DEUTSCHLANDWEITER FERNREITROUTEN

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DEUTSCHLANDWEITER FERNREITROUTEN"

Transkript

1 PROJEKTSKIZZE FÜR DIE ENTWICKLUNG DEUTSCHLANDWEITER FERNREITROUTEN im Auftrag der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e. V. verkürzte, öffentliche Version BTE Tourismusmanagement, Regionalentwicklung Hannover, Juni 2011

2 PROJEKTSKIZZE FÜR DIE ENTWICKLUNG DEUTSCHLANDWEITER FERNREITROUTEN im Auftrag der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e. V. VFD Bundesgeschäftsstelle Zur Poggenmühle Twistringen Tel. +49 (0) Fax +49 (0) Ansprechpartner: David Wewetzer Tel Christiane Ferderer Tel vorgelegt durch: BTE Tourismusmanagement, Regionalentwicklung Hannover & Berlin Projektleitung: Mathias Behrens-Egge Projektbearbeitung: Maximiliane Richtzenhain Stiftstr. 12 D Hannover Tel. +49 (0) Fax +49 (0) hannover@bte-tourismus.de Hannover, Juni 2011

3 Inhalt und Abbildungen Inhalt 1 Ausgangssituation, Aufgabenstellung Marktsegment Gelände- und Wanderreiten Information über bestehende (Fern-)Reitrouten in Deutschland Bedeutung deutscher Fernreitrouten Vorschlag zur Entwicklung von Fernreitrouten in Deutschland Strategie Vorgehensweise...8 Abbildungen Abb. 1 Abb. 2 Wichtige Aspekte im Reiturlaub...3 Dauer von Wanderritten...3 Abb. 3 Informationsquellen für den Reiturlaub...4 Abb. 4 Reitregelung in den deutschen Bundesländern...9 Z:\01-Projekte\22-Pr_2011\11_Reitrouten_VFD\60_Bericht

4 1 Ausgangssituation, Aufgabenstellung Der Reittourismus ist einer der großen Freizeitmärkte in Deutschland. 3 Mio. Personen reiten ab und zu bis regelmäßig 1, 11 Mio. Bundesbürger zählen zu den Pferdeinteressierten und besuchen Reit- bzw. Pferdesportveranstaltungen. Die Marktforschung belegt die hohe und zunehmende Bedeutung des Freizeit- und Geländereitens in diesem Markt 2 : über die Hälfte der Reiter bewegen ihr Pferd regelmäßig im Gelände für ein Viertel der Reiter sind Geländeritte die bevorzugte Reitweise mit dem Pferd in der Natur sein ist eins der Hauptmotive für Freizeitreiter fast jeder zweite Reiturlauber hat schon mal einen Wanderritt gemacht. Trotz der großen Beliebtheit des Freizeit- und Geländereitens und seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist die Situation in Deutschland im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern unübersichtlich. Die unterschiedliche Handhabung des Reitrechts in den Bundesländern bzgl. des Reitens in Feld und Wald erschwert es den Gelände- und Wanderreitern, geeignete bzw. zulässige Wege zu finden. Ortsfremde Reiter und Fahrer haben kaum eine Chance, attraktive (und zulässige) Wegeverbindungen zu finden. Noch unübersichtlicher wird die Situation, wenn innerdeutsche Landesgrenzen überschritten werden. Vereinzelte Initiativen bzw. Regionen engagieren sich für das Reiten und Fahren im Gelände und bieten detaillierte Informationen zu regionalen Reitrouten (z. B. Eifel zu Pferd ). Eine Gesamtübersicht über vorhandene Reitrouten und/oder Fernreitrouten in Deutschland gibt es nicht. Für die Planung und Durchführung eines Wanderrittes kann bisher nur auf Stückwerk zurückgegriffen werden. Die VFD plant den Aufbau eines deutschlandweiten (Fern-)Reitroutennetzes. Die Planungen sollen Übergabepunkte zu den Reitrouten der angrenzenden Nachbarstaaten einbeziehen und so Vorarbeiten für internationale Fernreitrouten liefern. Ein Angebot an Fernreitrouten soll dem wichtigen Markt der Geländereiter und -fahrer Impulse geben und das Angebot für diese Zielgruppe verbessern Kompetenz und Angebotsqualität des Pferdelandes Deutschland stärken der Vernetzung der Reit- und Fahrwege innerhalb Europas dienen auf das bereits bestehende engmaschige Netz von Wanderreitstationen aufbauen und diese Stationen einbeziehen. 1 2 THEMATA Freizeit- und Erlebniswelten Service GmbH (2003): Freizeit in Deutschland; Deutsche Gesellschaft für Freizeit (1999): Freizeit in Deutschland Freizeittrends 2000plus BTE (2009): Tourismus rund ums Pferd - Marktanalyse, erschienen im FN-Verlag 1

5 2 Marktsegment Gelände- und Wanderreiten Die bundesweite Befragung von BTE (2009) hat ergeben: Zwei Drittel der Reiter sind überwiegend freizeitsportlich orientiert, ein Drittel turniersportlich. Das Gelände- und Wanderreiten 3 erfährt eine gesteigerte Nachfrage. Die VFD hat im Frühjahr 2010 eine Mitgliederbefragung durchgeführt. Bundesweit wurden 707 Freizeitreiter befragt. Über 40% gaben an, dass sie regelmäßig an Wanderritten in Deutschland teilnehmen (umgerechnet rund VFD-Mitglieder). Diese Prozentzahl relativiert sich mit Blick auf die Gesamtheit der Reiter. Die BTE-Umfrage hat ergeben, dass ca. 20% der deutschen Reiter bereits einen Wanderritt gemacht haben. Umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung (5,7% der Deutschen reiten 4 ) liegt das Volumen der Wanderreiter bei ca Personen. Die Wiederholerquote ist relativ hoch: 35% der Wanderreiter haben bereits zwei bis dreimal einen Wanderritt durchgeführt, weitere 35% sogar häufiger. Erstaunlich ist, dass über 50% der Wanderreiter ihren Ritt selbstorganisieren, anstatt ein Pauschalangebot wahrzunehmen 5. Die hohe Nachfrage nach Wanderritten spiegelt sich in den Destinationen wider. Immer mehr Regionen positionieren sich mit dem Thema Wanderreiten (z. B. Mecklenburg- Vorpommern, Brandenburg, Münsterland, Südschwarzwald, etc.). Regional sind gute Angebote an Reitwegenetzen zu finden, jedoch hören sie oft an den Grenzen zu den Nachbarländern auf. Nachfolgend wird der Fokus auf Reiturlauber gelegt. Ortsfremde (und selbstorganisierte) Reiter sind besonders auf die Informationen über bereitbare und schöne Routen angewiesen. Vorbereitung und wichtige Auswahlkriterien für den Reiturlaub Bei der Wahl des Zielgebietes treten verstärkt reiterliche Aspekte in den Vordergrund: Neben der Attraktivität des Gebietes sind z. B. ein reiterfreundliches Image, reiterliche Infrastruktur und zielgruppengerechte Informationsmöglichkeiten von großer Bedeutung. Das Geländereiten ist eine sehr beliebte Form des Freizeitreitens (besonders im Urlaub) und kann von sehr unterschiedlicher Dauer sein. Ausritte dauern häufig ein bis drei Stunden. Bei Wanderritten sind die Reiter hingegen mindestens zwei Tage im Sattel. Dies impliziert eine Übernachtung. Ein wichtiges Kriterium ist neben der attraktiven Landschaft ein gutes Reitroutennetz. Darauf legen ganz besonders Reiturlauber Wert (vgl. Abb. 1) Der Begriff Gelände- und Wanderreiten impliziert das Reiten und Fahren im Gelände gleichermaßen. Im Unterschied zum Geländereiten (welches von wenigen Stunden Dauer sein kann), setzt ein Wanderritt mindestens eine Übernachtung und zwei Reittage voraus. Typologie der Wünsche 2011 II BTE

