Eingliederungsbericht 2006

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1 Eingliederungsbericht Kurzporträt des zugelassenen kommunalen Trägers 1.1 Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes Von Januar bis September 2006 stieg der Umsatz in den größeren Thüringer Industriebetrieben gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 9,2 Prozent. In der Summe der neuen Bundesländer wurde mit 10,8 Prozent ein höherer Zuwachs erreicht. Deutschlandweit war der Umsatzanstieg mit 6,5 Prozent geringer. Im bundesweiten Ländervergleich erreichte Thüringen den 6. Platz beim Umsatzzuwachs 1. Der Auslandsumsatz Thüringens stieg von Januar bis September 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,1 Prozent. In den Industriebetrieben aller neuen Bundesländer wurden 19,4 Prozent mehr Auslandsumsatz erzielt. In Deutschland stieg der Umsatz in das Ausland mit 10,4 Prozent etwas stärker als in Thüringen. Mit seinem Zuwachs im Auslandsgeschäft rangierte Thüringen auf dem 10. Platz. Die Exportquote, d.h. der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz, betrug in Thüringen 29,2 Prozent. Damit war sie um 0,1 Prozentpunkte höher als die der neuen Bundesländer, lag aber um 12,8 Prozentpunkte unter dem deutschlandweiten Wert. Bei der Beschäftigtenentwicklung hatte Thüringen von Januar bis September 2006 zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ein kleines Plus von 0,1 Prozent. In den neuen Bundesländern wurde ein Anstieg um 0,9 Prozent ermittelt; in Deutschland ging die Beschäftigtenzahl um 0,8 Prozent zurück. Thüringen lag damit an 6. Stelle aller Bundesländer. Die unterschiedliche Beschäftigtenentwicklung blieb nicht ohne Einfluss auf die Umsatzproduktivität: Der Umsatz je Beschäftigten stieg in Thüringen langsamer als im Durchschnitt der neuen Bundesländer, jedoch schneller als im Bundesdurchschnitt. Im Vergleich der 16 Bundesländer rangierte Thüringen 2006 auf Platz 5. Die kreisfreie Stadt Jena belegte mit 48,9 Punkten Platz 260 von insgesamt 435 untersuchten Kreisen und kreisfreien Städten im ersten wissenschaftlichen Regionalranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) 2. Innerhalb des Landes Thüringen belegte Jena Platz 1 unter 23 Kreisen und kreisfreien Städten. Die INSM-Studie berücksichtigte zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Arbeitseinkommen und Bruttoinlandsprodukt. Jena punktete in folgenden Bereichen: Nirgendwo in Deutschland gab es in der Arbeitnehmerschaft einen solch hohen Anteil Hochqualifizierter: Die Quote der Fachhochschul- bzw. Hochschulabsolventen beträgt in Jena 23,9 Prozent und war damit mehr als drei mal so hoch wie der Bundesschnitt (7,5 Prozent). Das war der erste Platz für diesen Indikator im INSM-Regionalranking. Rang 1 belegte Jena auch bei der Altersbeschäftigungsquote. Statistisch betrachtet hatten unter 100 Einwohnern im Alter von Jahren 38,5 einen sozialversicherungspflichtigen Job. Im Bundesschnitt sind es nur 29, Quelle: Statistisches Landesamt Thüringen, Pressemitteilung Erfurt, 27. November 2006 Regionalranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, November

2 Im oberen Drittel bewegte sich Jena beim Bruttoinlandsprodukt. Im Jahr 2004 betrug dieses Euro je Einwohner. Im Bundesdurchschnitt waren es Euro je Einwohner. Rang 117. Hoch war in Jena auch der Anteil der Beschäftigten in schnell wachsenden Branchen. 11,3 Prozent aller Arbeitnehmer in Jena waren im Jahr 2005 in einer Wachstumsbranche beschäftigt. Im Bundesdurchschnitt waren es 8,4 Prozent. Rang 92. Der ArbeitgeberService von jenarbeit bildet mit dem Aufbau und der kontinuerlichen Pflege von Arbeitgeberkontakten die Brücke in die Arbeitswelt. Primäres Ziel ist es, freie Stellen zu akquirieren und hierfür eine passgenaue und nachhaltige Vermittlung zu realisieren. Für die Stadt Jena wurde 2006 festgestellt, dass im Bereich Bau und Handwerk ganzjährig Kunden von jenarbeit eingestellt wurden, hauptsächlich durch regional ansässige kleinere und mittelständige Firmen. Allerdings ist dafür oft die Bereitschaft zur Montage bzw. zum bundesweiten Einsatz erforderlich. Die Personalnachfrage im Baubereich bezog sich hauptsächlich auf Maurer, Maler bzw. die Gewerke