1. Grundlagen Auftrag und Zielsetzung des Verfahrens Gutachtergruppe...3

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2 Inhalt 1. Grundlagen Auftrag und Zielsetzung des Verfahrens Gutachtergruppe Methodisches Vorgehen Bewertungskriterien Verfahrensablauf Struktur des Abschlussberichts Qualitätsmanagement an der Hochschule Offenburg Profil der Hochschule Darstellung des Qualitätsmanagements Gesamteindruck Einschätzung zur Erfüllung der Kriterien der Systemakkreditierung Qualifikationsziele System der Steuerung in Studium und Lehre Verfahren der internen Qualitätssicherung Berichtssystem und Datenerhebung Zuständigkeiten Dokumentation Abschließende Empfehlungen...24 Anhang...26 Impressum evalag (Evaluationsagentur Baden-Württemberg) Stiftung des öffentlichen Rechts M 7, 9a-10, Mannheim evalag Audit/Hochschule Offenburg 2

3 1. Grundlagen 1.1 Auftrag und Zielsetzung des Verfahrens Das Rektorat der Hochschule Offenburg beauftragte evalag (Evaluationsagentur Baden-Württemberg) am 23. Juli 2010 mit der Durchführung eines Audits der institutionellen Qualitätssicherung. Mit dem Audit sollte eine Begutachtung der Qualitätssicherung im Bereich Studium und Lehre und der für die Systemakkreditierung relevanten Bestandteile des Qualitätsmanagements erfolgen. Ziel war, das praktizierte interne Qualitätsmanagement (QM) durch externe Gutachter und Gutachterinnen beurteilen zu lassen und deren Empfehlungen in die Weiterentwicklung eines hochschuleinheitlichen, tragfähigen Qualitätsmanagementsystems einzubeziehen. Das Audit sollte auch der Prüfung der Frage dienen, ob die Hochschule Offenburg über ein funktionsfähiges Qualitätsmanagement im Sinne der Systemakkreditierung verfügt. 1.2 Gutachtergruppe Die Zusammensetzung der Gutachtergruppe orientierte sich an den Verfahrensregeln des Akkreditierungsrates für die Systemakkreditierung. 1 Folgendes Kompetenzprofil wurde zugrunde gelegt: mindestens ein Mitglied mit Erfahrung in der Hochschulsteuerung, mindestens ein Mitglied mit Erfahrung in der hochschulinternen Qualitätssicherung, ein studentisches Mitglied mit Erfahrung in der Akkreditierung, ein Mitglied aus der Berufspraxis, mindestens ein Mitglied mit Kenntnis ausländischer Hochschulsysteme. Die Gutachtergruppe wurde auf der Grundlage von Vorschlägen von evalag zusammengestellt. Nach Prüfung der Unbefangenheit durch evalag wurden die Mitglieder der Gutachtergruppe durch den Vorsitzenden des Stiftungsrats von evalag formell bestellt. Im Einzelnen gehörten der Gutachtergruppe an (in alphabetischer Reihenfolge): Professor Christian Gerloff Freiberufliche Tätigkeit als Berater, Honorarprofessor für Personalwirtschaft und Arbeitspädagogik an der Hochschule der Medien Professor Dr. Manfred Hopfenmüller Hochschule Regensburg, Hochschulbeauftragter für Qualitätsmanagement 1 Vgl. Akkreditierungsrat: Regeln des Akkreditierungsrates für die Akkreditierung von Studiengängen und für die Systemakkreditierung. Beschluss des Akkreditierungsrates vom , geändert am , und am , Drs. AR 25/2012, S. 18f. evalag Audit/Hochschule Offenburg 3

4 Veronika Kölle Masterstudium Business Consulting an der Hochschule Harz in Wernigerode, Bachelor of Arts Medienmanagement und Bachelor of Engineering Medientechnik an der HS Mittweida Professor Dr. Richard Korff (Vorsitzender der Gutachtergruppe) Fachhochschule Münster, Vizepräsident für Lehre, Forschung und Weiterbildung Dr. Gabriele Witter Hochschule Bremen, Leiterin des Referats Hochschulentwicklungsplanung Das Verfahren wurde durch die Geschäftsstelle von evalag begleitet. An dem Verfahren beteiligt waren: Dr. Sibylle Jakubowicz Wissenschaftliche Referentin Grischa Fraumann Projektassistent, Teilnahme nur an der ersten Begehung Tina Koch Wissenschaftliche Referentin, Teilnahme nur an der zweiten Begehung 1.3 Methodisches Vorgehen Bewertungskriterien Verfahrensablauf Methodisches Vorgehen evalag führt Audits der institutionellen Qualitätssicherung auf der Grundlage der im Jahr 2007 von einer Expertengruppe erarbeiteten und 2011 vom Stiftungsrat angepassten Eckpunkte für die institutionelle Qualitätssicherung an Hochschulen, 2 der Vorgaben des Akkreditierungsrates zur Systemakkreditierung 3 sowie der European Standards and Guidelines for Quality Assurance in Higher Education 4 durch. Die Audits sind grundsätzlich als Peer Review-Verfahren organisiert. Ausgangspunkt jedes Verfahrens ist zunächst die Auftragsklärung, d.h. die Klärung von Zielen und Zwecken sowie Umfang und Detailtiefe des Audits. Die Auftragsklärung erfolgte zwischen dem Rektorat der Hochschule Offenburg und evalag im Juni/Juli Das Verfahren erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa zweieinhalb Jahren und umfasste eine erste Begehung im März/April 2011 sowie eine zweite Begehung im Oktober Vgl. zur institutionellen Qualitätssicherung. 3 Vgl. Akkreditierungsrat: Regeln des Akkreditierungsrates für die Akkreditierung von Studiengängen und für die Systemakkreditierung. Beschluss des Akkreditierungsrates vom , geändert am , und am , Drs. AR 25/ Vgl. ENQA: Standards and Guidelines for Quality Assurance in the European Higher Education Area. 3 rd edition. Helsinki, evalag Audit/Hochschule Offenburg 4

5 Bewertungskriterien Da für die Entscheidungsträger und -trägerinnen der Hochschule Offenburg zum Zeitpunkt der ersten Begehung die Systemakkreditierung nur eine der möglichen Optionen war, wurden nicht die Kriterien der Systemakkreditierung, sondern die evalag Eckpunkte für die institutionelle Qualitätssicherung als Bewertungskriterien zugrunde gelegt. Der zeitliche Abstand zwischen erster und zweiter Begehung war mit gut 18 Monaten vergleichsweise lang, da in der Zwischenzeit alle an der Hochschule Offenburg anstehenden Programmreakkreditierungen durchgeführt wurden. Die Gremien der Hochschule haben etwa ein halbes Jahr vor der zweiten Begehung beschlossen, die Systemakkreditierung anzustreben. Daher wurden in der zweiten Begehung die Kriterien der Systemakkreditierung mit Blick auf die generelle Funktionsfähigkeit des Qualitätsmanagements im Bereich Studium und Lehre als Bewertungskriterien herangezogen. Verfahrensablauf Die Auftragsklärung bildete die Grundlage für die Ausarbeitung eines Frageleitfadens durch evalag. In Anlehnung an den Frageleitfaden erstellte die Hochschule Offenburg einen Selbstbericht. Dieser gab einen Überblick über den Stand des Qualitätsmanagements sowie über die Konzepte zur Weiterentwicklung. Der Selbstbericht der Hochschule Offenburg wurde am 2. März 2011 an evalag übergeben und von evalag an die Gutachtergruppe verschickt. Er diente als Grundlage für die Gespräche der Gutachtergruppe mit den verschiedenen Statusgruppen während der ersten Begehung. Die konstituierende Sitzung der Gutachtergruppe fand am 30. März 2011 unmittelbar vor Beginn der Vor-Ort-Begehung in Offenburg statt. In der Sitzung verständigte sich die Gutachtergruppe auf der Grundlage des Selbstberichts über ihren Eindruck zum Stand des Qualitätsmanagements an der Hochschule Offenburg und legte in Anlehnung an die Zielsetzung des Audits die Vorgehensweise für die Gespräche fest. Im Rahmen der Begehung wurden am 31. März und 1. April 2011 Gespräche mit der Hochschulleitung, der QM-Steuerungsgruppe, die den Selbstbericht erstellt hatte, den Dekanen, den Studiendekanen und -dekaninnen (Studiengangleiter und -leiterinnen), den Verwaltungsmitarbeitern und -mitarbeiterinnen und den Studierenden geführt (siehe Anhang 5). Am Ende der Begehung erhielt die Hochschulleitung eine detaillierte Einschätzung der Gutachtergruppe zur Funktionsfähigkeit des Qualitätsmanagements an der Hochschule Offenburg und konkrete Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Systems. evalag erstellte im Anschluss an die erste Begehung in Abstimmung mit der Gutachtergruppe ein Ergebnisprotokoll mit Empfehlungen (siehe Anhang 6) und übermittelte das Protokoll am 5. Mai 2011 an das Rektorat der Hochschule Offenburg. Am 27. September 2012 übergab die Hochschule Offenburg evalag einen Bericht über die Weiterentwicklungen des Qualitätsmanagements seit der ersten Begehung, welcher von evalag an die Gutachtergruppe verschickt wurde. Er diente als Grundlage für die Gespräche der Gutachtergruppe mit den verschiedenen Statusgruppen während der zweiten Begehung. Vom 24. bis 26. Oktober 2012 fand die zweite Begehung statt, in der die Weiterentwicklung der Hochschule Offenburg, die Umsetzung der Empfehlungen aus der ersten Begehung und der Sachstand im Hinblick auf die Systemakkreditierung Thema waren. Im Rahmen der zweiten Begehung wurden Gespräche mit der Hochschulleitung, der evalag Audit/Hochschule Offenburg 5

