2016 Qualifikationsverfahren Detailhandelsassistentinnen/ Detailhandelsassistenten Detailhandelspraxis schriftlich Serie 2/3 Pos. 2.

Transkript

1 06 Qualifikationsverfahren Detailhandelsassistentinnen/ Detailhandelsassistenten Detailhandelspraxis schriftlich Serie /3 Pos.. Name... Vorname... Kandidatennummer oder Etikette... Datum... Zeit 45 Minuten für 0 Aufgaben Bewertung Hilfsmittel Die maximal erreichbare Punktezahl ist bei jeder Aufgabe aufgeführt. Bei mehreren Antworten auf eine Frage ist die Reihenfolge der Antworten für die Bewertung ohne Bedeutung. Taschenrechner (netzunabhängig) Notenskala Punkte = Note Punkte = Note 5, Punkte = Note Punkte = Note 4, Punkte = Note Punkte = Note 3, Punkte = Note Punkte = Note,5 5-4 Punkte = Note 5-4 Punkte = Note,5 0-4 Punkte = Note Total 00 Punkte Erreichte Punktezahl Note Unterschrift der Experten/Expertinnen: Sperrfrist: Diese Prüfungsaufgaben dürfen vor dem. September 07 nicht zu Übungszwecken verwendet werden. Erarbeitet durch: Autorinnen-/Autorenteam der Sprachregionalen Prüfungskommission im Detail- Handel, Subkommission Deutschschweiz Herausgeber: SDBB, Abteilung Qualifikationsverfahren, Bern

2 Aufgaben Teil : Die richtige Antwort ist anzukreuzen. Nur eine Antwort ist richtig. Maximale Punktzahl: 0 Aufgabe Ein Zusatzverkauf.. Dient dem Geschäft nur zur Umsatzsteigerung. Ist ein Gratismuster, welches der Kunde degustieren darf. Hat die gleiche Bedeutung wie 3 für. Ergänzt den Hauptverkauf auf optimale Weise. Aufgabe Welche Aussage ist richtig? Ein Grossist kauft in grosser Stückzahl ein. Ein Endverbraucher handelt mit Waren. Ein Detaillist verkauft Waren an den Hersteller. Ein Grossist hat die gleiche Aufgabe wie ein Produzent. Aufgabe 3 Vollbedienung wird hauptsächlich in folgender Betriebsform angeboten: Fachmarkt Fach- und Spezialgeschäft Discountgeschäft Warenhaus Aufgabe 4 Das Ziel der Verkaufsförderung ist: Mit Degustationen und Demonstrationen auf neue Produkte hinzuweisen. Mit unwahren Botschaften den Kunden zum Kauf animieren. Die Ware mit Plakaten am Bahnhof zu bewerben. Die Kunden in der Öffentlichkeit zu informieren. Aufgabe 5 Die Sichtzone wird. Wenig beachtet, ist schlecht erreichbar und liegt über 70 m. Sehr gut beachtet, ist gut erreichbar und liegt zwischen 0 70 cm. Für Präsentationen des Grundsortimentes genutzt. Für schwere Alltagsartikel genutzt. Übertrag 0 Position. Detailhandelspraxis, Serie /3, Kandidatenexemplar 06 Seite

3 Übertrag 0 Teil : Diverse Frageformen. Die Anzahl gewünschter Antworten ist vorgegeben. Maximale Punktzahl: 90 Aufgabe 6 Im Detailhandel kennen wir die klassischen drei Bedienungsformen. Ergänzen Sie die Tabelle. Bedienungsform System/ Beschreibung Aufgabenbereich DHA Selbstbedienung Der Kunde kann sich frei bewegen und sich Zeit lassen zum Einkaufen. Er kann selbständig entscheiden was und wie viel er braucht. Der Kunde wird von Anfang bis zum Einkassieren bedient und beraten. Produkte pflegen, Waren präsentieren, Auf Wunsch die Kunden bedienen. 4 4 Aufgabe 7 Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. richtig falsch Bezugskosten beinhalten alle Abschreibungen. AHV/IV/E0/ALV gehören in die Gemeinkosten. Gemeinkosten und Reingewinn ergeben den Bruttogewinn. Die Selbstkosten enthalten sämtliche Kosten. Der Bruttoankaufspreis ist der Katalogpreis des Lieferanten. Der Einstandspreis deckt alle anfallenden Kosten. 6 Aufgabe 8 Die Selbstbedienung bietet einem Geschäft Vorteile aber auch Nachteile. Zählen Sie zwei Vorteile und zwei Nachteile auf: Vorteile:.. Nachteil:.. Übertrag 30 Position. Detailhandelspraxis, Serie /3, Kandidatenexemplar 06 Seite 3

4 Übertrag 30 Aufgabe 9 Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. richtig falsch Grossverteiler bieten keinen Kundendienst an. Im Selbstbedienungsgeschäft gibt es keine Beratung. Einige Grossverteiler bieten ihr Sortiment auch Online an. Nur im Spezialgeschäft werden Reklamationen kulant erledigt. 4 Aufgabe 0 Ordnen Sie die Bedeutungen richtig zu.. Motivation a) Sie zeigen Interesse und lieben ihren Beruf.. Kritikfähigkeit b) Sie sind bereit mit anderen zusammen zu arbeiten. 3. Offenheit c) Sie erledigen übertragene Arbeiten pünktlich und genau. 4. Kooperationsfähigkeit d) Sie nehmen einen Hinweis auf Verbesserung ernst. 5. Verschwiegenheit e) Sie freuen sich an ihrem Erfolg und lernen täglich dazu. 6. Zuverlässigkeit f) Sie können Berufsgeheimnisse für sich behalten. Zuordnung:. zu:. zu: 3. zu: 4. zu: 5. zu: 6. zu: 6 Aufgabe Was unternimmt ein Detailhandelsbetrieb, um den Erwartungen des Kunden gerecht zu werden? Zählen Sie drei Handlungen auf. Beispiel: Täglich frische Ware.. 3. Übertrag 46 Position. Detailhandelspraxis, Serie /3, Kandidatenexemplar 06 Seite 4

