Landkreis Wolfenbüttel Gesundheitsamt. Gesundheitsbericht

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1 Landkreis Wolfenbüttel Gesundheitsamt Gesundheitsbericht 2012

2 Herausgeber: Landkreis Wolfenbüttel Der Landrat Gesundheitsamt FriedrichWilhelmStraße 2a Wolfenbüttel Fon / Fax / gesundheitsamt@lkwf.de Der Landkreis Wolfenbüttel ist eine Gebietskörperschaft des Öffentlichen Rechts. Er wird vertreten durch Herrn Landrat Jörg Röhmann. Verfasserin und inhaltlich Verantwortliche: Frau Dr. med. D. von Nicolai, MPH Amtsärztin und Ltd. Medizinaldirektorin Redaktionelle Mitarbeit: (in alphabetischer Reihenfolge) HansUlrich Bernhofen Bettina Böttcher HansJoachim Draband Kristina Gdynia Jens Glasenapp Dörthe Isemer Dr. Sylvia Klötzer Veronika Kudrawez Harald Mikat Dr. Dorothea von Nicolai Sabine Paternoga Erika Staebe Marita Vogel 2

3 Landkreis Wolfenbüttel Gesundheitsamt Gesundheitsbericht

4 Vorwort des Landrats Das Thema Gesundheit spielt für uns alle eine wichtige Rolle: Wir alle möchten, dass unsere Kinder und Jugendlichen gesund aufwachsen. Als Erwachsene möchten wir fit und aktiv am Leben teilnehmen und auch im Alter wollen wir so lange wie möglich selbständig und beweglich bleiben. Damit dies insbesondere in den ländlichen Bereichen unseres Landkreises möglich wird, sind neue Ideen und Konzepte für die gesundheitliche Versorgung unserer Bevölkerung gefragt. Auf die veränderten Bedürfnisse der Menschen gilt es, frühzeitig, weitsichtig und vorbeugend zu reagieren. Eine Einrichtung, die bereits seit Jahrzehnten kompetent und engagiert für die Gesundheit aller im Landkreis Wolfenbüttel lebenden Menschen arbeitet, ist unser Kreisgesundheitsamt. Auch hier machen sich veränderte demografische und soziale Rahmenbedingungen und damit verbundene neue Bedürfnisse verstärkt in der täglichen Arbeit bemerkbar. Über die vielfältigen Aufgaben und Dienstleistungen des Gesundheitsamtes informiert aktuell und übersichtlich der jetzt vorgelegte, mittlerweile vierte Gesundheitsbericht, der über eine reine Bestandsaufnahme hinaus als Grundlage für gesundheitsbezogene Planungen in unserem Landkreis dienen kann. In diesem Zusammenhang werden künftig auch die Ergebnisse unseres Projektes Zukunftsregion Gesundheit verstärkt in die Arbeit des Gesundheitsamtes mit einfließen. Bekanntlich ist der Landkreis Wolfenbüttel eine von drei Zukunftsregionen, die für das auf drei Jahre angelegte Modellprojekt ausgewählt wurden. Der Faktor Gesundheit trägt verstärkt zur Lebensqualität einer Kommune bei. Gemeinsam und handlungsorientiert wollen wir an der Gesundheitsversorgung der Zukunft mit vernetzten Angeboten und kurzen Wegen arbeiten. Der vierte kommunale Gesundheitsbericht kann dabei eine wichtige Entscheidungshilfe sein. Ich wünsche dem Bericht viele interessierte Leserinnen und Leser und danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes für ihre fachkundige und engagierte Arbeit. Jörg Röhmann Landrat 4

5 Inhaltsverzeichnis Vorwort des Landrats 4 1. Demographische Rahmenbedingungen Statistischer Überblick 7 2. Das Gesundheitsamt im Überblick Organigramm 9 3. Allgemeine Gesundheits und Ordnungsverwaltung Aufgaben mit Außenwirkung Kostenentwicklung Amtsärztlicher Dienst Aufgabendarstellung und statistische Angaben Aufgaben der Amtsleitung und des Amtsärztlichen Diensts Freiwillige Leistungen und Angebote des Gesundheitsamts Wolfenbüttel Zukünftige Aufgaben und Problembereiche Prävention und Gesundheitsförderung Allgemeiner Sozialdienst AIDSBeratung Aktuelle Situation und Prognose Schwangerenkonfliktberatung Senioren und Behindertenhilfe Aktuelle Situation und Prognose Schul und Jugendärztlicher Dienst Schulärztliche Untersuchungen Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2011 Projekte Ausblick für die nächsten Jahre 6.2 Sprachheilberatung Vorraussetzungen für die Vorstellung beim Sprachheilsprechtag Organisation Fazit 7. Zahnärztlicher Dienst Aufgaben Rechtsgrundlagen Statistische Angaben Fazit Sozialpsychiatrischer Dienst Infektionsschutz und umweltbezogener Umweltschutz Aufgaben Bericht über meldepflichtige Krankheiten und Nachweise von Krankheitserregern nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) Besichtigungen und Überprüfungen aus hygienischer Sicht 55 5

6 10. Betreuungsstelle Aufgaben und gesetzliche Grundlagen Statistische Angaben Ausblick 63 Abkürzungsverzeichnis 66 Tabellen und Abbildungsverzeichnis 67 6

7 1. Demografische Rahmenbedingungen Statistischer Überblick Alter Insgesamt Männlich Weiblich Insgesamt und mehr Tab. 1.1 Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht, Wolfenbüttel 2011; Quelle: LSKN Bevölkerungsvorausberechnung, Basisjahr 2009 Stichtag Fläche in qkm 722,7 722,5 722,5 Bevölkerung Bevölkerung je qkm 169,9 168,9 168,4 Geborene Gestorbene Geburtenüberschuss Zugezogene Fortgezogene Wanderungsgewinn oder verlust Bevölkerungszuoder abnahme Tab. 1.2 Bevölkerungsfortschreibung Wolfenbüttel (Fläche, Bevölkerung, Bevölkerungsdichte, Bevölkerungswanderungen, Bevölkerungssaldo zum Stichtag); Quelle: LSKN

8 Altersgruppe von... bis unter... Jahre Insgesamt unter u. ä Tab. 1.3 Ausländische Bevölkerung nach Altersgruppen, Wolfenbüttel 2011; Quelle: LSKN insgesamt Jahre 65 Jahre und älter Tab. 1.4 Empfänger/innen von Grundsicherungsleistungen nach SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) 2011; Quelle: Landkreis Wolfenbüttel SGB II SGB III Alter insgesamt Männer Frauen insgesamt Männer Frauen insgesamt unter 25 Jahren Jahre Jahre Tab. 1.5 Differenzierung der Arbeitslosigkeit nach Alter und Geschlecht, Wolfenbüttel 2011; Quelle: Bundesagentur für Arbeit Alter insgesamt und mehr Tab. 1.6 Bevölkerungsvorausberechnung nach Altersgruppen, Basisjahr 1999, Wolfenbüttel; Quelle: LSKN

