Fallbeispiel: Petra 14 Jahre

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fallbeispiel: Petra 14 Jahre"

Transkript

1 Fallbeispiel: Petra 14 Jahre Überweisung durch Kinder- und Jugendpsychiaterin mit Diagnose Anorexia nevosa bei 44,5 kg u. 1,69m (BMI 15,5). Gewichtsabnahme erfolgte in den letzten fünf Monaten von ursprünglich 60 kg auf 45 kg. Anfänglich Einschränkung der Nahrungspalette (kein Fleisch, kein Fett, kein Käse). In letzter Zeit nur noch Bouillon, Salat und Joghurt. Manchmal Erbrechen. Familiäre Situation: 2 Jahre ältere Schwester, 10 und 12 Jahre ältere Schwester und Bruder, verheiratet und berufstätig. Starke Spannungen in der Familie, Partnerschaftsprobleme der Eltern

2 DSM-4 Kriterien für Anorexia nervosa (307.1) A. Weigerung, ein Körpergewicht zu halten, das normal ist für das Alter und die Grösse. (BMI < 17,5) B. Große Angst zuzunehmen oder fett zu werden, obgleich Untergewicht besteht. C. Verzerrte Körperwahrnehmung, Gewicht bestimmt den Selbstwert, die Gefährdung durch das geringe Gewicht wird verleugnet. D. Amenorrhoe

3 DSM-IV Kriterien für Anorexia nervosa (307.1) Spezifizierung: Eating/Purging -Typus: Mit Ess-Brechanfällen Restriktiver Typus: Ohne Ess-Brechanfälle

4 DSM-4 Kriterien für Bulimia nervosa (307.51) A. Wiederkehrende Essanfälle: 1) In einer abgegrenzten Zeit wird deutlich mehr Nahrung zu sich genommen, als die meisten Leute in dieser Zeit unter ähnlichen Umständen zu sich nehmen würden. 2) Das Gefühl, die Kontrolle über das Essen zu verlieren. B. Massnahmen, um die Gewichtszunahme zu verhindern (Erbrechen, Abführmittel, Fasten, etc.) C. Die Essanfälle treten mindestens zweimal pro Woche über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten auf.

5 DSM-4 Kriterien für Bulimia nervosa (307.51) D. Gewicht bestimmt den Selbstwert. E. Die Essanfälle treten nicht während einer Anorexie auf. Spezifizierung: Purging -Typus. Mit Erbrechen oder Abführmittelabusus. Nicht-Purging -Typus: Mit Sport & Fasten.

6 häufige körperliche Beschwerden bei Anorexia und Bulimia nervosa Zahnschäden (Karies), Erosionen des Zahnschmelzes Vergrößerte Ohrspeicheldrüsen (Sialose) Entzündungen des Rachen- und Speiseröhrentraktes Gastroösophagealer Reflux, Sodbrennen Magenfunktionsstörungen, Vollegefühl und Verdauungsstörungen Kreislaufregulationsstörungen mit niedrigem Blutdruck (Hypothonie, orthostatische Dysregulation) Durchblutungsstörungen mit kalten Händen und Füßen (Akrozyanose) langsamer Puls (Bradykardie)

7 häufige körperliche Beschwerden bei Anorexia und Bulimia nervosa niedrige Körpertemperatur Gicht (Hyperurikämie) Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme) Menstruationsstörungen bis zur Amenorrhoe andere Hormonstörungen (erniedrigte T3-, Noradrenalinund Adrenalinspiegel, erhöhte STH- und Kortisolspiegel) Knochenstoffwechselstörungen (Osteoporose) Verformungen der Nägel (Uhrglasnägel) Verbreiterungen der Endglieder (Trommelschlegelfinger o. zehen) Mineral- und Vitaminmangelzustände

8 schwerwiegende Komplikationen bei Anorexia und Bulimia nervosa Herzrhythmusstörungen Elektrolytstörungen Nierenfunktionsstörungen Geschwüre im Magen oder Zwölffingerdarm Hirnatrophie

9 Häufige komorbide Störungen bei Anorexia und Bulimia nervosa Affektive Störungen: Major Depression u. Dysthymie bei beiden Störungen relativ häufig (50 bis 75%) Angststörungen: Zwangsstörungen, zwanghafte Persönlichkeitsstörungen, häufiger bei AN (bis 25%), soziale Phobie häufiger bei BN (bis 30%) Substanzmissbrauch und abhängigkeit: häufiger bei BN (bis 37%) Persönlichkeitsstörungen: antisoziale, Borderline, histrionische und narzisstische häufiger bei bulimischen Formen von AN u. BN. Selbstunsichere, dependende, zwanghafte bei beiden Störungen

10 Prävalenz von Essstörungsmerkmalen in der EDSP (N=3021, Alter 14-24): Männer Frauen* 28,6% 24,7% 21,7% 0,9% 0,8% 45,3% 31,6% 21,6% 6.1% 5.1% Max Planck Institut - EDSP Große andauernde Sorgen über Gewicht und Essen ernsthafte Diät mit erheblichem Gewichtsverlust zu dünn/niedriger BMI große Angst vor Zunahme Essstörung (ANO/BUL) * Amenorhoe: 2,8%

11 Anorexia nervosa: Verlauf und Prognose Outcome: 33-55% vollständig remittiert/ good, bei Adoleszenten bis ca. 70% 10-38% teilweise remittiert bzw. intermediate 10-50% schlecht, 10-38% leiden weiterhin an AN, BN, EDNOS % verstorben Prädiktoren für negativen Outcome: Niedriger BMI zu Behandlungsbeginn und bei Entlassung Später Beginn (>20 Jahre) Längere Krankheitsdauer Psychiatrische Komorbidität/ höheres Ausmaß sozialer und psychologischer Probleme (Perfektionismus) Heißhungeranfälle und Erbrechen Körperliche Folgeschäden

12 Bulimia nervosa: Verlauf und Prognose Outcome: 20-60% haben noch weiterhin eine Essstörung 50-74% vollständig remittiert, keine Essstörung 1% verstorben Prädiktoren für negativen Outcome: Höhere Frequenz von Erbrechen zu Behandlungsbeginn Reduktion des Erbrechens um weniger als 70% während der ersten sechs Sitzungen Impulsivität, Substanzmissbrauch

13 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Anorexia (AN) und Bulimia (BU) nervosa AN Untergewicht Krankheitsverleugnung Perfektionismus Übertriebene Beschäftigung mit Diät, Nahrung, Gewicht u. Körperfett Unbehagen beim Essen mit anderen Emotionale Veränderungen (z.b. Depressivität) BU Normalgewicht Krankheitsbewusstsein labil, impulsiv introvertiert stark verzerrtes Körperschema ständig Drang n. Gewichtsabnahme Psychosoziale Veränderungen (Rückzug) Körperliche Beschwerden Körperschema mäßig verzerrt Streben n. Idealgewicht

