auf der Arbeit des Airport Research Centers sowie von Intraplan. Das Airport Research Center (ARC) hat die heutige Verkehrssituation bewertet und die Prognose für das Passagieraufkommen 2020 und 2030 erstellt. Intraplan hat die Prognose für die gleichen Stichjahre für den Frachtverkehr erstellt. In einem weiteren Vorgehensschritt wurden vom ARC die Prognosen in Flugpläne übersetzt und als Grundlage für die weiterführende Bewertung der Nachtflüge verwendet. 2. Ökonomische Bedeutung: Für die Ermittlung und Prognose der ökonomischen Effekte des Köln Bonn Airport ist Prognos zuständig. Das Unternehmen quantifiziert dabei neben den direkten Effekten, die vom Standort ausgehen, auch indirekte und induzierte Effekte sowohl in der Region Köln Bonn als auch in der Gesamtwirtschaft. Darüber hinaus hat Prognos die wesentlich katalytischen Standortwirkungen empirisch ausgearbeitet. 3. Auswirkungen eines Nachtflugverbotes (0-5 Uhr) für Passagierverkehre: Aufgabe von Booz Allen Hamilton war die Prognose von Umsatz und Beschäftigung in Abhängigkeit vom Nachtflug sowie die Bewertung der ökonomischen Auswirkungen einer absoluten Nachtflugbeschränkung im Zeitraum zwischen 0 Uhr und 5 Uhr für verkehrsabhängige Unternehmen am Standort Köln/Bonn (Umsatz- und Beschäftigungsverluste sowie zu erwartende Produktivitätseinschränkungen). Airport Research Center und Intraplan Bewertung und Prognose des Passagierverkehrs Bewertung und Prognose des Luftfrachtverkehrs Verkehrsprognose Verkehrsabhängige Effekte Booz Allen Hamilton Bewertung von Umsatz und Beschäftigung am Standort Köln/Bonn (verkehrsabhängige Unternehmen) Modellierung der Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung bis 2030 Bewertung der Notwendigkeit von Nachtflugbewegungen Bewertung der direkten Auswirkungen eines Nachtflugverbots Weitere ökonomische Effekte Prognos AG Ermittlung der ökonomischen Effekte: Quantifizierung direkter, indirekter und induzierter Effekte Modellierung der Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung sowie Prognose der Entwicklung der Effekte bis 2030 Benennung katalytischer Effekte Abb. 1: Zusammenarbeit von ARC, Intraplan, Booz Allen Hamilton und Prognos

6 Empirische Grundlagen und Methodik Der Köln Bonn Airport führt zwar regelmäßig (alle 2 Jahre) eine Arbeitsstättenerhebung durch, diese gibt jedoch nur Auskunft über Anzahl und Struktur der Arbeitsplätze direkt auf dem Flughafengelände. Vorliegende Studien zur weitergehenden ökonomischen Bedeutung deckten entweder nur Teilaspekte ab oder waren über 10 Jahre alt. Betriebswirtschaftliche Daten der Unternehmen auf dem Gelände (z.b. Umsätze, Lieferbeziehungen) wurden bisher noch nicht empirisch erhoben. Ausgewiesenes Ziel der Studie war es daher auch, eine umfassende empirische Datenbasis für belastbare ökonomische Analysen zu schaffen. Die vorliegende Studie zum Köln Bonn Airport als Wirtschafts- und Standortfaktor betritt methodisch und empirisch Neuland. Erstmals wurden für einen der Top-Ten-Airports in Deutschland die wirtschaftlichen Kenngrößen und Wirkungszusammenhänge in Bezug auf Umsätze, Elastizitäten und Vorleistungen auf Basis umfassender Unternehmensbefragungen erhoben. Dies wurde durch zwei schriftliche Befragung der 148 am Airport tätigen Unternehmen und durch über 60 Experteninterviews sichergestellt. Darüber hinaus wurden erstmals bei einem der großen Airports die wirtschaftlichen Verflechtungen der Flughafen-Unternehmen untereinander berücksichtigt und quantifiziert. Im Rahmen der Bewertung der Auswirkungen eines Nachtflugverbotes (0-5 Uhr) im Passagierverkehr wurde außerdem erstmals eine einzelflugbasierte Bewertung für alle Carrier eines Airports vorgenommen. Dies bedeutet, dass für sämtliche Nachtflugbewegungen in Abstimmung mit den betroffenen Fluggesellschaften am Standort realistische Reaktionsszenarien definiert und daraus, Passagier-, Umsatz- und Beschäftigungsverluste berechnet wurden. Primärdaten lieferten darüber hinaus auch die Basis für die Analyse weiterer ökonomischer Aspekte. Dazu gehören z.b. eine Firmenbefragung in der Region (n = 268) in Zusammenarbeit mit der IHK Köln sowie der IHK Bonn/Rhein-Sieg und repräsentative Passagierbefragungen (n = ca pro Jahr). Die umfangreiche empirische Datenbasis für diese und weitere Bereiche der Studie macht die folgende Grafik deutlich. Fluggastbefragung CGN 2006 [ENIGMA, n = ca ] Matrix der Luftverkehrsnachfrage (Verkehrsströme zwischen Kreisregionen und internationalen Verkehrsgebieten nach Reisezweck) Synopse von Luftverkehrsprognosen und Luftverkehrsstatistiken [Airbus, Boeing, ACI, IATA, DLR, BVU/ITP, Luftverkehrsinitiative DLR, Stat. Bundesamt] Luftverkehrsinitiative (Quelle-Ziel-Matrix, deutschlandweite Basisprognose), Streckenherkunfts-/Streckenziel-Statistik (CGN und andere relevante Flughäfen) Prognose Passagierverkehr [ARC] Prognose Luftfracht [Intraplan] Verkehrsprognose CGN Experteninterviews mit verkehrsabhängigen Unternehmen 2007 [BAH, N = 38] Unternehmensbefr. auf Flughafengelände [BAH, N = 148*, Rücklaufquote bis zu 70%] (Teil 1: Umsätze und Umsatzprognosen am Standort) Arbeitsstättenbefragung [N = 135*, Rücklaufquote 85% - 100%] Verkehrsabhängige Unternehmen [BAH] Verkehrsunabhängige Unternehmen [Prognos] Direkte Effekte Unternehmensbefr. auf Flughafengelände [Prognos, n = 148, Rücklaufquote bis zu 80%] (Teil 2: Laufende Investitionen und Vorleistungsverflechtungen) Experteninterviews mit Controlling-Abteilungen [Prognos, n = 20) Input-Output-Modell [Prognos] Indirekte und induzierte Effekte Unternehmensbefragung in der Region Köln Bonn [Prognos, IHKs, n = 268] Qualitative Interviews mit Unternehmen in der Region [Prognos, n = 10] Fluggastbefragungen CGN [ENIGMA, n= ca /Jahr] Passagierbefragung CGN [VI Uni Köln, n= 1.016] Luftfrachtverkehr [Prognos] Passagierverkehr [Prognos] Katalytische Effekte * N = Anzahl der möglichen Fälle, n = Stichprobengröße. 135 Unternehmen sind in CGN ansässig, aber 148 Unternehmen sind dort insgesamt tätig. Abb. 2: Untersuchungsdesign und empirische Grundlagen

