Historie Gründungsjahr: 1839 Gründungsort: Familienbetrieb in der 6. Generation Fokus auf Lebensmittel-Industrie
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1 Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. Bioschmierstofftagung 6. Dezember 2016 Historie Gründer: Caspar Thywissen Gründungsjahr: 1839 Gründungsort: Neuss Familienbetrieb in der 6. Generation Fokus auf Lebensmittel-Industrie 2 1
2 C.Thywissen GmbH Sparten Öl Proteine Malzmehle Schrote Biodiesel Pharmaglycerin 3 Ölmühle Informationen Mitarbeiter Anzahl: ca. 100 (50% aus eigener Ausbildung) Auszubildende: 9 Kennzahlen Umsatz 1,4 Mrd. Eigenkapitalquote 63% Produktionsbereitschaftskosten ca. 16 Mio /a Kapazität: Saatverarbeitung: ca t/a Speiseöl: ca l/a 4 2
3 Ölmühle Produkte Verwendung 80 % der Produkte des täglichen Bedarfes enthalten Erzeugnisse aus pflanzlichen Ölen & Fetten Lebensmittel Chemie Energie Futtermittel Saatverarbeitung Raps HL-Sonnenblumen Lein Eruka-Raps HO-Sonnenblumen Lein kaltgepresst HO-Raps 5 Produktion Pflanzenöle Deutschland ,1 Mio. t Sojaöl 13% Sonnenblumenöl 2% Leinöl 1% Maiskeimöl <1% Rapsöl 83% Werte gerundet OVID 2016 Quelle: Oil World 6 3
4 Verbrauch Pflanzenöle Deutschland ,8 Mio. t Palmöl 15% Sojaöl 5% * sonstige Öle: Olivenöl 1,1 % Leinöl 1,0 % Rizinusöl 0,5 % Maiskeimöl 0,2 % Erdnussöl <0,01 % Baumwollsaatöl <0,01 % Sesamöl <0,01 % Palmkernöl 7% Rapsöl 62% Werte gerundet OVID 2016 Quelle: Oil World Sonnenblumenöl 4% Kokosnussöl 4% *sonstige Öle 3% 7 Pflanzenölverbrauch in Mio. t Verbrauch 8 wichtigste Pflanzenöle weltweit Rapsöl 2015: 26,8 Mio. t Erdnussöl Kokosnussöl Baumwollsaatöl Palmkernöl Sonnenblumenöl Rapsöl Sojaöl Palmöl OVID 2016 Quelle: Oil World 8 4
5 C.Thywissen GmbH Sustainability MINT - Machen 9 Nachhaltigkeit Definition Nachhaltigkeit Ökonomie Ökologie Soziales 10 5
6 Nachhaltigkeit Paris Climate Agreement 2015 Anthropogenen Treibhauseffekt auf 2 K und möglichst 1,5 K begrenzen bereits ratifiziert (55 Staaten; 55% THG; Okt. 2016) in Kraft treten am 04. November 2016 Treibhausgasemissionen bis 2050 gegenüber 1990 um % reduzieren Transformation erforderlich, die alle Lebensbereiche betrifft 11 Nachhaltigkeit Gesetzliche Vorgaben für Biokraftstoffe Gesetzliche Nachhaltigkeitsanforderungen: Schutz von Flächen mit hohem Naturschutzwert Schutz von Flächen mit hohem Kohlenstoffbestand Schutz von Torfmoor Nachhaltige landwirtschaftliche Bewirtschaftung Treibhausgas-Minderungspotential Nachweis über Erfüllung der Anforderungen (Zertifizierung) AKTUELL: seit 1. Januar 2015 Umstellung auf Wettbewerb zu bestem Klimaschutzbeitrag ( THG-Quote ) 2014: 5,4 Mio. t CO2 eingespart 2015: 6,7 Mio. t CO2 eingespart Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung (Biokraft-NachV) Umsetzung der Europäischen Erneuerbare Energien Richtlinie (Renewable Energy Directive RED; 2009/28/EC) 12 6