14 Genetische Faktoren: Zwillingsstudien Genetischer Varianzanteil: Anorexia nevosa: 58-85% Bulimia Nervosa: 28-83%

15 Soziokulturelle Faktoren: Schlankheitsdruck Veränderungen im Körpergewicht bei Playboy- Centerfold-Modellen und beim Durchschnittsgewicht amerikanischer Frauen zwischen 1960 und 1980 % des Durchschnittsgewichts (1960 = 100%) 100 Durchschnittsgewicht amerikanischer Frauen (1960 = 100%) 88 Gewicht der Centerfold - Modelle

16 Soziokulturelle Faktoren: Schönheitsideal

17 Biopsychologische Faktoren: Diät/Hungern Psychobiologischer circulus vitiosus bei der Aufrechterhaltung des restriktiven Basis-Essverhaltens bei Anorexia und Bulimia nervosa intermittierend erniedrigte Kalorienzufuhr Verhaltensänderung (Diät, Laxantien, Erbrechen) verminderte Bildung v. Trijodthyronin, erniedrigte noradrenerge Aktivität Angst vor Dickwerden Hypometabolismus m. verzögerter Normalisierung Normales Essverhalten bzw. Heißhungerattacken können zu kurzfristiger Gewichtszunahme führen

18 Psychosoziale Faktoren: Familiäre Interaktions-und Kommunikationsmuster Minuchin et al. (1978): Typische pathogene Interaktionsstile in Familien als Ursache für Essstörungen Verstrickung Überbehütung Rigidität Konfliktvermeidung

19 Psychosoziale Faktoren: Familiäre Interaktions- und Kommunikationsmuster Aktuelle Querschnittsbefunde finden Hinweise auf gestörte familiäre Interaktionsmuster (z.b. geringe Kohäsion, geringer affektiver Ausdruck) Unklar bleibt: ob Ursache oder Folge der AN/BU ob spezifisch für AN/BU

20 Soziokulturell vorgegebenes Schlankheitsideal & Diätverhalten Prädisponierende Faktoren Niedriges Selbstwertgefühl Bedingungen in der Familie Lernerfahrungen mit Nahrungsaufnahme Biologische Faktoren Irrationale kognitive Schemata Andere psychosoziale Faktoren Faktoren der Aufrechterhaltung Auslösende Faktoren Biologische Konsequenzen - Neurotransmitterstörungen - Metabolische und endokrine Störungen - Erniedrigung des Energiebedarfs - Pseudoathrophie des Gehirns - Störungen gastroinstentinaler Funktionen Psychosoziale Konsequenzen - Soziale Isolation - Affektive Labilität - Kognitive Beeinträchtigung - Ständige gedankliche Beschäftigung mit Nahrungsaufnahme Symptome der Essstörung: -Zentriertheit auf Figur und Gewicht -Nahrungsrestriktion -Gewichtsverlust -Essanfälle -Kompensatorische Maßnahmen Kritische Lebenssituationen, z.b. Trennung, Verlust, neue Leistungsanforderungen, körperliche Krankheiten

21 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Hallo Dickie! Pass auf, dass du keinen Fettfleck machst, wenn du aufstehst.

22 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Definition und Klassifikation BMI = Body-Mass-Index = kg / m 2 Körpermasse (BMI) weicht vom Durchschnittswert der Häufigkeitsverteilung in der Bevölkerung ab Mäßiges Übergewicht: > 85. Perzentil Starkes Übergewicht: > 95. Perzentil

23 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier

24 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier

25 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Medizinische Konsequenzen * Nicht-Insulindependent Diabetes Mellitus (2,4%) * Bluthochdruck (25%) * Erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen * Fettleber (25%) * Erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Gallensteinen * Einschränkungen der Lungenfunktion (80%)

26 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Psychosoziale Konsequenzen: Diskriminierung / soziale Ausgrenzung Geschwächtes Selbstwertgefühl Mangelndes Selbstvertrauen Erschwerung beim Aufbau von Sozialkontakten Komorbide Störungen: Depression, Angststörungen

27 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Genetische Faktoren: Bis zu 70% der Varianz im BMI erblich bedingt (Zwillingsstudien) Mechanismen: *Anzahl der Fettzellen *Energiestoffwechsel

28 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Komponenten des Kalorienverbrauchs: Ruheumsatz 70 % Verdauung 10 % Sport 20 %

29 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Einflussfaktoren für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen Psychosoziale Faktoren Lerngeschichte/Elternhaus (Funktion des Essens, Nahrungsmittelpräferenzen) Stress und emotionale Befindlichkeit Soziokulturelle Faktoren Leichte Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln mit hoher Energiedichte Freizeitangebote ohne körp. Aktivität Genetische Faktoren Hohe Fettzellen-Anzahl Niedriger Energieverbrauch Fettpräferenz Essverhalten qualitative Nahrungsaufnahme quantitative Nahrungsaufnahme Aktivitätsverhalten Ruhestoffwechsel Energieaufnahme Energieverbrauch Übergewicht/Adipositas

30 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Therapieprinzipien bei kindlicher Adipositas Ernährungsumstellung derzeitiges Essverhalten Fett-/ Zucker- Detektiv Ernährungsampel Psychosoziale Interventionen Umgang mit Hänselei Umgang mit Ärger Stärkung des Selbstwertgefühls Umgang mit Langeweile Bewegung/ Sport Bewegungsspiele in den Sitzungen Hausaufgaben für Bewegung im Alltag

31 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Ernährungsumstellung: Informationsbaustein Welche Nahrungsmittel darf man ohne Bedenken essen? Welche sind mit Vorsicht zu genießen? Wie sieht eure Ernährung zur Zeit aus? Wie sollte man essen? Welche Essregeln kennt ihr? Wie könnt ihr es schaffen, euer Essverhalten zu verbessern? Gemeinsames Essen Woran erkennt ihr, dass ihr satt seit? Wie viel Fett/ Zucker ist in verschiedenen Nahrungsmittel enthalten Wie könnt ihr schlemmen, ohne eine schlechtes Gewissen zu haben?

