60 JAHRE FÜR IHRE SICHERHEIT

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1 60 JAHRE UNFALLKASSE DES BUNDES Tradition pflegen - Zukunft gestalten. 60 JAHRE FÜR IHRE SICHERHEIT GESCHÄFTSBERICHT 2009 JAHRE 1950 BIS 2010

2 DIE WICHTIGSTEN ZAHLEN AUF EINEN BLICK

3 Die wichtigsten Zahlen auf einen Blick Unternehmen / Versicherte / Vollarbeiter Versichertenverhältnisse davon Bundesverwaltung ohne BA für Arbeit Vollarbeiter Unfälle angezeigte Unfälle meldepfl ichtige Unfälle Arbeitsunfälle Wegeunfälle tödliche Unfälle 6 5 neue Unfallrenten Berufskrankheiten (BK) Anzeigen auf Verdacht einer BK neue BK-Renten Rentenbestand Versichertenrenten Hinterbliebenenrenten Haushaltsübersicht Haushaltsübersicht Veränderungen Kontenklasse 2 Beiträge und Gebühren Umlagebeiträge , , ,77 Sonstige Beitragseingänge, Verzugszinsen, Säumniszuschläge und Mahngebühren , , ,98 Summe Kontenklasse , , ,75 Kontenklasse 3 Vermögenserträge und sonstige Einnahmen Umlagewirksame Vermögenserträge , , ,13 Einnahmen aus öffentlichen Mitteln , , ,62 3

4 Haushaltsübersicht Veränderungen Einnahme aus Ersatzansprüchen , , ,45 Geldbußen und Zwangsgelder 0,00 0,00 0,00 Entnahmen aus dem Vermögen ,37 0, ,37 Sonstige Einnahmen 444,57 905,09 460,52 Summe Kontenklasse , , ,15 Gesamteinnahmen Kontenklasse 2 und , , ,60 Kontenklasse 4 Leistungen / Heilbehandlung Ambulante Heilbehandlung , , ,55 Zahnersatz , , ,21 Stationäre Behandlung und häusliche Krankenpflege , , ,76 Verletztengeld und besondere Unterstützung , , ,28 Sonstige Heilbehandlungskosten, ergänzende Leistungen zur Heilbehandlung, Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und Pflege , , ,31 Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben , , ,99 Summe Kontenklasse , , ,70 Kontenklasse 5 Leistungen / Renten Renten an Versicherte und Hinterbliebene , , ,14 Beihilfen an Hinterbliebene nach 71 SGB VII , , ,69 Abfindungen an Versicherte und Hinterbliebene , , ,26 Sterbegeld und Überführungskosten , , ,59 Mehrleistungen und Aufwendungsersatz , , ,47 Prävention , , ,79 Summe Kontenklasse , , ,80 Kontenklasse 6 Vermögensaufwendungen und sonstige Ausgaben Umlagewirksame Vermögensaufwendungen , , ,90 Zuführungen zu den Betriebsmitteln und der Rücklage , , ,67 Sonstige Aufwendungen, Beitragsausfälle , , ,71 Summe Kontenklasse , , ,28 Kontenklasse 7 Verwaltungs- und Verfahrenskosten Gehälter, Löhne und Versicherungsbeiträge , , ,31 Versorgungsbezüge, Beihilfen, Unterstützungen, Fürsorgeleistungen und sonstige persönliche Verwaltungskosten , , ,24 Allgemeine Sachkosten der Verwaltung , , ,53 Kosten der Grundstücke, der Gebäude, der technischen , , ,16 Anlagen und der beweglichen Einrichtung Aufwendungen für die Selbstverwaltung , , ,02 Vergütungen an andere für Verwaltungsarbeiten , , ,60 (ohne Prävention) Kosten der Rechtsverfolgung , , ,71 Kosten der Unfalluntersuchungen und Feststellung , , ,77 der Entschädigungen Vergütungen für die Auszahlung von Renten , , ,18 Summe Kontenklasse , , ,98 Gesamtausgaben Kontenklasse 4 bis , , ,60 4

5 GESCHÄFTSBERICHT JAHRE UNFALLKASSE DES BUNDES Tradition pflegen - Zukunft gestalten. JAHRE 1950 BIS 2010

6 Impressum Herausgeber und Redaktion: Unfallkasse des Bundes Weserstraße Wilhelmshaven Telefon: / Telefax: / presse@uk-bund.de Internet: Verantwortlich für den Inhalt: Bernhard Schneider, Geschäftsführer Gestaltung: SCHWEERPUNKT Werbeagentur GmbH Fotos/Bildnachweis: (S.13) (S.13/20/21/25/29/33) (S.15/23) (S. 15) (Dirk Felmeden, S. 40/41) (S. 51) Wir danken unseren Ehemaligen Erika Gerdes, Friedo Albers und Klaus Otto für Bilder aus dem privaten Fotoarchiv.

7 Inhalt Die wichtigsten Zahlen auf einen Blick Impressum Inhalt Vorwort Die Unfallkasse des Bundes Aufgaben und Leistungen Wir über uns Versicherte Einblick: Von der kaiserlichen Ausführungsbehörde zum modernen Sozialversicherer Selbstverwaltung Arbeits- und Gesundheitsschutz Aufgaben und Leistungen Lärm- und Vibrationsmessungen Handlungshilfe (Arbeitsbedingungen) Betriebliches Gesundheitsmanagement Projekt KoGA Potsdamer Dialog (Tagungsbericht) Unfallversicherung / Rehabilitation / Entschädigung Allgemein / Unfallversicherung intern Unfälle und Berufskrankheiten Unfallmedizinischer Dialog (UMD) Rehabilitationsmanagement Häufi gste Verdachtsanzeigen Rehabilitation und Entschädigung Rentenentwicklung Recht und Regress Widerspruchsverfahren Klage Regress Künstlersozialkasse Unsere Aufgaben Dokumentenmanagementsystem Ausgleichsvereinigungen Ausblick Aktuelles Seminarprogramm Adressen und Ansprechpartner Anhang: Die Unfallkasse des Bundes in Zahlen Im Geschäftsbericht finden Sie den Sonderteil 60 JAHRE FÜR IHRE SICHERHEIT Die Formulierungen Mitarbeiter, Vertreter, etc. in diesem Geschäftsbericht beziehen sich gleichermaßen auf Frauen und Männer. 7

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9 Liebe Leserin, lieber Leser, Im Juni 2010 in diesem Sommer haben wir Grund zu feiern: Die gesetzliche Unfallversicherung besteht seit 125 Jahren. Gleichzeitig wird die Unfallkasse des Bundes (mit ihrer Amtsvorgängerin Bundesausführungsbehörde für Unfallversicherung BAfU ) 60 Jahre alt. Das erfüllt uns mit Stolz, auch weil wir als einer der größten Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand für knapp 5,9 Millionen Versicherte im In- und Ausland zuständig sind und damit eine wichtige Aufgabe erfüllen konnten wir mit dem Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit weltwärts eine neue Versichertengruppe aufnehmen: rund junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren, die sich ehrenamtlich in Entwicklungsländern engagieren. Blicken wir auf unsere 60 Jahre zurück, stellen wir fest, dass wir auch intern gewachsen sind: Zählte die BAfU in ihrem Gründungsjahr 103 Beschäftigte, so stieg diese Zahl nach Wiedervereinigung, Zusammenlegung mit der Künstlersozialkasse (2001) und Zusammenschluss mit der Ausführungsbehörde für Unfallversicherung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (2003) auf jetzt 525 Beschäftigte. Aus Anlass unseres Jubiläums werden Sie im Sonderteil einige davon auf Bewerbungsfotos aus 60 Jahren UK-Bund entdecken. Mit dem vorliegenden Bericht möchten wir einen Überblick über unsere Aufgaben und Leistungen im Geschäftsjahr 2009 geben. Beim Lesen wird Ihnen auffallen, dass dabei neben unserer aktuellen Entwicklung auch die Anfänge der Unfallversicherung nicht zu kurz kommen: Tradition pflegen Zukunft gestalten, dieses Motto prägt weiterhin unser Handeln. Wir danken allen, die uns im vergangenen Jahr gefordert und gefördert haben und wünschen Ihnen nun eine interessante und informative Lektüre. Wolfgang Stolte Vorsitzender des Vorstandes Dr. Roger Kiel Alternierender Vorsitzender Bernhard Schneider Geschäftsführer 9

