Anforderungen an ein Workflow-Management-System im Gesundheitswesen am Beispiel des Gesundheitsnetzes prosenior. prosenior.
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- Friederike Busch
- vor 8 Jahren
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1 Anforderungen an ein Workflow-Management-System im Gesundheitswesen am Beispiel des Gesundheitsnetzes M. Sc. Katja Gippert Versorgungsnetz der Knappschaft Bahn-See Behandlung anhand von IV-Pfaden Programm für geriatrische Patienten Ganzheitliche Patientenbehandlung Interdisziplinäre Organisation multidisziplinäre & intersektorale Patientenbehandlung gut für Anforderungsanalyse geeignet Folie 2 1
2 Architektur Folie 3 Warum Workflow-Management Systeme? Versorgungsprozesse von Patienten sind zunehmend institutionsübergreifend IT-Unterstützung Steigerung der Prozesstransparenz (Abläufe sind nicht im Code der Systeme versteckt sondern grafisch modelliert) Bereitstellung ablaufbezogener Informationen (richtige Information, der richtigen Person, zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Anwendungsfunktion verknüpft) Verbesserung der bereichsübergreifenden Kommunikation und Koordination, auch für langlebige Prozesse (z. B. Managed Care) Möglichkeit die Prozesse strukturiert auszuwerten (z. B. Ressourcen- und Performance-Analysen) Folie 4 2
3 Vorgehensweise IST-Prozessanalyse im Gesundheitsnetzwerk Modellierung der identifizierten Prozesse inkl. der Informationen über benötigte Ressourcen und Daten Klassifikation der Prozesse Organisatorische Prozesse (z. B. Einschreibung) Medizinische Prozesse (z. B. IV-Pfade) Identifikation benötigter Komponenten (Editor, Wf-Engine, etc.) Erstellung eines Kriterienkatalogs Folie 5 Anforderungen an das WfMS Standardfunktionalitäten: Anforderungen: Editor zur Modellierung der Prozesse Ausdrucksstarke Modellierungssprache (Eindeutigkeit in der Interpretation) Unterstützung der Kontrollfluss-, Daten- und Ressourcenperspektive Prozess-Repository Sammlung lauffähiger, verifizierter Prozessmodelle Einfaches Starten und Stoppen von Prozessinstanzen (Integration der Prozessmodelle in die Wf-Engine) Bereitstellung von Arbeitslisten Übersichtliche Darstellung anstehender bzw. laufender Aufgaben Direkte Verknüpfung der Arbeitsschritte mit Formularen (umständliches Navigieren entfällt) Monitoring laufender Prozessinstanzen Statusanzeige (insbesondere interessant bei langlebigen Prozessen) Speicherung von Event-Logs zur retrospektiven Auswertung Auswertungen hinsichtlich der Prozesslaufzeit, Wartezeiten, Ressourcenauslastung Folie 6 3
4 Anforderungen an das WfMS Spezielle Anforderungen: Zugriff auf die Daten der Patientenakte Patientenakte ist zentrales Informationsmedium Hoher Flexibilisierungsgrad (dynamische Abläufe) Abweichungen vom Prozess können zur Laufzeit vorgenommen werden. Manuelles Eingreifen muss möglich sein Verzahnung des WfMS mit der Portallösung Anwender soll nicht das Gefühl haben mit mehreren einzelnen Systemen zu arbeiten Delegation von Prozessschritten an Primärsysteme WfMS muss wissen, an welche Systeme welche Aufgaben übergeben werden können Verarbeitung der Rückmeldungen der Primärsysteme Definition, welche Daten vom Primärsystem zurückübermittelt werden müssen Kommunikation läuft über Integrationsserver Prozesstransaktionen automatisierte Rollbacks im Fehlerfall oder beim Abbruch von Prozessinstanzen Versionierungsstrategien Wie werden Änderungen am Prozessmodell verarbeitet (Überführung der Änderungen auf laufende Instanzen?) Folie 7 Ausblick Wie leicht lässt sich ein System integrieren, das andere Systeme integriert? Mapping eines generischen Systems auf den Anwendungsbereich der Medizin o Anbindung der Primärsysteme über Standards (z. B. HL7) Welchen Fingerprint hat das WfMS in der Gesamtarchitektur? o WfMS ist NICHT zentrales Informationsmedium o WfMS muss vorhandene Informationen/-strukturen nutzen statt deren Format vorzuschreiben Folie 8 4
5 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Folie 9 5
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