7 7 2. Luftverkehrsprognose für den Köln Bonn Airport Die Verkehrsprognose für den Köln Bonn Airport wird für den Passage- und Frachtverkehr unter Rückgriff auf Prognosemodelle für das Jahr 2020 ausgearbeitet und anhand von Trendrechnungen für das Jahr 2030 fortgeschrieben. In einem anschließenden Arbeitsschritt werden die Prognoseergebnisse auf Einzelflugbasis als Modellflugpläne für die Durchschnittswoche der Stichjahre 2006, 2010, 2020 und 2030 formuliert. Die Modellflugpläne sind die Basis der weiteren ökonomischen Untersuchungen, die in Rückgriff auf die Luftverkehrsprognose vorgenommen werden. Im Passagierverkehr hat sich Köln/Bonn als größter Low-Cost Airport unter den Top-Ten-Flughäfen Deutschlands etabliert. Im nationalen und internationalen Vergleich konnte sich der Flughafen mit einem durchschnittlichen Wachstum von 8,5 Prozent p.a. seit 1996 deutlich von anderen Flughäfen abheben. Im Basisjahr 2006 hat der Airport knapp 10 Millionen Passagiere erreicht (9,6 Mio. im planmäßigen Verkehr). Die Verkehrsprognose zeigt für den Zeitraum 2006 bis 2020 eine Zunahme des Passagiervolumens von 9,6 Mio. auf 16,3 Mio. Passagieren am Köln Bonn Airport. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich 3,9 Prozent. Da für den Zeitraum 2020 bis 2030 prognoserelevante Bestimmungsgrößen nur eingeschränkt vorliegen, wird zur Abschätzung der weiteren Entwicklung ein Prognoseausblick anhand einer Trendrechnung vorgenommen. Für den Prognoseausblick bis zum Jahr 2030 wird eine Zunahme des Passagieraufkommens auf 20,6 Mio. Passagiere erwartet. Der Köln Bonn Airport verzeichnete auch im Luftfrachtverkehr in den letzten 10 Jahren ein deutlich überdurchschnittliches Wachstum. Das durchschnittliche Verkehrswachstum in Europa (3,4% p.a ) wurde am Köln Bonn Airport mit einem durchschnittlichen Wachstum von 7,9 Prozent um den Faktor 2 übertroffen. Treiber der Entwicklung in CGN ist der KEP-Verkehr, d.h. der Kurier-, Express- und Paketdienst von Anbietern wie z.b. UPS. Folgerichtig hat sich im internationalen Maßstab CGN zu einem der größeren Luftfrachtstandorte entwickelt, europaweit an sechster Stelle (2006, 1996 noch an siebter Stelle), weltweit an 29. Stelle (1996 noch Platz 43). Im Jahr 2006 wurde in CGN t Air-Cargo (planmäßige Luftfracht einschließlich Luftpost) umgeschlagen. Im Rahmen der Prognose des Frachtverkehrs am Köln Bonn Airport wird bis zum Jahr 2020 von einem Wachstum des Air-Cargo-Aufkommens auf knapp 1,4 Mio. Tonnen ausgegangen. Das Wachstum wird dabei vornehmlich durch die deutliche Expansion des KEP-Volumens getragen, während das Segment der konventionellen Fracht stagniert. Für den Prognoseausblick wird zur Abschätzung der weiteren Entwicklung bis zum Jahr 2030 eine Trendrechnung vorgenommen. Es wird eine Zunahme des Air-Cargo- Aufkommens auf 1,9 Mio. t erwartet.

8 8 25 IST : +126% (Ø 8,5 p.a.) Prognose : +73% (Ø 3,9% p.a.) Ausblick : +25% (Ø 2,3% p.a.) 20 20,6 16,3 Pax in Mio ,6 5 4, : +114% (Ø 3,2% p.a.) Airport Research C enter, 2008 Abb.3 Prognose des Passagiervolumens CGN bis 2020 und Prognoseausblick bis Ist : % (7,4% p.a.) Prognose : % (5,3% p.a.) Ausblick in t Zuzug Fedex Wegzug DHL/LHC : % (4,4% p.a.) Intrapl an C onsult, 2008 Abb. 4: Prognose des Air-Cargo-Aufkommens CGN bis 2020 und Ausblick 2030 (in 1000 t)

9 9 3. Ökonomische Bedeutung des Köln Bonn Airport Im ökonomischen Teil der vorliegenden Studie werden neben den Beschäftigungs- und Wertschöpfungseffekten insbesondere auch Wettbewerbsvorteile für die Region aufgrund der Passagier- und Frachtfunktion des Flughafens erhoben. Als Region Köln Bonn werden die kreisfreien Städte Köln, Bonn und Leverkusen, die Kreise Rhein-Sieg und Rhein-Erft sowie der Rheinisch-Bergische und der Oberbergische Kreis definiert. Neben den Effekten für die Region Köln Bonn werden auch die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen erfasst. Die heutige Bedeutung (Basisjahr 2006) wird ergänzt durch einen Ausblick auf die Prognosejahre 2020 und Beschäftigungs- und Wertschöpfungseffekte in der Region Köln Bonn Zur Abfertigung des Passagier- und Frachtaufkommens in Köln/Bonn sind in den 135 auf dem Gelände des Köln Bonn Airport ansässigen Unternehmen und Behörden Erwerbstätige direkt beschäftigt. Damit gehört der Flughafen Köln/Bonn zu den zehn größten Arbeitsstätten in der Region Köln Bonn. Größer sind lediglich das Land NRW (83T Beschäftigte), der Bund (62T Beschäftigte) und die Stadt Köln (18T Beschäftigte) als öffentliche sowie Ford (17T Beschäftigte), die Deutsche Telekom (15T Beschäftigte) und Bayer Leverkusen (13T) als privatwirtschaftliche Arbeitgeber. Neben den direkten Beschäftigungseffekten entstehen durch die Unternehmen weitere direkte ökonomische Effekte: einerseits die am Standort relevanten Umsätze der Unternehmen und andererseits, als Teil davon, die Bruttowertschöpfung, die den geschaffenen Mehrwert wiedergibt. Gemeinsam erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von 1,9 Mrd. und vergüten ihre Mitarbeiter mit einem Jahreseinkommen von 377 Millionen. Da 89% der Mitarbeiter in der Region Köln Bonn wohnen, kommt also ein Großteil dieses Einkommens (333 Mio.) der Region zugute. In ihrer direkt verkehrsbezogenen oder begleitenden Tätigkeit schaffen die Unternehmen eine zusätzliche Bruttowertschöpfung von rund 800 Mio.. Zusätzlich zu den direkten Effekten löst der Airport weitere multiplikative Effekte aus, die sich positiv auf die Region und die Gesamtwirtschaft auswirken. Indirekte Effekte entstehen durch die wirtschaftliche Verflechtung des Airports, d.h. durch die Nachfrage der dort ansässigen Unternehmen nach Waren und Dienstleistungen. Die sogenannten induzierten Effekte gehen darauf zurück, dass die Arbeitnehmer Teile ihrer Löhne und Gehälter wieder für Konsum ausgeben. Durch diese indirekten und induzierten Effekte werden in der Region Köln Bonn weitere Arbeitsplätze generiert. Addiert man die direkten Arbeitsplätze dazu, dann schafft der Flughafen in der Region Köln Bonn insgesamt Arbeitsplätze. Die in der Region Köln Bonn erzeugte multiplikative Wertschöpfung in der Größenordnung von 616 Mio. (indirekter Impuls 528 Mio., einkommensinduzierter Impuls 88 Mio..) führt in der Summe zu einem geschaffenen Mehrwert bzw. zu einer Bruttowertschöpfung von 1,416 Mrd.. Gesamtwirtschaftliche Beschäftigungs- und Wertschöpfungseffekte Die Studie macht deutlich, dass der Köln Bonn Airport nicht nur ein wichtiger Impulsgeber für die Region, sondern auch für die Gesamtwirtschaft ist. Betrachtet man die Gesamtwirtschaft, so entstehen durch die bezogenen Vorleistungen (indirekte Effekte) und Konsumausgaben der Beschäftigten (induzierte Effekte) außerhalb der Region noch einmal Arbeitsplätze. Diese müssen zu den Arbeitsplätzen in der Region hinzuaddiert werden. Dies bedeutet, dass der Flughafen auf gesamtwirtschaftlicher Ebene für über Arbeitsplätze verantwortlich ist. Die gesamtwirtschaftlich erzeugte Wertschöpfung ergibt sich aus der direkt in den Flughafen- Unternehmen erzeugten Wertschöpfung von 800 Mio., der bei Zulieferern über die gesamte Wertschöpfungskette erbrachten Wertschöpfung (854 Mio. ) und der einkommensinduzierten Wertschöpfung

