Teil 1: Der Aufbau des Betriebes 1. Inhalt der BWL 2. Grundlagen der BWL 3. konstitutive Entscheidungen 4. betriebliche Produktionsfaktoren
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- Benedict Flater
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1 Gliederung ABWL Teil 1 Teil 1: Der Aufbau des Betriebes 1. Inhalt der BWL 2. Grundlagen der BWL 3. konstitutive Entscheidungen 4. betriebliche Produktionsfaktoren 3.1
2 Gliederung konstitutive Entscheidungen Geschäftszweck Standort Rechtform Kooperation und Konzentration 3.2
3 Entscheidung Entscheidung ist die Auswahl zwischen mindestens zwei bewerteten Handlungsalternativen 3.3
4 Entscheidungsarten Entscheidungen langfristig wirkend kurzfristig wirkend konstitutive Entscheidungen Investitionsentscheidungen 3.4
5 konstitutive Entscheidungen Konstitutive Entscheidung sind alle Entscheidungen, die eine grundlegende Festlegung der prinzipiellen Arbeitsweise des Betriebes darstellen. vgl. Luger, Bd. 1, S
6 grundlegende Fragestellungen WAS? Produkt WO? Standort WIE? Rechtsform WELCHE? Zusammenarbeit 3.6
7 Wahl des Geschäftszweckes Die Festlegung des Gegenstands der betrieblichen Tätigkeit ist die Basisentscheidung, auf der alle anderen Entscheidungen aufbauen. Luger, Bd. 1, S
8 Anlass für konstitutive Entscheidungen zu Beginn der Unternehmensentwicklung Unternehmensgründung Existenzgründung während der Unternehmensentwicklung Betriebsverlagerung Expansion Umfirmierung etc. 3.8
9 Gründungsarten Unternehmensgründung zur Expansion zur Diversifikation zur Rationalisierung Existenzgründung greenfield Gründung Unternehmensnachfolge Nachfolge aus der Inhaberfamilie Management buy out (= MBO) Management buy in (= MBI) 3.9
10 einige Motive von Existenzgründern Tätigkeitsbezogen Unabhängigkeit Selbstverwirklichung Produktbezogen Verwertung F + E Produktidentifikation sonstige Motive emotionale Verpflichtung aktuelle Problemlösung 3.10
11 Gründungszweck Der Zweck einer Gründung wird dort am besten erfüllt, wo die Bedürfnisse aktuell oder in erkennbarer Zukunft nicht ausreichend gedeckt sind. vgl. Luger, Bd. 1, S
12 Basisüberlegungen Basisüberlegungen Selbstanalyse Marktanalyse Stärken und Schwächen Chancen und Risiken 3.12
13 Informationsbedarf Wissen über.. Kunden Wettbewerb Standort Markt 3.13
14 Zielgruppen Zielgruppen Privatkunden Geschäftskunden Güter und Leistungen für den Konsum Güter und Leistungen als Produktionsfaktoren 3.14
15 Basis von Geschäftsideen Produktnutzen Innovation Produktivität Chance auf Preisführerschaft Chance auf Kostenführerschaft 3.15
16 Wahl des Standortes Der Standort ist der geographische Ort, an dem ein Unternehmen seine Produktionsfaktoren einsetzt. Vahs + Schäfer-Kunz, S
17 Standortentscheidung Standortentscheidungen sind Entscheidungen über die Anzahl und die Orte, an den die Leistungen eines Unternehmens erstellt und abgesetzt werden. vgl. Vahs + Schäfer-Kunz, S
18 Anlass für Standortwahl Gründung Expansion Verlagerung 3.18
19 Arten der Standortwahl zentral versus dezentral, d.h. ein oder mehrere Standorte national oder international 3.19
20 Instrumente zur Standortwahl Standortrecherchen Expertenbefragung Nutzwertanalyse 3.20
21 Standortfaktoren Faktoreinsatz Transformation Produktabsatz Einsatzbezogen Produktionsbezogen Absatzbezogen Grundstück + Gebäude Klima Absatzmarkt Material Geologie Absatzkontakte Personal Personal Wettbewerbsintensität Anlagen Infrastruktur staatliche Rahmenbedingungen Infrastruktur soziale Rahmenbedingungen staatliche Rahmenbedingungen Entsorgung Infrastruktur staatliche Rahmenbedingungen 3.21
22 Wahl der Rechtsform bei der Unternehmensgründung während der Unternehmensentwicklung 3.22
