Cross-over-Mentoring für weibliche Führungskompetenz
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- Bettina Bayer
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1 K. BERATUNGS- UND PROJEKTENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT MBH Erfurter-Straße. 28 D Weimar K. BERATUNGS- UND PROJEKTENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT MBH ANNE-KRISTIN KOLLING Geschäftsführerin HRB Erfurt Erfurter-Straße 28 D Weimar Tel.: ( ) Fax: ( ) Vorinformation April 2012 Projekt FRAUENSACHE. Cross-over-Mentoring für weibliche Führungskompetenz Ein Programm mit Kopf und Herz, für Lösungen, die Hand und Fuß haben und die Frauen und Organisationen weiter bringen. Der Besuch der Programmbausteine ist gebührenfrei und ESF-gefördert.
2 Ziele Frauensache, ein Projekt in der Bundesinitiative Gleichstellen will die Frauenförderung in Thüringen gezielt nach vorne bringen. Unternehmen, die zukunftsorientierte, frauenförderliche Personalkonzepte vertreten, wird eine innovative Kraft und offene Unternehmenskultur bestätigt. Nutzen Sie Mentoring, um als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Frauensache unterstützt Personal- und Organisationsentwicklung in den Unternehmen durch Beratung. Als Frau mit Ambitionen wollen Sie mit Ihrer guten Ausbildung und ihrem Engagement alles unter einen Hut bringen - die Familie, den Beruf, die Karriere und ein ausgeglichenes Privatleben ein ewiger Balanceakt. Frauensache widmet sich der persönlichen Entwicklung, der Rollenklärung den Karrierezielen und Führungskompetenz der Mentees. Durch Mentoring, Coaching und Qualifizierung durch erfahrene Führungsfrauen, können Sie als Mentee berufliche und private Lebensentscheidungen leichter treffen. Als erfahrene Führungskraft haben Sie viel erlebt, viel eingesteckt und viel erreicht. Was liegt näher, als Erfahrungen und Wissen an junge, aufstrebende Frauen weiterzugeben. Frauensache lässt Sie als Mentorin mit der Entwicklung Ihrer Beratungskompetenz durch Training und Austausch profitieren. Chancengleichheit findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern ist an Rahmenbedingungen, Werthaltungen und Einstellung sowie treffsichere Entscheidungen von Menschen gebunden. Frauensache tritt in einen Dialog mit Akteuren aus Politik und Gesellschaft, um für die notwendige Sensibilisierung und Aufmerksamkeit in Thüringen zu sorgen. 2
3 Zielgruppen und Mehrwert Frauensache richtet sich an folgende Hauptakteure: - Frauen, die eine Karriereklärung vornehmen und Führungskompetenz entwickeln wollen (Mentees). - Frauen, die langjährige Berufs- und Lebenserfahrungen gerne an jüngere, aufstrebende Frauen weitergeben wollen (Mentorinnen). - Wirtschaftsunternehmen verschiedener Branchen und NGOs die an einem individuellen, auf sie zugeschnittenen Beratungsprozess zur Personalentwicklung interessiert sind. - Multiplikatoren aus Politik, Gesellschaft, Medien die für eine produktive Weichenstellung zugunsten von Chancengleichheit sorgen sollen. Mentees Im Projekt können 30 Mentees (in sozialversicherungspflichtigen Anstellungsverhältnissen) aus kleinen und mittleren Unternehmen, sowie NGOs für sich eine Karriereentscheidung treffen und Führungskompetenz trainieren. Dazu entwickeln und verfolgen sie über 24 Monate mit Unterstützung der Mentorin und der Projektmitarbeiterinnen einen individuellen Karriere- und Kompetenzentwicklungsplan. Sie gewinnen an Handlungskompetenz in konkreten Trainings- und Arbeitssituationen. Sie haben sich in einer förderlichen Struktur im Cross-over vernetzt und dort Ansprechpartnerinnen für Führungs- und Karrierethemen gefunden. Mentorinnen Die erfahrenen Führungsfrauen können aus Unternehmen, NGOs oder Verwaltungen kommen, eigene Unternehmen leiten oder freiberuflich tätig sein. In der Zusammenarbeit mit ihren Mentees werden die Mentorinnen die eigene Führungsvita und Führungspraxis stärker reflektieren und ihre Beratungskompetenz Schritt für Schritt erweitern. Alle 30 Mentorinnen werden zur Vorbereitung auf ihre Arbeit in einem Mentorinnentraining geschult, in Kleingruppen supervisorisch begleitet und nehmen an Trainingsmodulen teil. So wird die Qualität der Mentorinnenarbeit gefördert und das Netzwerk der Frauen in Führung gestärkt. Unternehmen/Organisationen