Worum geht es heute? Fallbeispiel. Frau N.: Eine Frau, die sich stark nach ihrem Mann richtet II

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1 1 5. Persönlichkeitsstörungen (Vorlesung 07) 2 Überblick über die Vorlesung ( Einführung und Überblick Klassifikation, Diagnostik & Epidemiologie Wichtige & häufige Störungen im Überblick: 1. Angst-, Zwangs- & posttraumatische Störungen Affektive Störungen & Suizidneigungen Somatoforme Störungen) ACHTUNG: FÄLLT AUS!!! Drogenmissbrauch & abhängigkeit Persönlichkeitsstörungen Psychosen/Schizophrenie Essstörungen Störungen im Kindes-/Jugendalter Störungs-Ursachen & Präventionsansätze Intervention / Psychotherapie: 1. Psychodynamische Ansätze 2. (Kognitive) Verhaltenstherapie Systemische Therapie Psychotherapie-Wirksamkeit & Allgemeine PT Abschluss & Ausblick Worum geht es heute? Fallbeispiel Begriffsklärung Symptomatik & Klassifikation Epidemiologie Entstehungsbedingungen & theoretische Modelle Psychotherapie Fallbeispiel 3 4 Frau N.: Eine Frau, die sich stark nach ihrem Mann richtet I Anlass für das Erstgespräch: Frau N. leidet unter Eheproblemen sie streitet sich häufig mit ihrem Mann, er überwacht sie & sie richtet sich total nach ihm, hat jedoch Angst, irgendwann die Beherrschung zu verlieren. Wenn sie geringfügig zu spät nach Hause kommt, reagiert ihr Mann mit Vorwürfen & Beleidigungen oder aber mit totalem Ignorieren. Sie wird davon traurig & wütend, ignoriert das aber Angst vor einer Explosion der geschluckten Gefühle. Aktuelle Situation: 33jährige berufstätige Bankkauffrau Verheiratet in 2. Ehe mit 41jährigem ehemaligen Polizeibeamten im Vorruhestand Frau N.: Eine Frau, die sich stark nach ihrem Mann richtet II Vorgeschichte: Mit dominanter Stiefmutter aufgewachsen. Gerettet durch 1. Mann doch er war labil, alkoholabhängig & die Ehe ähnlich eingeengt wie jetzt. Gerettet durch 2. Mann erneut ähnliche Probleme. Diagnosen: Abhängige Persönlichkeitsstörung Partnerschaftsprobleme Ressourcen: Beruflich integriert & erfolgreich. Talent, wenn nötig immer wieder Retter zu finden. 5 6

2 Frau N.: Eine Frau, die sich stark nach ihrem Mann richtet III Therapieempfehlungen: Vorschlag: stationäre Therapie abgelehnt, da das zu erheblichen Eheproblemen führen würde. Vorschlag: 2. Gespräch zur Klärung abgesagt, da sie sich weder zutraute, ihrem Mann davon zu erzählen, noch fähig fühlte, ohne sein Wissen zu kommen Vorschlag (am Telefon): Paargespräch Abgelehnt, da sie zunächst alleine kommen wolle Patientin hat sich 4 Monate später wieder gemeldet und dann erneut Kontakt abgebrochen Begriffsklärung 7 8 Persönlichkeitsstörungen Was ist das? Gibt es das überhaupt? Welche Störungen lassen sich unterscheiden? Welche diagnostischen Instrumente stehen zur Verfügung? 1. Was ist das? ein überdauerndes Muster von innerem Erleben & Verhalten..., das merklich von den Erwartungen der soziokulturellen Umgebung abweicht, tiefgreifend & unflexibel ist, seinen Beginn in der frühen Adoleszenz oder im frühen Erwachsenenalter hat, im Zeitverlauf stabil ist und zu Leid & Beeinträchtigung führt. (DSM-IV, 1998, S. 712) ich-synton = Devianzmuster wird subjektiv selten als störend oder abweichend erlebt 9 10 Persönlichkeitsstil vs. Persönlichkeitsstörung Ihr Persönlichkeitsstil ist Ihre Art und Weise, zu sein, zu werden und den Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Der Stil der meisten Menschen besitzt einen eingebauten Flexibilitätsfaktor, durch den sie mit den Hindernissen, die ihnen in den Weg geworfen werden, fertig werden können. Sie sind in der Lage, sich Veränderungen anzupassen, was eine Vielzahl von Erfahrungen ermöglicht. Andere Menschen jedoch stehen immer wieder vor der gleichen alten Mauer. Sie sind in starren, inflexiblen Persönlichkeitsmustern gefangen - Persönlichkeitsstörungen -, die dafür sorgen, dass sie ihr ganzes Leben lang ständig dieselben schwierigen, ärgerlichen, leeren, einsamen oder zerrüttenden Erfahrungen machen. (Oldham & Morris, 1992) Persönlichkeit vs. Persönlichkeitsstörung (PS) Persönlichkeitszüge = überdauernde Muster des Wahrnehmens, der Beziehungsgestaltung & des Denkens über die Umwelt & sich selbst PS Persönlichkeitszüge Persönlichkeitszüge werden nur dann als PS diagnostiziert, wenn sie unflexibel, unangepasst & überdauernd sind & in bedeutsamer Weise funktionelle Beeinträchtigungen oder subjektives Leiden verursachen

