Veranstaltung der IHK Darmstadt sowie des Kreis Groß-Gerau. 21. April 2015
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- Manuela Weber
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1 Veranstaltung der IHK Darmstadt sowie des Kreis Groß-Gerau 21. April 2015 Folie 1
2 Übersicht 1 Energieaudit gesetzliche Forderung für Nicht-KMU 2 Ablauf eines Energieaudits 3 Alternativen und Empfehlung 4 Fragerunde 5 Ihr Partner dabei TÜV Hessen - Energieeffizienz Folie 2
3 Energieaudit nach DIN EN Was? Energieauditpflicht ab 2015 Für wen? Großunternehmen aller Branchen mit mindestens 250 Mitarbeitern, einem Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von mehr als 43 Millionen Euro. Warum? Energieströme sollen transparent gemacht und Einsparpotenziale identifiziert werden Wie? Durchführung von Energieaudits; Verbesserung des betrieblichen Energiecontrollings und Energiemanagements Bis wann? erstes Audit bis 5. Dezember 2015, danach alle vier Jahre Durch wen? Unabhängige, neutrale Auditoren mit ausreichend Fachkenntnissen Folie 3
4 Woher kommt diese Forderung? : BAFA: Merkblatt für Energieaudits nach den gesetzlichen Bestimmungen der 8 ff. EDL-G?? : Anpassung des bestehenden Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G) : Verabschiedung der Energieeffizienz-Richtlinie (2012/27/EU) u. a. Energieaudits für alle Nicht-KMU bis 5. Dezember : Im Rahmen des Kyoto-II-Abkommens haben die EU-Mitgliedsstaaten Energie- und Klimaschutzziele beschlossen. Folie 4
5 Wer ist Kein KMU? Definition nach Empfehlung 2003/361/EG der Kommission Kein KMU Kleine, Mittelständische Unternehmen sind Unternehmen mit 250 Mitarbeitern oder > 50 Millionen Umsatz oder > 43 Millionen Bilanzsumme oder die zu > 50 % von einem solchen Unternehmen beherrscht werden oder die in der Kalkulation mit einem Partnerunternehmen (Beteiligung > 25% < 50%) über dieser Schwelle liegen oder alle kommunalen Betriebe gewerblicher Art wie z.b. Altenheime, Messehallen, Hochschulen, Kliniken, Volkshochschulen usw. Folie 5
6 Energieaudits gemäß DIN Die Norm: DIN Energieaudits Teil 1: Allgemeine Anforderungen WICHTIG: Begriff Audit (ggf.) missverständlich, denn es handelt sich um eine sehr gute Anleitung zur Durchführung einer strukturierten Energieeffizienz-BERATUNG! TÜV Hessen - Energieeffizienz Folie 6
7 Energieaudit nach DIN EN Ablauf 1. Einleitender Kontakt 2. Auftakt- Besprechung 3. Datenerfassung 4. Außeneinsatz Vereinbarungen zwischen Unternehmen und Energieauditor: Ziele, Erfordernisse und Erwartungen in Bezug auf das Energieaudit Anwendungsbereich und Grenzen Grad der geforderten Gründlichkeit Zeitraum zum Durchführen des Energieaudits Kriterien zur Verbesserung der Energieeffizienz Zeitliche Verpflichtungen Anforderungen an Datengrundlage Anforderungen an das Unternehmen: Person benennen, die innerhalb der Organisation letztlich für das Energieaudit verantwortlich ist eine Person zu nominieren, die mit dem Energieauditor zusammenarbeitet - evtl.. zusätzlich Energieteam Die Zusammenarbeit der betroffenen Kreise sicherstellen Weitergabe an Informationen Energieauditor erarbeitet mit dem Unternehmen: Liste der Energieverbrauchenden Systeme, Prozesse, Einrichtungen Ist Analyse mit Energieverbrauch, Anpassungsfaktoren, Messungen Betriebs- und Wartungsdokumente Bereits durchgeführte Energieaudits, Untersuchungen Energiekosten (Referenztarif) festlegen Der Energieauditor muss: das zu prüfende Objekt inspizieren den Energieeinsatz evaluieren Die Arbeitsabläufe, Nutzerverhalten mit Einfluss auf den Energieverbrauch verstehen Einleitende Vorschläge zur Verbesserung der Energieeffizienz generieren Erforderlich: Fachkundige Begleitung im Rahmen des Außeneinsatzes Zugang zu Zeichnungen, Daten, techischen Dokumentationen Messungen Folie 7