Innenausbau, Trockenbau und Gerüstbau. Im Handwerksbereich wurden vor allem Elektriker, Tischler/Zimmerer und Heizungs/Lüftungs/Sanitärinstallateure gesucht. Sehr vielfältige Stellenangebote kamen aus dem Bereich der Personaldienstleister (Arbeitnehmerüberlassung/Zeitarbeit). Hier wurden kontinuierlich Kunden von jenarbeit eingestellt. Die Bandbreite der über die Zeitarbeit besetzten Arbeitsplätze war sehr groß und reichte von hochqualifizierten Stellen für Ingenieure und IT Spezialisten über Facharbeiter in Handwerks- und Dienstleistungsbereich bis hin zu Helfertätigkeiten. Die Hauptschwerpunkte im Bereich der Zeitarbeit lagen bei CNC-Fachkräften (Maschinenbediener), Schweißer (mit gültigen Pässen) sowie Produktionshelfer/Produktionsassistenten. Für Akademiker gab es z.b. Einsatzmöglichkeiten als Fertigungsingenieure oder im Konstruktionsbereich (CAD-Kenntnisse gefragt). Der Bereich ANÜ suchte u.a. Personaldisponenten. Diese Tätigkeit war sowohl für Personen mit kaufmännischer als auch mit technischer Ausbildung geeignet. Auch im Dienstleistungsgewerbe wurden 2006 Kunden von jenarbeit eingestellt. Allerdings erfolgten diese nicht im selben Umfang wie im Bau/Handwerksbereich oder in der Zeitarbeit. Der gefragteste Dienstleistungszweig war 2006 der Reinigungsbereich, in dem mehrere sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse entstanden, allerdings nur in seltenen Fällen in Vollzeit. Reinigungsarbeiten fanden meist auf Teilzeit- oder auf Geringfügigkeitsbasis statt. Im Einzelhandel wurden regional nur wenige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen angeboten, da meist auf Pauschalkräfte oder Studenten zurückgegriffen wurde. Fest- und Vollzeitbeschäftigungen waren die Ausnahme. Die Arbeitskräftenachfrage im Hotel- und Gaststättenbereich folgte saisonalen Anforderungen. In den Touristengebieten Österreichs und der Schweiz werden nach wie vor Arbeitskräfte gesucht. Ganzjährig wurden 2006 Call-Center-Agents gesucht. Hier konnte die Nachfrage nicht befriedigt werden. 2

3 Mehrere Stellen konnten trotz intensiver Bemühungen nicht besetzt werden. Dies lag zum Teil am Arbeitgeber, der die Stelle bereits anders besetzt oder sich für einen anderen Bewerber als den von jenarbeit vorgeschlagenen, entschieden hatte. Teilweise waren auch fehlende bzw. veraltete Qualifikationen der Bewerber ein Hinderungsgrund. Vielfach konnten Stellen für Elektromonteuren/Elektroinstallateuren nicht besetzt werden, hauptsächlich mangels ausgebildeter Facharbeiter in diesem Bereich. Als wesentliches Problem bei der Stellenbesetzung hat sich die Mobilität der Hilfebedürftigen herausgestellt. Fehlender PKW, kein Führerschein sowie die mangelnde Bereitschaft als Wochenpendler zu arbeiten, sind die häufigsten Gründe gewesen. 1.2 Organisation des zugelassenen Trägers Das Fallmanagement untergliedert sich bei jenarbeit in drei Bereiche (s. Anlage): - Allgemeines Fallmanagement (Ü25) - Spezifisches Fallmanagement (U 25, Hochschulabsolventen und behinderte erwerbsfähige Hilfebedürftige) - Vermittlungsorientiertes Fallmanagement (ArbeitgeberService, Existenzgründer und Selbständige sowie Kundenzentrum). Insgesamt arbeiten gegenwärtig im Fallmanagement, einschließlich Fachdienstleitung 33 Mitarbeiter/-innen in unterschiedlichen Teams. Im Allgemeinen Fallmanagement (AFM) gibt es sechs Teams, die buchstabenorientiert die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen über 25 Jahre begleiten. In jedem Team gibt es einen Fallmanager für Jugendliche (JFM). Diese sechs JFM sowie ein Fallmanager für Hochschulabsolventen (FM HSA) und zwei Fallmanager für erwerbsfähige behinderte Hilfebedürftigen bilden das Team Spezifisches Fallmanagement (SFM). Im Vermittlungsorientierten Fallmanagement arbeiten insgesamt fünf Personen. Der jeweilige Fallmanager im AFM und SFM arbeitet sehr eng mit dem jeweiligen Leistungsbetreuer zusammen. Beide betreuen in der Regel den gleichen Buchstabenbereich. Das Aufgabengebiet des Fallmanager umfasst analog 14 SGB II das Profiling, die Beratung, die Integrations- bzw. Hilfeplanung, die Zielvereinbarung in der Eingliederungsvereinbarung sowie die Steuerung des Prozesses, einschließlich des Aufbaus eines funktionierenden Netzwerkes zur