6 QM-Steuerungsgruppe, mit Vertreterinnen und Vertretern der Fakultät Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen, die ein Pilotprojekt vorstellten, mit einer Gruppe von Funktionsträgerinnen und -trägern aus dem Bereich Studium und Lehre sowie mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den zentralen Bereichen geführt (siehe Anhang 7). Am Ende der Begehung erhielt die Hochschulleitung eine detaillierte Einschätzung der Gutachtergruppe zur Funktionsfähigkeit des Qualitätsmanagements an der Hochschule Offenburg und zur Erfüllung der Kriterien der Systemakkreditierung sowie konkrete Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Systems. Der vorliegende Abschlussbericht wurde im November/Dezember 2012 in Abstimmung mit der Gutachtergruppe erstellt und dem Rektorat der Hochschule Offenburg am 24. Januar 2013 übergeben. Der Abschlussbericht zum Audit der institutionellen Qualitätssicherung wurde in der Sitzung des Stiftungsrates am 1. Februar 2013 vorgestellt und diskutiert. In Abstimmung mit dem Auftraggeber ist beabsichtigt, den Abschlussbericht zu veröffentlichen. 1.4 Struktur des Abschlussberichts Kapitel 2 liefert einen Überblick über das Profil und das Qualitätsmanagementsystem der Hochschule Offenburg. In Kapitel 3 wird die aus der Analyse der Funktionsfähigkeit des Qualitätsmanagementsystems abgeleitete Einschätzung der Gutachtergruppe zur Erfüllung der Kriterien der Systemakkreditierung dargestellt. Kapitel 4 fasst wesentliche Einschätzungen und Empfehlungen der Gutachtergruppe zusammen. evalag Audit/Hochschule Offenburg 6

7 2. Qualitätsmanagement an der Hochschule Offenburg 2.1 Profil der Hochschule Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Offenburg wurde 1964 als Staatliche Ingenieurschule gegründet. Der technisch orientierte Standort Offenburg wurde im Jahr 1978 um die wirtschaftswissenschaftlich orientierte Außenstelle Gengenbach erweitert. Ab den 1990er Jahren entwickelte die Hochschule den Studienschwerpunkt Medien und Informationswesen sowie Master-Studiengänge mit internationaler Ausrichtung. Ein besonderes Studienangebot der Hochschule sind die Plus-Studiengänge mit der Option für das höhere Lehramt an Beruflichen Schulen. Sie werden in Kooperation mit der PH Freiburg durchgeführt. Im September 2012 zählte die Hochschule an ihren beiden Standorten Offenburg und Gengenbach etwa 4000 Studierende, 116 Professorinnen und Professoren, 151 Lehrbeauftragte und 252 akademische und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Hochschule bietet zum Wintersemester 2012/13 in den vier Fakultäten Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen (B+W), Elektrotechnik und Informationstechnik (E+I), Maschinenbau und Verfahrenstechnik (M+V) sowie Medien und Informationswesen (M+I) 21 Bachelor- und 16 Master-Studiengänge an. Die Hochschule Offenburg hat neben verschiedenen Drittmittelprojekten in der Forschung in jüngster Zeit folgende Projekte im Bereich der Lehre und Studierendenbetreuung eingeworben. Das seit dem Sommersemester 2011 angebotene fakultätsübergreifende Studienmodell starting, gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg im Programm Studienmodelle individueller Geschwindigkeiten, umfasst ein Studiensemester, das allen Ingenieurstudiengängen der Hochschule Offenburg vorgeschaltet werden kann. Erfolgreiche Leistungen werden auf das nachfolgende fachspezifische Studium angerechnet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert seit 2012 das MINT 5 -College TIEFE (Talente Individuell, Erfolgreich Fördern und Entwickeln) der Hochschule Offenburg im Rahmen des Qualitätspakts Lehre. Die MINT-Fördermaßnahmen ermöglichen an der Hochschule Offenburg eine zusätzliche Unterstützung von potenziellen Studienanfängern, Erstsemestern, Studierenden und Absolventen. Mit dem vom MWK Baden-Württemberg im Rahmen des Innovations- und Qualitätsfonds Zentren für Beratung ab 2013 geförderten Projektes SAUNA (Seiteneinsteiger, Abbrecher, Um-/Neuorientierungs-Anlaufstelle) möchte die Hochschule Offenburg ihre vielfältigen Beratungsangebote konzentrieren und für die Studierenden sichtbar machen. 5 MINT steht für die Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. evalag Audit/Hochschule Offenburg 7

8 2.2 Darstellung des Qualitätsmanagements Die Hochschulleitung bekennt sich zu einer nachhaltigen Qualitätsentwicklung und -sicherung und hat dies im Leitbild der Hochschule verankert. Das Leitbild wurde im Jahr 2007 vom Rektorat in Zusammenarbeit mit den Dekanen und Studiendekanen gemeinsam entwickelt, im Senat und Hochschulrat diskutiert und verabschiedet und anschließend veröffentlicht (siehe Anhang 2). Im Zuge der Erstellung des Struktur- und Entwicklungsplans (SEP) für das MWK Baden-Württemberg wurde die strategische Ausrichtung der Hochschule und ihrer Organisationseinheiten zwischen Hochschulleitung und Fakultäten bzw. anderen Organisationseinheiten erarbeitet. Die Formulierung und der Abgleich der strategischen Ziele erfolgte in verschiedenen Steuerungsgremien wie der jährlichen Schliffkopfsitzung, 6 der erweiterten Rektoratsrunde (Rektorat und Dekane), der Dekanerunde, den Fakultätsleitungszirkeln und fakultätsspezifischen Klausurtagungen. Der SEP wurde vom Senat und vom Hochschulrat beraten und beschlossen. 7 Im Sommer 2010 wurde die QM-Steuerungsgruppe eingerichtet, die unter Leitung des Prorektors für Lehre und Studium steht. Die QM-Steuerungsgruppe, die sich aus Mitgliedern der Bereiche Lehre und Studium, Dienstleistung/Verwaltung und Hochschulleitung zusammensetzt, erarbeitete seit 2010 ein Qualitätsmanagementkonzept und wesentliche Eckpunkte zu dessen Ausgestaltung. Die QM-Steuerungsgruppe legt die erarbeiteten Ergebnisse der Hochschulleitung bzw. dem Senat zur Entscheidung vor. Die Mitglieder der QM-Steuerungsgruppe fungieren als Multiplikatoren in die Organisationseinheiten der Hochschule. Die QM-Steuerungsgruppe hat sechs (Qualitäts-)ziele für den Bereich Studium, Lehre und Forschung formuliert (siehe Abb. 1), die durch operative Ziele konkretisiert werden. Die Operationalisierung der Ziele erfolgt entsprechend der jeweiligen Fachkultur in den Fakultäten bzw. dezentralen Organisationseinheiten (siehe hierzu Kapitel 3.2). 6 Unter dem Vorsitz des Rektors treffen sich auf der Schliffkopfsitzung im Schwarzwald alle Prorektoren, der Kanzler, die Dekane, die wissenschaftliche Leitung des International Centers sowie ggf. Gäste (z.b. Studierende) zu einer 2-3-tägigen Klausurtagung. 7 Da der SEP im Oktober 2012 noch nicht in der offiziellen Version vorlag, wurde der Gutachtergruppe während der zweiten Begehung die noch nicht vom MWK genehmigte Version als Tischvorlage zur Verfügung gestellt. evalag Audit/Hochschule Offenburg 8