6 Abb. 1 Wichtige Aspekte im Reiturlaub Quelle: BTE 2009, n=700 Reiter Reisedauer Reiter bleiben überdurchschnittlich lange im Urlaub: 55% der deutschen Reiturlauber mit festem Quartier bleiben 4-7 Tage, 30% 8-14 Tage. Auch die österreichische Studie Tourismus- und Freizeitfaktor Pferd in Österreich (2011) belegt: mit durchschnittlich 8,4 Tagen bleiben die Reiter doppelt so lange im Urlaub wie durchschnittlich alle anderen Urlauber in Österreich (3,8 Tage). Wanderritte sind im Vergleich zum durchschnittlichen Reiturlaub meist kürzer. Zwar überwiegt auch hier eine Reisedauer von vier bis sieben Tagen, jedoch ist der Anteil an Kurzurlauben bei den Wanderreitern wesentlich höher und der Anteil längerer Reisen geringer (vgl. Abb. 2). Immerhin sind 11% der Wanderreiter länger als 14 Tage unterwegs (nur 8% der Reiturlauber mit festem Quartier). Abb. 2 Dauer von Wanderritten Quelle: BTE 2009, n= 46 Reiter, die im letzten Reiturlaub einen Wanderritt gemacht haben 3

7 Wichtiges Informationsmedium ist das Internet Das Internet ist eine der zentralen Informationsquellen für Urlaubsreisen geworden. Deutlich über die Hälfte der urlaubsreisenden Deutschen nutzt das Internet zur Urlaubsinformation. Im Schnitt verbrachten die Online-Informierer 2010 für eine Urlaubsreise 9 Stunden auf 13 verschiedenen Websites. Immerhin ein Viertel von ihnen surfte sogar bis zu 25 Stunden auf 50 verschiedenen Websites! 6 Noch höher ist die Bedeutung des Internets für die deutschen Aktivurlauber. 64% dieser Gästegruppe nutzen das Medium für die Reisevorbereitung 7. Erstaunlicherweise ist die Bedeutung dieses Mediums für Reiter deutlich geringer. Empfehlungen von Freunden und Verwandten sind hier die Hauptinformationsquellen (vgl. Abb. 3). Abb. 3 Informationsquellen für den Reiturlaub Quelle: BTE, Befragung 2008; n=327 Reiter, die einen Reiturlaub gemacht haben Eine besondere Herausforderung bietet die Planung von überregionalen Mehrtagesritten. Die Informationen über besonders schöne und geeignete Reitwege sind in manchen Regionen nur sehr schwer zu bekommen, v. a. in den Ländern mit restriktivem Reitrecht. Viele Destinationen, die auf Wanderreiten setzten, kommunizieren ihre Angebote mittlerweile über das Internet (vgl. z. B. Mecklenburg-Vorpommern). 6 7 FUR (2011): RA Die Reiseanalyse ERV/DZT (2008): Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus 4

8 3 Information über bestehende (Fern-)Reitrouten in Deutschland Im Gegensatz zum europäischen Ausland gibt es in Deutschland keine zentrale Organisation, die den Reittourismus nach innen und außen vermarket. Es gibt auch kein zusammenhängendes, deutschlandweites Reitroutennetz. Informationen zu regionalen Reitrouten und Reitroutennetzen sind entweder über die einzelnen Destinationen (z. B. Eifel, Mecklenburg-Vorpommern, ), reiterlichen Organisationen/Vereine oder private Personen zu bekommen. Weitere Informationen und persönliche Empfehlungen zu Reitrouten sind im Internet zu finden, z. B. über persönliche Blogs/Web-Logs oder junge Internetportale, wie GPSies ( Tourwerk ( Wanderreitkarte.de ( Fernreitwege sind in Deutschland zwar existent, jedoch werden sie weder vermarktet noch sind die Informationen und Wegebeschreibungen dazu aktuell. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat vor einigen Jahren eine Auswahl deutscher Fernreitwege in der Broschüre Fernreitwege und Reitstationen in Deutschland zusammengestellt. Darin sind u. a. die deutschen Reiterpfade Nr. 1, 2 und 3 beschrieben. Die Routenbeschreibungen sind veraltet und sehr undetailliert: Der Routenverlauf wird anhand der Orte, die durchritten werden, dargestellt. Zur Anforderung weiterer Broschüren und Kartenwerke zu den Routen sind Kontaktadressen angegeben, die teilweise ebenfalls veraltet sind. Eine übersichtliche Deutschlandkarte bzw. Detailkarten, in der der Verlauf der Fernreitrouten dargestellt wird, sind weder in der Broschüre noch im Internet zu finden. Die Aktualität und damit Gewährleistung der Bereitbarkeit der Fernreitrouten ist damit nicht gegeben. Die letzte Ausgabe der Broschüre ist von Recherchen zum Deutschen Reiterpfad Nr. 1 (ursprünglich von Lörrach nach Geestacht, über km) ergaben, dass nur noch Teilstücke der Route bereitbar sind. Die vorhandenen Beschreibungen der Route stammen teilweise aus dem Jahr 1988 (Stand April 2011). In diesem Zeitraum können sich Straßenverkehrsordnungen, Landesgesetze und Bundeswaldgesetze sowie -naturgesetze, in denen das Reiten und Fahren auf öffentlichen Verkehrsflächen und in der freien Landschaft geregelt ist, stetig ändern. Wege können zuwachsen oder gesperrt werden. Damit sind die derzeitig verfügbaren Informationen über die deutschen Fernreitwege weitgehend unbrauchbar. Neben der Broschüre der FN wurden keine verlässlichen Informationen zu deutschen Fernreitwegen gefunden. Um weite Distanzen mit dem Pferd zurückzulegen, bedarf es ausführlicher Recherchen seitens der Wanderreiter. Kleinräumig gibt es v. a. beim Überschreiten von innerdeutschen Landesgrenzen Probleme, da in den Bundesländern unterschiedliche Reitregelungen herrschen. Für ortsfremde Personen ist es sehr unübersichtlich, welche Wege beritten werden dürfen und welche nicht. Zusammenfassend: Die bestehenden Informationen über Wanderreitrouten werden über eine Vielzahl unterschiedlicher Kanäle übermittelt und enden meist an den innerdeutschen Landesgrenzen. Die Qualität der beschriebenen Routen ist sehr unterschiedlich. 5

9 4 Bedeutung deutscher Fernreitrouten Die BTE-Marktforschung belegt: die meisten Reiturlauber möchten im Urlaub Sonne und Meer zwischen den Pferdeohren erleben oder auf dem Rücken der Pferde neue Gegenden entdecken. Das Reiten im Gelände bildet ein Hauptmotiv der Urlauber 8. Das Wanderreiten (als mehrtägiger Geländeritt) spielt dabei eine etwas geringere Rolle. Jedoch haben ca. 20% der Reiter bereits einen Wanderritt gemacht (vgl. Kapitel 2). Immer mehr Reitdestinationen reagieren auf die Nachfrage und setzten zunehmend auf das Thema (vgl. Brandenburg, Naturpark Südschwarzwald, Mecklenburg- Vorpommern, ). Bekanntestes Beispiel ist die Eifel mit dem Produkt Eifel zu Pferd (seit rund 15 Jahren). Durch die Vermarktung mit der konsequenten Zielgruppenausrichtung auf Wanderreiter und einem durchdachten Marketingkonzept hat sich die Eifel bei Pferdefreunden einen Namen gemacht und ihre Bekanntheit steigern können. Wirtschaftliche Bedeutung des Reittourismus Die wirtschaftliche Bedeutung des Reittourismus ist nicht zu unterschätzen: Rund 6% der Deutschen reiten (regelmäßig bis selten). Über die Hälfte der Reiter verfügen über ein Nettohaushaltseinkommen von und mehr. Bei den regelmäßig Reitenden sind es sogar 62% 9. Reiturlauber bleiben überdurchschnittlich lange im Urlaub (vgl. Kapitel 2) und sind überdurchschnittlich ausgabefreudig: Sie geben im Durchschnitt 84,50 pro Tag und Person aus 10 (zum Vergleich: Radurlauber geben durchschnittlich 64,60 11, Wanderurlauber pro Tag und Person aus; alle hier genannten Werte beziehen sich auf Übernachtungstourismus). Deutschlands Image als Pferde- und Reiterland stärken Das Thema Wanderreiten passt zum Tourismustrend Abenteuerlust und dem Wunsch nach Naturerleben, Individualität und Abwechslung. Selbst bei der Ansprache eines nur kleinen Marktes von Wanderreitern wird das Image von Freiheit, Selbstbestimmtheit und Abenteuer kommuniziert. Die Vermarktung von Wanderreitangeboten kann ein Ankerangebot darstellen, mit dem Reiter angesprochen werden. Die BTE-Marktanalyse hat gezeigt, dass das Image Deutschlands als reittouristisches Land verglichen mit der hohen Bekanntheit und Präsenz der deutschen Pferdezucht und des Pferdesports deutlich geringer ist. Bei der Frage nach der Assoziation mit Deutschland als Pferdeland werden an erster Stelle die international erfolgreiche Zucht und die sehr guten Sportpferde genannt. Die positiven Assoziationen mit Deutschland BTE 2009 Typologie der Wünsche 2011 II PferdAustria (2011): Tourismus- und Freizeitfaktor Pferd in Österreich BMWI (2009): Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus in Deutschland Deutscher Wanderverband (2010): Zukunftsmarkt Wandern 6