Umsetzung einzelner Aufgaben. Insgesamt umfasst die Arbeit des FM folgende Teilbereiche: Eingliederungsvereinbarung nach 15 SGB II Integration in Arbeit Vermittlung in Maßnahmen nach 16, Abs. 1 SGB II Vermittlung in Maßnahmen nach 16, Abs. 2 SGB II Vermittlung in Maßnahmen nach 16, Abs. 3 SGB II Gewährung von Anreizen nach 29 SGB II Entscheidung über Sanktionen nach 31 ff. SGB II 2. Kernaussagen zur Eingliederungsstrategie im Jahr 2006 Das Jahr 2006 war das zweite Jahr der aktiven Arbeitsmarktpolitik des zugelassenen kommunalen Trägers Stadt Jena mit seinem Eigenbetrieb jenarbeit. Nachdem im ersten Jahr alle Voraussetzungen geschaffen werden mussten, um dem gesetzlichen Auftrag des Förderns und Forderns gerecht zu werden, war das Jahr 2006 von Verstetigung der Arbeitsweise von jenarbeit geprägt. 3

4 Die Ziele im Fallmanagement für das Jahr 2006 ergaben sich aus den Aufgaben, die das SGB II im 1-3 formuliert. Dabei war vordergründig die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch die Beendigung oder Minimierung der Hilfebedürftigkeit der betroffenen Menschen in den Mittelpunkt der Arbeit zu rücken. Deshalb wurden alle Tätigkeiten im Bereich des Fallmanagement darauf ausgerichtet, möglichst viele erwerbsfähige Hilfebedürftige in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, indem das Arbeitsmarktprogramm sehr zeitnah und stetig im Jahresverlauf umgesetzt wurde. Im Jahresverlauf 2006 erreichte die Anzahl der zu betreuenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen und ihrer Bedarfsgemeinschaften eine stabile Größenordnung. Noch zu Beginn des Jahres 2006 wuchs die Zahl der Bedarfsgemeinschaften an. Erst seit April 2006 ist die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften auf hohem Niveau weitgehend gleich geblieben. Der Eigenbetrieb reagierte auf diese Entwicklung, indem der gesamte Arbeitsprozess evaluiert, beschrieben und damit effektiviert wurde, um so den erhöhten Arbeitsaufwand abzufangen. Schwerpunkt der Arbeit im Fallmanagement war die möglichst nachhaltige Vermittlung von Kunden in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse auf dem 1. Arbeitsmarkt. Im Ergebnis der Nutzung verschiedener Eingliederungsinstrumente konnte die Anzahl der Gesamtintegrationen von 553 im Jahr 2005 auf in 2006 erhöht werden. Darüber hinaus wuchs die Anzahl der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit multiplen Vermittlungshemmnissen. Deshalb wurden verschiedene Aktivitäten bezüglich der Betreuung und der Einbindung erwerbsfähiger Hilfebedürftiger in Maßnahmen des 2. Arbeitsmarktes eingeleitet. (s. Anlagen) Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das Modellprojekt der Jugendberufshilfe Vermittlungs-Assistenz U 25, in dem Jugendliche mit multiplen Problemlagen ganz individuell begleitet wurden und sehr erfolgreich in Arbeit, Ausbildung oder Maßnahmen integriert wurden. Sucht-, Drogen- oder Schuldenprobleme wurden mit individuellen Zielvereinbarungen angegangen. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Anzahl der arbeitslosen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen sank, die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften jedoch weiterhin gleich blieb. Dies hing hauptsächlich damit zusammen, dass die Erwerbseinkommen der Beschäftigten oftmals so niedrig waren, dass ergänzend Hilfen nach dem SGB II beantragt und bewilligt wurden. Die Zahl derer, die zu ihrem Einkommen Leistungen nach SGB II bezogen, war von 18 Prozent Anfang 2006 bis auf 25 Prozent zum Ende 2006 angestiegen. Ein weiterer Anstieg ist im Jahr 2007 zu erwarten. Diesbezüglich kann der Eigenbetrieb mit den ihm zur Verfügung stehenden arbeitsmarktbezogenen Instrumenten jedoch nur schwerlich reagieren. Eine Änderung des Prozesses ist nur auf Basis bundesweiter grundlegender Arbeitsmarktgesetzgebungen denkbar. Das Jahr 2006 war trotz komplizierter Rahmenbedingungen durch Wechsel der Werkleitung, durch Einschränkungen im Bereich des Eingliederungstitels ein erfolgreiches Jahr und bildet eine gute Basis, die positive Arbeitsmarktpolitik der Stadt Jena fortzusetzen. 3. Schwerpunkte der Eingliederungsstrategie Grundlage für die nachfolgenden Schwerpunkte der Eingliederungsstrategie bildeten die im Jahr 2005 erreichten Ergebnisse, die Ziele von jenarbeit sowie die Erhebungen zur Kundenstruktur. Daraus ergaben sich folgende Schwerpunkte: Integration in den ersten Arbeitsmarkt 4

