Praktische Mediengestaltung
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- Hede Gärtner
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Praktische Mediengestaltung Erstellung eines Kurzfilms Eine Auseinandersetzung mit den neuen Medien im Kontext der Ästhetischen Forschung an der Geschwister-Scholl-Realschule Nürnberg
2 Grundideen Konzepte Kompetenzen Kurzfilm
3 Ideenfindung - Konzepte Entdeckungs- und handlungsorientierte Ansätze im Umgang mit Medien Konzept der integrativen Medienerziehung von Dieter Spanhel Ästhetische Forschung nach Helga Kämpf-Jansen Hand in Hand Gehen von Mediendidaktik und Medienerziehung 3
4 Ideenfindung - Kompetenzen Die Schüler sollen sich folgende Kompetenzen aneignen: Selbständiges Organisieren Teamfähigkeit und Toleranz gegenüber Phasen des Scheiterns Medienkompetenzen durch experimentellen Umgang mit den neuen Medien Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Gemeinschafts- und Verantwortungsgefühle durch gemeinschaftliches Arbeiten 4
5 Ideenfindung - Kurzfilm Weitere Aspekte des Konzepts Erstellung eines Kurzfilms : moderne Aufarbeitung von Medienwelten durch klassische und neue Medienarbeit des Kunstunterrichts Anknüpfung an Erfahrungswelten der Jugendlichen/ Kinder verschiedene Möglichkeiten der Darstellungsformen und Gestaltungstechniken der Medien Medien als Lern- und Bildungsmittel 5
6 Projektplanung Ausgangssituation Lehrplanbezug Konzeption Fragebogen zur Mediennutzung
7 Ausgangssituation Jahrgangsstufe 5, Realschule Fach: Kunsterziehung Klassenstärke: 24 Schüler Schulanfang, Neuorientierungsphase 7
8 Lehrplanbezug Kunsterziehung als eines der Leitfächer für die Erziehung zur Medienkompetenz Individuelle Ausdrucksformen gezielter Umgang mit gestalterischen Mitteln Toleranzentwicklung gegenüber unterschiedlichen Gestaltungslösungen Steigerung visueller Wahrnehmungs- und Erlebnisfähigkeit Förderung der Handlungsbereitschaft 8
9 Lehrplanbezug Einbeziehung der digitalen Medien Kennenlernen moderner visueller Darstellungsund Kommunikationsmittel verantwortungsvoller Umgang mit Medien in Schule und Freizeit modellhafter Umgang sich mit Medieninformationen kritisch auseinanderzusetzen Kennenlernen interaktiver Spielformen gemeinschaftliches spielerisches Erleben kreative Auseinadersetzung mit der neuen schulischen Umgebung Sprache und Schrift als wichtige Informationsträger zur Verdeutlichung von Handlungen im Film 9
10 Konzeption grundlegende Arbeitsschritte Phase 1: Suche nach der zu filmenden Idee Phase 2: Einführung in die Filmtechnik Phase 3: aktive Durchführung des Filmschnitts Phase 4: Präsentation des Films forschende Phase erfordert mehr Zeit (Phase 1) Lehrer als Beratungsperson 10
11 Fragebogen zur Mediennutzung Abholen der Schüler an ihrem Wissensstand Angleichen praxisbezogener Fähigkeiten hinsichtlich der Anwendung digitaler Medien innerhalb der Klasse Feststellung der Grundkenntnisse und Gewohnheiten bezüglich der regelmäßigen Nutzung 11
12 Projektdurchführung Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4
13 Projektverlauf Phase 1: Aktivierungsphase Brainstorming: Unterschiede der alten und neuen Medien Beispielkurzfilm zur Erklärung der wichtigsten Medien für die Erstellung eines Kurzfilms Funktionen des Werkbuchs: Ideensammlung, Dokumentationsmedium 13
14 Projektverlauf Phase 1: Ästhetische Forschung bebilderte Beispielgeschichte Einführung des Storyboards für eine strukturierte Dokumentationsweise der Fundstücke Praktisches Arbeiten mit der digitalen Kamera unter Beachtung der Perspektivenlehre Diskussionsrunden zur Klärung einzelner Teilschritte bei der Gestaltung des Storyboards Analyse der entstandenen Bilder am Computer 14