3 Allgemeine Kriterien von PS (DSM-IV) Überdauerndes Muster, das merklich von den Erwartungen abweicht in mind. 2 Bereichen: Kognition Affektivität Zwischenmenschliche Beziehungen Impulskontrolle Muster ist unflexibel & tiefgreifend Leiden oder Beeinträchtigung Stabiles Muster, Beginn ab JA / frühes EA Nicht durch andere psychische Störungen, Drogen oder med. Krankheitsfaktoren zu erkl. PS - Gibt es das überhaupt? Umstrittenes Konzept, Einwände z.b.: Kriterien wären schlichtweg erfunden diagnostische Definitionen seien nicht eindeutig theoretisches Konzept fehle einige Argumente sind zwar berechtigt, treffen aber auch auf Achse I-Störungen zu Die (schmale) empirische Datenlage kann die Existenz der meisten Störungen gut genug sichern ICD vs. DSM Symptomatik & Klassifikation ICD-10: Persönlichkeitsstörungen (PS) gleichberechtigtes Element innerhalb der Psycho -Diagnosen (F60) Mehrfachdiagnosen sind möglich DSM-IV: Seit DSM-III: PS werden auf getrennter Achse (II) angeordnet Da Patienten meist wg. (gleichzeitig bestehender) Achse I- Störungen kommen, soll das dazu beitragen, dass PS weniger übersehen werden, da systematisch immer auch überprüft werden muss, ob (auch) Achse II Störungen bestehen Reliabilität von PS-Diagnosen Früher gering, heute höher wg.: Spezieller Diagnosekriterien Strukturierter Interviews Interrater-Reliabilität: hoch ( ) Retest-Reliabilität nach 1 Jahr: gemischt, z.b. Keine (schizotypisch:.11) Mittel (paranoide, Borderline, zwanghafte: ) Hoch (antisozial:.83) Quellen: Maffei et al., 1997; Zimmermann, 1994 Struktur von PS-Diagnosen Eindeutigkeit der Zuordnung: problematisch hohe Komorbidität innerhalb der PS: Von Personen mit Borderline PS erfüllen: 55% auch die Kriterien einer schizotypischen PS 47% antisoziale PS 57% histrionische PS Der derzeitige kategoriale Ansatz zur Klassifikation von PS ist nicht optimal, besser wäre vermutlich ein dimensionaler Ansatz: PS als Extremformen von Merkmalen, die wir alle besitzen

4 3 Cluster von PS (ICD-10, DSM-IV) Cluster A: sonderbar, exzentrisch : Paranoide PS Schizoide PS schizotypische PS Cluster B: dramatisch, emotional, launisch Antisoziale PS Histrionische PS Narzisstische PS Borderline PS Cluster C: ängstlich, furchtsam : Vermeidendselbstunsichere PS Dependente PS Zwanghafte PS Cluster A sonderbar, exzentrisch Paranoide PS Schizoide PS Schizotype PS Paranoide Persönlichkeitsstörung Kriterien Schizotype PS (DSM-IV Kriterien im ICD-10: schizotype Störung unter F21) verdächtigt andere grundlos starke Zweifel an der Loyalität von Freunden vertraut nur zögernd anderen Menschen überbewertet harmlose Vorkommnisse lange nachtragend empfindet Erlebnisse schnell als Angriff verdächtigt Partner wiederholt grundlos der Untreue Beziehungsideen (Botschaften, andere reagieren auf einen) seltsame Überzeugungen, magische Denkinhalte, die das Verhalten beeinflussen (Telepathie, sechster Sinn ) ungewöhnliche Sinneswahrnehmungen, incl. körperlicher Illusionen keine guten Freunde und Vertraute (außer Verwandte) übertriebene soziale Ängste, oft mit paranoidem Hintergrund ungewöhnliche Denk- und Redeweisen Argwohn oder paranoide Vorstellungen unangemessener oder eingeschränkter Affekt Verhalten und Erscheinungsbild wirkt seltsam, befremdlich oder exzentrisch Schizoide Persönlichkeitsstörung Kriterien Kein Wunsch nach engen Beziehungen oder Freunden Aktivitäten vorwiegend allein kein oder geringes sexuelles Interesse keine oder nur wenig Empfindungen von Freude keine engen Freunde oder Vertraute (außer Verwandte) Gleichgültigkeit gegenüber Lob und Kritik Gefühlskälte, Distanziertheit oder eingeschränkter Affekt Cluster B dramatisch, emotional, launisch Histrionische PS Narzisstische PS Anti-/Dissoziale PS Borderline PS 23 24