8 Energieaudit nach DIN EN Ablauf 5. Analyse 6. Bericht 7. Abschlussbesprechung Energieauditor stellt zur Verfügung: Aufschlüsselung des Energieverbrauchs Energieflüsse und Energiebilanz Energienachfrage im Zeitverlauf Beziehung zwischen Energieverbrauch und Anpassungsfaktoren Energieleistungskennzahlen Einsparpotentiale Wirtschaftlichkeitsberechnung oder Lebenskostenanalyse (Life Cycle Costing) für Einsparpotentiale Energieauditor erfüllt im Rahmen der Berichtserstellung: zusammenfassen aller relevanten Messungen, Daten, Analysen, darlegen, ob die Ergebnisse der Analyse auf Berechnungen, Simulationen oder Schätzungen basieren die Grenzen der Genauigkeit von Schätzungen der Einsparungen Ergebnisse zur Verbesserung der Energieeffizienz der Rangfolge nach angeben. Energieauditor erfüllt im Rahmen der Abschlussbesprechung: Berichtsübergabe Ergebnispräsentation in der Art, die es der Geschäftsführung erleichtert, Entscheidungen zu treffen Folie 8
9 Multi-Site Verfahren bei Unternehmen mit mehreren Standorten können Energieaudits auf Grundlage des Multi-Site Verfahrens durchgeführt werden Unternehmen mit vielen gleichartigen Standorten können sogenannte Cluster über mehrere Standorte bilden Voraussetzung: vergleichbare Verbrauchsprofile die Prozesse oder Tätigkeiten müssen im Wesentlichen gleichartig sein und mit ähnlichen Methoden und Verfahren durchgeführt werden Standorte, an denen die meisten oder kritischen Prozesse abgewickelt werden unterliegen einem vollständigen Energieaudit. Folie 9
10 Alternativen.. Energiemanagementsystem gemäß DIN EN ISO Umweltmanagementsystem gemäß EMAS Nichterfüllung der gesetzlichen Forderung Zertifikat gem. ISO durch eine akkreditierte Zertifizierungsgesellschaft oder Bestätigung zur Einführung eines EnMS durch oberste Leitung Umsetzung in 2016 verpflichtend. Validierte Umwelterklärung gemäß EMAS Aufgrund von Stichproben- Kontrollen der BAFA Risiko (ca. 20% der Unternehmen) eines Bußgeldes bis zu (je Standort) Folie 10
11 Empfehlung. A.) B.) C.) Unternehmen, die bereits ISO 9001 haben Energieaudit gem. DIN (Option, später darauf aufzubauen in Richtung ISO 50001) Unternehmen, die bereits ISO 9001 und ISO haben ISO Unternehmen, die noch kein (zertifiziertes) Managementsystem haben Energieaudit gem. DIN TÜV Hessen - Energieeffizienz Folie 11
12 Fragen.???? Folie 12
13 So erreichen Sie uns TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH Rüdesheimer Straße 119 D Darmstadt Info-Line: Ihr Ansprechpartner: Jürgen Bruder Leiter Vertrieb & Kommunikation Mitglied der Geschäftsleitung / Prokurist Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) juergen.bruder@tuevhessen.de Industrie Service Life Service Management Systeme Auto Service Automotive Real Estate TÜV Hessen - Energieeffizienz Folie 13