32 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Die Ernährungsampel STOP nur selten u. in Maßen ACHTUNG nicht tägl. essen FREIE FAHRT zum Sattessen zucker- u. fetthaltige Süßigkeiten fetthaltiges Gebäck frittierte Lebensmittel fettreiche Wurst süße, fetthaltige Brotaufstriche zuckerhaltige Limonaden fetthaltige Milchprodukte (Käse etc.) Margarine Müsliriegel Weißmehlprodukte süße Brotaufstriche Fleisch/Wurstwaren, Eier Obst u. Gemüse Vollkornprodukte Magermilchprodukte Fisch Mineralwasser, Fruchtsaftschorle

33 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier

34 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Therapiebaustein: Umgang mit Hänseleien bisherige Erfahrungen abklären Situation,Verhalten, Konsequenzen (Gedanken, Gefühle) Diskussion von Alternativen Rollenspiel Üben von Reaktionsmöglichkeiten Rückmelderunde Vergleich mit bisherigen Erfahrungen

35 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Umgang mit Hänseleien

36 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier

37 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier

38 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Therapiebaustein: Selbstwertgefühl Kriterien zur Beurteilung von Personen Gewicht, andere Eigenschaften eigene Stärken Interaktionsübung Komplimente geben Rückmelderunde: Selbstbild, Fremdbild

39 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier

40 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Umgang mit Langeweile Diskussionsrunde: Langeweile und Essverhalten Situation? Hungergefühl? Art des Essverhaltens? Vorschläge für alternative Verhaltensweisen Anti-Langeweile-Box als Hilfsmittel zur Selbstkontrolle

41 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier Anti-Langeweile Box

42 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier

43 Kindliche Adipositas Reinhold G. Laessle, Universität Trier

44 Therapieziele bei Essstörungen Umstellung des restriktiven, Diät orientierten Essverhaltens (vor allem bei BU). Gewichtszunahme (vor allem bei AN) Veränderung der Bewertung von Figur und Gewicht in Richtung angstfrei und realistisch Abbau des Einflusses von Stress auf Essverhalten und Gewicht

45 Indikation zur stationären Behandlung von Essstörungen 1. Medizinische Kriterien Kritischer Gewichtsverlust Schwangerschaft (v.a. erstes Drittel) Massiver Laxanzien- Diuretikaabusus Diabetes ( Insulinpurging ) 2. Psychosoziale Kriterien spezifische psychosoziale Belastungsfaktoren (z.b. familiäre oder partnerschaftliche Interaktionsmuster, berufliche Belastungen, soziale Isolation)

46 Indikation zur stationären Behandlung von Essstörungen 3. Psychotherapeutische Kriterien Latente oder akute Suizidalität Komorbide depressive Störungen, Störungen der Impulskontrolle, Persönlichkeitsstörungen Starke Hyperaktivität Massive Vernachlässigung sozialer und beruflicher Bereiche Scheitern bisheriger ambulanter Behandlungsversuche

47 Diagnostik von Essstörungen (Fremdbeurteilung) Verfahren Subskalen Art Itembeispiele Eating Disorder Examination (EDE) (Cooper & Fairburn, 1987; dt. Version Ohms, 2000) 4 Subskalen: -Restraint Scale - Eating Concern Scale - Weight Concern Scale - Shape Concern Scale Strukturiertes Experteninterview Haben Sie bewusst versucht, die Nahrungsmenge, die Sie essen, zu begrenzen, um Ihre Figur oder Ihr Gewicht zu beeinflussen? (Restraint Scale) Strukturiertes Inventar für Anorexia und Bulimia nervosa (SIAB) (Fichter & Quadflieg, 1999) Experteninterview (SIAB-EX) + Selbsteinschätzu ngsskala (SIAB- S)

48 Diagnostik von Essstörungen (Selbstbeurteilung) Verfahren Subskalen Art Itembeispiele Eating Disorder Inventory (EDI bzw. EDI-2) (Gamer, 1991; dt. Version Thiel & Paul, 1988; Thiel et al., 1997) 11 Subskalen: z.b. - Schlankheitsstreben - Bulimie, Ineffektivität - Körperliche Unzufriedenheit - Ineffektivität, Askese - Perfektionismus Selbsteinschätzung 16. Ich habe fürchterliche Angst, an Gewicht zuzunehmen (Schlankheitsstreben). 5. Ich stopfe mich mit Essen voll (Bulimie). - Soziale Unsicherheit Weight Concern Scale (WCS) (Killen, 1993, 1994; dt. Version Grund 2004) Screening- Instrument, Selbsteinschätzung Wann haben Sie zum letzten Mal eine Diät gemacht? Erweiterte Form des Fragebogens zum Essverhalten (TWFEV) (Pudel & Westenhöfer, 1989; Westenhöfer, 1992) Selbsteinschätzung Essen Sie kontrolliert, wenn Sie mit anderen zusammen sind und lassen Sie sich dann gehen, wenn Sie alleine sind?

49 Fallbeispiel für stationäre Therapie 14-jähriges Mädchen mit Anorexia nervosa Vorstellungsanlass: Überweisung durch Kinder- und Jugendpsychiaterin mit Diagnose Anorexia nevosa bei 44,5 kg u. 1,69m (BMI 15,5). Gewichtsabnahme erfolgte in den letzten fünf Monaten von ursprünglich 60 kg auf 45 kg. Anfänglich Einschränkung der Nahrungspalette (kein Fleisch, kein Fett, kein Käse). In letzter Zeit nur noch Bouillon, Salat und Joghurt. Manchmal Erbrechen. Familiäre Situation: 2 Jahre ältere Schwester, 10 und 12 Jahre ältere Schwester und Bruder, verheiratet und berufstätig. Starke Spannungen in der Familie, Partnerschaftsprobleme der Eltern

50 Fallbeispiel für stationäre Therapie 14-jähriges Mädchen mit Anorexia nervosa Multiaxiale Diagnosen: Anorexia nervosa (F50.0), mittelgradige depressive Episode (F32.1). Überdurchschnittliche Intelligenz Disharmonie in der Familie zwischen Erwachsenen, inadäquate oder verzerrte intrafamiliäre Kommunikation Deutliche und übergreifende soziale Beeinträchtigung

51 Fallbeispiel für stationäre Therapie 14-jähriges Mädchen mit Anorexia nervosa Therapie: Verhaltensvertrag über Zielgewicht von 52 kg (25. Altersperz. für BMI wöchentliche Gewichtszunahme von durchschnittlich 1000 g Tagesplan für die Ernährung psychotherapeutische Einzelsitzungen mit Schwerpunkt Ausdruck von Gefühlen, Akzeptanz des eigenen Körpers, Selbstständigkeit und Weiblichkeit Familiengespräche mit Schwerpunkt Ausdruck von Gefühlen und Wünschen, Grenzen, Macht, Überbehütung Elterngespräche mit Schwerpunkt Umgang mit Anorexie nervosa, Partnerschaftskonflikte

52 Fallbeispiel für stationäre Therapie 14-jähriges Mädchen mit Anorexia nervosa Therapie:

53 Fallbeispiel für stationäre Therapie 14-jähriges Mädchen mit Anorexia nervosa Therapie:

54 Fallbeispiel für stationäre Therapie 14-jähriges Mädchen mit Anorexia nervosa Fragebogen Befunde bei Entlassung: Eating Attitudes Test: Diätieren 10 (Max. 39) Bulimie 0 (Max. 18) Orale Kontrolle 4 (Max. 21)