5 Histrionische Persönlichkeitsstörung (früher: hysterisch ) Kriterien Fühlt sich nicht wohl, wenn nicht im Mittelpunkt Verhalten in Sozialkontakten unangemessen aufreizend bzw. sexuell provokativ oberflächlicher & schnell wechselnder Ausdruck von Gefühlen Aufmerksamkeitslenkung durch äußere Erscheinung übertrieben impressionistischer Sprachstil sich selbst gern in Szene setzen, theatralisch, überschwengliche Gefühle zeigend von anderen leicht zu beeinflussen Wahrnehmung von Beziehungen als enger als sie sind Narzisstische PS (DSM-IV-Kriterien; ICD-10: andere spez. PS ) Übertriebenes Selbstwertgefühl und Überlegenheitsgefühl Phantasien über unbegrenzten Erfolg, Macht, Brillianz, Schönheit oder vollkommene Liebe Glaube einzigartig zu sein und nur von wenigen (besonderen Personen) verstanden zu werden Verlangen nach übermäßiger Bewunderung Anspruchsdenken (z.b. Verlangen nach bevorzugter Behandlung) Ausnutzen zwischenmenschlicher Beziehungen, um eigene Ziele zu verwirklichen mangelndes Einfühlungsvermögen in Bedürfnisse anderer oft neidisch oder glaubt, beneidet zu werden arrogante, überhebliche Verhaltensweisen und Einstellungen Borderline-/emotional instabile PS (DSM-IV Kriterien) Tiefgreifendes Muster von Instabilität in Bez., Selbstbild, Affekten & Impulsivität; mind. 5 Kriterien erfüllt: Verzweifeltes Bemühen, Verlassenwerden zu vermeiden Instabile, intensive Beziehungen (Wechsel zwischen extremer Idealisierung & Abwertung) Identitätsstörung (instabiles Selbstbild / Selbstwahrn.) Impulsives Verhalten mit Selbstschädigung (Geld, Sex, Substanzen, Essen, Autofahren) Wiederholte Suizidhandlungen oder Selbstverletzung Affektive Instabilität (schneller Wechsel intensiver Emot.) Chronisches Gefühl innerer Leere Unangemessen heftige Wut; Schwierigk., Wut zu kontroll. Vorübergehende stressabh. paranoide / dissoziative Sympt. 27 Dissoziale (DSM-IV) / Antisoziale PS (ICD-10) Kriterien 28 Unfähigkeit zur Gesetzestreue Neigung zu Falschheit, Lüge, Betrug Impulsivität und Planungsunfähigkeit Aggressivität, Körperverletzungen rücksichtslose Sicherheitsmissachtung Unfähigkeit zur Übernahme von Verantwortung oder Erfüllung finanzieller Verpflichtungen keine Reue, Gleichgültigkeit gegenüber Misshandlungen, Diebstahl, Verbrechen Person ist mind. 18 Jahre alt. Eine Störung des Sozialverhaltens war bereits vor Vollendung des 15. Lebensjahres erkennbar. Gefängnis... Psychopathie (Hervey & Cleckley, 1976) Oft synonym verwendet mit diss-/antisozialer PS Konzept fokussiert jedoch stärker auf Gefühle & Gedanken der Betroffenen als auf ihr Verhalten Zentrales Merkmal: Verarmung der neg. & positiven Gefühle Diagnose: Checkliste (Hare et al., 1990) 2 Typen von Psychopathie: Eigensüchtiges, mitleidloses Individuum mit überhöhtem Selbstwertgefühl, das andere ausbeutet. Antisozialer, verantwortungsloser & impulsiver Lebensstil. Nur 20% der Menschen mit antisozialer PS erfüllen die Psychopathie-Kriterien

