NAP Eine mediale Modeerscheinung oder wirkliche Rekreation Gerhard Klösch

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1 Lunge Umwelt Arbeitsmedizin 31. Workshop NAP Eine mediale Modeerscheinung oder wirkliche Rekreation Gerhard Klösch MedUniWien

2 Schuldenschnitt für Griechenland: Die Nacht der Entscheidung

3 Oktober 2009 G. Klösch, 2012

4 G. Klösch, 2012

5 G. Klösch, 2012

6 Abbau des Schlafdruckes Schlafdruckanstieg Borbély, 1984

7 Abbau des Schlafdruckes Schlafdruckanstieg Borbély, 1984

8 Verlängerung der Wachzeiten Schlafdruckanstieg Borbély, 1984

9 Chronobiologie: Zirkadiane Rhythmen Schlaf/Wachrhythmus Blutdruck Körpertemperatur Puls Hormonproduktion 24h-Rhythmen unterliegen endogenen (N.Suprachiasmaticus) und exogenen (Hell/Dunkelwechsel, Zeitbewusstsein, soziale Reize) Ursachen Leistungshöhepunkt 9-11 Uhr relativer Leistungstiefpunkt Uhr absoluter Leistungstiefpunkt 2-4 Uhr Früh 6 Uhr 8 Uhr 10 Uhr 12 Uhr 13 Uhr 14 Uhr 16 Uhr 18 Uhr 20 Uhr 22 Uhr 24 Uhr 02 Uhr 03 Uhr 04 Uhr 06 Uhr G. Klösch, 2012

10 Koffein, die Nr. 1 Wirkung setzt nach ca Minuten ein Dauer der Wirkung ca. 4 bis 7 Stunden 1 Tasse Kaffee 100 mg Koffein 1 Tasse Espresso 90 mg Koffein (Red Bull 80 mg, Cola 45 mg) 1 Becher Starbucks 200 mg Koffein Nebenwirkungen Unruhe, Angst, Schlafstörungen 600 mg 1500 mg Caldwell et al. Sleep Med Rev Aug;12(4), Burke LM. Appl Physiol Nutr Metab Dec;33(6)

11 Chronoschlafhygiene Optimierung der Schlafzeit in Beziehung zur physiologischen Abläufen im menschlichen Organismus zur Erhöhung der Schlafeffektivität. Pausengestaltung zum Abbau von Schlafdruckes: - Mittagsschlaf (Siesta, Inemuri, Xiu) - break time napping work time napping, power napping - Kraftschlaf, Turboschlaf G. Klösch, 2012

12 Power Nap, Turboschlaf und Co. Wortzusammensetzung aus Power und Nap (Kraft und Nickerchen) kurzer Erholungsschlaf Minuten ABER keine Siesta (Dauer: >1 Stunde) kein Inemuri (= schlafend anwesend sein) Anita Schimel, 2010

13 Power Nap, Turboschlaf und Co. Leistungshöhepunkt 9-11 Uhr Nap-Zone Nap-Zone relativer Leistungstiefpunkt Uhr absoluter Leistungstiefpunkt 2-4 Uhr Früh 6 Uhr 8 Uhr 10 Uhr 12 Uhr 13 Uhr 14 Uhr 16 Uhr 18 Uhr 20 Uhr 22 Uhr 24 Uhr 02 Uhr 03 Uhr 04 Uhr 06 Uhr Ziel: Leistungsfähigkeit & Wohlbefinden steigern/wiederherstellen G. Klösch, 2012

14 Power Nap: Wirkung, unerwünschte Wirkung positiv Aufmerksamkeit Gedächtnisleistung Reaktionszeit motorischen Fähigkeiten Wachheit (Reduktion der Schläfrigkeit) Wohlbefindens negativ Schlaftrunkenheit Napdauer/Napzeitpunkt/Napqualität/ Wachheitsperiode davor Auswirkungen auf den Nachtschlaf? - Pilcher et al und Takashi et al Für alle Personen geeignet? - Kriener 2008 Risiko von Herzerkrankungen Anita Schimel, 2010

15 Nap - Feldstudien Firma Sieben Marketing- und Kommunikationsberatungs GmbH Transplantationsintensivstation (9D) am AKH-Wien Prä-Nap - Befindlichkeit - Müdigkeit/Schläfrigkeit - Tageszeitpunkt Intervention: Powernap Post-Nap - Befindlichkeitsskala - Müdigkeit/Schläfrigkeit - Nap-Protokoll (Dauer etc.) 7 Personen / 97 Naps (Dauer: 4 Monate) 24 Personen (14 Frauen) / 245 Naps (Dauer: 9 Monate) Anita Schimel, 2010