9 Abb. 1: Qualitätsziele in Studium, Lehre und Forschung Quelle: Hochschule Offenburg, 2012 Das Qualitätsmanagement im Bereich Studium und Lehre ist in Abb. 2 dargestellt und wird im Folgenden kurz erläutert. Eine detaillierte Darstellung der eingesetzten Instrumente einschließlich deren Implementierungsstandes sowie deren Beurteilung durch die Gutachtergruppe erfolgt in Kapitel 3.2. Abb. 2 zeigt auf Studiengang-, Fakultätsleitungs- und Hochschulleitungsebene die jeweiligen Akteure sowie die eingesetzten Steuerungs- und Kommunikationsinstrumente. Der Abgleich der strategischen Ziele innerhalb der Hochschule sowie die Operationalisierung der Ziele erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Die Qualifikationsziele der Studiengänge werden vor dem Hintergrund hochschulweiter Regelungen von den Studiengängen festgelegt. Zielsetzung und Durchführung eines Studiengangs werden im Rahmen des internen Monitorings systematisch überprüft. Hierzu stellt das zentrale Qualitätsmanagement ein Berichtsformat (Qualitätsbericht) zur Verfügung, das bereits einen studiengangspezifischen Datensatz (Kennzahlen und Umfrageergebnisse) enthält (siehe Kapitel 3.2 und Anhang 8). Der Qualitätsbericht wird vom verantwortlichen Studiendekan (Studiengangleiter) ausgefüllt und dem Monitoringteam zur Diskussion übergeben. Das Monitoringteam setzt sich aus internen und externen Mitgliedern zusammen (siehe Kapitel 3.2). Das Monitoringteam gibt Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Studiengangs an die Studienkommission weiter, die über die konkrete Umsetzung der Empfehlungen entscheidet. Auf der Basis des Qualitätsberichts finden anschließend Qualitätsgespräche zwischen der Studiengang- und Fakultätsleitung statt. Die Ergebnisse dieser Gespräche fließen in die strategischen Ziele der Fakultät ein. evalag Audit/Hochschule Offenburg 9

10 Abb. 2: Qualitätsregelkreise im Bereich Studium und Lehre Quelle: Hochschule Offenburg, 2012 Auf Fakultätsebene wird ebenfalls ein Qualitätsbericht erstellt (siehe Kapitel 3.2), der die Grundlage für Qualitätsgespräche zwischen der Fakultäts- und Hochschulleitung bildet. Auf Hochschulebene werden die Qualitätsberichte der Fakultäten zu einem Qualitätsbericht der Hochschule aggregiert, der mit dem Hochschulrat diskutiert und als Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung der strategischen Ziele genutzt wird.. evalag Audit/Hochschule Offenburg 10

11 2.3 Gesamteindruck Die Gutachtergruppe hebt hervor, dass alle Gespräche mit den Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden der Hochschule Offenburg während der beiden Begehungen in einer sehr offenen und konstruktiven Atmosphäre verlaufen sind. Besonders positiv ist der Gutachtergruppe das Dienstleistungsverständnis der Verwaltung aufgefallen, das sowohl in den Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung als auch in der Beurteilung der Verwaltung durch die Fakultäten spürbar war. In den Gesprächen während der zweiten Begehung fand die Gutachtergruppe auf Studiengangebene eine positive und realistische Einschätzung zum Nutzen des internen Qualitätsmanagements sowie zum erwarteten Arbeitsaufwand zur Erlangung der Systemakkreditierung vor. Insgesamt hat die Gutachtergruppe den Eindruck gewonnen, dass an der Hochschule Offenburg eine Vielzahl von engagierten und motivierten Personen in allen Bereichen die weitere Entwicklung des internen Qualitätsmanagements vorantreibt und der im Frühjahr 2012 getroffenen Entscheidung der Hochschulgremien, die Systemakkreditierung zeitnah anzustreben, positiv gegenübersteht. evalag Audit/Hochschule Offenburg 11

12 3. Einschätzung zur Erfüllung der Kriterien der Systemakkreditierung Die folgenden Zwischenüberschriften 3.1 bis 3.6 bezeichnen die Kriterien der Systemakkreditierung, die in zusammengefasster Form jeweils zu Beginn des Unterkapitels vorangestellt werden. 8 Die Zuordnung einzelner Aspekte des Qualitätsmanagements zu den Kriterien der Systemakkreditierung und damit in die folgenden Unterkapitel ist allerdings nicht immer trennscharf möglich. 3.1 Qualifikationsziele Die Hochschule hat als Institution und für ihre Studiengänge ein Ausbildungsprofil als Teil eines strategischen Entwicklungskonzepts definiert und veröffentlicht und nutzt kontinuierlich Verfahren zur Überprüfung der Qualifikationsziele der Studiengänge. Bewertung und Empfehlungen der Gutachtergruppe nach der ersten Begehung im April 2011 Für die Gutachtergruppe wurde weder aus dem Selbstbericht noch aus den Gesprächen während der ersten Begehung deutlich, wie der Prozess der strategischen Zielbildung und Profilschärfung innerhalb der Hochschule verläuft. Für die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von Qualifikationszielen der Studiengänge sowie deren Abgleich mit dem Ausbildungsprofil der Hochschule existierte an der Hochschule Offenburg kein systematischer Prozess. Die Gutachterinnen und Gutachter empfahlen, den Strategie- und Zielbildungsprozess zu durchdenken, zu kommunizieren und zu dokumentieren. Dabei sollte der Prozess der Strategie- und Zielbildung so angelegt sein, dass die Wechselwirkungen und Abstimmungen zwischen der Hochschulleitung und den Fakultäten berücksichtigt und dargestellt werden. Im Hinblick auf die weitere Prozessmodellierung sollte nach Ansicht der Gutachterinnen und Gutachter insbesondere der zentrale Prozess der Einrichtung neuer Studiengänge in den Fokus genommen werden. Sachstand zum Zeitpunkt der zweiten Begehung im Oktober 2012 Im Zuge der Erstellung des SEP wurde an der Hochschule Offenburg ein Prozess der strategischen Zielbildung durchlaufen, über den sowohl im Selbstbericht als auch in den Gesprächen berichtet wurde. Eine Dokumentation des Prozesses existiert noch nicht, soll aber ausgearbeitet werden. Der Prozess Einrichtung neuer Studiengänge wurde definiert und dokumentiert. Mit dem in Abb. 2 dargestellten operativen Regelkreis auf Studiengangebene (internes Monitoring) führt die Hochschule Offenburg ein systematisches Verfahren zur Weiterentwicklung der Qualifikationsziele der Studiengänge ein, das aber zum Zeitpunkt 8 Zu den Kriterien der Systemakkreditierung vgl. Akkreditierungsrat: Regeln des Akkreditierungsrates für die Akkreditierung von Studiengängen und für die Systemakkreditierung. Beschluss des Akkreditierungsrates vom , geändert am , und am , Drs. AR 25/2012, S evalag Audit/Hochschule Offenburg 12

