Aktualisierte Umwelterklärung 2013

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1 Aktualisierte Umwelterklärung 2013 nach der EMAS-Verordnung Nr. 1221/2009 mit den Umweltkennzahlen für die Jahre 2007 bis 2013 Gültig für die Standorte Zentrales Büro in Fulda und die Geschäftsstelle des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hamburg mit den Veranstaltungen des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages 34. Deutscher Evangelischer Kirchentag Hamburg Mai 2013

2 Vorwort Gerhard Robbers, Präsident des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages Hamburg 2013 und Dr. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages Wenn Menschen in einer Stadt zusammenkommen, um fünf Tage ein Fest des Glaubens zu feiern, gemeinsam singen, beten und diskutieren dann ist Kirchentag! Doch wie ist es möglich, eine solche Großveranstaltung umweltfreundlich durchzuführen und statt Müll eine positiv veränderte Stadt zurückzulassen? Die Bewahrung der Schöpfung ist seit vielen Jahren zentrales Thema des Kirchentages. Dabei geht es nicht nur darum, globale Probleme wie den Klimawandel, die Endlichkeit von Ressourcen oder die Energieversorgung zu diskutieren. Der Kirchentag hat es sich zum Ziel gesetzt, mit gutem Beispiel voranzugehen und negative Umweltwirkungen durch die Veranstaltung soweit wie möglich zu vermeiden oder zu minimieren. Wir freuen uns, dass das Umweltengagement des Kirchentages Früchte trägt. Viele Umweltmaßnahmen sind zu Selbstverständlichkeiten bei Kirchentagen geworden und etablieren sich auch mehr und mehr bei anderen Veranstaltungen. Zu nennen ist das in die Eintrittskarte integrierte Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr: vor nun mehr als 25 Jahren war der Kirchentag mit dem Kombiticket noch Vorreiter, heutzutage ist es in vielen Theater- und Konzerttickets enthalten. Ebenso sind der Einsatz von Mehrweggeschirr, Müllvermeidung und -trennung, Sonderzüge und ein sparsamer Umgang mit Energie über die Jahre fester Bestandteil des Kirchentages geworden. Ein besonderes Augenmerk wird beim Hamburger Kirchentag auf die Verpflegung der Teilnehmenden und Mitwirkenden gelegt. Im Zuge dessen werden bekannte Angebote, wie das Gläserne Restaurant, der Naturkostmarkt und das ökofaire Frühstück in den Quartierschulen, ausgebaut. Doch der Kirchentag möchte neue Impulse setzen. Die Losung zum 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg So viel du brauchst bietet hierfür viele Denkanstöße: In Zeiten, in denen die Verschwendung von Lebensmitteln in den Blickpunkt der Gesellschaft rückt, möchte auch der Kirchentag den Fokus auf einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln legen. Darum hat der Kirchentag das Umweltprojekt KleVer ins Leben gerufen, das vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Langfristiges Ziel des Projektes ist eine Klimaeffiziente Verpflegung auf dem Kirchentag und die Minimierung der Lebensmittelabfälle. Darüber hinaus soll bei den Teilnehmenden ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie sie durch kleine Veränderungen ihrer Ernährungsgewohnheiten einen Beitrag für die Bewahrung der Schöpfung leisten können. Seit dem Jahr 2000 begleitet ein Expertenkreis aus Wirtschaft, Politik und kirchlicher Umweltarbeit unser Engagement der Ständige Ausschuss Umwelt. Von hier aus angeregt, wurde 2002 mit finanzieller Unterstützung des Umweltministeriums ein Controlling eingeführt, das sämtliche Umweltwirkungen des Kirchentages erfasst und auswertet. Die Kennzahlen bieten die Basis für Zielsetzungen, Maßnahmenplanung und Erfolgskontrolle und fließen in den Umweltbericht zu jedem Kirchentag ein. Das Zentrale Büro in Fulda wurde erstmals 2004 EMAS zertifiziert, seit 2007 wurden die Kirchentage in Köln, Bremen und Dresden zertifiziert. Wir hoffen, auch hieraus ein Kirchentagsstandard erwachsen zu lassen, der zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Veranstaltung im Hinblick auf deren Nachhaltigkeit beiträgt, nicht zuletzt aber auch auf andere Großereignisse als Vorbild ausstrahlt. Mit diesem Engagement möchten wir zu allererst einen Beitrag zum Schutz der Schöpfung leisten. Weiterhin hoffen wir, durch ein gutes Beispiel Menschen zu einem nachhaltigen, bewussten Lebensstil zu inspirieren. Für die lebhafte Beteiligung an unserer Umweltarbeit möchten wir allen Beteiligten herzlich danken. 2