10 als Pferdeland überwiegen. Bei den negativen Assoziationen wurden häufig die schlechte Reitwegesituation und die Einschränkung durch Vorschriften genannt. Deutschlands Potenziale zur Vermarktung als Pferdeland sind deutlich unausgeschöpft. Neben einer herausragenden Reitlandschaft bieten viele deutsche Reitbetriebe und Destinationen eine Bandbreite an attraktiven Produkten für Reitgäste. Viele Regionen entwickeln Reitrouten und Wegenetze, die jedoch länderübergreifend nicht miteinander verbunden sind. Eine gebündelte Vermarktung der Wege- und Tourenangebote fehlt. Dabei sind attraktive Reitwege eine Grundvoraussetzung für Aus- und Wanderritte und haben bei den Reitern einen hohen Stellenwert (vgl. Kapitel 2). Für Radfahrer und Wanderer gibt es in Deutschland zahlreiche Fernrad- und Fernwanderwege, z. T. ausgezeichnet als Qualitätswege Wanderbares Deutschland oder ADFC-Qualitätsradrouten. Mit der Empfehlung von qualitativ hochwertigen und landschaftlich ansprechenden Fernreitrouten könnte Deutschland sein Image als Reiterund Pferdeland v. a. im Bereich Reittourismus stärken. Die Fernreitrouten sollten als Ankerangebot dienen, um Reiter auf die deutschen Reitangebote aufmerksam zu machen. Es bedeutet nicht, dass alle Reiturlauber diese Routen von Anfang bis Ende durchreiten; überwiegend werden Teilstrecken geritten. Vielmehr sind sie als ein Marketinginstrument zu verstehen und stehen als Symbol für eine reiterfreundliche Umgebung. Potenziale und Bedeutung für die VFD Die VFD, als Vereinigung der Freizeitreiter- und Fahrer in Deutschland, ist als Betreuer diese Projektes prädestiniert: vor über 35 Jahren hat sich die VFD gegründet, um sich für das Reiten und Fahren in den Wäldern und auf naturnahen Wegen einzusetzen. Neben dem Kampf gegen Reitverbote und Wegezölle bildet die VFD Wanderrittführer aus. Zudem verfügt die Vereinigung über ein deutschlandweites Netz an Wanderreitstationen. Das Know-how über schöne und bereitbare Wege liegt der VFD vor. Das Thema Reitwege ist bei der Entwicklung des Reittourismus in Deutschland ein zentrales und gleichzeitig schwieriges Thema. Mit der Konzeption von Fernreitrouten findet die Auseinandersetzung mit diesem Thema auf Bundesebene statt. Damit wird sich einem Kernproblem gestellt; dies ist entsprechend anspruchsvoll. Am Beispiel der Entwicklung einer Fernreitroute können Situationen, Möglichkeiten, Schwierigkeiten und Lösungsansätze auf praktischem Weg erprobt und gefunden werden. Aus den gewonnenen Erfahrungen könnten Vorgehensweisen, Konsequenzen und Handlungsweisen abgeleitet werden und in zukünftige Fragestellungen einfließen. Bei der Konzeption von Fernreitrouten können weitere Chancen entstehen: Mit den Routen können Aushängeschilder geschaffen werden, die zur Profilierung der VFD und des Reiterlandes Deutschland beitragen. Das Projekt könnte die Bedeutung Deutschlands als Reiterland steigern. Gelingt eine mögliche Kooperation mit einer deutschlandweit bedeutenden Tourismusorganisation, wie der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. (DZT), könnte das Projekt, und die VFD als Initiator, deutschlandweit und international bekannt gemacht werden. Die DZT ist die Marketingorganisation für das Reiseland Deutschland und wirbt im Auftrag der Bundesregierung international mit der touristischen Vielfalt Deutsch- 7

11 lands. Sie ist zudem für das überregionale Inlandsmarketing zuständig. Sie verfügt über verschiedene Marketingkanäle (Pressearbeit, Homepage, Prospekte, PR). Für eine erfolgreiche Vermarktung muss die Qualität des Produktes stimmen und die Erwartungen der Wanderreiter an die Routen erfüllt sein. Entspricht die beworbene Reitroutenqualität der Realität, besteht die Möglichkeit das Reiterland Deutschland, mit seiner bundesweiten Bedeutung, aber v. a. die Initiatoren zu stärken. Ein positives Feedback zufriedener Gäste kann ein Plus an anspruchsvollen und potenziellen (europäischen) Reitwandergästen bewirken. Die Konzeption von Fernreitwegen kann somit ein Imagegewinn für die VFD und das Reiterreiseland Deutschland darstellen. Gleichzeitig wird mit der Konzeption von qualitativ hochwertigen Fernreitrouten der Reittourismus auf Augenhöhe mit dem Rad- und Wandertourismus gestellt, die seit Jahren über Qualitäts-, Premiumrouten verfügen. 5 Vorschlag zur Entwicklung von Fernreitrouten in Deutschland Die vorangehenden Kapitel 3 und 4 haben gezeigt, dass einerseits verschiedene Empfehlungen zu Reitrouten und Fernreitrouten in unterschiedlichen Medien und Quellen existieren. Andererseits ist die Nachfrage nach Wanderreittouren klein, der Marketingeffekt jedoch besonders groß. Gebündelte und v. a. aktuelle Informationen zu besonders schönen und v. a. deutschlandweiten Fernreitrouten gibt es nicht. Die Informationen dazu sind veraltet und unverwendbar. BTE empfiehlt die Konzeption und Vermarktung deutscher Fernreitrouten. Der Fokus soll auf Routen in attraktiven Landschaften gelegt werden, die explizit auf die Zielgruppe der Reiter und Fahrer zugeschnitten sind. Reiter (und besonders Fahrer) stellen andere Ansprüche an das Gelände als beispielweise Radfahrer oder Wanderer (weiche, sandige Böden, keine Treppen oder Hindernisse, ). BTE empfiehlt die Entwicklung von zunächst einer Fernreitroute (Pilotprojekt). Langfristig können weitere Fernreitrouten oder regionale Reitroutennetze ergänzt werden. Die Erweiterung hin zu einem deutschlandweiten Reitroutennetz sieht BTE als Fernziel, das zunächst nicht im Fokus der stehen soll. Die Konzeption und Eröffnung der Fernreitroute soll in Abschnitten und schrittweise erfolgen (vgl. Kapitel 7 - hier nicht beigefügt). 6 Strategie Grundlage und Anknüpfungspunkte entstehender (Fern-)Reitrouten sollen die bundesweit 882 VFD-Wanderreitstationen bzw. ihre Betreiber bilden. Zu Beginn des Projektes (Phase 1) erfolgt die Konzentration auf einige wenige Stationsbetreiber. Mit der Entwicklung weiterer Routen sollen zunehmend Stationen eingebunden werden. 6.1 Vorgehensweise Zunächst soll die Festlegung von Korridoren/Suchräumen für Fernreitrouten in Bundesländern mit beherrschbarem Reitrecht erfolgen. Zusätzlich können Bundesländer mit geeigneten und motivierten Partnern, die trotz restriktivem Reitrecht über regionale 8

12 Abb. 4 Reitregelung in den deutschen Bundesländern Quelle: Eigene Darstellung Anmerkung: BL = Bundesländer Reitwegenetze verfügen oder sich im Reittourismus besonders positioniert haben (z. B. Eifel, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, ) eingebunden werden. Neben der Einbeziehung der Wanderreitstationen als Grundlage für die Wegeführung und Orientierung sind weitere Kriterien zum Finden der Routen vorstellbar: Einbindung von historischen Reitrouten (Salzstraße, Kaiserweg, alte Postwege, ) Anbindung an VFD-Veranstaltungsorte (Reiterlager, ) 9

Eine starke Gemeinschaft. die Vereinigung der Freizeitreiter und fahrer in Deutschland e.v.

