Prisma 42. Michaeli Balz Raz Drachenhaut

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1 Michaeli 2003 Prisma 42 Schulzeitung der Freien Waldorfschule Schopfheim e.v. Balz Raz Drachenhaut Mit freundlicher Genehmigung von Balz Raz, aus Der Märchenerzähler und andere Geschichten Edition 350 Verlag der Kooperative Dürnau Illustation: Michaeli Bild gemalt von einer Schülerin der 2. Klasse Die Bewohner des gebirgigen Landes erzählten sich an ihren abendlichen, kleinen Herdfeuern, dann, wenn auch das neugierigste Kind schon lange schlief, von einem Drachen, der weit, weit oben im Gebirge hausen soll. Immer wieder sei ein junger Mann aufgebrochen, ihn zu überwinden, aber keiner sei je wiedergekommen. Auch hieß es, dass jeder, der sich die Haut des Drachen überziehen könne, allwissend, in Vergangenheit und Zukunft werde. Und wieder einmal war es so, dass diese Erzählung einen jungen Mann beeindruckte. In einer dunklen Nacht machte er sich auf und davon. Niemand wusste, wohin er gegangen war, doch alle ahnten es. Der junge Mann zog nun auf der Suche nach dem Tier ziellos durchs Gebirge. Viele Tage lang bis er endlich auf den Drachen stieß. Dieser, kaum hatte er den Fremdling bemerkt, kam mit großer Geschwindigkeit auf ihn zu. Der junge Mann zog sein Schwert und stellte sich dem Drachen mutig entgegen. Erst umkreisten sie sich, scharf beobachtend, aber dann stürzte sich der junge Mann in einem günstigen Augenblick auf den Drachen und stieß ihm sein Schwert in die Seite. In dem Moment verwandelte sich der Drache und wurde ein Mann. Gleichzeitig verwandelte sich der junge Mann in den Drachen. Es war, als ginge der Drache von Einem zum Anderen über. Der wiedererstandene Mann sprach zum neuen Drachen: So ist das! Jetzt hast du Zeit, über dich, Gott und die Welt nachzudenken und es lässt sich hier drin gut nachdenken bis dass wieder einer kommt. Dann pass bloß auf, dass er dich auch erwischt!, winkte zum Abschied und ging davon. Der neue Drache hatte sich das alles etwas anders vorgestellt aber warum...? Genau da begann er über sich, Gott und die Welt nachzudenken, viele Jahre lang. Bis eines Tages...

2 2 l Michaeli 2003 Michaeli 2003 l 3 Kleinanzeigen sind in dieser Kleinheit kostenlos Gut erhaltenes Klavier der Marke SCHIMMEL, schwarz lackiert, zu verkaufen. Weitere Einzelheiten erfahren Sie bei Zeppenfeldt Assoziationen zur Michaelizeit Wie ist das mit Michael, dem Erzengel? Er gibt ja Anlass zu diesem vierten Fest des christlichen Jahreskreuzes neben Weihnachten, Ostern und Johanni. Seines Wesens sind vielerlei Gestalten und Bilder. Neben den Qualitäten mit der Waage oder der gläsernen Weltkugel in der Hand steht eindrücklich der mit dem Drachen kämpfende Michael: Ein brrräunlich-grüner dahinkrrrriechender Drachenwurm, feuerspuckend, hässlich, beängstigend mächtig, und dazu eine große aufrechte Engelsgestalt, schön und kraftvoll mit leuchtenden Flügeln, sicher auf dem Drachen stehend und mit dem Schwert ihn besiegend. Das ist den Kindern unmittelbar einleuchtend: wie gut, dass man gegen den bösen Drachen kämpfen kann, mit Feuereifer und tatkräftig und völlig überzeugt von der Richtigkeit und Notwendigkeit dieses martialischen Kampfes mit dem großen Schwert. Und wir Erwachsene? Machen wir es genauso, oder lächeln wir milde, oder reicht dieser Kampf als Sinnbild auch in unsere Lebenszusammenhänge? Herbst ist Michaelizeit, sagt man. In der Natur wird das kraftlos Entsagende, das langsam Vergehende, das Absterbende immer deutlicher und verdrängt des Sommers Lebensfülle. Anfangs noch mit ungeheurer Schönheit und leuchtender Farbenpracht geht der Herbst aber unausweichlich dem Verfall entgegen, die schützende Wärmehülle ist verschwunden, kalter Wind lässt erschauern und die Finsternis frisst täglich mehr vom Sonnenlicht. Der äußere Tod, er droht tatsächlich drachenhaft! Wie ist diesem Sterben zu begenen? Auf was besinnt man sich im Überwinden des äußeren Todes? Für die Leiblichkeit erntete man die Früchte des Sommers, feiert dann das Erntedankfest. Für die Seele...erntet... Zu Ostern vor einem halben Jahr als es auch um die Biete Unterricht für Block- und Querflöte in Schopfheim. Monika Luther Unterricht im Leierspiel gibt Solveigh Konfrontation mit dem Tod ging, half ja der wiedererwachende Frühling zum Begreifen der Auferstehung. Doch wo suchen wir die Todüberwindenden Kräfte im Herbst, wenn eben gerade die uns umgebende Natur auch noch mit dahinstirbt? Michaels reales Wesen als hoher herbstlicher Engelsdiener des Christus ist äußerlich zwar nicht direkt sichtbar, sein überliefertes Bild aber weist auf Geistiges, auf inneres Licht, das den Tod überdauert. Michael öffnet so dem Menschen neue Himmelsräume und überwindet den Drachen, drängt den bösen Tod in seine Schranken. Und dann diese Geschichte: Ein Jüngling hört von einem Drachen, will auch so einen Kampf ausstehen und als der Tötung Lohn sogar allwissend werden. Michaelisch ist sein Mut und übermenschlisches Wissen ist das Michaels-Geschenk. Doch dieses angestrebte Wissen ist mit dem Leben in der Haut des Drachen unabdingbar verknüpft ein überraschender, ungewohnter Gedankenweg man beginnt zu sinnen, zu rätseln: Alles Wissen ist für den Menschen nur in der richtigen Begegnung, in der Identifikation mit dem Drachen erfahrbar - nicht nur Erdenwissen, sondern auch das einstmals verlorengegangene Himmelswissen...? Wie eigentümlich! Und weiter: Der Drache will nicht mehr vernichten, er will nur freiwerden? Und er ist sogar gar kein Drache, sondern ein Mensch, der durch Neugier und Kampf ging...? Welche wundersame Qualitäten des Drachen erscheinen da plötzlich?! Ja, wie mag nun des Erwachsenen Kampf mit dem Drachen sein? Ein gänzlich neuer Schwer(t)punkt ergibt sich, und wie von einer ganz anderen Seite beginnt ein eminent christliches Michaeli aufzuleuchten... F.R. Hallquist Erteile Nachhilfeunterricht in Mathematik für alle Klassenstufen bis einschließlich MR, nachmittags in der Anzeige FWS Schopfheim, die volle Stunde ca. 15 zuzügl. ev. Raumkosten. G. Schock-Rödling Wir verkaufen: Eine Violine, älteres Modell, leicht spielbar, mit Bogen, Stütze und Kasten für 770, und ein Klavier mit Stahlrahmen mittelbraun mit kleinen Schnitzereien für Fam. Rödling Lehrerin erteilt Nachhilfe in Englisch und Deutsch, Einzelunterricht oder homogene Kleingruppen, Gisela Homberg Verkaufen Klavierhocker für 80, Fam. Kern Zwei schöne handgearbeitete Spielständer zu verkaufen, z.t. beschnitzt. Ein Stück 35, zwei Stück 60, und eine Tischtennisplatte Kettler Topstar wetterfest,, fahrbar und gut erhalten 200 Fam. Dycke Verkaufe kl. Sopran-Leier, Leierbau Salem, ca. 430, Impressum Die Ansprechpartner in der Prisma-Werkstatt sind: Thomas Gremm-Roloff Tel/Fax Themen aus dem Vorstandsbereich, Texterfassung, Werbung prisma@waldorfschuleschopfheim.de Frauke Roloff Tel Themen-Vorbereitung, Texterfassung, Layout, Korrektur prisma@waldorfschuleschopfheim.de Rainer Arnold Tel Photographie und Bildbearbeitung R.Arnold@Huettlin.de Bärbel Peither Tel für die Kindergärten bpeither@gmp-berater.de Liane und Peter Elsen Tel/Fax für das Lehrerkollegium PtrElsen@aol.com Anna Villinger (?) 12. Klasse Moana Menne 7. Klasse für die Schülerschaft Druck Druckerei print media works Turnstr Schopfheim Herausgeber: Freie Waldorfschule Schopfheim Schlierbachstr Schopfheim Tel , Fax waldorfschuleschopfheim@t-online.de Internet: Frau Kühner -11 Frau Schaubhut -12 GF-Zimmer -13 Hausmeister -14 Frau Baum -15 Lehrerzimmer Vorraum -16 Lehrerzimmer -17 Gartenbau -18 Physik -19 Küche In eigener Sache Bisher haben wir unsere Arbeit in der Prisma-Zeitungs-Werkstatt immer mit einer Schneiderei, einem gestaltenden Stoff-Verarbeitungs-Gewerbe verglichen; vielleicht mag das auch weiterhin gut als Bild für unser Tun dienen. Als wichtige Neuerung ist von Liane Elsen zu berichten, die wir hocherfreut willkommen hießen. Mit Stoffauswahl und Tuchaquirierung (?!) hat sie sich ein weites, waches Betätigungsfeld gewählt. Und über Rainer Arnolds Ankunft sind wir ebenso überglücklich, wird er sich doch in den riesigen, brachliegenden Bereich der Photoverarbeitung einarbeiten. Ab dem Sommerprisma Nr. 41 ist die jeweilige jahreszeitenbedingte Prisma- Kollektion demnächst (oder gar jetzt schon?) auch über die Schulhomepage als pdf-datei abrufbar. Um die download- Zeit vertretbar bleiben zu lassen, werden allerdings die Fotos und die Grafiken fehlen. Ebenfalls neu ist in dieser Ausgabe die Rubrik Zum Zeitgeschehen. Anregungen hierzu gab es schon oft. Als erstes kam nun der Artikel eines Schülers. Wir werden sehen, wie dieses Gewand von dem Schulorganismus getragen und gefüttert wird. Wieder ist es eine dicke Ausgabe geworden, was wir vom Schulgeschehen seit Johanni zusammenstellen konnten. Dankbar nahmen wir ein erstaunliches Vielerlei an Zulieferungen entgegen und hoffen, dass für jeden Geschmack ein Modell in dieser Prisma-Ausgabe vorliegt. Falls immer noch etwas fehlt, nehmen wir natürlich jederzeit neue Stoffarten gerne entgegen. Kürzungen der Gewänder behalten wir uns allerdings vor, nicht immer reicht der Platz im Journal. Stil und Inhalt werden selbstverständlich beibehalten. Wichtig ist zuletzt noch zu erwähnen, dass jeder Verfasser seinen Artikel mit michaelischem Mut selbst verantwortet und somit als wahrer Zeitgenosse agiert. i.a. F.R. Redaktionsschluss für Prisma 43 ist der 2. Dezember 2003 Inhalt Titel Kleinanzeigen l 2 In eigener Sache l 3 Impressum l 3 Schule intern Protokoll Mitgliederversammlung l 4-6 Bericht zur Fragebogenaktion l 6 "Hansaplast fürs Budget l 7 Stromversorgung der Schule l 7 Zwischentrakt/Saalbau l 8 Sporthalle Vicemoos Zwischenber... l 8 Menschen an unserer Schule Gotthard Jost l 8 Bernd Sevecke l 9 Aus dem Unterricht Klassenphoto 2. Klasse l 10 "Das hätte ich auch nicht bes..." l Das Haus in Montevideo l 12 Michaelispiel der 7. Klasse l 13 "Wahlpflichtfächer"??? l 13 Sport in der Oberstufe l 13 Kupfertreiben l 13 Aus der Thematik der 3. Klasse l Klassenphoto 3. Klasse l 14 Rückblick auf die Monatsfeier der... l 16 Plastizieren 12. Klasse l Die neuen Horizonte l 18 Michaeli 2003 l 18 Michaels Waage l 19 Berichte aus dem Schulleben Rückblick Schülertagung Schopfh... l 20 Sommerfest im Juli des vergange... l 21 Walkringen l 21 Orchestertournee in der Schuleing... l 22 Die 5. Klasse mach Fahrradprüfung l 22 Einschulung 2003/04 l 22 Klassenphoto 1. und 4. Klasse l 23 Martini-Bazar und Martinsspiel l 24 Martini-Chörli l 24 Pilotprojekt beim Bazar l 24 Schulanfangstagung l 25 Orchesterfahrt nach Lugano und... l 26 Der Eltern-Lehrer-Schüler-Kreis l 27 Aktuelles aus dem Computerraum l 28 Zum Zeitgeschehen Der 11. September 01 l 29 Aus dem Umkreis der Schule Trägerverein eines biologisch-dyn... l 30 Aus den Kindergärten Das Erntefest im Waldorfkinderg... l 31 Bücher Überlebenshandbuch für Waldorf... l 32 Töte, Lama, noch einmal l 32 Dibs und der Delfin l 33 Rätselseite l 33 Mitteilungen, Ankündigungen l Leserbriefe l 35 Termine Quartalsübersicht l 36 Ferienkalender l 36 Wöchentliche Termine l 36 Redaktionsschluss l 36

3 4 l Schule intern Schule intern l 5 Protokoll der 3. Ordentlichen Mitgliederversammlung im Schuljahr 2002/2003 am Freitag, den 18. Juli 2003 Beginn: Uhr, Ende: Uhr, Leitung: Herr Kühnel, Protokoll: Frau Engeser Anwesend waren 71 stimmberechtigte Mitglieder TOP 1 Begrüßung und Einleitung Herr Kühnel begrüßt die anwesenden Mitglieder und die Vertreterin der Badischen Zeitung. Er stellt fest, dass zur Mitgliederversammlung ordnungsgemäß eingeladen wurde und dass sie beschlußfähig ist. Es sind zu dieser MV 4 Anträge eingegangen, von denen 3 fristgerecht eingereicht wurden. Diese Anträge beinhalten: 1. Änderung der Tagesordnung: Es wurde seitens der Religionsinitiative (U. Gudmundsson, Th. Gudmundsson, R. Walz, B. Reitter-Drain, A. Donkel) beantragt, ihren Antrag zum konfessionellen Religionsunterricht als zweiten Tagesordnungspunkt zu behandeln. Diesem Antrag wurde mehrheitlich zugestimmt. 2. Die Initiative für konfessionellen Religionsunterricht stellt den Antrag, dass der konfessionelle Religionsunterricht an der Waldorfschule Schopfheim weitergeführt wird und die Schule sich an der Finanzierung beteiligt. Dieser Antrag muss in einer geheimen Abstimmung entschieden werden. 3. Frau Rellermeier stellt den Antrag, den Vertrag zur Stromversorgung mit der EnBW zum nächstmöglichen Termin zu kündigen und statt dessen einen Vertrag mit dem Elektrizitätswerk Schönau zu schließen. Frau Rellermeier begründete ihren Antrag neben den energiepolitischen Gründen mit der Vorbildfunktion der Schule. Die Mehrkosten durch den veränderten Vertrag belaufen sich, nach bisherigen Berechnungen auf /Jahr. Aufgrund der bestehenden Verträge kann diese Änderung erst zum 30. September 2004 wirksam werden. Dem Antrag wurde ohne Gegenstimmen bei 9 Enthaltungen statt gegeben. Herr Sevecke bedankte sich bei Herrn Homberg, der lange Zeit mit ihm das Beitragsgremium gebildet hat und nun von dieser ehrenamtlichen Tätigkeit zurücktritt Herr Gremm-Roloff korrigierte einen Fehler im Protokoll der MV vom 16. Mai 2003 zu TOP 7. Darin war die Rede davon, dass es einen altenmv Beschluss gibt, dass die Schule sich nicht an der Finanzierung des konfessionellen Unterrichts beteiligt. In der MV vom wurde jedoch lediglich beschlossen, dem Votum des Vorstandes zu folgen und die Entscheidung über eine vertragliche Vereinbarung mit den Kirchen zu vertagen. TOP 2 Konfessionelle Religionsunterricht (siehe 2. Antrag oben) Herr Gudmundsson erläutert, wie es zu der Bildung der Religionsinitiative und dem genannten Antrag durch diese Initiative kam. Nach dem 2. Gesamtelternabend zu diesem Thema am , der für einige Beteiligten unbefriedigend war, hat sich diese Gruppe gebildet. Sie hat an alle Eltern, deren Kinder den katholischen oder evangelischen Religionsunterricht besuchen insgesamt 120 Fragebögen verschickt und gefragt, ob sie für die Beteiligung an der Finanzierung des konfessionellen Religionsunterrichts durch die Schule sind. Von diesen 120 Fragebögen kamen 57 zurück, in 37 sprachen die Eltern sich für eine Finanzierung seitens der Schule aus. Darauf hin beschloss die Religionsinitiative diesen Antrag an die MV zu stellen. Die Mitglieder der Gruppe begründeten ihren Antrag aus verschiedenen Gesichtspunkten. 1. Finanzen: Die Kirchen wollen für die Bereitstellung von Lehrkräften 5 pro Kind und Monat, was für die Schule einen Betrag von /Jahr ergeben würde. Dies ist für die Gruppe eine vertretbare Belastung. 2. Vertragsfreiheit: Die Gruppe sieht die Vertragsfreiheit der Schule nicht eingeschränkt, wenn die Schule einen Vertrag mit den Kirchen eingeht. 3. Außenwirkung: Die Gruppe befürchtet eine schlechte Außenwirkung für die Schule und dadurch sinkende Schülerzahlen. 4. Plädoyer in eigener Sache: Darin wird auf das Recht einer religiösen Heimat an der Schule hingewiesen und an den Respekt gegenüber den 100 betroffenen Elternhäuser, die jetzt auch den freichristlichen Unterricht mitfinanzieren, apelliert. Diskussionsbeiträge: Bis es zu einer Abstimmung kam, gab es eine lange Diskussion über das für und wider, die hier nicht in allen Einzelheiten wiedergegeben werden kann, hier nur einige Auszüge davon. Auf die Frage, was der freichristliche Unterricht die Schule kostet, wurde auf die Geschichte der Entstehung des freichristlichen Unterrichts hingewiesen. Der entstand an den Waldorfschulen als Folge von Elternwünschen auf konfessionellen Religionsunterricht. Die Kinder, die nicht an diesem Unterricht teilnahmen, mussten in dieser Zeit betreut werden. Das Anbieten von Religionsunterricht ist keine Voraussetzung für die staatlichen Anerkennung einer Privatschule und nicht Bestandteil des Oberschulamtzuschusses (OSA). Da sich der Umfang des freichristlichen Unterrichts an dem Umfang des konfessionellen Unterrichts orientiert, wechselte dieser Umfang immer wieder. Zur Zeit sind es 8 Deputatsstunden, was /Jahr entspricht.würde der Unterricht der Christengemeinschaft ebenfalls im gleichen Umfang wie der evangelische und katholische Unterricht bezahlt werden müssen, entstünden insgesamt für die Schule jährliche Kosten von ca Von seiten der Lehrer wird als mögliche Folgen eines Wegfalls des konfessionellen Unterrichts die Abschaffung des Religionsunterrichts insgesamt oder das Anbieten eines Ethikunterrichts im Umfang von 8-12 Stunden bis in Klasse 8 diskutiert. Die Konzeption des Ethikunterrichts als Lehre von der Wertorientierung der Menschen würde sich dann an vorhandenen Lehrplänen orientiern. Es herrscht bisher keine Klarheit darüber, ob die Kirchen für den Fall, dass die Schule einen Vertrag über die Finanzierungsbeteiligung abschließen würde, Lehrkräfte zur Verfügung stellen würden. Darüber gab es unterschiedliche Aussagen seitens der Kirchenvertreter. Herr Sevecke führte aus, dass der im Raum stehende Vertrag mit den Kirchen nur eine einseitige Verpflichtung für die Schule über die Höhe des Zuschusses beinhaltet, aber keine Verpflichtung seitens der Kirche, Lehrkräfte zur Verfügung zu stellen, dies würde nur nach den jeweiligen Möglichkeiten der Kirchen umgesetzt. Herr Gudmundsson sieht im konfessionellen Religionsunterricht einen integralen Bestandteil der Waldorfschulen. Abstimmung: Wahlgremium: Herr Th. Gudmudsson und Herr Kern Abgegeben wurden 71 Stimmen, wovon eine ungültig war und 8 sich der Stimme enthielten. Zur Abstimmung lagen zwei schriftliche Erklärungen von nicht anwesenden Mitgliedern vor, von denen eine vom Wahlgremium für ungültig erklärt wurde. Für den Antrag stimmten 31 Mitglieder, gegen den Antrag 32 Mitglieder bei 2 ungültige Stimmen und 8 Enthaltungen. Die MV sprach sich somit gegen den Vertrag mit den Kirchen zur Finanzierung des konfessionellen Religionsunterrichts durch die Schule aus. TOP 3 Wiederaufbau Vicemooshalle Herr Sevecke berichtet von einem Treffen mit Herrn Nitz, Vertretern den Landratsamtes und der SV-Versicherung am in Stuttgart, in dem ein endgültiges Angebot der Versicherung vorgelegt wurde. Der Inhalt kann aber erst nach einem Beschluss des Vorstandes und wenn die Vereinbarung schriftlich vorliegt und rechtsgültig ist bekannt gegeben werden. TOP 4 Vorstellung des Budgets Frau Kühner stellt die Bilanz für das Schuljahr 01/02 die Hochrechnung für das Schuljahr 02/03 und das Budget für das Schuljahr 03/04 vor. Im Gegensatz zu den bisherigen Darstellungen des Budgets wurde dieses Jahr zur Verdeutlichung der Zahlen eine reine Gewinn/Verlustrechnung ohne Abschreibung vorgelegt. Für das Jahr 02/03 wird ein Gewinn von ohne die Abschreibungen hochgerechnet, die Abschreibung wurde auch in diesem Jahr nicht verdient. Für das kommende Schuljahr wird mit einem reinem Geldverlust von im Budget gerechnet, zusammen mit der Abschreibung ist das ein Verlust von Die Abschreibung ist somit nicht verdient, was mittelfristig zur Insolvenz der Schule führt, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Die Schule hat 60 Mitarbeiter und 450 Schüler. Im kommenden Jahr wird es keine zweite 13. Klasse geben, was zu einem Rückgang der Schülerzahl um 20 Schüler führt. Die Größe der neuen ersten Klasse steht noch nicht endgültig fest. Entsprechend sinken auch die OSA-Zuschüsse und die Elternbeiträge um ca Die Personalkosten sinken (bei eine eingerechneten Gehaltserhöhung (Inflationsausgleich) von 1%) um ca TOP 5 Investitionsliste Herr Kühnel stellt die neue Investitionsliste vor, die sich gegenüber der Wunschliste, die in der MV im Mai besprochen wurde in einigen Punkten geändert hat. Die Kosten für diese Investitionen sind nicht in das normale Budget eingerechnet. Der Umfang der Investitionen beträgt ohne die Nottreppe für den Kleinen Festsaal, die mit veranschlagt wird. Dabei entstehen u.a. Kosten in Höhe von für Multimedia, für die Ausstattung des Lehrerzimmers, für einen Zaun zur Absicherung des Schulgeländes und 700 für ein Regal im Handarbeitsraum. TOP 6 Konsequenzen aus dem Budget und Verabschiedung des Budgets Herr Sevecke zeigt die Höhe des zu erwartenden Defizits von , das sich zusammensetzt aus dem Budget ausgewiesenen Geldverlust in Höhe von , aus den zu tätigenden Investitionen in Höhe von und aus den notwendigen Instandhaltungskosten von Die Abschreibung wird zur Zeit nicht verdient, die Schule ist somit nicht kreditwürdig. Der Vorschlag des Vorstandes zum Ausgleich des Defizits ist: Die Kosten sollen eingespart werden, indem evtl. ein Teil des Urlaubgeldes für die Angestellten der Schule gestrichen wird. Während dem kommenden Geschäftsjahr soll im Februar eine Hochrechnung über die dann real zu erwartende Höhe des Defizits gemacht werden. Die Kürzungen am Urlaubsgeld sind nur dann von Nöten, wenn es ein Defizit gibt und nur in Höhe dieses Defizits. Das Defizit könnte sich durch eine höhere Schülerzahl und durch höhere OSA-Zuschüsse verringern, deshalb wäre eine Entscheidung nach einer Hochrechnung im Februar sinnvoll. Langfristig muss die Schulgemeinschaft jährlich ca mehr erwirtschaften und/oder einsparen, um die Abschreibung zu verdienen und kreditwürdig und liquide zu sein. Es sind also neben den kurzfristigen Maßnahmen zum Ausgleich des Defizits vorrangig, auch langfristig wirksame Maßnahmen zur Verbesserung unseres finanziellen Status notwendig. In diesem Zusammenhang stellt Herr Mally seinen Antrag an die Mitgliederversammlung vor, der zu spät eingegangen ist und deshalb nicht Teil der Tagesordnung war. Herr Mally sieht in der Kürzung der Lehrerbezüge einen sozialen Sprengstoff und bittet darum, einen Teil der Bazareinnahmen für den Defizitausgleich zu verwenden und zum Ausgleich des Defizits aus dem Budget in Höhe von die Elternbeiträge um 10 pro Monat und Elternhaus zu erhöhen. Von Herrn Sevecke wird verdeutlicht, dass über Basareinnahmen u.a. aus steuerrechtlichen Gründen nicht in der MV entschieden werden kann. Es gibt aber die Möglichkeit einen entsprechenden Antrag an den Festgestaltungskreis zu stellen. Ebenfalls aus steuerrechtlichen Gründen dürfen Spenden nicht für laufende Kosten, sondern nur für Investitionen verwendet werden. Es wird von mehreren Anwesenden betont, dass die Schule von früheren Elterngenerationen mit sehr viel Engagement aufgebaut wurde und eine solches Engagement auch von den jungen Elterngenerationen erwartet werden muss. Es wird die Gründung eines Finanzkreises angeregt.die Schule verfügt zz. über Einlagen aus Darlehn der Eltern über aus 50 Elternhäusern, wobei wenige Darlehn aus den Elternhäuser der unteren Klassen stammen. Zur Abstimmung steht ein Vorschlag, der an diesem Abend aus der MV entstanden ist. Dieser beinhaltet eine Beitragserhöhung von 17,55 pro Monat/Familie, befristet auf ein Jahr, mit der das Budget ausgeglichen und einige Investitions- und Instandhaltungskosten finanziert werden können. Die Alternative wäre, wie vom Vorstand vorgeschlagen, die einmalige evtl. Kürzung des Urlaubsgeldes nach der Hochrechnung im Februar. Für die auf ein Jahr befristete Erhöhung des Elternbeitrags in Höhe von 17,55 Euro pro Monat und Elternhaus zum August stimmen bei 13 Enthaltungen 28 Anwesende mit ja, 23 Anwesende mit nein. Dem folgt die Abstimmung über das Budget: Das Budget wird mit einer Gegenstimme und 10 Enthaltungen verabschiedet. Fortsetzung des MV-Protokolls auf der folgenden Seite