9 2. Das Gesundheitsamt im Überblick Organigramm Gesundheitsamt 53 1 Ltd. Medizinaldirektorin/ Amtsärztin Medizinische Aufsicht, Leitung, gesundheitl. Aufklärung, öffentl. Gesundheitspolitik (1 Ldt. Medizinaldirektorin/Amtsärztin) 1 Sozialoberinspektorin Prävention Abt Amtsärztlicher Dienst 1 Ltd. Medizinaldirektorin 1 Medizinaloberrat Allgemeiner Sozialdienst 1 Dipl.Sozialarbeiterin Aids sowie Schwangerschaftskonfliktberatung 1 Dipl.Sozialarbeiterin Abt. 531 Allgemeine Gesundheitsund Ordnungsverwaltung 1 Kreisamtmann 5 Kreisangestellte Abt. 532 Jugend, schulund zahnärztlicher Dienst 1 Fachärztin f. Kinderheilkunde u. Jugendmedizin ( N.N. ) Jugend und schulärztlicher Dienst 3 Ärztinnen 2 Arzthelferinnen 1 Med.techn. Radiologieassistentin Abt. 533 Sozialpsychiatrischer Dienst 1 Fachärztin f. Psychiatrie und Psychotherapie 5 Dipl.Sozialarbeiter/Innen 1 Kreisangestellte 1 Praktikantin im Anerkennungsjahr Abt. 534 Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz 1 Medizinaloberrat 1 Gesundheitsaufseher 1 Gesundheitshauptsekretärin 1 Sozialmedizinische Assistentin Abt. 535 Betreuungsstelle 1 Sozialamtmann 1 Sozialoberinspektorin 2 Kreisoberinspektorinnen 1 Kreisangestellte 1 Kreisangestellte Zahnärztlicher Dienst 1 Zahnärztin 1 Arzthelferin 2 Prophylaxefachkräfte Legende: kursiv = Mitarbeiter/in ist noch an anderer Stelle aufgeführt 9

10 3. Allgemeine Gesundheits und Ordnungsverwaltung 3.1 Aufgaben mit Außenwirkung Das Gesundheitsamt in Wolfenbüttel erfüllt folgende Aufgaben mit Außenwirkung: Erteilung von Erlaubnissen nach dem Heilpraktikergesetz Ordnungsbehördliche Maßnahmen nach dem Niedersächsischen Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke (NPsychKG) Terminplanung für ärztliche Untersuchungen Ordnungsbehördliche Verfügungen nach dem Infektionsschutzgesetz, der Trinkwasserverordnung u. a. Erstellung von Belehrungsbescheinigungen nach 43 Infektionsschutzgesetz Zeugnisabschriften nach 43 Infektionsschutzgesetz Erteilung von Erlaubnissen nach 44 Infektionsschutzgesetz und der Gefahrstoffverordnung Vorbereitung von Bescheinigungen und Erlaubnissen nach dem Niedersächsischen Bestattungsgesetz Gebührenbescheide für Amtshandlungen nach der Allgemeinen Gebührenordnung, der Verwaltungskostensatzung und dem Justizvergütungs und entschädigungsgesetz Ausstellung von Bescheinigungen für das Mitführen von Betäubungsmitteln im Rahmen einer ärztlichen Behandlung nach Art. 75 des Übereinkommens von Schengen vom Wahrnehmung von Aufgaben des Gesundheitsamtes nach dem Niedersächsischen Gesetz über die Ausübung des Hebammenberufs 10

11 3.2 Kostenentwicklung Rechnungsergebnis 2010 in EUR Rechnungsergebnis 2011 in EUR Ansatz 2012 in EUR Ordentliche Erträge Zuwendungen und allgemeine Umlagen Auflösungserträge aus Sonderposten ,87 192, ,00 216,89 255,79 200,00 Öffentlichrechtliche Entgelte , , ,00 Privatrechtliche Entgelte 225,00 120,00 300,00 Kostenerstattungen und Kostenumlagen , , ,00 Sonstige ordentliche Erträge 969,75 0,00 0,00 Summe ordentliche Erträge , , ,00 Ordentliche Aufwendungen Aufwendungen für aktives Personal Aufwendungen für Versorgung Aufwendungen für Sach und Dienstleistungen Abschreibungen , , , , , , , , , , , ,00 Transferaufwendungen , , ,00 Sonstige ordentliche Aufwendungen Summe ordentliche Aufwendungen , , , , , ,00 Jahresergebnis , , ,00 Aufwendungen aus internen Leistungsbeziehungen , , ,00 Ergebnis mit internen Leistungsbeziehungen , , ,800,00 Tab Kostenentwicklung im Gesundheitsamt Wolfenbüttel 11

12 4. Amtsärztlicher Dienst 4.1 Aufgabendarstellung und statistische Angaben Am trat das Niedersächsische Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst (NGöGD) in Kraft und löste die zweite und dritte Durchführungsverordnung (DVO) zum Gesetz für die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens von 1934 ab. In 1 sind die Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Allgemeinen definiert: (1) Die Behörden des öffentlichen Gesundheitsdienstes fördern und schützen die Gesundheit der Bevölkerung. Dabei wirken sie auf die Stärkung der Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger hin. Sie arbeiten mit anderen Trägern, Einrichtungen und Vereinigungen in gesundheitsrelevanten Bereichen zusammen. In den nachfolgenden Abschnitten wird auf spezielle Aspekte und Bereiche gesondert eingegangen: Aufgaben der Amtsleitung und des Amtsärztlichen Diensts Verknüpfung und Koordinierung sämtlicher Abteilungen des Gesundheitsamtes Ansprechpartner für gesundheitspolitische Fragen im Rahmen der Presse und Öffentlichkeitsarbeit Mitarbeit in Arbeitskreisen, verschiedenen Ausschüssen und überregionalen Gremien, z. B. Niedersächsischer Landkreistag (NLT) Ausschuss für Gesundheit und Soziales, Fachausschuss Gesundheitsberichterstattung und Prävention des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVöGD) stellvertretende Dezernentin des Amtes für Arbeit und Soziales sowie Gesundheit Budgetverantwortlichkeit für das Gesundheitsamt, künftig Verantwortung für den Teilhaushalt Gesundheitsplanung, Gesundheitsziele, kommunale Gesundheitsberichterstattung (GBE) Meldewesen, Statistik Prävention (10 Stunden Mitarbeit einer Sozialpädagogin im Rahmen Koordination und Vernetzung von Gesundheitsprojekten, s. u.) Mitwirkung im Katastrophen und Zivilschutz (z. B. im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes bezüglich Seuchenalarm, Umgebungsuntersuchung etc.) Heimaufsicht in Altenheimen, Pflegeeinrichtungen etc. Krankenhausbegehungen umweltmedizinische Stellungnahmen zu Innenraumbelastungen in öffentlichen Gebäuden, z. B. für Schulen und Kindergärten Reisemedizin (zertifizierte Gelbfieberimpfstelle, aber auch Vornahme sämtlicher weiterer Impfungen) im Rahmen des Niedersächsischen Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke (NPsychKG): Einweisung, Krisenintervention etc. Subsidiär: Vornahme der ersten Leichenschau Außerdem führt das Gesundheitsamt eine Reihe von Untersuchungen für verschiedene Kostenträger/Auftraggeber durch: 12