10 10 (171 Mio. ). In der Summe ergibt sich daraus eine erzeugte Bruttowertschöpfung von 1,825 Mrd. als Gesamtwirkung des Flughafens. Die ökonomischen Effekte lassen sich auch als Multiplikator ausdrücken: Jeder Arbeitsplatz am Köln Bonn Airport schafft einen zusätzlichen Arbeitsplatz in der Region (0,95) und einen weiteren in der Gesamtwirtschaft (1,98). Ein Vergleich mit anderen Airports in Deutschland zeigt, dass die regionale Beschäftigungswirkung von Köln/Bonn im bundesweiten Durchschnitt liegt. Die gesamtwirtschaftliche Beschäftigungswirkung fällt leicht überdurchschnittlich aus, was charakteristisch für Flughäfen mit hohem Frachtaufkommen ist. Fiskalische Effekte Die luftverkehrsbezogenen direkten, indirekten und induzierten Effekte sorgen auch beim Bund, beim Land Nordrhein-Westfalen und bei den Kommunen der Region für zusätzliches Einkommen. Durch Körperschafts-, Gewerbe- und Lohnsteuereinnahmen sichert der Köln Bonn Airport der Region Köln Bonn und dem Land NRW einen jährlichen Steuerzufluss in Höhe von rd. 101 Mio.. Bundesweit entstehen darüber hinaus zusätzliche Steuermehreinnahmen in anderen Regionen und beim Bund von 138 Mio.. Insgesamt sorgt der Köln Bonn Airport somit deutschlandweit für ein Plus an Steuereinnahmen von 239 Mio.. Der Köln Bonn Airport als Standortfaktor (katalytische Effekte) Einen wesentlichen Teil der Analyse bildeten die Standort- und Wettbewerbsvorteile, die in der Region aufgrund der Passagier- und Frachtfunktion des Flughafens entstehen. Betrachtet werden dabei nicht Unternehmen, die wirtschaftlich mit dem Flughafen verbunden sind. Vielmehr liegt der Fokus auf allgemeinen Standort-, Kosten- oder Wettbewerbsvorteilen der Unternehmen, die aus der hervorragenden Luftverkehrsanbindung für Passagiere und Fracht entstehen. Diese in der Wissenschaft als katalytische Effekte bezeichneten Wirkungen wurden auf der Basis einer schriftlichen Befragung von 268 Unternehmen in der Region, durch Tiefeninterviews und umfangreiche Passagierbefragungen (rund Interviews) ermittelt. Die Studie zeigt, dass mit der Nutzung des Flughafens direkte Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen in der Region verbunden sind. Jährlich werden 94 Mio. durch Geschäftsreisen über den Köln Bonn Airport bei den Unternehmen eingespart. Insbesondere durch die Nutzung von Low-Cost Carriern lassen sich Kunden- und Lieferantenbeziehungen leichter initiieren und aufrechterhalten. Die Studie belegt, dass Unternehmen mit Affinität zum Flughafen schneller wachsen als die Gesamtwirtschaft. Bei Unternehmen, die häufig die Passage- und Frachtfunktion des Köln Bonn Airport nutzen, wuchs der Umsatz 2006 um 9,3%, bei den restlichen um 7,4%. Das überdurchschnittliche Beschäftigten- und Umsatzwachstum trägt wesentlich zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Region bei. Ein wesentlicher katalytischer Effekt ist, dass der Flughafen für viele Unternehmen ein wesentlicher Faktor für ihre Standortentscheidung ist. 12% der befragten Unternehmen bestätigten, dass sie ihre Ansiedlung in der Region in Abhängigkeit von der Existenz des Flughafens getätigt haben. Überträgt man dies auf die Gesamtheit der Unternehmen in der Region, so kann konstatiert werden, dass 900 regionale Arbeitsplätze im Jahr in Unternehmen entstehen, die ihre Standortentscheidung ohne Flughafen voraussichtlich anders getroffen hätten. Die Region profitiert durch die stetig steigende Zahl ausländischer Gäste (Incoming-Verkehr), die über den Flughafen in die Region Köln Bonn reisen. Sie hat sich seit 2003 auf verdoppelt. Damit stärkt der Köln Bonn Airport zunächst das Image einer europäischen Metropolregion. Parallel dazu werden die Außenwirtschaftserträge der Unternehmen aufgrund der Anbindung zu international bedeutenden Wirtschaftsräumen, nachhaltig gefördert. Im Jahr 2007 verursachten diese Reisenden zudem einen Kaufkrafteffekt von 270 Mio., der der Region zu Gute kommt. Flugreisen, die nur ausschließlich aufgrund des attraktiven Flugangebotes des Köln Bonn Airports durchgeführt werden (Zusatzreisen), führen zu einem regionalen Kaufkraftabfluss in Höhe von

11 11 52 Mio. (2007). Die Ursache für diesen Effekt liegt in dem hohen Anteil an Outgoing-Reisenden (75 %), die den Flughafen als Startpunkt für Privatreisen nutzen. Prognose der ökonomischen Effekte In einem weiteren Studienteil wurden die Beschäftigten- und Einkommenseffekte für das Jahr 2020 prognostiziert und als Trend - auch für das Jahr 2030 fortgeschrieben. Bei einer restriktionsfreien Entwicklung wird bis zum Jahr 2020 im Passagierverkehr von einem Wachstum von 3,5%, in der Luftfracht von 5,3% ausgegangen. Daraus resultiert, dass die Anzahl der direkt am Flughafen Beschäftigten bis zum Jahr 2020 auf über Erwerbstätige steigen wird. Das Wachstum wird jährlich bei 3,7% liegen. Zusätzlich entstehen wiederum indirekte und induzierte Effekte für die Region und die Gesamtwirtschaft. In der Region Köln Bonn werden Arbeitsplätze vom Flughafen abhängen. Insgesamt wird die Wertschöpfung der Unternehmen dann bei 2,8 Mrd. liegen. Die jährlichen Wachstumsraten der Wertschöpfung liegen in den Jahren 2006 bis 2020 bei 4,9% p.a. In der Gesamtwirtschaft werden im Jahr 2020 rund Arbeitsplätze durch die Unternehmen am Flughafen generiert. Auch die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung wächst mit 4,8% p.a. erheblich und erreicht 2020 eine Größenordnung von 3,5 Mrd.. Der Umsatz des Flughafens (Fracht und Passage) wird 2020 auf über 4 Mrd. anwachsen und Gesamtsteuerzuflüsse in Höhe von 424 Mio. gewährleisten.