5 Nutzung von Aus und Weiterbildungsmaßnahmen zur Erweiterung der Integrationsmöglichkeiten der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen (ehb) Integration in den 2. Arbeitsmarkt Die Vermittlung in Arbeit ist das vorrangige Ziel aller Handlungen des Bereiches Fallmanagement im Eigenbetrieb jenarbeit. Mit der Integration in den 1. Arbeitsmarkt soll die Hilfebedürftigkeit beendet bzw. minimiert werden. Folgende Eingliederungsinstrumente wurden 2006 schwerpunktmäßig gemäß Budget eingesetzt: Eingliederungszuschuss (EGZ) gemäß 217 ff SGB III Zuschüsse für Maßnahmen der Eignungsfeststellung/Trainingsmaßnahmen gemäß 48 ff SGB III Einstiegsgeld für Existenzgründer gemäß 29 SGB II Förderung der beruflichen Weiterbildung gemäß 77 ff SGB III Zuschüsse zur Förderung der Berufsausbildung benachteiligter Auszubildender nach 240 ff SGB III Zuschüsse für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) gemäß 260 ff SGB III Beschäftigung schaffende Infrastrukturmaßnahmen nach 279a SGB III Zuschüsse zur Schaffung von Arbeitsgelegenheiten nach 16 SGB II 4. Darstellung der Eingliederungsmaßnahmen Leistungen an Arbeitnehmer Neben zahlreichen Zuschüssen an die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen (ehb) in den Bereichen Mobilitätshilfen (Fahrtkostenbeihilfe, Trennungskostenbeihilfe, Umzugskostenbeihilfe) mit Fällen (2005: 473, + 138,3 Prozent) und zur Unterstützung der Beratung und Vermittlung (Bewerbungskosten, Reisekosten zu Bewerbungs- bzw. Vorstellungsgesprächen) mit Fällen (2005: 1.533, + 104,4 Prozent) wurden hier besonders die Zuschüsse zu den Kosten der beruflichen Weiterbildung nach 77 ff SGB III in wirksam. Für die inhaltliche Untersetzung der im Jahr 2006 erforderlichen Bildungsangebote wurden neben eigenen Erfahrungen der Fallmanager und des ArbeitgeberService der Bericht der GFAW Thüringen: Ergebnisse der Qualifizierungskoordinatoren 2005 ausgewertet. Voraussetzung für die Berücksichtigung war die bereits erfolgte oder nahezu abgeschlossene Zulassung der Bildungsträger nach der Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung AZWV. Die Auswahl der Bildungsträger erfolgte nach den Maßnahmekosten und den Ergebnissen der Evaluation 2005 hinsichtlich der erreichten Eingliederungsquote. Verstärkt wurden für speziell ausgesuchte Kunden-Zielgruppen Auswahlveranstaltungen durch die Bildungsträger durchgeführt, um durch gezieltere Auswahl im Vorfeld (und passgenaue Ausbildung) die Vermittlungschancen auf bereits von den Bildungsträgern vor Maßnahmebeginn akquirierte Arbeitsplätze zu erhöhen. Bis zum wurden 334 Bildungsgutscheine eingelöst. Alle Bildungsträger wurden auf eine hohe Eingliederungsquote orientiert. Verstärkt wurde in ESF-geförderte Bildungsmaßnahmen vermittelt, die über den Weiterbezug des Arbeitslosengeldes II kofinanziert wurden. Bis zum haben 459 Teilnehmer ESF-geförderte Maßnahmen absolviert. Insgesamt konnten ca. 50 Prozent der Maßnahmeteilnehmer anschließend in den Arbeitsmarkt integriert werden. 5

6 Durch eine verbesserte Zusammenarbeit Fallmanagement Bildungsträger erfolgt eine zielgerichtetere Kundenauswahl in passgenaue Maßnahmen. Leistungen an Arbeitgeber Aus den Erfahrungen und den Ergebnissen von 2005, hat sich jenarbeit auch im Jahre 2006 auf den Eingliederungszuschuss gemäß 217 ff SGB III konzentriert, da dieses Instrument vordergründig eine Eingliederung in den 1. Arbeitsmarkt bedeutet. So konnten 399 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse auf diese Art gefördert werden, was gegenüber 2005 einen Anstieg von 189 (um 90 Prozent) Förderfällen zur Folge hatte. Die Nachfragen seitens der Arbeitgeber waren von Beginn des Jahres 2006 an durchgängig sehr hoch, wobei sie sich zum Jahresende hin noch einmal sehr konzentriert haben (vom bis waren es 109 Förderanfragen). Nicht jedem Förderwunsch der Arbeitgeber hinsichtlich Förderhöhe und dauer konnte Rechnung getragen werden. Ausgehend von den gesetzlichen Grundlagen wurde allerdings keine Förderanfrage seitens jenarbeit ablehnend