In acht bis zehn kleinen Unternehmen/ NGOs sensibilisiert Frauensache nicht nur für das Thema, sondern es werden in einem Kontrakt zur Zusammenarbeit Standortbestimmungen zur Chancengleichheit durchgeführt. Daraus werden im Beratungsprozess Zielperspektiven und ein verabschiedeter Aktionsplan für die Gestaltung von Personal- und Organisationsentwicklung erarbeitet. Politik und Gesellschaft In einer Auftaktveranstaltung und einem Forum für alle Projektbeteiligten, für Politik, Unternehmen, gesellschaftliche Gruppen, die sich mit dem Thema beschäftigen, sowie den Thüringer Medien, werden die Ziele, Inhalte, Fragen und Ergebnisse von Frauensache vorgestellt und diskutiert. Projektbegleitend wird die Toolbox Frauensache erarbeitet und allen Beteiligten zur Anwendung zur Verfügung gestellt. Während der Projektlaufzeit informieren wir über Entwicklungen und Ergebnisse im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit. 3
4 Programm Mentoring und Coaching Zusammenarbeit in den Mentoringtandems: 16 Treffen mit mind. 3 Stunden in der Laufzeit von 24 Monaten: Förderung der Mentee durch die Mentorin bei Führungspraxis, Karriereklärung, Selbstbewusstsein und Selbstmarketing und vielem mehr. Mentorinnentraining: 1 Training zu Beginn der Mentoringphase vermittelt den Mentorinnen die Einführung in die Rolle der Begleiterin, Beraterin, Kernkompetenzen der Gesprächsführung und des Mit- und Querdenkens zugunsten der Mentee sowie der Konfliktregelung. Coaching der Mentees in Kleingruppen durch eine Beraterin: 4 Treffen mit ca. 3 Stunden in der Laufzeit von 24 Monaten: Erarbeitung von Grundlagen ergänzend zum one-to-one-mentoring, z.b. zum Umgang mit Rückschlägen und Konflikten und zur Rhetorik. Möglichkeit zum Einzelcoaching der Mentees (12 Coachingstunden pro Person) durch eine Beraterin zur Betreuung der Mentee-Kampagnen (Projekt) in der eigenen Organisation. Die individuellen Kompetenzen, Erkenntnisse und Themen der Mentees sollen von diesen zu praktischen Anlässen in das Unternehmen eingebracht werden. Die Mentee kann und soll sich darüber profilieren, das Unternehmen einen praktischen Mehrwert erhalten. Z.B. könnte eine Mentee initiieren, Kooperationsgespräche zwischen Mitarbeiter- und Chefebene im Unternehmen einzuführen. Supervision der Mentorinnen in Kleingruppen durch eine Beraterin: Zur Reflexion der Mentorinnenrolle und Stärkung der Beratungskompetenz der Mentorinnen: 3 Supervisionstreffen in 24 Monaten. Training und Workshops Führungsassessment und Führungstraining Personal strength für Mentees Frauen verlassen die Komfortzone und trainieren in Echtsituationen unter Einsatz von Pferden als Co-Trainer wirksame Kommunikation, Führung und Kooperation: sich klar mitteilen, sich Respekt erarbeiten, Vertrauen aufbauen und sich selbstsicher durchsetzen (Forderungen so klar stellen, dass sie verstanden und umgesetzt werden), Blockaden in der Zusammenarbeit lösen und Resultate herbeiführen und Ziele erreichen. Bei allem gilt es, sich die Achtsamkeit und Empathie für das Gegenüber erhalten. Hier geht es um das Einrichten von intensiven Feedbacksituationen: Frauen erfahren, wie ihr Auftreten / Verhalten auf andere wirkt, bekommen Entwicklungsimpulse und können neue Varianten in ihrem Verhaltensrepertoire üben. Pferde als Co-Trainer sind hochwirksame Lernkatalysatoren für Menschen, denn ihr situatives Feedback ist pur und direkt, dabei vorteilsfreie und ohne Fehlerblick und somit 4
5 gut annehmbar! So die aktuellen wissenschaftlichen Studien zur pferdegestützten Erwachsenenbildung. Die 2-tägige Maßnahme Personal strength wird zugleich als Führungsassessment konzipiert, um anhand klar zu beschreibender Kompetenzprofile Frau in Führung für jede Mentee ein Profiling zur Beginn des Lernprozesses vorzunehmen. Dieses Modul findet im Intervall statt: jeweils ein Basistag zu Beginn und ein Aufbautag zum Ende der Programmphase von 24 Monaten. Szenarien-Workshop Knocking on heavens door für Mentees mit ihren Mentorinnen Über zwei zusammenhängende Workshoptage soll konzentriert mit den Methoden Szenarien und Planspiel gearbeitet werden an: Hierarchiecode und Machtspiele in der Organisation. Frauen etablieren sich als ernstzunehmende Spielerinnen im Aufstieg: Durchsetzungsvermögen