12 12 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick Basisjahr 2006 Region Köln Bonn Gesamtwirtschaft Beschäftigte Beschäftigte Bruttowertschöpfung Brutto- Wertschöpfung Direkt Mio Mio. Indirekt Mio Mio. Induziert Mio Mio. Gesamt Mio Mio. Multiplikatoren 0,95 0,77 1,98 1,28 Fiskalische Effekte Katalytische Effekte 2006 Mehrbeschäftigteneffekt durch Unternehmen, die ihre Standortwahl in Abhängigkeit zum Flughafen getätigt haben Einspareffekte durch Geschäftsreisen Kaufkraftzufluss durch ausländische Incoming-Reisende Kaufkrafteffekt durch flughafeninduzierte Zusatzreisen 101 Mio. Region Köln Bonn und NRW 239 Mio. Bund, Länder und Gemeinden Region Köln Bonn ca Arbeitsplätze ( ) 94 Mio. / p.a. 270 Mio. / p.a Mio. / p.a. Prognose 2020 Region Köln Bonn Gesamtwirtschaft Beschäftigte Brutto- Wertschöpfung Beschäftigte Brutto- Wertschöpfung Direkt Mio Mio. Indirekt Mio Mio. Induziert Mio Mio. Gesamt Mio Mio. Fiskalische Effekte 176 Mio. Region Köln Bonn und NRW 424 Mio. Bund, Länder und Gemeinden Trendfortschreibung 2030 Direkt Mio Mio. Indirekt Mio Mio. Induziert Mio Mio. Gesamt Mio Mio. Fiskalische Effekte 227 Mio. Region Köln Bonn und NRW 556 Mio. Bund, Länder und Gemeinden

13 13 4. Auswirkungen eines Nachtflugverbotes im Passagierverkehr (0-5 Uhr) In einem gesonderten Teil der vorliegenden Studie werden die Auswirkungen einer absoluten Beschränkung der nächtlichen Passagierverkehre im Zeitraum zwischen 0 und 5 Uhr ( Kernnacht ) in Bezug auf zu erwartende ökonomische Effekte für den Standort Köln/Bonn bewertet. Dabei wird als möglicher Beginn eines Nachflugverbots das Jahr 2010 zugrunde gelegt. Auf Einzelflugbasis wurden realistische Reaktionsszenarien für jede Nachtbewegung in Abstimmung mit den betroffenen Fluggesellschaften definiert. Auf Basis der in Köln/Bonn wegfallenden Bewegungen und verlorener Passagiere wurden Umsatzverluste für das erste Jahr des Inkrafttretens einer möglichen Beschränkung (2010) sowie langfristige Verluste bis zum Jahr 2030 berechnet. Zusätzlich wurden direkte, indirekte und induzierte Beschäftigungseffekte für den Standort Köln/Bonn abgeleitet und quantifiziert. In der Analyse wurde auf die Verkehrsprognose des Airport Research Center sowie auf die ermittelten regionalökonomischen Effekte der Prognos AG zurückgegriffen. Am Köln Bonn Airport stellen Nachtflugbewegungen einen elementaren Bestandteil des derzeitigen Flughafengeschäfts dar, welches nicht nur durch die Beförderung zeitsensitiver Güter im Bereich der Fracht, sondern auch durch Charter und Low-Cost-Verkehre im Bereich der Passage geprägt ist. Der Low-Cost- Verkehr hat zu einem erheblichen Teil zum Wachstum beigetragen, was auch durch die derzeitige Nachtflugregelung am Standort Köln/Bonn begünstigt wurde. Angesichts des Preisdrucks bei touristischen Dienstleistungen ist das Flugangebot in Köln/Bonn nur bei einer entsprechend hohen Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Die logistischen Anforderungen der Touristik-Veranstalter in den Zielgebieten, die Streckenlängen zu den bevorzugten Urlaubsdestinationen, das Reiseverhalten der Kunden sowie die erforderliche Rückführung von Flugzeugen an die Wartungsbasis in Verbindung mit der Notwendigkeit einer hohen Flugzeugauslastung und nutzung sind in ihrer Kombination die Ursache dafür, dass Flüge insbesondere zu Spitzenzeiten zum Teil nachts abgewickelt werden müssen. Das gilt auch und gerade für den Origin & Destination (O&D) Airport Köln/Bonn, der durch den hohen Anteil an Low Cost bzw. Charterverkehren im Besonderen den Anforderungen des touristischen Reiseverkehrs unterliegt. -91% Nachtflüge Gegenläufer Gesamt betroffene Flüge Streichen Verlagern Verschieben Quelle: Booz Allen Analyse, auf Basis von Experteninterviews & ARC Flugplan Prognose 2006 Abb. 5: Anzahl und Reaktionen der betroffenen Nachtflüge und Gegenläufer im Stichjahr 2010

14 14 Im Jahr 2006 fanden im Durchschnitt wöchentlich 81 Flugbewegungen am Köln Bonn Airport in der Nacht zwischen 0 und 5 Uhr statt. Auf Basis der Verkehrsprognose ist im Jahr der potentiellen Beschränkung (2010) mit durchschnittlich 112 Nachtflugbewegungen zu rechnen. Insofern den betroffenen Nachtflugbewegungen eine korrespondierende vorgelagerte Landung bzw. ein nachgelagerter Start am Tag gegenübersteht (sog. Gegenläufer ), sind diese ebenfalls direkt von einer Beschränkung betroffen (62 Bewegungen pro Woche im Jahr 2010). Insgesamt liegt die Anzahl betroffener Bewegungen pro Woche im Jahr des möglichen Inkrafttretens einer Beschränkung folglich bei durchschnittlich 174 Bewegungen (siehe Abbildung 5). Auf das Jahr hochgerechnet, wären dann insgesamt ca. 1,25 Millionen Passagiere durch ein Flugverbot direkt betroffen. In Abstimmung mit den wesentlichen Airlines am Standort wurde definiert, daß für ca. 91% aller betroffenen Flugbewegungen eine zeitliche Verschiebung nicht möglich ist, da einerseits die Slotkapazitäten am Zielflughafen nicht vorhanden sind, und/oder andererseits die Rotationsumläufe des Fluggeräts nicht weiter verkürzt bzw. geändert werden können, ohne wiederum mit einem Start bzw. einer Landung in die Kernnacht zu kommen. Um diese Flüge nicht mehr innerhalb der Nacht in Köln/Bonn darzustellen, muss entweder der Flugzeug-Umlauf verändert und örtlich verlagert oder die betroffene Landung bzw. der Start und dessen Gegenläufer gestrichen werden. In beiden Fällen wird der Flug dann nicht mehr am Standort Köln/Bonn dargestellt Ca. 1,2 Mio. verlorene Passagiere Gesamtanzahl betroffener Passagiere PAX auf gestrichenen Flügen PAX auf verlagerten Flügen Verbleibende PAX in CGN Quelle: Booz Allen Analyse, auf Basis von Experteninterviews & ARC Flugplan Prognose Abb. 6: Betroffene Passagiere im Jahr 2010 und Verteilung auf die Reaktionsszenarien Für den Fall einer Nachtflugbeschränkung ab dem Stichjahr 2010 kann davon ausgegangen werden, dass 160 Bewegungen pro Woche nicht mehr am Köln Bonn Airport abgewickelt werden, d.h. von ca. 1,25 Mio. betroffenen Passagieren im Jahr 2010 würden nur knapp 0,1 Mio. am Köln Bonn Airport verbleiben. Folglich entstehen im ersten Jahr der Beschränkung (2010) ca. 49 Mio. Euro regionalwirksame Umsatzverluste bei den Airlines. Infolge des verminderten Verkehrsaufkommens ist neben den zu erwartenden Umsatzverlusten seitens der Fluggesellschaften mit weiteren verkehrsabhängigen wirtschaftlichen Effekten zu rechnen. Diese entstehen in Branchen am Standort Köln/Bonn, welche entweder durch die reduzierte Anzahl von Flugbewegungen bzw. das niedrigere Passagieraufkommen in ihrer Umsatzentwicklung beeinträchtigt sind. So entstehen infolge eines absoluten Nachtflugverbots im Stichjahr 2010 weitere Umsatzverluste von ca. 52 Mio. Euro. Die zu erwartenden wirtschaftlichen Gesamtverluste im Stichjahr 2010 belaufen sich folglich auf insgesamt 101 Mio. Euro (siehe Abbildung 7).