Eine starke Gemeinschaft. die Vereinigung der Freizeitreiter und fahrer in Deutschland e.v. Eine starke Gemeinschaft die Vereinigung der Freizeitreiter und fahrer in Deutschland e.v. Das sind wir Deutschlands größtes Netzwerk für Freizeitreiter und fahrer Mehr als 60.000 Mitglieder, Tendenz steigend

Mehr

Gewässerlandschaften + Tourismus

Gewässerlandschaften + Tourismus Gewässerlandschaften + Tourismus Vortrag zum Abstimmungs- und Vorbereitungstreffen zur Planung und Durchführung hrung Sternradtour 2010 Weitere Info zur Sternradtour 2010 unter www.sternradtour.de Gewässerlandschaften

Mehr

Internationale Vermarktung von deutschen Radwegen Potential und Herausforderung

Internationale Vermarktung von deutschen Radwegen Potential und Herausforderung 09.03.2017 Internationale Vermarktung von deutschen Radwegen Potential und Herausforderung Christiane Wahl Referentin Themenmarketing Natur & Erholung Deutsche Zentrale für Tourismus e.v. AGENDA 1. Deutschland-Incoming-

Mehr

B T E ERHOLUNG UND TOURISMUS IM GROSSRAUM BRAUNSCHWEIG. Hinweise für die Beantwortung der Fragen mit Kartenbezug

B T E ERHOLUNG UND TOURISMUS IM GROSSRAUM BRAUNSCHWEIG. Hinweise für die Beantwortung der Fragen mit Kartenbezug TOURISMUS- UND REGIONALBERATUNG Berlin Hannover Eisenach ERHOLUNG UND TOURISMUS IM GROSSRAUM BRAUNSCHWEIG Quelle: https://maps.zgb.de/rrop2008_eut/ Hinweise für die Beantwortung der Fragen mit Kartenbezug

Mehr

Erste Ergebnisse der Pferdetourismus-Studie

Erste Ergebnisse der Pferdetourismus-Studie Foto: Dana Roberts, BTE TOURISMUS- UND REGIONALBERATUNG Berlin Hannover Eisenach Prof. Dr. Hartmut Rein l 3. November 2016 Erste Ergebnisse der Pferdetourismus-Studie Tag des ländlichen Tourismus 03.11.2016,

Mehr

Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Abteilung Grundsatzangelegenheiten, Umwelt, Landwirtschaft, Ländliche Entwicklung Pillnitzer Platz 3, 01326 Dresden Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfulg

Mehr

Branchentag Fahrrad Nachfrageentwicklung & Trends

Branchentag Fahrrad Nachfrageentwicklung & Trends 1 Branchentag Fahrrad Nachfrageentwicklung & Trends Bernd Fischer Geschäftsführer TMV Rostock, den 24. Februar 2011 2 1. Vorbemerkungen. Wo stehen wir? Potenzialanalyse für Radurlaub der Deutschen Fast

Mehr

PRESSEDIENST PRESSEDIENST REDAKTION BADEN-WÜRTTEMBERG E. V. 01. Juli 2009 Seite 1

PRESSEDIENST PRESSEDIENST REDAKTION BADEN-WÜRTTEMBERG E. V. 01. Juli 2009 Seite 1 01. Juli 2009 Seite 1 PRESSEDIENST Pferdesportverband Baden-Württemberg e.v. Murrstraße 1, 70806 Kornwestheim Tel: 07154-83 28-0 Fax: 07154-83 28 29 01. Juli 2009 Seite 2 INHALT THEMA 1: Pferdeschänder

Mehr

Konferenz Wirtschaftsfaktor Fahrrad. 25. März 2010, Rostock

Konferenz Wirtschaftsfaktor Fahrrad. 25. März 2010, Rostock Konferenz Wirtschaftsfaktor Fahrrad 25. März 2010, Rostock Konferenz Wirtschaftsfaktor Fahrrad Grußwort Jürgen Seidel Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Grußwort des Ministers für Wirtschaft,

Mehr

Radfahren und Tourismus Ausgewählte Ergebnisse der Trendscope Marktstudie Radreisen der Deutschen

Radfahren und Tourismus Ausgewählte Ergebnisse der Trendscope Marktstudie Radreisen der Deutschen Radfahren und Tourismus Ausgewählte Ergebnisse der Trendscope Marktstudie Radreisen der Deutschen Astrid Koch Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein Fachtagung Radverkehr als System 04.12.2008 TASH Marktforschung:

Mehr

Auf der digitalen Radreise DZT-Auslandsmarketing für das Radfahren im Reiseland Deutschland

Auf der digitalen Radreise DZT-Auslandsmarketing für das Radfahren im Reiseland Deutschland Februar 2015 Auf der digitalen Radreise DZT-Auslandsmarketing für das Radfahren im Reiseland Deutschland Christiane Wahl Referentin Themenmarketing Natur & Erholung Deutsche Zentrale für Tourismus e.v.

Mehr

ADFC-Radreiseanalyse 2016

ADFC-Radreiseanalyse 2016 ADFC-Radreiseanalyse 2016 Wichtigste Ergebnisse zum Radreisemarkt Deutschland Die Radreiseanalyse des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) liefert jährlich Informationen zur Entwicklung des Radreisemarktes

Mehr

Auswertungen Reiseanalyse Ergebnisse zum Schwerpunkt Outdoorurlaub für Thüringen

Auswertungen Reiseanalyse Ergebnisse zum Schwerpunkt Outdoorurlaub für Thüringen Folie 1 Auswertungen Reiseanalyse 2016 Ergebnisse zum Schwerpunkt Outdoorurlaub für Thüringen Folie 2 Hintergrund Im Rahmen der Auswertungen der Reiseanalyse für die Landestourismuskonzeption 2025 hat

Mehr

Förderung des Tourismus für ALLE in Schwerin mit Westmecklenburg. Ökonomische Aspekte des barrierefreien Tourismus für ALLE

Förderung des Tourismus für ALLE in Schwerin mit Westmecklenburg. Ökonomische Aspekte des barrierefreien Tourismus für ALLE Ökonomische Aspekte des barrierefreien Tourismus für ALLE Barrierefreier Tourismus Gesellschaftlicher Anspruch Anspruch auf gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Gleichstellungsgesetze

Mehr

Qualitätskampagne Wanderwege & Regionen Fachworkshop Tourismus & biologische Vielfalt 9. September Kassel

Qualitätskampagne Wanderwege & Regionen Fachworkshop Tourismus & biologische Vielfalt 9. September Kassel Qualitätskampagne Wanderwege & Regionen Fachworkshop Tourismus & biologische Vielfalt 9. September 2011 - Kassel Deutscher Wanderverband 57 Mitgliedsvereine Altmärkischer Wanderverein e.v. Wiehengebirgsverband

Mehr

Leistungs- und Kostenangebot Gästebefragung 2019/2020 Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus

Leistungs- und Kostenangebot Gästebefragung 2019/2020 Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus Leistungs- und Kostenangebot Gästebefragung 2019/2020 Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus Ansprechpartner: dwif München Dr. Manfred Zeiner, Lars Bengsch Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus Der Qualitätsmonitor

Mehr

1. wie viele Reiterhöfe und Reiterhotels, auf denen u. a. Reitferien angeboten werden, es in Baden-Württemberg gibt;

1. wie viele Reiterhöfe und Reiterhotels, auf denen u. a. Reitferien angeboten werden, es in Baden-Württemberg gibt; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 4696 31. 01. 2014 Antrag der Abg. Hans-Peter Storz u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Reittourismus

Mehr

Qualitätsansprüche an Radfernwege aus Sicht von ADFC & Reiseveranstaltern

Qualitätsansprüche an Radfernwege aus Sicht von ADFC & Reiseveranstaltern Qualitätsansprüche an Radfernwege aus Sicht von ADFC & Reiseveranstaltern Beitrag zur Fachkonferenz FahrRad in Brandenburg Realität und Chancen einer integrierten Radverkehrsförderung für den Alltags-

Mehr

PFERDEREGION MÜNSTERLAND

PFERDEREGION MÜNSTERLAND PFERDEREGION MÜNSTERLAND Dobbertin, 10. Oktober 2013 Entwicklung / Geschichte der Pferderegion: - 2001: Masterplan Pferderegion Münsterland - 2004: Beginn Umsetzung Masterplan durch Equimedium - 2004:

Mehr

Mirjam Deponte Projektleiterin Land- und Naturtourismus

Mirjam Deponte Projektleiterin Land- und Naturtourismus Mirjam Deponte Projektleiterin Land- und Naturtourismus Projekt Wirtschaftsfaktor Pferd 3-Jahresprojekt mit Förderung über das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft nach der

Mehr

Touristisches Wegenetz auf dem Prüfstand Modellregion in Sachsen gesucht!