beschieden. Leistungen an Träger Den Hauptanteil bildeten im Jahr 2006 die Zuschüsse zur Schaffung von Arbeitsgelegenheiten, wobei es bei diesen Maßnahmen nach folgenden Varianten zu unterscheiden gilt: Mehraufwandsentschädigung (MAE) Entgeltvariante Ältere (über 58-jährige, MAE-Förderung über Bund-Länder-Initiative für 3 Jahre) In Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (MAE) wurden im Jahr Teilnehmern, in die Entgeltvarianten 106 Teilnehmern (einschließlich 35 Überhängen aus 2005) und in die Bund-Länder-Initiative (MAE's 58+ für 3 Jahre) 47 Teilnehmer eingegliedert. Jenarbeit arbeitet auf diesem Gebiet mit 80 Trägern zusammen. Im Rahmen der MAE' s standen, wie auch schon im Jahr 2005, in den verschiedensten Bereichen (Freizeitbereich Schulen, zusätzliche Betreuungsangebote in Kindertagesstätten, Grüner Bereich einschließlich Umweltschutzmaßnahmen, Sozialer Bereich, Kreativ- Künstlerischer Bereich, sowie der hauswirtschaftliche Bereich) Plätze zur Verfügung. Aufgrund der Vielzahl der uns angebotenen Arbeitsgelegenheiten konnten bei der Zuweisung durch das Fallmanagement, in Abstimmung mit dem Büro für Eingliederungsleistungen, die individuellen Kenntnisse, Neigungen und insbesondere die Integrationschancen der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen immer besser berücksichtigt werden. Die Beschäftigung schaffenden Infrastrukturmaßnahmen (BSI) sind besonders mit Blick auf die Infrastruktur unserer Stadt Jena ein wichtiges Instrument, zumal der Großteil dieser Maßnahmen in Trägerschaft des Städtischen Eigenbetriebes Kommunale Immobilien Jena (KIJ) durchgeführt wurden. Mit Hilfe dieser Förderung konnten in 11 BSI-Projekten 93 Personen zumindest befristet in den 1. Arbeitsmarkt eingegliedert werden. Inwieweit daraus auch unbefristete Arbeitsverhältnisse entstanden sind, wird eine Evaluation aller Maßnahmen bis Ende Februar 2007 zeigen. Bei den Zuschüssen für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) konnten verschiedene Träger für die Beschäftigung von 235 Personen gefördert werden. Die durchgeführten 6

7 Maßnahmen lagen alle im öffentlichen Interesse und waren zusätzlich. Die Beschäftigung erfolgte u. a. in folgenden Bereichen: Freizeitbetreuung an Schulen, Grüner Bereich, Öffentlichkeitsarbeit, Warenhaus Soliladen der ALI und Biotoppflege am Saaleufer. Abschließend muss aber eingeschätzt werden, dass auch die AB-Maßnahmen in den seltensten Fällen eine Eingliederung in den 1. Arbeitsmarkt zur Folge haben. Sie dienen lediglich dazu, die Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitarbeitslosen zu testen und zu fördern. Entwicklung einzelner Sonderbereiche im Fallmanagement In der Arbeit mit den Jugendlichen stand im Jahr 2006 u. a. im Vordergrund: Senkung der Jugendarbeitslosigkeit (Jahresdurchschnitt 2005: 517 arbeitslose Jugendliche; Jahresdurchschnitt 2006: 336 arbeitslose Jugendliche Senkung um 35 Prozent), die Aktivierung aller Jugendlicher zur Aufnahme einer Arbeit, Ausbildung oder Teilnahme an Eingliederungsmaßnahmen, Sicherung der monatlichen Kontaktdichte. Der weitere Ausbau des komplexen Netzwerkes aller Arbeitsmarktakteure führte zu guten Ergebnissen. So haben 480 Jugendliche eine Ausbildung aufgenommen, 254 Jugendliche konnten in verschiedenen Projekte integriert werden, 97 Jugendliche erhielten eine Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung, 66 Jugendliche nahmen an Weiterbildungen teil und 281 Jugendliche erhielten eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im Jahr 2006 wurde mit ca. 400 Rehabilitanden und schwerbehinderten Menschen im Team REHA/SB gearbeitet. Schwerpunkt in der Arbeit war die Berücksichtigung gesundheitlicher Beeinträchtigungen bei der Arbeitsvermittlung und die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Trägern der Leistungen der Teilhabe am Arbeitsleben. Insbesondere mit dem Bereich Rehabilitation der Agentur für Arbeit, als ein REHA-Träger, gestaltete sich die gemeinsame Arbeit auf der Grundlage der gemeinsamen Rahmenvereinbarung sehr konstruktiv. Für 41 Kunden des betroffenen Personenkreises konnten individuell berufliche Weiterbildungsmaßnahmen organisiert werden, 68 Kunden konnten arbeitsmarktpolitische Maßnahmen nutzen. 