15 Projektverlauf Phase 1: Ästhetische Forschung Teilergebnis (Beispiel eines Storyboards): 15
16 Projektverlauf Phase 2: Vorbereitung des Filmdrehs I Klärung wichtiger Schritte zur Planung eines Kurzfilms Sammlung notwendiger Mittel einen Films zu drehen Gruppenarbeit und Aufgabenverteilung innerhalb eines Teams Gruppeneinteilung durch Filmgenres: eine Action- und drei Horrorfilmgruppen Aufgaben fördern Kritikfähigkeit 16
17 Projektverlauf Phase 2: Arbeiten mit dem Movie Maker selbständiges Kennenlernen der Filmschnittsoftware Movie Maker Aufgabenbearbeitung Teamarbeit 17
18 Projektverlauf Phase 2: Arbeiten mit dem Movie Maker Teilergebnis Diashow 18
19 Projektverlauf Phase 2: Vorbereitung des Filmdrehs II Klärung wichtigter Schritte zur Durchführung eines Kurzfilms Erstellen des Storyboards Proben und Diskussionsrunden über sich gegenseitig vorgestellte Handlungsstränge Aufgabenblatt mit Hinweisen zum aktiven Filmdreh 19
20 Projektverlauf Phase 2: Vorbereitung des Filmdrehs II Einführung der Filmdrehexperten in die Standarteinstellung der digitalen Filmkamera unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeit der Gruppen erleichtert Einteilung der Dreharbeiten 20
21 Projektverlauf Phase 3: Filmschnitt Sichtung des Filmmaterials durch die Filmschnittexperten Einführung der grundlegenden Schnitttechniken mit den Filmdateien Einführung des Schnittprogramms in Phase 2 ermöglicht selbstständiges Arbeiten der Schüler technische Mängel führen zur Motivationssenkung nach Absprache endgültige Fertigstellung der Filme vom Projektleiter übernommen 21
22 Projektverlauf Phase 4: Präsentation der Ergebnisse Filmpremiere und kurze Diskussion/Reflexion mit Notenvergabe Endergebnis: Horrorfilm I 22
23 Projektverlauf Phase 4: Präsentation der Ergebnisse Endergebnis: Horrorfilm II 23
24 Projektverlauf Phase 4: Präsentation der Ergebnisse Endergebnis: Horrorfilm III 24
25 Projektverlauf Phase 4: Präsentation der Ergebnisse Endergebnis: Actionfilm 25
26 Evaluation, Reflexion und Benotung Evaluationsbogen Benotung Persönliche Reflexion
27 Evaluationsbogen Allgemeine Bewertung des Projekts: gut Bewertung der Erklärung der Inhalte, des Eingehens auf Rückfragen und Probleme sowie der Zufriedenheit mit dem Ergebnis: befriedigend. 27
28 Evaluationsbogen Reflexion Erklärung für mittelmäßige Bewertung ungewohnte Herangehensweise des Filmdrehs (Konzept der Ästhetischen Forschung) Selbstreflexion der Schüler 28
29 Evaluationsbogen Reflexion Änderungsmöglichkeiten hinsichtlich der Umsetzung kleinere Gruppe, z.b. eine Arbeitsgemeinschaft Kürzung des Konzepts Bilderfilm an sich zufriedenstellendes und altersgerechtes Ergebnis erleichterte Durchführung durch entsprechende Zeiteinteilung ein spezifisches Thema behandeln Themenauswahl aus Lerninhalten des Fachbereichs oder Interessengebieten der Schüler Ästhetische Forschung oder Filmdreh 29
30 Benotung Überprüfung des Lernerfolgs der Klasse durch Kriterien hinsichtlich des Werkbuchs Abgabe Vollständigkeit bebilderte Einträge allgemeiner Eindruck bezüglich der Ordentlichkeit Titelblattgestaltung Kriterien der Filmerstellung Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe Inhalt, Idee des Films Umsetzung der Idee Notengebung der Gruppe Zusammensetzung der Bewertung: Werkbuch : Film 1:1 30
31 Persönliche Reflexion Resultate sehr zufriedenstellend Ideen der Filminhalte und der Umsetzung kreativ und durchdacht Projekt in dem Umfang einer so großen Klasse allein umsetzbar? fächerübergreifende Lösungsfindung? gesammelte Erfahrungen sehr lohnenswert: freie Hand in allen Situationen der Umsetzung an vielen Unterrichtsmomenten gewachsen 31
32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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