2012 Qualifikationsverfahren Detailhandelsfachfrau/ Detailhandelsfachmann Lokale Landessprache schriftlich Serie 3/5 Pos. 3.1

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1 2012 Qualifikationsverfahren Detailhandelsfachfrau/ Detailhandelsfachmann Lokale Landessprache schriftlich Serie 3/5 Pos. 3.1 Name... Vorname... Kandidatennummer... Datum... Zeit 75 Minuten für 19 Aufgaben Bewertung Hilfsmittel Die maximal erreichbare Punktzahl ist bei jeder Aufgabe aufgeführt. Bei mehreren Antworten auf eine Frage ist die Reihenfolge der Antworten für die Bewertung ohne Bedeutung. Rechtschreibewörterbuch (kein elektronisches) Notenskala Punkte = Note Punkte = Note 5, Punkte = Note Punkte = Note 4, Punkte = Note Punkte = Note 3, Punkte = Note Punkte = Note 2, Punkte = Note Punkte = Note 1,5 0-4 Punkte = Note 1 Total 100 Punkte Erreichte Punktezahl Note Unterschrift der Experten/Expertinnen: Sperrfrist: Diese Prüfungsaufgaben dürfen vor dem 1. September 2013 nicht zu Übungszwecken verwendet werden. Erarbeitet durch: Autorinnen-Autorenteam der Sprachregionalen Prüfungskommission im Detailhandel, Subkommission Deutschschweiz Herausgeber: SDBB, Abteilung Qualifikationsverfahren, Bern

2 Text dazu auf Beilageblatt: Serie 3.5 LLS / QV 2012 Einkaufserlebnis für alle Generationen Aufgaben A Textverständnis Aufgabe 1 Textstellen finden Nehmen Sie bei Ihren Antworten Bezug auf den Text. Aufgabe Antwort in Stichworten a) Wie wird die Gruppe von Menschen aus der Bevölkerung genannt, die älter als 50 Jahre ist? b) Welche Veränderung im Zusammenhang mit der älter werdenden Kundschaft findet sich in Warenhäusern heute schon? c) Wie heisst die im Alter auftretende Wahrnehmung des Farbensehens? d) Welches Argument finden Sie im Text, das zeigt, dass Menschen über 50 auch in Zukunft Warenhäuser besuchen werden? 4 Aufgabe 2 Behauptungen Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. richtig falsch a) Männer im besten Alter sind laut Text über 50 Jahre alt. b) Demographischer Wandel heisst immer mehr Menschen. c) Geschäfte können ein Zertifikat erlangen, das sie als generationenfreundlich auszeichnet. f) Laut Text wird es in Zukunft in den Warenhäusern spezielle Seniorenabteilungen geben. 4 Übertrag 8 Position 3.1, Lokale Landessprache, Serie 3/5, Kandidatenexemplar, 2012 Seite 2

3 Übertrag 8 Aufgabe 3 Unterschiede erklären a) Erklären Sie aus dem Text heraus einen Unterschied zwischen der Bevölkerung heute und der Bevölkerung in 25 Jahren. Formulieren Sie Ihre Erklärung in einem oder mehreren eigenen, vollständigen und grammatikalisch einwandfreien Sätzen. 2 b) Nennen Sie aus dem Text heraus einen Unterschied in der Beratung zwischen älteren und jüngeren Kunden, den das Verkaufspersonal in Zukunft vermehrt beachten muss. Formulieren Sie Ihre Erklärung in einem oder mehreren eigenen, vollständigen und grammatikalisch einwandfreien Sätzen. 2 Übertrag 12 Position 3.1, Lokale Landessprache, Serie 3/5, Kandidatenexemplar, 2012 Seite 3