13 der zweiten Begehung noch nicht abschließend definiert und implementiert war. Der geplante strategische Regelkreis (siehe Abb. 2), der die Studiengang- und Fakultätsebene verbindet (Qualitätsgespräche), bietet die Möglichkeit, einen Abgleich zwischen den Qualifikationszielen des Studiengangs und dem Ausbildungsprofil der Fakultät und im Zuge der geplanten Qualitätsgespräche zwischen Fakultäts- und Hochschulleitung auch dem Ausbildungsprofil der Hochschule herzustellen. (Zum konkreten Stand der Implementierung der genannten Instrumente siehe Kapitel 3.2.) Bewertung und Empfehlungen der Gutachtergruppe Die Gutachtergruppe bewertet die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements der Hochschule Offenburg zwischen der ersten und zweiten Begehung positiv. Allerdings empfindet die Gutachtergruppe es auf der Basis der verschiedenen vorliegenden Dokumentationen (Selbstbericht der Hochschule für die zweite Begehung, SEP , Abbildung zu den Qualitätszielen (Abb. 1), Qualitätsberichte der Studiengänge) als schwierig, die Systematik und Kongruenz in der Zielbildung und Operationalisierung der Ziele zu erkennen. Die Gutachter und Gutachterinnen empfehlen daher, die Struktur und die Begrifflichkeiten in den verschiedenen relevanten Dokumenten (SEP , Abbildung zu den Qualitätszielen, Qualitätsberichte) aufeinander abzustimmen. Die Dokumentation des Prozesses Einrichtung neuer Studiengänge nimmt die Gutachtergruppe zur Kenntnis, weist aber darauf hin, dass sie den Prozess nicht im Detail einsehen konnte. Die Gutachter und Gutachterinnen können daher keine Aussage darüber machen, ob im Rahmen des Prozesses ein systematischer Abgleich zwischen den Qualifikationszielen eines neuen Studienganges und dem Ausbildungsprofil der Hochschule stattfindet. Die Gutachtergruppe rät der Hochschule, den Prozess auf diese Anforderung hin selbst zu überprüfen. Dies könnte beispielsweise nach der Einführung eines neuen Studiengangs geschehen. Das in Abb. 2 dargestellte interne Monitoringverfahren beurteilen die Gutachter und Gutachterinnen in seiner geplanten Form als geeignet, um die Qualifikationsziele der Studiengänge systematisch weiterzuentwickeln. Allerdings weist die Gutachergruppe darauf hin, dass die Qualitätsberichte der Studiengänge als Informationsbasis des internen Monitoringverfahrens die Qualifikationsziele der Studiengänge explizit enthalten sollten (siehe auch Kapitel 3.2). Im Hinblick auf die hochschulinterne Diskussion über die Zusammensetzung der Monitoringteams empfiehlt die Gutachtergruppe, externe Personen an dem Verfahren zu beteiligen. Auch den systematischen Abgleich zwischen den weiterentwickelten Qualifikationszielen der bestehenden Studiengänge und dem Ausbildungsprofil der Hochschule halten die Gutachter und Gutachterinnen im Rahmen der geplanten Qualitätsgespräche (siehe Abb. 2) für möglich. Da noch keine konkreten Vorstellungen zur Gestaltung und Durchführung der Qualitätsgespräche bestehen, rät die Gutachtergruppe, den Profilabgleich unbedingt in den Qualitätsgesprächen zu verankern. evalag Audit/Hochschule Offenburg 13

14 3.2 System der Steuerung in Studium und Lehre Die Hochschule nutzt im Bereich Studium und Lehre kontinuierlich ein Steuerungssystem. Dieses sichert unter Berücksichtigung der Kriterien für die Akkreditierung von Studiengängen die Festlegung konkreter und plausibler Qualifikationsziele der Studiengänge. Insbesondere wird auch die Beteiligung aller Interessengruppen an der Weiterentwicklung der Studiengänge sichergestellt. Bewertung und Empfehlungen der Gutachtergruppe nach der ersten Begehung im April 2011 Aus Sicht der Gutachtergruppe war die Anpassung des Modellansatzes an die Besonderheiten der Hochschule im Selbstbericht zur ersten Begehung noch nicht deutlich genug herausgearbeitet. Die Hochschule setzte im Bereich Studium und Lehre viele verschiedene Instrumente ein, die aber nach Ansicht der Gutachter und Gutachterinnen ohne wirksame Verknüpfung nebeneinander standen. In den Gesprächen entstand für die Gutachtergruppe der Eindruck, dass das Qualitätsmanagement vorrangig situativ allerdings durchaus erfolgreich auf spezifische Probleme reagierte. Dies ließ nach Ansicht der Gutachtergruppe jedoch keine vorausschauende Überprüfung von Zielen, Strukturen und Maßnahmen zu, wie sie zur aktiven Steuerung der Hochschule notwendig wäre. Die Gutachtergruppe empfahl daher, den im Selbstbericht für die erste Begehung beschriebenen, abstrakten Modellansatz durch die Zuordnung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten zu konkretisieren und zu visualisieren. Sachstand zum Zeitpunkt der zweiten Begehung im Oktober 2012 Die Hochschule legte im Selbstbericht zur zweiten Begehung die Visualisierung des Qualitätsmanagements für den Bereich Studium und Lehre (siehe Abb. 2) vor, die sowohl die Akteure als auch die eingesetzten Instrumente enthält. In Kapitel 2 wurde die Visualisierung bereits kurz erläutert. An dieser Stelle soll auf die Bestandteile des Qualitätsmanagements im Bereich Studium und Lehre eingegangen werden. Internes Monitoring Der in Abb. 2 auf Studiengangebene abgebildete operative Regelkreis beinhaltet das interne Monitoringverfahren. Im Wintersemester 2011/12 wurde in der Fakultät Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen (B+W) ein Pilotprojekt zur Entwicklung eines internen Qualitätssicherungsverfahrens aufgesetzt. Das Pilotprojektteam 9 entschied sich für ein Verfahren, bei dem die Überprüfung und Weiterentwicklung eines Studiengangs oder Studiengang-Clusters durch ein Monitoringteam durchgeführt wird. Mitglieder des Monitoringteams sollen sein: Studiendekan/in des Studiengangs (Vorsitz), Evaluationsbeauftragte/r bzw. QM-Beauftragte/r der Fakultät, ein oder zwei Professorinnen oder Professoren, ein/e Vertreter/in der Verwaltung, ein/e Studierende/r, ggf. ein/e Absolvent/in, externe Vertreter/innen aus einer anderen Fakultät/Hochschule und/oder der Industrie, ggf. Vertretung der Hochschullei- 9 Im Pilotprojektteam waren zwei Studiendekane und eine Professorin der Fakultät sowie die QM- Beauftragte der Fakultät und die QM-Beauftragte der Hochschule. evalag Audit/Hochschule Offenburg 14