Touristisches Wegenetz auf dem Prüfstand Modellregion in Sachsen gesucht! Touristisches Wegenetz auf dem Prüfstand Modellregion in Sachsen gesucht! Für immer mehr Menschen spielen heute Natur und Naturerlebnis eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Urlaubsreiseziels. Umso

Mehr

Ökonomische Bedeutung des barrierefreien Tourismus

Ökonomische Bedeutung des barrierefreien Tourismus Ökonomische Bedeutung des barrierefreien Tourismus Daniel Sebastian Menzel Geschäftsführer Tourismusverband Fläming e. V. Ute Wrstala Tourismusverband Fläming e. V. 08.04.2015 1 Barrierefreier Fläming

Mehr

Studie Pferdetourismus BTE & HorseFuturePanel 2017

Studie Pferdetourismus BTE & HorseFuturePanel 2017 1 Ausgewählte Ergebnisse der bundesweiten Befragung zu Urlaub und Tagestourismus rund ums Pferd Ein Gemeinschaftsprojekt von HorseFuturePanel und BTE Tourismus- und Regionalberatung BTE und HorseFuturePanel

Mehr

Erfolgreiche Gastgeber-Homepage. Wie Hotels, Ferienwohnungen & Restaurants online neue Gäste gewinnen

Erfolgreiche Gastgeber-Homepage. Wie Hotels, Ferienwohnungen & Restaurants online neue Gäste gewinnen Erfolgreiche Gastgeber-Homepage Wie Hotels, Ferienwohnungen & Restaurants online neue Gäste gewinnen Was ist drin im Leitfaden? 5 Sind Sie schon ein mobiler Gastgeber? 6 Warum ist eine Homepage für Gastgeber

Mehr

2. Historie der Fahrradwegweisung in NRW

2. Historie der Fahrradwegweisung in NRW Kapitel 2 2. 2.1 Radverkehrsförderung in Nordrhein-Westfalen hat Tradition 2-1 2.2 Anfänge der Radverkehrswegweisung in NRW 2-1 2.3 Das Radnetz-NRW 2-3 Kapitel 2 - Seite 1 2-1 2. 2.1 Radverkehrsförderung

Mehr

Qualität im Fahrradtourismus

Qualität im Fahrradtourismus Qualität im Fahrradtourismus Trends, Ansprüche, Kriterien Gabriele Irrek ADFC Bayern Radurlaub ungebrochen im Trend Ca. 7% (68 Mio. Personen) der deutschen Bevölkerung haben in den letzten 3 Jahren mind.

Mehr

Alleen als Natur- und Kulturerbe

Alleen als Natur- und Kulturerbe Alleen als Natur- und Kulturerbe - Bedeutung für Mensch und Tourismus Christoph Rullmann Bundesgeschäftsführer Warum engagieren wir uns? SDW als Naturschutzverband seit 1948 für Wald, Bäume und Landschaft

Mehr

UNESCO-Titel Ein Mehrwert für die touristische Vermarktung?

UNESCO-Titel Ein Mehrwert für die touristische Vermarktung? UNESCO-Titel Ein Mehrwert für die touristische Vermarktung? TourismusMarketing Niedersachsen GmbH Carolin Ruh Tourismustag Nordsee 16. Januar 2014 Wilhelmshaven 1 UNESCO-Welterbe in Niedersachsen Welterbe

Mehr

III Tourismus als Chance

III Tourismus als Chance III Tourismus als Chance Auftaktveranstaltung Stadtwerkstatt Porta Westfalica Touristikzentrum Westliches Weserbergland Auftaktveranstaltung Stadtwerkstatt Porta Westfalica, 16.06.2015 Moderation / Unterstützung

Mehr

Barrierefreier Tourismus: Komfort und Service für Alle

Barrierefreier Tourismus: Komfort und Service für Alle Barrierefreier Tourismus: Komfort und Service für Alle Deutsches Hygiene-Museum Dresden 02.10.2013 Dr. Kai Pagenkopf Dr. Kai Pagenkopf Barrierefreier Tourismus 02.10.2013 Dresden Wovon reden wir? Dr. Kai

Mehr

WORKSHOP 6 Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor

WORKSHOP 6 Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor WORKSHOP 6 Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor Entwicklungschancen für den maritimen Tourismus Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor Entwicklungschancen für den maritimen Tourismis Aktuelle Gästebefragungsergebnisse

Mehr

Regionale Entwicklungsmöglichkeiten & touristische Impulse durch Nationalparke

Regionale Entwicklungsmöglichkeiten & touristische Impulse durch Nationalparke Regionale Entwicklungsmöglichkeiten & touristische Impulse durch Nationalparke Nationalparke als Wirtschaftsfaktor für eine nachhaltige Regionalentwicklung Dipl.-Geogr. AUbE Tourismusberatung 1. Gliederung

Mehr

Ferien in der Uckermark. einfach schön

Ferien in der Uckermark. einfach schön Ferien in der Uckermark einfach schön Erfahrungen auf dem Weg zur Leit- Bild- Entwicklung Leit- Bild- Entwicklung - Was kann uns leiten? - Wie können wir diese Leit-Funktion integrieren? Leit- Bild- Entwicklung

Mehr

Gewinnen Sie mehr Gäste mit Bett+Bike!

Gewinnen Sie mehr Gäste mit Bett+Bike! Die ADFC-Qualitätsauszeichnung für fahrradfreundliche Gastbetriebe Gewinnen Sie mehr Gäste mit Bett+Bike! Radfahrende Gäste finden über die moderne Bett+Bike- Webseite oder von unterwegs mit dem Smartphone

Mehr

Umwelt und Tourismus in Sachsen

Umwelt und Tourismus in Sachsen Umwelt und Tourismus in Sachsen Wer profitiert von wem? Deutsch-Tschechische Seminarreihe NATURA 2000 Naturschutzzentrum Annaberg, 02.03.2008 Agenda 1. Ausgangslage (Rolle LTV, Wirtschaftsfaktor Tourismus,

Mehr

PRESSE. Esprit nature TOURISMUS. Provence-Alpes-Côte d Azur

PRESSE. Esprit nature TOURISMUS. Provence-Alpes-Côte d Azur PRESSE TOURISMUS 2013 Provence-Alpes-Côte d Azur Esprit nature INHALT Zusammenfassende Mitteilung 3 Warum eine Website über Ökotourismus? 4 Der Markt für Ökotourismus birgt großes Potenzial für die Region

Mehr

Gewinnen Sie mehr Gäste mit Bett+Bike!

Gewinnen Sie mehr Gäste mit Bett+Bike! Die ADFC-Qualitätsauszeichnung für fahrradfreundliche Gastgeber Gewinnen Sie mehr Gäste mit Bett+Bike! Radfahrende Gäste finden über die moderne Bett+Bike- Webseite oder von unterwegs mit dem Smartphone

Mehr

Jedermann-Radrennen Gewinn für den Radsport und die Region?

Jedermann-Radrennen Gewinn für den Radsport und die Region? Jedermann-Radrennen Gewinn für den Radsport und die Region? Ausgewählte Ergebnisse von Online-/Teilnehmerbefragungen August 2015 T.I.P. BIEHL & PARTNER, Eberhard Biehl & Dr. Bert Hallerbach, Eurener Str.

Mehr

Reise-Aussichten 2017 am Markt Deutschland

Reise-Aussichten 2017 am Markt Deutschland Reise-Aussichten 2017 am Markt Deutschland Ergebnisse der deutschen Reiseanalyse und des ADAC-Reise- Monitors 2016 brachte Zunahme der Kurzurlaubsreisen Für das vergangene Jahr ermittelt die deutsche Reiseanalyse

Mehr

Regionales Tourismus Fact Sheet Oldenburger Münsterland

Regionales Tourismus Fact Sheet Oldenburger Münsterland Regionales Tourismus Fact Sheet Oldenburger Münsterland Verbund Oldenburger Münsterland e.v. TourismusMarketing Niedersachsen GmbH Heide Park Resort TourismusMarketing Niedersachsen GmbH Zahlen Daten Fakten

Mehr

Zweckverband Naturpark Rhein-Taunus. Projekt Freizeitwege 2015 bis 2022

Zweckverband Naturpark Rhein-Taunus. Projekt Freizeitwege 2015 bis 2022 Zweckverband Naturpark Rhein-Taunus Projekt Freizeitwege 2015 bis 2022 Die Idee Erarbeitung und Umsetzung eines optimierten Freizeitwege-Konzepts für das Gebiet des Naturparks Rhein-Taunus. Kooperationsprojekt

Mehr

Touristische Marktforschung: Nutzen für die Praxis?