13 Untersuchungen zur Erwerbsfähigkeit (ARGE/Jobcenter, Bund, Land, Kommunen u. a.) Untersuchungen zur Dienstfähigkeit/Stundenermäßigung von Beamten Einstellungsuntersuchungen (Beschäftigte, Beamte) Untersuchungen für den Sozialhilfeträger (sowohl für die eigene als auch in Amtshilfe für andere Kommunen): Eingliederungshilfe (Sozialgesetzbuch ((SGB)) XII, XI, VIII, IX) Untersuchungen für den Sozialhilfeträger zur Pflegebedürftigkeit, Hilfe zur Pflege Untersuchungen für die Beihilfestellen/Versorgungskassen (Kostenübernahme von Leistungen und Gegenständen, Sanatoriumsaufenthalten etc.) Untersuchungen zur Prüfungsfähigkeit, Befreiung von Studiengebühren u. ä. für Hochschulen Untersuchungen im Rahmen einer Adoption, Aufnahme eines Pflegekindes u. ä. (Auftraggeber Jugendamt, Notar etc.) Untersuchungen für Bescheinigungen (Finanzamt, Kindergeldstelle u. ä.) Untersuchungen zur Fahrerlaubnis, Feuerwehrtauglichkeit Gutachten für Gerichte (Betreuungsgutachten, Verhandlungsfähigkeit, Schuldfähigkeit, Erwerbsfähigkeit bei Unterhaltsansprüchen) Vaterschaftsuntersuchungen (Blut, Mundschleimhaut) Laborleistungen (klinischchemische Diagnostik, DrogenScreening), Funktionsdiagnostik (Seh und Hörtests) Untersuchungen i. S. des 19 Infektionsschutzgesetz (IfSG), z. B. TuberkuloseUmgebungsuntersuchungen Amtsärztliche Gutachten Die Untersuchungszahlen für amtsärztliche Gutachten sind, wie in Tabelle dargestellt, in den Jahren deutlich angestiegen und stagnieren seither auf hohem Niveau: Amtsärztliche Gutachten davon: ARGE/Jobcenter Gerichtsärztliche Gutachten davon: Betreuungsgutachten Amt für Arbeit und Soziales Tab Anzahl amtsärztlicher Gutachten im Gesundheitsamt Wolfenbüttel, ; Quelle: Gesundheitsamt Wolfenbüttel Die Steigerung der Untersuchungszahlen für die ARGE/Jobcenter (also die Zahl der Untersuchungen der arbeitslos gemeldeten und gesundheitliche Beschwerden oder Krankheiten angebenden Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld (ALG II) nach SGB II) war darin begründet, dass dem Gesundheitsamt seit 2010 so gut wie alle Untersuchungsaufträge aus der Stadt und dem Landkreis Wolfenbüttel zugeordnet werden. In 13

14 den Anfangsjahren bestand noch eine vertraglich vereinbarte Arbeitsteilung zwischen der Agentur für Arbeit in Braunschweig und dem Ärztlichen Dienst des Gesundheitsamts. Diese Aufteilung wurde aus verschiedenen Gründen vom Auftraggeber, hier das Jobcenter Wolfenbüttel, aufgegeben und führte zu der in der Übersicht angegebenen Steigerung. Damit verbunden stiegen auch die Einnahmen für die Begutachtung, eine Übersicht liefert die folgende Abbildung 4.1.1: IVXII , , , , , , ,42 Abb Einnahmen des Gesundheitsamts Wolfenbüttel (in Euro) für die Durchführung von amtsärztlichen Untersuchungen für ARGE/Jobcenter, IV/ Die Zahl der Begutachtungen für das Betreuungsgericht bzw. insgesamt die gerichtsärztlichen Begutachtungen bleiben auf hohem Niveau. Immer wieder sind auch kurzfristig Aufträge auszuführen, insbesondere in Alten und Pflegeheimen. Hierbei geht es um ärztliche Gutachten z. B. zu Freiheit entziehenden Maßnahmen wie Bettgitter, RollstuhlBauchgurt o. ä., welche genehmigungspflichtig sind und erst nach ärztlicher Stellungnahme und Zustimmung durch den Betreuungsrichter längere Zeit ausgeführt werden dürfen. Der Trend für 2012 ergibt mit Stand bereits ähnliche Fallzahlen wie Ein Rückgang der Begutachtungen ist nicht zu verzeichnen. Für die Zukunft ist nicht davon auszugehen, dass die Begutachtungen für das Betreuungsgericht weniger werden, eher ist mit einer weiteren Steigerung zu rechnen, wofür es verschiedene Gründe gibt: 1. Infolge der demographischen Entwicklung wird es zu einer Zunahme von dementiellen Erkrankungen, insbesondere bei den Hochbetagten kommen. 2. Die Zunahme an psychischen Erkrankungen, seelischen Behinderungen und/oder Suchterkrankungen bedingt, dass die eigenen Angelegenheiten nicht mehr eigenständig besorgt werden können. 3. Durch die Veränderung der familiären Strukturen (weg von der Großfamilie hin zu EinkindFamilien und SingleHaushalten) können zukünftig immer weniger Menschen innerhalb der Familie betreut werden. 4. Hinzu kommen die in ihrer Komplexität nicht immer leicht zu fassenden Lebensbedingungen und umstände, so dass es häufig professioneller oder ehrenamtlicher Hilfe bedarf, um bestimmte Aufgaben 14