55 Therapiebausteine Informationsvermittlung: Ursachen, Aufrechterhaltung und Folgen von Essstörungen Psychobiologische Konsequenzen von Diäten und Mangelernährung Ernährungstraining, Gewichtszunahme Arbeit mit Essprotokollen Kontraktmanagement Bearbeitung funktionaler Aspekte von Essen, Schlanksein, Figur/Gewicht Analyse von Essanfällen nach dem S-O-R-K Schema Fantasiereisen Verhaltensexperimente Stressbewältigungstraining Rückfallprophylaxe

56 Informationsvermittlung Gewicht Gewicht 500 kcal/tag weniger 500 kcal/tag weniger Gewicht vermutete Gewichtsreduktion bei einer Einschränkung der Nahrungsaufnahme um 500 kcal unter dem bisherigen Bedarf Zeit Gewicht tatsächliche Gewichtsreduktion bei einer Einschränkung der Nahrungsaufnahme um 500 kcal unter dem bisherigen Bedarf Zeit 500 kcal/tag mehr Setpoint- Bereich vermuteter Zusammenhang zwischen Gewicht und Energieaufnahme Zeit Zeit tatsächlicher Zusammenhang zwischen Gewicht und Energieaufnahme

57 Arbeit mit Essprotokollen

58 Ernährungstraining Abbau diätorientierten, gezügelten Essverhaltens Aufbau normalen Essverhaltens Orientierung an Hunger und Sattheit keine Verbote ausreichend Kalorien und Ausgewogenheit Verhaltensexperimente mit Nahrungsmitteln

59 Beispiel für Kontraktmanagement

60 Veränderung der Einstellung zur Figur und Gewicht Exposition gegenüber Figur Spiegelübungen Video Feed-back graduiertes Vorgehen Ziel: deutliche Reduktion der aktivierten Gefühle Körperorientierte Interventionen Tanztherapie Feldenkrais Exposition gegenüber Gewicht Wiegen in Gegenwart des Therapeuten oder von Mitpatientinnen Fantasiereisen (Dick/Dünn) Ziel: Aktivierung und Modifikation irrationaler Einstellungen

61 Exposition gegenüber Nahrungsmitteln ( binge food ) Konfrontation mit Nahrungsmitteln, die bevorzugt während eines Essanfalls konsumiert werden (z.b. Schokolade) Dauer, bis Essbedürfnis abgeklungen ist Wahrnehmung durch alle Sinnesmodalitäten (Geschmack, Geruch, Tastempfinden, Betrachtung) zunächst in Gegenwart des Therapeuten, dann selbstgesteuerte Expositionen, ohne unmittelbare Nachbereitung

62 Stressbewältigungstraining kurzfristige Strategien Ablenkung Entspannung langfristige Strategien Problemlöseansatz Einstellungsänderung Gesprächsführungstechniken

63 Rückfallprophylaxe Vorbereitung der Patientin Symptome (z.b. Essanfälle) werden auf jeden Fall wieder auftreten bedeutet nicht, dass Therapie nutzlos war oder Patientin versagt hat Hinweis auf Belastungssituation und Chance, bereits Gelerntes wieder anzuwenden (z.b. Verhaltens Analyse, Stressbewältigungsstrategien)

64 Schwierige Therapiesituationen Eine anorektische Patientin (14 Jahre, BMI 16) wird von ihren Eltern zum Vorgespräch für eine Therapie geschickt. Diese sind der Meinung, sie sei krank und müsse sich unbedingt behandeln lassen. Die Patientin steht einer Behandlung ambivalent bis ablehnend gegenüber und kommt zum Gespräch nur auf massiven Druck der Eltern. Vor-und Nachteile des Dünnseins thematisieren Selbstverantwortlichkeit betonen (nicht: Elternrolle übernehmen) Zeit zur eigenen Entscheidungsfindung lassen. Folgen von Mangelernährung objektiv darstellen

65 Schwierige Therapiesituationen Eine bulimische Patientin (17Jahre) möchte eine Therapie machen, um ihre Essanfälle los zu werden. Derzeit wiegt sie 55 kg (BMI 22). Sie versucht schon seit Jahren, möglichst 50 kg zu erreichen. Seit den Diäten leidet sie unter Essanfällen. Sie haben bei der Exploration der Gewichtsgeschichte erhoben, dass die Patientin vor ihrer Essstörung lange Zeit ein Gewicht von 58 bis 60 kg gehalten hatte. Erläuterung der set-point Theorie des Körpergewichts und der biologischen Konsequenzen von Diät und Mangelernährung Entscheidung: niedriges Gewicht halten und weiter Essanfälle haben oder etwas höheres Körpergewicht akzeptieren ohne Essanfälle

Medizinisch-Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt. Essstörungen Bulimie und Magersucht. K. Schedler Bad Segeberg, 05.11.2008

Medizinisch-Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt. Essstörungen Bulimie und Magersucht. K. Schedler Bad Segeberg, 05.11.2008 Medizinisch-Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt Essstörungen Bulimie und Magersucht K. Schedler Bad Segeberg, 05.11.2008 Gliederung Diagnostische Kriterien der Krankheitsbilder Epidemiologie und Prognose

Mehr

Magersucht Bulimie Ess-Sucht

Magersucht Bulimie Ess-Sucht Magersucht Bulimie Ess-Sucht Krankheitsverständnis und medizinische Komplikationen Herbert Backmund TCE - Forum 08.05.2010 Ess-Störungen Anorexia nervosa Bulimia nervosa Binge-Eating- Störung Untergewicht

Mehr

Beschreibung der Sozialphobie

Beschreibung der Sozialphobie Beschreibung der Sozialphobie Sozialphobie Angst, die in Situationen auftritt, in denen eine Person im Mittelpunkt steht, wenn sie bestimmte Tätigkeiten ausführt. Situationen dieser Art sind z.b.: Öffentliches

Mehr

Unterrichtsmaterialien für das Unterrichtsvorhaben Durch dick und dünn

Unterrichtsmaterialien für das Unterrichtsvorhaben Durch dick und dünn Unterrichtsmaterialien für das Unterrichtsvorhaben Durch dick und dünn Dieses Unterrichtsmaterial ist im ProLesen-Pilotprojekt in einer Berliner Projektschule im Zusammenhang mit dem Sinus-Transfer-Projekt

Mehr

Psychosomatische Aspekte in der Behandlung der Adipositas

Psychosomatische Aspekte in der Behandlung der Adipositas Psychosomatische Aspekte in der Behandlung der Adipositas Dr. med. Askan Hendrischke Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Ostalb-Klinikum Aalen Definition Adipositas anerkannte chronische

Mehr

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt?