5 Übertrag 46 Aufgabe Eine Kundin erkundigt sich bei Ihnen, weshalb Geschäfte Waren zum Aktionspreis verkaufen. Erläutern Sie mit zwei Aussagen, warum die Geschäfte daran interessiert sind Aktionen durchzuführen... Aufgabe 3 Welche zwei Tätigkeiten gehören zur Bestandesaufnahme?.. Die Warenlagerung erfüllt wichtige Aufgaben. Zählen Sie zwei auf... Aufgabe 4 Kreuzen Sie die zwei richtigen Antworten an: Wenn der Meldebestand erreicht ist, bestellen wir. Wenn der Meldebestand erreicht ist, trifft die Ware ein. Eine DHA kann nichts gegen Inventardifferenzen machen. Der Unterschied zwischen SOLL- und IST-Bestand heisst Inventur. Das Inventar ist das schriftliche Ergebnis der Warenaufnahme. Die Inventur ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. 4 Übertrag 6 Position. Detailhandelspraxis, Serie /3, Kandidatenexemplar 06 Seite 5

6 Übertrag 6 Aufgabe 5 Fallbeispiel Frau Müller hat in einem Fachgeschäft eine Markentasche gekauft. Wenig später erblickt sie in einem Discounter genau dieselbe Tasche viel günstiger. Enttäuscht geht sie ins Fachgeschäft zurück und beanstandet den unfairen Preis. Versetzen Sie sich in die Lage der DHA im Fachgeschäft und begründen Sie mit zwei überzeugenden Argumenten den Preisunterschied... Aufgabe 6 Ein Detaillist bezieht 5 Uhren zu CHF Der Hersteller gewährt 5% Rabatt und einen Skontoabzug von %. Die Transportkosten belaufen sich auf CHF Der Gemeinkostenzuschlag beträgt 85%, der Reingewinn 3%. Berechnen Sie den kalkulierten Verkaufspreis einer Uhr. 5 Uhren zu Fr Fr /. 5 % Rabatt Fr.. Rechnungsbetrag Fr /. % Skonto Fr.. Nettoankaufspreis Fr Transportkosten Fr Einstandspreis Fr % Gemeinkosten Fr Selbstkosten Fr % Reingewinn Fr.. Kalkulierter VP für 5 Uhren Fr Kalkulierter VP für eine Uhr Fr.. ================= Übertrag 70 Position. Detailhandelspraxis, Serie /3, Kandidatenexemplar 06 Seite 6

7 Übertrag 70 Aufgabe 7 Ordnen Sie die Preise richtig zu. A Konkurrenzpreis B Marktpreis C Psychologischen Preisen D Lockvogelpreis Werden die Preise der Mitanbieter verglichen und gegebenenfalls unterboten. Sind besonders tiefe Preise für einzelne Artikel. Wird der Eindruck erweckt, der Preis sei besonders tief. Anstatt CHF 00.- wird die Ware z.b. mit 99.- angeboten. Richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Aufgabe 8 / Fallbeispiel Frau Mayer kauft ihrem Mann in einem Warenhaus einen Pullover zum Geburtstag. Sie ist Stammkundin in diesem Geschäft und bezahlt mit der geschäftseigenen Kundenkarte. Als sie im Begriffe ist das Geschäft zu verlassen, meldet sich an der Türschranke der Sicherheitscode mit lautem Pfeifen. Sofort stehen zwei Ladendetektive neben ihr und bitten sie mitzukommen. Ihre Erklärung, den Pullover bezahlt zu haben, glaubt man ihr nicht. Erst bei der Aufnahme ihrer Personalien und der Kontrolle des Kassabons, bemerken die Sicherheitsleute, dass die DHA vergessen hat, den Sicherheitscode beim Einpacken der gekauften Ware zu entfernen.. Frau Mayer ist über die Behandlung sehr enttäuscht. Welche zwei Gründe verärgern sie besonders?. Welche Konsequenzen können dem Geschäft durch dieses Vorgehen entstehen? Schildern Sie zwei mögliche Folgen. 3. Wie hätte dieser Vorfall durch die DHA vermieden werden können? Übertrag 84 Position. Detailhandelspraxis, Serie /3, Kandidatenexemplar 06 Seite 7

8 Übertrag 84 Aufgabe 9 Weshalb kann ein Detaillist seine Ware oft nicht zum kalkulierten Preis verkaufen? Geben Sie zwei Beispiele... Aufgabe 0 Elfi ist im. Lehrjahr in einem Fachgeschäft tätig und meint, dass eine Verdeckte- Frage dasselbe ist, wie eine geschlossene Frage. Stimmt ihre Aussage? JA Nein Formulieren Sie eine Suggestivfrage und eine geschlossene Frage. Verdeckte Frage Geschlossene Frage Was will man mit einer offenen Frage erreichen? Geben Sie zwei Beispiele.. Nennen Sie eine weitere Frageform. Bilden Sie damit eine Frage. Frageform: Total 00 Position. Detailhandelspraxis, Serie /3, Kandidatenexemplar 06 Seite 8