14 TÜV Hessen im Überblick DER TÜV mit hoher gesellschaftlicher Verantwortung und einem top Service Drei Buchstaben stehen für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Neutralität. über 200 Dienstleistungen in einer GmbH extern zertifiziert nach ISO 9001 & ISO mehr als Mitarbeiter/innen prüfen, begutachten und auditieren pro Jahr über Kraftfahrzeuge Fahrerlaubnisschüler Menschen Aufzüge Überwachungsbedürftige Behälter Unternehmen und sind so aktiv für die Sicherheit von über Hessen und darüber hinaus weltweit! Für unsere Kunden und Partner: Folie 14
15 Unternehmensprofil TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH Sitz / Zentrale: Darmstadt Niederlassungen: Frankfurt, Kassel, Linden (Gießen), Arnstadt (Thüringen), Hamburg Gesellschafter TÜV SÜD AG 55%, Land Hessen 45% Geschäftsführung / Board: Dipl.-Ing. Reiner Block (GF Sprecher / CEO) Dipl.-Betrw. Erwin Blumenauer (GF / CFO) Dipl.-Ing. Michael Moll (Prokurist / GL) Dipl.-Ing. Hans-Georg Schwabowski (Prokurist / GL) Dipl.-Ing. Hans-Peter Zimmermann (Prokurist / GL) Dipl.-Ing. Jürgen Bruder (CSO / Prokurist / GL) Dipl.-Psych. Karsten Preiß (Prokurist / GL) Vorsitzender des Aufsichtsrates Dr. Matthias J. Rapp Mitarbeiter und Umsatz ca Mitarbeiter (2014) Gesamtleistung: ca. 118 Mio. Euro (2014) Folie 15
16 TÜV Hessen Partner bei Energieeffizienz und Klimaschutz Energieeffizienz - Energetische Inspektion Lüftungs- & Klimaanlagen - Energieeffizienzbewertungen von Aufzügen - Energieaudits gem. DIN Photovoltaik / Gutachten für Solaranlagen (Errichtungsbegleitung, Abnahmeprüfungen für geplante und Mängel-Gutachten für bestehende Photovoltaik-Anlagen) - Zertifizierung von Ökostrom / Zertifizierung der Klimaneutralstellung / Carbon Footprint Zertifizierung von (Energie-) Managementsystemen - die größte Verbreitung hat die DIN EN ISO in Deutschland, ca Betriebe in 2012; in Frankreich 35; Spanien 120 Testierungen nach SpaEfV - in Deutschland beanspruchen ca Unternehmen den Spitzausgleich (StromStG) EU-Emissionshandel - ca Anlagen nehmen in Deutschland am Emissionshandel teil Folie 16
17 Akkreditierungen und Anerkennungen Mit unseren Akkreditierungen und Anerkennungen können wir für unsere Kunden tätig werden. Damit Sie sicher sein können, kommen auch wir regelmäßig auf den Prüfstand: Zertifiziert nach ISO 9001 und ISO (erste Prüf- und Zertifizierungsgesellschaft in Deutschland, die ISO zertifiziert ist) Folie 17
18 TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH Die TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH (TÜV Hessen) im Überblick Prüfungen / Zertifizierungen / Gutachten Der TÜV Hessen ist Garant für Sicherheit und Umweltschutz, Qualität und Marktfähigkeit von Anlagen, Produkten und Dienstleistungen. Wachsende Anforderungen an Produktivität und Effizienz kennzeichnen unsere Märkte. Wissen und Erfahrung des TÜV Hessen steigern die Wirtschaftskraft von Unternehmen. Seit über 100 Jahren schützen und fördern wir Menschen, vermehren Werte und Wohlstand. Weitere Informationen erhalten Sie unter In Hessen, Thüringen und Hamburg ist TÜV Hessen mit mehr als 1300 Mitarbeitern an über 60 Standorten präsent TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH Prüf- und Zertifizierungsgesellschaft All Rights Reserved. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und /oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der TÜV Technischen Überwachung Hessen GmbH wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater/ Prüfer/Sachverständiger zurate gezogen werden. Folie 18
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