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? 5 6 Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Dieser Test vermittelt Ihnen selbst einen Eindruck darüber, wie sehr

Mehr

ELTERNFRAGEBOGEN. Name: Vorname: Tel: Ausgefüllt am:

ELTERNFRAGEBOGEN. Name: Vorname: Tel: Ausgefüllt am: Universitätsklinik für Kinderheilkunde Prof. Dr. med. Christoph Aebi Direktor und Chefarzt ELTERNFRAGEBOGEN Bitte füllen Sie den Fragebogen aus und bringen diesen zum ersten Termin in unsere Sprechstunde

Mehr

Fragebogen Kopfschmerzen

Fragebogen Kopfschmerzen Fragebogen Kopfschmerzen Fragen an Dich Fragen an Dich Fragen an die Eltern Bei diesen Fragen geht es um Deine Kopfschmerzen. Es wäre schön, wenn Du darüber etwas sagst. Deine Antworten helfen, für Deine

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Anorexia nervosa (F50.00/.01)

Anorexia nervosa (F50.00/.01) Essstörungen Anorexia nervosa (F50.00/.01) BMI

Mehr

INHALT DANKSAGUNGEN INHALT. Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN. Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf?

INHALT DANKSAGUNGEN INHALT. Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN. Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf? INHALT DANKSAGUNGEN INHALT Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf? Psychische Symptome Körperliche Symptome Psychomotorische Symptome

Mehr

Tag der offenen Tür, 9. Oktober 2004. Psychiatrie erleben und verstehen. Depression. erkennen und behandeln. Klaus-Thomas Kronmüller

Tag der offenen Tür, 9. Oktober 2004. Psychiatrie erleben und verstehen. Depression. erkennen und behandeln. Klaus-Thomas Kronmüller Tag der offenen Tür, 9. Oktober 2004 Psychiatrie erleben und verstehen Depression erkennen und behandeln Klaus-Thomas Kronmüller Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg Traurigkeit ist nicht gleich

Mehr

Psychosen. By Kevin und Oliver

Psychosen. By Kevin und Oliver Psychosen By Kevin und Oliver 9. Umgang Inhaltsverzeichnis 1. Definition Psychosen 2. Häufigkeit 3. Ursachen 4. Formen / Symptome 5. Phasen einer Psychose 6. Diagnosen 7. Medikamente 8. Therapie Definition

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Erfolg beginnt im Kopf

Erfolg beginnt im Kopf Erfolg beginnt im Kopf Wie Sie ausgeglichen bleiben und Ihre Ziele einfacher erreichen 8. VR-Unternehmerforum AGRAR Die Ausgangslage Am Markt 6 49406 Barnstorf Am Markt 6 49406 Barnstorf Alles verändert

Mehr

Anorexia Nervosa und Bulimia Nervosa Symptomatik und Erklärungsmodelle

Anorexia Nervosa und Bulimia Nervosa Symptomatik und Erklärungsmodelle Anorexia Nervosa und Bulimia Nervosa Symptomatik und Erklärungsmodelle Anorexia Nervosa - Diagnose nach DSM IV Weigerung, das Körpergewicht über einem Alter und Größe entsprechenden minimalen Normalgewicht

Mehr

Prophylaxe MANGELERNÄHRUNG

Prophylaxe MANGELERNÄHRUNG Klienten und Angehörigenberatung Prophylaxe MANGELERNÄHRUNG Ein kostenloser Beratungsservice der Pflege Direkt GmbH Ambulanter Pflegedienst Nürnberger Straße 8 90613 Großhabersdorf Tel.: 09105-9081 Fax:

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von:

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von: Deutsches Rotes Kreuz Kopfschmerztagebuch Kopfschmerztagebuch von: Hallo, heute hast Du von uns dieses Kopfschmerztagebuch bekommen. Mit dem Ausfüllen des Tagebuches kannst Du mehr über Deine Kopfschmerzen

Mehr

Anorexia nervosa und andere Essstörungen

Anorexia nervosa und andere Essstörungen Anorexia nervosa und andere Essstörungen Alexander von Gontard Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum des Saarlandes Homburg Diäten Diät: Risikofaktor für Ess-Störung

Mehr

Technische Universität München. Patienteninformationstag Prostatakrebs. TU München. P. Herschbach Roman-Herzog-Krebszentrum München

Technische Universität München. Patienteninformationstag Prostatakrebs. TU München. P. Herschbach Roman-Herzog-Krebszentrum München Patienteninformationstag Prostatakrebs 31 März 2012 TU München Psychosoziale Aspekte P. Herschbach Roman-Herzog-Krebszentrum München Was ist Psychoonkologie? Psychoonkologie ist ein neues interdisziplinäres

Mehr

Essstörungen. Wenn die Seele hungert und der Körper leidet

Essstörungen. Wenn die Seele hungert und der Körper leidet Essstörungen Wenn die Seele hungert und der Körper leidet Der Fall Laura K. Bericht einer 24-jährigen Patientin ein Beispiel Ich glaube, das alles hat begonnen, als ich 14 Jahre alt war. Meine Eltern ließen

Mehr

11. Anhang Häufigkeitsverteilungen Ich bin häufig unsicher, wie ich mich gegenüber Behinderten verhalten soll. (N=1289; I=2,71) 7 19,2 34 39,8 Wenn ich Behinderte auf der Straße sehe, versuche ich, ihnen

Mehr

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Intensivtherapie von Depressionen BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit Depressionen Merkmale von Depressionen Sie fühlen sich wie gelähmt, unfähig, wertlos,

Mehr

Erwachsenen- Psychotherapie

Erwachsenen- Psychotherapie Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie

Mehr

Lasst sie doch trinken und rauchen?- Suchtprävention für Menschen mit Behinderungen zwischen Laissez-faire und fürsorglicher Belagerung

Lasst sie doch trinken und rauchen?- Suchtprävention für Menschen mit Behinderungen zwischen Laissez-faire und fürsorglicher Belagerung Lasst sie doch trinken und rauchen?- Suchtprävention für Menschen mit Behinderungen zwischen Laissez-faire und fürsorglicher Belagerung Peter Schinner Diplom Psychologe/ Psychologischer Psychotherapeut

Mehr

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland Name Vorname Geburtsdatum Strasse Postleitzahl und Wohnort Telefon Festnetz Telefon mobil Fax E-Mail Ich habe einen Termin für den um Uhr vereinbart Anmerkung: ist kein Platz zum Ausfüllen vorgesehen,

Mehr

Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen

Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen Obesity should be regarded as today s principal neglected public health problem. So schrieb die Weltgesundheitsorganisation WHO 1997 in ihrem Report of a WHO Consultation

Mehr

Pflegediagnosen in der Forensik (Maßregelvollzug)

Pflegediagnosen in der Forensik (Maßregelvollzug) Pflegediagnosen in der Forensik (Maßregelvollzug) unter besonderer Berücksichtigung des Arbeitsfeldes Suchttherapie in der Forensischen Psychiatrie Armin Siebenlist Fachkrankenpfleger für Psychiatrie Sonderqualifizierung

Mehr

Burnout und Depression Wie gehe ich mit Stress im Alltag um?