31 Kunden fanden den Zugang in den ersten Arbeitsmarkt, davon 27 in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im Bereich Hochschulabsolventenbetreuung gab es im Jahr 2006 mit 318 Zugänge und 219 Abgänge eine hohe Fluktuation. Viele Absolventen mit ALG II-Bezug sind sehr motiviert und flexibel. In der Regel gelingt es ihnen, den Bezug innerhalb von 3 Monaten zu beenden. Um den Absolventen den Start ins Berufsleben zu erleichtern, wurde u. a. eine Qualifizierung "Berufliche Spezialisierung in Vorbereitung auf eine Beschäftigung im Praxisfeld der Jugendberufshilfe" mit der Jugendberufshilfe Thüringen e.v. durchgeführt. Diese Qualifizierung verlief außergewöhnlich erfolgreich. Von 10 Teilnehmern fanden 9 sofort nach Abschluss der Qualifizierung Arbeit. Eine Teilnehmerin befindet sich momentan in einer Trainingsmaßnahme mit Einstellungsoption. Im vergangenen Jahr wurden ca. 450 erwerbsfähige Hilfebedürftige zu den Möglichkeiten des Aufbaus einer Selbständigkeit bei jenarbeit beraten. Dabei festigte sich für 242 Kunden der Wille zur Existenzgründung, 124 Kunden erhielten einen Existenzgründerpass von jenarbeit bzw. der GFAW. Mit Unterstützung gründeten in 2006 letztendlich 90 7

8 Personen, 48 davon mit Einstiegsgeld und 42 mit Existenzgründungshilfe der GFAW ein Unternehmen. Bemerkenswert ist, dass nur ca. 1/3 der potenziellen bzw. auch der geförderten Gründer Frauen waren. Die meisten Existenzgründungen erfolgten mit je 25 Prozent im künstlerischen Bereich, sowie im Handel- und Dienstleistungsbereich. 10 Prozent der Existenzgründer sind Finanzdienstleister, 7,5 Prozent sind im Handel und 5 Prozent in der Gesundheitsbranche tätig. Ein weiterer Schwerpunkt in 2006 war die Beratung von Selbständigen, die selbst bzw. im Rahmen einer Bedarfsgemeinschaft Leistungen beziehen. Derzeit befinden sich knapp 300 Selbständige im Leistungsbezug von jenarbeit. Hier wurden die Entwicklungschancen im Rahmen der Selbständigkeit ermittelt und situationsbezogenen Hilfen in Form von weiteren Beratungen angeboten. Dieses Angebot wird in 2007 noch erweitert. In 2006 wurden bisher 836 erwerbsfähige Hilfebedürftige älter 50 Jahre, davon 415 Frauen, im Projekt COOP[+] integriert. Darunter wurden insgesamt 401 Personen über eine intensive Kompetenzanalyse besonders hinsichtlich ihrer marktfähigen Kompetenzen zu Integration aufgenommen. Auf der Basis der Ergebnisse der Kompetenzanalyse sowie zusätzlicher individueller Coaching - Gespräche konnten mehr als 60 Personen der Projektzielgruppe ein Existenz sicherndes Arbeitsverhältnis aufnehmen. Davon sind mehr als die Hälfte unbefristete Arbeitsverträge, wobei die Unternehmen Lohnkostenzuschüsse in durchschnittlicher Höhe von 50 Prozent des Arbeitgeberbrutto auf 6 8 Monate in Anspruch nahmen. Zusätzlich haben 15 Personen über die Anmeldung eines Klein- bzw. Kleinstunternehmens den Schritt in die selbständige Tätigkeit gewagt. Im Monat November wurde die Struktur des ersten Arbeitgeberzusammenschlusses in Form einer Genossenschaft gegründet. Darüber, sowie über direkte Vermittlungsaktivitäten, wurden im Laufe des Jahres 2006 insgesamt 561 Kontakte zu regionalen Unternehmen geknüpft bzw. ausgebaut. Bis Jahresende wurden 393 Teilnahmen an unterschiedlichen Maßnahmen der beruflichen Qualifizierung registriert. Durchschnittlich fanden monatlich ca. 120 Impulsbesuche über das Teilprojekt Kommunikationswerkstatt statt. Seit dem April 2006 können ALG II-Empfänger das Bewerbungszentrum der FAW ggmbh nutzen. Sie erhalten Hilfe bei ihren Bewerbungsaktivitäten, der Erstellung der Bewerbungsunterlagen und der Selbstvermarktung. Bis Dezember 2006 hatten 347 erwerbsfähige Hilfebedürftige, davon 30 Jugendliche unter 25 Jahren, dieses Angebot angenommen. Für die im 16 (2) ausgewiesenen weiteren Leistungen zur Eingliederung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen nutzten wir 2006 die vielfältigen Angebote kommunaler und freier Träger. Es gibt gut funktionierende Netzwerkstrukturen und vielfältige Informationsmaterialien, die je nach Bedarf für die Arbeit mit Betroffenen genutzt wurden. Dazu gehören vor allem Angebote zur Suchtberatung, zur psychosozialen Betreuung und zunehmend auch zur Schuldnerberatung. Die Einrichtungen