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11 60 JAHRE UNFALLKASSE DES BUNDES Tradition pflegen - Zukunft gestalten. Die Unfallkasse des Bundes Die Unfallkasse des Bundes versteht sich als ein moderner Versicherungsträger und führt unter ihrem Dach zwei wichtige Bereiche der sozialen Sicherung aus: die gesetzliche Unfallversicherung und die Künstlersozialversicherung. JAHRE 1950 BIS 2010

12 Heute Unfallkasse des Bundes Die Unfallkasse des Bundes ist Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung. Diese bildet neben der Kranken-, Renten-, Pfl ege- und Arbeitslosenversicherung eine von fünf Säulen im sozialen Sicherungssystem der Bundesrepublik Deutschland. Unsere Aufgaben Seit 2003 heißen wir Unfallkasse des Bundes. Damals wurden zwei Ausführungsbehörden des Bundes zusammengefasst: die Bundesausführungsbehörde für Unfallversicherung (BAfU) und die Ausführungsbehörde für Unfallversicherung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (AfU BMVBW). Beide Institutionen konnten vor ihrer Vereinigung bereits auf jahrzehntelange Erfahrungen zurückblicken war uns bereits die Künstlersozialkasse zugeordnet worden. Heute ist die UK-Bund im Bereich der Unfallversicherung eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit paritätischer Selbstverwaltung. Unser Handeln ist nicht auf unternehmerischen Gewinn, sondern auf die wirtschaftliche Erfüllung des gesetzlichen Auftrags gerichtet. Dieser ergibt sich aus dem Sozialgesetzbuch, dem Arbeitsschutzgesetz und den satzungsrechtlichen Bestimmungen und lautet zusammengefasst: Mit allen geeigneten Mitteln Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und Berufskrankheiten verhüten sowie nach Eintritt von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten die Gesundheit und die Leitungsfähigkeit der Versicherten mit allen geeigneten Mitteln wiederherstellen und sie oder ihre Hinterbliebenen durch Geldleistungen entschädigen. Unsere Leistungen Um diesem Auftrag nachzukommen, verfügen wir über die beiden großen Aufgabenbereiche Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Rehabilitation und Entschädigung. Die Prävention, also die Vermeidung von Erkrankungen und Unfällen, steht dabei an erster Stelle. Unsere Arbeitsschutzexperten beraten und schulen Führungskräfte und Mitarbeiter, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Personalräte und Sicherheitsbeauftragte. Beiträge und Finanzierung Unsere Arbeit und die von uns getragenen Aufwendungen für Versicherte (z. B. für Reha-Maßnahmen und Entschädigungen) werden durch Beiträge von Bundesbehörden und Unternehmen sowie durch Erstattungen finanziert. Im Jahr 2009 betrugen unsere Mitgliedsbeiträge und Erstattungseinnahmen ,78. Wir über uns Im vergangenen Jahr nahm die Weiterentwicklung unseres Hauses einen breiten Raum ein. Sechs Projekte wurden ausgewählt und entsprechende Arbeitsgruppen gebildet. Als Beispiele seien das Projekt Mitarbeiterbefragung und das Projekt Intranetumgestaltung genannt. Mitarbeiterbefragung Nach einer ausführlichen Vorbereitung fand Anfang November 2009 erstmals bei der UK-Bund eine Mitarbeiterbefragung statt. 350 Beschäftigte nutzten dabei die Chance, Fragen zu Themen wie Arbeitszufriedenheit, Weiterbildungsmöglichkeiten und Gesundheit zu beantworten. Außerdem ließ die Befragung noch Raum für persönliche Anmerkungen. Die Antworten sind inzwischen mit externer Hilfe ausgewertet und wir haben damit begonnen, uns mit den Ergebnissen aus- Die Unfallkasse des Bundes ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit paritätischer Selbstverwaltung. Wenn doch etwas passiert, dann sind unsere Fachleute für Unfallversicherung zur Stelle. Wir ermöglichen die Rückkehr in den Beruf und in ein selbstbestimmtes Leben. Wichtig ist uns dabei der Grundsatz: Rehabilitation vor Rente. 12

13 November Kaiserliche Botschaft einander zu setzen. Einige Maßnahmen wurden bereits in die Wege geleitet, dazu gehört u. a. der Aufbau einer Strategie für Personalentwicklung. Reichskanzler Otto von Bismarck verliest am 17. November 1881 die Kaiserliche Botschaft. Sie enthält das sozialpolitische Programm für den Aufbau einer Sozialversicherung mit Unfall-, Kranken- und Rentenversicherung. Die Kaiserliche Botschaft enthält neben dem gegliederten System der Deutschen Sozialversicherung als wesentliches Merkmal auch die Selbstverwaltung. Bismarck sprach in der Kaiserlichen Botschaft davon, die Sozialversicherung in der Form korporativer Genossenschaften unter staatlichem Schutz und staatlicher Förderung zu organisieren. Intranet-Umgestaltung Zwar sind bei uns nach wie vor Akten im Umlauf, doch hat sich der Grad an Informationen und elektronischen Hilfsmitteln seit der Einrichtung unseres ersten Intranetauftritts stetig weiterentwickelt, so dass wir handeln müssen. Eine im vergangenen Jahr eingesetzte Projektgruppe hat inzwischen die Grundlagen für eine Umgestaltung des Intranets geschaffen. Wir hoffen, dass wir im Sommer 2010 mit der Umsetzung beginnen können. Leistungsangebote Zwei weitere Projekte konnten im vergangenen Jahr in der Abteilung Unfallversicherung realisiert werden. Zum einen wurde im Juni 2009 das UK-Bund eigene Rehabilitationsmanagement eingerichtet. Im November folgte der Unfallmedizinische Dialog. Dazu kommt einmal pro Woche ein Facharzt ins Haus und steht den Sachbearbeitern für Fragen der Heilverfahrenssteuerung zur Verfügung (s. a. Kapitel Unfallversicherung) Juli Unfallversicherungsgesetz Das Unfallversicherungsgesetz vom 6. Juli 1884 wird am 9. Juli 1884 im Reichsgesetzblatt Nr. 19 S. 69 verkündet Mai Der Bundesratsbeschluss vom 21. Mai 1885 verfügt die Errichtung der ersten Berufsgenossenschaften. Potsdamer Dialog Nach den erfolgreichen Tagungen in den vergangenen Jahren haben wir den Erfahrungsaustausch der Arbeitsschutzexperten mit der Initiative Gesund im Bund vereinigt. So fand vom 10. bis 12. November 2009 der Potsdamer Dialog Sicher & gesund im Bund! statt. Hier tagte zusammen, was zusammen gehört: der Chef und die Fachkraft für Arbeitssicherheit, der Betriebsarzt und der Gesundheitsförderer. Ob Profi oder Praktiker, Führungskraft oder Personalmanager. 250 Fach- und Führungskräfte aus vielen Bereichen der Bundesverwaltung nutzten die Möglichkeit, Experten konkrete Fragen zu stellen. Außerdem bekamen sie Einblick in laufende Projekte zur systematischen Gesundheitsförderung. Im Blickpunkt stand dabei das Konzept Kompetenz Gesundheit Arbeit der UK-Bund (s. a. Kapitel Arbeits- und Gesundheitsschutz) Mai Das Reichsgesetz über die Ausdehnung der Unfall- und Krankenversicherung auf binnenländischen Transport und andere, von dem Unfallversicherungsgesetz vom 6. Juli 1884 noch nicht erfasste Betriebe, wird erlassen. JAHRE 1950 BIS