6 31 Cluster C ängstlich, furchtsam Selbstunsichere PS Dependente PS Zwanghafte PS Vermeidend-selbstunsichere PS Kriterien 32 Vermeidung beruflicher & sozialer Aktivitäten aus Angst vor Kritik & Ablehnung Schwierigkeiten, sich auf andere einzulassen, wenn keine Sicherheit der Akzeptanz Gehemmtheit in engen Beziehungen In sozialen Situationen stark von antizipierter Kritik eingenommen Gehemmtheit im Umgang mit unbekannten Menschen, Minderwertigkeitsgefühle Selbstwahrnehmung als unbeholfen, unattraktiv, anderen unterlegen Ungern pers. Risiken oder neue Unternehmun-gen, da sie beschämend sein könnten Dependente PS Kriterien Schwierigkeiten, allein Entscheidungen zu treffen, benötigt viele Ratschläge & externe Bestätigung Braucht andere, die die Verantwortung für wichtige Lebensbereiche übernehmen Angst, anderen zu widersprechen & dadurch Rückhalt und Anerkennung zu verlieren Schwierigkeiten, allein Unternehmungen zu beginnen aus mangelndem Selbstvertrauen Viele Aktivitäten zur Sicherung der Versorgung & Zuwendung durch andere, z.b. freiwillige Übernahme unangenehmer Tätigkeiten Nach Beziehungs-Ende schnelle Suche nach Ersatz Unrealistische Angst, verlassen zu werden Zwanghafte PS Kriterien (DSM-IV) Obsession mit Details, Ordnung, Listen, Organisation & Zeitplänen, so dass wesentliche Gesichtspunkte der Aktivität verloren gehen Perfektionismus, der Vollendung von Arbeiten verhindert Arbeit wichtiger als Beziehungen & Freizeitaktivitäten Überhöhte Gewissenhaftigkeit & starre Ansichten zu Moral, Ethik und Werten Unfähigkeit, Kaputtes & Wertloses auszusortieren Nur widerwillig bereit, Arbeiten zu delegieren, wenn Gefahr, dass eigene Arbeitsweise nicht übernommen wird Geizig gegenüber sich selbst & anderen Rigidität & Sturheit Keine Zwangsgedanken & Zwangshandlungen! Klassifikationsprobleme PS-Merkmale z.t. nicht direkt beobachtbar. Abweichende Pers. nicht immer = Störung Klare Zuordnung nur auf Cluster-Ebene möglich Ähnlichkeit der PS innerhalb eines Clusters hoch Kriterien überschneiden sich, so dass man nur auf dieser Ebene diagnostizieren könnte Bsp.: Schizophreniespektrumsstörungen Personen mit der selben PS sind unterschiedlich DSM-Kriterien sind nicht definitiv: Passiv-aggressiv PS weggefallen Sadistische PS nicht enthalten Selbst schädigende PS nicht enthalten 36 Epidemiologie

7 Diagnostische Instrumente Methodische Schlussfolgerungen (Schmidt et al., 1996) 37 Interviews SKID-II (mit FB; Wittchen et al. 1997) Diagnostisches Interview für das Borderline-Syndrom (Schödlbauer et al., 1997) IDCL für Persönlichkeitsstörungen (Bronisch et al., 1995) Fragebögen - Selbstbeurteilung Borderline-Persönlichkeitsinventar (Leichsenring, 1997) Narzissmusinventar (Deneke & Hilgenstock, 1989) Persönlichkeits-Stil und -Störungsinventar (PSSI, Kuhl & Kazen, 1997) Personality Diagnostic Questionnaire (Hyler, Reider & Spitzer, 1983 Fragebögen - Fremdbeurteilung Aachener Merkmalsliste... (Saß et al., 1995) Fragebögen: time-efficient akzeptable Reliabilität schwache Validität Überschätzung der Häufigk. der meisten Störungen! Antworten stark verzerrt durch aktuelle Beschwerden (neg. Affekt) & Achse I Psychopathologie Strukturierte diagnostische Interviews: Aufwendig: Zusatzdauer (zu Achse I) für Achse II: IPDE: 3,4 h Retest-Reliabilität: OK bis hoch Validität: OK Epidemiologie (%) Torgersen, Kringlen & Cramer et al., 2001 Fazit zur Epidemiologie von PS 39 Oslo Stadtbevölkerung (N=2053) irgendeine 13,4 Paranoid 2,4 Schizoid 1,7 Schizotypisch 0,6 Antisozial 0,7 Borderline 0,7 Histrionisch 2,0 Narzisstisch 0,8 Selbstunsicher 5,0 Dependent 1,5 Zwanghaft 2,0 Passiv-aggressiv 1,7 40 Diagn. Probl. verhindern verlässliche Aussagen. Prävalenz der PS in Bevölkerung: ca. 13% insgesamt betroffen, je 1-3% Geschlechtsunterschiede: Männer häufiger: Cluster A (paranoide; schizoide; schizotypische) & Dissoziale Frauen häufiger: Borderline; histrionische; dependente Hohe Komorbidität mit: Achse I Störungen (z.b. Angst, Depression, Essen) Anderen PS (Achse II) Polaritätsmodell der Persönlichkeitsstörungen (Millon, 1981; Millon & Everly, 1985; zit. Wittchen) Entstehungsbedingungen & theoretische Modelle unabhängig passiv narzisstisch aktiv antisozial Anpassungsmodus dysfunktional paranoid ambivalent passiv-aggressiv zwanghaft Borderline histrionisch abhängig dependent selbstunsicher schizotypisch allein schizoid Beziehung (Imbalance oder Konflikt) eher schwere Persönlichkeitsstörungen

