Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und Vielfalt regionaler Entwicklung Der Weg ist das Ziel
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- Stefanie Heinrich
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1 Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und Vielfalt regionaler Entwicklung Der Weg ist das Ziel Enquete-Kommission 6/1 am Landtag Brandenburg, April 2016 Dr. Angela Kunz
2 Studie Ländliche Lebensverhältnisse in Sachsen, forsa, LfULG-Schriftenreihe, Heft 1/ April 2016 Dr. Angela Kunz
3 LEADER in Sachsen April 2016 Dr. Angela Kunz
4 Repräsentative Befragungen Studie Ansiedlung junger Familien in Dörfern, LfL-Schriftenreihe, Heft 32/ Studie Ländliche Lebensverhältnisse in Sachsen, forsa, LfULG-Schriftenreihe, Heft 1/ April 2016 Dr. Angela Kunz
5 Empirische Analysen / Fallstudien Daseinsvorsorge aus Bürgersicht, LfULG-Schriftenreihe, Heft 31/ Wanderungsmuster in ländlichen Räumen, LfULG-Schriftenreihe, Heft 22/ Ländliche Versorgung, LfULG-Schriftenreihe, Heft 18/ April 2016 Dr. Angela Kunz
6 Ergebnisse aus Evaluation und Statistik Förderrichtlinie Demografie - Endbericht der Evaluation (Sächsische Staatskanzlei) Wohnungsnutzung - Analyse aktueller Zensusergebnisse April 2016 Dr. Angela Kunz
7 Erkenntnisse zur Methodik Repräsentative Erhebungen und Vollerhebungen - wenn möglich Interessengruppenspezifische Auswertungen/Befragungen lassen Problemlagen klarer erkennen (Frauen, Familien, Kinder/Jugendliche, Pendler; Rückkehrer, Senioren, Hochbetagte, Unternehmer/Landwirte.) Kleinmaßstäbliche Untersuchungen decken Spezifik und Vielfalt auf; Ortsteile als untere Ebene wählen Gleichwertigkeit der LV vs unterschiedliche Wertvorstellungen (Lebenszufriedenheit in kleinsten Dörfern trotz fehlender Infrastruktur überdurchschnittlich, Raumpioniere..) Weniger Prognosegläubigkeit, die ggf. ein Negativimage bewirkt und lähmt, mehr kleinräumige Initiativen identifizieren und stärken April 2016 Dr. Angela Kunz
8 Gleichwertigkeit Vielfalt Wohnzufriedenheit ist nach Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit wichtigstes Kriterium für Lebenszufriedenheit =>Wohneigentumsquote für selbstgenutztes WE beträgt in vielen Dörfern ca % Wanderungsbewegungen: Junge Familien ziehen in die Dörfer, 18 % sind Rückkehrer (hatten schon mal ihren Wohnsitz in der Gemeinde); viele verfügen über einen überdurchschnittlichen Bildungsabschluss und erwerben Wohneigentum; Hochbetragte (überwiegend Frauen) ziehen in die Städte Ausstattungsgrad der Wohnungen im LR ist lt. Zensus unterdurchschnittlich (Heizung, Sanitär, Barrierefreiheit?) Der wichtigste Standortvorteil der Dörfer/ ländlichen Kommunen ist die ortsnahe Ausstattung mit Kita (droht der Verlust durch Konzentration?) April 2016 Dr. Angela Kunz
9 Gleichwertigkeit - Vielfalt Die größte Bedürftigkeit liegt im Erreichen von medizinischen Leistungen (MVZ) - Pflegedienste Schnelles Internet so nötig wie vor 110 Jahren der elektrische Strom Verdichtete Bereiche im LR haben die größten Probleme (betr. Kleinstädte), sich neu erfinden, Kontrahieren mit Zentrumsfunktion Schrumpfung als Chance, sich von Überflüssigem, wenig Werthaltigem zu trennen -=> Baukultur Chancengerechtigkeit bei Bildung nur möglich durch Erreichbarkeit April 2016 Dr. Angela Kunz
10 Der Weg zum Ziel - menschengemacht April 2016 Dr. Angela Kunz
11 Der Weg zum Ziel - menschengemacht Initiativen entstehen durch aktive Menschen ( Macher ), diese finden und stärken z. B. im Rahmen von LEADER aber: zur Veränderungsbereitschaft braucht es Leidensdruck, keine Probleme lösen wollen, die die Menschen (noch) nicht haben Vor Ort mehr zulassen/ermöglichen statt mittels übergeordneter Planungen verhindern Kommunikation, Bildung und Kultur (Bürgerbeteiligung als Schlüssel für Initiativen) brauchen in jedem Ort - mindestens eine öffentlich zugängliche Einrichtung zur Begegnung Nach Gemeindegebietsreformen braucht es Kümmerer => soziale Stadt-/ soziale Dorfentwicklung als Grundlage für Stadt-/Dorfumbau April 2016 Dr. Angela Kunz
12 Der Weg zum Ziel - menschengemacht April 2016 Dr. Angela Kunz
13 Der Weg zum Ziel braucht Vielfalt und Verlässlichkeit Erreichbarkeit ist der zentrale, allumfassende Begriff für das Dilemma des LR, diese und insbesondere auch den ÖPNV: neu denken: Breitband, Elektromobilität, Fahrgemeinschaften, Hol-/Bringedienste, Mobile Versorgung, Telearbeit, Familienberatung auch im Hinblick auf Integrationsaufgaben Mehrgenerationenhäuser in Ländlichen Räumen: Verstetigung der Förderung durch Bund/Land Daseinsvorsorge neu ausgerichtet Förderprogramme: weniger ist mehr?! aus einer Hand? langfristig? April 2016 Dr. Angela Kunz
14 Der Ländliche Raum - Avantgarde für Nachhaltigkeit Landwirtschaft = ein unterschätzter Wirtschaftspartner, Diversifizierung Schnelles Internet ermöglicht Arbeiten vor ORT (Telearbeit, Internethandel ) Gesundheitswelle lt. Neofimov LR prädestiniert Standort für - Energiewende, - Naturschutzleistungen (Geschäft) und - Umweltleistungen - Tourismus April 2016 Dr. Angela Kunz
15 Die ländlichen Räume Diversifizierung April 2016 Dr. Angela Kunz
16 Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und Vielfalt regionaler Entwicklung alles ist möglich Vielen Dank! April 2016 Dr. Angela Kunz
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