Burnout und Depression Wie gehe ich mit Stress im Alltag um? Burnout und Depression Wie gehe ich mit Stress im Alltag um? 28. Januar 2014, Co-Chefärztin 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT Inhalt Stress verstehen und erkennen Dauerstress hat Folgen Ausgleich

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig!

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig! Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig! Im Rahmen des Projekts JAM! Jugendliche als Medienforscher wurden medienbezogene Lernmodule für den Einsatz an Hauptschulen entwickelt und bereits

Mehr

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes? Check it out! - Trainingswoche 1 - Schmerz warnt uns! Schmerz hat eine Warnfunktion! Durch Schmerz bemerkst du, dass mit deinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dass du dich zum Beispiel verletzt hast

Mehr

Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich

Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich Inhaltsverzeichnis Hinweis...3 Wer kann dieses ebook verwenden? 4 Viele Menschen sind betroffen...5 Merkmale von Spannungskopfschmerzen...6

Mehr

Behandlung von Diabetes

Behandlung von Diabetes 04 Arbeitsanweisung Arbeitsauftrag Anhand des Foliensatzes werden die verschiedenen Behandlungsmethoden bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 besprochen. Anschliessend werden noch kurz die Folgen bei einer Nichtbehandlung

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

Studienplatzbeschaffung

Studienplatzbeschaffung Studienplatzbeschaffung - Einklagen www.asta.haw-hamburg.de Hintergrund Alle Unis und Hochschulen unterliegen dem Kapazitätsausschöpfungsgebot Sie müssen alle ihnen zur Verfügung stehenden Plätze vergeben!

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

Was tun bei Übergewicht?

Was tun bei Übergewicht? Informationsverstaltung des Tumorzentrum München mit der Bayerischen Krebsgesellschaft Ernährung und Komplementärmedizin 12. April 2014 Was tun bei Übergewicht? Hans Hauner Else Kröner-Fresenius-Zentrum

Mehr

Ernährungsberatung für Menschen mit geistiger Behinderung

Ernährungsberatung für Menschen mit geistiger Behinderung Ernährungsberatung für Menschen mit geistiger Behinderung 8. Fachtagung Therapie bei Menschen mit geistiger Behinderung Geistige Behinderung und Sucht 6./7. Februar 2014 Melanie Adam, Heilerziehungspflegerin

Mehr

Ethik im Netz. Hate Speech. Auftraggeber: Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM)

Ethik im Netz. Hate Speech. Auftraggeber: Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) Hate Speech Auftraggeber: Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) Berlin, 2. Juni 6 Untersuchungsdesign Zielgruppe: Stichprobengröße: Deutschsprachige private Internetnutzer ab 4 Jahren in Deutschland

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

3.1 Das kognitive Modell 45 3.2 Annahmen 47 3.3 Der Zusammenhang zwischen Verhalten und automatischen Gedanken 51

3.1 Das kognitive Modell 45 3.2 Annahmen 47 3.3 Der Zusammenhang zwischen Verhalten und automatischen Gedanken 51 http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-27955-0 Inhaltsverzeichnis Vorwort 12 1 Einführung in die Kognitive Verhaltenstherapie 15 1.1 Was ist Kognitive Verhaltenstherapie?

Mehr

Therapieanträge im Rahmen der GKV und PKV aus Sicht der Verhaltenstherapie

Therapieanträge im Rahmen der GKV und PKV aus Sicht der Verhaltenstherapie Therapieanträge im Rahmen der GKV und PKV aus Sicht der Verhaltenstherapie Workshop der BPtK zum Patientenrechtegesetz Berlin, 27.09.2012 Bundesvorsitzender der DPtV 1 BGB 630g: Einsichtnahme in die Patientenakte

Mehr

Frauen und ihr Verständnis von Schönheit

Frauen und ihr Verständnis von Schönheit Frauen und ihr Verständnis von Schönheit 1 Einleitung Aufgabenstellung Aufbauend auf einer internationalen Studie wurde auch in Österreich eine von der Körperpflegemarke Dove in Auftrag gegebene Umfrage

Mehr

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum der Uniklinik Köln Inkontinenzfragebogen Männer

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum der Uniklinik Köln Inkontinenzfragebogen Männer Datum: Name, Vorname: Geb. Dat.: Adresse: Straße, Hausnr.: Adresse: PLZ Ort Telefonnummer für Rückfragen: E-Mail-Adresse: @.de Gewicht: kg Körpergröße: cm Operationen nein ja Operationsarten, Unterleib:

Mehr

Kognitiv-psychoedukative Therapie zur Bewältigung von Depressionen

Kognitiv-psychoedukative Therapie zur Bewältigung von Depressionen Kognitiv-psychoedukative Therapie zur Bewältigung von Depressionen Ein Therapiemanual von Annette Schaub, Elisabeth Roth und Ulrich Goldmann GÖTTINGEN-BERN-WIEN TORONTO- SEATTLE -OXFORD- PRÄG Inhaltsverzeichnis

Mehr

Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden?

Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden? Forschungsfragen zu Verhütung 1 Forschungsfragen zu Verhütung Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden? Wie viel Information über Verhütung ist enthalten? Wie wird das Thema erklärt?

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

PSYCHOTISCHE STÖRUNGEN FRÜH ERKENNEN. Prof. Dr. med. Anita Riecher-Rössler Zentrum für Gender Research und Früherkennung Kornhausgasse 7

PSYCHOTISCHE STÖRUNGEN FRÜH ERKENNEN. Prof. Dr. med. Anita Riecher-Rössler Zentrum für Gender Research und Früherkennung Kornhausgasse 7 PSYCHOTISCHE STÖRUNGEN FRÜH ERKENNEN Prof. Dr. med. Anita Riecher-Rössler Zentrum für Gender Research und Früherkennung Kornhausgasse 7 1 ÜBERSICHT 1. Was sind schizophrene Psychosen? 2. Wie entstehen

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Arbeiten mit Zielen. Vortrag vom 10. Juni 2010 Hochschule für Technik Zürich. Einführung Theorie. Zieldefinition - Zielkoordination

Arbeiten mit Zielen. Vortrag vom 10. Juni 2010 Hochschule für Technik Zürich. Einführung Theorie. Zieldefinition - Zielkoordination Arbeiten mit Zielen Vortrag vom 10. Juni 2010 Hochschule für Technik Zürich Einführung Theorie Zieldefinition - Zielkoordination Was verstehen wir unter einem Ziel? Was gibt es für Zielarten in Projekten,

Mehr

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient!