Touristische Marktforschung: Nutzen für die Praxis? Touristische Marktforschung: Nutzen für die Praxis? TFK Marketing und Projektentwicklung für Tourismus, Freizeit & Kultur Zenettistr. 39, 80337 München, +49-1715648285, sybwied@aol.com Das Ganze ist nur

Mehr

Fahrradtourismus: Implikationen der sich abzeichnenden Reifephase für die die Angebotsgestaltung. Typisierung der Nachfrage

Fahrradtourismus: Implikationen der sich abzeichnenden Reifephase für die die Angebotsgestaltung. Typisierung der Nachfrage Aktive Urlaubsgestaltung auf dem Vormarsch Fahrradtourismus: Implikationen der sich abzeichnenden Reifephase für die die Angebotsgestaltung Passive Urlaubsformen verlieren Marktanteile Aktive Urlaubsformen

Mehr

Quellmärkte für Schwerin

Quellmärkte für Schwerin Seite 1 von 12 Die Gästestruktur in Schwerin im Jahr 2008/2009 Sonderauswertung aus dem Qualitätsmonitor Quelle: Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus Hrsg.: Europäische Reiseversicherung & Deutsche Zentrale

Mehr

1. Österreichische Radreiseanalyse

1. Österreichische Radreiseanalyse 1. Österreichische Radreiseanalyse (Pilotprojekt) Niederösterreich Werbung / Westermann ADFC Fachveranstaltungsreihe Fahrradtourismus, ITB Berlin, 10. 3. 2016 1 Arbeitskreis Radlobby Radtourismus Ziele

Mehr

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung Evaluation Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung - Kurzfassung der Ergebnisse - 1. Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung : ein Programm für alle Regionen in Deutschland Der Ansatz von Kultur macht

Mehr

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/155. Unterrichtung

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/155. Unterrichtung Unterrichtung Der Präsident Hannover, den 08.05.2013 des Niedersächsischen Landtages Landtagsverwaltung Pferdeland Niedersachsen - Ein schönes Erlebnis für Reiterinnen und Reiter Beschluss des Landtages

Mehr

Kulinarik aus der Sicht des Landesmarketing

Kulinarik aus der Sicht des Landesmarketing Kulinarik aus der Sicht des Landesmarketing 18.06.2014 IHK Kulinarik schafft Gäste Carolin Ruh TourismusMarketing Niedersachsen GmbH Unsere Themen für heute Essen und Trinken als Reisemotiv ein Blick in

Mehr

Ganzheitlicher Ansatz einer Destination zur Barrierefreiheit Tag des barrierefreien Tourismus, ITB 2018, Berlin

Ganzheitlicher Ansatz einer Destination zur Barrierefreiheit Tag des barrierefreien Tourismus, ITB 2018, Berlin Ganzheitlicher Ansatz einer Destination zur Barrierefreiheit Tag des barrierefreien Tourismus, ITB 2018, Berlin 2 Ausgangssituation Nachfrage nach barrierefreien Angeboten wird, u.a. auch durch den demografischen

Mehr

Die Tourismusregion Rennsteig Schwarzatal auf dem Weg zur Qualitätswanderregion. 1. Fakten zum. Wandern Die Linke: Fachtagung Tourismus 1

Die Tourismusregion Rennsteig Schwarzatal auf dem Weg zur Qualitätswanderregion. 1. Fakten zum. Wandern Die Linke: Fachtagung Tourismus 1 1. Fakten zum Wandern 10.03.2014 Die Linke: Fachtagung Tourismus 1 56 % der Deutschen wandern. 10.03.2014 Die Linke: Fachtagung Tourismus 2 Durchschnittlich beträgt die Länge einer Wanderung ca. 10 km.

Mehr

pro agro Partner im ländlichen Raum Regionalmarketing für Brandenburg und Wertschöpfung für den ländlichen Raum

pro agro Partner im ländlichen Raum Regionalmarketing für Brandenburg und Wertschöpfung für den ländlichen Raum pro agro Partner im ländlichen Raum Regionalmarketing für Brandenburg und Wertschöpfung für den ländlichen Raum Workshop PFERDELAND BRANDENBURG Dienstag, 17.10.2017 Schönwalde-Glien Mirjam Deponte, Projektleiterin

Mehr

Reisen für Alle. Informationen zur Einführung des bundesweit einheitlichen Kennzeichnungssystems in Bayern und den derzeitigen Sachstand

Reisen für Alle. Informationen zur Einführung des bundesweit einheitlichen Kennzeichnungssystems in Bayern und den derzeitigen Sachstand Reisen für Alle Informationen zur Einführung des bundesweit einheitlichen Kennzeichnungssystems in Bayern und den derzeitigen Sachstand Barrierefreiheit ist Bedeutung des Themas Barrierefreiheit im Tourismus

Mehr

Studienliste. Stand:

Studienliste. Stand: Studienliste Stand: 2.5.2018 Coming Soon Juli Der deutsche Urlauber 2017, Fokus Österreich T-MONA Verkaufspreis Tourismusjahr 2013/14 Amerikanische Urlauber / Kurzinfo Japanische Urlauber / Kurzinfo Slowakische

Mehr

Bayerischer Campingtag International 2012 Barrierefreiheit als ökonomische Chance für Campingplätze. Dr. Martin Spantig

Bayerischer Campingtag International 2012 Barrierefreiheit als ökonomische Chance für Campingplätze. Dr. Martin Spantig Bayerischer Campingtag International 2012 Barrierefreiheit als ökonomische Chance für Campingplätze Dr. Martin Spantig TOURISMUS FÜR ALLE IN BAYERN Nachfrage mobilitäts- oder aktivitätseingeschränkter

Mehr

Ergebnisbericht zum FN-Monitor Mai 2014 Reittourismus

Ergebnisbericht zum FN-Monitor Mai 2014 Reittourismus 1 Ergebnisbericht zum Reittourismus 2 AGENDA Kurz zusammengefasst Formen für das Verbringen eines Reiturlaubs Regionen für das Verbringen eines Reiturlaubs Gemeinschaft im Reiturlaub Wichtige Aspekte bei

Mehr

Das Naturreich Sachsen-Anhalt:

Das Naturreich Sachsen-Anhalt: BESUCHT UND GEFUNDEN Tourismus im Südharz - Tradition und Innovation Das Naturreich Sachsen-Anhalt: Touristische Inwertsetzung von Großschutzgebieten 15. September 2007 Das Naturreich Sachsen-Anhalt auf

Mehr

Impuls: Regionales Radmarketing

Impuls: Regionales Radmarketing Impuls: Regionales Radmarketing Voraussetzungen und Rahmenbedingungen Dipl.-Geogr. Rolf Spittler AUbE Tourismusberatung Rolf Spittler 1. Gliederung 2. Gliederung 3. Gliederung 4. Gliederung 5. Gliederung

Mehr

Mirjam Deponte Projektleiterin Land- und Naturtourismus Netzwerktreffen PFERDELAND BRANDENBURG 2018

Mirjam Deponte Projektleiterin Land- und Naturtourismus Netzwerktreffen PFERDELAND BRANDENBURG 2018 Mirjam Deponte Projektleiterin Land- und Naturtourismus Netzwerktreffen PFERDELAND BRANDENBURG 2018 Wirtschaftsfaktor Pferd Ziele:» Vernetzung der Branche unter einer starken Dachmarke PFERDELAND BRANDENBURG»

Mehr

Studie Touristische Potenziale der Österreichischen Naturparke

Studie Touristische Potenziale der Österreichischen Naturparke Touristische Potenziale der Österreichischen Naturparke Ausgewählte Ergebnisse einer Studie Studie Touristische Potenziale der Österreichischen Naturparke 1 Österreichische Naturparke Daten & Fakten 1962:

Mehr

FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009

FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009 FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009 Peter Zellmann / Sonja Mayrhofer IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung Neues Arbeitszeit/Gehaltsmodell? Weniger Verdienst für mehr Freizeit für viele eine Alternative

Mehr

Bedeutung der Digitalisierung für das Wandern heute & morgen

Bedeutung der Digitalisierung für das Wandern heute & morgen Tyler Olson istockphoto BTE TOURISMUS- UND REGIONALBERATUNG Berlin Hannover Eisenach Mainz Mathias Behrens-Egge & Erik Neumeyer Bedeutung der Digitalisierung für das Wandern heute & morgen Präferenzen

Mehr

Start und Ziel. Die Initiative Vorreiter Deutschland. Mehr Mitglieder zur Stärkung der Vereine. Mehr Kunden zur Stärkung der Betriebe.