15 tung (z.b. die QM-Beauftragte der Hochschule 10 ). Ein erstes Treffen des vollständigen Monitoringteams im Rahmen des Pilotprojektes für die Studiengänge Betriebswirtschaft und Betriebswirtschaft/Logistik und Handel soll im Laufe des Wintersemesters 2012/13 stattfinden. Das Monitoringteam soll die Qualifikationsziele des Studiengangs anhand der Rückmeldungen aller Interessengruppen (Lehrende, Studierende, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Industrie, Politik usw.) überprüfen. Insbesondere sollen die Ergebnisse aus Umfragen, Rankings, Studien von Fachverbänden, Rückmeldungen der Studierenden usw. sowie definierte Kennzahlen/Indikatoren (siehe Formatvorlage für die Erstellung des Qualitätsberichts in Anhang 8) zur Überprüfung der Ziele herangezogen werden. Als Informationsbasis dient dem Monitoringteam der unten beschriebene Qualitätsbericht des Studiengangs. Die vom Monitoringteam erarbeiteten Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Studiengangs werden vom Studiendekan in den Maßnahmenkatalog (Abschnitt 4 des Qualitätsberichtes) sowie in die den Qualitätsbericht abschließende Stellungnahme aufgenommen. Qualitätsberichte Zentrales Dokument des internen Monitoringverfahrens ist der Qualitätsbericht des Studiengangs bzw. Studiengang-Clusters. Der Qualitätsbericht enthält in den Abschnitten 2 und 3 Kennzahlen/Indikatoren bzw. Ergebnisse aus Befragungen, die vom zentralen Qualitätsmanagement der Hochschule für den Studiengang aufbereitet und vom Studiendekan kommentiert und in Bezug zu den Entwicklungen im Studiengang gesetzt werden (siehe Anhang 8). Der Qualitätsbericht beinhaltet in Abschnitt 4 einen Maßnahmenkatalog, in dem Ziele und Maßnahmen aufgeführt werden, die im Fokus des Studiengangs stehen (siehe Anhang 8). Abschließend erfolgt die Stellungnahme des Studiendekans, der auch die Ergebnisse des internen Monitoringverfahrens zusammenfasst. Der Gutachtergruppe lagen in der zweiten Begehung die ausgefüllten Qualitätsberichte von neun Studiengängen vor. Im Rahmen des oben genannten Pilotprojektes der Fakultät Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen wurde eine ausführliche Version des Qualitätsberichtes für zwei Studiengänge erstellt, die auch die Qualifikationsziele des Studiengangs sowie die Operationalisierung der strategischen Ziele der Fakultät auf Studiengangsebene enthält. Im Sommersemester 2012 einigte sich eine Arbeitsgruppe aus Studiendekanen und Studiendekaninnen auf eine gekürzte Version des Qualitätsberichts (siehe Anhang 8), die in einem Pretest von sieben Studiengängen zum Ende des Sommersemesters 2012 ausgefüllt wurde. Auf Basis der Erfahrungen aus dem Pretest soll die Formatvorlage überarbeitet werden. Es ist geplant, die Qualitätsberichte der Studiengänge aus einer Fakultät in einem Qualitätsbericht Fakultät zusammenzufassen. Dieser Bericht soll einen allgemeinen Teil enthalten, in dem die Fakultät und deren strategische Ziele (mit Bezug zum SEP) dargestellt werden, einen Mittelteil, in dem sich die Qualitätsberichte der Studiengänge eingliedern, sowie ein abschließendes Kapitel mit dem Kommentar bzw. Ausblick des Dekans. Darüber hinaus ist die Integration von fakultätsbezogenen Kennzahlen und Ergebnissen aus Befragungen vorgesehen, welche von der Stabsstelle Zentrales Qualitätsmanagement bzw. der Verwaltung geliefert werden. 10 Die QM-Beauftragte der Hochschule ist die Inhaberin der Stabsstelle Zentrales Qualitätsmanagement, die bis zum Jahr 2011 Stabsstelle Service Center Studium und Lehre hieß. Zudem gibt es eine QM-Beauftragte der Verwaltung, die u.a. die Prozessmodellierung betreut, und eine QM- Beauftragte der Fakultät B+W am Standort Gengenbach. evalag Audit/Hochschule Offenburg 15

16 Die Qualitätsberichte der Fakultäten sollen vom Prorektor für Studium und Lehre mit operativer Unterstützung der Stabsstelle Zentrales Qualitätsmanagement für das Rektorat ausgewertet und zu einem Qualitätsbericht der Hochschule zusammengefasst werden, der zur internen und externen Rechenschaftslegung dienen soll. Zum Zeitpunkt der zweiten Begehung existierten noch keine Vorlagen zur Erstellung der Qualitätsberichte auf Fakultäts- bzw. Hochschulebene. Qualitätsgespräche Geplant ist ferner, dass Qualitätsgespräche zwischen Fakultäts- und Studiengangleitung sowie zwischen Hochschul- und Fakultätsleitung geführt werden. Zum Zeitpunkt der zweiten Begehung existierten noch keine konkreten Planungen zu Inhalt, Ablauf und Dokumentation der Qualitätsgespräche. Für die Bachelor-Studiengänge Betriebswirtschaft und Betriebswirtschaft/Logistik und Handel bzw. für die Fakultät B+W sind die Qualitätsgespräche im Laufe des Wintersemesters 2012/13 geplant, d.h. der gesamte Prozess sollte für das Pilotverfahren Ende des Wintersemesters 2012/13 durchlaufen sein. Zeitplan für die Implementierung Zur zweiten Begehung legte die Hochschule einen Zeitplan für die weitere Implementierung der Instrumente vor (Abb. 3). Demnach sollen in einem Zeitraum bis Sommer 2014 alle Fakultäten den Zyklus durchlaufen haben. Abb. 3: Implementierung des internen Monitorings und der Qualitätsgespräche Quelle: Hochschule Offenburg, 2012 Quelle: Hochschule Offenburg, 2012 evalag Audit/Hochschule Offenburg 16

17 Bewertung und Empfehlungen der Gutachtergruppe Die Gutachtergruppe hält fest, dass der Prozess zur Weiterentwicklung eines Studienganges zwar skizziert, aber noch nicht vollständig implementiert ist. Die Gutachtergruppe begrüßt, dass bei der Weiterentwicklung von Studiengängen im Rahmen des internen Monitoringverfahrens die Beteiligung von Lehrenden, Studierenden, Absolventen, externen Experten und Vertretern der Berufspraxis vorgesehen ist. In diesem Zusammenhang hebt die Gutachtergruppe hervor, dass sie die Einbeziehung von externen Personen in das Monitoringteam für sehr sinnvoll hält. Ebenfalls positiv bewertet wird, dass ein ebenenübergreifender Regelkreis (Qualitätsberichte, internes Monitoring, Qualitätsgespräche) geplant ist, der den Gutachtern und Gutachterinnen grundsätzlich geeignet erscheint, die Qualität der Studiengänge sicherzustellen. Die Gutachtergruppe weist allerdings darauf hin, dass die Hochschule die Kriterien der Programmakkreditierung in den ebenenübergreifenden Regelkreis (Qualitätsberichte, internes Monitoring, Qualitätsgespräche) integrieren muss, um deren Einhaltung nach Erlangung der Systemakkreditierung zu gewährleisten. Darüber hinaus sollte die Hochschule Kriterien und Verfahrensregeln zur internen Akkreditierung festlegen, die auch definierte Eskalationsstufen im Falle interner Konflikte beinhalten. 3.3 Verfahren der internen Qualitätssicherung Die Hochschule besitzt in ein Gesamtkonzept eingebettete Verfahren der Qualitätssicherung in Studium und Lehre. Bewertung und Empfehlungen der Gutachtergruppe nach der ersten Begehung im April 2011 Die Gutachtergruppe stellte fest, dass die Hochschule Offenburg zwar eine Vielzahl von QM-Instrumenten, insbesondere interne und externe Befragungen verschiedener Interessengruppen einsetzte, eine systematische Einbindung dieser Instrumente bzw. der erhobenen Daten in Qualitätsregelkreise aber nur punktuell zu erkennen war. Die Gutachtergruppe empfahl, die Anzahl der durchgeführten Befragungen zu überdenken und die erhobenen Daten systematisch für die Weiterentwicklung der Studiengänge aufzubereiten und zu nutzen. Sachstand zum Zeitpunkt der zweiten Begehung im Oktober 2012 Die Hochschule führt regelmäßig interne Befragungen bei Studierenden verschiedener Semester bzw. bei Absolventen durch und nimmt an externen Umfragen teil. 11 Im Jahr 2012 wurden in Anlehnung an die Gutacherempfehlung aus der ersten Begehung einige externe Befragungen ausgesetzt. Die Hochschule plant die Durchführung weiterer interner Befragungen (Studierendenbefragung zum Praxissemester, Zufriedenheitsbefragung der Outgoing-Studierenden, Erstsemesterbefragung zum Mentorenprogramm im Rahmen des MINT-Projekts, starting-studierendenbefragung). 11 HIS Studienqualitätsmonitor, CHE-Hochschulranking, trendence Graduate Barometer, International Student Barometer, NEPS-Studie, Absolventenbefragung des Statistischen Landesamtes, INCHER- Umfrage für Lehrende, CHE-Praxischeck. evalag Audit/Hochschule Offenburg 17