15 regeln zu können. 5. Die Begutachtungen im Rahmen der Eingliederungshilfe (SGB XII) für das Amt für Arbeit und Soziales sind wieder angestiegen. Vor vier Jahren wurden die sogenannten Hilfeplankonferenzen eingeführt, so dass Anträge auf ambulante Hilfen von bis dahin bekannten und erfassten Hilfeempfängern darüber abgearbeitet werden konnten. Nunmehr kommen jedoch zunehmend Anträge bislang nicht bekannter Hilfeempfänger (Personenkreis nach 53 SGB XII) hinzu, wofür grundsätzlich zunächst ein amtsärztliches Gutachtens erbeten wird. Umweltfragen Expertenkreis Asse Bis zum Jahr 2005 erfolgte im eigenen Gesundheitsamt die elektronische Erfassung der Todesbescheinigungen mit anschließender EDVÜbermittlung an das Epidemiologische Krebsregister Niedersachsen (EKN). Nach der Einführung einer neuen Erfassungssoftware beim EKN und einer Anpassung der Todesbescheinigungsverordnung (TBVO), welche ein eigenes Exemplar der Todesbescheinigung im Original für das Krebsregister vorsah, wurde dieses Verfahren verlassen, auch weil das Krebsregister eine erweiterte Bearbeitung der Todesbescheinigungen bei der Erfassung und Recherche von an Krebs Erkrankten vorsieht. Daneben wurden und werden die Todesbescheinigungen weiterhin an den Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie (LSKN) geschickt, welcher die Todesursachenstatistik des Landes auf dieser Grundlage erstellt und das sogenannte Grundleiden kodiert, damit die Daten auch bundesweit und darüber hinaus vergleichbar sind. Erfolgen Anfragen mit epidemiologischer Fragestellung (z. B. zur Häufung von Krebstodesfällen in einer Region) kann dann in Zusammenarbeit mit dem EKN auf diese Daten zurückgegriffen werden, um zu ermitteln, ob es sich bei diesen Häufungen um Zufallsergebnisse oder statistisch signifikante Erkrankungshäufigkeiten handelt. In den vergangenen Jahren gab es Anfragen oder auch Berichte an das Gesundheitsamt über Häufungen von Krebstodesfällen in einer bestimmten Gemeinde oder auch Nachbarschaft. Im Jahr 2003 wurde der stufenweise Ausbau eines landesweiten epidemiologischen Krebsregisters (EKN) zur Erfassung von Krebsneuerkrankungen und Krebssterbefällen abgeschlossen, so dass die Daten hinsichtlich zeitlicher Trends, Häufigkeit und Verteilung in der Bevölkerung ausgewertet werden können. Eine offizielle Anfrage des Landkreises Wolfenbüttel im Jahre 2008, inwieweit eine erhöhte Anzahl an Leukämien im Bereich des Zwischenlagers Schacht Asse II zu verzeichnen ist führte dazu, dass die Region vom EKN besonders beobachtet wurde. Bei der Auswertung der Diagnosejahrgänge zeigte sich eine signifikante Erhöhung für Leukämien und Lymphomerkrankungen. Weitere Auswertungen zeigten, dass auch eine erhöhte Rate an Schilddrüsenkarzinomen bei Frauen zu verzeichnen war. Daraufhin wurden die politischen Gremien der kommunalen und der Landesebene über die Ergebnisse informiert und die Daten in Form eines Berichts auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht (Auswertung des EKN zur Krebshäufigkeit in der Samtgemeinde Asse, Auswertung des EKN zur Krebshäufigkeit in den gemeinden Cremlingen, Stadt Wolfenbüttel, SG Baddeckenstedt; SG Oderwald; SG Schladen, SG Schöppenstedt und SG Sickte, Registerstelle Oldenburg, Dezember 2010). Unter Federführung des Landkreises wurde der Expertenkreis Asse gebildet, der sich aus fachkundigen Vertretern des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration (MS), des Niedersächsischen Umweltministeriums (MU), des 15

16 Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), des Epidemiologischen Krebsregisters Niedersachsen (EKN) und des Niedersächsisches Landesgesundheitsamtes (NLGA) zusammensetzt. Freiwillige Leistungen und Angebote des Gesundheitsamts Wolfenbüttel Seit 2004 werden im Gesundheitsamt als Service für die Bürger vor Ort Reiseimpfungen inklusive der Gelbfieberimpfung angeboten. Dazu bedurfte es der persönlichen Zertifizierung als offizielle Gelbfieberimpfstelle des Landes Niedersachen. Dieses Angebot wird rege in Anspruch genommen, Insbesondere wird geschätzt, dass es möglich ist, zeitnah und flexibel einen Impftermin zu bekommen. In den früheren Jahren, insbesondere auch vor 2002, wurden im Gesundheitsamt Wolfenbüttel eine Vielzahl an vertrauensärztlichen Gutachten (vornehmlich für private Krankenkassen) erstellt. Diese freiwillige und zusätzliche Leistung wurde 2007 endgültig beendet. Das vorhandene ärztliche (zwei volle Arztstellen) und anderweitige Personal im amtsärztlichen Bereich reichte nicht aus, neben den stetig steigenden Untersuchungsaufträgen auch diese Leistung noch zu erbringen. Zukünftige Aufgaben und Problembereiche Zukünftige Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes/Gesundheitsamtes und die damit verbundenen Herausforderungen finden sich bereits im Positionspapier des Präsidiums des Deutschen Landkreistages von Die klassischen Aufgaben des GA werden nach wie vor erhalten bleiben. Dazu gehören die Prävention und Verhütung von übertragbaren Krankheiten, der umweltbezogene Gesundheitsschutz (z. B. Stellungnahmen zur Errichtung von Hähnchenmastställen oder auch der Umgang mit Altlasten und die sich daraus entwickelnden gesundheitlichen Probleme) und die infektionshygienische Überwachung von Gemeinschaftseinrichtungen (wie Schulen und Kindergärten, aber auch Alten und Pflegeheime oder Krankenhäuser). Allein in den letzten drei Jahre kam es durch die Schweinegrippe und den EHECAusbruch zu neuen infektionshygienischen Herausforderungen, welche so nicht vorhersagbar waren und der lange Zeit vorherrschenden Meinung, dass Infektionskrankheiten in der westlichen Welt keine Rolle mehr spielten, das Gegenteil bewiesen haben. Auch die Bildung eines sogenannten MRSA(Methicillinresistenter Staphylococcus aureus)netzwerkes in Südostniedersachsen ist Ausdruck dafür, dass neuen Herausforderungen nicht nur auf kommunaler Ebene, sondern im Verbund und Austausch begegnet werden muss. Die Trinkwasserverordnung (2001) und deren Änderungen legt Anforderungen an die Beschaffenheit des Trinkwassers, die Aufbereitung des Wassers, die Pflichten der Wasserversorgung sowie die Überwachung des Trinkwassers detailliert fest. Dazu gehört auch die Berichtspflicht auf kommunaler Ebene, welche auf elektronischem Wege die Daten an die Landesbehörden und an die EU übermittelt. Auch die Überwachung der Badegewässer umfasst neben der Beprobung eine Berichtspflicht an die zuständige Landesbehörde und darüber hinaus an die EU. Zweck der Badegewässerrichtlinie (2006/2007/EG) ist es, die Umwelt zu erhalten und zu schützen, die Qualität zu erhalten sowie die Gesundheit der Badenden gleichfalls zu schützen. 1 vgl. 16