4 6 l Schule intern Schule intern l 7 Fortsetzung des Protokolls der Mitgliederversammlung TOP 7 Verschiedenes Herr Gudmundsson bedankt sich bei den Mitgliedern der Religionsinitiative für deren Engagement. Er ist froh, dass eine Entscheidung getroffen wurde und die Auseinandersetzung nicht einfach im Sande verlaufen ist und er stellt fest, dass die Schule nun ein anderes Profil hat. Von Seiten des Vorstands und der Lehrerschaft wird daraufhingewiesen, dass nicht das Profil der Schule oder der konfessionelle Religionsunterricht zu Abstimmung stand, sondern nur die Beteiligung an der Finanzierung dieses Unterrichts. Diese knappe Abstimmung muss reflektiert und über Alternativen nachgedacht werden. Herr Kühnel, der die anwesenden Mitglieder verabschiedet, ist berührt von der Initiativität dieser MV und freut sich über das offensichtliche Interesse an der Schule. Schopfheim, den Beate Engeser (Protokoll) Bericht zur Fragebogenaktion der EI und zur Mitgliederversammlung am Konfessioneller Religionsunterricht und Überlegungen möglicher Perspektiven Nachdem bei der vorhergehenden MV und beim Religionselternabend im Mai deutlich wurde, dass der Vorstand mehrheitlich nicht bereit ist, sich an der Finanzierung des konfessionellen Religionsunterrichtes (RU) zu beteiligen, und es als Folge davon keinen ev. und kath. RU im nächsten Schuljahr geben würde, gründete sich eine Elterninitiative (EI) mit der Absicht alle betroffenen Eltern über ihre Meinung dazu zu befragen (und nicht nur die wenigen, die am Elternabend waren). Über hundert Fragebögen wurden abgeschickt. Davon kamen 57 zurück. Eine deutliche Mehrheit von 37 wünschte die Mitfinanzierung durch die Schule und den Fortbestand ihres Religionsunterrichtes. Viele Eltern äusserten sich in Kommentaren, dass ihnen der Unterricht in ihrer Konfession sehr wichtig ist. Ev. und kath. Schüler stellen immerhin ca. die Hälfte der Schülerschaft an der FWS. Auf Antrag der Elterninitiative wurde das Thema nachträglich auf die Tagesordnung der MV am gesetzt. Mitglieder der Elterninitiative begründeten, warum sie für die Fortführung des konf. RU im nächsten Schuljahr eintreten. und baten vor allem aus Respekt vor diesen Familien um die Fortführung ihres RU. Bei der geheimen Abstimmung zeichnete sich zunächst ein Patt ab. Nachdem aber eine Stimme zugunsten der Elterninitiative aus formalen Gründen für ungültig erklärt werden musste, kam es zur Niederlage für die Elterninitative. Es wird also in nächsten Schuljahr keinen konfessionellen RU mehr gegeben. Gewonnen haben mit einer Stimme Mehrheit diejenigen, die nichts zu verlieren hatten. Viele kath. und ev. Eltern dürften sich nach diesem Ergebnis gefragt haben, ob sie ihr Kind noch an der richtigen Schule angemeldet haben. Überrascht hat uns die Ankündigung von Vorstandsmitgliedern, dass jetzt erst die Diskussion beginne und konf. RU in Zukunft durchaus nicht ausgeschlossen sei. Man darf also auf die weitere Entwicklung gespannt sein. Ethikunterricht für alle anstelle von RU wurde ins Gespräch gebracht. Allen ev. und kath. Eltern muss dabei jedoch klar sein: Ethik als neutral beschreibender Unterricht, der sich mit verschiedenen Religionen, Philosophien und Werten auseinandersetzt ohne Stellung zu beziehen, mag für einige Eltern und auch für die Oberstufe eine Alternative sein; Ein Ersatz für ev. und kath. RU, der Kindern eine religiöse Heimat geben will, kann er für Schüler der Unter- und Mittelstufe Anzeige niemals sein. Abzulehnen ist auch der Vorschlag, -weil er unrealistisch ist-, den RU in die private Verantwortung der Eltern abzudrängen,. Jeder Unterricht muss Aufgabe der Schule sein, zumal es sich hier um ca. die Hälfte der Schülerschaft handelt. Vielleicht findet die FWS in ihren Reihen konfessionelle Religionslehrer, die sie in eigener Verantwortung einstellt. Diese Lösung wäre durchaus vorstellbar. Ich hoffe, dass bei allen künftigen Entscheidungen endlich auch einmal das Wohl der Kinder im Vordergrund steht, das für die FWS sonst immer eines ihrer großen Anliegen war, wofür ich sie immer so sehr geschätzt habe. Ulrike Gudmundsson Hansaplast fürs Budget - Vorsicht Falle! Aspekte zur finanziellen Situation Nachdem in den letzen Prismen Verschiedenes zu Abschreibungen, Finanzierung von Waldorfschulen im allgemeinen und zu unserer Schopfheimer Situation zu lesen war, werden diese Informationen diesmal als bekannt vorausgesetzt und hier nicht wiederholt. Einen Teil der alten Artikel können wir aber auf Wunsch per mail als.pdf Datei verschicken. Auf der Mitgliederversammlung am 18. Juli 03 musste vom Vorstand auf eine zu erwartende Deckungslücke im Budget für das Schuljahr 03/04 hingewiesen werden. Von Vorstandsseite war vorgeschlagen worden, diese Deckungslücke durch die Option auf eine entsprechende Reduzierung des Urlaubsgeldes zu schließen. Die Reduzierung wäre aber erst nach einer Hochrechnung im Februar exakt festgelegt worden. Das Urlaubsgeld ist eine freiwillige von der Kassenlage abhängige Sonderzahlung. (Von der Landesregierung wird dieses Jahr auf die knappen Finanzmittel mit der Streichung des Urlaubsgeldes, einer Reduzierung des Weihnachtsgeldes und einer Erhöhung der zu leistenden Deputatsstunden reagiert.) Aufgrund einer Initiative aus der MV am 18. Juli wurde das Budget durch einen auf ein Jahr befristeten Solidarzuschlag (Beitragserhöhung) ausgeglichen und dadurch die Auszahlung des Urlaubsgeldes sichergestellt. (Siehe Protokoll auf S.4/5) Dieses ist als spontane Initiative der MV sicher positiv zu werten, aber es bringt eben nur kurzfristig Entlastung und darf uns nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir bei der langfristigen Konsolidierung unserer Finanzen damit keinen Schritt weiter sind. Schon um den Solidarzuschlag tatsächlich auf ein Jahr zu begrenzen, muss sich etwas bewegen. Wenn wir da den Personalbereich als mit weitem Abstand größten Ausgabenposten anschauen, so geht es bestimmt nicht darum das Gehalt für den Einzelnen zu senken. Vom Vorstand ist vielmehr ins Budget eine einprozentige Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich eingerechnet Stromversorgung der Schule - und vom wem beziehen Sie Ihren Strom? In einem 2. Anlauf ist es nun in der vergangenen MV gelungen einen Entscheid herbeizuführen, der die Kündigung des Vertrags mit dem bisherigen Stromlieferanten Energie Baden-Württemberg (heute EnBW, früher KWR) zum nächstmöglichen Termin beinhaltet und einen Vertragsabschluss zum gleichen Termin mit den Elektrizitätswerken Schönau (EWS). Der Antrag für den Wechsel wurde u. a. damit begründet: EnBW ist der drittgrößte Stromkonzern in Deutschland, dessen Ziele das Fitmachen für den Börsengang und zwecks dieses Unterfangens die Gewinnmaximierung ist. Um diese Ziele zu erreichen, werden u.a. in naher Zukunft in größerem Umfang Entlassungen anstehen nach dem Motto: Jedermann ist so frei, wie er gut ist! Beim Personal will man so kurzfristig 350 Mio einsparen. Zu seinen Stärken zählt der Konzern den Vertrieb der Billigstrommarke Yello mit hohem Stromanteil aus Atomkraft (ca. 50%). Dafür hat EnBW selbst namhafte Beteiligungen an Atomkraftwerken (Atomkraft-Anteil über 50%), die in der Vergangenheit insbesondere durch das Vertuschen von Störfällen von sich reden machten. Von diesem Konzern wird als grünes Feigenblatt unter dem Namen Naturenergie von einer Tochtergesellschaft regenerative Energien vertrieben. Mit 25% ist im Übrigen der franz. Stromkonzern Electricité de France (EdF) an der EnBW beteiligt, der selbst zu 80% ausschließlich Atomstrom verkauft. Die Schule sollte im Wirtschaftsleben das vorleben, was das Kollegium versucht pädagogisch anzulegen, nämlich mit den EWS aus Schönau als künftigen Stromlieferanten einen regionalen Anbieter zu gewinnen, der ausschließlich regenerative Energie liefert, als bei einem überregiolen/europäischen Anbieter mit wenig transparenten Unternehmensstrukturen zu verbleiben, der wegen seines Hauptziels Anzeige worden. Es geht bei der anstehenden langfristigen Konsolidierung unserer Schulfinanzen um Veränderungen der Angebots- und Personalstruktur der Schule. Hierfür können u.a. folgende Stichworte genannt werden: Flexibilität (am konkreten Bedarf orientierte Arbeitsverhältnisse), Binnendifferenzierung in der Deputatsbewertung, Klarheit über das Angebotsprofil der Schule, Bedeutung der Reformen im öffentlichen Schulwesen u. ihre Auswirkungen auf die Waldorfschulen (Früheinschulung, Turboabitur, neue Fächerkombinationen, neue Standards, veränderte Prüfungsanforderungen...) Eine zusätzliche Notwendigkeit ist die verstärkte, dauerhafte Einbindung des ehrenamtlichen Elternengagements in die Prozesse der Schule und zwar auf allen Ebenen und in allen Bereichen!!! (Verkürzt und profan ausgedrückt bedeutet das: Mitdenken, mitarbeiten, mitgestalten oder halt blechen). Thomas Gremm-Roloff der Ertragsmaximierung kaum bzw. gar nicht an sozialen und umweltschädlichen Aspekten seines Handelns interessiert ist. Sollten auch Sie sich diesen Argumenten anschließen, können Sie selbst problemlos einen Wechsel Ihres Stromlieferanten vornehmen. Ein Anruf bei EWS genügt: Alles Weitere wird dann von dort erledigt. Gabriele Rellermeier (E) + (L)