15 % Airlines Airport CGN Ground Operations Sicherheit Wartung/ Technik Sonstige 39 28% Gesamt Am Standort CGN Ausserhalb CGN Abb. 7. Umsatzverluste im Falle eines absoluten Passage-Nachtflugverbots im Stichjahr 2010 (in Mio. Euro) Da durch ein Nachtflugverbot die Geschäftsentwicklung des Flughafens und der dort ansässigen Unternehmen langfristig eingeschränkt wäre, müssen die wirtschaftlichen Effekte nicht nur des ersten Stichjahres, sondern zukunftsorientiert insgesamt betrachtet werden. Dementsprechend ist im Falle einer Beschränkung ab dem Jahr 2010 mit kumulierten Verlusten von ca. 1,3 Mrd. Euro (bis 2030) zu rechnen. Infolge von Produktivitätsverlusten ist nicht damit zu rechnen, dass die in Köln/Bonn stationierten Fluggeräte dort verbleiben, sondern möglicherweise an andere Standorte verlegt werden, an denen kein Nachtflugverbot zu beachten und somit eine höhere Auslastung realisierbar ist. Der Köln Bonn Airport wird dann von diesen außerhalb stationierten Flugzeugen im mittleren Umlauf angeflogen. Folglich wäre im Falle eines absoluten Nachtflugverbots damit zu rechnen, dass die am Standort etablierten Airlines welche maßgeblich zum Wachstum des Standorts in den letzten Jahren beigetragen haben ihr Geschäft in der bisherigen Weise am Köln Bonn Airport nicht weiter ausbauen werden. Folglich müsste die ursprüngliche Prognose für den Standort infolge des verloren gegangenen Wettbewerbsvorteils entsprechend angepasst werden. Verbunden mit den wirtschaftlichen Verlusten der ansässigen Unternehmen sind auch deren Mitarbeiter. Mittel- und langfristig müssen die Aufwendungen für operative und administrative Zwecke, darunter zum großen Teil Personalaufwendungen, an die geminderte Erlössituation angepasst werden. Folglich ist im Falle eines Nachtflugverbots in der Kernnacht unweigerlich mit Personalabbau bei den betroffenen Unternehmen am Flughafen und in der Region zu rechnen. Direkt Indirekt Induziert Gesamt Region Köln Bonn Gesamtwirtschaft Quelle: Prognos, Booz Allen Hamilton Tab. 1: Direkte, indirekte, induzierte Beschäftigungseffekte infolge eines Nachtflugverbots im Jahr 2010

16 16 Fallen insgesamt ca. 1,15 Mio. Passagiere (bei einem Nachtflugverbot ab 2010) weg, so ist entsprechend mit einem Arbeitsplatzverlust von insgesamt ca Beschäftigten zu rechnen, wobei 856 Arbeitsplätze direkt am Flughafen Köln/Bonn, 719 indirekte und 115 induzierte Arbeitsplätze in der Region verloren gehen. Infolge der Beschäftigungsverluste würde aufgrund einer Nachtflugbeschränkung insgesamt ein Einkommensverlust von 61,4 Mio. und Steuer-Mindereinnahmen in der Region von ca. 7 Mio. Euro im Jahr 2010 entstehen. Auf Basis der von Prognos ermittelten Effekte müsste für die Gesamtwirtschaft in Deutschland insgesamt sogar mit einem Arbeitsplatzverlust von ca Beschäftigten (856 direkt, indirekt und 221 induziert) bzw. einem Einkommensverlust von ca. 94 Mio. Euro im Jahr 2010 gerechnet werden. Ausländische Fluggesellschaften unterliegen häufig an ihren Heimatflughäfen keinen Nachtflugbeschränkungen. Diesen Anbietern ist es daher prinzipiell möglich, aus den Zielgebieten heraus in der Nacht zu starten, den Touristikmarkt in Köln/Bonn zu bedienen und die eigenen Umläufe so zu gestalten, dass sie in der Nacht wieder an ihrer unbeschränkten Heimatbasis landen können. Während die ausländischen Wettbewerber folglich die Produktivität ihrer Flugzeuge hoch halten, würde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Carrier am Standort Köln/Bonn infolge eines Nachtflugverbots stark eingeschränkt. Langfristige Konsequenz eines Nachtflugverbots könnte folglich eine Arbeitsplatzverlagerung von deutschen zu ausländischen Fluggesellschaften sein und damit eine zusätzliche Beschäftigungsabwanderung ins Ausland. Ausländische Carrier könnten somit sogar von der Festsetzung eines Nachtflugverbots profitieren. Soweit die ausländischen Airlines das Angebot in Köln/Bonn teilweise substituieren könnten, würden sich ihre Wettbewerbsvorteile (neben der höheren Einsatzzeit ihrer Flugzeuge auch die meist niedrigeren Personalkosten) durch die unbeschränkten Flugmöglichkeiten an ihren Heimatflughäfen verstärken. Die Konsequenz wären weitreichende, zusätzliche Einnahmeausfälle und entsprechende Arbeitsplatzverluste, die über die hier quantifizierten, direkt Nachtflug-bezogenen Effekte mitunter hinausgehen würden. Ein absolutes Nachtflugverbot am Köln Bonn Airport führt zudem insgesamt zu einer Verschlechterung der Angebotsqualität des Flughafens gegenüber den Airlines und deren Passagieren. Neben einer Reduktion der Flugfrequenzen und Destinationen und den damit verbundenen Umsatz- und Beschäftigungsverlusten muß auch mit negativen Standorteffekten insgesamt gerechnet werden, da die Flexibilität der Reisezeiten, die Anzahl der Verbindungen und der Wettbewerb der Fluggesellschaften am Airport eingeschränkt wäre. Infolge der Produktivitätsverluste der Airlines ist zudem mit einer Erhöhung der Transportkosten insgesamt zu rechnen. Die Gäste müssten folglich im Falle einer Nachtflugbeschränkung mit höheren Flugpreisen rechnen.