8 Biologische Faktoren Familiäre Faktoren 43 Genetik (?): Familiäre Häufung Cluster A ( sonderbar, exzentrisch ) PS: Auch Zusammenhang mit Schizophrenie Borderline PS Antisoziale PS Kognitive & neurol. Eigenheiten Cluster A Borderlinie PS? Psychopathen: bes. Fähigkeiten Reize zu ignorieren Neurotransmitter Borderline: niedriger Serotoninspiegel -> Impulsivität? 44 Retrosp. Aussagen von Pat. zur Kindheit (?!). Relevante Faktoren -> Borderline, Dissoziale PS Elterliche Vernachlässigung / wenig Wärme -> B, D Konfliktreiche Herkunftsfamilien -> B Sexueller oder körperlicher Missbrauch -> B Elterliche Zurückweisung / Ablehnung -> D Inkonsequentes Erziehungsverhalten -> D Antisoziales Verhalten des Vaters -> D Spezielle Theorien: Psychoanalytische Theorien Thema: wie introjizieren Kinder die Werte & Bilder ihrer Bezugspersonen? Wichtigste Vertreter: Heinz Kohut: Ichpsychologie -> Narzisstische PS Otto Kernberg: Objekt-Beziehungs-Theorie -> Borderline PS Objekt-Beziehungs.Theorie I: Heinz Kohut: Narzisstische PS Ich-Psychologie These: Selbst von kleinen Kindern = bipolare Struktur unreifer Größenwahn & abhängige Überidealisierung anderer Menschen Störungen: Kind wird nicht um seiner selbst geschätzt, sondern nur zur Stabilisierung des elterl. Selbstwertgefühls. -> kein gesundes Selbstvertrauen, Probleme, die eigenen Unzulänglichkeiten zu akzeptieren -> endloses Streben nach Liebe & Anerkennung von anderen zur Aufbesserung des Selbstwertgefühls Objekt-Beziehungs.Theorie II: Otto Kernberg: Borderline PS 47 Theorie: Negative KA-Erfahrungen -> unsicheres Ego & Bedürfnis nach ständiger Bestätigung -> Viele innerseelische & interpersonelle Probleme -> Abwehr: Spaltung & Probleme bei Emotions- Regulation ABER: schützt Borderliner vor unerträglicher Angst Diathese-Stress-Modell von Linehan zur Borderline PS I Biologische Diathese: (Genetische?) Probleme mit Emotionsregulation -> große Anforderungen an Familie Familiärer Stress, invalidierendes Umfeld : = unangemessene & unberechenbare Reaktionen der Eltern auf persönliche Erfahrungen des Kindes Unterdrücken von kindlichen Gefühlen: Bestrafung, Ignorieren Zurückweisungen von legitimen kindlichen Wünschen unverarbeitbare Erfahrungen, z.b. sexueller Missbrauch -> emotionale Ausbrüche des Kindes -> negative Reaktionen der Eltern -> Verstärkte Störung der Emotionsregulation -> Teufelskreis!!! 48