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient! Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt Liebe Patientin, lieber Patient! Je besser Sie sich auf das Gespräch mit Ihrem Arzt vorbereiten, desto leichter wird es für sie/ihn sein, eine Diagnose

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung Nachhaltigkeitsüberprüfung der Breuel & Partner Gruppendynamikseminare In der Zeit von Januar bis Februar 2009 führten wir im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit eine Evaluation unserer Gruppendynamikseminare

Mehr

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer Zu Ihrer Person 1. Geburtshr bzw. Alter Einige Fakten: 1. Das Durchschnittsalter lag bei 66 Jahren. 2. Die Hälfte von Ihnen ist mindestens 69 Jahre alt. 3. Die

Mehr

Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen

Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Die Aussagen auf den folgenden Seiten beziehen sich auf Situationen, Gedanken und Gefühle, die man im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz

Mehr

Selbstwert gewinnen, Ängste bewältigen

Selbstwert gewinnen, Ängste bewältigen Selbstwert gewinnen, Ängste bewältigen Pädagogische Aspekte Angstvorbeugung Angst als positive Kraft Angstist dann angemessen, wenn sie uns so stark alarmiert und leistungsfähig macht, wie wir es benötigen,

Mehr

Richtige und gesunde Ernährung für Kinder

Richtige und gesunde Ernährung für Kinder Richtige und gesunde Ernährung für Kinder Eine gesunde und vor allem nährstoffreiche Ernährung ist bei Babys bzw. Kleinkindern wichtig. Besonders in den ersten Lebensjahren können und sollten Sie ihrem

Mehr

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht? 6 Checkliste 3 Checkliste der relevanten Fragestellungen für die psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen Untersuchungen mit dem Ziel der informierten und selbstbestimmten Entscheidung Es müssen nicht

Mehr

SEP S U P E R E N E R G Y P R O T E I N schön, schlank, sexy, SEP

SEP S U P E R E N E R G Y P R O T E I N schön, schlank, sexy, SEP SEP SUPER ENERGY PROTEIN schön, schlank, sexy, SEP Schön, schlank, attraktiv. Der Traum von einer guten Figur, körperlicher Kraft und Leistungsfähigkeit kann auch für Sie wahr werden. Entdecken auch Sie

Mehr

Herzlich willkommen! 1. Vortrag mit kurzen Übungen und Tipps (ca. 50 Minuten) 2. Anschließend Möglichkeit zu Gesprächen mit Getränken und Snacks

Herzlich willkommen! 1. Vortrag mit kurzen Übungen und Tipps (ca. 50 Minuten) 2. Anschließend Möglichkeit zu Gesprächen mit Getränken und Snacks Herzlich willkommen! 1. Vortrag mit kurzen Übungen und Tipps (ca. 50 Minuten) 2. Anschließend Möglichkeit zu Gesprächen mit Getränken und Snacks Was ist Stress? Wenn Ist und Soll auseinander weichen Wenn

Mehr

Almut Zeeck. Essstörungen. Wissen was stimmt

Almut Zeeck. Essstörungen. Wissen was stimmt Almut Zeeck Essstörungen Wissen was stimmt Inhalt 1. Einleitung 9 2. Was sind Essstörungen? 13»Essstörungen sind ein Spleen junger Frauen«Verschiedene Formen der Erkrankung 13»Magersüchtige haben nie Hunger«Über

Mehr

INSIEME BERATUNG: Burnout Scheck Detailinformation

INSIEME BERATUNG: Burnout Scheck Detailinformation INSIEMEBERATUNG:BurnoutScheckDetailinformation ALARMIERENDEZAHLEN IndenletztenJahrenisteinstetigerAnstieganpsychischenErkrankungenzubeobachten.Siestehen heutean2.stellehinterdenherz undkreislauferkrankungenundsindmittlerweileeineder

Mehr

Psychologische Gesprächsführung 17.12.2012 HS 2012

Psychologische Gesprächsführung 17.12.2012 HS 2012 Psychologische Gesprächsführung 17.12.2012 HS 2012 Ablauf Rückblick Veranstaltung Feedback Evaluation Veranstaltung Patientenvideo Psychotherapie heute: Beruf und Herausforderung RÜCKBLICK VERANSTALTUNG

Mehr

KJPPP Behandlung der agersucht

KJPPP Behandlung der agersucht Behandlung der Magersucht im Kindes- und Jugendalter - ein stationäres Therapiekonzept Dr. med. Karin Egberts Klinik ik für Kinder- und dj Jugendpsychiatrie, ti Psychosomatik und Psychotherapie Universität

Mehr

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA)

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Institut für Sonderpädagogik Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV Pädagogik bei Geistiger Behinderung Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Aktivität Entwicklung (vergangenheitsbezogen)

Mehr

Fachtagung Wittlich Sucht und Elternschaft Brigitte Münzel, Fortbildung Supervision Coaching

Fachtagung Wittlich Sucht und Elternschaft Brigitte Münzel, Fortbildung Supervision Coaching Fachtagung Wittlich Sucht und Elternschaft 1 Epidemiologie 14 % der Schwangeren konsumieren gelegentlich Alkohol in der Schwangerschaft (Bergmann et. al. 2007) Alkoholkonsum in der Schwangerschaft gilt

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Gesundheits-Coaching I Akut-Programme bei Erschöpfung I Gesunder Schlaf I Ernährungs-Umstellung I Mentale Stärke I Gutes Körpergefühl

Gesundheits-Coaching I Akut-Programme bei Erschöpfung I Gesunder Schlaf I Ernährungs-Umstellung I Mentale Stärke I Gutes Körpergefühl Gesundheits-Coaching I Akut-Programme bei Erschöpfung I Gesunder Schlaf I Ernährungs-Umstellung I Mentale Stärke I Gutes Körpergefühl Bogengold GmbH Gesundheitszentrum Lättenstrasse 6a, CH-8185 Winkel

Mehr

Nichtmedikamentöse Kopfschmerztherapie bei Kindern und. Folie 1. Psychotherapeuten bei der Kopfschmerztherapie? Folie 2

Nichtmedikamentöse Kopfschmerztherapie bei Kindern und. Folie 1. Psychotherapeuten bei der Kopfschmerztherapie? Folie 2 Essen, den 10.Dezember 2009, Audi Max UKE Nichtmedikamentöse Kopfschmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen Folie 1 Was sind die Aufgaben eines Kinderpsychiaters und Psychotherapeuten bei der Kopfschmerztherapie?