Köln Bonn Airport b.45,/6z/

Köln Bonn Airport b.45,/6z/ Köln Bonn Airport b.45,/6z/ (:1;Medien-Information 4:-+!b., G Köln, den 19. Mai 2008 Flughafen Köln/Bonn GmbH Postfach 98 01 20 D - 51129 Köln T + 49 (0) 22 03-40-40 65 F + 49 (0) 22 03-40-27 45 presse@koeln-bonn-airport.de

Mehr

Prof. Dr. J. Aring. Regionalökonomische Auswirkungen: Ausbau Flughafen Lübeck - Regionalökonomische Studie. Prof. Dr. R. Klophaus.

Prof. Dr. J. Aring. Regionalökonomische Auswirkungen: Ausbau Flughafen Lübeck - Regionalökonomische Studie. Prof. Dr. R. Klophaus. empirica Qualitative Marktforschung, Stadtund Strukturforschung GmbH Kaiserstr. 29 D-53113 Bonn Tel.: 0228 / 914 89-0 Fax: 0228 / 217 410 bonn@empirica-institut.de www.empirica-institut.de Regionalökonomische

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Der Köln Bonn Airport als Wirtschafts- und Standortfaktor

Der Köln Bonn Airport als Wirtschafts- und Standortfaktor Der Köln Bonn Airport als Wirtschafts- und Standortfaktor Auswirkungen eines Nachtflugverbots im Passagierverkehr (0-5 Uhr) Mai 2008 Die Studie wurde erstellt in Zusammenarbeit von: BOOZ ALLEN HAMILTON

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Die Bedeutung von Breitband als Standortfaktor für Unternehmen

Die Bedeutung von Breitband als Standortfaktor für Unternehmen Die Bedeutung von Breitband als Standortfaktor für Unternehmen Vortragsinhalte 1.Basis der Untersuchungen 2.Empirische Ergebnisse zu Breitband als Standortfaktor für Unternehmen: Bandbreitenbedarf und

Mehr

AHVplus D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I 2 0 1 2. Die AHVplus-Varianten. Antrag: Abstimmung.

AHVplus D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I 2 0 1 2. Die AHVplus-Varianten. Antrag: Abstimmung. D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I 2 1 2 Bern, 11. Mai 212 Tischvorlage DB AHVplus Antrag: Abstimmung. Die AHVplus-Varianten Die Projektgruppe hat verschiedene Varianten ausgearbeitet,

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1)

Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1) Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1) Aktuelles Stimmungsbarometer der deutschen High-End-Branche München, Februar 2013 2 ZIELSETZUNGEN MEISTERKREIS-INDEX Der MEISTERKREIS-Index wird halbjährlich über

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

Frankfurt - Hahn. Für Logistik - Gewerbe - Industrie - Einzelhandel - Sonderthemen

Frankfurt - Hahn. Für Logistik - Gewerbe - Industrie - Einzelhandel - Sonderthemen Der clevere Standort am Airport Frankfurt - Hahn Für Logistik - Gewerbe - Industrie - Einzelhandel - Sonderthemen Entwicklungsgesellschaft Hahn mbh 1. Informationen zum Standort 2. Informationen zum Flughafen

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

P r e s s e m e l d u n g

P r e s s e m e l d u n g P r e s s e m e l d u n g Studie zum deutschen Sportwettenmarkt: Die neue Glücksspielregulierung könnte ihre Ziele verfehlen Studie untersucht den deutschen Sportwettenmarkt ein Jahr nach Inkrafttreten

Mehr

60,7 46,5 38,2 36,3. 18,1 *deflationiert mit USA-Lebenshaltungskostenindex

60,7 46,5 38,2 36,3. 18,1 *deflationiert mit USA-Lebenshaltungskostenindex Energiekosten preis, Index Index (2008 (2008 = 100), = 100), in konstanten in konstanten Preisen, Preisen, 1960 bis 1960 2008 bis 2008 Index 100 100,5 100,0 90 80 70 60 preis* 74,6 60,7 70,3 50 40 49,8

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Gutachten zu den wirtschaftlichen Auswirkungen unterschiedlicher Firmenansiedlungen in Salina Raurica

Gutachten zu den wirtschaftlichen Auswirkungen unterschiedlicher Firmenansiedlungen in Salina Raurica Gutachten zu den wirtschaftlichen Auswirkungen unterschiedlicher Firmenansiedlungen in Salina Raurica 1. Szenarien Zur Simulation der volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer Entwicklung des Raums Salina

Mehr

Alter bei Rentenbeginn (RV*)

Alter bei Rentenbeginn (RV*) Alter bei Rentenbeginn (RV*) Alter bei Rentenbeginn (RV*) Versichertenrenten, Anteile Anteile der der Zugangsalter Zugangsalter im jeweiligen im jeweiligen Berichtsjahr Berichtsjahr in Prozent, in 1994

Mehr

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen?

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Grundsätzlich steht einem Vermieter jederzeit die Möglichkeit offen, die gegenwärtig bezahlte Miete gemäß 558 BGB an die ortsübliche Miete durch ein entsprechendes

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Mobilität in der Schweiz. Wichtigste Ergebnisse des Mikrozensus 2005 zum Verkehrsverhalten

Mobilität in der Schweiz. Wichtigste Ergebnisse des Mikrozensus 2005 zum Verkehrsverhalten Mobilität in der Schweiz Wichtigste Ergebnisse des Mikrozensus 2005 zum Verkehrsverhalten Neuchâtel, 2007 Jahresmobilität: 19 000 Kilometer pro Jahr Eine halbe Erdumrundung pro Person Jahresmobilität 19

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wirtschaftskreislauf aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Der Wirtschaftskreislauf ist ein vereinfachtes Modell einer Volkswirtschaft, in dem die wesentlichen Tauschvorgänge zwischen den Wirtschaftssubjekten

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

FACHDIALOG VERKEHR UND LOGISTIK

FACHDIALOG VERKEHR UND LOGISTIK FACHDIALOG VERKEHR UND LOGISTIK LogistikCluster NRW Peter Abelmann Bedeutung der Logistik Logistik ist eine wesentliche Funktion moderner, arbeitsteiliger Wirtschaft (Just in time, Just in Sequence) Logistik

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für ausgewählte Server OS

Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für ausgewählte Server OS Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Axel Oppermann Advisor phone: +49 561 506975-24 mobile: +49 151 223 223 00 axel.oppermann@experton-group.com Januar 2010 Inhalt Summary und Key Findings

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Im 1. Halbjahr 2009 meldeten insgesamt 61.517 Bundesbürger Privatinsolvenz an allein im 2. Quartal waren es 31.026 was einen Anstieg um 1,75 Prozent im Vergleich zum

Mehr

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER Aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation der niedersächsischen Architekturbüros In Fortführung der Strukturuntersuchungen 2007 und 2009 hat die Architektenkammer

Mehr

1. Notwendigkeit von Nachtflügen

1. Notwendigkeit von Nachtflügen Stellungnahme des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e.v. (BDL) zur geplanten Neuregelung der Nachtflugbeschränkungen am Flughafen Köln/Bonn Die deutsche Luftverkehrswirtschaft lehnt

Mehr

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Name: Bruno Handler Funktion: Marketing/Vertrieb Organisation: AXAVIA Software GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Mehr

ZfTM-Work in Progress Nr. 8: Internationalisierungsstrukturen europäischer Telekommunikationsnetzbetreiber

ZfTM-Work in Progress Nr. 8: Internationalisierungsstrukturen europäischer Telekommunikationsnetzbetreiber ZfTM-Work in Progress Nr. 8: Internationalisierungsstrukturen europäischer Telekommunikationsnetzbetreiber Nationale Anbieter auf dem Weg zu einer globalen Marktpräsenz? Torsten J. Gerpott * 1999 * Univ.-Prof.