3 So viel du brauchst! Grußwort von Jobst Kraus, Vorsitzender des Ständigen Ausschusses Umwelt (STAU) des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages Hamburg 2013 In der Geschichte, aus der die Losung des Hamburger Kirchentages stammt, geht es um genug zu essen, um Gerechtigkeit, um die Fülle, die Gott schenkt um Brot und Fleisch, um Manna und Wachteln für alle. Auch die Kirchentagsveranstalter möchten, dass in Hamburg alle gut essen und satt werden und dass es an allen Essplätzen ob privat oder öffentlich gerecht zugeht. Gut und gerecht heißt hierbei, dass die Qualität stimmen sollte und von Einkaufsentscheidungen national wie weltweit möglichst kein Schaden ausgeht. Es ist schon seit Jahren Anliegen des Kirchentages, das praktische Wirtschaften in den eigenen Geschäftsstellen und vor allem auf dem Kirchentag selbst möglichst nachhaltig zu gestalten. Dies wird nur dann Gelingen, wenn alle beteiligten Akteure, Geschäftsstellenmitarbeitende, Quartiermeister, private Quartiersgeber, Vertreterinnen der Kirchengemeinden, Hoteliers etc. und vor allem die Kirchentagsteilnehmenden dieses Anliegen teilen und massenhaft es sind etwa Mahlzeiten in fünf Tagen eine Politik mit Einkaufskorb, Messer und Gabel praktizieren, damit es dann glaubwürdig heißen kann: der Kirchentag isst grün und fair. In seiner vom Präsidium im Januar 2013 verabschiedeten gleichnamigen Strategie setzt sich der Kirchentag das Ziel, bis 2019 in den vom ihm selbst verantworteten Bereichen vollständig auf ökologische und faire Produkte umgestellt zu haben. Diesen Anspruch macht der Kirchentag auch gegenüber gastgebenden Kirchengemeinden, Messegesellschaften und Konzessionsträgern geltend. Dieser Prozess versteht sich als eine Suche nach Übergängen für Landwirtschaft wie Essgewohnheiten auch der Mitarbeitenden selbst. Dabei berücksichtigt der Kirchentag auch Kriterien der Saisonalität und Regionalität und bemüht sich so, die herrschende Esskultur in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern. Dies schließt besonders auch die drastische Verringerung des Fleischkonsums ein. So gesehen passt die Kirchentagslosung und ihrem unausgesprochenen Aspekt nicht mehr als Du brauchst und der damit zum Ausdruck kommenden Selbstbegrenzung, der Ökonomie des Genug, sehr gut zu den Bemühungen der Geschäftsstelle und anderer Akteure, nachhaltig einzukaufen und das Wegwerfen von Lebensmitteln zu vermeiden. Im Verpflegungsbereich auch Klimaschutz zu praktizieren ein Kilo Rindfleisch verursacht in der gesamten Produktionskette 6,4 kg, Gemüse etwa nur 0,15 kg CO 2 ist das Anliegen des Projektes KleVer Klimaeffiziente Verpflegung, das Veranstalter wie Gäste über die Klimarelevanz der Ernährung aufmerksam machen und praktische Perspektiven aufzeigen möchte. Während es im inhaltlichen Programmangebot des Kirchentages u.a. um Umwelt und gesellschaftlichen Wandel sowie um die Stadt der Zukunft geht, versucht der Kirchentag in beharrlichen Schritten selbst nachhaltig zu werden, was angesichts wechselnder Veranstaltungsregionen und fluktuierender Mitarbeitenden nicht einfach ist und immer auch ein reset mit sich bringt. Hier gebührt ein dickes Dankeschön allen Mitarbeitenden, die sich sehr offen mit der neuen Nachhaltigkeitskultur auseinandersetzen und bei so gut wie jeder Entscheidung die Umwelt mit im Kopf haben müssen. 3