5 8 l Schule intern Menschen an unserer Schule l 9 Zwischentrakt / Saalbau Noch ein Gremium Die Verhandlungen mit der Gebäudeversicherung sind abgeschlossen und die Bausumme für die Vicemooshalle steht fest. Maximal 3,3 Millionen soll die Vicemooshalle - eine reine Turnhalle - kosten. Als Entschädigungssumme stehen 3,7 Millionen zur Verfügung. Es werden uns also ca ,- für Baumaßnahmen am beschädigten Zwischentrakt und/oder als Startkapital für einen Saalbau/Bühne zur Verfügung stehen. Gebaut werden muss innerhalb 5 Jahren ab Schadeneintritt, sonst verfällt der Anspruch. Um diese Fragen nun konkret anzugehen, wurde vom Vorstand ein neues Baugremium initiiert. Dieses soll sich aus mindestens sechs, bis zum zu benennenden Menschen zusammensetzen. Je 2 Mitglieder des Vorstands, der Internen Konferenz und des ELSK. Die Aufgabe des Gremiums wird die Erarbeitung einer Gesamtschau für die künftige Entwicklung des Schulgebäudes sein. Es werden unsere Vorgaben für die spätere Planungsarbeit eines Architekten ermittelt. Menschen an unserer Schule Das beinhaltet eine Bestandsaufnahme: Was haben wir? Nutzen wir die vorhandenen Gebäuderessourcen optimal? Dann eine Bedarfsanalyse: Was wollen und brauchen wir, wo und wann und in welcher Größenordnung? Aber auch eine Marktanalyse: z.b. Könnte ein guter Saalbau zu einem attraktiven Veranstaltungsort auch für externe Veranstalter werden? usw... Hieraus soll dann, nach Abklärung der finanziellen Rahmenbedingungen durch den Vorstand, eine Empfehlung für die Mitgliederversammlung erarbeitet werden. Das Gremium kann, nach Rücksprache, Fachleute zur Unterstützung heranziehen und wird regelmäßig über den Stand seiner Arbeit berichten. Die Sitzungen des Gremiums sind prinzipiell für alle interessierten Eltern und Vereinsmitglieder offen. Thomas Gremm-Roloff Sporthalle Vicemoos Zwischenbericht Nach dem Baubeginn im Juni kam es bei den Fundamentierungs- und Rohbauarbeiten zu Verzögerungen. Diese hatten ihren hauptsächlichen Grund in der angespannten Personallage der beauftragten Firma während der Urlaubszeit. Das Ziel, die Halle vor Winteranfang geschlossen zu haben, ist dadurch aber gemäß dem überarbeiteten Bauzeitenplan nicht gefährdet. Das Richtfest ist für Ende November geplant. Der Kostenrahmen wird bisher eingehalten. Anfallende Mehrkosten in einzelnen Detailbereichen (z.b. beim Fundament) werden durch Einsparungen in anderen Bereichen (z.b. geringere Deponiekosten für den Aushub) in etwa ausgeglichen. Auch während der Ausführungsphase wird vom Büro Karcher und Partner gemeinsam mit den beteiligten Firmen weiter an Details gearbeitet, um das Bauwerk sowohl von der Ausführungs- als auch von der Kostenseite immer weiter zu optimieren. In diesen Prozess ist über das Baugremium Vicemooshalle die Bauherrengemeinschaft regelmäßig mit einbezogen. Thomas Gremm-Roloff Viele Menschen an dieser Schule kommen und gehen, wer nimmt sie wahr? Allein im vergüteten Mitarbeiterstab der Schule gab es folgende personelle Wechsel. Neu angestellt sind jetzt: Gotthard Jost für Mathematik und in der Küche Anne Klapprott. Verabschiedet haben sich zum Ende des letzten Schuljahres zum Teil aus jahrezehntelanger Mitarbeit Bärbel Altendorf (Handarbeit), Michéle Combaz (Französisch), Geneviève Girard (Französisch 13. Klasse), Marie-Louise Sihler (Fördern) und Gudrun Sitterle (Küche). Gotthard Jost Zwanzig Jahre sind seit dem letzten Mal vergangen. Aber ich kann Ihnen sagen, es war kein bisschen weniger spannend als damals. Auch diesmal wieder dieses Kribbeln im Bauch; die normale Reaktion des Körpers auf etwas Neues, Ungewohntes. Ja, zwanzig Jahre sind mittlerweile vergangen, seit meiner ersten Einschulung an der FWS Schopfheim. Und nun am war es also das zweite Mal soweit. Auch damals, im Herbst 1983, war die Turnhalle ebenso wie heute noch eine Baustelle und der Empfang durch die Schulgemeinschaft sehr herzlich. Mit dem Unterschied, dass ich diesmal in das Kollegium und nicht in den Kreis der Schüler aufgenommen wurde. Nun aber zu meiner Person: ich heiße Gotthard Jost, wurde vor etwas mehr als einem Vierteljahrhundert geboren und war 13 Jahre lang selbst Schüler der FWS Schopfheim. Momentan bin ich noch dabei, in Freiburg ein Lehramtsstudium in den Fächern Biologie und Geographie abzuschließen. Studienbegleitend habe ich über viele Jahre Nachhilfe in Mathematik erteilt, teilweise auch schon Unterrichtserfahrung in den Waldorfschulen in Schopfheim und Lörrach gesammelt. Durch diese Tätigkeit wurde mir nicht nur klar, dass die Entscheidung für den Lehrerberuf mit Sicherheit die richtige war, sondern auch, dass ich einmal Mathematik unterrichten möchte. Daher habe ich zusätzlich ein Mathematikstudium an der Fernuniversität in Hagen aufgenommen, einerseits um meinen mathematischen Horizont zu erweitern und andererseits um auch formell die Voraussetzungen zu erfüllen, als Mathematiklehrer arbeiten zu dürfen. Bedingt durch die Personalsituation, kam es schon in diesem Schuljahr dazu, dass ich als Mathematiklehrer für die 10. und 12. Klasse (Mittlere Reife) auf Honorarbasis arbeite. Es ist das erste Mal für mich, dass ich eine ganze Klasse über ein komplettes Schuljahr (oder länger?) hinweg begleiten darf. Eine Herausforderung, der ich mich mit großer Freude stelle! Gotthard Jost Bernd Sevecke Mein Name ist Bernd Sevecke, ich kam am in Hamburg auf die Welt. In Lüneburg bin ich aufgewachsen und zur Volksschule gegangen. Die Schulzeit dauerte wegen eines Kurzschuljahres lange 7.5 Jahre. Anschließend durchlief ich in Lüneburg erfolgreich eine Maurerlehre. Im November 1964 trat ich in die Diakonenanstalt des "Rauhen Hauses" in Hamburg als Diakonschüler ein. Zunächst verbrachte ich 15 Monate auf einem Bauernhof in Kaltenkirchen/ Holstein. Während dieser Zeit musste ich 4 Jugendlichen mit Auffälligkeiten (Fürsorgeerziehung) den Tag strukturieren, so nennt man das heutzutage. Wir hatten die gemeinsame Aufgabe die Schweinezucht zu betreuen (12 Zuchtsäue und diverse Mastschweine). Nach erfolgreichem Praktikum kehrte ich im Frühjahr 1966 wieder ins Rauhe Haus zurück. Hier musste ich ein Jahr die Schulbank drücken um die schulwissenschaftliche Prüfung zu bestehen. Diese war Voraussetzung zum Sozialarbeiterstudium. Während dieses Jahres wohnte ich gemeinsam mit 12 Jugendlichen auf einer Etage. Diese wurden von jeweils einem Bruder jeder Ausbildungsstufe betreut (1.-3. Ausbildungsjahr). Hier war man Hilfsdiakon. Nach dem Abschluss der Schulwissenschaftlichen Ausbildung wurde ich ausgesandt als diakonischer Helfer nach Bethlehem (Frühjahr 1967). Damals war Jerusalem noch geteilt und Bethlehem jordanisches Gebiet. Nach dem 6-Tage Krieg im Juni 1967 mussten wir leider das Land verlassen, und ich kehrte zurück nach Lüneburg. Meine Freundin Gisela, die ich in Bethlehem kennen und lieben gelernt hatte, wurde schwanger und wir heirateten im November Im Januar 1968 verließ ich das Rauhe Haus und ging nach Berlin zu meiner Ehefrau. Dort wurde am unser Sohn Peer geboren. Wir lebten in Berlin bis zur Beendigung des Studiums im April 1972 und siedelten dann nach Schopfheim über. Hier war das Kloster Weitenau als Drogenklinik im Entstehen, und es hat mich die Aufgabe und die Landschaft gereizt. In den Anfängen des Klosters Weitenau habe ich zum erstenmal bewusst etwas von der Antrophosophie wahrgenommen. Die anderen beiden Mitarbeiter hatten sich vorgenommen die Ansätze der Drogeneinrichtung "Sieben Zwerge" am Bodensee zu übernehmen. Daraus wurde aber leider nichts, denn nach der Landtagswahl im April 1972 wurden die Arbeitsinhalte und Ziele neu definiert. Wir waren alle drei nicht einverstanden und verließen die Einrichtung. Ich fand einen neuen Arbeitsplatz als Erziehungsbeistand beim Kreisjugendamt in Lörrach, sodass ein weiterer Verbleib in Schopfheim gesichert war. Meine beruflichen Stationen beim Landratsamt sind schnell aufgezählt. Ich wurde in den Personalrat gewählt und war von 1976 bis 1988 freigestellter Personalratsvorsitzender. Im Jahre 1988 wurde ich zum Leiter des Markus-Pflüger-Heimes in Schopfheim Wiechs gewählt, dieses Amt bekleide ich noch heute. Wie war der Weg zur Waldorfschule?? Ganz einfach: Unser Sohn besuchte die erste Klasse der Grundschule in Schopfheim und die Erziehungsmethoden waren aus meiner Sicht total veraltet. Während dieser ärgerlichen Zeit bekam ich Kontakt zu einigen Menschen auf der Schweigmatt, die unbedingt eine Waldorfschule gründen wollten. Mich hat das Konzept überzeugt, so habe ich tatkräftig bei der Gründung mitgeholfen. Gemeinsam mit anderen Eltern haben wir das ehemalige Cafe Greiner auf der Schweigmatt zur Schule hergerichtet. Seit dieser Zeit begleite ich die Waldorfschule. Seit meine Ehefrau der Schule beruflich verbunden ist, hat sich ein noch engerer Kontakt mit Problemen, Erfolgen aber auch den Schwierigkeiten eingestellt. Vor nunmehr sieben Jahren habe ich mich zur Mitarbeit im Vorstand entschlossen, um mitzuhelfen den Bestand der Schule zu sichern. Ich hoffe noch ein paar Jahre das Vertrauen der Schuleltern und der Lehrergemeinschaft zu genießen. Noch Fragen?? Ich beantworte Sie gerne unter BerndSevecke@aol.com

6 10 l Aus dem Unterricht Aus dem Unterricht l Klasse 2003 l 2004 Wenn z.b. Sophia mit dabei ist, dann nehmen die meisten Kinder Rücksicht, indem sie nicht so schnell rennen wie sie eigentlich könnten, und lassen sie gewinnen bzw. machen es auf diese Art und Weise trotz der nicht so großen Schnellligkeit von Edwin zu einem `spannenden Lauf für ihn. Kurz gesagt, sie lernen Rücksicht zu nehmen auf die Besonderheiten von Edwin und Spophia. Trotzdem entsteht nicht das Gefühl des Weniger-Könnens, sondern eher des Etwas-anderes-Könnens: Sophia und Edwin nehmen nicht am Französischunterricht der Klasse teil und sind während dieser Zeit oft im Garten, wo sie ein Beet betreuen. Manchmal darf dann auch ein anderes Kind mit (diese Aufgabe ist sehr beliebt!), und voller Stolz zeigen beide, wo die Werkzeuge stehen und was sie schon gemacht haben. Im Klassenzimmer ist es so, dass Frau Brandt bei Edwin und Sophia am äußeren Rand der ersten Tischreihe sitzt und so die beiden direkt im Unterrichtsgeschehen unterstützen kann. Das Klima der Klasse, das Verhalten der Kinder untereinander hat meiner Einschätzung nach einen deutlich positiven Charakter, der durch die Integration befördert wird. Beispiel Morgenkreis: Ein Ziel hier ist das Sich-zuhören-lernen; viele Kinder haben im Laufe des ersten Schuljahres gelernt, sich gegenseitig aufmerksam zuzuhören. Die Anteilnahme, das Verstehen des anderen wird dadurch erleichtert, dass es z.b. der besonderen Aufmerksamkeit bedarf, um nicht so gut sprechende Kinder zu verstehen. Gegen Ende des letzten Jahres war dieses morgendliche Erzählen dann wirklich ein Ort der gegenseitigen Wahrnehmung: es trauten sich alle hier zu erzählen. Ich glaube weiterhin, dass in der Elternschaft der Klasse auch eine besondere Aufmerksamkeit und ein Interesse an einander zu beobachten ist. Viele Eltern äußerten, dass der schönste und intensivste Elternabend der war, an dem die Integration thematisiert wurde. In einer guten und herzlichen Atmosphäre konnten viele Dinge besprochen und mitgeteilt werden, was sonst oft erst nach jahrelanger Zusammenarbeit in der Form möglich ist. Eine weitere Besonderheit ist, dass wir im Landkreis Lörrach das einzige ISEP Modell (Integratives Schul-Entwicklungs-Projekt) sind. Dabei haben wir die volle Unterstützung des Schulamtleiters, Herrn Rüdlin; ein erster Rückblick mit ihm hat vor kurzer Zeit stattgefunden. Leider hat diese Unterstützung keinen Einfluss auf die Finanzierung, da das Privatschulgesetz, das für die Waldorfschule gilt, eine entsprechende Förderung formal nicht vorsieht. Aus meiner eigenen Arbeit kann ich berichten, dass mir die Integration sehr bei der Unterrichtsvor- und Nachbereitung hilft. Sophia und Edwin zeigen viel deutlicher als die normalen Kinder, ob der Unterricht stimmig ist, ob er so geplant ist, dass alle in die jeweilige Aufgabe mit einsteigen können (jeder auf seine Weise) und ob er die Kinder wirk- Fortsetzung nächste Seite unten Anzeige Das hätte ich auch nicht besser gekonnt! - Ein Rückblick auf das erste Schuljahr unserer integrativen 2. Klasse - Das zweite Schuljahr ist jetzt schon für uns alle zur Selbstverständlichkeit geworden das erste liegt schon weit hinter uns: Großes Gelächter erntete ich, als ich die Klasse morgens noch einmal versehentlich mit Guten Morgen, liebe erste Klasse begrüßt habe. Danach ist mir das dann nicht mehr passiert... Im folgenden Artikel werde ich die bisherigen Erfahrungen und Erlebnisse in dieser Klasse aus meiner Sicht beschreiben. Dafür werde ich versuchen, verschiedene Blickwinkel einzunehmen. Sophia und Edwin haben in diesem ersten Schuljahr sehr große Fortschritte gemacht: Neben der an sich schon hohen Anforderung in einer normalen Klasse mit zu arbeiten (Anzahl der Kinder, Struktur etc.), die beide nach einiger Zeit sehr gut bewältigen konnten, haben sie auch in den unterschiedlichen Lernberei- chen z.t. erhebliche Leistungen gebracht. Eine der sichtbarsten ist sicher das Erlernen des Strickens, aber auch in anderen Lernfeldern zeigten sich über das Jahr hin z.t. erstaunliche Veränderungen. Für mich am war es am faszinierendsten, wie schnell beide eine bestimmte Aufgabe im Formenzeichnen auffassen und umsetzen konnten. Eine kurze Szene aus dem Rechnen vom Ende des ersten Schuljahres: An der Tafel ist ein großes Hunderter- Haus entstanden. Die Zahlen 1 bis 100 werden in jeweils 10 Feldern nebeneinander eingetragen. Lediglich einige Felder sind noch frei, und ich frage die Kinder, wer mir noch fehlende Zahlen nennen kann. Edwin meldet sich, geht zur Tafel und trägt eine richtige (und nicht ganz leichte) Zahl ein. Darauf entfährt einem anderen Schüler der vielsagende Ausrufer: Wow, das hätte ich auch nicht besser gekonnt! Sophia und Edwin müssen sich also den Umständen in dieser Klasse in gewisser Hinsicht anpassen; sie müssen sich z.t. sehr strecken haben dafür aber die Chance (wie das Beispiel Stricken zeigt) auch Dinge zu lernen, die sie sonst vermutlich nicht gelernt, oder nicht so schnell gelernt hätten. Dabei zeigt sich, wie wichtig als Anreiz zum Lernen gerade für Edwin und Sophia das Vorbild des anderen Kindes ist. Und was lernen die anderen Kinder? Auch hier zunächst ein Beispiel: Im Englischunterricht wurde über längere Zeit ein Spiel gespielt, in dem ein Briefträger einen Brief verliert und mit demjenigen, der ihn findet, einen Wettlauf um die im Kreis stehenden anderen Kinder macht (ähnlich dem deutschen Plumpsack).

7 12 l Aus dem Unterricht Aus dem Unterricht l 13 Das Haus in Montevideo - Klassenspiel der 8. Klasse im vergangenen Schuljahr Die Krönung einer monatelangen Vorbereitung sind natürlich die Aufführungen vor voll besetzten Zuschauerreihen, die Begeisterung des Publikums und der Schlussapplaus. All das setzt eine intensive Arbeit voraus, die hier kurz geschildert werden soll: Der erste Schritt war die Stückauswahl, die unter Berücksichtigung der Stellungnahme der Klasse stattfand, dadurch konnte sich die Klasse mit dem Stück identifizieren. Ein Theaterbesuch im Basler Stadttheater machte den Schülerinnen und Schülern deutlich, wie viel Arbeiten hinter der Bühne und vom Publikum unbemerkt geleistet werden müssen. Zwölf unterschiedliche Aufgabenstellungen haben wir gemeinsam gefunden, nun konnte sich jeder nach seiner Neigung für die Mitarbeit in einem dieser Projekte entscheiden: - Verpflegung - Inspizienz - Soufflieren - Maske - Kostüme - Tanz einstudieren - Musik - Technik - Bühnenbau - Bühnen - Programm, Presse, Plakate - Finanzen Teamarbeit war ab sofort oberstes Gebot. Die Projektgruppen arbeiteten eng mit den acht Kolleginnen und Kollegen zusammen, die sich bereiterklärt hatten unser Stück mitzubetreuen. Die Rollenbesetzung verlief ziemlich reibungslos, obwohl einige Wünsche leider nicht berücksichtigt werden konnten. Zu Beginn der Probezeit durfte niemand mit dem Textbuch in der Hand spielen: die Rollen mussten einfach Fortsetzung des Artikels zur 2. Klasse von Seite 10/11 lich da anspricht, wo sie angesprochen werden wollen. Darüber hinaus ist mir die Mitarbeit von Frau Brandt eine große Hilfe: Sie ist zwar einerseits auch mittendrin, andererseits aber, was meine Arbeit angeht, doch außen vor. Sie kann mir viele wichtige Hinweise und Hilfestellungen durch ihre Fragen geben. gelernt sein, und das hat toll geklappt! Frau Gasquez, der Sprachgestalterin, gelang es in wenigen Stunden, die Deutlichkeit und Ausdrucksfähigkeit des Sprechens zu verbessern. Das Stück nahm Gestalt an, aber uns allen saß die Zeit im Nacken. In der Aufführungswoche musste der Umzug ins Katholische Gemeindehaus bewältigt werde. Dank der tatkräftigen Eltern-, Lehrer- und Schülerhilfe konnte auch diese Hürde genommen werden. Nun lagen manche Nerven blank, und das führte zu Zusammenstößen, die in solch einer Situation nur sehr schwer zu vermeiden sind. Trotz dieser Anspannung war nun gut zu spielen: vier Aufführungen (bei denen nur die Beteiligten wussten, wieviel schief gegangen war...) liefen erfolgreich über die Bühne, das große Aufräumen geschah in Rekordzeit und ein nettes Abschlussfest setzte den Schlusspunkt unter eine intensive, sehr schöne Zeit. Schließlich konnten auch die Finanzen, die wir immer im Blick haben mussten, abgerechnet werden. Unser Budget wurde nicht überschritten, und für die Klassenkasse durften wir sogar noch einen größeren Betrag verbuchen. Zu Beginn der ersten Klasse kam es oft vor, dass größere Schüler zu mir oder Frau Brandt kamen und z.b. sagten, dass Sophia noch im Spielhäuschen sei. Viele Schüler achten seither auf unsere beiden, und sind engagiert dabei zu berichten, wenn etwas passiert oder ein Kind noch nach dem Klingeln draußen ist. Ich glaube, dass unsere Klasse mittlerweile eine Normalität für unsere Schule Nun bleibt noch übrig allen Dank zu sagen, die mitgeholfen haben das Projekt Klassenspiel zu verwirklichen. Im Namen der 8. Klasse Ulrike Reichert darstellt, und habe bisher sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Ich freue mich weiterhin über diese Aufgabe und bin sehr zuversichtlich, dass wir auch gut durch die nächsten Jahre, die ja auch inhaltlich noch anspruchsvoller werden, kommen werden. Thomas Wehkamp Michaelispiel der 7. Klasse Nach langer Vorbereitung in Eurythmie und Hauptunterricht fand am Montag, den endlich das Michaelispiel statt. Das Spiel, bei dem es um eine Kirche in Frankreich geht, die durch einen Streit von Satan und Sankt Michael entstand, war mit den Klassen 1-6 gut besucht und ist (fast) ohne Fehler von dannen gegangen. Moana Menne, 7. Klasse Wahlpflichtfächer??? Also noch einmal: Im letzten Schuljahr ließen sich die LehrerInnen von der SMV (Schülermitverantwortung/-verwaltung) überzeugen/überreden eine Probephase zuzulassen, wo wie in einer Projektwoche freie Kursthemen klassenübergreifend gewählt wurden. Aber anstatt wie bei einer Projektwoche innerhalb einer Woche jetzt als eine Doppelstunde über das ganze Jahr. Der Rückblick war so positiv, dass nun ein zweites Jahr stattfindet. Die Kurse gehen z.z. bis Weihnachten und haben einen besonderen Charakter: erstmals gibt es nur von SchülerInnen geleitete Kurse. Zwei Gedanken liegen dem zugrunde: Erstens hat man oft den Eindruck, dass beim Vermitteln die vermittelnde Person am meisten lernt. Und zweitens haben wir an der Schule mit den Zwölftklassarbeiten ganz viele Themen in Bearbeitung, von denen man eigentlich zu wenig mitbekommt. Deshalb gibt es aus dem letztgenannten Bereich folgende Kurse: Erneuerbare Energien, Video und Schauspiel, Trommeln und J.S. Bach und Lerntechniken. Ansonsten bietet ein Zwölftklässler Mathe an, aus der elften Klasse werden die Themen Geschichte und Französisch offeriert und von zwei Zehntklässlerinnen Spanisch. Jeder Kurs hat eine/n LehrerInnenpatIn für alle auftauchenden Fragen/Probleme. In diesem Jahr gilt das Angebot erst ab Klasse 10, da wir im letzten Jahr teilweise eine Überforderung der Neuntklässler bemerken mussten. Im nächsten Block, von Januar bis Ostern, werden (auch) wir Lehrer wieder Kurse anbieten. Auch (leider unentgeltliche) Themen von Eltern sind möglich! Der Block liegt donnerstags von bis Uhr. Gabriele Rellermeier / Peter Elsen Die 9. Klasse unterzog sich nicht nur der Strenge und Harmonie einer halbkugeligen Schale, die sie freihändig aus einer runden Scheibe trieb, sondern viele aus der Abschluss-Gruppe organisierten eine Versilberungsaktion bei der Firma Lücke in Maulburg. Es zog ein besonderer Glanz in unsere Metallwerkstatt ein, der sich schon ahnungsvoll in den strahlenden Augen vorausschauender Schüler kund tat. Sport in der Oberstufe Im letzten Jahr konnten wegen abgebrannter Halle und fehlender Sportkraft nur AGs angeboten werden. Erstaunlicherweise war die Resonanz nicht sehr groß. Da wir in der Lehrerschaft aber beschlossen haben, dass so wenig Bewegung in der Oberstufe nicht noch einmal sein darf, kamen wir auf folgende Idee: Lassen wir doch SchülerInnen, die in einer Sportart besonders fit sind, einen Kurs geben. Und damit Disziplin- und Haftungsfragen abgedeckt sind, ist jeweils immer ein/e LehrerIn dabei. Einige Angebote stehen schon. Es wird zwei Zeitfenster geben - von Herbst bis Fasnacht und danach dann bis Pfingsten - wo jeweils vier Kurse in der Woche stattfinden sollen. Alle SchülerInnen der Oberstufe, also auch Klasse 9, müssen einen der acht Kurse wählen und besuchen. Die Organisatoren sind guter Dinge - wir werden wieder berichten. Gabriele Rellermeier / Peter Elsen Kupfertreiben: Ideale Kugelform - schöner Schmuck Wir danken der Firma lücke ganz herzlich! Im Namen der Gruppe Albert Staiger