17 Beide Verordnungen verursachten mit ihren dazukommenden Veränderungen im Laufe der letzten Jahre Mehrarbeit für die damit betrauten Mitarbeiter. Auch war damit die Anschaffung neuer Software verbunden, um den Berichtspflichten und deren qualitativen Anforderungen zu genügen. Eine Abnahme der erreichten Arbeitsbelastung ist auch in Zukunft nicht zu erwarten und damit wären Personaleinsparungen kaum angebracht; eher wäre eine Aufstockung des Stellenplans wünschenswert. 2. Daneben hat das Gesundheitsamt auch eine lange Tradition in der gesundheitlichen Fürsorge für Schwangere, Säuglinge, Kinder und psychisch kranke Menschen. Der Öffentliche Gesundheitsdienst nimmt dabei wichtige sozialkompensatorische Aufgaben wahr. In diesem Zusammenhang ist er umfangreich präventiv tätig und koordiniert, initiiert und unterstützt Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit sowie gesunder Lebensbedingungen. Prävention und Gesundheitsförderung sind wichtige Bausteine für ein gesundes Leben und für unsere Gesellschaft, die zuallererst bei Kindern und Jugendlichen ansetzen müssen. Aus diesem Grunde stellt beispielsweise die Schuleingangsuntersuchung eine gute Gelegenheit dar, über das standardisierte Erfassen und Untersuchen der Kinder hinaus Beratungsbedarfe abzudecken und sich den Eltern als möglicher Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Wir verbinden heute unsere Reihenuntersuchungen mit individueller Beratung und zeigen dabei zum Beispiel Möglichkeiten von Frühförderung und sonstigen familiären Hilfen auf. Gleichzeitig ist der Kinder und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) als multiprofessioneller Dienst in die Kommunalverwaltung eingebunden und besitzt vielfältig Kontakte zum medizinischen Versorgungssystem mit aufsuchender Wirkungsmöglichkeit. Darüber hinaus hat der Dienst fachlich beratenden Zugang zu den politischen Gremien der Kommunen, so dass ihm eine multiaxiale Schnittstellenfunktion zukommt. All den schlecht ernährten (unter oder übergewichtigen) Kindern, all denen mit gravierenden Zahnschäden oder mit psychischen Problemen kann man am besten helfen, wenn das frühzeitig geschieht. Folgerichtig sollte trotz zurückgehender Geburten und damit Einschulungszahlen die personelle Ausstattung im kinder, jugend und zahnärztlichen Bereich nicht zurückgefahren werden. 3. Das umfangreiche Aufgabengebiet Beratung und Begutachtung mit Gutachtertätigkeiten für Bundes, Landes und kommunale Behörden, aber auch personalärztliche Aufgaben werden weiterhin in Anspruch genommen werden. Veränderungen zeichnen sich für die Zukunft nicht ab, es sei denn, es käme zu einer Spezialisierung von Angeboten durch verschiedene Gesundheitsämter, so dass sich Schwerpunkte in der Begutachtung herausbilden könnten. In diese Überlegungen fließen auch zukünftige Entwicklungen mit ein. Auf der einen Seite droht eine Ausdünnung der ärztlichen Personaldecke mit Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung von ärztlichen Stellen; so macht sich verschärft noch durch die schlechtere Bezahlung der Ärzte im Öffentlichen Dienst verglichen mit Ärzten in Kliniken der zunehmende Mangel an Ärzten insbesondere an den Gesundheitsämtern bemerkbar. Auf der anderen Seite kann (und wird es) in Zukunft durch Fusionen zur Bildung von Großkreisen kommen, so dass, aus einem vergrößerten Stellenpool heraus, Pflichtaufgaben weiterhin durch das Gesundheitsamt wahrgenommen werden können. Die Zahl der Untersuchungen im amtsärztlichen Bereich ist in den vergangenen zehn Jahren stetig angestiegen. Eine damit einhergehende Ausweitung an personeller Ausstattung fand aber nicht statt, stattdessen wurden im nichtärztlichen Bereich Stellen abgebaut bzw. Stunden reduziert. Nunmehr ist jedoch 17

18 eine Grenze erreicht, welche eine Steigerung der Untersuchungen nicht mehr zulassen wird. Verschärft wird diese Situation noch dadurch, dass auch in den anderen Fachbereichen (Pädiatrie, Psychiatrie) der ärztliche Stellenanteil nicht ausreicht, um den gestiegenen Anforderungen und Untersuchungsanlässen Rechnung zu tragen. Es ist daher vorgesehen, für das kommende Haushaltsjahr, eine halbe ärztliche Stelle zu beantragen, damit flexibel auf die zunehmende Zahl an Untersuchungen reagiert werden kann. Ob dies gelingen wird, muss sich dann zeigen. 4. Bereits im vorangegangen Gesundheitsbericht von 2008 wurde als weiteres Problemfeld die Zunahme an psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen aufgeführt. Dies gilt insbesondere auch für Menschen mit gestörtem Realitätsbezug und fehlender Krankheitseinsicht, welche die notwendigen Gesundheitshilfen nicht selbständig zu initiieren vermögen. Auch Kinder mit soziogenen Störungen in ihrer psychischen, emotionalen, kognitiven und sozialen Entwicklung, deren Eltern sich aus Unwissenheit oder unzureichender Sorge nicht um die notwendige, zum Teil auch rehabilitative Förderung kümmern, sind davon betroffen. Das Gesundheitsamt mit seinem bevölkerungsmedizinischen Ansatz wird daher in Zukunft noch mehr gefordert werden, wenn es darum geht, die Ungleichheit von Gesundheitschancen und versorgung insbesondere für sozial benachteiligte Gesellschaftsgruppen nicht nur festzustellen, sondern sich auch um die Lösung dieser Defizite mit zukümmern. Dazu bedarf es der Mitarbeit in Netzwerken und Arbeitskreisen, um eine optimale individuell zugeschnittene Lösung für die Betroffenen zu finden. 5. Unter dem Stichwort Demografischer Wandel, d. h. der anteiligen Zunahme der alten und sehr alten Menschen in der Bevölkerung, wird es in den kommenden Jahren in den Kommunen darum gehen, sich der Veränderung der Altersstruktur in der Bevölkerung anzupassen und in einem gesellschaftlichen Umsteuerungsprozess aktiv mit zu gestalten. Die Lebenszeitverlängerung des Einzelnen bringt nicht nur eine längere Ruhestandsphase mit sich, sondern auch das Risiko an chronisch verlaufenden Krankheiten zu erkranken. Hinzu kommt der Aspekt, dass in anderen Wohn und Betreuungsformen gelebt werden wird, so dass wegen fehlender familiärer Möglichkeiten von Beratung und Versorgung Dritten geleistet werden muss. Das 2008 installierte Seniorenservicebüro an zentraler Stelle in der Stadt Wolfenbüttel ist Ausdruck dafür, dass vorhandene Angebote und Möglichkeiten vernetzt und koordiniert werden müssen. Es stellt eine wichtige Ergänzung zur aufsuchenden Arbeit des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) des Gesundheitsamtes dar. Vornehmlich wird es jedoch von mobilen, gesunden älteren Mitbürgern oder deren Angehörigen, zum Teil von Bürgerinnen und Bürgern, die an einer ehrenamtlichen Tätigkeit interessierten Mitbürgern in Anspruch genommen. Die aufsuchende Tätigkeit des ASD hingegen kommt insbesondere Kranken, in ihrer körperlichen und anderweitig eingeschränkten Beweglichkeit oder behinderten Menschen zugute. 6. Die bei den Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit von Hilfeempfängern für das Jobcenter immer wieder gemachte Beobachtung, dass z. B. notwendige Arztbesuche wegen der Praxisgebühr unterlassen werden, notwenige Medikamente nicht eingenommen werden, Rehabilitationssport nicht in Anspruch genommen wird u. a., wird sich voraussichtlich auch in Zukunft fortsetzen. Das wird dazu führen, dass die Schere zwischen Menschen mit gesundheitsbewusstem Verhalten und Menschen, welche sich präventives Denken nicht leisten können, immer weiter auseinander gehen wird. Daneben wird es immer Menschen geben, denen Vor und Fürsorge für ihren eigenen Körper gleichgültig ist. Unter präventiven Ge 18

