Beziehungserfahrung und Bildungstheorie

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1 Peter Weisz Beziehungserfahrung und Bildungstheorie Die klassische Bildungstheorie im Lichte der Briefe Caroline und Wilhelm von Humboldts PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften

2 Inhalt 1. ZUM THEMA DER TITEL UND DIE GRUNDLEGENDE INTUITION Der Titel Beziehungserfahrung und Bildungstheorie" Die grundlegende Intuition Grundzüge ursprünglicher Erfahrung Der Titel in weiter und tiefer Deutung GENESE EINER THESE Eine aber gewiß..." Eine Heirat hat selten... einen günstigen Einfluss." allein Umgang und eigene Erfahrung..." Einblicke und Ergebnisse Annahme von ursprünglicher Erfahrung" Annahme der Konstruktion von Wirklichkeit Hinwendung zu dem, was Humboldt selbst sagt Erste Behauptungen GESCHLECHT UND AUFTRAG Das Vermächtnis: Immer nur in weibliche Hände Zur Geschlechterdifferenz bei Wilhelm von Humboldt Zur Geschlechterdifferenz bei Caroline von Dacheröden Resümee: Leitlinien der Brieflektüre und zur.auftragslage" Leitlinien der Brieflektüre Zur Auftragslage unter Berücksichtigung von Carolines Meinung Zusammenfassung 40

3 1.4. DIE FRAGESTELLUNG UND DIE THESEN Worüber nicht zu reden sein wird. Eingrenzung und Ausgrenzung Beschränkung auf den Briefwechsel mit Caroline von Dacheröden Begrenzung auf die ersten 10 Jahre Hinwendung zur Person Wilhelm von Humboldt Beschränkung auf die Perspektive Wilhelm von Humboldts Enthaltung von theoretischen Konzepten Schwerpunkt auf historische Auseinandersetzung in innovativer Absicht Konzentration auf die Bedeutung von Beziehung für die Bildung Resümee: Was zu erwarten ist oder über die Grenzen des Gegenstands Die Eröffnung des Frageraums und die forschungsleitenden Fragen Abschließende Zusammenfassung der Thesen 45 N THESE 1: DER INITIATIONSPUNKT THESE 2: BEZIEHUNGSERFAHRUNG THESE 3 : STRUKTURMOMENTE Kurze Beschreibung der angewandten Methodik Interpretative Zusammenschau Die grundsätzliche Orientierung am Phänomen ZU DEN BRIEFEN ZU DEN PERSONEN Biographischer Überblick zu Caroline und Wilhelm von Humboldt Caroline von Dacheröden Zur Biographie Caroline von Dacherödens Caroline über sich selbst in den Briefen/Selbstbild Wilhelm über Caroline in den Briefen/Fremdbild Wilhelm von Humboldt Zur Biographie Wilhelm von Humboldts Wilhelm über sich selbst in den Briefen/Selbstbild Caroline über Wilhelm in den Briefen/Fremdbild Gemeinsamkeiten und Unterschiede 75 10

4 2.2. GRUNDCHARAKTERISTIK DER EINZELNEN BRIEFPHASEN Phase 2 /Band 1 /Brief Phase 3 /Band 1 /Brief Phase 4 /Band 1 /Brief Phase 5 /Band 2 /Brief Rückblick und Vorausblick ERÖFFNUNG DER THEMEN: EIN QUERSCHNITT Thema Tugendbund": Das frühe Beziehungsnetz ~ Wer? Oder die Personen des Tugendbundes Wozu? Oder über die Ziele des Tugendbundes Wie? Differenzierungen innerhalb des Tugendbundes Thema Genuss" Caroline von Dacherödens Perspektive Vom Einklang unserer Wesen Vom wahren Leben unseres Geistes Vom Nutzen zur innerer Ausbildung Wofür es sich eigentlich nur zu leben verlohnt Vom unendlichen Vermögen zu lieben Wilhelm von Humboldts Perspektive Vom Guten, das man wirkt und genießt Von persönlichem Umgang und eigener Erfahrung Vom unaufhörlichen Wirren und Entwirren Von den Grenzen der Sprache Zusammenfassung der Bedeutungsaspekte von Genuss" Thema Vollkommenheit" Ein bestimmter Gesichtspunkt Ein harmonisches Verhältnis Vervollkommnung des Ganzen Kurzresümee Thema Bildung" Bildung verstanden als Selbstbildung Bildung verstanden als Lebensgestaltung