der verschiedenen Träger sind für alle erwerbsfähigen Hilfebedürftigen, die Arbeitslosengeld II beziehen, offen. Seit 2005 gibt es eine bei der Suchthilfe in Thüringen ggmbh (SiT) mit der Unterstützung der Kommune eingerichtete Personalstelle zur Betreuung und Beratung alkoholauffälliger Bürger, die Arbeitslosengeld II beziehen. Im Ergebnis dieser Zusammenarbeit wurde ein Betreuungsnetz geschaffen, das eine frühe Problemerkennung und fachgerechte Betreuung in Sinne von Fördern und Fordern ermöglicht. Darüber hinaus wurden in Dienstberatungen und Gesprächen mit den zuständigen Fallmanagern konkrete Absprachen zur Zusammenarbeit getroffen. Oftmals wurden bezogen auf den konkreten Fall 8

9 Entwicklungswege und entsprechenden Maßnahmen abgestimmt, die dann auch in die Eingliederungsvereinbarung aufgenommen wurden. Die Vermittlung in die Suchtberatung und die Zusammenarbeit mit der Suchhilfe in Thüringen ggmbh und der DRK-Drogenberatungsstelle Chamäleon in Jena hat sich in 2006 weiterentwickelt. Im Vordergrund stand die kontinuierliche Weiterbildung der Fallmanager und die immer bessere Gestaltung der Zusammenarbeit mit den beiden Trägern, die sich dadurch sehr positiv entwickelte. Eindeutige Regelungen in der Abstimmung mit den Trägern sowie die Arbeit mit Beratungsaufträgen erleichtern den Fallmanagern die Umsetzung des 16 (2) im SGB II. In 2006 wurden durch die SiT 116 ALG II-Neuklienten mit einer Suchtproblematik betreut und 951 Konsultationen/Beratungsgespräche durchgeführt. Eine ebenfalls gute Zusammenarbeit hat sich mit der Drogenberatungsstelle Chamäleon entwickelt, die noch weiter ausgebaut und spezifiziert wird. Hier wurden bisher 91 ALG- II- Empfänger betreut. Die Angebote der psychosozialen Betreuung umfassen Möglichkeiten der psychologischen Beratung von Menschen mit psychosozialen Problemen und von psychisch Kranken (u. a. Sozialpsychiatrischer Dienst des Gesundheitsamtes, Diakonie), der Beratung bei psychischen Problemen von Jugendlichen, Eltern und Familien (Stadt Jena, Arbeiterwohlfahrt, DRK), von Müttern und Alleinerziehenden (Zentrum für Familien und Alleinerziehende e. V.) und von Migranten (u. a. Fachdienst für Migration, Jugendmigrationsdienst). Des weiteren gibt es ein umfangreiches Angebot von Selbsthilfegruppen unter Anleitung der Informations- und Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen und Einrichtungen zur sozialen Integration sowie Aktivitäten verschiedener Büros in den einzelnen Stadtteilen von Jena. Diese sind im Wegweiser Jena Wo finde ich Hilfe (Herausgeber: IKOS/AWO Kreisverband Jena e. V., 2006) dargestellt. Die bedarfsgerechte interne und externe Weiterbildung der Fallmanager konnte wie geplant fortgesetzt werden und hat sich bereits positiv auf ihren Umgang mit den betroffenen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen ausgewirkt. Darüber hinaus nutzen wir die fachlichen Kompetenzen und Weiterbildungsangebote einzelner Träger zur Qualifizierung der Fallmanager im Umgang mit diesen Hilfebedürftigen. (z. B. Erkennen von Sucht- und Drogenproblemen und Umgang mit diesen betroffenen Personen, Vorstellen der Schuldnerberatung der Stadt und Abstimmen der Zusammenarbeit sowie Informationsaustausch zum Thema Privatinsolvenzen ) Aufgrund der wachsenden Anzahl der Betreuungskunden mit multiplen Vermittlungshemmnissen und der oftmals sehr komplexen sozialen, psychischen, Sucht- und Drogenprobleme besteht auch weiterhin Handlungsbedarf hinsichtlich der Entwicklung regionaler Netzwerkstrukturen und einer noch intensiveren und zielorientierten Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen. 3. Bewertung durch den zugelassenen kommunalen Träger Die Anzahl der als arbeitslos geführten Personen bei jenarbeit ist deutlich gesunken. Dies hat neben einem positiven Arbeitsmarkteffekt und einer in 2006 im Vergleich zum Vorjahr verdreifachten Vermittlungsquote auch statistische Ursachen. Nach Softwarekompatibilitätsproblemen zwischen den bei jenarbeit eingesetzten Programmen und der deutschlandweit geführten Statistik der Bundesagentur für Arbeit bis zu Beginn des Jahres 2006 sind seit Februar die Zahlen zur Arbeitslosigkeit valide und spiegeln den tatsächlichen Verlauf der Arbeitslosigkeit wider. Im September wurde der Abwärtstrend noch einmal durch die Datenerhebung nach Anspruch abgebremst. 9