23 Ziele von Betrieben Betriebe mit. erwerbswirtschaftlichen Zielen nicht-erwerbswirtschaftlichen Zielen nach Privatrecht nach öffentlichem Recht Genossenschaften Stiftungen Versicherungsvereine 3.23
24 System der Rechtsformen bei erwerbswirtschaftlichen Zielen: Einzelunternehmen Gesellschaftsunternehmen Personengesellschaft Kapitalgesellschaft 3.24
25 Merkmale Einzelunternehmen Rechtsgrundlage ist HGB Firmierung ist möglich: e.k. Eintragung ins Handelsregister Geschäftsführung beim Einzelunternehmer Einzelunternehmer haftet allein und unbeschränkt Ergebnisverteilung erübrigt sich 3.25
26 Merkmal Gesellschaftsunternehmen Eine Gesellschaft ist ein zweckgerichteter Zusammenschluss von mindestens zwei Personen auf der Basis eines privatrechtlichen Vertrages. Vahs + Schäfer-Kunz, S
27 Personengesellschaft Personengesellschaft Gesellschaft des bürgerlichen Rechts = GbR offene Handelsgesellschaft = ohg Kommanditgesellschaft = KG 3.27
28 Merkmale GbR Rechtsgrundlage ist BGB Firmierung ist nicht möglich, keine Eintragung ins Handelsregister Gründung durch Vertrag (schriftlich, mündlich oder konkludentes Handeln) zwischen natürlichen und/oder juristischen Personen Geschäftsführung gemeinsam alle Gesellschafter haften unbeschränkt und gesamtschuldnerisch Ergebnisverwendung in gleichen Teilen 3.28
29 Merkmale ohg Rechtsgrundlagen sind 105 ff HGB und BGB Firmierung mit Zusatz ohg Eintragung ins Handelsregister Gründung durch formlosen Vertrag Einzelgeschäftsführung und -vertretung alle Gesellschafter haften unbeschränkt und gesamtschuldnerisch Ergebnisverwendung entsprechend Vertrag oder 4 % auf Kapitalanteil und Rest in gleichen Teilen. 3.29
30 Kommanditgesellschaft Kommanditgesellschaft Komplementär Kommanditist Vollhafter Teilhafter 3.30
31 Merkmale KG Rechtsgrundlagen sind 161 ff HGB und Regelungen zur ohg Firmierung Komplementärsname mit Zusatz KG Eintragung ins Handelsregister, Namen und Einlagen aller Kommanditisten Einzelgeschäftsführung und vertretung nur beim Komplementär Komplementär haftet unbeschränkt und Kommanditist haftet beschränkt mit seiner Einlage Ergebnisverwendung entsprechend Vertrag oder 4 % auf Kapitalanteil und Rest in angemessenen Teilen. 3.31
32 Kapitalgesellschaften Kapitalgesellschaften Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Aktiengesellschaft (AG) 3.32
33 weitere Rechtsformen einige Beispiele. Freiberufler / Partnergesellschaft Mischformen GmbH & Co KG KGaA Stille Gesellschaft 3.33
34 Kombination von Rechtsformen GmbH & Co KG KG, bestehend aus: Komplementär Kommanditist GmbH 30% 70% 20% 80% Gesellschafter 1 Gesellschafter
35 Kooperation und Konzentration Ziel = Verbesserung bei Beschaffung Finanzierung Absatz Controlling Produktion Forschung + Entwicklung 3.35
36 Arten der Zusammenarbeit (1) vorübergehend dauernd 3.36
37 Arten der Zusammenarbeit (2) freiwillig zwangsweise 3.37
38 Arten der Zusammenarbeit (3) funktionsbezogen vollständig 3.38
39 Arten der Zusammenarbeit (4) horizontal vertikal diagonal 3.39
40 horizontal diagonal - vertikal Papierhandel Zellstofferzeugung Software- Entwicklung Papierfabrik 2 Papierfabrik 3 Papierfabrik 4 Maschinenbau Papierverarbeitung Reederei Forstwirtschaft Waldbesitz 3.40
41 Beispiele für Kooperation Kooperationen Verein, Verband, Kammer projektbezogene Gelegenheits-G. funktionsbezogene Dauer-G. Kartell, Gewinngemeinschaften 3.41
42 Kartell Kartellarten Preiskartell Submissionskartell Normen- und Typenkartell Syndikate 3.42
43 Beispiele für Konzentration Konzentration Konzern = wirtschaftliche Selbständigkeit Fusion = rechtliche Selbständigkeit Aquisition 3.43
44 Konzern Konzernarten Stammhauskonzern Holdingkonzern 3.44
45 Fusion Fusionsarten Fusion durch Aufnahme Fusion durch Neugründung 3.45
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