5 Thema Brief Einführung und Überblick Die Zeigbarkeit Organisation und Information Studium und Kommentierung Die Archivierung Rückblick auf die bisherigen Ergebnisse im Zusammenhang ENTWICKLUNG DER THEMEN: EIN LÄNGSSCHNITT Kraft und Schönheit Die Seele, die diesen Genuss einmal kostet Genuss als Vater der Kraft Vom Zusammenfließen und Berühren der individuellen Gefühle Wenn wir unsre Seele reinigen Resümee Erkenntnis und Liebe Vom wahren Charakter des Menschen Die höchste Stufe des menschlichen Daseins Rückkehr zum ursprünglichen Dasein Das Wahrnehmen des ganzen Menschen Das innere Sein als letzter Gesichtspunkt Resümee Neues Dasein Das innere Leben als gemeinsames Sein Die Anbindung an die Schöpfung Das neue Dasein als Geschenk und Gabe des anderen Das neue Dasein als Werk des anderen Das neue Dasein als durchgängige Wechselwirkung Die Deutung der Natur als inneres Äußeres Bildung und höchster Zweck Bildung als Selbstbildung Bildung als Ausgleich der Einseitigkeit durch Begegnung Bildung als Aneignung von Wissen/Fertigkeiten Eine Art Bildung innerhalb der Eltern-Kind Beziehung Bildung und höchster Zweck Bildung und letztes Ziel

6 3. ZU DEN SCHRIFTEN BEDEUTUNGSFELDER VON BILDUNG UM Bildung als Gestaltbildung und Ausdifferenzierung Bildung als Ein-Bildung Bildung als Menschwerdung Bildung als innere/moralische/geistige Bildung Bildung als Selbstbildung ÜBERBLICK UND ZUGÄNGE Überblick der einzelnen Schriften im Untersuchungszeitraum Humboldts Zugänge zur Bildungstheorie Zugang über die systematische Frage nach dem Menschen Zugang über naturwissenschaftliche Vergleichungslehre Zugang über die Geschlechterdifferenz Zugang über geschichtliche/politische Fragen TEXTINTERPRETATIONEN AN VIER BEISPIELEN Ideen über Staatsverfassung Hintergrundinformationen Aufbau und Aussageabsicht Darstellung des Inhaltes Resümee 1: Im Lichte des Briefwechsels mit Caroline Über das Studium des Altertums Hintergrundinformationen Aufbau und Aussageabsicht Darstellung und Interpretation des Textes Resümee 2: Im Lichte des Briefwechsels mit Caroline Theorie der Bildung 1793/ Hintergrundinformationen Aufbau und Aussageabsicht Darstellung des Inhalts Resümee 3: Im Lichte des Briefwechsels mit Caroline 207 J 13

7 Über den Geist der Menschheit Hintergrundinformationen Aufbau und Aussageabsicht Darstellung des Inhalts Resümee 4: Im Lichte des Briefwechsels mit Caroline ZUM DISKURS BEZIEHUNGSERFAHRUNG UND BILDUNGSTHEORIE Der Einfluss Carolines in der bisherigen Humboldt-Literatur Zur Behauptung dass es KEINEN Zusammenhang geben kann GLEICHSETZUNG von Beziehungserfahrung und Bildungstheorie Es gibt INDIREKTE Zusammenhänge Beziehungserfahrung stellt eine fundamentale Voraussetzung dar Betonung des Umgangs durch Humboldt Betonung der Politik und der gesellschaftlichen Praxis Indirekte Bestätigung durch Humboldts Sprachphilosophie Es gibt DIREKTE Zusammenhänge Übereinstimmung und Bestärkung von konkreten Ideen Bildung zielt auf Liebeserfahrung Bildung zieit auf Freisetzung der Individualität ALS FOLGERUNG EINE NEUE LESART Strukturmomente von BILDUNG im Ganzen INDIVIDUALITÄT als Prozessergebnis NEUERE LITERATUR Zur individuellen Bildungsgeschichte Wilhelm von Humboldts Humboldt zwischen Einbildung und Wirklichkeit Zum Begründungszusammenhang neuzeitlicher Bildungsreform Untersuchungen zur Ästhetik und Anthropologie

8 Untersuchungen zu den naturphilosophischen Wurzeln Untersuchungen über die Traditionen Humboldts Zur Grundlegung des bildungstheoretischen Denkens Individualität als eigenständiges Fundament bildender Bemühung Die Aktualität der strukturalen Bildungstheorie Humboldts Sprache und Sozialphilosophie bei Wilhelm von Humboldt Wilhelm von Humboldts Bildungs- und Erziehungskonzept ABSCHLUSS DER UNTERSUCHUNG Rückblick auf die grundlegende Intuition Weitere Bedeutungen von 'Bildung im Dialog, (Karin Priem) Ebene der Aktualität Ebene der Geschichte Ebene der Person Humboldt bei den personal-dialogischen Denkern Kurze Skizze des Personal-Dialogischen Denkens Der Bezug auf Humboldt Das Personal-Dialogische bei Humboldt Wege der Bildung Die Offenheit von Bildungsprozessen Gebrochene Teleologie (Post) Moderne Schlussbemerkungen 263 ANHANG 267 Phase Phase Phase Phase Phase

9 LITERATURVERZEICHNIS 331 Primärliteratur 331 Sekundärliteratur