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Körperbilder Einstellung zu Schönheitsoperationen und zur Wahrnehmung des eigenen Körpers

Körperbilder Einstellung zu Schönheitsoperationen und zur Wahrnehmung des eigenen Körpers Pressegespräch Künstlich geformte Körper: Schönheit um jeden Preis?, 2.. 28, Wien/ Seite Körperbilder Einstellung zu Schönheitsoperationen und zur Wahrnehmung des eigenen Körpers Studie im Auftrag des

Mehr

Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik

Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik 1. Wer entwickelte das triadische System? Franz Alexander Sigmund Freud Eugen Bleuler Johann Christian August Heinroth Kurt Schneider 2. Bestandteile

Mehr

Borderline Persönlichkeitsstörungen. Sonnenberg Klinik 26.09.2013

Borderline Persönlichkeitsstörungen. Sonnenberg Klinik 26.09.2013 Borderline Persönlichkeitsstörungen Sonnenberg Klinik 26.09.2013 Was ist Persönlichkeit? Temperament: genetisch und konstitutionell bedingte Dispositionen für Reaktionen vor allem im affektiven Bereich

Mehr

Übersicht Verständnisfragen

Übersicht Verständnisfragen Übersicht Verständnisfragen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2001 / Nr. 11 GESUNDHEITSREPORT 2001 In Ostdeutschland hat sich der Gesundheitszustand seit 1990 deutlich verbessert. Frauen leiden häufiger unter

Mehr

KOPIE. Diabetes in Kürze. «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!»

KOPIE. Diabetes in Kürze. «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!» Diabetes in Kürze «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!» Schweizerische Diabetes-Gesellschaft Association Suisse du Diabète Associazione Svizzera per il Diabete Was ist Diabetes? Es gibt 2 Typen von

Mehr

Internetfrage: Psychotisches Erleben aus der Sicht von Betroffenen

Internetfrage: Psychotisches Erleben aus der Sicht von Betroffenen Internetfrage: Psychotisches Erleben aus der Sicht von Betroffenen Liebe Teilnehmer Wie versprochen möchte ich hiermit allen Teilnehmern der Internetfrage: Psychotisches Erleben aus der Sicht von Betroffenen,

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Wenn das Gewicht ein anderes Gewicht bekommt

Wenn das Gewicht ein anderes Gewicht bekommt Wenn das Gewicht ein anderes Gewicht bekommt Psychologische Hintergründe Dr. med. Patrick Pasi, OA Ambulante Dienste Luzern 28. Februar 2008 Adipositas Untergruppen Phänomenologische Unterscheidung 1.Rauschesser

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU Anleitung Diese Befragung dient vor allem dazu, Sie bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Anhand der Ergebnisse sollen Sie lernen, Ihre eigene Situation besser einzuschätzen und eventuell

Mehr

Systemtheorie in der Adipositas Beratung Wie gelingt der Zugang zum Klienten?

Systemtheorie in der Adipositas Beratung Wie gelingt der Zugang zum Klienten? Systemtheorie in der Adipositas Beratung Wie gelingt der Zugang zum Klienten? Dipl. Soz. R. Schlingmeyer Akademie für Gesundheitsberufe am Mathias-Spital Rheine Was ist ein System? Ein System ist eine

Mehr

Nährstoffe. Copyright: Europäische Stiftung für Gesundheit, CH - 6300 Zug

Nährstoffe. Copyright: Europäische Stiftung für Gesundheit, CH - 6300 Zug Nährstoffe Woraus bestehen unsere Lebensmittel? Die drei wichtigsten Grundnahrungsstoffe in unseren Lebensmitteln sind die Kohlenhydrate, die Eiweiße und die Fette. Es ist wichtig für Ihre Gesundheit,

Mehr

Theoretische und praktische Auswirkungen altersabhängiger medizinischer Reihenuntersuchungen

Theoretische und praktische Auswirkungen altersabhängiger medizinischer Reihenuntersuchungen Theoretische und praktische Auswirkungen altersabhängiger medizinischer Reihenuntersuchungen GMTTB, 13.12.2013, Konstanz Uwe Ewert, Dr. phil. MPH, wissenschaftlicher Mitarbeiter u.ewert@bfu.ch www.bfu.ch

Mehr

Selbstcheck: Praktiziere ich einen gesundheitsförderlichen Führungsstil?

Selbstcheck: Praktiziere ich einen gesundheitsförderlichen Führungsstil? Selbstcheck: Praktiziere ich einen gesundheitsförderlichen Führungsstil? 3 = stimme voll zu 2 = stimmt ziemlich 1 = stimmt eher nicht 0 = stimmt absolut nicht Handlungsspielraum Ich übertrage meinen Mitarbeitern

Mehr

Funktionen des Erinnerns im erzählten Lebensrückblick älterer Menschen

Funktionen des Erinnerns im erzählten Lebensrückblick älterer Menschen Funktionen des Erinnerns im erzählten Lebensrückblick älterer Menschen lic. phil. Geneviève Grimm Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse der Universität Zürich 1 Erinnern ermöglicht uns

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

DIPLOM PSYCHOLOGE UWE MINDE PSYCHOLOGISCHER PSYCHOTHERAPEUT, VERHALTENSTHERAPIE, ALLE KASSEN. Vorbemerkung

DIPLOM PSYCHOLOGE UWE MINDE PSYCHOLOGISCHER PSYCHOTHERAPEUT, VERHALTENSTHERAPIE, ALLE KASSEN. Vorbemerkung Vorbemerkung Wenn sie diesen Fragebogen lesen, haben Sie sich zu einer Psychotherapie entschieden. Im Vorfeld möchte ich Ihnen einige Informationen geben. Psychotherapie ist eine Leistung der Krankenkassen.

Mehr

Ernährung bei Bluthochdruck. Dipl. Oec. Yvonne Leonhardt

Ernährung bei Bluthochdruck. Dipl. Oec. Yvonne Leonhardt Ernährung bei Bluthochdruck Dipl. Oec. Yvonne Leonhardt Übergewicht im Vergleich Die BMI Entwicklung seit 50 Jahren Ernährungssituation Ernährungsmitbedingte Erkrankungen pro 1000 Metabol.Syndrom Diabetes

Mehr

Strategie 1.1. Positive Einstellung in der Gesellschaft zu Bewegung und Sport durch Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit

Strategie 1.1. Positive Einstellung in der Gesellschaft zu Bewegung und Sport durch Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit Krankheiten des Skeletts, der Muskeln und des Bindegewebes Ausgangslage: Rückenleiden zählen in Deutschland, wie in den meisten Industrienationen, zu den häufigsten Beschwerdebildern in der Bevölkerung.

Mehr