8 14 l Aus dem Unterricht Aus dem Unterricht l 15 Aus der Thematik der 3. Klasse Im Lehrplan der Freien Waldorfschulen steht das 3.Schuljahr in vielerlei Hinsicht ganz im Zeichen der tätigen Auseinandersetzung mit den äußerlichen Gegebenheiten der Welt. Befindet sich das Kind bis zum Anbruch des 9. Lebensjahres noch in einem innigen Verhältnis mit der umgebenden Welt, fühlt sich wie ein Teil von dieser, kommt es nun zwischen dem 9. und 10. Lebensjahr zu einem bedeutsamen Wendepunkt. Nicht umsonst steht zu Beginn des 3. Schuljahres in der Regel die Epoche der Schöpfungsgeschichte aus dem alten Testament als Einleitung des neuen Erzählstoffes. Erschaffung des Menschen, 3. Klasse 2003 l 2004 Vertreibung aus dem Paradies, Auseinandersetzung mit der Natur, Bearbeitung der Erde und das Schaffen einer eigenen Behausung und Lebensgrundlage, zeichnen im Bild die seelische Entwicklung in diesem Lebensalter. Das paradiesische Kleid der frühen Kindheit fällt oft plötzlich ab, das Kind erlebt sich in einem ganz neuen Verhältnis zur Welt, steht ihr nun als kleine Persönlichkeit selbständig gegenüber. Dem oft schmerzhaften Verlust der himmlischen Heimat folgt nun das eigenständige Schaffen einer irdischen Heimat im weitesten Sinne. Bei diesem Prozess wollen die Themen der 3. Klasse wie z.b. Ackerbau, Hausbau und die Beschäftigung mit den Urberufen dem Kind eine Hilfe sein. Aber auch in allen anderen Epochen und Fächern liegt das Schwergewicht auf der Auseinandersetzung mit den äußeren Gegebenheiten der Welt wie z.b. im Deutsch die erste Sprachlehre, in Mathematik das Sachrechnen etc... Jeder KlassenlehrerIn hat nun die schöne Aufgabe, sich für seine Klasse entsprechende praktische Projekte und Tätigkeiten zu überlegen, an welchen die Kinder möglichst intensive und vielfältige Erlebnisse in der Auseinandersetzung mit der Welt haben können. Situation!). Der Jurtenbau bedeutet dort eine ritualähnliche Gemeinschaftsaktion von Familien und Sippen. Das soziale Gemeinschaftserlebnis steht dabei stark im Vordergrund. Die Tätigkeiten dabei sind vielfältig - vom Besorgen des Holzes aus dem Wald über Holzbearbeitung, Gerüstbau, Schnurherstellung und Lederverarbeitung bis zur Wollverarbeitung (Filzen der Hausbedeckung). So sind vielerlei Sinneserfahrungen für die Kinder möglich und es braucht viele Hände, die gemeinsam ein Ganzes schaffen (Gemeinschaftsbildung!). Dazu vermittelt die Jurte im Innern ein äußerst starkes Hüllen- und Innenraumerlebnis, was den Kindern bei ihrem neuen Entwicklungsschritt Hilfestellung sein kann. Diese und viele weiteren Aspekte bewogen mich als Klassenlehrerin, den Eltern der 3. Klasse die Jurte als Hausbau- Projekt ans Herz zu legen. Nach langen Vorbereitungsprozessen konnte sich die Elternschaft auch dafür begeistern, so dass die ersten Arbeitsschritte gleich zu Beginn des 3. Schuljahres in Angriff genommen werden konnten. Einige engagierte Eltern haben sich schon vor den Sommerferien zu einem Baukreis zusammengefunden und erarbeiten mit großem Elan Schritt für Schritt die einzelnen Arbeitsschritte. Erfreulicherweise arbeiten dort mit großem Einsatz z.t. auch Eltern und KollegInnen aus anderen Klassen mit, so dass mein Anliegen der Gemeinschaftsbildung auch über die Klassengrenze hinaus zum Tragen kommt. Es ist außerdem die Mitwirkung anderer Klassen an einzelnen Arbeitsgängen geplant, so dass es eine Behausung für die Schulgemeinschaft werden kann. Wir hoffen, die Jurte zum nächsten Sommerfest einweihen zu können. Erster Arbeitseinsatz der Drittklässler am Freitag, 26. September Es wurden aus einem Jungbestand in einem Waldstück bei Wehr mit Revierförster Georg Freidel (Schülervater aus der 2. Klasse) und Elternhilfe junge Eschenund Ahornstämmchen ausgeforstet. Diese müssen bald gründlich geschält und genau abgerichtet werden, bevor sie zu vier Scherengittern (Khanas) verarbeitet werden können, welche die Wände der Jurte bilden werden. Im Augenblick warten 160 Holzstangen im Schulbiotop auf die Weiterbearbeitung Magdalene Dycke Der Jurtebau hat begonnen... Schon vor Wochen haben sich die Eltern der 3. Klasse entschlossen, für die Hausbauepoche eine Jurte zu bauen. Das ist ein rundes Filzzelt mittelasiatischer Nomaden. Gemeinsam mit Förster Freidel und zwei Eltern wurde am Freitag, den damit begonnen, einen Jungwald bei Hasel nach geeigneten Jungbäumen für das tragende Gerüst zu durchforsten. Die 3. Klasse baut eine mongolische Jurte Da die Drittklässler seit der ersten Klasse die Patenschaft für die beiden Bergschafe im Schulgarten pflegen und somit ein inniges Verhältnis zu Schafen und Wolle entstanden ist, entstand schon vor längerer Zeit die Idee, daran in der 3.Klasse beim Hausbau-Themas anzuknüpfen. Die Jurte als Haus der Mongolen erschien dafür eine geeignete Möglichkeit, bietet sie doch in den verschiedensten Arbeitsgängen vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten für die Kinder. Das kreisrunde, hausähnliche Zelt besteht aus einem Holzgerüst aus ursprünglich Weidenstangen, welches von großen Wollfilz-Matten bedeckt wird. Die Jurte (türkisch: Behausung), kann relativ schnell in einzelne Elemente zerlegt und so überall hin mitgenommen werden. Die Mongolen lebten überwiegend von der Schafzucht und führten in diesem Zusammenhang ein Nomadenleben (Wohnort orientiert sich am Weideland - im übertragenen Sinne eine recht moderne Die Schüler und ihre Klassenlehrerin Frau Dycke reisten gemeinsam mit dem Bus bis zur Haltestelle Hasel an. Nach einem kurzen Fußmarsch und einer Einleitung von Förster Freidel ging es dann gleich an die Arbeit. Es wurden 4 Gruppen gebildet. Die Aufgabe der ersten drei Gruppen bestand darin, in einem dornenreichen Jungwald schöne, geradegewachsene Jungbäume so auszuwählen, dass die stärkeren, dominanten stehen blieben. Diese wurden dann mit einer Handsäge gefällt, entastet, grob gekürzt und anschließend aus der Schonung auf einen Sammelplatz der nahe gelegenen Wiese geschleppt. Die vierte Gruppe war damit beschäftigt, diese Baumrohlinge in einer Sägelehre auf ein Maß von 4 cm Durchmesser und einer Länge von ca. 2,30 m einzukürzen. Zwischendurch gab es noch eine ausgiebige Vesperpause auf dem frisch geschlagenen Polter (Holzstoß). Danach wurden die vier Gruppen neu eingeteilt, und es ging nochmals kräftig an die Arbeit. Gegen 12 Uhr war Ende der Fällarbeit, und alle Kinder verluden die ca. 160 eingekürzten Stangen in den mitgebrachten Anhänger. Nun war es auch schon Zeit für den Rückmarsch zur Bushaltestelle und den Rückweg zur Schule. Die Stangen wurden anschießend an die Waldorfschule gefahren, in 10-er Bündel geschnürt und in den Teich gelegt, damit sie nicht austrocknen und sich später noch gut schälen lassen. Alexander Köpfer

9 16 l Aus dem Unterricht Aus dem Unterricht l 17 Rückblick auf die Monatsfeier der damaligen 6. Klasse Plastizieren 11. Klasse Haben wir uns in der 9. Klasse um die ganze menschliche Gestalt in ihrer dynamischen Auseinandersetzung mit der Umwelt gekümmert, in der 10. Klasse um die klassische Ausarbeitung des menschlichen Kopfportraits, so heißt das Zauberwort in der 11. Klasse beim Plastizieren Emanzipation. Wie ist dies zu verstehen? Bild 4 Schwangere, freie Gestaltung Ich möchte mich bei den SchülerInnen und natürlich auch bei den LehrerInnen recht herzlich für die unterhaltsame und gelungene Feier bedanken. Es war für mich faszinierend zu sehen, was eine einzige Klasse alles leisten kann und wie schnell die eineinhalb Stunden vorbeigegangen sind. Die Mädchen hatten uns zwei Tänze vorgeführt, die sie ausserhalb des Unterrichts mit Anna Villinger aus der Oberstufe einstudiert haben. Die Jungs hatten uns anschließend mit Percusionsinstrumenten und Gitarren interessante Rhythmen nahegebracht, die sie im Musikunterricht bei Frau Villinger geübt hatten. Die Euryrthmiedarstellung wurde von Jungen und Mädchen vorgeführt und gab Einblick in die Euryrthmiestunden. Oberstufenschülerinnen unterstützten mit Klavier Querflöte. Mit Frau Gross hatten sie mit witzigen Theatereinlagen aus der Englischlektüre Misses Candymouse gezeigt, wie lebendig Englischunterricht sein kann. Frau Combaz hat uns mit den SchülerInnen uns ein französisches Rätsel aufgegeben, welches prompt von einem Elternteil gelöst werden konnte. Auch eine Rezitation vom Zauberlehrling, welche im Hauptunterricht bei Herrn Keil gelernt wurde, war von beachtlicher Länge und gut vorgetragen. Frau Villinger hat mit den Mädchen ein Poplied eingeübt, das mit sichtlicher Freude gesungen wurde, zudem ein Rhythmusspiel vorbereitet, wobei mit Händen und Füßen gleichzeitig geklatscht und gestampft wurde. Wir Eltern hatten dieses Spiel schon an einem Elternabend versucht, aber wir scheiterten kläglich, sodass wir diese perfekte Darstellung besonders wertschätzen konnten. Schade fand ich, dass die wunderschönen Tiere und Puppen aus dem Handarbeitsunterricht bei Frau Tietz-Beyer so schnell und unauffällig in die Hände ihrer Erschaffer gelangten, die schon lange darauf gewartet haben, ihre Werke mit nach Hause nehmen zu dürfen. Ich hätte gerne die Löwen, Eisbären, Pferde, Puppen und was es sonst noch gab, aus der Nähe betrachtet. Leider waren nur Teile dieser Exemplare unter den Armen der jeweiligen Eltern zu sehen. Zum Schluss: Da es schon so lange her ist (27. Juni 2003), hoffe ich nichts und niemanden vergessen zu haben, aber ich war danach so begeistert, dass ich etwas darüber schreiben musste. Nochmals vielen Dank an alle Mitwirkenden: Es hat mir sehr gut gefallen. Und weiter so auch in der 7. Klasse!! Beate Felgenhauer (E) In der 9. und 10. Klasse waren die Ausdrucksformen der Figuren am natürlich Gegebenen entlang gedacht. Ein Kopf wie ein Kopf, ein Körper wie ein Körper. In der 11. Klasse steht ein neuer Schritt an. Die Formen sollen nun mehr und mehr vom Eigenseelischen des Schülers entwickelt werden. Nicht die äußere Beobachtung selbst bestimmt die Form, sondern das, was der Schüler in seiner inneren Verarbeitung daraus macht. Machen wir uns das am besten an einigen Beispielen klar: Abbildung 1 zeigt uns einen Männerkopf, der Nachdenklichkeit, vielleicht Skepsis ausdrücken soll. Das wird nun nicht dadurch erreicht, dass man ein ausgeklügeltes Mienenspiel entwickelt, sondern durch rigorose Vereinfachungen, die ein Gebärdenhaftes freilegt. An die Interpretationsfähigkeit des Schülers und der Schülerin wird eine hohe Anforderung gestellt. Manchmal nehmen wir uns auch durchaus Beispiele aus der modernen Kunst hervor, die aber nur als Anregung dienen. Abbildung 2 zeigt ebenfalls einen Kopf. Dieser musste allerdings aus einer Zeichenskizze von Picasso in das Plastische umgesetzt werden. Natürliche Formen gibt es an diesem Kopf schon lange nicht mehr, diese wurden zugunsten eines rein Interpretatorischen völlig aufgegeben. Gewonnen wurde dadurch ein ungemein individueller Ausdruck. Finden Sie nicht auch? Bild 3 zeigt eine völlig freie Gestaltung eines 11. Klässlers zum Thema Kopf. Hier ist die Emanzipation vom Natürlichen fast völlig gelungen, man stößt zu völlig neuen Aussagen vor, die tief im menschlichen Innern verborgen liegen. Die Frage: Was ist der Mensch? wird auf eine neue Art und Weise gestellt. Aber nicht alle SchülerInnen in der 11. Klasse machen das moderne Geklingel Bild 5 Freie Formkomposition aus einem Ytongblock gestaltet gerne mit, sie sehen im Erforschen der natürlich gegebenen Gestalt weiterhin eine tiefe Berechtigung und wählen sich andere Aufgabenstellungen aus. Hier ein schönes Beispiel einer Schülerin zum Thema Schwangerschaft. Bild 6 Freie Formkomposition aus einem Ytongblock gestaltet Bild 3 Kopf, freie Gestaltung Währenddessen schreitet die Plastizierepoche ihrem Ende zu, und eine Abschlußßarbeit soll bereits auf den Unterricht in der 12. Klasse vorbereiten. Nun soll eine freie Formkomposition in Ytong geschaffen werden (Ytong ist ein leicht zu bearbeitender Kunststein). Die Emanzipation vom natürlich Gegebenen schreitet nun ihrem vorläufigen Höhepunkt entgegen, und es sind Formen zu entwickeln, deren Erforschung und Festlegung ganz von uns selbst abhängt. Wichtig ist allerdings, dass der Gegensatz zum Natürlichen in diesem Falle nicht das Unnatürliche sein soll, sondern das frei Gestaltete. In jedem heutigen Menschen schlummern auch die Kräfte der freien Gestaltung, die wohl im besten Sinne auch Kulturschaffend sein dürften. Arbeiten 5, 6 und 7 sind eine kleine Bild 7 Freie Formkomposition aus einem Ytongblock gestaltet Bild 1 Männerkopf, Studie nach Wilhelm Lehmbruck Bild 2 Kopf Auswahl der dabei entstandenen Arbeiten. Genauso schön, harmonisch und sinnvoll wie eine rein naturgegebene Form, nur werden die Gesetze für derlei Gestaltetes nicht irgendwo abgeguckt, sondern selbst gefunden und entwickelt. Dazu braucht es nur eines: Mut. Wobei wir beim Überthema dieser Prismanummer auch angekommen wären: dem Michaelischen. Gerhard König, Plastizierlehrer

10 18 l Aus dem Schulleben Aus dem Schulleben l 19 Die neuen Horizonte Wir junge Leute suchen neue Wege und Erfahrungen um das Leben besser zu lernen. Wir haben solchen Weg gewählt, der uns erlaubt die neuen Sprachen und Kulturen kennen zu lernen. Heutzutage ist das in Europa notwendig. Jeder Jugendliche soll einige Fremdsprachen beherrschen. Wir wollen Deutsch sprechen und deshalb sind wir hierher gern gekommen. Am Sonntag, dem 28. September sind wir, d.s. 20 Schüler aus Polen mit 2 LehrerInnen nach Schopfheim gekommen. Obwohl es schon dunkel war, wurden wir ganz herzlich begrüßt und alle wurden ganz nett bei neuen deutschen Familien aufgenommen. Jeden Tag besuchten wir mit unseren Gastgebern die Waldorfschule. Wir haben sehr gut unsere Zeit in der Schule verbracht. Wir finden das toll, dass es hier viele künstlerische Fächer gibt. Bei uns in Polen ist es nicht so. Hier fühlen sich alle Schülern so frei und die Atmosphäre, die hier herrscht, ist sehr freundlich. Alle Lehrer sind hier wirklich verständnisvoll und haben guten Kontakt mit den Schülern. Wir haben hier sehr fantastische und neue Erfahrungen gesammelt z.b.: wir haben plastiziert. Eurythmie war für uns ein ganz neues Erlebnis. Besonders intensiv beteiligten wir uns an dem Kunstgeschichteunterricht mit Herrn Mally. Der Unterricht war sehr interessant für uns. Das Schulgebäude gefällt uns auch sehr. Es ist sehr modern, und es erlaubt und zwingt sogar zum schöpferischen Denken. Bei Familien, bei denen wir wohnen, fühlen wir uns echt gut. Für manche von uns war das eine gute und neue Erfahrung, weil sie zur Schule über eine Stunde fahren mussten, aber dabei hatten sie die Möglichkeit die herrliche Schwarzwaldlandschaft zu bewundern. Unsere Zeit nach der Schule wurde ganz gut organisiert. Wir haben an Ausflügen teilgenommen. Wir besichtigten beim schönen Wetter die Umgebung und haben einen Biologieunterricht im Naturkunstmuseum im Lochhäuser erlebt. Jemand hat einmal gesagt : Wenn man neue Kultur kennen lernt, lernt man eine neue Welt kennen. Wir stimmen alle zu. Jetzt warten wir auf Ihre Ankunft nach Polen, um Ihnen unsere Kultur zu zeigen. von unseren polnischen Gästen (G.R.) Michaeli 2003 Einer aktiven KollegInnengruppe ist es zu verdanken, dass wir schon vor den Sommerferien an Michaeli gedacht haben und somit in diesem Jahr trotz des erst angefangenem Schuljahr vorbereitet waren. Es sollte eine gesamtschulische Aktion werden, in der OberstufenschülerInnen für Unter-und MittelstufenschülerInnen Aktivitäten vorbereiten und ausführen konnten. Trotz einiger Skepsis, auch auf Seiten des Kollegiums, haben wir diesen Tag in Angriff genommen und können nun nach bestandenem Vormittag eine wohl positive Bilanz ziehen! Einige 10-KlässlerInnen hatten für die 2. und 3. Klasse Schmeck-, Riech- und Tast-Mutproben vorbereitet (natürlich mit verbundenen Augen) und eine Seilbahn im Sengele aufgebaut. Die 4. und 5. Klasse wurde mit einer zum Teil recht turbulenten Schnitzeljagd durch den Entegast geführt, dort hatten einige 11-KlässlerInnen das Sagen. An der Wiese wurden für die 6. und 7. KlässlerInnen Bogenschießen (unter der Aufsicht von Herrn Kümmerle), Autofahren (echtes Auto, aber ohne Motor... also schieben), Zweikämpfe auf einem Balken und als besondere Aktion, die Herr Schubert mit viel Arbeit vorbereitet hatte, eine super Seilbahn quer über die Wiese angeboten. Alle 9. KlässlerInnen und einige 12. KlässlerInnen waren dort beschäftigt. Die 8te konnte sich von zwei Stationen im Treppenhaus der Schule fachmännisch und erlaubt abseilen, und eine Gruppe gestaltete mit Herrn König auf dem Pausenhof das Schopfheimer Wappen St. Michael, mit der Waage als bunte Kreidezeichnung. Da am Michaelitag selber eine Schülergruppe aus Polen mit ihren Lehrerinnen für eine Woche zu Besuch kam, wurde ein Oberstufenforum geplant und durchgeführt. Weil viele OberstufenschülerInnen mit der Unter-/Mittelstufe beschäftigt waren, war die Anzahl der versammelten nicht so groß. Herr Kuhle leitete in das Thema ein. Leider streikte die Beamertechnik - er hatte Stunden in die Vorbereitung gesteckt. Danach waren KollegInnen auf Schlaglichtbeiträge zu den Themen Verwandtschaft, Zwangsarbeit, Lech Walesa, Auschwitz und Kopernikus vorbereitet - Themen, die Michaels Waage Eine ganz besondere Michaeli-Aktion startete am 29. September abends auf dem Schulhof. Herr König und Herr Staiger hatten eine große, schwarz-eiserne Waage aufgebaut und mit zweierlei Holz gleichmäßig beschichtet: Auf der einen flachen Waagschale stapelten sich Birkenhölzchen und auf der anderen Waagschale dicke Eichenspäne. Wenn man nicht genau geschaut und es auch nicht gewusst hätte, der Unterschied der zwei Scheiterhäuflein wäre einem nicht aufgefallen. Nach feierlicher Bläsermusik und einleitenden Worten zum Michaelsereignis wurden beide Holzstößle auf den Waagschalen gleichzeitig von Herrn Staiger und Herrn König entzündet. Der Kreis der Zuschauenden konnte nun aus dem Dunkel heraus beobachten, wie unterschiedlich beide Holzarten Feuer fingen (schnell reagierend die Birke, zäh und ringend die Eiche...), wie unterschiedlich sie aufloderten (hell und hoch die Birke, rauchend kleinflammig und nahezu bedächtig die Eiche...), wie unterschiedliche sie brannten (leuchtend gelb mit einem warm orangenen Farbstich die Birke, die Eiche fahl blassgelb mit einem Stich ins Bläulichgraue...), wie lange sie brannten, wie sie zusammenfielen und wie sie verglühten, wie ihre Wärmen und ihre Gluten sich gestalteten... Zu diesen das Verhältnis Polen - Deutschland als Band hatten. Im Anschluss ging man in gemischten Gruppen ins Gespräch. An den Themen Familie, Jugend, Kommunismus/ Kapitalismus, Kunst und Europa sollten Visionen über die Zukunft ausgetauscht bzw. gebildet werden. polaren Verbrennungsbildern gesellten sich noch die Erscheinungen von laufend sich ändernden Gewichtsverhältnissen, ermöglicht durch diese faszinierende Waagschalen-Inszenierung. Man begann zu sinnen: Holz ist nicht nur Holz, welches zum Verbrennen und Wärmespenden etc. taugt, sondern zeigt in seinen Erscheinungen Wesenhaftes. Das Wesen, das als Birke in Erscheinung tritt, ist ein anderes als das der Eiche. Sehr schnell allerdings schob sich vor das wahrzunehmende, gegenwärtige und real ablaufende Feuergeschehen all das, was man ja schon läääängst weiß von der Verschiedenste Formen der phantasievollen Präsentation gaben am Ende dem wieder versammelten Forum einen kurzweiligen Eindruck von den Gesprächen und den Taten in den Gruppen wieder. Liane & Peter Elsen weiblich-venushaften Birke und von der marshaft-männlich standhaften Eiche, und was einem die Erscheinungen gleich erklärt... Und dennoch war es durch diesen Feuerprozess möglich, dem Wesen Birke und dem Wesen Eiche zu begegnen und ihrem Waagschalengespräch zu lauschen. Wie schön, dass hierzu Gelegenheit gegeben wurde! Hoffentlich kann die große Michaelswaage auch nächstes Jahr wieder einen Feuerprozess wägen. Mal sehen, welche Holzwesen sich dann offenbaren können. Frauke Roloff