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER 02040203 WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER Ein Mehrwert für Ihr Unternehmen 1 SCHAFFEN SIE EINEN MEHRWERT DURCH SICHERHEIT IN DER LIEFERKETTE Die Sicherheit der Lieferkette wird damit zu einem wichtigen

Mehr

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen!

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! www.wee24.de. info@wee24.de. 08382 / 6040561 1 Experten sprechen Ihre Sprache. 2 Unternehmenswebseiten

Mehr

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Statement Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Das mittelständische Firmenkundengeschäft in Deutschland Zufriedenheit, Erwartungen und Anregungen des deutschen Mittelstands Pressegespräch

Mehr

Online-Marketing in deutschen KMU

Online-Marketing in deutschen KMU Online-Marketing in deutschen KMU - April 2009-1 - Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Rezzo Schlauch Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung a.d. Die Käuferportal-Studie gibt einen Einblick in die

Mehr

Research Note zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Server OS

Research Note zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Server OS Research Note zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Axel Oppermann Advisor phone: +49 561 506975-24 mobile: +49 151 223 223 00 axel.oppermann@experton-group.com November 2009 Inhalt 1 EINFÜHRUNG

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013 Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen Kommunenstudie 2013 Befragungsergebnisse Nordrhein-Westfalen August 2013 Design der Studie Repräsentative Befragung von Stadtkämmerern bzw.

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Presse-Information 04.01.2013

Presse-Information 04.01.2013 04.01.2013 1 Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zur wirtschaftlichen Situation von Unternehmen im Geschäftsgebiet der Volksbank Herrenberg Rottenburg Optimistische Unternehmen in Herrenberg

Mehr

IHK-Befragung: B 62 und B 253 sind Lebensadern des Hinterlandes

IHK-Befragung: B 62 und B 253 sind Lebensadern des Hinterlandes IHK-Befragung: B 62 und B 253 sind Lebensadern des Hinterlandes Die durchschnittliche Pkw-Fahrzeit zur nächsten Autobahn-Anschlussstelle beträgt in Marburg- Biedenkopf 26 Minuten. Damit liegt diese Region

Mehr

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de 1. Herr Meier bekommt nach 3 Jahren Geldanlage 25.000. Er hatte 22.500 angelegt. Wie hoch war der Zinssatz? 2. Herr Meiers Vorfahren haben bei der Gründung Roms (753. V. Chr.) 1 Sesterze auf die Bank gebracht

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

In den kommenden Monaten droht vielen Stahlverarbeitern das Aus

In den kommenden Monaten droht vielen Stahlverarbeitern das Aus Seite 1 von 2 PRESSE - PRESSEINFORMATION - WSM-Unternehmerbefragung In den kommenden Monaten droht vielen Stahlverarbeitern das Aus Über 16 Prozent der WSM-Unternehmen wegen Stahlpreisexplosion in Existenznot

Mehr

» Die NVV-Mobilfalt. Mitmachen lohnt sich!

» Die NVV-Mobilfalt. Mitmachen lohnt sich! » Die NVV-Mobilfalt. Mitmachen lohnt sich! Einfach anmelden unter www.mobilfalt.de und günstig mitfahren. Oder selbst Fahrten anbieten und davon profitieren. » Die NVV-Mobilfalt. Einfach gut! Sichere Mobilität

Mehr

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11 2 Inhalt Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11 Die Erfolgsfaktoren für Ihre Kundenbindung 17 Diese

Mehr

Luftverkehr in Deutschland Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für den BDL. Berlin, 6. November 2012

Luftverkehr in Deutschland Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für den BDL. Berlin, 6. November 2012 Luftverkehr in Deutschland Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für den BDL Berlin, 6. November 2012 Bevorzugtes Verkehrsmittel für längere Strecken Mit welchem Verkehrsmittel würden Sie am liebsten längere

Mehr

S P E C T R A A K T U E L L INTERNET-ANSCHLÜSSE STEIGEN RASANT WEITER - 2 MIO. ÖSTERREICHER ZU HAUSE BEREITS ONLINE 3/02

S P E C T R A A K T U E L L INTERNET-ANSCHLÜSSE STEIGEN RASANT WEITER - 2 MIO. ÖSTERREICHER ZU HAUSE BEREITS ONLINE 3/02 S P E C T R A INTERNET-ANSCHLÜSSE STEIGEN RASANT WEITER - 2 MIO. ÖSTERREICHER ZU HAUSE BEREITS ONLINE 3/02 A K T U E L L Internet-Anschlüsse steigen rasant weiter - 2 Mio. Österreicher zu Hause bereits

Mehr

Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel 2014

Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel 2014 Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel 2014 Zwischenbilanz bis inkl. Samstag 13. Dezember 2014 Wien, Dezember 2014 www.kmuforschung.ac.at Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel 2014 Ausgangssituation für das Weihnachtsgeschäft

Mehr

Kom pet enz auf Kurs gebracht

Kom pet enz auf Kurs gebracht Der Cashflow Unternehmenskennzahl mit zentraler Bedeutung Stellen Sie sich Ihr Unternehmen einmal als Badewanne vor: Aus dem Hahn in der Wand fließt ein (hoffentlich) warmer, stetiger Geldstrom, die Einzahlungen.

Mehr

So berechnen Sie Ihre Marktchancen.

So berechnen Sie Ihre Marktchancen. So berechnen Sie Ihre Marktchancen. Marktchancen. 5 2 1 8 4 3 9 7 6 Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit: Im Vergleich zum stärksten Konkurrenten + 0 Standort Geschäftsausstattung Technische Ausstattung

Mehr

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Innovation Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Im Jahr 2008 gingen die Gewerbeanmeldungen in um - 4,2 % auf 70 636 im Vergleich zum Vorjahr zurück (Tab. 49). Nur in (- 7,1 %) und in - Anhalt

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert:

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: Beispiel: Wir untersuchen die rekursiv definierte Folge a 0 + auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: ( ) (,, 7, 5,...) Wir können also vermuten, dass die Folge monoton fallend

Mehr

AZK 1- Freistil. Der Dialog "Arbeitszeitkonten" Grundsätzliches zum Dialog "Arbeitszeitkonten"

AZK 1- Freistil. Der Dialog Arbeitszeitkonten Grundsätzliches zum Dialog Arbeitszeitkonten AZK 1- Freistil Nur bei Bedarf werden dafür gekennzeichnete Lohnbestandteile (Stundenzahl und Stundensatz) zwischen dem aktuellen Bruttolohnjournal und dem AZK ausgetauscht. Das Ansparen und das Auszahlen