14 Heute Sprachen über Suchtberatung bei der UK-Bund: K. Lindt, S. Kiewitt, B. Schneider, M. Kruse und S. Hein (v. l. n. r.) Suchtberatung bei der UK-Bund Seit dem vergangenen Jahr haben wir wieder eine aktive Suchtberatung bei der UK-Bund. Meike Kruse, Karola Lindt, Stefan Hein und Sönke Kiewitt absolvierten eine Ausbildung zum betrieblichen Suchtberater. Unterstützt von Bettina Gras sind sie bei der UK-Bund Ansprechpartner zu allen Fragen rund um das Thema Sucht. Die Suchtberater möchten über das Thema aufklären und betroffenen Kolleginnen und Kollegen hilfreich zur Seite stehen, um suchtbedingte Probleme im Betrieb, im Alltag oder in der Familie zu lösen. Aus- und Weiterbildung Die Ausbildung junger Menschen ist uns ein wichtiger Auftrag. Am 3. August 2009 begrüßten wir im Rahmen einer Feststunde dreizehn neue Auszubildende. Acht davon absolvieren eine Ausbildung als Sozialversicherungsfachangestellte, vier weitere werden Kaufleute für Bürokommunikation, ein Auszubildender wird Fachinformatiker. Insgesamt bilden wir zur Zeit 34 junge Menschen aus. Von den Absolventen im vergangenen Jahr erhielten gleich zwei Bestnoten: Eike Spiegel (Sozialversicherungsfachangestellter) schloss seine Ausbildung mit der Note sehr gut ab, Laura Maria Fahnster (Bürokauffrau) wurde als Klassenbeste ausgezeichnet. Dieses positive Ergebnis verstehen wir auch als eine Bestätigung für die Arbeit unserer hausinternen Ausbilder sowie der Beschäftigten, die unserem Nachwuchs mit ihrem Fachwissen helfend zur Seite stehen. Zwei weitere Mitarbeiterinnen bestanden außerdem im Herbst 2009 ihre Ausbildung zu Diplomverwaltungswirtinnen. Silvia Albrecht und Tanja Gerdes (beide aus der Abteilung Unfallversicherung) beendeten damit ihre fast zweijährige Studienzeit an der Fachhochschule Bad Hersfeld. Beide erzielten hervorragende Ergebnisse. Mit einer Gesamtnote von 1,5 wurde Silvia Albrecht sogar Jahrgangsbeste. Ihre Ausbildung bei der UK-Bund hatte sie 1999 begonnen. Ebenfalls ein tolles Ergebnis mit einer Note von 1,9 erzielte Tanja Gerdes. Sie arbeitet seit 1998 in der Abteilung Unfallversicherung. Im Rahmen einer kleinen Feststunde gratulierten Geschäftsführer Bernhard Schneider und Abteilungsleiter Ralf Arnold den beiden zu ihrem Erfolg. Girls Day / Zukunftstag 2009 Da musste auch Geschäftsführer Bernhard Schneider kurz schmunzeln! Wenn Sie hier der Chef sind, fragte ihn eine Schülerin, was machen Sie denn dann so den ganzen Tag? Natürlich antwortete der Chef auch auf diese Frage. Sie war aber nur eine von vielen, die die Mädchen und Jungen auf ihrem Rundgang durch die Häuser der UK-Bund stellten. Organisationsplan der Unfallkasse des Bundes Stabsstelle Büro der Leitung Bernd Kutzner Geschäftsführer Erster Direktor Bernhard Schneider Stellvertreterin Sabine Schlüter Stabsstelle Selbstverwaltung und Grundsatz Harald Streubel Abteilung Arbeitsschutz/Prävention Abteilung Unfallversicherung Abteilung Recht und Regress Abteilung Künstlersozialkasse Abteilung Zentralabteilung Abteilung IT Bernd Niggemeyer Ralf Arnold Lothar Schnaubelt Sabine Schlüter Uwe Fritz Karl-Heinz Bohlken 14

15 Oktober 57 Berufsgenossenschaften nehmen ihre Tätigkeit auf Mai Gesetz über die Ausdehnung der Unfallversicherung auf die Beschäftigten der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe. Bildung von regional gegliederten landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften. Fröhlicher Ausklang vom Girls Day/Zukunftstag: Gruppenfoto mit Sandra Kittler und Hans-Jörg Coert Juli Gesetz betreffend die Unfallversicherung der bei Bauten beschäftigten Personen Ab 1. Januar 1888 Erweiterung der Unfallversicherung insbesondere auf Arbeiter bei gewerbsmäßig ausgeführten Tiefbauten sowie bei Regiebauten Juli See-Unfallversicherungsgesetz Mit Spaß bei der Sache: Die Mitglieder der Betriebssportgruppe sind bereits in fünf Disziplinen aktiv Gleichstellungsbeauftragte Sandra Kittler hatte erneut ein interessantes Programm organisiert und konnte dabei auf die gute Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen zurückgreifen. So zeigten Ralf Eggerichs und Dieter Plenio aus der Abteilung Unfallversicherung den Kindern die Registratur, Jan Hetmeier aus der Abteilung Arbeitsschutz und Prävention machte mit der Gruppe einen Eincremtest, bei dem eine Maschine anzeigt, wie gut die Hände eingecremt und damit geschützt sind. Im Rechenzentrum und in der Abteilung Unfallversicherung informierten Malte Lorenz und Sina Linda über ihre Ausbildungsplätze, Jürgen Schneider zeigte in der Künstlersozialkasse u. a. die Poststraße. Auch in den Telefonbereich UK-Bund-direkt durfte die Gruppe kurz ihre Köpfe hineinstecken. Abschließend informierte Hans-Jörg Coert aus der Personalabteilung über das Bewerbungsverfahren für Ausbildungsplätze bei der UK-Bund. Jahrhundertelang waren Seeleute im Notfall auf die alleinige Fürsorge ihres Reeders oder Kapitäns angewiesen. Das ändert sich mit diesem Gesetz Das berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil wird gegründet. Bergmannsheil ist die älteste Unfallklinik der Welt. Betriebssportgruppe Stark aktiv war auch unsere Betriebssportgruppe (BSG), die bereits 80 Mitglieder zählt. Nachdem vor zwei Jahren zunächst ein Drachenbootrennen den Ausschlag für die Neugründung der BSG gab, werden inzwischen neben dem Drachenbootrennen vier weitere Disziplinen (Fußball, Walking, Schwimmen, Indoor Cycling) angeboten. JAHRE 1950 BIS 2010