11 20 l Aus dem Schulleben Aus dem Schulleben l 21 Rückblick Schülertagung Schopfheim Waldorfschule voraus? Am 28. Mai letzten Schuljahres sah man ca. 20 SchülerInnen eilig die letzten Vorbereitungen treffen. Bald würden die anderen Schüler aus ganz Deutschland kommen und es fehlte noch vieles, fieberhaft suchte man einen Drucker für den PC im Tagungsbüro, in letzter Minute wurden noch Wegweiser vom Bahnhof zur Schule gedruckt und verteilt Doch der Erste hatte den Weg auch schon so gefunden. Er platzte eine halbe Stunde vor der Ankunftszeit in ein Schulhaus voller verzweifelter Rufe, jeder suchte jeden, niemand fand jemanden und die letzten Vorbereitungen hatten sich als mehr erwiesen als gedacht.trotz allem trafen nach und nach die Schüler ein, wurden registriert und zu den Schlafräumen gebracht. Unter all diesen Schülern waren vier am aufgeregtesten: Sie trugen weiße T-Shirts, hinten stand drauf: Organisation und der Name des jeweiligen und vorne war ein Ausschnitt des Plakates drauf. Diese vier rasten von einem Ort zum anderen und hatten alles im Griff (zumindest versuchten sie so zu wirken) Ab 18h30 stellte das wundervolle Küchenteam mit Chefkoch Arun eine Nudelsuppe bereit.als dann so ziemlich alle da waren, begann um 20h00 das erste Plenum, in dem sich das STOTFWSS (Schüler-Tagungs-Organisations-Team- Freie-Waldorf-Schule-Schopfheim) vorstellte, Regeln sagte, den Tagesplan erläuterte und die Kurse vorstellte. Dann begann die etwas mickrige Talentshow, die aber um 22h30 mit neuen Darbietungen weiter ging. Den 1. Platz belegten Hannah D. und Julian H. aus Stuttgart. Am zweiten Tag ging es schon um 7h weiter, da wurden nämlich die Kurszettel aufgehängt, in die man sich dann eintrug. Nach dem Frühstück fiel das Plenum aus. Aber das Singen fand statt, dafür sei hier Herrn Rödder ganz herzlich gedankt. Die Vormittags-Kurse waren etwas verplant weil manche Kurse überfüllt waren oder sich Leute nicht eingetragen hatten. Kurse mussten auch abgesagt werden wegen zu wenig Interesse. Fazit STOTFWSS: viel zu spät richtig organisiert! Bei den Nachmittagskursen zeigte sich dasselbe Problem, doch der Vortrag im Abendplenum von Herrn Rauer über das Thema der Tagung Waldorfschule voraus? verlief wie geplant! Später am Abend war die Überraschungsparty für unseren Konrad, der sogar wirklich überrascht war! Am dritten Tag verschlief das Küchenteam, es gab eine halbe Stund später Frühstück. Im Plenum hielt Simon einen Vortrag über die Kornkreise (DANKE!), und zum Glück verliefen die Kurse geregelter als am Vortag. Abends trat dann die Krise beim STOTFWSS ein (einer will uns verlassen L). Es stellte sich dann aber heraus, alle hatten denselben Stress und dachten, sie würden alles alleine machen. (Krisenzustand aufgehoben!) Der vierte Tag verlief einigermaßen geregelt,außerdass das Kaffeeteam Ausfälle wegen Unterbesetzung zu beklagen hatte. (Sonja & Andy hier noch mal riesigen Dank für euren unermüdlichen Einsatz!) Die Kurse wurden abgeschlossen und abends, beim Abschlussplenum vorgestellt. Das STOTFWSS bedankte sich bei allen: Bei den Teilnehmern, ohne die das Ganze nicht hätte stattfinden können, bei den Kursleitern, ohne die das Ganze auch nicht hätte stattfinden können, bei dem Tagungsteam, ohne das das Ganze erst recht nicht hätte stattfinden können, und bei vielen Einzelpersonen, ohne die das Ganze sowieso nicht hätte stattfinden können (z.b. Herr Kühnel, Herr Boettger, Arun, Herr Staiger, die Schulleitung, Bürgermeister Nitz und vielen anderen). Dann wurd gefeiert bis spät in die Nacht. Am nächsten Morgen wurde Abschied genommen von vielen neu gefundenen Freunden, und das Tagungsteam hatte nun die Aufgabe das ganze Schulhaus wieder in Normalzustand zu bringen. Als auch der letzte hilfsbereite Teilnehmer weg war, erschien das Schulhaus seltsam still und leer, und plötzlich fiel der ganze Stress vom STOTFWSS ab und man konnte getrost nachhause gehen, mit der Gewissheit etwas Großes erfolgreich auf die Beine gestellt zu haben. Trotz der geringen Anzahl der Teilnehmer (74, davon 7 Schüler staatlicher Schulen, von denen 3 vorher nicht auf einer Waldorfschule waren), war eine sehr gute, fast familiäre Stimmung während der Tagung. Ja, vielleicht gerade deswegen, so hatte man Zeit jeden kennen zu lernen, und es war besser überschaubar. Zum Abschluss gesagt: Wir empfehlen jedem, diese Erfahrung zu machen, als Organisation oder Teilnehmer bleibt euch selbst überlassen. Mit herzlichem Dank an alle die mitgeholfen haben für das STOTFWSS Anna V. 12. Klasse Dieser Artikel entstand in dem Kurs Waldorfschule voraus?. Wir beschäftigten uns drei Tage mit der Pisa-Studie, der Stellung der Waldorfschule und ob sie im Gegensatz zu staatlichen Schulen voraus ist oder nicht. Ein Ergebnis: Durch Pisa wurde deutlich, dass das deutsche Schulsystem nicht erfüllt, was die OECD fordert: Selbstständiges Erfassen von grundlegenden Aufgabenstellungen in den Bereichen Mathematik, Textverständnis und Naturwissenschaften. Die Fragen sollten in einer Mischung von Cleverness, Kreativität und logischem Denken beantwortet werden. Da in diesem Fall schon die Lösung von einfachsten Fagen zu großen Problemen führte, wurde beim Bildungsministerium plötzlich die Forderung laut, dass sich der Unterricht weg von theoretischer, lebensferner Bildung hin zu praxisbezogenem Lernen wandeln soll. Wir beschäftigten uns mit diesem Thema und uns fiel auf, dass einige der jetzt geforderten Erneuerungen an Waldorfschulen schon lange bestehen. Ein Beispiel sind die fest im Lehrplan vorgesehenen Praktika in den verschiedensten Bereichen: 9. Klasse Landwirtschaftspraktikum 10. Klasse ein Betriebs-/Berufspraktikum 11. Klasse ein Sozialpraktikum. Oft gibt es noch zusätzlich Praktika (wie in Schopfheim!): Forst-, Handwerks-, Ökologie-, Feldmesspraktikum. Diese verschiedenen Praktika geben interessante Einblicke und ermöglichen für das spätere Leben wichtige Erfahrungen und verdeutlichen die Wichtigkeit von Respekt, Toleranz und Menschlichkeit. In Bezug auf die in der Pisa-Studie gefragte Kreativität und Eigenständigkeit gibt es zusätzlich zu intensivem Kunst-, Werk- und Musikunterricht mindestens 2 große Theater-Klassenspiele ( Kl.) sowie das Bearbeiten eines selbstständig gewählten Themas über ein Jahr und das anschließende Vortragen vor Schule und Öffentlichkeit. Diese selbstständige Aufgabe verdeutlicht den Sinn des Lernens und zeigt einmal aus einem anderen Blickwinkel, wie man im manchmal tristen Schulalltag den Spaß am Lernen finden kann. Da an Waldorfschulen jedem eine 12- jährige Schulausbildung ermöglicht wird Fortsetzung auf folgender Seite Sommerfest im Juli des vergangenen Schuljahres Auch in diesem Jahr konnte das von Herrn Keil vor zwei Jahren ins Leben gerufene Sommerfest für die Unterstufe (Klassen 1-5) wieder stattfinden. Herr Keil hatte, weil seine Klasse aus dem Alter nun rausgewachsen war, die Organisation abgegeben. Umso schöner war es, dass die Tradition weitergepflegt werden konnte und sich wieder viele Helfer gefunden haben, um bei heißem, herrlichem Wetter auf dem Pausenhof 14 Aktionsstände aufzubauen. Das Spielen ging dann so: Die Kinder kauften sich für 2 Euro einen Spielpass, auf den der Name geschrieben wurde und Anzeige Fortsetzung von Artikel Waldorfschule voraus? (ohne Sitzenbleiben), ist für den Schüler mehr Zeit gegeben um eine gewisse Reife zu erlangen,bevor er sich der Berufswelt stellen muss. 9 Felder aufgezeichnet waren. Nun konnten sie von Spiel zu Spiel wandern und z. B. die Sinne schärfen, die eigene Geschicklichkeit prüfen, Filzbälle basteln oder auch schwebend in den Bäumen über das Gelände gleiten u.v.m. Im Innenhof der Küche gab es Kaffee und Kuchen im Überfluss und Musik umrundete das Fest. Am Schluss wurden die abgestempelten Spielpässe eingesammelt und verlost. Vier Kinder konnten eine bunte Laterne gewinnen. Der Erlös von rund 400 Euro wurde in diesem Jahr Frau Reichert für den Hort überreicht. Astrid Andersen Zwar war die Waldorfschule nicht in die Pisa-Studie einbezogen, jedoch zeigt sich am Beispiel des finnischen Schulsystems (Finnland war in allen geprüften Bereichen unter den ersten fünf), welches viel mit dem der Waldorfschule gemeinsam Walkringen 2003 ein wichtiger Nachtrag Jeden Freitag Abend ins Orchester trotz Abistress, ist dir das nicht zu viel?! Das wurde man als Abiturient des öfteren gefragt; und ehrlich gesagt, hat man sich diese Frage manchmal auch selbst gestellt, vor allem Freitag abends kurz vor Probebeginn... Hatte man sich dann letztlich doch dazu durchgerungen, müde und abgeschlagen das Instrument einzupacken und ins Orchester zu gehen, hat man es dann meistens doch nicht bereut. Der Effekt war nämlich so, dass man mit mehr Energie wieder nach Hause ging. Die nächste Frage stellte sich, als es um die Planung der Osterferien ging. Einerseits wollte man ja schon mit nach Walkringen, aber auf der anderen Seite standen die Prüfungen kurz vor der Tür. Es entschlossen sich dennoch Jonas M., Geraldine H., Frohild L., Anna K. und Lisa S. an der Orchesterfreizeit teilzunehmen. Neben Höhepunkten wie - Opernbesuch der Oper Andrea Chénier von Umberto Giordano - Dia-Abend über den vorderen Orient von Herrn Baukner - Bunter Abend - Kammermusikabend - und letztlich dem gelungenen Konzert, hatten wir Dank des guten Wetters auch Gelegenheit uns im Freien zum Lernen zurückzuziehen (oder auch einfach nur in der Sonne zu faulenzen...). Wie jedes Jahr erlebten wir eine wunderschöne musikalische Woche, wenn auch aus einer etwas anderen Perspektive (schließlich waren wir ja die Abiturienten ). Durch die Musik, die harmonische Atmosphäre und die exzellente Verköstigung, konnten wir rundum gestärkt den Prüfungen entgegengehen. Dafür, und für ihren Einsatz über all die Jahre hinweg als Mensch und als Orchesterleiterin, möchten wir uns bei Elfi ganz herzlich bedanken!!! Anna Keil & Lisa Sitterle, ehemalige 13. Klasse hat, dass die Waldorfschule die in der heutigen Zeit durch Pisa entstandenen Forderungen erfüllen kann. aus dem Kurs Waldorfschule voraus? Korrektur: A.V.

12 22 l Aus dem Schulleben Klassenphotos l 23 Orchestertournee in der Schuleingangswoche 2003/04 Diese Tournee führte uns erst in das schöne Tessin in der Schweiz und dann nach Italien. Wir besichtigten auf der Fahrt nach Lugano, unserem ersten Ziel, die Via-Mala-Schlucht und eine alte romanische Kirchendecke in der St. Matinskirche in Zillis in Graubünden. Nahe Lugano wurden wir in der Waldorfschule einquartiert. Wir schliefen in der Turnhalle und zum Teil auch in der Schule. Am ersten Schultag für die dortigen Schüler gaben wir ein Schülerkonzert und am Abend ein öffentliches Konzert. Dann reisten wir weiter in Richtung Mailand. Dort suchten wir die Jugendherberge und, was keiner mehr glaubte, wir fanden sie! Wir wurden durch den Dom geführt und haben das Abendmahl von Leonardo da Vinci besichtigt. Unser Nach den Pfingstferien im letzten Schuljahr hat die vierte Klasse angefangen sich für die Fahrradprüfung vorzubereiten. Unser Klassenlehrer Herr Hölzer erklärte uns die Verkehrsschilder und das Verhalten im Verkehr. Kurz vor den Sommerferien machten wir die schriftliche Prüfung, die alle geschafft haben. drittes Konzert gaben wir in der Casa Verdi. Das ist ein Altersheim für pensionierte Musiker. Es war eine sehr große Ehre für uns dort spielen zu dürfen. Auch haben wir eine Führung durch die Villa von Verdi genießen dürfen. Wir hatten noch ein Gaststraßenkonzert in Cremona. Dort haben viele von uns das Vergnügen gehabt eine Geigenbauschule zu besichtigen. In Cremona war unser letzter gemeinsamer Abend, den wir genüsslich schmausend in einer Pizzaria zubrachten. Am letzten Tag vor der Abreise nach Hause machten wir noch einmal Mailand unsicher. Es war wieder eine einmalig schöne Tournee. Vielen Dank, liebe Elfi! Angela Beideck, 11. Klasse Die fünfte Klasse macht Fahrradprüfung In der ersten Schulwoche sind wir dann als Fünftklässler auf dem Hof der Max-Metzger-Schule die aufgemalten Verkehrswege mit dem Fahrrad abgefahren. Zwei Polizisten aus Lörrach übten mit uns und prüften unser Können. Wieder haben es alle geschafft. Bianca Gießler, 5. Klasse Anzeige Einschulung 2003/04 Am 13. September, einem sonnigen Samstagmorgen fand die Einschulung für 29 Erstklässler statt. Im restlos ausgefüllten Foyer der Schule begrüßte Herr Wehkamp, der Zweitklasslehrer die vielen Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern. Daraufhin sorgten ein Dutzend gesangfreudige Erstklasseltern für eine feierliche Einstimmung mit dem vierstimmige Satz von Ch.W.Gluck Zur Feier - Einmal nur in unserem Leben... Als dann Frau Villinger, die Klassenlehrerin, die Bühne betrat, musterten sie die Kinder und ihre Eltern gespannt. Während sie die Geschichte vom Starken Wanja, einem russischen Märchen erzählte, hingen alle Augen an ihren Lippen. Zwei Symbole des Märchens, der Wanderstab und die Sonnenblumenkerne, sollten den neuen Erstklässlern eine Starthilfe sein. Jedem Kind, das sich auf den Weg zur Bühne machte, wurde von seinem Paten aus der neunten Klasse ein mit schönen Ornamenten verzierter Stock überreicht. Als dann noch die zweite Klasse nach dem Gedicht Es lebt ein Ries im Wald von Christian Morgenstern, das gemeinsam gesprochen und gesungen wurde, viele, sooo viele Sonnenblumenkerne in kleinen selbstgebastelten Tütchen verpackt der ersten Klasse überreicht hatte und jedes Kind dann noch eine strahlende Sonnenblume in den Händen hielt, war die Feierstunde gänzlich gelungen. Der Einzug in ihr Klassenzimmer wurde zuletzt noch von den Neuntklässlern mit einem zweistimmigen Lied begleitet. Während die Kinder ihre erste Unterrichtsstunde hatten, wurden die Angehörigen von den Zweitklasseltern im festlich dekorierten Speisesaal mit süßen und salzigen Leckereien verwöhnt. Die Eltern erlebten mit ihren kleine ABC- Schützen einen freudevollen Schulanfang. Christina Gießler 1. Klasse 2003 l Klasse 2003 l 2004

13 24 l Aus dem Schulleben Aus dem Schulleben l 25 Martini-Bazar und Martinsspiel 2003 Liebe Eltern, Lehrer, Schüler und Freunde der Schule! Nun ist es wieder so weit, die Kürbisse in den Gärten werden reif, die Blätter bunt und der Festgestalungskreis emsig... denn der Martini-Bazar steht vor der Tür! Wir brauchen wie immer die Kraft und das Engagement vieler motivierter Eltern, Lehrer und Schüler, die Altes und Neues anbieten. Natürlich freuen wir uns sehr über alle neuen Ideen und insbesondere deren Umsetzung. Es gibt da auch schon erfreuliche Mitteilungen, so hat sich in diesem Jahr eine neue Bastelgruppe mit Zweitklasseltern gefunden, die zumindest in Teilen einen Ersatz für die aufgelöste Puppengruppe bildet. Vielleicht ist dies ja ein Beispiel, das rege Nachahmung findet!!!! Jedes Jahr sind unzählige fleißige Hände an dem Gelingen des Martinifestes beteiligt, ihnen allen gilt unser Dank. Wir hoffen, daß auch in diesem Jahr durch unsere gemeinsame Kraft ein tolles Fest entsteht Hier deshalb noch ein großer Aufruf! Wir suchen noch Aktionen: Aktionen mit und für Kinder und Erwachsene! Für das Kulturprogramm: Musik, Theater, Zirkus, Pantomime... Stände mit schönem Kunsthandwerk! Folgendes darf gerne schon zu Hause gesammelt werden: Kürbisse für die Kürbissuppe nach dem Martinsumzug Marmelade, Plätzchen, Gemüse, Eingemachtes, Nüsse, Brot, etc. für den Marktstand Bücher für das Antiquariat Tolle Klamotten für den Second-handstandt Genaue Informationen, was wie wo wann gebraucht wird, bekommt jedes Elternhaus noch vor den Herbstferien. Verantwortliche für den Bazar, die jeder Zeit gerne Rede und Antwort stehen: Standanmeldung: B. Heym 07762/2096 Bewirtung: Fabiola Liehr 07765/8414 (alle die irgendetwas mit Essen und Trinken anbieten möchten.) Martinsumzug: C.Hertzner 07622/63428 Kulturangebote: M.Nübling 07622/9120 Öffentlichkeitsarbeit: Zeitung/Prisma: I.Krüger 07622/ Flyer/Plakate: J.Hesse-Nowak 07627/1271 SchülerInnen Arbeiten: B.Buder 07623/59312 Finanzen/Abrechnung: S.Wunsch 07762/3422 Tombola beim Bazar In diesem Jahr soll es eine Tombola geben. Verlost werden schöne Dinge für SchülerInnen. Dazu wird jedes Elternhaus gebeten, einen gut erhaltenen gebrauchten oder einen neuen netten kleinen Gegenstand zu spenden, der unter der Leitung der 9. Klasse verpackt wird und zur Verlosung kommt (genaue Angaben dazu im Brief vor den Herbstferien) Ivonne Krüger und Christel Hertzner Martini- Chörli Der FGK hat angeregt, doch in diesem Jahr eigens nur für den Martini-Bazar ein "Chörli" ins Leben zu rufen. Dafür wären ca. 2-3 Probentermine festzulegen. Interessierte Eltern, Schüler und auch Lehrer können sich bei D. Jacobi ( ) bald melden. Hilke Hänßler Anzeige Pilotprojekt beim Bazar In diesem Jahr wollen wir erstmalig den Versuch starten, dass einzelne Klassen neben ihrer Klassenaktivität (s. Plan) ein selbständiges Projekt am Bazar anbieten und gesondert abrechnen können (in diesem Jahr z.b. die 3. Klasse, die mit einem Verkauf- und Infostand die Jurte mitfinanzieren möchte). 90% der Einnahmen fließen in das eigene Projekt, 10% gehen über den Festgestaltungskreis in die Bazarkasse. Hiermit wollen wir besondere Projekte der Klassen unterstützen und bieten Raum für eigene Aktivitäten am Bazar. Ausgeschlossen werden allerdings Bewirtungs-, Ess- und Trinkangebote. Wir möchten aber ausdrücklich nochmals darauf hinweisen, dass die eigentliche Klassenaktivität nicht darunter leiden darf und genauso zuverlässig ausgeführt wird wie bisher. Interessenten stellen Ihren Antrag bitte an Brigitta Heym SCHÖN; WENN MAN SICH WIEDER SEIN ERSTES AUTO LEISTEN KANN. Wer reich an Jahren ist, sollte es sich auch finanziell gut gehen lassen. Wir bieten eine umfassende Vermögensberatung und zeigen Ihnen, wie im Alter ein schönes Budget für Extrawünsche übrigbleibt. Sparkasse Schopfheim-Zell Schulanfangstagung zum Thema: Ideale, Verwirklichung und Verbesserung unserer Schule Auch in diesem Jahr trafen sich die MitarbeiterInnen unserer Schule zu einer zweitägigen Schulanfangstagung. Gegliedert waren die Tage jeweils in einen künstlerischen, einen praktischen und mehrere theoretische Teile. Zusätzlich fanden verschiedene Klassenkonferenzen und die Schulanfangskonferenz statt. Die Schulanfangstagung hatte zum Ziel sich vor dem Schulbeginn wieder leiblich, seelisch und geistig mit der Schule zu verbinden. Im Leiblichen geschah dies vor allem in der schweißtreibenden Arbeit im Schulgarten, auf dem Schulgelände, in der Traglufthalle und dem Schulgebäude. Hier konnten viele übrig gebliebene Arbeiten vor Schulbeginn erledigt und neue Arbeiten begonnen werden. Im Seelischen erfolgte das Verbinden durch das gemeinsame Singen, aber auch durch die Diskussionen in den Gruppenarbeiten. Beim Singen konnte man sich wieder als Gemeinschaft erleben, während man bei den Gesprächsgruppen auch die Einzelpersönlichkeiten wahrnehmen konnte. Neben den sozialen Aspekten ergab sich als Frucht ein dreistimmiges Lied, welches den Schülern zur Schulanfangsfeier vorgesungen wurde. Das geistige Verbinden mit der Schule erfolgte hauptsächlich durch die inhaltliche Arbeit am Thema. Es standen folgende Fragen im Vordergrund: 1. Welche übergeordneten Ziele verfolgen wir? 2. Welche Ziele erreichen wir und welche nicht? 3. Wie können wir unsere Ziele besser erreichen? Nach Einführungsreferaten wurden diese Fragen in Gruppenarbeiten behandelt, in dem jeweils eine Gruppe die Fragen aus dem Blickwinkel der verschiedenen Klassenstufen (Unter-, Mittel- und Oberstufe) betrachtete. Anschließend wurden dieselben Fragen aus dem Blickwinkel der verschiedenen Fächer bearbeitet. In einem gemeinsamen Plenum wurden dann die Ergebnisse der einzelnen Gruppenarbeiten der Gemeinschaft vorgestellt. Als Fazit kann man sagen, dass das Ziel des sich Wiederverbindens mit der Schule und den Kollegen gut erreicht wurde. Dazu haben nicht zuletzt kontroverse Diskussionen in den Arbeitsgruppen geführt. Inhaltlich fiel das Ergebnis unterschiedlich aus. Zur Frage 1 wurde ein umfassender Katalog an übergeordneten Zielen erarbeitet. Diese Rückbesinnung kann allen anstehenden Entscheidungen dieses Jahres dienen. Die Ergebnisse zu den Fragen 2 und 3 würde ich als einen Anfang betrachten, der noch sehr vertieft werden muss. Dies war auch in der Jahresplanung der pädagogischen Arbeit so gedacht. Nachdem in der Anfangstagung die drei genannten Fragen auf die Schule als Ganzes, auf die verschiedenen Klassenstufen und die verschiedenen Fächer bezogen wurde, setzt sich nun die Behandlung dieser Fragen innerhalb der Pädagogischen Konferenz im Detail hinsichtlich der Epochen bzw. Fachunterrichtsblöcke fort. Volker Kleeberg Anzeige mit dem barfußweg neue wege in der konferenz gehen