4 Übertrag 12 Aufgabe 4 Richtige Aussagen Kreuzen Sie an, welche Aussagen, bezogen auf den Text, richtig sind. a) Im Jahre 2020 werden die 18- bis 39-Jährigen die Hauptzielgruppe des Detailhandels sein. b) Wir werden in Zukunft eine Gesellschaft mit mehr älteren Menschen und weniger Kindern sein. c) In Zukunft wird es nur noch Warenhäuser geben. d) Frau Ferger-Heiter ist eine von doch schon einigen Demographie-Beauftragten. e) In Europa sind bisher mehr als ein Dutzend Warenhäuser als generationen- freundlich zertifiziert worden. f) Warenhäuser ergreifen heute schon Massnahmen, die älteren Kunden das Einkaufen erleichtern. g) Demographie beschäftigt sich mit der Entwicklung der Bevölkerung. h) Die Schulung im Umgang mit älteren Kunden ist heute schon Hauptbestand- teil der Ausbildung der Detailhandelsfachleute. i) Die Massnahmen der Warenhäuser für die ältere Kundschaft sind für Mütter mit Kinderwagen nachteilig. 4 Aufgaben B Wortschatz Aufgabe 5 Wortarten ergänzen Ergänzen Sie die jeweils fehlenden Wortarten mit je einem Wort aus der gleichen Wortfamilie. Partizipien (Mittelwörter), wie zum Beispiel träumend oder geträumt, und Nominalisierungen von Verben, wie zum Beispiel das Träumen, sind nicht gestattet. Verb Adjektiv Nomen schieben die Kraft 4 Übertrag 20 Position 3.1, Lokale Landessprache, Serie 3/5, Kandidatenexemplar, 2012 Seite 4

5 Übertrag 20 Aufgabe 6 Wortfamilien a) Suchen Sie für das vorgegebene Adjektiv zwei Verben aus der gleichen Wortfamilie mit je einer unterschiedlichen Vorsilbe. Adjektiv 1. Verb mit Vorsilbe 2. Verb mit Vorsilbe lebendig 2 Aufgabe 7 Plural und Bedeutung Setzen Sie das Nomen in den Plural und nennen Sie zwei Bedeutungen in Stichworten. Singular Plural 2 Bedeutungen der Gang a) b) 3 Aufgabe 8 Synonyme finden Suchen Sie für die folgenden beiden Wörter aus dem Text je ein Synonym, das inhaltlich dazu passt. Wort aus dem Text Synonym Wandel (Zeile 9) deutlich (Zeile 21) 2 Aufgabe 9 Antonyme finden Suchen Sie für die folgenden beiden Wörter je ein Antonym. Wort aus dem Text Antonym sprechen (Zeile 21) kaufkräftig (Zeile 24) 2 Übertrag 29 Position 3.1, Lokale Landessprache, Serie 3/5, Kandidatenexemplar, 2012 Seite 5

6 Übertrag 29 Aufgabe 10 Richtige Bedeutung zuordnen Markieren Sie die richtige Bedeutung des fettgedruckten Wortes. Rollator (Zeile 6) Store Gehhilfe Rolltreppe Trottinett zertifizieren (Zeile 12) auflisten vormachen zerteilen bescheinigen subtil (Zeile 34) unbedeutend auffallend klar feinsinnig 3 Aufgaben C Stilistik Aufgabe 11 Redewendungen Ersetzen Sie die fett gedruckte Redewendung in den folgenden Sätzen durch eine Formulierung mit gleichem oder ähnlichem Sinn. Notieren Sie je den ganzen Satz. Wir tun sehr gut daran, wenn wir uns dem Thema frühzeitig stellen. Wir tun sehr gut daran, wenn Das Geschäftsmodell der Warenhäuser hat sich längst überlebt. Das Geschäftsmodell der Warenhäuser 2 Aufgabe 12 Schweizerdeutsch Standarddeutsch Ersetzen Sie die unten stehenden schweizerdeutschen Ausdrücke durch gebräuchliche standarddeutsche. a) das Trottoir b) durchstieren 2 Übertrag 36 Position 3.1, Lokale Landessprache, Serie 3/5, Kandidatenexemplar, 2012 Seite 6