16 Versicherte Die Unfallkasse des Bundes (UK-Bund) ist einer der großen Träger der gesetzlichen Unfallversicherung der öffentlichen Hand. Sie ist in erster Linie für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Bundes zuständig, aber auch für besondere Personengruppen. Anzahl der Versicherten Versicherte Vergleich mit dem Vorjahr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (Angestellte, Arbeiter, Auszubildende) ,052 % Leistungsbezieherinnen und -bezieher der Bundesagentur für Arbeit (Arbeitslose, Rehabilitanden) Beschäftigte und ehrenamtlich Tätige beim THW und DRK als Hilfeleistungsunternehmen / Blutspender ,585 % ,419 % Entwicklungshelferinnen und -helfer ,209 % insgesamt ,919 % Versicherte Bundesweit waren wir im Jahr 2009 für Millionen Versicherte zuständig. Dazu gehören: Arbeitnehmer der Bundesverwaltung, Agenturen für Arbeit, ausländische Streitkräfte in Deutschland sowie Anstalten und Stiftungen Entwicklungshelfer und Auslandslehrer Mitarbeiter und Ehrenamtliche beim Technischen Hilfswerk, beim Deutschen Roten Kreuz, beim Katastrophenschutz und Blutspender beim DRK Ehrenamtliche zwischen 18 und 28 Jahren, die sich beim Freiwilligendienst weltwärts engagieren. Arbeitslose und Rehabilitanden 16

17 EINBLICK Von der kaiserlichen Ausführungsbehörde zum modernen Sozialversicherer Die Unfallkasse des Bundes vereint unter ihrem Dach zwei wichtige Bereiche der sozialen Sicherung. 1. Die gesetzliche Unfallversicherung. 2. Die Künstlersozialversicherung. Die Künstlersozialversicherung ist mit fast 27 Jahren noch ein recht junger Zweig der Sozialversicherung. Demgegenüber besteht die gesetzliche Unfallversicherung seit nunmehr 125 Jahren. Ihre Geschichte beginnt in den Zeiten der Industrialisierung. Not und Elend waren groß. Als Folge führte Otto von Bismarck zwischen 1883 und 1889 verschiedene Sozialversicherungszweige ein. Seit 1883 gab es die Krankenversicherung, 1884 kamen die Unfallversicherung und 1889 die gesetzliche Rentenversicherung hinzu. Bernhard Schneider Das Unfallversicherungsgesetz wurde am 6. Juli 1884 beschlossen; trotz zahlreicher Änderungen hat es in seinen Grundsätzen nach wie vor Bestand. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen bieten heute rund 70 Millionen Menschen Sicherheit in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz, Rehabilitation und Entschädigung. Als Unfallversicherungsträger ist die Unfallkasse des Bundes seit nunmehr 60 Jahren Bestandteil dieses Systems. Aber auch unsere Geschichte beginnt in der Kaiserzeit. Vorläufer war die Kaiserliche Ausführungsbehörde der Marinewerft in Wilhelmshaven. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand die Bundesausführungsbehörde für Unfallversicherung (BAfU), die heutige Unfallkasse des Bundes. Hatte die BAfU in den ersten 40 Jahren ihres Bestehens neben den Aufgaben als Unfallversicherungsträger bereits besondere Aufgaben für den Bund wahrgenommen, wurde mit der Auflösung des Sozialversicherungssystems der DDR zu Beginn der 90er Jahre das Gesicht der BAfU nachhaltig verändert. Die Übernahme von über Rentenfällen aus dem Beitrittsgebiet und Ausdehnung der regionalen Zuständigkeit auf die neuen Bundesländer führten zu erheblichem Aufgabenzuwachs und einer Personalzunahme von rund 90 Mitarbeitern, die in großen Teilen aus der Region gewonnen werden konnten. Mitte der 90er Jahre waren Arbeitsschutzgesetz und Sozialgesetzbuch VII das beherrschende Thema. Der duale Arbeitsschutz aus berufsgenossenschaftlicher Aufgabenstellung und staatlichem Arbeitsschutz wurde erstmalig in Deutschland in einer Organisation, der BAfU, zusammengeführt. Aus weniger als zehn Mitarbeitern für die Unfallverhütung wurde eine leistungsfähige Abteilung Arbeitsschutz und Prävention mit aktuell über 50 Spezialisten. Das neue Jahrtausend leitete auch eine neue Zeitrechnung für die BAfU ein. Künstlersozialversicherung und Künstlersozialkasse zwei untrennbare Begriffe, ein Unfallversicherungsträger und die Gemeinsamkeit Wilhelmshaven. Ausreichend Gründe, um zum 1. Juli 2001 beide Einrichtungen zusammenzuführen. Der vorerst letzte Teil unserer Geschichte beginnt am 1. Januar Die Bundesausführungsbehörde für Unfallversicherung wurde aus der behördlichen Welt entlassen und die Unfallkasse des Bundes als Körperschaft des öffentlichen Rechts errichtet. Damit verbunden war die Zusammenführung mit der Ausführungsbehörde für Unfallversicherung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in Münster. Seit 1950 hat sich vieles gewandelt. Im April 1950 hatten 50 Mitarbeiter ca Rentenfälle zu bearbeiten. Heute hat die UK-Bund als Unfallversicherungsträger und Künstlersozialkasse 525 Beschäftigte, ist an Außenstandorten in Berlin, Mainz und Münster präsent, betreut Bezieher von Unfallrenten und übernimmt jährlich in neugemeldeten Unfällen/Berufserkrankungen die Rehabilitation und das Verwaltungsverfahren. Wir haben über die Zeit in unterschiedlichsten Handlungsfeldern Standbeine aufgebaut und können uns mit der Zukunft befassen. Garanten für eine erfolgreiche Gestaltung sind unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Überzeugung, dass es immer noch etwas besser geht. JAHRE 1950 BIS 2010