14 26 l Aus dem Schulleben Aus dem Schulleben l 27 Orchesterfahrt nach Lugano und Mailand vom Nach der wunderbaren Orchesterfahrt im letzten Jahr konnte man sich berechtigterweise die Frage stellen: Kann es denn noch eine Steigerung geben? Einige Tournee-Erfahrene wussten wunderbare Dinge über die letzten Reisen zu erzählen; Reisen nach Polen, Salzburg- Wien-Graz, Berlin-Chemnitz-Dresden, Paris, Prag-Graz, Burgo de Osma-Madrid Und 2003??? Gewiß, Italien das Land der Musik, war schon immer ein Traumziel von Elfriede Hochweber, der überaus engagierten Orchesterleiterin. Seit sie vor zwei Jahren einen Fernsehfilm über die "Casa di riposa per musicisti" (ein von Verdi persönlich gegründetes Haus der Ruhe für ehemalige MusikerInnen in Mailand) gesehen hatte, mochte wohl öfter der Wunsch aufgekommen sein im wunderbaren Konzertsaal dieses Hauses zu spielen. In diesem Tempel der Muse befindet sich auch das Grab Verdis und seiner Gemahlin. Hier treten gewöhnlich nur professionelle Musiker auf. Und das Publikum, ebenfalls hochkarätige Profis, die auf den großen Bühnen der Welt musizierten, zählt wohl zum sensibelsten und erfahrensten überhaupt. In diesem Olymp zu musizieren musste für die Leiterin eines Schulorchesters wohl nur ein Traum bleiben. Oder? Manchmal geht das Schicksal seltsame, und unvorhergesehene Wege. Und so geschah es, dass ich im November des letzten Jahres in Dornach an einer Tagung für Oberstufenfragen teilnahm. Auf jener Tagung lernte ich Maria-Enrica Torcianti kennen, ihres Zeichens Eurythmistin in Lugano und Mailand. Genauer gesagt, ich ging auf sie zu in der Hoffnung, dadurch direkten Kontakt zur Mailänder Waldorfschule zu knüpfen. Im Laufe unserer Korrespondenz ergab sich ein vorläufiger Tourneeplan, der sich in zwei Abschnitte gliederte: Zunächst Probetage, ein Schülerkonzert und ein öffentliches Konzert in Lugano, anschließend Konzerte in Mailand. Aus diversen Gründen war es leider nicht möglich in der Mailänder Schule zu übernachten und zu spielen. Wie kam es alo zu diesem wunderbaren Konzert in der Casa Verdi? Es begab sich, dass ab Januar 2003 eine Klavier- und Kompositionstudentin Tamara Bogovac, eine seit einigen Jahren in Italien lebende Kroatin, die zufälligerweise auch in der Casa Verdi wohnt, Eurythmiebegleiterin in der Mailänder Waldorfschule und somit Kollegin von Maria-Enrica Torcianti war. Die Chance witternd, reiste ich in den Osterferien nach Lugano und Mailand, begutachtete die Situation und fuhr mit Tamara zur Casa Verdi. Hier wurde ich gleich sehr freundlich aufgenommen und konnte sehr erfreuliche Gespräche mit der Leiterin, Daniela Ferretti, führen. Es bestätigte sich die alte Weisheit, dass persönliche Gespräche unter vier Augen unersetzbar sind, sodass wir im Juni die endgültige positive Zusage erhielten. Eine CD mit Aufnahmen des letzten Jahres zeigte Signora Ferretti außerdem, dass dieses Orchester durchaus zu musikalischen Leistungen fähig ist. Ein Traum konnte in Erfüllung gehen. Nach den letzten Vorbereitungen während der Sommerferien starteten wir schließlich am Freitag, den um 8.30 Uhr mit einem Bus samt Anhänger der Firma Avanti. Der Busfahrer Alexander (genannt Alex) brachte das lange Gefährt sicher über die Alpen. Nach einem längeren Halt in der Via mala, inmitten mächtiger Bergriesen, kamen wir um ca. 18 Uhr zuversichtlich und frohen Mutes bei der Waldorfschule in Lugano an, wo Maria-Enrica Torcianti schon auf uns wartete. Die erste Halbzeit unserer Orchesterfahrt war vor allem durch intensive musikalische Proben und, wenn Zeit war, durch den Genuss dieser wunderbaren Landschaft geprägt. Dankenswerterweise hatte das Kollegium der Rudolf-Steiner-Schule Lugano großes Vertrauen, sodass wir uns in diesem Gebäude frei bewegen konnten. Einen ersten Vorgeschmack auf Mailand erhielten einige bei der Besichtigung einer Kopie des Abendmahles von einem Schüler Leonardos. Am Montag, den 8.9. spielten wir schließlich unser erstes Konzert für die SchülerInnen der Schule. Gespannt lauschten diesem dem wunderbaren Spiel des Orchesters. Schon hier zeigte sich, wie gut Elfriede Hochweber mit dem Orchester gearbeitet hatte. Am Abend desselben Tages sollte sich das Orchester vor einem begeisterten Publikum noch weiter steigern eund einen innigen und großen Applaus erhalten. Am Dienstag, den 9.9. verließen wir Lugano. Alle TeilnehmerInnen waren für die Offenheit und positive Aufnahme sehr dankbar. Besonders gedankt sei an dieser Stelle Frau Maria Enrica Torcianti und ihren Helfern für die sehr gute Vorbereitung in Lugano. In freudiger Erwartung fuhren wir nach Mailand. Die Jugendherberge, in der wir drei Nächte verbringen sollten, hatte ein Fassungsvermögen von rund 400 Betten. Gewiss, keine Hotelqualität, kein idyllischer Ort der Ruhe und Erholung. Vielmehr die einzige Gelegenheit, wo wir die kurzen Nächte schlafend verbringen konnten. Noch am Tag der Ankunft sollten wir ein kulturelles Highlight erleben. Die Besichtigung des Doms (dankenswerterweise führte der Architekt Stefano Anti) und vor allem die Betrachtung von Leonardos Abendmahl. Zwar ist die Besuchszeit auf 15 Minuten begrenzt, jedoch werden diese 15 Minuten für alle unvergesslich bleiben. Unvergesslich, weil die Tiefe des Erlebnis stärker war, als viele erwartet hatten. Die Darstellung des Göttlichen und Menschlichen, konzipiert in einer wohl nicht zu überbietenden Konzentration und Vielschichtigkeit, war mehr als beeindruckend. Nach diesem kunstgeschichtlichen Höhepunkt sollte am nächsten Tag, am Mittwoch, den der musikalische Höhepunkt folgen. In der Casa Verdi zu spielen, stellt zweifellos ein Privileg dar. Dieses Haus der Ruhe, das von Persönlichkeiten wie Gigli, Callas, Pavarotti, Carreras, Domingo und vielen anderen gefördert wurde und in dessen Konzertsaal Weltstars wie Domingo und Carreras konzertierten, atmet Musik. Mit überaus großer Herzlichkeit wurden wir aufgenommen. Ein wunderbarer, alterwürdiger Konzertsaal und Portraits der Meister luden zum Musizieren ein. Diese wunderbare friedliche und musikalische Atmosphäre spornte die Musiker an. Das erlesene Publikum war vom enthusiastischen Musizieren dieser Jugendlichen begeistert und dankt mit einem herzlichen Applaus. Was mag wohl im Innern des einen oder anderen alten Musikers (der älteste war ein Pianist von 101 Jahren) vorgegangen sein? Vielleicht kamen Erinnerungen an eigene Konzerte auf, die schon Jahre oder Jahrzehnte zurücklagen. Daniela Ferretti, die Leiterin des Hauses (ihr sei an dieser Stelle gedankt, dass dieses Konzert möglich war) ließ es sich ebenso wie die Enkelin Puccinis und eine ehemalige Primadonna der Scala nicht nehmen, sich persönlich bei Elfriede Hochweber für das schöne Konzert zu bedanken. Das war wohl der Ritterschlag für Frau Hochweber und ihr Orchester. Überglücklich registrierte man, in diesen exquisiten Räumen musikalisch bestanden zu haben. Nach dem erfolgreichen Konzert genossen alle die reichlich gedeckte Tafel mit erlesenen italienischen Spezialitäten. Hier drückte sich noch einmal die enorme Gastfreundschaft der Bewohner dieses wunderbaren Hauses aus. Für alle Mitwirkenden war das Erlebnis Casa Verdi zweifellos der musikalische Höhepunkt der Tournee. Am darauffolgenden Tag fuhren wir glücklich und entspannt nach Bussetto zur Villa Verdi. Hier komponierte der Meister seine berühmtesten Werke, an jenem Orte fand er die Ruhe, die er für sein kreatives Schaffen benötigte. Am Nachmittag dieses Tages stand Cremona auf dem Programm. In dieser Hauptstadt des Geigenbaus (ca 140 Geigenbauer), wo einst die weltberühmten Stradivaris gebaut wurden, erklärte Britta Maltke dankenswerterweise sehr professionell in einer Geigenbauwerkstatt den Bau eines Streichinstrumentes. Danach spielte das Orchester ein letztes Mal auf dem Platz, wo einst Stradivari begraben wurde, einige Stücke des Programms. Der Kulturchef von Cremona erschien persönlich, ein Zeitungsbericht wurde verfasst und das Wesentliche dieses Ereignisses im Archiv der Stadt verewigt. Den Ausklang des Tages bildete ein köstliches Abendessen in einer romantischen Pizzeria. Dann folgte der letzte Tag in Mailand, Freitag, der Ein letztes Mal besuchten wir die prachtvolle Innenstadt, den Dom, die Scala (wird zur Zeit bis 2004 renoviert) und ließen es uns auch nicht nehmen im berühmten Cafe Verdi, direkt neben der Scala, den Kaffee zu genießen. Den Abschluß bildete der Besuch von Leonardos Abendmahl (zweite Hälfte der TeilnehmerInnen). Danach verließen wir Mailand, diese faszinierende Stadt des Handels und der Industrie, aber auch diese Stadt der Kultur und des Geistes, in der solch große Künstler wie Leonardo und Verdi einst wirkten. Eine unvergessliche Reise war zu Ende; eine Reise mit musikalischen und kunsthistorischen Höhepunkten. Gedankt sei zuletzt allen, die zum Gelingen dieser Tournee beigetragen haben, insbesondere dem Kollegium der Freien Waldorfschule Schopfheim für ihr Verständnis der pädagogisch unersetzlichen Qualität dieser Unternehmung. Helmut Mally Der Eltern-Lehrer-Schüler-Kreis ELSK stellt sich vor: Der ELSK berät pädagogische, rechtliche und wirtschaftliche Fragen der Schule, zu deren Erörterung das Zusammenwirken von Eltern und Lehrern erforderlich ist. Diese nüchterne Formulierung steht als 1. Position des ELSK in unserer Satzung, damit wird der ELSK zu einem zentralen Organ innerhalb des Schulorganismus. Interessante Themen wurden behandelt, z.b.: - Welche Praktika gibt es an unserer Schule? - Welche Abschlüsse bieten wir an? - Das Mittelstufenkonzept - Überblick über die Oberstufe - PC-Unterricht Pro und Contra - Strafe: Impulsreferat/Diskussion - Berichte verschiedener Gremien - Berichte von Tagungen des Bundesund Landeselternrates Immer wieder ist erlebbar, mit welch großem Interesse Eltern zu den Treffen des ELSK kommen, und doch verdiente dieses Organ eine breitere Beachtung und dadurch Stärkung in seiner Aufgabe als Wahrnehmungs- und Beratungsorgan innerhalb unserer Schule. Günther Eich Namen Namen mit i oder Namen mit o, umsonst versuche ich, mich an Konsonanten zu erinnern. Es rauscht vorbei wie ein Telefonrauschen, wie wie. Ich horche angestrengt. Viele Gespräche im Jahre 1200, sie betreffen mich, aber die Aussprache ist anders, ich habe Mühe. Jemand mit a spricht auf mich ein, eine Art Händedruck, den ich nicht erwidere, ein Schluck Wein eingetrocknet, ein übriggebliebenes u, ein vergebliches Ypsilon. Die Frage der Mitarbeit von Eltern in den Konferenzen wird uns in den nächsten Treffen beschäftigen, auch die Vorverlegung der Mittleren Reife muss mit den Eltern besprochen werden. Wollen die Eltern eine Stärkung der Waldorfpädagogik durch einen spezifischen Waldorfabschluss und würden sie sich dafür einsetzen? Wie sieht es mit der Drogenproblematik an unserer Schule aus? Die Frage eines Versammlungsortes (man könnte es auch Festsaal nennen) für unsere Schüler muss gelöst werden. Wie können wir gemeinsam der drohenden Finanzknappheit entgegentreten? Sie sehen, ein breites Betätigungsfeld ist vorhanden, es muss beackert werden, und dazu benötigen wir Ihre Mithilfe: Aktiv die Zukunft zu gestalten gehört zu den Aufgaben des ELSK. Dazu laden wir Sie sehr herzlich ein! Das nächste Treffen findet am Freitag, den um Uhr im Lehrerzimmer stattfinden. Ulrike Reichert

15 28 l Aus dem Schulleben Zum Zeitgeschehen l 29 Aktuelles aus dem Computerraum Das Motto heißt heute Dank! Jetzt konnte die 10. und 11. Klasse im neuen Schuljahr an den neuen Laptops den PC-Unterricht beginnen. Der knappe Platz im Laborraum erlaubt trotzdem gut den raumsparenden Einsatz der Kleingeräte. Es handelt sich um sehr leistungsfähige Rechner. Die zusätzliche Neuerung ist das Netzwerk auf der Grundlage der Musterlösung des Landes Baden-Württemberg. Das Betriebssystem des Servers ist Windows Server 2000 und das der Laptops Windows XP Professional. Die Lieferfirma Bühler richtete den Server ein, die Einbindung der Laptops musste schulseits geleistet werden. Hier half der Elternvater Herr Kehl mit gründlicher Präzision und führte Herrn Boettger mich durch viele Klippen der Installationen. Ohne seine Hilfe im ersten Drittel der Ferien wäre das Werk nicht so förderlich gelungen. Ihm gebührt ein außerordentlicher Dank. Wir fühlen uns ihm sehr verbunden. Anzeige Einen Dank sprechen wir auch Herrn Kühnel, Herrn Hohenbild und ungenannten Personen aus, die bei der Raumeinrichtung initiativ waren. Der Vorstand wickelte zügig alle notwendigen Investitionsschritte ab, somit wir ihm schnellstens danken. Das hilfreiche Zusammenwirken war sehr erfreulich und beglückend, obwohl alles Arbeit brachte und weiterhin bringen wird: das wollen wir ja! In der nächsten Zukunft werden erweiterte Einsatzmöglichkeiten für Schüler und Lehrer versucht werden. Erinnert sei an den Grundansatz unseres Computereinsatzes: Dieses Arbeits- Medium soll altersgemäß eingesetzt werden und es erfordert Lernfähigkeiten, die vorher angelegt und gebildet sein müssen und weiter erübt sein wollen, wie zum Beispiel zielorientiertes Arbeiten und das konzentrierte Verfolgen eigener Fragen. Albert Staiger Gottfried Benn Rauhreif Etwas aus den nebelsatten Lüften löste sich und wuchs über Nacht als weißer Schatten eng um Tanne, Baum und Buchs. Und erglänzte wie das weiche Weiße, das aus Wolken fällt, und erlöste stumm in bleiche Schönheit eine dunkle Welt. Von Jonathan Seitz erhielten wir einen Artikel zu den Ereignissen des 11. Septembers, der sich in seinen Fragestellungen und Aussagen extrem von dem unterscheidet, was hierzu üblicherweise in Presse und Medien zu erfahren ist. Wenn dadurch Nachdenken und Widerspruch ausgelöst werden, so ist das ganz in unserem Sinne. Es sollen die Themen aus unterschiedlichsten oder sogar gegensätzlichen Blickwinkeln beleuchtet werden. Ziel: Aktive Leser gestalten das Prisma inhaltlich. So können wir mit diesem Artikel endlich eine neue Rubrik im Prisma eröffnen: Aus dem Zeitgeschehen. Wir hoffen auf rege Schreibtätigkeiten aus dem Kreise der begeisterten (!) und interessierten Leserschaft! T.G-R. Der 11. September 01 Gegen 8 Uhr starten in Boston der American Airlines Flug 11 und der Flug 175 der United Airlines - zwei Boeings 767 mit dem Ziel Los Angeles und insgesamt 157 Passagieren. Minuten später hebt in Washington eine dritte Maschine mit dem Ziel Los Angeles ab, American Airlines Flug 77 - eine Boeing 757 mit 58 Insassen. Zuletzt startet in Newark der United Airlines Flug 93 mit dem Ziel San Francisco, diese Boeing hat nur 45 Passagiere an Bord. Dann verliert die zivile Flugüberwachung kurz nacheinander den Kontakt zu den vier Flugzeugen... Der 11. September 2001 ist ein historisches Datum, der Tag, an dem fanatische Gotteskämpfer des Islam, der Freien Welt endgültig den Krieg erklärten. Der Tag, an dem arabische Terroristen vier amerikanische Passagierflugzeuge kidnappten und skrupellos zu Bomben umfunktionierend in das Welthandels Zentrum in New York und in das sicherste Gebäude der Welt, in das Pentagon steuerten. Die Bilder, die den provokativsten Terroranschlag der Geschichte dokumentieren, sind mittlerweile populärer als die Aufnahmen von der ersten bemannten Mondlandung. Allerdings gibt es berechtigte Zweifel. Martin Auer Noch einmal Angst Wir sind ein friedliches Land und greifen niemanden an. Es sei denn, wir würden angegriffen. Wer nicht vorhat, uns anzugreifen, braucht keinerlei Angst vor uns zu haben. Wer sich vor uns zu schützen versucht, beweist dadurch, dass er Angst vor uns hat. Wer vor uns Angst hat, beweist dadurch, dass er vorhat, uns anzugreifen. Also ist doch klar, dass wir jeden angreifen müssen, der Verteidigungsmaßnahmen vorbereitet. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass in den USA innerhalb von einer Stunde, unbemerkt von der zivilen Flugüberwachung und dem Geheimdienst, vier Passagierflugzeuge von 19 Mitgliedern einer arabischen Untergrundorganisation entführt wurden? Warum wurden die vier Langstreckenflüge nicht abgesagt, obwohl sie alle nur zu 1/4 besetzt waren? Ist es ein Zufall, dass Larry Silverstein, der Pächter des WTC, kurz vor den Anschlä-gen eine zusätzliche Versicherung arran-gierte, um sich finanziell vor terroristi-schen Anschlägen zu schützen? Wie ist es zu erklären, dass der Kursverlust der Fluggesellschaften American Airlines und United Airlines schon kurz vor dem 11. September begann? Warum stieg gleich-zeitig die Nachfrage nach Put- Optionen auf Aktien der beiden Airlines? Warum wurde der Anschlag auf das Pentagon nicht verhindert, obwohl bereits die Twin Towers getroffen worden waren, und man unterdessen zwei weitere Flugzeuge ver-mißte? Allein Fragen wie diese verlangen eine öffentliche Diskussion. Dass eine solche nicht möglich ist, demonstriert die suggestive Kraft der Massenmedien. Der 11. September hat auf die amerikanische Außen- und Innenpolitik eine ähnlich gravierend Auswirkung wie Pearl Harbor Die offizielle Version der Ereignisse ist dogmatisch - was nicht sein darf, kann nicht sein. Das World Trade Center war ein Komplex von sieben Gebäuden. WTC 3 und 6 wurden infolge der Anschläge katastrophal beschädigt. Building 4 und 5 wurden weniger stark angegriffen, aber später wegen angeblicher Einsturzgefahr abgerissen. Auf der ganzen Welt sind die Bilder bekannt, die zeigen wie Flugobjekte in die Twin Towers (WTC 1 und 2) einschlagen, worauf beide Türme gleichmäßig, exakt vertikal und symmetrisch (fast mit Fallgeschwindigkeit) kollabieren und pulverisieren. Die Theorie, dass brennendes Flugzeugbenzin zu einer Kettenreaktion der Geschoßdecken geführt habe, ist mehr als nur zweifelhaft. Abgesehen davon, dass die Verbrennung von Kerosin nicht die Temperaturen erzeugt, welche die Stahl- und Asbestkonstruktion hätten ausschlaggebend beeinträchtigen können, ist es praktisch unmöglich, dass durch das Herabfallen einer Geschoßdecke auf die nächst untere eine Reaktion aller Geschoßdecken verursacht wurde, die alle Geschoßdecken mitsamt der Stahlfassade und dem inneren Stahlbetonkern zu dem verarbeitete, was am Abend des 11. Septembers 2001 auf Ground Zero zurückblieb. Außerdem implodierte am Nachmittag desselben Tages das WTC Building 7 nach demselben Schema wie die Twin Towers. Bewiesen ist, dass ein Stoßtrupp der FDNY bis zur Einschlagstelle im Südturm vorgedrungen war, Verstärkung angefordert und sogar schon mit den Löscharbeiten begonnen hatte, als der Turm plötzlich einstürzte. Augenzeugen berichten von einer Serie von Explosionen. Die Aufräumungsarbeiten auf Ground Zero übernahm die Firma Controlled Demolition Inc., ein Unternehmen, welches auch für die fachgerechte Sprengung komplizierter Bauwerke zuständig ist. Unter anderem sprengte die Firma im Jahre 2000 die Sporthalle Kingdome in Seattle - wo anhand von 6800 einzeln gezündeten Sprengpatronen mit insgesamt 2500 kg Dynamit t Beton pulverisiert wurden. Das Pentagon ist seit 1943 die offizielle Verteidigungszentrale der USA. Es verfügt über ein ausgeklügeltes Frühwarnsystem und eigene Flugabwehrraketen. Außerdem liegt es nur wenige Meilen von der Andrews Airbase entfernt, einem Luftstützpunkt der Airforce. Das Versagen der Sicherheitssysteme ist unbedingt verdächtig. Als das Pentagon angegriffen wurde, befand man sich schließlich längst in höchster Alarmbereitschaft. Ironisch klingt es, dass Präsident George W. Bush jr. den Sicherheitsdienst für seine Arbeit auch noch lobte. Beschädigt wurde der gerade in Renovation befindliche Südwestflügel des Pentagon. Der entstandene Schaden wurde angeblich von einer tief fliegenden Boeing 757 verursacht, die in der dritten Etage des Gebäudes eingeschlagen sein soll. Verwunderlich ist, dass die Laternen direkt vor der Einschlag- Fortsetzung des Artikels auf folgender Seite unten