Start und Ziel. Die Initiative Vorreiter Deutschland. Mehr Mitglieder zur Stärkung der Vereine. Mehr Kunden zur Stärkung der Betriebe. Start und Ziel Die Initiative Vorreiter Deutschland Mehr Mitglieder zur Stärkung der Vereine. Mehr Kunden zur Stärkung der Betriebe. Vorreiter Deutschland ist eine bundesweite Initiative der Deutschen

Mehr

Wölfe in Deutschland 2018

Wölfe in Deutschland 2018 Wölfe in Deutschland 2018 6. März 2018 n8331/36034 Sh forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30 10317 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung

Mehr

Kultur und Tourismus in Sachsen

Kultur und Tourismus in Sachsen 49. ÖRV Herbstkongress Kultur und Tourismus in Sachsen Hans-Jürgen Goller Dresden, 3. Oktober 2008 Die TMGS vermarktet die touristischen Angebote Sachsens über ein konsequentes Themenmarketing, also nicht

Mehr

Radtouristische Best-Practice-Beispiele RuhrtalRadweg und Römer-Lippe-Route

Radtouristische Best-Practice-Beispiele RuhrtalRadweg und Römer-Lippe-Route Radtouristische Best-Practice-Beispiele RuhrtalRadweg und Römer-Lippe-Route Christoph Lottritz Ruhr Tourismus GmbH 16.11.2017, NRW Landesvertretung Berlin Kurzvorstellung / Radtouristischer Hintergrund

Mehr

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 17. Wahlperiode. Vorlage EK 17/ An die Mitglieder der Enquete-Kommission 17/1 Tourismus RLP

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 17. Wahlperiode. Vorlage EK 17/ An die Mitglieder der Enquete-Kommission 17/1 Tourismus RLP LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 17. Wahlperiode Vorlage EK 17/1 56 17.04.2018 An die Mitglieder der Enquete-Kommission 17/1 Tourismus RLP Enquete-Kommission 17/1 Tourismus RLP / Vortrag zum Thema Heterogenität

Mehr

Dieses Dokument ist Teil einer Präsentation und ohne die mündlichen Erläuterungen unvollständig.

Dieses Dokument ist Teil einer Präsentation und ohne die mündlichen Erläuterungen unvollständig. Fachhochschule Worms University of Applied Sciences Fachbereich Touristik/Verkehrswesen Erenburgerstraße 19 67549 Worms Tourismus - Baustein für den zukünftigen ÖPNV in der Fläche? Prof. Dr. Knut Scherhag

Mehr

Seen-Forum 10. November Touristische Marktforschung in MV Datenquellen & Ergebnisse als Basis für erfolgreiches Handeln

Seen-Forum 10. November Touristische Marktforschung in MV Datenquellen & Ergebnisse als Basis für erfolgreiches Handeln 1 1000-Seen-Forum 10. November 2007 1000-Seen-Forum Touristische Marktforschung in MV Datenquellen & Ergebnisse als Basis für erfolgreiches Handeln 2 1000-Seen-Forum 10. November 2007 Wichtigkeit der Marktforschung

Mehr

Tourismus- und Freizeitfaktor Pferd in Österreich

Tourismus- und Freizeitfaktor Pferd in Österreich Tourismus- und Freizeitfaktor Pferd in Österreich Die Plattform für das Pferd in Österreich www.pferdaustria.info Mit Unterstützung von Bund & LÄndern Mit freundlicher Unterstützung von TIPP Die Vollversion

Mehr

Reittour 02 Hermannsburg/ Misselhorner Heide

Reittour 02 Hermannsburg/ Misselhorner Heide Länge: 28,26 km Start: Verlauf: Dehningshof, Severloh, Oldendorf Ziel: Überblick Bei der Reittour 2 handelt es sich um eine landschaftlich sehr reizvolle Strecke entlang von großflächigen Heideflächen

Mehr

1. Nationaler Radverkehrskongress Berlin, 08. Mai Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus in Deutschland

1. Nationaler Radverkehrskongress Berlin, 08. Mai Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus in Deutschland 1. Nationaler Radverkehrskongress Berlin, 08. Mai 2009 Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus in Deutschland Akteure Auftraggeber Förderer Bearbeiter Fachbeirat Deutscher Tourismusverband e.v. Bundesministerium

Mehr

Auswertung der forsa Umfrage Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Städtereisen 2012

Auswertung der forsa Umfrage Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Städtereisen 2012 Auswertung der forsa Umfrage Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Städtereisen 2012 Im März 2012 befragte Forsa im Auftrag des VDV 1.005 Bundesbürger zu ihrem Nutzungsverhalten und ihrer Einstellung

Mehr

ITB Berlin ADFC-Fachveranstaltungsreihe Fahrradtourismus. Donnerstag, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club

ITB Berlin ADFC-Fachveranstaltungsreihe Fahrradtourismus. Donnerstag, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club ITB Berlin 2015 ADFC-Fachveranstaltungsreihe Fahrradtourismus Donnerstag, 05.03.2015 Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Donnerstag, 05.03.2015 Fachbesuchertag 10.00 11.00 Uhr City Cube Ebene 3, Raum M1

Mehr

Minister Dr. Haseloff stellte Gästebefragung vor: Sachsen-Anhalt-Urlauber vergeben gute Noten und wollen wiederkommen

Minister Dr. Haseloff stellte Gästebefragung vor: Sachsen-Anhalt-Urlauber vergeben gute Noten und wollen wiederkommen Halle, 26.November 2007 Minister Dr. Haseloff stellte Gästebefragung vor: Sachsen-Anhalt-Urlauber vergeben gute Noten und wollen wiederkommen Die Qualitätsoffensive für den Tourismus in Sachsen-Anhalt

Mehr

Gemeinsame Sache machen gute Chancen für die touristische Produktentwicklung im Netzwerk. Christine Garbe, Deutsches Seminar für Tourismus (DSFT)

Gemeinsame Sache machen gute Chancen für die touristische Produktentwicklung im Netzwerk. Christine Garbe, Deutsches Seminar für Tourismus (DSFT) Gemeinsame Sache machen gute Chancen für die touristische Produktentwicklung im Netzwerk Christine Garbe, Deutsches Seminar für Tourismus (DSFT) 2 Natur im Urlaub hat Zukunft 3 Natur erleben findet breites

Mehr

Bernkastel-Kues Eine Untersuchung zur Bedeutung des Tagestourismus

Bernkastel-Kues Eine Untersuchung zur Bedeutung des Tagestourismus Anne-Marie Benda E-Mail: anne-marie.benda@hotmail.de Trier, im April 2010 Executive Summary zur Diplomarbeit Bernkastel-Kues Eine Untersuchung zur Bedeutung des Tagestourismus 1 Einleitung Bernkastel-Kues

Mehr

Somit hat die Mehrzahl der etablierten Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe eine höhere Kundenfrequenz verdient.

Somit hat die Mehrzahl der etablierten Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe eine höhere Kundenfrequenz verdient. Die Nördliche Nürnberger Altstadt ist geprägt vom inhabergeführten und spezialisierten Einzelhandel. Filialisten sind hier kaum zu finden ganz im Gegensatz zur südlichen Altstadt. Das besondere gemeinsame

Mehr

Qualitätswege Wanderbares Deutschland Kriterien-Update Deutscher Wanderverband Service GmbH Kassel, August 2018

Qualitätswege Wanderbares Deutschland Kriterien-Update Deutscher Wanderverband Service GmbH Kassel, August 2018 Qualitätswege Wanderbares Deutschland Kriterien-Update 2018 Deutscher Wanderverband Service GmbH Kassel, August 2018 Gültig ab 2019 Übersicht Kriterien im Fokus: Mehrfachnutzung auf Qualitätswegen Bisherige

Mehr

Die Tourismusregion Rennsteig Schwarzatal auf dem Weg zur Qualitätswanderregion. 1. Fakten zum. Wandern Beratung Touristiker Ilmkreis

Die Tourismusregion Rennsteig Schwarzatal auf dem Weg zur Qualitätswanderregion. 1. Fakten zum. Wandern Beratung Touristiker Ilmkreis 1. Fakten zum Wandern 22.01.2014 Beratung Touristiker Ilmkreis 1 56 % der Deutschen wandern. 22.01.2014 Beratung Touristiker Ilmkreis 2 Durchschnittlich beträgt die Länge einer Wanderung ca. 10 km. 22.01.2014

Mehr

Besucherlenkungs- und Informationskonzept

Besucherlenkungs- und Informationskonzept Besucherlenkungs- und Informationskonzept Naturpark Pfälzerwald Gutachten im Auftrag der Naturparkverwaltung Pfälzerwald Mitgliederversammlung des Naturparks Pfälzerwald e. V. Pfalzakademie, Lambrecht

Mehr

Strategiepapier des Pool Arbeitskreis Tourismus (PAKT) Wandern der Schwarzwald Tourismus GmbH

Strategiepapier des Pool Arbeitskreis Tourismus (PAKT) Wandern der Schwarzwald Tourismus GmbH Stand: 03.12.14 Strategiepapier des Pool Arbeitskreis Tourismus (PAKT) Wandern der Schwarzwald Tourismus GmbH Gliederung: 1. Allgemeines 1.1. Themenorganisation 1.2. Bedeutung des Themas für den Tourismus

Mehr

Quo vadis Mecklenburg-Vorpommern Radfahrland Nr. 1?