18 Selbstverwaltung Die Organe der Selbstverwaltung sind Vertreterversammlung und Vorstand. Der Geschäftsführer gehört dem Vorstand mit beratender Stimme an. Allgemein Durch die Mitglieder unserer Selbstverwaltung fließen Erfahrungen aus der Praxis in die Arbeit der Unfallkasse ein. Die Selbstverwaltung und ihre Ausschüsse sind je zur Hälfte mit Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber besetzt. Neuer Vorsitzender der Vertreterversammlung: Dr. Franz Eugen Volz (re.) steht seit 2009 gemeinsam mit Hans-Jürgen Daum an der Spitze des Gremiums Der Vorsitz in den Gremien wechselt jährlich zwischen Arbeitgeber- und Versichertenvertretern. Die Mitglieder sind sechs Jahre im Amt, ehrenamtlich neben ihrem Beruf. Die nächste Wahl ist am 1. Juni Die Organe der Selbstverwaltung sind die Vertreterversammlung und der Vorstand. Der Geschäftsführer gehört dem Vorstand mit beratender Stimme an. Die Vertreterversammlung Die Vertreterversammlung der UK-Bund besteht aus vierzehn Vertretern der Versicherten und sechs Vertretern der Arbeitgeber. Die Vertreter der Arbeitgeber verfügen insgesamt über vierzehn Stimmen. Das Gremium tagt jährlich zwei Mal. Den Vorsitz haben Hans-Jürgen Daum (Gruppe der Versicherten) und Dr. Franz Eugen Volz (Gruppe der Arbeitgeber) inne. Im Mittelpunkt der Beratungen 2009 standen die Satzung, der Haushalt und die Auswirkungen der Modernisierung der gesetzlichen Unfallversicherung. Die Vertreterversammlung stellte den Haushalt 2010 mit einem Finanzvolumen von rund 196,6 Millionen fest. Der Vorstand Der Vorstand der Unfallkasse des Bundes besteht aus sechs Vertretern der Versicherten und sechs Vertretern der Arbeitgeber. In seinen vier Sitzungen pro Jahr behandelt das Gremium schwerpunktmäßig Themen wie Personal, Organisation, Finanzierung sowie Arbeitsschutz und Prävention. Vertreterversammlung Gruppe der Versicherten Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD) Deutscher Beamtenbund (DBB) Mitglied Daum, Hans-Jürgen (alternierender Vorsitzender) Bähr, Dieter Kunkel, Walter Häuser, Gerd Wiedenroth, Peter Engel, Klaus Stein, Jens Mathias Kaufmann, Marion Jachmann, Olaf Dehmel, Peter Schreiber Sigrid Dukitsch, Peter Weiler, Wolfgang Hinrichs, Claudia Gruppe der Arbeitgeber Mitglied Bundesministerium der Finanzen Bundesministerium des Innern Bundesministerium der Verteidigung Bundesagentur für Arbeit Bundesministerium für Arbeit und Soziales Bundesministerium für Verkehr, Bau- u. Stadtentwicklung Dr. Volz, Franz-Eugen (3 Stimmen) (alternierender Vorsitzender) Breithaupt, Rainer (2 Stimmen) Breil, Walter (3 Stimmen) Dr. Schnitzler, Manfred (2 Stimmen) Freund, Renate (2 Stimmen) Saure, Andreas (2 Stimmen) Stellvertreter/-in Lass, Günther Henze, Eberhard Barth, Wolfgang Heithorn, Jürgen Sommer, Thomas Christian Kügler, Horst Spetzke, Dieter Wechsler, Peter Mader, Maria Cremer, Jürgen Leyendecker, Rudolf Hellwig, Tanja Hoek, Uwe Drexler, Barbara Mierzwiak, Bernhard Stellvertreter/-in Liepelt, Jörg Zander-Mayer, Claudia Dr. Hagedorn, Heike Krupatz, Rainer Martin, Stefan Monnartz, Rainer Sauer, Franz-Josef Pille, Mechthild Becker, Marco Schäfer, Susanne Boettcher, Gabriele Hermann, Manfred Stand: 1. Januar

19 Ehrenamtliches Engagement: die Mitglieder von Vorstand und Vertreterversammlung bei einer gemeinsamen Tagung in der Hauptstelle Wilhelmshaven (Nov. 2009) Vorstand Gruppe der Versicherten Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Mitglied Gruppe der Arbeitgeber Mitglied Bundesministerium des Innern Bundesministerium der Finanzen Bundesministerium der Verteidigung Bundesministerium für Arbeit und Soziales Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Bundesagentur für Arbeit Stand: 1. Januar 2010 Stolte, Wolfgang (alternierender Vorsitzender) Rading, Klaus Dr. Riesenberg- Mordeja, Horst Hahn, Heidi Petersen, Jens-Uwe Divivier, Regina Dr. Kiel, Roger (alternierender Vorsitzender) Tücksen, Peter Stolz, Hans Dr. Fröhlich, Thomas Bergner, Regina Ehrnsberger, Franz Stellvertreter/-in Soggeberg, Gerhard Schröder, Anke Lindenlaub, Bernd-Axel Stellvertreter/-in Auerbach, Bettina Walter, Katrin Schröder, Hilmar Weber, Monika Kromik, Harald Herbert Buntkowski, Hans Fessmann, Harald Höhne, Heike Kern, Ludwig Peschken, Gabriele Dr. Behrens, Beatrix Wozniak, Berndt Gremien Ausschuss Organisation, Personal und Haushalt Gruppe der Versicherten Mitgliederversammlung der DGUV Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Delegierte Petersen, Jens-Uwe Tücksen, Peter 1. Stellvertreter/in Hahn, Heidi Bergner, Regina 2. Stellvertreter/in Divivier, Regina N.N. Arbeitskreis der Bundesunfallkassen (AKAB)* Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Mitglieder Petersen, Jens-Uwe Stolz, Hans Stellvertreter/in Divivier, Regina Dr. Fröhlich, Thomas Gemeinsamer Ausschuss Arbeitsschutz und Prävention Mitglieder Stellvertreter Stand: 1. Januar 2010 Gruppe der Versicherten Rading, Klaus Jachmann, Olaf Dr. Riesenberg-Mordeja, Horst Bähr, Dieter Gruppe der Arbeitgeber Fessmann, Harald Breil, Walter Schröder, Hilmar Martin, Stefan Gruppe der Arbeitgeber Delegierte Stolte, Wolfgang Dr. Kiel, Roger 1. Stellvertreter/in Schröder, Anke Stolz, Hans 2. Stellvertreter/in N.N. Tücksen, Peter Stand: 1. Januar 2010 * Mitglieder: Eisenbahn-Unfallkasse (EUK), Unfallkasse Post und Telekom (UKPT) und Unfallkasse des Bundes (UK-Bund) 19

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21 60 JAHRE UNFALLKASSE DES BUNDES Tradition pflegen - Zukunft gestalten. Arbeits- und Gesundheitsschutz Arbeitsschutz lohnt sich. Denn nur sicher und gesund lässt sich lange arbeiten. Dabei müssen alle mitziehen Beschäftigte und Arbeitgeber. Unsere wichtigste Aufgabe ist es, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhindern. JAHRE 1950 BIS 2010

22 Heute Arbeits- und Gesundheitsschutz Unser Motto heißt: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. Eigenverantwortung beginnt im Kopf bei jedem. Wir sind in erster Linie Berater und sehen unsere Aufgabe darin, die Verantwortlichen vor Ort bei ihrer Arbeit zu unterstützen: durch Besuche, Seminare oder Informationen. Aufgaben und Leistungen Als Unfallversicherer und Arbeitsschützer verzeichnen wir bereits seit einigen Jahren ein Umdenken beim Thema Arbeitsund Gesundheitsschutz. Auslöser war das 1996 erlassene Arbeitsschutzgesetz. Es legt u. a. fest, dass Arbeitgeber verantwortlich für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind. Standorte der Abteilung Arbeitsschutz und Prävention Unsere Aufgabe ist es, die Arbeitgeber dabei zu unterstützen. Wir haben den Auftrag, mit allen Mitteln Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhindern. Einen Schwerpunkt unserer Arbeit bildet dabei das betriebliche Gesundheitsmanagement. Hierzu und zu anderen Themen bieten wir den bei uns versicherten Unternehmen eine Vielzahl von Leistungen an. Wilhelmshaven Norddeutschland Münster Westdeutschland Berlin Ostdeutschland Unser Team In der Abteilung Arbeitsschutz und Prävention arbeiten wir in einem Team mit inzwischen mehr als fünfzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wegen der Vielzahl unserer Aufgaben und des wachsenden Bedarfs an Informationen und Veranstaltungen zum Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz haben wir im Berichtsjahr 2009 die Zahl unserer Mitarbeiter weiter erhöht. Neu im Team sind Anne Möbus und Jane Nöbel als Beraterinnen für Gesundheitsförderung. Mainz Süddeutschland Wir sind bundesweit im Einsatz und starten dabei von unseren Standorten in Wilhelmshaven (Nord), Mainz (Süd), Berlin (Ost) und Münster (West). Besichtigungs- und Beratungsaufgaben Im Berichtsjahr 2009 waren wir wieder vielfach für unsere Mitglieder und Versicherten aktiv. Insgesamt erhielten wir 5127 Anfragen. Daneben wurden 51 technische Stellungnahmen zu Berufskrankheitsfällen und zu Bauvorhaben abgegeben. Unsere Tätigkeitsfelder in 2009 sind wie nebenstehend aufgeschlüsselt. 340 Betriebsbesichtigungen 988 schriftliche Stellungnahmen zu Arbeitsschutzthemen 142 schriftliche Stellungnahmen im Zusammenhang mit Versicherungsfällen 431 Beratungen im Zusammenhang mit Bauvorhaben des Bundes mündliche Beratungen, davon 396 in den Dienststellen vor Ort 22