16 30 l Aus dem Umkreis der Schule Aus den Kindergärten l 31 Trägerverein eines biologisch-dynamischen Hofes in Schopfheim gegründet Am 29. September 2003, zu Michaeli, wurde in Schopfheim-Wiechs der Verein Kambium gegründet. Ziel des Vereins ist die Förderung der ökologischen Landwirtschaft in der Region Südschwarzwald und Dinkelberg sowie soziale Projekte in Verbindung mit der ökologischen Landwirtschaft. Weitere Zielsetzungen sind die Förderung der Forschung im Bereich des Lebendigen und die Durchführung kultureller Veranstaltungen. Vorstand und Beirat Den ersten Vereinsvorstand bilden Markus Feig, Steinen-Weitenau, (ehemals Schüler dieser Schule); Markus Hurter, Schopfheim-Langenau, und Claus Kruse, Maulburg (beides frühere Vorstandsmitglieder dieser Schule). Mit dem Ziel einer breiten gesellschaftlichen Verankerung des Vorhabens wurde auch ein Beirat eingerichtet. Prominentestes Mitglied ist Christof Nitz, Bürgermeister von Schopfheim. Weitere Beiratsmitglieder sind Beate Engeser, Langenau, Mutter von Schülern dieser Schule und engagiert für die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Behinderung; Dieter Gebhardt, Wiechs, Schlossermeister und Kreisrat; Ruth Noack, Steinen, Biologin und aktiv im Naturschutz und Manfred Klett, bis 2001 Leiter der Landwirtschaftlichen Abteilung am Goetheanum. Der zukünftige biologisch-dynamische Hof Der Verein hat sich für die Pacht des landwirtschaftlichen Be triebes mit Gärt- Fortsetzung des Artikels Der 11. September 01 von Seite 29 stelle stehen blieben. Das Ausmaß und die Natur des entstandenen Schadens schließen allerdings den Einschlag einer Boeing mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Die präzise Durchtrennung des betroffenen E-Rings läßt eher die Verwendung eines speziellen Sprengstoffes vermuten. Nur eine Stunde nach dem Absturz des vierten Flugzeuges wurde der Weltöffentlichkeit Usama Bin Laden als Drahtzieher der Anschläge präsentiert. Die Beweise, auf die sich diese Anschuldigung stützt, sind äußerst dubios. Präsident Bush erklärte noch am Abend des tragischen Septembertages, dass Amerika im Kampf gegen den Internationalen Terrorismus keinen Unterschied machen werde zwi-schen nerei beim Markus-Pflüger-Heim in Schopfheim-Wiechs be worben. Der Pachtvertrag steht und soll noch vor Ende 2003 mit dem Landkreis geschlossen werden. Pachtbe ginn wird der sein. Unmittelbar mit Pachtantritt beginnt die Umstellung auf die biologisch-dynamische Betriebsweise (Demeter). Das bedeutet u.a.: nur noch Verwendung von organischem Dünger, kein Einsatz von chemi schen Spritzmitteln, in der Tierhaltung schrittweise Reduzierung von Kraftfuttergaben, dafür Zunahme der Fütterung mit Kleegras und Wiesenheu. Mit dem in der Gärtnerei erzeugten Gemüse wird zunächst die Küche des Markus-Pflüger-Heims und der Bioladen Grünkern beliefert, und ab Frühjahr 2005 ist ein Marktstand auf dem Schopfheimer Wochenmarkt vorgesehen. Für Milch, Milchprodukte und Fleisch wird schrittweise eine Direktvermarktung aufgebaut. Für die Bewohner des Markus-Pflüger- Heims und andere Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf werden arbeitstherapeutische Massnahmen angeboten. Für später ist die Ein richtung von Verarbeitungswerkstätten wie Gemüseverarbeitung, Käserei, Bäckerei usw. geplant. In allen Bereichen soll nach und nach therapeutisch und pädagogisch gearbeitet werden. Weitere Vor haben sind festliche und kultu relle Veranstaltungen auf dem Hof. Terroristen und den Staaten, die Terroristen beherbergen. So begann der vierte Weltkrieg. Jonathan Seitz, 11. Klasse Alle Angaben sind dem Buch 11. September - ein Untersuchungsbericht von Christian Guthart, erschienen Januar 2002 im SKD Bavaria-Verlag, München, entnommen. Der Name Kambium Das Kambium ist die lebendige, grüne Schicht unter der Rinde der Gehölze. (Bei Entfernung der dünnen Rinde von jungen Trieben kommt es zum Vorschein.) Das Kambium ist im Holzbereich die einzige Zell schicht, wo Zelltei lungen, also Wachstum stattfindet. Die Zellen, die nach innen gebildet werden, werden zu Holz. Die Zellen, die nach aussen gebildet werden, werden zu Rinde. Aus dem Kambium und nur aus dem Kambium kann Holz austrei ben und neue Triebe, Blätter und Blüten bilden. Das Kambium ist also die Leben bewahrende und Leben vermit telnde Schicht der Holzgewächse. Im übertragenen Sinne steht es für ständige Erneuerung und Leben. Infos, Kontakt Weitere Informationen über den Verein und seine Vorhaben wird man in nächster Zeit in der Presse und im Bioladen Grünkern finden. Noch für den Herbst ist eine erste öffentliche Veranstaltung geplant. Interesse und Spenden sind willkommen. Kambium e.v., Bergstr. 9, Schopfheim, Tel Konto Nr , bei VR-Bank Schopfheim, BLZ Markus Hurter Gottfried Benn Astern Astern - schwälende Tage, alte Beschwörung, Bann, die Götter halten die Waage eine zögernde Stunde an. Noch einmal die goldenen Herden der Himmel, das Licht, der Flor, was brütet das alte Werden unter den sterbenden Flügeln vor? Noch einmal das Ersehnte, den Rausch, der Rosen Du - der Sommer stand und lehnte und sah den Schwalben zu, noch einmal ein Vermuten, wo längst Gewissheit wacht: die Schwalben streifen die Fluten und trinken Fahrt und Nacht. Das Erntefest im Waldorfkindergarten am Eisweiher Während des Sommers, im Zusammenspiel von Himmel und Erde, haben die Pflanzen Licht und Wärme getrunken. Im Herbst zieht sich die Erde sanft in sich selbst zurück, die Himmelskräfte entfernen sich von ihr. Sommerliche Fülle finden wir konzentriert in Obst, Gemüse und Getreide. Gereiftes wird von den Pflanzen gelöst, bevor es in Verwesung übergeht. Mit der Ernte entzieht der Mensch die Früchte der Vergänglichkeit und führt sie als eigene Nahrungsgrundlage wieder dem Leben zu. Vor allem das Erntefest in seiner Bedeutung kann von den Kindern als leibliche Wohltat mit allen Sinnen erfahren werden und seine Urdankbarkeit anlegen. Über die ersten Septemberwochen reiften in unserem Garten die Kerne der Sonnenblumen heran. Die Kürbispflanzen sorgten in ihrem ausschweifenden Wachstum für prächtige Funde an seltenen Orten sei es als Riesenkuckucksei in der Himbeerecke oder als Leuchtkugel neben der Tür des Fachwerkhauses. Die Kinder bringen bergeweise Kastanien, baden ihre Füße darin und Kastaniendrachen entstehen (Kastanien mit Krepppapierbändern). Auch ein kleiner Papierdrache wird unter den Händen der Kinder zum Leben erweckt, lernt das Fliegen, muss aber schließlich noch in aller Ruhe einige Tage Kraft für das Fest sammeln. Der Tageslauf ist durchzogen von herbstlichen Liedern, Geschichten und dem Erntereigen, der den Weg vom Korn zum Brot (rhythmisch musikalisch) zum Bewegungserlebnis macht. Die Kinder freuen sich auf das Erntefest. Noch einmal schlafen, dann ist es soweit. Der Raum ist festlich vorbereitet, mit Kerzen erleuchtet. Die weiße Tischdecke liegt auf. Der noch dezent gestaltete Erntetisch ist in Erwartung. Die ersten Kinder kommen feierlich herein mit ihren verzierten Körbchen voller Obst, Gemüse, Blumen und Blättern. Alle Details werden eingehend bewundert und gewürdigt. Zunächst stellen wir die Körbchen eng beieinander auf den Seitentisch wie eine große Erntefamilie mit der Handschrift eines jeden Kindes. Wir wenden uns der offenen Schachtel mit den geernteten Sonnenblumenkernen zu. Die meisten von ihnen werden wohl in der Erde überwintern. Und dennoch gibt es einen Kern, der von seinem bestimmten Kind versorgt und behütet werden will. Die Kinder suchen mit tiefem Ernst nach ihrem Kern. Jedes findet ihn über kurz oder lang und legt ihn dann zu sich. Aus einem Körbchen holt es sich zwei leere Nussschalen. Die eine Hälfte wird mit Wolle weich ausgepolstert. Der Kern wird hineingelegt und mit einem Samenschlaflied zugedeckt, die Nuss mit Knetwachs verschlossen. Den Winter über darf der Kern daheim in Obhut der Kinder schlafen, im Frühling wird es in der Nussschale kribbeln. Dann will er wieder ins Erdreich keimen und wachsen. Eilige Kinder die ihren Kern schon längst gefunden und rasch zur Ruhe gebracht haben, sind bereits mit dem Kneten des Erntebrotes beschäftigt. Jetzt wird geformt und in den Ofen geschoben. Während der würzige Duft sich im Raum ausbreitet, widmen wir uns wieder den Erntekörbchen. Wir schmücken singend die Festtagstafel und den Erntetisch mit den mitgebrachten Schätzen der Natur. Manche verteilen sie voller Hingabe. Andere haben sich so persönlich mit dem Inhalt ihres Körbchens verbunden, dass ihnen das Abgeben an die große, gemeinsame Tafel schwer fällt. Die holen eher zögerlich Stück um Stück heraus und legen es bedächtig auf den Tisch, wobei sich der Trennungsschmerz in ihren Gesichtszügen spiegelt. Ein Mädchen huscht eilig in die Garderobe, um alles Mitgebrachte in seine Schublade zu stopfen. Doch kurz vor dem Frühstück, bedrängt vom Stau des Zurückgehaltenen, holt es alles und präsentiert die Überraschung stolz auf dem Tisch. Alles ist geschmückt. Die große Fülle der Ernte zeigt sich als gemeinsamer Reichtum. Wir finden uns um den Erntekranz zum Erntetanz und zu Mühlespielen. Mittlerweile liegt das Erntebrot frischgebacken und duftend auf dem Tisch. Wir setzen uns, sprechen ein Erntegebet, das Brot wird feierlich verteilt. Bissen für Bissen schmecken wir die Sonnenkraft, die Liebesmüh von Bauer, Müller und uns Bäckern ein echtes Gesundheitsbrot. Es stärkt uns für das ganze Jahr bis zum nächsten Erntefest. Köstliche Nachtische folgen: Trauben, Pflaumen, Birnen, Äpfel... Die kleinen blauen Trauben sind von unserem Haus! Die Birnen haben wir gestern im Garten gepflückt. Manche Kinder kennen ihr eigenes Obst genau und wollen nur davon essen. Viele naschen sich genüsslich durch die ganze Fülle. Wohlgesättigt danken wir. Endlich ist Gartenzeit! Im Sonnenschein fliegen die Kastaniendrachen senkrecht in die Höhe oder von Kind zu Kind. Die Papierdrachen fliegen im Rennen besonders gut. Glück und Schmerz liegen nah beieinander manchem Papierdrachen fehlt bald der Schwanz, oder die Kastaniendrachen hängen unerreichbar in den Bäumen. Alles wird am Ende gut. Die Kinder kommen herein und versammeln sich im Halbrund vor dem Erntetisch. Die volle Ernte liegt im Kerzenschein vor uns ausgebreitet. Kürbisse, Paprika, Tomaten, Blumen und... strotzen vor Sommerwärme, leuchten wie von innen... Die Geschichte vom Kartoffelkönig, der mit der Krone auf dem Kopf von Kind zu Kind rollt, bildet den Abschluss unseres Festes. Bei Kürbissuppe, Gemüsesuppe, Obstsalat, die wir gemeinsam zubereiten, lassen wir uns das Fest in der darauffolgeden Woche im Nachhinein schmecken. Martina Albert, Kindergärtnerin