Mehr

Wirtschaftsfaktor für Berlin

Wirtschaftsfaktor für Berlin Wirtschaftsfaktor für Berlin Tourismus- und Kongressindustrie visitberlin.de Foto: Scholvien Touristische Entwicklung Tourismusmagnet: Mit rund 29 Millionen Übernachtungen hat sich Berlin 2014 neben London

Mehr

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Seit Beginn der Erfassung des Berliner MICE Marktes in 2002 hat sich der Tagungs- und Kongressbereich in Berlin überaus dynamisch entwickelt. Die Zahl der Anbieter stieg von 245 im

Mehr

Fragebogen zur Anwendung der Mittelstandklausel in Vergabeverfahren

Fragebogen zur Anwendung der Mittelstandklausel in Vergabeverfahren Fragebogen zur Anwendung der Mittelstandklausel in Vergabeverfahren Mit der Online-Umfrage sollen Informationen zur Nutzung der Möglichkeiten des 97 GWB durch Vergabestellen erhoben werden. Ziel ist es

Mehr

Angebote der Landesregierung zur großzügigen Bewilligung von Teilzeitbeschäftigung und Beurlaubung ohne Bezüge für die Landesbediensteten 3.

Angebote der Landesregierung zur großzügigen Bewilligung von Teilzeitbeschäftigung und Beurlaubung ohne Bezüge für die Landesbediensteten 3. Angebote der Landesregierung zur großzügigen Bewilligung von Teilzeitbeschäftigung und Beurlaubung ohne Bezüge für die Landesbediensteten 3. Teil Werner-Seelenbinder-Str. 14 D-99096 Erfurt Telefon 03 61-602

Mehr

Kundenorientierte Produktentwicklung

Kundenorientierte Produktentwicklung Kundenorientierte Produktentwicklung Branchenbezogene Forschung Saskia Ernst und Sabrina Möller Conomic Marketing & Strategy Consultants Weinbergweg 23, 06120 Halle an der Saale Telefon: +49 345. 55 59

Mehr

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel Ausarbeitung zum Proseminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn zum Thema Simulation des Anlagenpreismodels von Simon Uphus im WS 09/10 Zusammenfassung

Mehr

Nr. 12-1/Dezember 2005-Januar 2006. A 12041

Nr. 12-1/Dezember 2005-Januar 2006. A 12041 Nr. 12-1/Dezember 2005-Januar 2006. A 12041 Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg. Postfach 1820. 53008 Bonn Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Sparkassen-Finanzgruppe Wenn man sich zur

Mehr

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013 kompakt. Research Newsletter Juni 2013 Warum ziehen Büromieter um? Die Umzüge von Büronutzern sind ein Schwerpunkt der Büromarktberichterstattung. Vertragsdaten werden in aggregierter Form analysiert und

Mehr

Patientenumfrage. Was wirklich zählt

Patientenumfrage. Was wirklich zählt Patientenumfrage Was wirklich zählt Pressekonferenz, 20. Juni 2011 DOKUMENTATION DER UMFRAGE Ziel dieses Forschungsprojektes war die Auslotung der Bedeutung von Werten und Werthaltungen einerseits in der

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Kurzbeschreibung GVB-Marktstudie. Top-Anbieter von Telematiksystemen in der Transportlogistik

Kurzbeschreibung GVB-Marktstudie. Top-Anbieter von Telematiksystemen in der Transportlogistik Kurzbeschreibung GVB-Marktstudie Top-Anbieter von Telematiksystemen in der Transportlogistik Eine Studie der Gesellschaft für Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik Durchgeführt vom International Performance

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft

Mehr

Tourismus Online Monitor 2011. - Kurzfassung -

Tourismus Online Monitor 2011. - Kurzfassung - Tourismus Online Monitor 2011 - Kurzfassung - Key Facts Tourismus Online Monitor Die Entwicklung der Tourismuszahlen (Übernachtungen, verkaufte Reisen) ist positiv. Auch ein positiver Trend für das Jahr

Mehr

Güterverkehr in Österreich

Güterverkehr in Österreich Güterverkehr in Österreich Transportaufkommen (Millionen Tonnen) 1999 (1) Schiff Pipeline (2) Summe Binnen 243 18 0,8 1 263 Import / Export 51 34 6 12 103 Transit 38 18 3 44 103 Gesamt 331 70 10 57 469

Mehr

How-to: Webserver NAT. Securepoint Security System Version 2007nx

How-to: Webserver NAT. Securepoint Security System Version 2007nx Securepoint Security System Inhaltsverzeichnis Webserver NAT... 3 1 Konfiguration einer Webserver NAT... 4 1.1 Einrichten von Netzwerkobjekten... 4 1.2 Erstellen von Firewall-Regeln... 6 Seite 2 Webserver

Mehr

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8.1. Allgemeines In der laufenden Rechnung werden im Konto 322.00 Zinsen nur die ermittelten Fremdkapitalzinsen erfasst. Sobald aber eine Betriebsabrechnung erstellt

Mehr

Portabilität der Alterungsrückstellung -was bedeutet das?- Autor: Björn Kotzan, veröffentlich 20.08.2014 (kvoptimal.de/index.

Portabilität der Alterungsrückstellung -was bedeutet das?- Autor: Björn Kotzan, veröffentlich 20.08.2014 (kvoptimal.de/index. Portabilität der Alterungsrückstellung -was bedeutet das?- Autor: Björn Kotzan, veröffentlich 20.08.2014 (kvoptimal.de/index.php/blog) Politisch initiiert wurde das Wettbewerbsstärkungsgesetz (WSG) am

Mehr

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet.

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet. Rente mit 67 was sich ändert Fragen und Antworten Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet. Wann kann ich

Mehr

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ist clevere Altersvorsorge? Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und

Mehr

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen Page 1 of 5 Investieren - noch im Jahr 2010 Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen 16. Oktober 2010 - Bis zum Jahresende hat jeder Zahnarzt noch Zeit. Bis dahin muss er sich entschieden haben, ob

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Ergebnisse der Befragung auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen

Ergebnisse der Befragung auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen Ergebnisse der Befragung auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen 24. September 2013 Auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen im Juni 2013 in Bielefeld wurde zum wiederholten Mal eine Teilnehmerbefragung

Mehr

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf geringfügige Beschäftigungsverhältnisse Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben

Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben Neue Lösungen in der GGf-Versorgung Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben Geschäftsführer der Bundes-Versorgungs-Werk BVW GmbH Verbesserungen in der bav In 2007 ist eine wichtige Entscheidung für die betriebliche

Mehr

Bundesversicherungsamt

Bundesversicherungsamt Bundesversicherungsamt Zuständige Stelle nach dem Berufsbildungsgesetz Prüfungsaufgaben für das Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde Abschlussprüfungen Aufgabe 1. Aufgabe Eine GmbH, die Spielwaren

Mehr

Digital Insights Industrie 4.0. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v.

Digital Insights Industrie 4.0. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Digital Insights Industrie 4.0 Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Prognostizierte Auswirkungen der Industrie 4.0 auf die deutsche Wirtschaft im Allgemeinen Die internationale Wettbewerbsfähigkeit

Mehr

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten : Arbeiten mit thematischen Karten A) Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung an der Wohnbevölkerung insgesamt 2001 in Prozent 1. Inhaltliche und kartographische Beschreibung - Originalkarte Bei dieser

Mehr