10 Im Jahr 2006 waren durchschnittlich Personen als arbeitslos registriert. Dies entspricht einer Senkung von 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Arbeitslosenquote sank von durchschnittlich 13,3 Prozent im Jahr 2005 um 2,2 Prozent auf 11,1 Prozent im Jahr Betrachtet man die Anteile der Rechtskreise SGB II und III an den Gesamtarbeitslosen in Jena ist festzustellen, dass sich das Verhältnis zugunsten des Rechtskreis SGB III verschob. Im Jahr 2005 wurden von der Bundesagentur für Arbeit noch 47 Prozent aller arbeitslosen Jenaer betreut, im Jahr 2006 waren es nur noch 41 Prozent. Demzufolge erhöhten sich die Anteile von jenarbeit von 54 Prozent im Jahr 2005 auf 59 Prozent im Jahr Diese Zunahme resultiert aus den gesetzlichen Regelungen des SGB II (Anspruchsberechtigung) und einiger Besonderheiten des Jenaer Arbeitsmarktes. Nur 452 Personen (13,6 Prozent aller Neuanträge bei jenarbeit) wurden 2006 langzeitarbeitslos, d.h. erhielten schon ein Jahr Arbeitslosengeld I durch die Bundesagentur für Arbeit. Viele Neuanträge wurden u.a. von Studienabsolventen gestellt oder von Personen, die zu geringes Einkommen haben. Diese Personengruppe machte im Januar ,7 Prozent aller erwerbsfähigen Hilfebedürftigen aus; sie stieg stetig bis zu einem Anteil im Dezember 2006 von 26,8 Prozent. Dazu kommen Personen, deren Erwerbsfähigkeit und damit die Zuständigkeit noch ungeklärt ist. Die Erfahrungen mit der Arbeitsgelegenheit Entgeltvariante haben gezeigt, dass die Nachfrage seitens der Arbeitgeber zu diesem Förderinstrument sehr groß war. Aufgrund der Kostenintensität konnten demzufolge von jenarbeit nicht alle vorliegenden Anträge bewilligt werden. Eine Nachhaltigkeitsprüfung der Maßnahmen wird zum Ende des 1. Quartals 2007 durchgeführt. Als Fazit der bisherigen Tätigkeit im Bereich Existenzgründung kann festgestellt werden, dass auf Grund der fehlenden Eigenmittel die Mehrzahl der Gründungen als kritisch einzuschätzen ist. Besonders Konjunkturschwankungen machen sich sehr stark bemerkbar. Darüber hinaus ist das Herausführen aus der Hilfebedürftigkeit insbesondere bei Gründern, die Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft mit mehreren arbeitslosen Angehörigen sind, nur wenig erfolgreich. Die Erfolge in den einzelnen Bildungsmaßnahmen gestalteten sich sehr unterschiedlich. Nach Aussagen der Träger sind für niedrige Eingliederungsquoten folgende Gründe verantwortlich: 1. überzogene Wunschvorstellungen der Kunden an den zukünftigen Arbeitsplatz; mangelnde Einsicht und mangelnder Wille, sich den Erfordernissen des Arbeitsmarktes anzupassen (u.a.: fehlende Bereitschaft, bundesweit oder unterhalb der einstmals erworbenen Qualifikation zu arbeiten), 2. Arbeitsentwöhnung (es fällt oft schon schwer, 8 Stunden Weiterbildung auszuhalten,, daraus resultieren häufige Krankschreibungen), 3. fehlende Arbeitsmarktangebote für einfache Tätigkeiten (dazu: fehlender Anreiz zur Arbeitsaufnahme, da Entlohnung oft niedriger als Arbeitslosengeld II), 4. bei Migranten: fehlende Sprachkenntnisse. Eine hohe Qualität im beschäftigungsorientierten Fallmanagement schließt ein, auf der Grundlage der erreichten Ergebnisse und der zur Verfügung stehenden Eingliederungsmittel, möglichst viele erwerbsfähige Hilfebedürftige, unter effizienter Nutzung der Eingliederungsinstrumente, aus der Hilfebedürftigkeit herauszuführen. indem auf der Grundlage des Eingliederungsziels individuelle Angebote unterbreitet werden. 10

11 Im Sinne von Fördern und Fordern bilden ein strategisch orientiertes, zielgerichtetes Arbeiten mit den Bewerbertypen sowie eine auf der Grundlage der Eingliederungsziele abgeleitete Eingliederungsstrategie in Verbindung mit der Eingliederungsvereinbarung die wichtigsten Voraussetzungen zur Erreichung der Ziele und damit verbundener Qualitätsstandards im Fallmanagement des Eigenbetriebes jenarbeit. Hinweis: Sollten Sie sich für bisher erreichte Ergebnisse oder einzelne Projekte im Detail interessieren oder mit uns Kontakt aufnehmen wollen, verweisen wir Sie auf unsere Internetseite 11

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