Quo vadis Mecklenburg-Vorpommern Radfahrland Nr. 1? Quo vadis Mecklenburg-Vorpommern Radfahrland Nr. 1? Bernd Fischer Tourismusverband MV e.v. 9 Radfernwege auf ca. 2.500 km Streckennetz Elbe-Müritz Radweg 21 Radrundwege auf ca. 5.500 km Streckennetz Sind

Mehr

Begriffanalyse Naturpark in Ungarn

Begriffanalyse Naturpark in Ungarn Begriffanalyse Naturpark in Ungarn März 202 2 Zusammenfassung Zusammenfassung Der Begriff Naturpark klingt gar nicht unbekannt für die ungarischen r: etwa zwei Drittel von Ihnen mn schon über Naturparke

Mehr

LIPO Einrichtungsmärkte AG

LIPO Einrichtungsmärkte AG LIPO Einrichtungsmärkte AG Das ist LIPO Die LIPO Einrichtungsmärkte AG zählt zu den 10 grössten Schweizer Möbelhäusern. An aktuell 13 Standorten bietet LIPO unter einem Dach alles, was es zum Wohnen braucht.

Mehr

Presseinformation. Tourismus in München positive Jahresbilanz 2015

Presseinformation. Tourismus in München positive Jahresbilanz 2015 Presseinformation 15.02.2016 Tourismus in München positive Jahresbilanz 2015 Der Tourismus in München ist weiter auf Wachstumskurs. Die Übernachtungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent auf 14,1

Mehr

Burkhard Stork. Fahrradklima-Test Ergebnisse der ADFC-Umfrage Wie fahrradfreundlich ist der Norden? ADFC Bundesgeschäftsführer

Burkhard Stork. Fahrradklima-Test Ergebnisse der ADFC-Umfrage Wie fahrradfreundlich ist der Norden? ADFC Bundesgeschäftsführer 5. Fahrradkonferenz, 18. Januar 2013 Fahrradklima-Test Ergebnisse der ADFC-Umfrage Wie fahrradfreundlich ist der Norden? Burkhard Stork ADFC Bundesgeschäftsführer Wie Fahrradfreundlich ist der Norden?

Mehr

Regionale Küche die Kulinarik als bedeutender Aspekt im Tourismus

Regionale Küche die Kulinarik als bedeutender Aspekt im Tourismus Regionale Küche die Kulinarik als bedeutender Aspekt im Tourismus Autostadt Wolfsburg, 20. Februar 2013 Fachtage des Gastgewerbes Carolin Ruh TourismusMarketing Niedersachsen GmbH Die TourismusMarketing

Mehr

Prozesshafter Masterplan Schlösser- und Burgenregion Münsterland Stärkung von KMU

Prozesshafter Masterplan Schlösser- und Burgenregion Münsterland Stärkung von KMU Prozesshafter Masterplan Schlösser- und Burgenregion Münsterland Stärkung von KMU Workshops 4. und 5. Juli 2016 Auszug Ergebnisse Onlinebefragung Gefördert durch: Projekt im Rahmen der: 1 Vorgehensweise

Mehr

Kennen niederländische Touristen Ihre Region, Stadt oder Ihren Ort?

Kennen niederländische Touristen Ihre Region, Stadt oder Ihren Ort? Kennen niederländische Touristen Ihre Region, Stadt oder Ihren Ort? www.duitsland-reisgids.nl Das Reiseportal über Deutschland als Urlaubsland, das sich zu 100% auf den niederländisch-sprachigen Reisemarkt

Mehr

Deutscher Wanderverband

Deutscher Wanderverband 1. nationale Grundlagenuntersuchung Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern Outdoor - Friedrichhafen - 13. Juli 2011 Ute Dicks, Erik Neumeyer Deutscher Wanderverband Deutscher Wanderverband 57 Mitgliedsvereine

Mehr

Tourismus für Alle in Sachsen-Anhalt

Tourismus für Alle in Sachsen-Anhalt in Sachsen-Anhalt Welche Barrieren gibt es? Bauliche Barrieren Sensorische Barrieren Barrieren im Service Quelle: NeumannConsult Barrieren im zwischenmenschlichen Verhalten Quelle: NeumannConsult Quelle:

Mehr

Studienliste. Stand:

Studienliste. Stand: Studienliste Stand: 25.7.2017 Coming Soon August September Oktober Oktober November Content Marketing Reisen der Österreicher im In- und Ausland Länderstudie Belgien Entscheidungsverhalten deutscher Urlauber

Mehr

Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen. Chartbericht Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis

Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen. Chartbericht Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht 2016 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Beherbergungsstatistik 2016 BUNDESLÄNDER 2 Ankünfte und Übernachtungen in Deutschland und NRW

Mehr

Tourismusstrategie Rheinhessen 2025

Tourismusstrategie Rheinhessen 2025 Tourismusstrategie Rheinhessen 2025 Christian Halbig, Rheinhessen-Touristik GmbH 8. Rheinhessen-Konferenz am 15. November 2018 Quelle: Karl-Georg Müller 1 Printversion - Kurzfassung Downloadmöglichkeit

Mehr

Tourismustag Schleswig-Holstein 2016 Wie international ist der echte Norden? Wie international kann

Tourismustag Schleswig-Holstein 2016 Wie international ist der echte Norden? Wie international kann I M T Tourismustag Schleswig-Holstein Wie international ist der echte Norden? Wie international kann der echte Norden werden? Erkenntnisse aus der Marktforschung Prof. Dr. Bernd Eisenstein Lübeck, 30.

Mehr

Reiseplanungen und Marktprognosen für das Jahr 2014 auf der Basis des GfK MobilitätsMonitors

Reiseplanungen und Marktprognosen für das Jahr 2014 auf der Basis des GfK MobilitätsMonitors BTW-TOURISMUSINDEX Reiseplanungen und Marktprognosen für das Jahr 2014 auf der Basis des GfK MobilitätsMonitors Pressekonferenz am 17.12.2013, Berlin GfK 2013 BTW Tourismusindex Berlin l Dezember 2013

Mehr

Der Elberadweg - Eine Erfolgsstory

Der Elberadweg - Eine Erfolgsstory Der Elberadweg - Eine Erfolgsstory Vortrag zum Forum Tourismus an und auf der Havel am 27.Oktober 2008 Fakten zum Elberadweg Gesamtlänge in Deutschland : 860 km 7 Bundesländer werden durchquert Touristische

Mehr

FORSCHUNGSTELEGRAMM 7/2010

FORSCHUNGSTELEGRAMM 7/2010 FORSCHUNGSTELEGRAMM 7/2010 Peter Zellmann / Sonja Mayrhofer IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung Wer reist im Urlaub wohin? Eine Analyse der Reiseziele nach Bevölkerungsgruppen Das Inland,

Mehr

Die Urlaubsreisen der Deutschen Kurzfassung der Reiseanalyse 2011

Die Urlaubsreisen der Deutschen Kurzfassung der Reiseanalyse 2011 Die Urlaubsreisen der Deutschen der Reiseanalyse 2011 Dr. Peter Aderhold FUR Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.v. Fleethörn 23 D - 24103 Kiel Germany Tel.: +49 (0) 431-88 88 800 Fax: +49 (0) 431-88

Mehr