23 Juli Reichsversicherungsordnung Neu kodifiziert und in einem Gesetzbuch zusammengefasst werden: Krankenversicherung der Arbeitnehmer, Unfallversicherungsgesetz, Kranken- und Unfallversicherungsgesetz für die Landwirtschaft, Bau-Unfallversicherungsgesetz, See-Unfallversicherungsgesetz, Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetz sowie spätere Änderungs- und Ergänzungsgesetze. Schulungen und Vorträge In 153 Veranstaltungen haben wir im vergangenen Jahr Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreicht. Davon wurden 44 Vorträge/Seminare als Inhouse-Veranstaltungen direkt in den Dienststellen gehalten. Außerdem haben wir wieder die Kosten für die Aus- und Fortbildung von Ersthelfern übernommen, die in unserem Auftrag von Dritten ausgebildet werden. Gemeinsam mit unseren Ausbildungspartnern verbessern wir auf diesem Weg die Erste Hilfe in unseren Mitgliedsunternehmen. Insgesamt haben wir 2009 für Erste-Hilfe-Ausbildungen aufgewendet Mai Verordnung über Ausdehnung der Unfallversicherung auf gewerbliche Berufskrankheiten Durch die Verordnung werden erstmals berufl ich verursachte Erkrankungen als Versicherungsfälle der gesetzlichen Unfallversicherung anerkannt. Die Anlage zu dieser Verordnung enthält elf Berufskrankheiten wird sie durch eine neue Verordnung ersetzt. Seminarteilnehmer nach Dienststellen Seminarteilnehmer nach Zielgruppen 23 % Sonstiger Bundesdienst 1 % Externe Unternehmen 11 % US-Streitkräfte 1 % UK-Streitkräfte 8 % Bundespolizei 20 % Bundesministerium der Finanzen 24 % Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung 5 % Deutsches Rotes Kreuz 7 % Agentur für Arbeit Juli Zweites Gesetz über Änderungen in der Unfallversicherung Der Versicherungsschutz wird auf Wege nach und von der Arbeitsstätte (Wegeunfall) ausgedehnt. Die Unfallverhütung (Stichwort Unfallverhütungsvorschriften und Technische Aufsichtsbeamte) und die Sachleistungen treten in den Vordergrund. Außerdem wird die Gewährung von Pflege und Berufsfürsorge als neue Pflichtleistung aufgenommen Dezember Drittes Gesetz über Änderungen in der Unfallversicherung Erweiterung der Versicherung unter anderem auf Feuerwehren, Krankenhäuser und Lebensretter. Gemeindliche Unfallversicherungsträger werden errichtet. 20 % Fachspezifische Kräfte 34 % Führungskräfte 36 % Sicherheitsbeauftragte 7 % Fachkräfte für Arbeitssicherheit 3 % Personalräte JAHRE 1950 BIS 2010

24 Heute Vorbereitungen für Lärm- und Vibrationsmessungen bei der Bundespolizeifliegergruppe in Sankt Augustin. Gesundheitstage 2009 beteiligten wir uns an den Gesundheitstagen in folgenden Mitgliedsunternehmen: Bundespräsidialamt, Berlin Bundesrat, Berlin Bundesagentur für Arbeit, Berlin Mitte Bundesrechnungshof, Koblenz Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Cottbus Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Potsdam Wasser- und Schifffahrtsdirektion, Hannover Untersuchungen An nachgehenden Untersuchungen von Arbeitnehmern, die während ihres Berufslebens mit krebserzeugenden Stoffen oder Asbest Umgang hatten, wurden 712 Fälle überprüft. Die Kosten dafür betrugen Medien Wir stellen den Dienststellen Medien zum Arbeits- und Gesundheitsschutz kostenlos zur Verfügung (Unfallverhütungsvorschriften, Regeln, Informationen) wurden ca Broschüren versandt. Lärm- und Vibrationsmessungen Für das Messteam des Fachbereiches Lärm bei der UK-Bund standen im vergangenen Jahr vor allem zwei Projekte im Vordergrund. Eines davon bei der Bundespolizeifliegergruppe in St. Augustin. Dort waren 2007 neue Hubschraubertypen der Modelle Eurocopter 120, 135, 155 und SuperPuma AS 332 als Ersatz für alte Modelle beschafft worden. In Kooperation mit dem Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) sollte gemessen werden, ob die neuen Hubschraubertypen bislang unbekannte Lärm- und Vibrationsbelastungen zur Folge haben. Hubschraubertypen unter dem Auslösewert von 80 db(a) lag. Somit waren keine sofortigen Präventionsmaßnahmen gemäß LärmVibrationsArbSchV erforderlich. Etwas anders sah das Ergebnis bei der Beurteilung der Körperhaltungsbelastungen des Flugpersonals aus. Der Freiraum für Kopf und Füße ist bauartbedingt auch in den neuen Modellen noch immer stark eingeschränkt. Dies führt zu Rücken-, Halskrümmungen und Knieflexionen. In Verbindung mit einer statischen Zwangshaltung wirkt sich das sehr belastend aus. Zur Diskussion stehen nun verschiedene Maßnahmen, um die gemessenen Belastungen zu minimieren, darunter u. a. der Einbau von ergonomischen Sitzen mit Höhenverstellung. Die UK-Bund wird diesen Prozess weiter begleiten. Lärm und Vibrationsmessungen an landwirtschaftlichen Fahrzeugen Im Oktober 2009 erfolgten in der Prüfstelle Rethmar des Bundessortenamtes Hannover Lärm- und Vibrationsmessungen an landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Der Geräte- und Maschinenpark einer Prüfstelle ist vielfältig und besteht häufig aus Sondermaschinen, die den speziellen Bedürfnissen anzubauender und zu prüfender Sorten und Züchtungen angepasst wurden. In Rethmar handelte es sich um überwiegend selbstfahrende Geräteträger mit Anbaugeräten. Viele davon sind bereits seit Jahren in Betrieb. Während der Messungen wurde Wert auf einen möglichst realistischen Betriebsablauf mit den vorhandenen unterschiedlichen Betriebsbedingungen gelegt. Das Messteam protokollierte Unregelmäßigkeiten oder Besonderheiten wie z. B. Stops, Ackerrillen oder Wendemanöver. Auch der maschinentechnische Gesamtzustand der Fahrzeuge wurde dokumentiert. Die Messaktion diente der Prüfstelle für die Gefährdungsbeurteilung der Tätigkeiten und Arbeitsplätze. Dem Bundessortenamt in Hannover dienen die Ergebnisse zur besseren Einschätzung künftiger Ersatz- oder Beschaffungsmaßnahmen. Die Ergebnisse zeigten, dass die für die Piloten berechnete Geräuschbelastung unter dem Helm in allen vier gemessenen 24