9 Diathese-Stress-Modell von Linehan zur Borderline PS II Kernproblem bei Borderline PS: Störung der Emotionsregulation Verursachung: Zusammenwirken aus (genetischer?) Veranlagung Familiären Beziehungserfahrungen -> Bindungstheorie!!! Korrelate dieser emotionalen Verletzlichkeit erhöhte Empfindlichkeit gegenüber emotionalen Stimuli sehr intensive Reaktionen auf emotionale Stimuli verlangsamte Rückkehr zum normalen Erregungsniveau Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen Behandlungs-Prognose bei PS +: mittelmäßig; +?: geringfügig; -: schlecht DSM-IV-Cluster A sonderbar B dramatisch C ängstlich PS paranoid Schizoid schizotypisch antisozial Borderline histrionisch narzißtisch selbstunsicher dependent zwanghaft Prognose +? +? +? - + +? Psychotherapie von PS Wenige Studien. Meist: pragmatischer Eklektizismus. Gängige Ansätze: Psychodynamische Verhaltenstherapeutische Systemische Medikamentöse Für Borderline PS existieren Therapiemanuale Therapiemanuale für Borderline PS Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) der Borderline Störung (Marsha Linnehan, 1996) Transference-Focused Psychotherapy (Clarkin, Yeomans, Kernberg, 2001) Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) der Borderline PS I Marsha Linehan (1987; 1996) Ziele: Verbesserte Gefühlswahrnehmung Innere Achtsamkeit & bewusster Umgang mit Gefühlen Verbessertes Gefühlsregulation extreme Emotionalität zu modulieren. Stresstoleranz; Fähigkeit Verzweiflungsgefühle zu tolerieren Alternativen zu stereotyp. Reaktionen auf emot. Belastungen Identitätsgefühl aufzubauen / zu festigen eigenen Gefühlen & Gedanken zu trauen Aufbau & Aufrecherhaltung zwischenmensch. Bez. Insbes. Beziehungen auch bei Frustrationen aufrechtzuerh

10 Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) der Borderline PS II Dialektisch (-> Hegel) Paradoxe therap. Haltung: annehmen & ändern Welt nicht schwarz oder weiß, sondern Synthese Ingredienzien: Klientenzentrierte Empathie & Wärme des PT Kognitiv-behaviorale Strategien Problemlösung, Exposition, Fertigkeitstraining Kontingenzmanagement, kognitive Umstrukturierung etc. Training sozialer Fertigkeiten Setting: Meist stationär Dauer: Wochen 55 Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) der Borderline PS III Vorgehen: Validierung : Herausarbeiten der Stärken / Weisheit des Patienten Betonen der emotionalen Verzweiflung des Patienten Bemühen um positive, interpersonelle Therapiebeziehung & Zusammenarbeit Fortlaufende Beobachtung von Verh. & Anpassung Klare, präzise Kriterien & Ziele für den Ablauf. Verpflichtung von PT & Klient auf überschaubare Zeitabstände. Bei suizidalem / zerstörerischem Verhalten: Nüchtern, respektlos, provozierend & (?!) warm, flexibel, verständnisvoll Einzel-PT & Gruppen-PT 56 Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) der Borderline PS IV 57 Marsha M. Lineham (1993). Cognitivebehavioral treatment of Borderline Personality Disorder. Wirksamkeit DBT vs. Standardbehandlung: DBT besser nach 1 Jahr Therapie & in Follow Ups: Absichtliches selbstschädigendes Verhalten & Suizidalität Zahl der Behandlungsabbrüche Zahl der Klinikaufenthalte 58 FAZIT Persönlichkeitsstörungen 3 Cluster von PS: A sonderbar: paranoid, schizoid, schizotypisch B dramat.: antisoz., Borderline, histrionisch, narzisstisch C ängstlich: selbstunsicher, dependent, zwanghaft PS-Diagnostik & Klassifikation: umstritten, klinisch jedoch unverzichtbar. Ätiologie von PS: kaum erforscht, wahrsch.: Genetik & Familiäre Einflüsse Therapie von PS: schwierig & langwierig: Antisoziale PS: Praktisch untherapierbar Realistisches Therapieziel: PS -> P-Stil Weiterführende Literatur Herpertz, S.C. & Saß, H. (2002). Persönlichkeitsstörungen. Thieme. Fiedler, P. (1998, 4. Auflage). Persönlichkeitsstörungen. Weinheim: PVU. Sachse, R. (2001). Psychologische Psychotherapie der Persönlichkeitsstörungen. Göttingen: Hogrefe. Rohde-Dachser, C. (1989). Das Borderline- Syndrom. Bern: Huber-Verlag. 59

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