Milchproduzenten sind am Anfang der Wertschöpfungskette beim Preisdruck aber die letzten t (können Kosten nicht abwälzen)
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- Falko Kaiser
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1 Polit-Treffpunkt ZMP «Wie viel ist uns unsere Milch wert?» Einblick in die neue Strategie ZMP Pirmin Furrer, designierter Geschäfts- führer ZMP 1. September 2009, Verkehrshaus Luzern Genossenschaft der Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP Milchproduzenten sind am Anfang der Wertschöpfungskette beim Preisdruck aber die letzten t (können Kosten nicht abwälzen) Mitglieder 450 Mio.kg Verkehrsmilchproduktion 2 1
2 Unsere Mitglieder im Vergleich Schweiz (Milchjahr 2007/2008) Gebiet ZMP %-Anteil ZMP Betriebe (Anzahl) % Verkehrsmilchproduktion Mio. kg 424 Mio. kg 13.4 % Landwirtschaftliche Nutzfläche ha ha 10.2 % Kühe (Anzahl) % Kontingent/Basisvertragsmenge je Betrieb kg kg Landwirtschaftliche Nutzfläche je Betrieb 22.1 ha 16.6 ha Anzahl Käsereien (ohne Alpen) 60 3 Neuausrichtung Strategie ZMP Konzentration auf Emmi 4 2
3 Strategie ZMP 2009 bis kompetent in der Milchvermarktung und attraktiv für Lieferanten und Kunden wir handeln marktorientiert! produktionsorientierte Rahmenbedingungen für nachhaltige Milchproduktion anstreben im Interesse unserer Milchproduzenten unsere Dienstleistungen werden an den Bedürfnissen unserer Mitglieder ausgerichtet Beratung im Fokus von Wirtschaftlichkeit und Qualität 5 Strategie ZMP 2009 bis wir sind der Qualität verpflichtet wir arbeiten professionell und dienstleistungsorientiert i t i ti t wir kommunizieren respektvoll und fair Kommunikation im Zentrum aller Aktivitäten 6 3
4 Ausgangslage Auftrag an Bundesrat gemäss WAK Ständerat vom 10. November 2006: Bericht für Parlament, um zu beurteilen, ob das Direktzahlungssystem im Rahmen einer nächsten Reformetappe anzupassen sei Bericht BLW/EVD (185 Seiten) vom Bundesrat am 6. Mai 2009 verabschiedet Behandlung WAK Ständerat am 11. August 2009, vertagt auf 15./16. Oktober und 5. November Position ZMP Massnahmen im Direktzahlungssystem stärker auf die Bewirtschafter ausrichten (Ausrichtung auf produzierende Landwirtschaft) weniger auf die Fläche (Eigentümer) mehr Arbeitsleistung berücksichtigen (positiv auch fürs Berggebiet) keine einseitige Bevorteilung der extensiven Landwirtschaft (inkl. Hobby- und Nebenerwerbsbetriebe) Flächenmobilität nicht weiter einschränken, da Bodenpreise und Pachtzinse ansonsten nur zugunsten der Eigentümer ausfallen 8 4
5 Position ZMP Eine Umwandlung der tierbezogenen Beiträge (RGV- und TEP-Beiträge) in Flächenbeiträge nicht zielführend RGVE-Beiträge beibehalten TEP-Beiträge beibehalten vorgeschlagene Versorgungssicherheitsbeiträge für Milchproduktion bei Selbstversorgungsgrad von über 100 % ungewiss 9 Position ZMP Milchprodukte und insbesondere Käse typische, traditionelle und wichtigste landwirtschaftlichen Exportgüter der Schweiz (Käsemarkt mit Europa seit 2007 liberalisiert) optimale Rahmenbedingungen für nachhaltige Milchproduktion langfristig sicherstellen Swissness (hoher Schweizer Qualitätsstandard, Tierwohl, Biodiversität usw.) bei Käse und Milchprodukten im Vergleich zum Ausland höhere Produktionskosten auf Milchbetrieben zur Folge: die Tatsache ist im Direktzahlungssystem zu berücksichtigen 10 5
6 Position ZMP kurz zusammengefasst! Ziel der ZMP produzierende Milchwirtschaft (wirtschaftlich, wettbewerbsfähig und marktorientiert) sozialverträgliche Milchwirtschaft natürliche Ressourcen und Tierwohl werden gewährleistet Diese Ziele haben ihren Preis, gewährleisten aber Swissness! unser Argument im Wettbewerb mit der EU 11 Öko-Milch predigen billig Milch trinken! Konsumenten fordern in vielen Studien eine nachhaltige und insbesondere ökologische Landwirtschaft Öko-Milch predigen Geiz ist geil ist zwar mega-out, Billig-Angebote locken aber trotzdem die Antwort in der Umfrage ein gut gemeinter Vorsatz billig Milch trinken Konsequenzen trägt die ganze Wertschöpfungskette vor allem auf Kosten der Rohstoffproduzenten 12 6
7 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 7
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