25 1929 Die schwere Staublungenerkrankung (Silikose) wird in die Berufskrankheitenverordnung aufgenommen. Das Silikose Forschungsinstitut wird gegründet (ab : Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV, Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA)) Handlungshilfe für die Beurteilung der Arbeitsbedingungen in der Bundesverwaltung Wir haben unsere Handlungshilfe für die Beurteilung der Arbeitsbedingungen in der Bundesverwaltung im vergangenen Jahr überarbeitet. Alle Prüflisten wurden erneut kontrolliert und an die neue Rechtslage angepasst. Durch die Kooperation mit den Unfallkassen der Länder werden auch Themen behandelt, die für Länder und Kommunen spezifisch sind. Aufgrund des Arbeitsschutzgesetzes sind alle Arbeitgeber und damit auch die Mitgliedsunternehmen der UK-Bund verpflichtet, grundsätzlich flächendeckend die Arbeitsbedingungen in allen Dienststellen zu beurteilen. Die von uns gemeinsam mit der Zentralstelle für Arbeitsschutz beim Bundesministerium des Innern herausgegebene Handlungshilfe gibt dafür geeignete Instrumente an die Hand. Auf der CD-Rom sind notwendige Dokumente wie Prüflisten, Bausteine und eine Datensammlung zur Beurteilung der Arbeitsbedingungen enthalten. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in der gewerblichen Wirtschaft sinkt erstmals unter Die Staubbekämpfungsstelle beim Verband der deutschen gewerblichen Berufgenossenschaften wird gegründet (ab : Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA)) März Sechstes Gesetz zur Änderung der Unfallversicherung Die Betriebsversicherung wird durch die Personenversicherung ersetzt. Jetzt werden alle Beschäftigten in allen Unternehmen in den Versicherungsschutz mit einbezogen April Personalentwicklung: Mitarbeiter Gründung der Bundesausführungsbehörde für Unfallversicherung (BAfU) Die CD-Rom ist für die Bundesverwaltung kostenlos und kann bei uns angefordert werden. Dritte zahlen eine Schutzgebühr von 20. Am 1. April 1950 tritt die Verordnung zur Überführung der Ausführungsbehörde für Unfallversicherung in der Britischen Zone in Kraft. Als Sitz der neuen Bundesausführungsbehörde für Unfallversicherung wird Wilhelmshaven festgelegt. Erster Dienststellenleiter wird Ministerialrat Waldemar Jonzeck. Zunächst bearbeiten 50 Mitarbeiter ca Rentenfälle. Am Ende des Jahres sind es bereits 103 Beschäftigte. JAHRE 1950 BIS 2010

26 Betriebliches Gesundheitsmanagement Schon von Amts wegen ist es unsere Aufgabe, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhindern. Für systematische Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement gibt es viele gute Argumente. KoGA: Kompetenz Gesundheit Arbeit Unsere Schwerpunkte 2009 Von Gesundheit profitieren alle: der Betrieb, weil gesunde Mitarbeiter seltener fehlen und mehr leisten und die Mitarbeiter selbst, weil sie fit sind, sich wohl fühlen und gerne arbeiten. Bereits seit einigen Jahren bauen wir unser Geschäftsfeld Gesundheitsförderung & Gesundheitsmanagement systematisch aus. Für die Bundesverwaltung haben wir ein eigenes Konzept zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement entwickelt: das Projekt KoGA Kompetenz Gesundheit Arbeit. Auf der Grundlage dieses Konzeptes bieten wir Dienstleistungen in den vier Bereichen Projekte, Beratung, Aus- und Fortbildung sowie Netzwerke und Informationen (eine detaillierte Übersicht finden Sie unten stehend). Zunehmend stellen wir fest, dass das Interesse am betrieblichen Gesundheitsmanagement im Bundesdienst weiter wächst. Im vergangenen Jahr haben wir bereits 39 Mitgliedsunternehmen beraten und suchten sie dazu auch 50 mal vor Ort auf. Dazu gehörten neben sechs Bundesministerien und dem Bundespräsidialamt die Bundesagentur für Arbeit, das Bundeskriminalamt, das Umweltbundesamt sowie das WSA Bremen, die WSD Süd, die WSD Süd-West und das Technische Hilfswerk. An Qualifizierungsmaßnahmen organisierten wir 9 offene Seminare und 2 Inhouse-Schulungen. Wichtige Veranstaltung für den Aufbau eines Netzwerkes rund um die betriebliche Gesundheitsförderung bleibt der Potsdamer Dialog (s. S. 28), den wir fortsetzen werden. Organisation Gesundheitsförderung & Gesundheitsmanagement Gesundheitsförderung & Gesundheitsmanagement Angebote der UK-Bund Projekte Beratung Aus- und Fortbildung Netzwerke und Informationen Planung Strategie: Konzepte, Ziele Basisseminare Fachtagungen Umsetzung Analyse & Bewertung Aufbauseminare Arbeitsgruppen Bewertung Organisations- und Personalentwicklung Maßnahmenplanung Workshops Coaching Medien Vergleich mit anderen Betrieben Anbietersuche 26

27 Februar Gesetz über die Selbstverwaltung Information Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit entwickelten wir ein neues Kapitel für unseren Internetauftritt zum Thema Gesundheitsförderung. Außerdem erarbeiteten wir den Leitfaden zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement mit dem Titel In 6 Schritten zum Erfolg und veröffentlichten die beiden Fachinformationen Betriebliches Gesundheitsmanagement und Betriebliche Gesundheitsförderung. Mit dem Selbstverwaltungsgesetz 1951 wurde die Selbstverwaltung in der Sozialversicherung, die während der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft durch das Führer-(Leiter-)Prinzip unterbrochen war, im Grundsatz wiederhergestellt. Die Durchführung der Sozialversicherung wird in die Hände derer gelegt, die an ihr unmittelbar beteiligt sind: Versicherte und Arbeitgeber April Klaus Otto und Wilhelm Reuss beginnen als erste Auszubildende ihre Lehre bei der BAfU. Projekte Die drei Referenzprojekte zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement sind 2009 in allen Referenzbehörden in der Umsetzungsphase angelangt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet hierbei die im Auftrag des Bundesministeriums des Innern entwickelte Mustermitarbeiterbefragung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement. Diese wurde in 2009 bei insgesamt fünf Behörden eingesetzt September Im September 1955 besucht mit Anton Storch (Bildvordergrund) erstmals ein Bundesarbeitsminister die BAfU. Im Bildhintergrund Storchs Ehefrau und der erste Dienststellenleiter der BAfU, Waldemar Jonzeck. KoGA-Projekte: Stand Ende 2009 Strategie Strukturen Analyse Feinziele Maßnahmen Evaluation Mai Gesetz über die Errichtung des Bundesversicherungsamtes Das Bundesversicherungsamt (BVA) wird als neue Aufsichtsbehörde für die Träger der Sozialversicherung eingeführt. Das BVA tritt die Rechtsnachfolge des Reichsversicherungsamtes an April Personalentwicklung: Mitarbeiter INFO Übergeordnete Tätigkeiten im Dachverband DGUV: Projektleitung im Bereich Gesundheit im Betrieb. Geplant ist eine Bestandsaufnahme von Aktivitäten der Unfallversicherungsträger in diesem Bereich. Ziel ist ein einheitliches Grundverständnis der Unfallversicherungsträger. Unfallversicherungs-Neuregelungsgesetz Der Kreis der in der Unfallversicherung versicherten Personen wird ausgedehnt auf Zwischenmeister, Spender körpereigener Gewebe, ehrenamtlich Tätige bei Bund, Land, Gemeinde oder einer anderen Körperschaft des öffentlichen Rechts sowie Zeugen. Zur Verstärkung der Unfallverhütung wird im Beitragsrecht ein Zuschlags-, Nachlass- und Prämienverfahren eingeführt, das sich nach dem Unfallgeschehen im Betrieb staffelt.