18 Die Organisation aller hochschulweiten Befragungen von Studierenden und Absolventen (extern und intern) wurde seit Sommersemester 2010 in die Verantwortung der Stabsstelle Zentrales Qualitätsmanagement übergeben, die diese Verfahren zentral verwaltet, deren Ergebnisse auswertet und sie an die Hochschulleitung bzw. alle relevanten Interessengruppen weitergibt. Durch die Zentralisierung wird sichergestellt, dass Doppelbefragungen vermieden werden. Auf Basis der Evaluationsordnung werden die Lehrveranstaltungsbefragungen nach hochschuleinheitlichen Vorgaben (einheitlicher allgemeiner Teil des Fragebogens, Verwendung von EvaSys, Fragen zur Workload) von den Evaluationsbeauftragten der Fakultäten durchgeführt. Unter der Leitung der QM-Beauftragten der Hochschule trifft sich der Arbeitskreis Evaluationsbeauftragte regelmäßig zum Erfahrungsaustausch und zur Verbesserung des Vorgehens. Die zu evaluierenden Lehrveranstaltungen werden von den jeweiligen Studienkommissionen bestimmt. Dabei werden alle Lehrveranstaltungen einer Fakultät innerhalb eines Zwei-Jahres-Turnus evaluiert. Die Ergebnisse aus den Lehrveranstaltungsbefragungen werden systematisch an die jeweiligen Dozenten weitergeleitet und in anonymisierter Form in der jeweiligen Studienkommission diskutiert, die mögliche Folgemaßnahmen (Beratungsmaßnahmen, Empfehlungen für didaktische Weiterbildung, Zielvereinbarungen mit dem Lehrenden) beschließen kann. Die Workload-Angaben der Studierenden werden von den Studiendekanen auf Kongruenz mit den in den Studien- und Prüfungsordnungen festgelegten Credits nach ECTS überprüft. Die Hochschule Offenburg setzt seit dem Sommersemester 2012 den am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelten Lehrqualitätsindex (LQI) ein, um für die verschiedenen Interessengruppen (Studienkommission, Fakultätsvorstand, Hochschulleitung, Öffentlichkeit usw.) eine verdichtete Darstellung der Ergebnisse aus den Lehrveranstaltungsbefragungen zu generieren. Darüber hinaus kann der LQI mit einem gezielten Follow-up über vorgegebene Handlungsempfehlungen verknüpft werden. Die Lehrenden erhalten als ergänzende Information zu ihren Einzelergebnissen aus der Lehrveranstaltungsbefragung eine Zusammenfassung der LQI-Berichte und können damit den errechneten LQI ihrer Lehrveranstaltung mit dem durchschnittlichen LQI aller Lehrveranstaltungen der Fakultät vergleichen. Die für den Studiengang individuell ausgewerteten Ergebnisse der internen und externen Befragungen sowie die anonymisierten Ergebnisse der Lehrveranstaltungsbefragungen wurden den Studiendekanen, die im Sommersemester 2012 den Qualitätsbericht ausgefüllt haben (siehe Kapitel 3.2), auf einer moodle-plattform 12 zur Verfügung gestellt. Im Qualitätsbericht wurden die Ergebnisse von den Studiendekanen kommentiert. Bewertung und Empfehlungen der Gutachtergruppe Die Gutachtergruppe stellt fest, dass die im Rahmen der Systemakkreditierung erforderlichen Befragungen durchgeführt werden. Dabei bewerten die Gutachter und Gutachterinnen die Qualitätsberichte auf Studiengangebene als sinnvolles Instrument, in dem die Ergebnisse aus den Befragungen zusammengefasst und von den Studiengängen kommentiert werden. Wenn die Qualitätsberichte von allen Studiengängen erstellt werden und die Qualitätsberichte auf Fakultäts- und Hochschulebene eingeführt sind, verfügt die Hochschule nach Ansicht der Gutachtergruppe über das notwendige Instrumentarium, um die vorhandenen Befragungsergebnisse in einen Regelkreis ein- 12 Die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems ist laut Selbstbericht der Hochschule Offenburg für 2013 geplant. evalag Audit/Hochschule Offenburg 18

19 zuspeisen und diese zur systematischen Qualitätssicherung und -entwicklung zu nutzen. Dies schafft die entscheidenden Voraussetzungen für die Entwicklung eines Steuerungssystems in Studium und Lehre, das die gezielte Einrichtung, Weiterentwicklung und eventuell Aufhebung von Studiengängen erlaubt. In diesem Zusammenhang sei auch noch einmal auf die in Kapitel 3.1 ausgeführten Gutachterempfehlungen verwiesen, in das Monitoringteam externe Experten aufzunehmen und die Qualifikationsziele des Studiengangs explizit im Qualitätsbericht aufzuführen. Der Gutachtergruppe erscheint es darüber hinaus wichtig, das gesamte Befragungssystem auf Zielsetzung, Validität, Überschneidungen und Nutzen hin zu überprüfen. Hinter den Befragungen sollte eine transparente Systematik stehen, die es den Beteiligten ermöglicht, in effektiver Weise bestehende Fragen zu beantworten und die Antworten im Hinblick auf Verbesserungspotenziale auszuwerten. Die Gutachtergruppe vermisst in den Dokumenten der Hochschule eine grundsätzliche Definition der Kriterien guter Lehre bzw. eine Definition des Qualitätsverständnisses in Studium und Lehre für die Hochschule Offenburg. Diese Definition sollte als Leitfaden für die Darstellung und Selbstbeurteilung der Studiengänge im Rahmen der Qualitätsberichte dienen, um bei Wahrung aller fachspezifischen Unterschiede gemeinsame Qualitätsziele im Bereich Studium und Lehre zu verfolgen. Grundsätzlich raten die Gutachter und Gutachterinnen als Vorbereitung auf die Systemakkreditierung, alle vorhandenen Prozessdokumentationen auf die Erfüllung der Kriterien der Systemakkreditierung hin zu überprüfen. Die Hochschule sollte sicherstellen, dass die im Rahmen der Systemakkreditierung geforderte Einhaltung externer Vorgaben (z.b. Modulgrößen, modulbezogene Prüfungen etc.) explizit als Verfahrensschritte in den relevanten Prozessdokumentationen beschrieben wird. 3.4 Berichtssystem und Datenerhebung Die Hochschule verfügt über ein internes Berichtssystem, das Strukturen und Prozesse in Entwicklung und Durchführung von Studiengängen sowie die Strukturen, Prozesse und Maßnahmen der Qualitätssicherung, ihre Ergebnisse und Wirkungen dokumentiert. Bewertung und Empfehlungen der Gutachtergruppe nach der ersten Begehung im April 2011 Die Hochschule verfügte nach Einschätzung der Gutachtergruppe über eine breite Datenbasis und die Kompetenz zur Erhebung und Auswertung von Daten. Allerdings hatte die Hochschule nach dem Informationsstand der Gutachter und Gutachterinnen keine Kennzahlen definiert, die in Bezug auf die Zielsetzungen eine Überprüfung der Zielerreichungen zulassen würden, und konnte somit das Berichtssystem auch nicht zur expliziten Steuerung einsetzen. Die Gutachtergruppe riet daher, als Grundlage eines systematisierten Berichtswesens zunächst zu klären, welche Daten benötigt werden bzw. welche Kennzahlen (auf der Basis welcher Daten) zur Überprüfung der Zielerreichung eingesetzt werden sollen. evalag Audit/Hochschule Offenburg 19

20 Sachstand zum Zeitpunkt der zweiten Begehung im Oktober 2012 Ein Kennzahlenset für die Steuerung der Hochschule wurde auf der Schliffkopfsitzung im Juli 2011 vom Rektorat und den Dekanen definiert bzw. systematisiert (siehe Tab. 1). Dieses Kennzahlenset wird u.a. auch für das MWK Baden-Württemberg und für den Hochschulrat bereitgestellt. Im Bereich Studium und Lehre wurden auf der Basis dieses Kennzahlensets ergänzende Indikatoren für den Qualitätsbericht der Studiengänge von den Studiendekanen definiert (siehe Anhang 9). Tab. 1: Kennzahlenset der Hochschule Offenburg Definition Kennzahl 1 Bewerberquote (Bewerber : Studienplätze) 2 Annahmequote (Zulassung : Studienanfänger) 3 Auslastung 1. Semester (Studienanfänger : Studienplätze) 4 Frauenquote (weibliche Studierende : Studierende insgesamt) 5 Betreuungsquote (Studierende : Professorenstelle - ohne Rektorat) 6 Mittelzuweisung je Studierenden (Budget : Studierende/r in T-EURO) 7 Mittelzuweisung je Professorenstellen (Budget : Professorenstelle in T-EURO) 8 Drittmitteleinnahmen je Professorenstellen (Drittmittel : Professorenstelle in EURO) 9 Nutzfläche (IST) je Professorenstellen (Fläche : Professorenstelle in qm) 10 Nutzfläche (IST) je Studierenden (Fläche : Studierende/r in qm) 11 Nutzfläche (SOLL) je Studierenden (Fläche : Studierende/r in qm) 12 Studierende je Verwaltungspersonal - Sekretariate (Studierende : Mitarbeiter/in Studierendensekretariate) Quelle: Hochschule Offenburg, 2012 Die AG Dashboard wurde im Wintersemester 2012/13 ins Leben gerufen, um ein Datennutzungskonzept zu erarbeiten, das definiert, welche Kennzahlen und andere Daten zentral und zu welchen Stichtagen erhoben werden und wie sie den entsprechenden Interessengruppen zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist es, für die Zusammenstellung und Abstimmung der Daten und Statistiken ein zentrales Kennzahlen-Cockpit (Dashboard) einzurichten. In der engeren Auswahl ist dafür das Software-Programm SAP Crystal Dashboard Design von Business Objects, das eine einheitliche Darstellung und Aufbereitung von Kennzahlen ermöglicht und das in das Informationssystem der Hochschule eingebunden werden kann. Das Programm kann Daten aus vielfältigen Datenquellen verarbeiten, die stichtagbezogen oder als ad hoc Daten abgerufen werden können. Auf der neuen Intranetplattform stehen allen Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter der Rubrik Informationen A-Z" die Prozessabbildungen und -dokumentationen, aktuelle Berichte, Formulare, Dokumente, Vorschrif- evalag Audit/Hochschule Offenburg 20