und Authentizität im weiblichen Führen. Perspektiven und Strategien für Frauen vor der Tür und hinter der Tür. Leitplanken für die Implementierung von Chancengleichheit und Frauenförderung in der Organisation. Thesen und Tools für die weibliche Kompetenzentwicklung in der Organisation. Change Management: Frauen machen sich darin schlauer, wie man Veränderungen mit Erfolgsaussicht anpacken kann und wo die Fallstricke liegen. Dialog-Werkstatt für Mentees und Mentorinnen Eine Dialog-Werkstatt zum Story-Telling und zur Biografiearbeit Ein Tag mit Geschichten zu Klischees, Mythen, Geschlechter- und Businessrollen, zu guten und schlechten Erfahrungen, Vor- und Antibildern. Frauen blicken in den Rückspiegel nach vorn: Großmütter, Mütter, Töchter bekommen eine Stimme. Dazu werden die wichtigsten Dialogkompetenzen vorgestellt: Erkunden über Fragen und Aktives Zuhören, Plädieren über das Darlegen eigener Inputs, Beweggründe und Interessen. Es wird ein Sketch geben, das den Teilnehmerinnen überzeugende Gesprächsführung in der win-win-situation statt Kampfkommunikation empfiehlt. 5
6 Arbeit mit den Unternehmen und NGOs Individuelle Organisationsberatung Standortbestimmung, Ableitung von Handlungsbedarf und Zielperspektiven und dann Aktionspläne zur Gestaltung von Personal- und Organisationsentwicklung unter dem Zeichen von Chancengleichheit und Frauenförderung. In acht bis zehn kleinen Unternehmen und / oder NGOs können wir Kapazität (jeweils acht bis zehn Beratungstage) und Know-how für die Organisationsberatung der betrieblichen Akteure bereitstellen, gemäß dem Motto, dass Orientieren Entscheiden Tun zum Erfolg führen und da es dafür kein Patentrezept gibt, werden die Lösungen individuell auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt. Meetingpoints In drei halbtägigen moderierten Meetingpoints während der Projektlaufzeit haben Vertreterinnen aus Organisationen und Unternehmen Gelegenheit, sich zu den Zielen, Inhalten, (Zwischen)ergebnissen und zur Gestaltung von Frauenförderung (und frauenförderlicher Personalentwicklung) als Aufgabe der Organisation auszutauschen. Probleme als auch gute Beispiele sollen kommuniziert werden. Transfer Cross-over-Dialog Ein Forum für alle Akteure, für Vertreter aus Politik, Medien, Gesellschaft, um gemeinsam ein Kraftfeld zu schaffen für das Anliegen von Frauenförderung in Thüringer Organisationen und Unternehmen. Es erfolgt das Mainstreaming der Projektergebnisse mit der Intention zur Übertragung von leistungsfähigen Modellen, Lösungsvorschlägen, Arbeitsmethoden. Dafür wird die Toolbox FRAUENSACHE zu Verfügung gestellt. 6
7 Teilnahmebedingungen & Kontakt Alle Maßnahmen sind für die Teilnehmenden gebührenfrei, weil ESF-gefördert. Die Berücksichtigung für die Teilnahme erfolgt anhand des Eingangs der Anmeldungen und nach Auswahlkriterien, die Ihnen von uns gerne zur Verfügung gestellt und in einem Gespräch erläutert werden. Die Zusammenarbeit findet auf der Basis eines zwischen Teilnehmenden, entsendenden Unternehmen / Organisationen und uns als Projektträger zu schließenden Kontrakts statt. Hier wird auch geregelt, dass zwischen den Teilnehmenden keine Abwerbungsmaßnahmen stattfinden. Die Investition der Teilnehmenden besteht in der Zeit zur Mitwirkung in Mentoring, Training, Beratung und seitens der entsendenden bzw. mitwirkenden Organisationen in der Freistellungserklärung der Teilnehmenden als Kofinanzierungsbeitrag. Der Projektträger wird das verwaltungsmäßig umsetzen. Die ESF-Förderung erfolgt durch die Europäische Union über den Bund. Damit gehen wir alle (Teilnehmende wie Projektträger) vertretbare Transparenzverpflichtungen ein, die im Zuge der Organisation des Programms von uns umgesetzt werden. Der Datenschutz ist gewährleistet. Individuelle Daten zur Kompetenzentwicklung oder der Organisationsberatung werden ausschließlich anonymisiert verarbeitet. Projekt FRAUENSACHE. Cross-over-Mentoring mit Kopf und Herz, für Lösungen, die Hand und Fuß haben und die Frauen und Organisationen weiter bringen. Es beraten Sie gerne im persönlichen Kontakt: Anne Kolling, Projektleiterin, Geschäftsführerin K. GmbH Doris Elfert, Referentin Claudia Burgardt, Referentin (demnächst online) 7
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