28 Heute Motivierten 250 Fach- und Führungskräfte an drei Tagen durch eigene Vorträge, guten Service und tolle Organisation: das erfolgreiche AP-Team um Abteilungsleiter Bernd Niggemeyer (4. von rechts) EINBLICK Druck nur für den Mojito Der Potsdamer Dialog brachte Mitte November 250 Fachund Führungskräfte zusammen. Neben vielen Erfahrungen zu vielen Themen kamen praktische Ansätze in der Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz nicht nur zur Sprache. Die Beine vorgestreckt, den Nacken entspannt auf die Sessellehne drapiert, fläzen sich 20 Teilnehmer mit durchgedrücktem Hohlkreuz in ihren Sitzmöbeln. Aktion toter Käfer nennt Physiotherapeutin Elke Muzykovska die Übung und empfiehlt sie ausdrücklich für den Behördenalltag: 30 Sekunden können Wunder wirken! Das kuriose Bild im Kongresshotel Potsdam allerdings trügt: Der Bürosport bringt die vermeintlich faulen Beamten nach einem langen Seminartag richtig auf Touren, fördert Konzentration, Ausdauer und körperliche Fitness. Dass dies dringender nötig ist denn je, ist eine zentrale Erkenntnis des Potsdamer Dialogs Schließlich seien 80 Prozent der Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst am Arbeitsplatz nicht voll leistungsfähig, berichtet Sabine Can aus der Verwaltung der Landeshauptstadt München. Da sei der Krankenstand gar nicht das vordringliche Problem. Und mit Obstkörben und Rückenschule ist es nicht getan: Wir brauchen keine Rückenschule, sondern Rückendeckung fordern viele Teilnehmer eine nachhaltige Führungskultur ein, die Mitarbeiter als Individuen ernst nimmt. Sie bekommen dabei Unterstützung von höchster Stelle: Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung sind keine zusätzliche Sozialleistung, sondern ein Beitrag zur Sicherung des sozialen Systems, bekennt Ditmar Lümmen, Leiter der Zentralstelle für Arbeitsschutz beim Bundesinnenministerium im Grußwort zum Auftakt. Wissenschaftliche Argumente liefert Prof. Dr. Bernhard Badura von der Uni Bielefeld in seinem Eingangs-Vortrag. Die öffentliche Verwaltung erscheine vielen Beschäftigten als Hülle ohne Seele, ein nicht erkannter Sinn eigener Arbeit jedoch könne Menschen krank machen. Viele psychische Störungen wie Burnout oder Depressionen hätten ihre Ursache in mangelndem Handlungsspielraum, fehlender Wertschätzung und Zusammengehörigkeitsgefühl der Beschäftigten. Mit stark akzeptierten Vorgesetzten steige hingegen automatisch auch das Wohlbefinden der Beschäftigten. Nehmt euch ein Beispiel an Jesus oder Mohammed, rät Prof. Dr. Bernhard Badura den Führungskräften. Die Religionsstifter hätten es auch geschafft, ihr Team zu beflügeln. Wie das geht, zeigen die Psychologin Karin Dittrich-Brauner und der Germanist und Theater-Dozent Volker List drei Tage lang eindrucksvoll in ihrer gekonnten Moderation. Schon mit einfachen Anstößen bringen sie die 250 Fach- und Führungskräfte immer wieder miteinander ins Gespräch. Insider geben Newcomern gleich zu Beginn Tipps für den Veranstaltungsmarathon. Zum Schluss verleihen die Insider den nunmehr selbst erfahrenen Kollegen ebenfalls die Insider - 28

29 Juli Leitender Regierungsdirektor Dr. Hans-Henning Koch (links im Bild) wird neuer Dienststellenleiter der BAfU. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in der gewerblichen Wirtschaft fällt erstmals unter Juni Gesetz über technische Arbeitsmittel Ehre. Zuvor haben Amtsleiter und einfache Angestellte fern aller starren Hierarchien zu motivierender Musik die Stühle im Tagungssaal gestapelt. Druck gibt es nur, als Bernd Niggemeyer, Leiter Arbeitsschutz und Prävention der Unfallkasse, das Eis für den abschließenden Kräuter-Mojito zerkleinert. Das Zusammenführen der am Arbeitsschutz beteiligten Akteure bringt produktive und effektive Diskussionen. Daraus entstehen viele konkrete Ideen, wie sich auch die eigene Arbeit im Betrieb noch verbessern lässt, fasst Doris Hinze aus der Finanzdirektion Südost ihre Eindrücke nach drei Seminartagen zusammen. Der Hauptvorteil der Veranstaltung ist, dass viele Vertreter unterschiedlicher Behörden zusammen kommen. So muss nicht jeder für sich das Rad neu erfinden, glaubt auch Volker Britz aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Nur dass in den Kaffeepausen statt Schwarztee später nur noch Grüner Tee angeboten wird, ist manchen Teilnehmern dann doch eindeutig zu gesund. Durch das Gesetz soll im Wege des vorgreifenden Gefahrenschutzes erreicht werden, dass künftig nur noch solche technischen Arbeitsmittel auf den Markt gebracht werden können, die den allgemein anerkannten Regeln der Sicherheitstechnik entsprechen. Dabei werden den technischen Arbeitsmitteln auch alle Haushalts-, Bastel- und Sportgeräte sowie Spielzeug gleichgestellt. Personalentwicklung: Mitarbeiter Februar Hans Linke, Abteilungsleiter UV und bislang Stellvertreter von Dienststellenleiter Dr. Hans-Henning Koch übernimmt dessen Amt. Autor: Dr. Martin Wein, Freier Journalist März Gesetz über die Unfallversicherung für Schüler und Studenten sowie Kinder in Kindergärten In der gesetzlichen Schüler-Unfallversicherung sind bundesweit alle Kinder in Tageseinrichtungen, Schüler in allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie Studierende versichert. Die Kinder und Schüler sind gegen Schulunfälle und Schulwegunfälle versichert wie Arbeitnehmer. Entsprechendes gilt für Kinder in Tageseinrichtungen. Mit dem Gesetz werden circa 12 Millionen Personen neu in den gesetzlichen Unfallversicherungsschutz mit einbezogen. Abteilungsleiter Bernd Niggemeyer zeigte mit Björn Wegner und Silke Krüger, wo Druck angebracht ist: Beim Mixen eines Kräuter-Mojitos JAHRE 1950 BIS 2010

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