19 sichtspunkten ist es deshalb notwendig, zielgruppengerechte Angebote, die sich zudem bereits bewährt haben, anzubieten. 7. Im November 2010 wurde der Landkreis Wolfenbüttel vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration (MS) als einer von drei Landkreisen auserkoren, für die nächsten drei Jahre Modellregion für das Projekt Gesundheit zu werden. Es sollen Projekte für eine zukünftige gute Gesundheitsversorgung auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels entwickelt werden. In diesem Zusammenhang ist das Gesundheitsamt nicht nur in der Steuerungsgruppe sondern auch in verschiedenen Arbeitskreisen mit den unterschiedlichsten Themen vertreten. Zweck und Ziel der Schaffung von Modellregionen ist es, dem demografischen Wandel mit all seinen unterschiedlichen Facetten und Auswirkungen hinsichtlich der Gesundheit der Bevölkerung zu begegnen und zum Erhalt der Lebensqualität mit beizutragen. Da diese Aufgabe für einzelne Institutionen oder Einrichtungen nicht mehr leistbar ist, stellt dieses in Niedersachsen gestartete Projekt Zukunftsregionen Gesundheit in Niedersachsen eine große Chance dar, neue Wege und Möglichkeiten in der Gesundheitsversorgung zu entwickeln. Im Rahmen dieses Projektes wurden folgende Arbeitsgruppen gebildet: AG 1: Medizinische Versorgung mit den Untergruppen a. Überleitungsmanagement / Nachwuchsgewinnung Pflege b. Nachwuchsgewinnung Ärzte / Optimierung des Bereitschaftsdienstes AG 2: Prävention und Gesundheitsförderung AG 3: Psychische Gesundheit und Demenz a. Psychische Gesundheit b. Demenz AG 4: Hospiz und Palliativversorgung AG 5: Mobilität und Infrastruktur In einzelnen Arbeitsgruppen des Projektes sind Mitarbeiter des Gesundheitsamtes vertreten und bringen sich aktiv mit ein. Die IstAnalyse der Wolfenbütteler Region ergab dabei eindeutig, dass die Angebotsstrukturen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention optimiert werden müssen. Vorab muss jedoch neben der Erstellung eines regionalen, zukunftsfähigen Gesundheitsversorgungskonzeptes durch die regionale Steuerungsgruppe vor Ort in der auch das Gesundheitsamt vertreten ist zunächst Deckungsgleichheit in Bezug auf die Einschätzung gemeinsamer Handlungsbedarfe unterschiedlicher Akteure hergestellt werden. Wichtig ist zudem, dass eine kooperative, sektorenübergreifende Zusammenarbeit aller Akteure im Gesundheitswesen vor Ort (niedergelassene Ärzteschaft, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und dienste etc.) stattfindet und sich auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse ausrichtet. Die Projektdauer ist bis zum Ende des Jahres 2013 begrenzt. 19

20 4.2 Prävention und Gesundheitsförderung Gesundheitsfördernde und präventive Aktivitäten (z. B. im Bereich Umwelt, Arbeit, Bildung, Ernährung) führen auf Dauer zu einer Kostendämpfung im Gesundheitswesen. Prävention lässt Menschen gesünder altern, steigert die Lebensqualität, ermöglicht ein produktives, aktives Leben und fördert den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Die Angebote in diesem Bereich müssen der gesamten Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Im Bereich der sozial benachteiligten Gruppen hat sich bei vielen Maßnahmen gezeigt, dass sie in unserer Gesellschaft kaum erreicht werden. Sie sind von chronischen Erkrankungen stärker betroffen als andere soziale Schichten. Die zukünftige Entwicklung im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention sollte deshalb dahin gehen, für diese Gruppen passgenaue Angebote zu machen und damit deren Gesundheitschancen zu erhöhen. Die Aufgaben des Gesundheitsamts in diesem Arbeitsfeld ergeben sich aus dem Niedersächsischen Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst (NgöGD). Dort sind die Aufgaben der Landkreise und kreisfreien Städte benannt. In 4 Abs. 1 steht: (1) Die Landkreise und kreisfreien Städte veranlassen, unterstützen und koordinieren präventive und gesundheitsfördernde Maßnahmen; sie können diese auch selbst durchführen. Die Maßnahmen bestehen insbesondere in Information, Beratung und Aufklärung über Gesundheitsgefährdungen, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen und Verhältnisse in Bezug auf Vorsorge, Krankheitsfrüherkennung und Maßnahmen zur Versorgung und Rehabilitation. (2) Die Landkreise und kreisfreien Städte wirken auch darauf hin, dass Personengruppen und Einzelpersonen Hilfen und Leistungen zur Gesundheitsversorgung erhalten, die diese aufgrund ihrer besonderen Lebensverhältnisse nicht selbständig in Anspruch nehmen können. Im Jahr 2011 war das Gesundheitsamt Wolfenbüttel an folgenden Arbeits, Fach und Projektgruppen aktiv beteiligt: 1. Fachgruppe Sucht: Die Fachgruppe Sucht im Sozialpsychiatrischen Verbund des Landkreises Wolfenbüttel führte eine Fortbildungsveranstaltung für Multiplikatoren zum Thema Virtuelle Welten OnlineSucht mit der Landesmedienanstalt Niedersachen durch. Mit dem Theaterstück Der Blaumann, wurden im Rahmen der Aktionswoche Alkohol vom Mai 2011 (Thema Alkohol? Weniger ist besser ) an verschiedenen Veranstaltungsorten in der Stadt und im Landkreis Wolfenbüttel Aktionen und Information rund um das Thema Alkohol angeboten. Weitere Kooperationspartner waren die Ev.luth. St. Thomas Kirche, das Gymnasium im Schloss, die Haupt und Realschule Remlingen, das Jugendfreizeitzentrum WF, die Jugendhilfe Wolfenbüttel e. V., die Jugendwerkstatt, das LukasWerk Suchthilfe ggmbh, das Polizeikommissariat WF, der Präventionsrat in der Samtgemeinde Sickte, die Stadtjugendpflege, der Präventionsrat WF und die Zukunftsfabrik. 2. Frauennetzwerk Gesundheit: Das Frauennetzwerk Gesundheit feierte im Jahr 2011 sein 10jähriges Bestehen. Im Juni wurde eine Veranstaltung zum Thema Partnersuche im Internet Chancen und Risiken für Frauen in der Kommisse in Wolfenbüttel durchgeführt. Weitere Mitglieder: AWO, Der Paritätische WF, Diakonisches Werk, 20