17 32 l Bücher Bücher Rätsel l 33 Überlebenshandbuch f. Waldorflehrer von Eugene Schwarz im MaroVerlag erschienen 1992 erschien in Amerika ein Buch The Waldorf Teacher s Survival Guide. Es wurde in der ersten Auflage nur an praktizierende Waldorflehrer verkauft. Der Autor entschloss sich dann aber, dieses Buch allen interessierten Menschen zur Verfügung zu stellen. Ich begegnete dem Buch erstmals in Berlin, ließ es wegen seines Titels relativ unbeachtet liegen. Letztes Jahr empfahl eine Dozentin während einer Weiterbildung eben dieses Buch, und ich schaute es mir genauer an. Vor den Sommerferien habe ich es gekauft und es noch keinen Tag bereut: 1. ist es sehr gut lesbar und hat den angenehmen Umfang von etwas über 100 Seiten, 2. ist es sehr lebendig Töte, Lama, noch einmal Ein Karmathriller von Mathias Wais, erschienen im Verlag Johannes Mayer Es ist natürlich die Frage, ob ein Thriller etwas für eine Schulzeitung ist; und wenn dann natürlich nur zur Michaelizeit, wo Mut und Standhaftigkeit gegenüber dem Drachenhaften besonders gebraucht und geübt werden. Doch es ist keine triviale, abgeschmackte und nur auf äußerliche Gruseleffekte gebaute Geschichte, sondern anhand der starken Bilder könnte man aufwachen für ein fragend-suchendes und auf Wirklichkeit gegründetes Karmaverständnis. Denn dieses Buch schrieb der nicht nur in anthroposophischen Kreisen bekannt und geschätzte Psychologe Mathias Wais. Er wählte die Form eines Kriminalromans um sich mit den Gedanken von Karma und Wiedergeburt auseinanderzusetzen geschrieben da der Autor seine Gedanken in einem fiktiven Gespräch zwischen einer erfahrenen Mentorin und einem Klassenlehrer in seinem ersten Durchgang entwickelt, und 3. als Wichtigstes der Inhalt: E. Schwartz geht einen deutlichen Weg durch fast alle Themen der Lehrertätigkeit. Dabei macht er keinen Bogen um Schwieriges, sondern geht es direkt an. So kommen z.b. die Hausaufgaben vor, die Arbeitszeit des Lehrers, die Zeugnisse, der Unterschied Mann/Frau als LehrerIn, schwierige Kinder, die meditative Arbeit usw. Es ist interessant, dass es wenige eindeutigere Stellen bei Rudolf Steiner gibt als die, wo er über Hausaufgaben gesprochen hat, und er hat davon abgeraten. Es ist aber trotzdem so, dass gerade die Lehrer, die Steiner so gerne zitieren, wenn es um den Entwurf für Briefpapier für die Schule geht, an Gedächtnisschwund zu leiden scheinen, wenn sie versuchen, die vielen Hausaufgaben für ihre Schüler zu rechtfertigen. Der Hauptbeweggrund für Waldorflehrer, die Hausaufgaben geben, ist das Zufriedenstellen der Eltern. Die Eltern hatten selber in der Regel eine und formte einen richtigen Karmathriller: Das Buch fragt nach den Auswirkungen, wenn das weise im Menschen angelegte Vergessen gegen alle Gewohnheit Löcher bekommt und man plötzlich sich erinnert, was einen im letzten Erdenleben umgetrieben hat. Womöglich sieht man sich dazu gedrängt, denselben Zielen noch einmal nachzujagen... In der Form einer Ich-erzählung wird beschrieben, wie ein 9-jähriger Bub in Gailingen am Oberrhein als Wiedergeburt eines angesehenen Lamas aus dem alten Tibet gefunden wird, ins tibetanische Flüchtlingskloster Rikon bei Winterthur zieht und dort die Grundausbildung und Höheren Studien tibetanischer Religion genießt. Ironisch-witzige Episoden durchziehen die Atmosphäre anfangs noch, zunehmend aber weichen sie einer bedrängenden Spannung: Im Verlaufe der Handlung tauchen bei dem Erzähler immer wieder Bilder aus dem Alten Tibet auf, zwingende Szenen rufen Deutungsversuche hervor. Die bald auch bewusst aufgesuchten Erinnerungen verdichten sich derart, dass zum Schluss ein politischer Mord geschieht. Die Ereignisse der 50er Jahre in Lhasa zwischen Tibet und China werden angerissen, die Stellung und Funktion des Dalai Lama zu den verschiedenen religiösen Gruppierungen, konventionelle Schulbildung und obwohl ihre Herzen der Waldorfmethode sehr ver bunden sind, werden ihre Köpfe immer noch stark von ihren eigenen Schulerlebnissen beeinflusst. Wenn die Flitterwochen von Kindergarten und Klassen 1-4 vorbei sind, dann werden sie unruhig sehnen sich nach der bequemen, bekannten Sicherheitsdecke, zusammengeflickt aus Hausaufgaben, Prüfungen u. Noten." Dieses Beispiel zeigt die kontrovers Rede und Gegenrede hervorrufende Darstellung der genannten Themen. Unabhängig davon, ob ich als Leser in den einzelnen Feldern mit dem Autor übereinstimme oder genau die gegenteilige Auffassung vertrete - das Lesen und die Anregung durch die klaren Aussagen machen die Lektüre zu einer Bereicherung für meinen eigenen Alltag. Die Vielzahl der angeschnittenen Themen macht es aus meiner Sicht tatsächlich auch für einen weiteren Kreis interessant; dabei liefert es allerdings keine Grundlagen oder Einführung in..., sondern fordert zum eigenen Tun und Nachdenken auf. Thomas Wehkamp tibetisches Denken im Alltag wie auch in rituellen Handlungen wird erlebbar (der Autor studierte auch Tibetologie). Und immer wieder wird die Notwendigkeit der Hilfe des Lesers betont ( Auch der Leser muss wissen, was er tut. ), und durch diesen "Kunstgriff" wird man zunehmend selber in die Geschichte eingebunden. Am Ende steht man irritiert da, und aus geschickt gezeichneten Schicksalsmelodram tauchen fordernde Fragen auf: - Hat seelische Reife mit Erinnerung an vorangegangene Inkarnationen zu tun? - Verliert man die persönliche Freiheit und Beurteilungsfähigkeit gegenüber den Erinnerungsbildern, wenn die Identifikation Das-bin-ich einsetzt? - Und ganz zentral natürlich die Frage zum nachtodlichen Lernen und der daraus entstehenden schicksalsgestaltenden und karmaausgleichenden Motivation für ein neues Leben: Was geschieht, wenn dieser ganze jenseitige Verwandlungsprozess bei der Karmafrage unmichaelisch außer acht gelassen wird?! Interessanterweise erschien dieser Thriller genau zu dem Zeitpunkt, als die Diskussion um Barbro Karlens Erlebnisse als Anne Frank am lebendigsten war. Frauke Roloff Wieder freuen wir uns über eine Buchbesprechung aus dem Kreise der Schülerschaft, als Anregung für andere Schüler zum Lesen und für andere Eltern zum Kaufverschenken... Ob es noch mehr von solchen Lieblingsbüchern gibt? Ermuntern Sie doch mal Ihre Kinder zum Schreiben... F.R. Dibs und der Delfin ein Kinderbuch von Julie Bertagna erschienen im dtv-junior-verlag Dibs ist überglücklich, als er den kleinen Delfin am Strand entdeckt. Mit Tränen in den Augen streichelt er das Tier und erstaunt damit seine Eltern und seine Schwester Amy. Denn normalerweise zeigt Dibs keine Gefühle und er spricht auch nicht. Mit Tränchen, dem kleinen Delfin, jedoch entwickelt er eine ganz eigene Art der Verständigung und kann bald mit einer Überraschung aufwarten, die niemand für möglich gehalten hätte... Nicolas Katzer, 4. Klasse Ankündigungen und Mitteilungen Freiwillige Schüler- Zusatzversicherungen Ergänzung des gesetzlichen Unfallversicherungsschutzes Liebe Eltern, auch in diesem Schuljahr werden die Kosten für die freiwilligen Schülerzusatzversicherungen (Unfall-, Sachschadenund Haftpflichtversicherung) für alle SchülerInnen von der Schule übernommen. Die in diesem Rahmen ebenfalls angebotenen Versicherungen für Fahrrad 7,50 Musikinstrumente 6,50 müssen wieder bei mir angemeldet und bar bezahlt werden (bis ). Information: Beatrice Baum PrimaPrismaPreisRätsel: die erste Million für einen Saalbau ist da!?! Da bei dem letzten aufs Schopfheimer Waldorfschul-Leben maßgeschneiderten PrimaPrismaKreuzwortPreisRätsel nur die Redaktionskinder ihre Anworten abgaben (Lösungswort: Gl u e h w u e r m c h e n) und ja leiderleider von der Preisverlosung ausgenommen sind, wird die als Hauptpreis vorgesehene Million als Startkapital für einen Saalbau zur Verfügung gestellt. Adventskränze Liebe Schulgemeinschaft! Die 10. Klasse wird in diesem Jahr Adventskränze für uns alle binden, teilweise schmücken und gegen eine Spende - vielleicht für eine zukünftige Bühne - gerne abgeben. Bitte notieren Sie sich folgende Termine: Freitag, 28. November Uhr Samstag, 29. November Uhr auf unserem Pausenhof. Lassen Sie sich von einer großen Auswahl überraschen! Bärbel & Roland Beidek Schopfheim am 1.Okt.2003 um 7 Uhr 57: Thomas Gremm-Roloff von der Prisma- Redaktion übergibt eine Million in bar an Iris Kühner von der Geschäftsführung. Unser neuer Prisma-Photograph hat während der Sommerferien zufällig in einem französischen Spiegelkabinett entspannte Schopfheimer Waldorfschullehrer getroffen... Später, als wir uns an nebenstehendem Schappschuss erheiterten, kamen wir überein, dass dieses Bild gerade für ein michaelisches PrimaPrismaPreisrätsel geeignet sein könnte. Was meinen Sie? Also:????Wer ist das???? Und selbstverständlich kann jeder (egal ob SchülerIn, Vater/Mutter oder gar LehrerIn) seine Rätselversuche mit Namenangaben etc. bis zum nächsten Redaktionsschluss am 2. Dezember in den Prisma-Briefkasten im Foyer werfen! Kunstraum Michaelskirche Malereien und Objekte in der Michaelskirche in der Schopfheimer Altstadt werden Bérénice & Albert Staiger zeigen. Vom 7. bis 16. November 2003 immer samstags, sonntags und mittwochs von Uhr Weitere Öffnungszeiten siehe Presse Albert Staiger

18 34 l Hinweise und Ankündigungen Mitteilungen und Ankündigungen l 35 Dekorationsgruppe zum Martinibazar Damit wir zum Martinibazar am 15./16. November 2003 das Schulhaus wieder dekorativ gestalten können, brauchen wir Ihre Mithilfe! Wir benötigen Zweige von schönen Fruchtgehölzen: weiße Früchte: Schneebeere violett: Schönfrucht rosa: Torfmyrte und Schneebeere gelb/orange: Zierquitte, Sanddorn,Eberesche und Feuerdorn rot: Baumwürger, Zwergmispel, Pfaffenhütchen, Stechpalme, Zierapfel, Wildrose und Schneeball Schwarz/blau: Hartriegel, Liguster, Efeu, Schlehdorn und Schneeball des weitern auch gerne: Bambus, Silberling und Lampionblume Sie können ab sofort diese Schätze nach Schopfheim in die Goethestrasse 21 zu Familie Gembler liefern. Ursula Gembler Martinsumzug Samstag, den 15. November von bis ca (findet nicht bei Regen statt) und Martini-Bazar Sonntag, den 16. November von bis Uhr Information: I. Krüger Michaeli-Tagung der Christengemeinschaft Freitag, den 24. um Uhr bis Sonntag, den 26. Oktober Bazar - Bücherstand Wir sammeln wieder Bücher (einfach alles). Abgeben bitte beim Hausmeister, wenn möglich vor dem Bazar. Abgabe das ganze Jahr über möglich! Herr und Frau Hohenbild Von der Romantik zur Moderne - Selbstbegegnungen Und wie die Blicke nach dem Lichte spähen Da ward ein Gesicht gar schreckensreich - Ich sah mich selbst an meinem Pulte stehen. Ich rief: Wer bist du, Spuk? - Er rief zugleich: Wer stört mich auf in später Geisterstunde? Und sah mich an und wars, wie ich, auch bleich. (A.v.Chamisso) Die Erde lebt heute ganz anders im Bewußtsein der Menschen als früher. Seit den großen Entdeckungen in der Renaissancezeit hat sich unser Wissen von der Erde entschieden verändert. Es ist heute möglich, unseren Planeten als ein lebendiges Wesen zu erfassen und die umwälzenden Veränderungen festzustellen, die mit ihr in der Vergangenheit geschehen sind und in der Zukunft weiter geschehen werden. Dass diese Einsichten und ihrer Bedeutung auch eine Änderung in unserer Haltung der Erde gegenüber in sich tragen, ist heute auch sehr deutlich. Mit diesen Erkenntnissen und ihrer Bedeutung und Folgen für das Wesen des Christentums wird die Christengemeinschaft in der Michaelizeit eine Tagung veranstalten. Sie findet im Kleinen Festsaal der Waldorfschule in Schopfheim statt. Erdmut-M. Hoerner, Pfarrer in der Christengemeinschaft, Göppingen, wird drei Vorträge zu dem Thema halten: Die Gestalt des Erdenplaneten und das Werden des Menschen, Der Jordangraben und sein Zusammenhang mit biblischen Ereignissen und Der Rheintalgraben und das Fortwirken Christi. Darüber hinaus wird auch eine Lesung stattfinden: Der Druide von Aiona mit Musik von Paul Dukas aus der Sonate in es-moll. Die Ausführenden sind Sighilt von Heynitz und Johannes Greiner. Information und ausführliches Programm: Harald Lörup Andersen Seit der Romantik und bis in die Moderne hinein haben Dichter Begegnungen mit dem eigenen Doppelgänger beschrieben. Das kann manchmal ganz schön unheimlich werden... Wer begenet da wem? Gibt es vielleicht unbekannte Seiten des eigenen Wesens, die bislang im Dunkeln geblieben sind und sich jetzt zeigen wollen? Und gibt es Antworten auf eine solche Erschütterung? Wir wollen den Erlebnissen verschiedener Dichter nachgehen (Tieck, Chamisso, Droste Hülskopf, Kafka, I.Bachmann, Kierkegaard, Jimenez...) und Sie dazu einladen, an unseren Entdeckungen teilzunehmen. Wann? Samstag, der um Uhr Wo? Im Kleinen Festsaal der Freien Waldorfschule Schopfheim Dieser Abend wird von Eltern, Lehrern und Freunden der Schule veranstaltet. Unkostenbeitrag und Spende erbeten. Der Erlös ist für die Schule. Kirstin Kaiser und Ute Poland (Sprache), Margarete Bock und Hans-Dieter Kern (Eurythmie), Dorothee Jacobi, Helmut Mally, Geraldine Hepp u.a. (Musik und Bilder) Singen? - Singen! Im Josquin-des-Prez-Ensemble haben Sie die Chance. Dieser kleine Eltern-Lehrer- Freunde-Chor erarbeitet sich kleinere Werke der Chorliteratur und übr an der Missa Da Pacem von Josquin des Prez. Kommen Sie doch mal zu einer Probe vorbei! Vorher am besten kurz^mit mir absprechen. Wann? sonntags bis Uhr Wo? Eurythmieraum 1. Stock, FWS Kontakt: Dorothee Jacobi Eurythmie-Schuh-Verkauf Neu: donnerstags in der Großen Pause im Eurythmieumkleideraum 1 Information: Liane Elsen Vorträge zum Alten Testament Vorankündigung Herr Nebeling gab im vergangenen Elternabend der 3. Klasse eine äußerst interessante Einführung in die Thematik des Alten Testamentes. In diesem Zusammenhang stellte Herr Nebeling in Aussicht, im Januar und Februar vier weitere Abende zu diesem Thema zu veranstalten, bei welchen alle interessierten Eltern der Schule teilnehmen können. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Richtfest Vicemooshalle Nach derzeitigem Stand der Planung ist das Richtfest für Ende November vorgesehen. Genauer Zeitpunkt, Ablauf und Umfang der Feierlichkeiten können jetzt noch nicht festgelegt werden. Das Gebäude soll bis dahin im Rohbau erstellt und das Dach geschlossen sein. Es geht voran!!! Und die Tage der alten Traglufthalle sind gezählt. Vortrag über Märchen Am 27. November um Uhr wird Andersen über Andersen sprechen. Harald Lörup hält ein Vortrag über Hans Christian ( ) mit dem Titel: "Märchen und Wirklichkeit" im Kleinen Festsaal der Waldorfschule Schopfheim. Information: H. L. Andersen Leserbriefe: Leserbrief zum Bericht von H. Gremm-Roloff im Prisma über den Elternabend zum konf. RU am In diesem Bericht muss der Wahrheit halber einiges richtig gestellt werden: Richtig ist, dass der Staat einen Teil des RU an staatlichen Schulen finanziert. Die Begründung dafür aber stimmt so nicht. Behauptet wurde, der Vertrag Staat- Kirche wurde im 16. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Säkularisation durchgeführt, als der Staat kirchlichen Besitz übernahm und im Gegenzug mit den Kirchen vereinbarte, den konf. RU mitzufinanzieren, sozusagen um seine Schulden bei den Kirchen abzutragen. Zwei Dinge sind hier falsch: 1. die Säkularisation und damit der Vertrag Kirche- Staat fand nicht im 16. Jahrhundert, sondern im 19. Jahrhundert statt! 2. ein WANTED oder ES IST JA SO SPANNEND Schule aktiv mitgestalten!? Haben Sie etwas Zeit? Interessieren Sie sich für eine notwendige und sinnvolle, verantwortungsvolle, ehrenamtliche Tätigkeit? Wollen Sie mitgestalten in den Bereichen: Weiterentwicklung transparenter und offener Strukturen Finanzen Bau Öffentlichkeitsarbeit Pädagogisches Profil Soziale Prozesse Elten-Lehrer-Schüler-Kreis Schulleitung Beitragsgremium Aufgaben gibt es viele, und wir freuen uns über Verstärkung in allen Bereichen. Weit oben auf unserer Fahndungsliste stehen an der zeitgemäßen Entwicklung unserer Schule interessierte Mütter und Väter, die Freude an der Mitgestaltung sozialer, wirtschaftlicher und rechtlicher Prozesse haben. Besonders freuen würden wir uns über InteressentInnen aus den unteren Klassen. Diese Elterngruppe ist in unserem Vorstandsteam derzeit unterrepräsentiert. Schauen Sie mal bei uns rein, besuchen Sie uns auf einer oder mehreren Vorstandssitzungen. Wer weiss??? Bei der Mitgliederversammlung am Freitag, den 28. November stehen wieder Vorstandswahlen an. Frau Kühner von der Geschäftsführung gibt Ihnen gerne die Termine unserer nächsten Sitzungen und weitere Informationen. Tel Wir freuen uns auf SIE! Zusammenhang zwischen diesem Vertrag im 19. Jahrhundert und der jetzigen Finanzierung des RU besteht nicht. Richtig ist: Die Finanzierung des RU wurde im Staatskirchen-Vertrag im Jahre 1932! (Weimarer Republik) geregelt. Dieser Vertrag wird vom Land Baden- Württemberg bis heute geachtet, aber nicht, weil der Staat Schulden bei den Kirchen abzutragen hat, wie Herr Gremm-Roloff mit polemischem Unterton schrieb, sondern weil der Staat den RU (und inzwischen bei Bedarf Ethik) als wichtige gesellschaftliche Aufgabe ansieht. Derzeit bestehen keine Aussichten auf politische Mehrheiten für eine Veränderung des Vertrags. Eine weitere Aussage in dem Bericht war nicht richtig: Die Kirche hatte zu dem Zeitpunkt ihre Religionslehrer nicht definitiv abgezogen, weil die Lehrer anderswo gebraucht wurden. Richtig ist: Die Religionslehrer hatten um Versetzung gebeten, weil es bis dahin kein positives Signal der Schule zu einer Mitfinanzierung des kirchlichen RU gegeben hatte. Wäre der MV Beschluss am positiv für die Kirchen ausgegangen, hätte Herr Strehlke trotz der späten Entscheidung 3 Tage vor Schuljahrsende im nächsten Schuljahr 4-6 Stunden an der FWS unterrichten können. Ulrike Gudmundsson Kurze Anmerkung: Der Bericht wurde von mir geschrieben, da die Thematik zu wichtig war, um unerwähnt zu bleiben, und da bis Redaktionsschluss keine Artikel zum Thema vorlagen. Die von mir wiedergegebenen falschen Daten vom Ges-EA habe ich eben dort so notiert, wie sie gesagt wurden. Es wurde diesen Aussagen vor Ort nicht widersprochen. Dass evtl. doch 4-6 Stunden an der FWS unterrichtet werden könnten, wurde an diesem Abend nicht gesagt und konnte somit auch nicht berichtet werden. Thomas Gremm-Roloff

19 36 l Mitteilungen und Termine Mitgliederversammlung Die nächste Mitgliederversammlung findet am Freitag, den 28. November um Uhr im Kleinen Festsaal statt. Tagesordnungspunkte sind der Rückblick auf das vergangene Schuljahr, die Bilanz des letzten Schuljahres, der Bericht der KassenprüferIn, die Entlastung des Vorstands und die Vorstandswahlen. Sicher wird es auch einen Bericht zum Sachstand beim Bau der Vicemooshalle und einen abschließenden Bericht zur Entschädigung des Brandschadens geben. Evtl. anstehende aktuelle Themen und zu bearbeitende Anträge werden Sie in der schriftlichen Einladung finden. Hortkinder bedanken sich Groß war die Freude, als ich erfuhr, dass die Einnahmen des diesjährigen Sommerfestes dem Hort zugute kommen sollten. Von einem Teil des Geldes wurden neue Spielgeräte angeschafft, Bastelmaterial und Spiele werden folgen, und der Rest dient als Grundstock für die geplante Erweiterung. An unseren Renovations-Samstagen, die am 18. und stattfinden werden, bekommt der Hortraum endlich Farbe und wird dadurch gemütlicher. Für Elternmitarbeit sind wir sehr dankbar, wir werden am grundieren und am lasieren. Wenn Sie diese Technik erlernen wollen, sind Sie herzlich willkommen. Melden Sie sich bitte bei Ulrike Reichert. Die Arbeitseinsätze beginnen um 9.00 Uhr und enden gegen Uhr. Es bedankt sich nochmals herzlich im Namen aller Hortkinder Ulrike Reichert Herbstferien Information aus der Schulleitung Liebe Eltern, abweichend von den übrigen Schopfheimer Schulen liegen unsere Herbstferien in diesem Jahr in der Zeit vom bis Das bedeutet, dass Schopfheim und auch Hausen bereits am Mittwoch, in die Ferien starten. Somit ist für die Tage Mittwoch, bis einschliesslich Freitag, eine durchgehende Schülerbeförderung für die betroffenen Kinder nicht gewährleistet. Es gelten dann üblicherweise die "normalen" Fahrplanzeiten. Wir bitten Sie, diese Situation an den genannten drei Schultagen zu berücksichtigen. Für Rückfragen in diesem Zusammenhang wenden Sie Sich bitte direkt an Frau Baum (07622/ ). Wir bedanken uns für Ihr Verständnis. Mit den besten Grüssen gez. Brigitte Schaubhut/Anne Tietz-Beyer Quartalsübersicht Von Terminen in den Räumen der Freien Waldorfschule (in Ermangelung einer schuleigenen Halle teilweise auch auswärts) Oktober Elternabend 10. Klasse Volkstanz Eurythmiesaal 1.OG Uhr Elternabend 1. Klasse Renovierung Grundieren Hortraum 9.00 Uhr Romantikabend Kleiner Festsaal Uhr Elternabend 4. Klasse Wöchentliche Termine in der Waldorfschule Bei Vermietung und Vergabe von Schulräumen bitte alle Termin- und Raumwünsche mit Frau Schaubhut im Schulbüro abstimmen, Tel montags dienstags mittwochs donnerstags freitags Tanzen am Dienstag Bärbel Bauer Zweig der Anthroposophischen Gesellschaft Peter Beyer Werken mit Holz für den Martinibazar Werkraum FWS Hans Klinger Freiwilligen-Orchester Elfriede Hochweber Elternabend 11. Klasse ELSK Lehrerzimmer Uhr Michaeli-Wochende der Christengemeinschaft Kleiner Festsaal Renovierung Lasieren Hortraum 9.00 Uhr Elternabend 9. Klasse Elternabend 13. Klasse samstags sonntags Volkstanz jeweils am 2. Samstag des Monats Fam. Bauer Fam. Bürkert Sonntagshandlung freichristlich (unregelmäßig) Corinna Boettger Sonntagshandlungen Christengemeinschaft 9.30 (unregelmäßig) Harald Andersen Chor Dorothee Jakobi November Herbstferien Elternabend 8. Klasse Martinispiel Martinibazar Elternabend 3. Klasse Elternabend 5. Klasse Märchenvortrag Kleiner Festsaal Uhr Adventskranzverkauf Uhr Pausenhof Mitgliederversammlung Kleiner Festsaal Uhr Adventskranzverkauf Uhr Pausenhof Ferienkalender 2003/2004 Jeweils erster und letzter Ferientag, Schulschluss am letzten Schultag: Herbst Schulschluss nach Stundenplan Weihnachten Schulschluss Fasnacht Schulschluss nach Stundenplan bzw. nach den Fasnachtsfeiern Ostern Schulschluss nach Stundenplan Pfingsten Schulschluss nach Stundenplan Sommer Schulschluss Dezember Elternabend 7. Klasse Klavierkonzert E.Mursky Kleiner Festsaal Uhr Elternabend 12. Klasse Volkstanz Eurythmiesaal 1.OG Uhr Elternabend 11. Klasse Weihnachtsferien Redaktionsschluss: Prisma Ausgabe Dezember Bitte liefern Sie die Beiträge pünktlich ab, je früher desto besser. Am besten im Fließsatz und unbedingt unformatiert per an prisma@waldorfschuleschopfheim.de oder auf Diskette / CD gespeichert oder kleine Texte handschriftlich in den Prisma-Briefkasten im Foyer. Es dankt Ihnen die Prisma-Werkstatt

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