7 Aufgaben D Formale Korrektheit Übertrag 36 Aufgabe 13 Zeiten anwenden Bestimmen Sie die Zeit der unten stehenden Sätze. a) Es hatte nur ein Problem gegeben. Zeit: Setzen Sie nun den Satz ins Präteritum. Nur den verbalen Ausdruck notieren. b) Die Zahlen werden eine deutliche Sprache sprechen. Zeit: Setzen Sie nun den Satz ins Perfekt. Nur den verbalen Ausdruck notieren. 4 Aufgabe 14 Aktiv und Passiv a) Setzen Sie folgenden Satz in die passive Form. Behalten Sie die Zeit bei. Sie haben das Verkaufspersonal geschult. 1 b) Setzen Sie folgenden Satz in die aktive Form. Behalten Sie die Zeit bei. Auf die Veränderung wurde deutlich hingewiesen. 1 Übertrag 42 Position 3.1, Lokale Landessprache, Serie 3/5, Kandidatenexemplar, 2012 Seite 7

8 Übertrag 42 Aufgabe 15 Nebensätze Markieren Sie im nachfolgenden Text alle Nebensätze. Es gibt ein paar Indizien, die ihre Position stützen. Es wird deutlich, dass ältere Menschen kurze Wege mögen. Das Problem ist nur: Niemand mag zur älteren Generation gehören. 2 Aufgabe 16 Indirekte Rede Setzen Sie folgenden Satz in die indirekte Rede. Dass darf nicht verwendet werden. Frau Ferger-Heiter sagt: Die Zukunft gehört dem Warenhaus. Gerade der Gesellschaftswandel spricht dafür. Frau Ferger-Heiter sagt, 2 Aufgabe 17 Syntax Markieren Sie im nachfolgenden Text je ein Subjekt, ein Dativobjekt und ein Adverbiale. Schreiben Sie diese auf die leeren Zeilen. Mehr als eine Nennung führt zu einem Abzug. Wenn die Statistiker Recht haben, wird sich die Altersstruktur Mitte des 21. Jahrhunderts noch weiter nach oben verschieben. Die Zukunft gehört dem Warenhaus. Subjekt: Dativobjekt: Adverbiale: 3 Aufgabe 18 Zeitenfolge Verwandeln Sie die beiden einfachen Sätze in ein Satzgefüge, indem Sie aus dem unterstrichenen Satz einen Nebensatz bilden. a) Man schulte die Modeberater. Sie konnten besser auf die älteren Kunden eingehen. _ 1 Übertrag 50 Position 3.1, Lokale Landessprache, Serie 3/5, Kandidatenexemplar, 2012 Seite 8

9 Aufgaben E Text verfassen Übertrag 50 Aufgabe 19 Text verfassen Lösen Sie eine der beiden unten gestellten Aufgaben. 1) Schilderung Schildern Sie eine persönliche Beratungssituation mit einer älteren Kundin oder einem älteren Kunden. Erwähnen Sie dabei auch Unterschiede zur Beratung jüngerer Kundschaft. Umfang: mindestens 200 Wörter ODER 2) Erörterung Erörtern Sie die Vor- und Nachteile von Warenhäusern. Umfang: mindestens 200 Wörter gewählte Aufgabe: Übertrag 50 Position 3.1, Lokale Landessprache, Serie 3/5, Kandidatenexemplar, 2012 Seite 9

10 Übertrag 50 Korrekturhinweise Inhalt, Relevanz 10 Aufbau, Darstellung 10 Ausdruck, Stil 10 Grammatik, Satzbau 10 Rechtschreibung, Zeichensetzung 10 Insgesamt Total 100 Position 3.1, Lokale Landessprache, Serie 3/5, Kandidatenexemplar, 2012 Seite 10