21 Evangelische Familienbildungsstätte, Frauenschutzhaus, Jugendhilfe e. V. Landkreis WF, LukasWerk Suchthilfe ggmbh, Pro familia. 3. Frauengesundheitsforum im Sozialpsychiatrischen Verbund: Das Frauengesundheitsforum im Sozialpsychiatrischen Verbund führte im Jahr 2011 die 14. Fachtagung durch. Das Thema lautete: Das vererbte Trauma erlittene Kriegstraumen von Frauen und die Folgen für weitere Generationen. Weitere Mitglieder: AWO, Ev. Familienbildungsstätte, Landkreis WF, Jugendhilfe e. V., LukasWerk Suchthilfe ggmbh. 4. Internationales Café: Das Internationale Café für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund besteht seit 2008 und wird sehr gut von den Bürgerinnen besucht. Weitere Veranstalterinnen sind das Bildungszentrum, das Diakonische Werk, die Ev. Familienbildungsstätte, das Frauenschutzhaus WF, der Landkreis WF. Das Café findet einmal im Monat in der Ev. Familienbildungsstätte statt. Während der Treffen werden von Fachfrauen Kurzreferate zu interessanten Themen z. B. aus dem Gesundheitsbereich, zu Sitten und Gebräuchen verschiedener Kulturen oder über Angebote der Institutionen Wolfenbüttels gehalten. Anschließend können die Frauen in kleinen Tischgruppen Fragen an die Referentinnen stellen. Das Konzept ist sehr niedrigschwellig und hat sich seit Jahren bewährt. 5. Fachgruppe Gerontopsychiatrie: Von Seiten der Fachgruppe Gerontopsychiatrie aus dem Sozialpsychiatrischen Verbund Wolfenbüttel fand im Jahr 2011 durch einige Wechsel der Fachgruppenmitglieder keine Veranstaltung statt. Die Institutionen der Mitglieder stellten ihre Planungen und Neuerungen vor und die Tagesbetreuung des DRK in Hornburg wurde besucht. Durch den Projektstart Zukunftsregion Gesundheit sind fast alle Mitglieder dieser Fachgruppe mehrfach in Projektgruppen eingebunden, deshalb wurde beschlossen, die inhaltliche Arbeit bis zum Ende des Projektes auf Erfahrungsaustausch zu beschränken. 6. Projekt Zukunftsregion Gesundheit: Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, die AOK Niedersachsen und die kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen beschreiten mit diesem Projekt neue Wege der Gesundheitsversorgung. Ziel des Projektes ist es, tragfähige Maßnahmen zur Sicherstellung einer zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu entwickeln. Die Regionen Emsland, Heidekreis und Wolfenbüttel sind für Niedersachsen an diesem Projekt beteiligt. In diesem Projekt hat das Gesundheitsamt Wolfenbüttel 2011 an den Arbeitsgruppen Gesundheitsförderung und Prävention sowie der Arbeitsgruppe Demenz mitgearbeitet. 7. AG Prävention Landesfachbeirat Psychiatrie: Ausgangspunkt für die Arbeit der AG Prävention ist die Absicht der niedersächsischen Landesregierung, Prävention, Gesundheitsförderung und Früherkennung psychischer Erkrankungen in Niedersachsen zu stärken und auch gesetzlich zu verankern. Vor diesem Hintergrund hat das Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration beim Landesfachbeirat (AG Prävention) eine Bestandsaufnahme der Präventions und Früherkennungsaktivitäten erbeten. Im Jahr 2010 wurde dem mit dem Bericht zur Prävention psychischer Erkrankungen in Niedersachsen (Charlotte Broschk, Prof. Dr. Jürgen Helmut Mauthe) die erste Bestandsaufnahme vorgelegt. Die Bestandsaufnahme zeigte, dass die Präventionslandschaft in Niedersachsen u. a. sehr heterogen, kleinteilig und unverbunden ist. Auf Grundlage dieses Befundes empfiehlt die AG Prävention die modellhafte 21

22 Erprobung eines Präventionsansatzes, der überregional verankert ist, der verschiedene Angebote und Akteure lokal und überregional vernetzt und der eine definierte Zielgruppe in den Fokus nimmt. Als Vorschlag wurde folgendes Projekt erarbeitet: Teleprävention Inklusion Vernetzung: Innovationsportal und Schnittstellenkoordination für seelische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Niedersachsen. Die AG Prävention besteht neben einer Mitarbeiterin des Gesundheitsamts Wolfenbüttel aus folgenden Mitgliedern: Prof. Dr. Jürgen Helmut Mauthe, Sabine MüllerSchöppel, Dr. Alexander Naumann, Lothar Schlieckau, Dr. Ute Sonntag, Dr. Alexander Thewes, Cornelia Wittig. 22

23 5. Allgemeiner Sozialdienst Der Allgemeine Sozialdienst ist zuständig für folgende Arbeitsbereiche: AIDS Beratung Schwangerschaftskonfliktberatung, Bundesstiftung Mutter und Kind und Familie in Not Senioren und Behindertenhilfe und Hilfe für Menschen, die von Behinderung bedroht sind, sowie ihre Angehörigen AIDSBeratung Aktuelle Situation und Prognose Die geschätzte Zahl der in Deutschland mit einer HIVInfektion lebenden Menschen betrug im November 2011 nach einer Studie des Robert KochInstitutes (RKI) Von der Infektion betroffen sind ungefähr Männer, Frauen und 200 Kinder. Für das Jahr 2011 liegt die angenommene Zahl der Neudiagnosen in Deutschland bei rund Im Vergleich zu 2003 hat sich die Rate der gemeldeten HIVInfektionen im Jahr 2011 um erhöht. Demgegenüber steht eine verminderte Sterberate auf Grund der verbesserten Behandlungsmöglichkeiten. Anhand der Entwicklung von Neuinfektionen ist ein Handlungsbedarf unbedingt erforderlich. Das seit dem geltende Infektionsschutzgesetz (IfSG) weist dem öffentlichen Gesundheitsdienst umfangreiche Aufgaben in der Prävention der sexuell übertragbaren Infektionen zu. In der Beratung wird immer wieder deutlich, dass vor allem junge Menschen über die Risiken beim ungeschützten Verkehr nicht oder unzureichend aufgeklärt sind. Ziel muss sein, das Ansteckungsrisiko bei sexuellen Kontakten sowie beim Drogengebrauch zu vermindern, gesundheitliche Spätfolgen bei erfolgter Infektion zu verhindern und Infektionsketten zu unterbrechen. Die Kontaktaufnahme zur HIVBeratung im Gesundheitsamt erfolgt durch den Bürger telefonisch und anonym. Eine zeitnahe Terminvergabe für Beratungssuchende wird ermöglicht. Falls erforderlich, wird im Anschluss an die Beratung ein kostenloser HIVTest angeboten. Nach Eingang des Ergebnisses wird mit der Person ein weiterer Kontakt zur Einsichtnahme vereinbart. Bei einem positiven Testergebnis ist eine weiterführende Beratung möglich Anzahl HIVTests im Gesundheitsamt Wolfenbüttel Tab. 5.1 Anzahl der im Gesundheitsamt Wolfenbüttel durchgeführten HIVTests Schwangerschaftskonfliktberatung ( 2, 5 und 6 Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG)) Die Nachfrage nach Schwangerschaftskonfliktberatungen hat erheblich nachgelassen. Drei Beratungen wurden im Jahr 2011 im Gesundheitsamt durchgeführt. In Wolfenbüttel wird die Schwangerschaftskonfliktberatung außerdem von der pro familia Beratungsstelle und seit Anfang 2011 auch vom AWO Familienberatungszentrum Wolfenbüttel angeboten. Der weitere Fortbestand des Beratungsangebotes im Gesundheitsamt ist aufgrund seiner Neutralität ein wichtiger Faktor. 23