7 Quelle: AEE Nachhaltigkeit Wie funktioniert die Zertifizierung? 13 Unsere Antwort auf die verschiedenen Zertifizierungssysteme: ISO 22000, ISO 9001 Rückverfolgbarkeit C.Thywissen GmbH Einheitliches Qualitätsmanagementsystem Massenbilanz (ISCC) Halal, Kosher, etc. EIN System 14 7
8 Nachhaltigkeit Status nach Sektoren Sektor Status Anteil nachhaltig zertifizierter Produkte Biokraftstoffe Klare gesetzliche Anforderungen, Wettbewerb zwischen einigen Zertifizierungssystemen 100% Lebensmittel Unzählige Initiativen und Logos zu Nachhaltigkeitsaspekten; Marketing Handelshäuser; Branchenaktivitäten (z. B. Milch); Palmöl ein Schwerpunkt; SCP RT Food mittel; anwachsend Futtermittel Branche bereitet sich vor; Soja-Komplex; FAO LEAP Gering Chemie basierend auf Nachwachwachsenden Rohstoffen Branche bereitet sich vor Gering Mineralölbasierte Chemie und Energie 15 1 MJ Biokraftstoff hat gegenüber 1 MJ fossilem Kraftstoff 70 % niedrigere Treibhausgasemissionen Biokraftstoffbeimischung in D bis 2014: Energetische / Mengen Quote [Energie-%] seit 2015: Treibhausgasquote [% THG-Einsparung] : 3,5% THG-Quote : 4,0% THG-Quote (ab) 2020: 6,0 % THG-Quote Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung BLE Verbraucher (Autofahrer) Klimaschutz mit Biokraftstoffen 16 8
9 Verbraucher (Autofahrer) Klimaschutz mit Biokraftstoffen Quelle: OVID THG-Quote 2015 & Quelle: Düngemittel 18 9
10 Quelle: Düngemittel Stickstoff-Nutzungseffizienz 19 Quelle: Brentrup, 2016 Düngemittel Verbesserte Emissionsfaktoren 20 10
11 Landwirt (Pflanzenbau) Nährstoffeffizienz Bodenverbesserung Verbesserung Fruchtfolge Weniger Pflanzenkrankheiten Mehrertrag Weizen Arbeitsspitzen vermeiden Absatzchancen Quelle: OVID Risikominimierung Steigerung Biodiversität 21 Quelle: Brankatschk & Finkbeiner, unpublished Landwirt Berücksichtigung Fruchtfolge in LCA 22 11
12 Landwirt (Viehhaltung) Quelle: OVID Rapsschrot: Heimisches Proteinfutter 23 Landwirt (Viehhaltung) Was füttern die deutschen Bauern? 24 12
13 Imker Wertvolle Pollenquelle Quellen: OVID 100 kg Rapshonig / ha 25 Quelle: OVID Verbraucher (Lebensmittel) Gesünderes Fettsäurespektrum 26 13
14 Schlussfolgerungen Nachhaltigkeit ist mit seiner ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimension hochkomplex (Gefühlte Nachhaltigkeit vs. Quantifizierbare Nachhaltigkeit) Instrumente zur Realisierung, zur Messung und zum Nachweis nachhaltiger Produktion wurden entwickelt und befinden sich bereits im Einsatz Bemühungen zur nachhaltigen Produktion, Möglichkeiten zum Nachhaltigkeitsnachweis sind Unternehmen & Öffentlichkeit weitestgehend unbekannt Großes Potential in Übertragung der Erfahrungen zur Nachhaltigkeitszertifizierung für Bioenergie auf andere Bereiche: Lebens-, Futtermittel und stoffliche Nutzung 27 Warenlieferung Wie machen wir Speiseöl? Warenaufbereitung Pressöl Presse Presskuchen Extraktion Extraktionsöl Toaster Ölschrote Lecithin Raffination Raffiniertes Pflanzenöl
15 Wie machen wir Öl? 29 Sicherheit bei C.Thywissen 30 15
16 Wir freuen uns darauf, Sie bei uns begrüßen zu dürfen 16
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