21 ten (Gesetze, Satzungen etc.) und Verwaltungsinformationen zur Verfügung. Die neue Intranetplattform bietet einen schnellen, übersichtlichen Zugriff auf relevante Informationen und stellt gleichzeitig die Aktualität der Informationen, Formulare und Dokumente sicher, da diese nur noch über dieses Portal zugänglich sind. Die Prozessdokumentation erfolgt in Prozessteams, die aus dem Prozessverantwortlichen und Vertretern der am Verfahren beteiligten Personen bestehen. Die Abbildung der Prozesse wird im Einvernehmen mit dem Prozessteam durch die QM-Beauftragte der Verwaltung durchgeführt. Die Freigabe des Prozesses erfolgt durch den Prozessverantwortlichen. Bisher wurden 33 Prozesse dokumentiert. Die kontinuierliche Modellierung weiterer Prozesse und die regelmäßige (jährliche) Überprüfung bestehender Prozesse sind vorgesehen. Es wird angestrebt, etwa 50 Prozesse abzubilden. Bewertung und Empfehlungen der Gutachtergruppe Die Gutachtergruppe stellt fest, dass an der Hochschule Offenburg ein fortgeschrittenes Prozessmanagement existiert. Seit Sommer 2011 wurde ein neues Intranetportal (Informationen A-Z) aufgebaut, welches nach Ansicht der Gutachter und Gutachterinnen eine hohe Funktionalität für das Qualitätsmanagement aufweist. Die Gutachter und Gutachterinnen möchten anerkennend hervorheben, dass der Nutzen eines Dashboards als Steuerungswerkzeug erkannt wurde und hier eine realistische Entwicklung angestrebt wird. Anknüpfend an die realistischen Einschätzungen der Verantwortlichen empfiehlt die Gutachtergruppe eine mittelfristige Weiterentwicklung des Dashboards. Mit den Qualitätsberichten auf Studiengang-, Fakultäts- und Hochschulebene ist ein steuerungsunterstützendes Berichtssystem im Bereich Studium und Lehre skizziert, aber noch nicht implementiert. Die Gutachtergruppe hält es für vordringlich, die Minimalanforderungen an den Qualitätsbericht auf Studiengangebene festzulegen und eine Verbindlichkeit für alle Studiengänge herzustellen. Ebenfalls zentral erscheint den Gutachtern und Gutachterinnen die baldige Erstellung von Qualitätsberichten auf Fakultätsebene, in denen die Ergebnisse der Qualitätsberichte auf Studiengangebene aggregiert werden und die somit der Hochschulleitung als Grundlage zur Steuerung dienen können. 3.5 Zuständigkeiten Entscheidungsprozesse, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten im Steuerungssystem für Studium und Lehre und im internen Qualitätssicherungssystem sind klar definiert und hochschulweit veröffentlicht. Bewertung und Empfehlungen der Gutachtergruppe nach der ersten Begehung im April 2011 Die Gutachtergruppe stellte fest, dass neben den gesetzlich geforderten, formalen Strukturen auch etablierte individuelle Strukturen bestehen, diese aber nicht in Zusammenhang mit dem Qualitätsmanagement gesetzt wurden, so dass unklar blieb, welches Gremium worüber (im Sinne der vier Phasen des Qualitätsregelkreises) entscheidet. Dies führte aus Sicht der Gutachtergruppe in der Konsequenz dazu, dass Entscheidungsprozesse nicht immer transparent kommuniziert wurden. Insbesondere im Hinblick auf den zentralen Prozess der Einrichtung neuer Studiengänge gewannen evalag Audit/Hochschule Offenburg 21

22 die Gutachter und Gutachterinnen den Eindruck, dass zwar erfolgreich Studiengänge eingerichtet wurden, dass aber der zugehörige Prozessablauf und hier insbesondere Entscheidungsbefugnis und Verantwortlichkeit keineswegs allen Hochschulmitgliedern bekannt war. Die Gutachtergruppe empfahl daher, mehr Transparenz über die Entscheidungsprozesse, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten herzustellen und mit der Prozessdokumentation, insbesondere für den zentralen Prozess der Einrichtung neuer Studiengänge, fortzufahren. Sachstand zum Zeitpunkt der zweiten Begehung im Oktober 2012 Die Hochschule Offenburg arbeitet im Wintersemester 2012/13 mit über 40 verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen, 13 wobei die Grundidee darin besteht, möglichst viele Hochschulangehörige in diese Gremien und Arbeitskreise einzubinden. Durch koordinierende Gremien mit Querschnittsfunktion wie die Dekanerunde, QM- Steuerungsgruppe, AG Studiendekane, Arbeitskreis Evaluationsbeauftragte usw. werden Entscheidungsprozesse transparent gemacht und in alle Bereiche der Hochschule kommuniziert. Die Gremien und Arbeitskreise sind durch ihre Mitglieder miteinander vernetzt, die aufgrund ihrer Funktion und durch ihre Mitgliedschaft in verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen den Informationsfluss sicherstellen. Für die weitere Entwicklung des Qualitätsmanagements kommt der QM-Steuerungsgruppe (siehe Kapitel 2.2) unter der Leitung des Prorektors für Lehre und Studium eine besondere Bedeutung zu. Die Stabsstelle Service Center Studium und Lehre, die im November 2008 eingerichtet wurde, um die Fakultäten in ihren QM-Aktivitäten zu unterstützen, wurde im Jahr 2011 in Stabsstelle Zentrales Qualitätsmanagement umbenannt. Die Stabsstelle ist personell durch die QM-Beauftragte der Hochschule besetzt. Bewertung und Empfehlungen der Gutachtergruppe Die Gutachtergruppe hat in den Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass die Entscheidungsprozesse, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten für die Hochschulmitglieder an der Hochschule Offenburg im Wesentlichen klar sind. Eine Orientierung, insbesondere für neue Hochschulmitglieder, wird durch die Festlegung von Zuständigkeiten im Rahmen der Prozessdokumentation, die übersichtliche Bereitstellung von Informationen über das neue Intranetportal (Informationen A-Z) sowie gezielte Einführungsveranstaltungen unterstützt. In den Gesprächen während der zweiten Begehung gewannen die Gutachter und Gutachterinnen allerdings den Eindruck, dass sich viele Mitglieder der QM-Steuerungsgruppe ihrer Funktion im Hinblick auf die Entwicklung und Ausgestaltung des Qualitätsmanagements nicht bewusst sind. In Bezug auf die Position der QM-Beauftragten der Hochschule entstand für die Gutachtergruppe aus den Gesprächen heraus der Eindruck, dass nicht in ausreichender Weise der Aufgabenfülle, die von der Auswertung der internen Befragungen bis zu Vorschlägen zur konzeptionellen Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements reicht, adäquate Entscheidungsbefugnisse zugestanden werden. Im Hinblick auf die angestrebte Systemakkreditierung empfiehlt die Gutachtergruppe daher, die Aufgaben, Kompetenzen und Zuständigkeiten der QM- Steuerungsgruppe und der QM-Beauftragten zu definieren und hochschulweit zu kommunizieren. 13 Vgl. Selbstbericht der Hochschule Offenburg, 2012, Anhang 7a und 7b. evalag Audit/Hochschule Offenburg 22