24 In Deutschland ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche insgesamt beständig rückläufig. Bei gemeldeten Schwangerschaftsabbrüchen hat die Anzahl im Jahr 2011 laut Bundesamt für Statisitk den niedrigsten Stand seit 1996 erreicht. Das entspricht einem Rückgang von 16,8 %. Schwangerschaftsabbrüche niedersächsischer Frauen wurden vom Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) im Jahr 2010 mit beziffert, was im Vergleich zu 2008 eine Verringerung um 6,6 % bedeutet. Die Beratungen im Gesundheitsamt werden zeitnah verabredet, sind kostenlos und können anonym erfolgen. Alle in der Beratung erhaltenen Informationen werden vertraulich behandelt. Eine strenge Verschwiegenheit wird garantiert. Im Anschluss an die Beratung erhält die hilfesuchende Frau eine zum Schwangerschaftsabbruch notwendige Bescheinigung über die Durchführung der Beratung und das Angebot eines weiterführenden Kontaktes. Senioren und Behindertenhilfe Aktuelle Situation und Prognose Im Jahr 2011 wurden insgesamt 102 Personen mit körperlichen, sozialen oder geistigen Einschränkungen vom Allgemeinen Sozialdienst (ASD) betreut. 77 davon waren neue Kontakte, 25 Menschen werden schon längerfristig betreut, d. h. sie wurden aus den Vorjahren übernommen Gesamt 98 keine Angabe 126 keine Angabe davon neu Tab keine Angabe 85 keine Angabe Neufälle und laufende Beratungen des Allgemeinen Sozialen Diensts (ASD) Das Angebot des ASD konnte im Jahr 2010/2011 aufgrund von internen Umstrukturierungen im Amt nur eingeschränkt aufrecht erhalten werden. Für Personen, die bislang von diesem Dienst bei umfangreicheren Problemlagen über längere Zeit betreut wurden, musste eine Betreuung im Rechtssinn beim zuständigen Amtsgericht angeregt werden. Hilfesuchende wurden vermehrt an das ansässige Seniorenservicebüro, an Pflegekassen, an Sozialstationen, Pflegedienste oder an die Wohlfahrtsverbände weitervermittelt. Nachdem deutlich wurde, dass die Sicherung der häuslichen Versorgung und Pflege von älteren Menschen bei einem ständig wachsenden Anteil der Älteren in der Gesamtbevölkerung von besonderer Bedeutung ist, wurde das Beratungsangebot des Gesundheitsamtes im September 2011 offiziell wieder eingeführt. Ziel der Beratungsstelle ist die Sicherstellung eines menschenwürdigen Lebens durch Hilfen zur Verhütung, Beseitigung bzw. Milderung einer sozialen Notlage. Aufsuchende, beratende Sozialarbeit dient der umfassenden Klärung der speziellen Problemlage von hilfesuchenden Menschen. Die Kompetenz der betreffenden Person, erlaubt ihm u. U. nach einer Beratung durch den ASD, die Lösung des Problems aus eigenen Ressourcen zu realisieren. Bei umfangreicheren Problemlagen findet eine mittelfristige Begleitung des ASD bei den Regelung der Angelegenheiten statt. Die personenbezogene Beratung ist von besonderer Bedeutung und kann maßgeblich dazu beitragen, dass Senioren und behinderte Menschen sehr viel länger in ihrem gewohnten Umfeld möglichst selbstbestimmt verbleiben können. 24

25 Die bürgernahe, sach und bedürfnisorientierte Arbeit führt zu erheblichen Einsparungen im Landkreis Wolfenbüttel, da Heimunterbringungen verhindert oder um Jahre hinausgeschoben werden können. Beratungen des ASD beinhalten eine Unterstützung im Alltag. Als Wegweiser fungierend werden die richtigen Hilfen und Dienste bei Krankheit, Behinderung oder Einsamkeit sowie Pflegebedürftigkeit vermittelt. Angeboten werden Hilfen bei Antragstellungen für Sozialleistungen, Pflegeeinstufungen, Anerkennung einer Schwerbehinderung, Beratung zu behindertengerechtem Wohnraum und Rundfunkgebührenbefreiung. Informationen zu Umzugs und Einkaufshilfen, Freizeitangeboten, Nachbarschaftshilfe, Fahrgelegenheiten und Selbsthilfegruppen können vermittelt werden. Für die Vermittlung von notwendigen Hilfen und Diensten für Klienten wird durch den ASD, nach Zustimmung des Betroffenen, meist telefonischer Kontakt zu Angehörigen (auch Bekannten oder Nachbarn) und Institutionen, d. h. je nach Erfordernis zu behandelnden Ärzten, Pflegedienst, Sozialstation, Krankenhaus, Pflegekasse, Pflegeheim, Vermieter, Amt für Arbeit und Soziales, Betreuungsstelle, Amtsgericht, Rentenversicherung, Schuldnerberatung, Tafel (Lebensmittel für Bedürftige) u. v. m. aufgenommen, um Problemlagen unterschiedlichster Art zu regeln. Hinsichtlich der Situation im Landkreis Wolfenbüttel sollte die Aufklärung über das Angebot der Beratungsstellen, vor allem in den umliegenden Gemeinden intensiver erfolgen. Wohnort der Klienten absolut Prozent Gesamt ,0 % Stadt Wolfenbüttel 28 27,5 % Ortsteil Wolfenbüttel 40 39,2 % Sickte 2 2,0 % Baddeckenstedt 5 4,9 % Oderwald 3 2,9 % Asse 4 3,9 % Schladen 6 5,9 % Cremlingen 4 3,9 % Schöppenstedt 10 9,8 % Tab. 5.3 Wohnort der Klienten Im Jahr 2011 wurden insgesamt 892 Kontakte des ASD erfasst, ein Drittel (33,2 %) davon zu Patienten, 28,1 % zum sozialen Umfeld der Patienten und 38,7 % zu Institutionen. Kontakte absolut Prozent Gesamt ,0 % zu Patienten ,2% zum sozialen Umfeld ,1% zu Institutionen ,7% Tab. 5.4 Anzahl/Rate der Kontakte Die Kontakte zu Betroffenen oder deren Angehörigen finden entweder im Gesundheitsamt (telefonisch und persönlich) oder bei Hausbesuchen statt: 25

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