16 Erste Hürde Der geeignete Raum Transplantationsintensivstation (9D) am AKH-Wien Firma Sieben Marketing- und Kommunikationsberatungs GmbH G. Klösch, 2012

17 Wie oft wurde genappt? Beispiel: Transplantationsintensivstation 9D, AKH Gesamtanzahl der Napperioden (n = 245) pro Studienteilnehmer/in (n = 24). Im Durchschnitt wurde zehn Mal pro Person genappt. Nicht dargestellt sind jene Personen, die nicht genappt haben (n = 12). G. Klösch, 2012

18 Auswirkungen eines Naps Transplantationsintensivstation (9D) am AKH-Wien Unterschiede in der Befindlichkeit vor und nach einer Napperiode. Alle Befindlichkeitswerte haben sich nach einer Pause signifikant verbessert (die Richtung der Veränderungen sind durch roten Pfeile symbolisiert), unabhängig davon ob tatsächlich geschlafen wurde. G. Klösch, 2012

19 Auswirkungen eines Naps nicht signifikant signifikant p < 0,05 signifikant p < 0,05 Ergebnisse: Befindlichkeit Firma Sieben Marketing- und Kommunikationsberatungs-GmbH Anita Schimel, 2010

20 Ergebnisse der Feldstudien Praktische Umsetzung möglich (räumliche und zeitliche Bedingungen arbeitsgerecht umsetzbar), keine enormer Aufwand oder Vorbereitung nötig Abteilungsleiter als Vorbild -> Motivation der Mitarbeiter/innen Positive Wirkungen SOFORT feststellbar Fraglich: Befindlichkeitsverbesserung NUR wenn während der Ruheperiode auch geschlafen oder gedöst wird? Motivationseffekte, branchenspezifische Bedingungen Vor Implementierung: Evaluation Anita Schimel, 2010

21 Praktische Aspekte bei der Umsetzung Räumliche Zeitliche Aspekte Individuumsspez. Betriebsinterne Aspekte Aspekte Regelungen gute/bequeme Organisationsablauf des Einschlafunter- Stören der Liegemöglichkeit Betriebes berücksichtigen stützung für Nappenden nur im dunkler Raum Raumtemperatur Grad Toilette in der Nähe Nappen zum zirkadianen Tiefpunkt (zw Uhr) Maximale Nappingdauer 30 Minuten Auf das Abklingen der Schlaftrunkenheitsymptome Napwillige die Einschlafprobleme haben Alternative Entspannungsmetho den zum Nappen anbieten Notfall Verboten im Nappingraum sind Essen, Rauchen, Arbeiten, elektronische Geräte achten Anita Schimel, 2010

22 Umsetzbarkeit: Naps im betrieblichen Umfeld Interview, Sommer 2011: Ich sehe keinen Handlungsbedarf. Die Umfragen zeigen, dass die Arbeitnehmer mit den derzeitigen Arbeitsbedingungen größtenteils zufrieden sind. Bei Bedarf könnten sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber Schlafpausen ja individuell ausmachen. Biologisch spreche zwar einiges dafür, aber das entspricht einfach nicht unserer Kultur. G. Klösch, 2012

23 Napping im betrieblichen Umfeld Organisations- und betriebsinterne Rahmenbedingungen - jeder Betrieb hat spezifische Abläufe Napping nicht verallgemeinerbar - Größe / Branche / Unternehmensphilosophie - z.b. Einzelhandel bzw. Schichtbetrieb oder Pflegeeinrichtungen (Arbeits-) Rechtliche Rahmenbedingungen - 30 Minuten Ruhepause: Gesamtdauer der Arbeitszeit >6h - Sonderregelungen diese 30 Minuten für Powernapping? Anita Schimel, 2010

24 Napping im betrieblichen Umfeld: Evaluation Nutzen für das Individuum und Betrieb Wie hat Belegschaft das Nappen aufgenommen und erlebt? Evaluation Diagnose Bedarfserhebung Möglichkeiten vorhanden? Partizipation Fragliche Nützung der Mitarbeiter/innen? Umsetzung Schulung und Vorbereitung Workshops mit Experten regelmäßige Nachschulungen langsam und behutsam Planung Rahmenbedingungen räumlich/zeitliche Aspekte betriebsinterne Regelungen Informationsversorgung fragliche Evaluationsinstrumente Anita Schimel, 2010

25

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