23 Außerdem weist die Gutachtergruppe darauf hin, dass die Hochschule im Rahmen der Systemakkreditierung sicherstellen muss, dass das interne Qualitätsmanagement über ausreichende personelle und sächliche Ressourcen verfügt, um Nachhaltigkeit zu gewährleisten. In Anbetracht des geplanten QM-Systems, das die Erstellung von Qualitätsberichten auf allen Ebenen vorsieht, in denen einerseits aufbereitete Daten zur Verfügung gestellt werden und die andererseits in der Vorbereitung auf die geplanten Qualitätsgespräche ausgewertet werden müssen, empfiehlt die Gutachtergruppe über Möglichkeiten nachzudenken, die personelle Ausstattung der Stabsstelle Zentrales Qualitätsmanagement zu erweitern und die Stellen zu verstetigen. Zudem rät die Gutachtergruppe der Hochschule, ihre Kommunikationsstruktur darzulegen und transparent zu machen, da die Vernetzung der verschiedenen Gremien und Arbeitskreise aus den bisherigen Selbstberichten der Hochschule nicht ersichtlich wurde. 3.6 Dokumentation Die Hochschule unterrichtet mindestens einmal jährlich die für Studium und Lehre zuständigen Gremien und darüber hinaus die Öffentlichkeit über Verfahren und Resultate der Qualitätssicherungsmaßnahmen im Bereich Studium und Lehre. Die Gutachtergruppe konnte sich im Rahmen des Audits nicht explizit mit der Berichterstattung der Hochschule beschäftigen. Die vorhandenen Informationen zur Berichterstattung der Hochschule Offenburg (vgl. Selbstbericht zur ersten Begehung, S. 26) wurden zur Kenntnis genommen. evalag Audit/Hochschule Offenburg 23

24 4. Abschließende Empfehlungen Die Gutachtergruppe stellt abschließend fest, dass seit der ersten Begehung große Fortschritte erzielt wurden. Es wurde ein konkretes QM-Konzept für den Bereich Studium und Lehre ausgearbeitet (siehe Abb. 2) und teilweise implementiert. Die Gutachter und Gutachterinnen bewerten das geplante Qualitätsmanagement als geeignet, die Anforderungen der Systemakkreditierung zu erfüllen und bestärken die Hochschule Offenburg darin, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Die Gutachtergruppe hat den Eindruck gewonnen, dass zwischen der ersten und der zweiten Begehung im Rahmen des Audits die Akzeptanz des internen Qualitätsmanagements sowie die Vernetzung der Einheiten untereinander gestiegen sind. Viele der an den Gesprächen beteiligten Hochschulmitglieder haben bei den Gutachtern und Gutachterinnen einen sehr engagierten, motivierten und im Hinblick auf den Aufbau des Qualitätsmanagements informierten Eindruck hinterlassen. Besonders bemerkenswert empfand die Gutachtergruppe die Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zentralen Bereiche für den Aufbau des Qualitätsmanagements (siehe Kapitel 3.4). Die Gutachter und Gutachterinnen hegen keinen Zweifel daran, dass die Hochschule Offenburg in der Lage und willens ist, die Implementierung der geplanten Instrumente (siehe Abb. 3) zügig voranzutreiben. Die Gutachtergruppe möchte aber an dieser Stelle noch einmal betonen, dass sie für das laufende akademische Jahr in der Ausarbeitung und Implementierung der Qualitätsberichte und Qualitätsgespräche die vordringlichste Aufgabe der Hochschule Offenburg sieht. Vor dem Hintergrund der geplanten Anmeldung zur Systemakkreditierung gibt die Gutachtergruppe der Hochschule Offenburg folgende allgemeine Empfehlungen für die inhaltliche Vorbereitung auf die Systemakkreditierung: Die Gutachtergruppe rät dazu, alle internen Berichte sowie den im Rahmen der Systemakkreditierung zu erstellenden Selbstbericht an den Kriterien der Systemakkreditierung zu orientieren. Dies betrifft sowohl die zu behandelnden Themen als auch die entsprechenden Begrifflichkeiten. Grundsätzlich empfehlen die Gutachter und Gutachterinnen, das sicherlich an der Hochschule Offenburg als ungeschriebenes Selbstverständnis vorhandene Qualitätsverständnis im Hinblick auf Studium und Lehre zu definieren und hochschulweit zu kommunizieren. Dies ist notwendig, um allen Hochschulmitgliedern einen einheitlichen Maßstab für die Bewertung des eigenen Handelns aufzuzeigen. Im Hinblick auf die nächsten Schritte, insbesondere die Vorbereitung der und Anmeldung zur Systemakkreditierung, geben die Gutachter und Gutachterinnen der Hochschule Offenburg folgende Empfehlungen zum organisatorischen Vorgehen: Die Gutachtergruppe weist nachdrücklich darauf hin, dass es für das erfolgreiche Durchlaufen des Verfahrens der Systemakkreditierung unabdingbar ist, möglichst bald eine Entscheidung bezüglich der hochschulinternen Projektleitung zu treffen und zu kommunizieren. Nach der Erfahrung der Gutachter und Gutachterinnen muss die Projektleitung im Rektorat der Hochschule angesiedelt sein, um den Projektfortschritt sicherstellen zu können. Die Gutachtergruppe kann nachvollziehen, dass aufgrund des baldigen Ausscheidens des langjährigen Prorektors für Studium und Lehre die Nachfolgefrage unter verschiedenen Perspektiven diskutiert werden muss. Sie hebt aber hervor, dass das interne Projektmanagement funktionsfähig sein muss, bevor eine Anmeldung zur Systemakkreditierung angestrebt werden kann. evalag Audit/Hochschule Offenburg 24

25 Zudem empfiehlt die Gutachtergruppe eine umgehende Priorisierung der im Rahmen des Verfahrens der Systemakkreditierung erforderlichen Schritte und Maßnahmen, um einen kommunizierbaren Projektplan erstellen zu können, der den Hochschulmitgliedern Orientierung bietet. Im Hinblick auf den geäußerten Zeitplan, eine Anmeldung zur Systemakkreditierung im Frühjahr 2013 anzustreben, um im Herbst 2013 die erste Begehung durchführen zu können, ist es der Gutachtergruppe ein Anliegen, der Hochschule Offenburg eine kritische Prüfung des Zeitplanes sowie der zugrundeliegenden Arbeitspakete und Verantwortlichkeiten nahezulegen. Die Gutachter und Gutachterinnen weisen darauf hin, dass dieser Zeitplan umfangreiche interne Ressourcen sowie ein starkes Engagement des Rektorats erfordert. Die Einhaltung dieses Zeitplanes würde zudem verlangen, dass die Beschreibung des Qualitätsmanagementsystems im Rahmen der Selbstdokumentation für die Systemakkreditierung parallel zur Implementierung der geplanten Instrumente im laufenden akademischen Jahr erfolgen müsste. Da einige der zu implementierenden Instrumente (z.b. die Qualitätsgespräche) noch nicht inhaltlich konzipiert sind, hält die Gutachtergruppe dies für sehr ambitioniert. evalag Audit/Hochschule Offenburg 25

26 Anhang 1) Organigramm der Hochschule Offenburg ) Leitbild der Hochschule Offenburg ) Zeitachse des Verfahrens ) Frageleitfaden zur Erstellung des Selbstberichts ) Begehungsplan der ersten Vor-Ort-Begehung ) Protokoll des Abschlussgesprächs der ersten Begehung ) Begehungsplan der zweiten Vor-Ort-Begehung ) Formatvorlage zur Erstellung des Qualitätsberichtes auf Studiengangebene an der Hochschule Offenburg ) Definition der Indikatoren aus dem Qualitätsbericht auf Studiengangebene ) Kurzbiografien der Gutachter und Gutachterinnen...73 evalag Audit/Hochschule Offenburg 26

27 1) Organigramm der Hochschule Offenburg evalag Audit/Hochschule Offenburg 27

28 evalag Audit/Hochschule Offenburg 28

29 2) Leitbild der Hochschule Offenburg evalag Audit/Hochschule Offenburg 29

30 evalag Audit/Hochschule Offenburg 30

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