4 In Hamburg kommt neben der Verpflegung der Mobilität eine besondere Bedeutung zu. Möglichst viele Kirchentagsbesucher sollen mit Bahn und Bus anreisen und sich in Hamburg selbst nur öffentlich oder zu Fuß und mit dem Fahrrad fortbewegen. Hierfür stehen in noch größerer Anzahl als bei den letzten Kirchentagen wieder Leihräder zur Verfügung. Außerdem und das ist ebenfalls neu sollen verstärkt Lastenräder statt motorisierte Transportmittel zum Einsatz kommen, um mehr Transporte emissionsfrei zu gestalten. So kann mit Unterstützung von Mitwirkenden und Besuchern der Modalsplit das Verhältnis der Nutzung der unterschiedlichen Verkehrsmittel weiter in Richtung Umweltverbund verschoben werden (in Dresden reisten etwa 72 % der Besucher öffentlich an). Seitdem vor fast 30 Jahren das Kirchentagsticket erstmals auch als Fahrausweis für Bus und Bahn galt, hat der Kirchentag sein Engagement für den Umweltschutz und damit zur Bewahrung der Schöpfung ständig erweitert. Mittlerweile ist der Kirchentag eine der umweltfreundlichsten Großveranstaltungen in Deutschland. Ganz und gar vermeidbar sind bei Großveranstaltungen Einwirkungen auf die Umwelt nicht. Der Kirchentag engagiert sich jedoch aktiv dafür, diese so gering wie möglich zu halten. Das fängt beim Energie- und Materialverbrauch an und hört beim Abfall längst nicht auf. Details können Sie in der nachstehenden Umwelterklärung lesen ohne dabei aus den Augen zu verlieren, wie viel an Engagement, Kreativität und Mühe dahinterstecken. Gerne erinnern sich die beim Umweltfest in der Hamburger Geschäftsstelle anwesenden Mitglieder des StAU noch an die kreative Aktion der Mitarbeitenden, das Leitungswasser mit Pfefferminze und Zitronenscheiben auf zu pimpen, um so den Abschied vom Mineralwasser, das 90 bis mal Umwelt und Klima mehr belastet, schmackhaft zu machen. Dass diese oft unsichtbare Praxis des Kirchentages eine wunderbare Entsprechung der auf Kirchentagen geäußerten gesellschaftlichen Perspektiven, der Zeitansagen ist, ist ein Verdienst des Engagements von Geschäftsstellenmitarbeitenden, der Vielzahl an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wie der Leitung des Kirchentages. Vielleicht gelingt es dem Hamburger Kirchentag in seiner Einheit von Form und Inhalt einen weiteren gesellschaftlichen Impuls zu setzen für eine umweltverträgliche und solidarische Zivilisation, die in der gegebenen Fülle ein Genug kennt. Dass dies gelingt, wünsche ich im Namen der Kolleginnen und Kollegen des beratenden StAU. 4

5 Inhalt Vorwort 2 So viel du brauchst! 3 Einleitung 7 Eine Idee, viele Mitstreiter Akteure, Gremien und ihre Aufgaben im Überblick 8 Informationen zur Erhebung nach EMAS 10 Erhebungsunterschiede zu vorherigen Jahren 10 Kernindikatoren nach EMAS III und Bezugsgröße 10 Bewertung der Umweltwirkungsbereiche 12 Umweltmanagement und Öffentlichkeitsarbeit 13 Umweltmanagement 13 Durchführung von internen Audits 14 Öffentlichkeitsarbeit 15 Zielerreichung Umweltmanagement und Öffentlichkeitsarbeit 16 Schwerpunkt Verpflegung 17 Das Projekt KleVer Klimaeffiziente Verpflegung von Großveranstaltungen 17 Verpflegung in der Geschäftsstelle und im Zentralen Büro 18 Verpflegung während des Kirchentages 19 Frühstück in den Gemeinschaftsquartieren und Hotels 22 Gesamtwirkung des Projekts 23 Zielerreichung für den Bereich Verpflegung 23 Schwerpunkt Mobilität Emissionsfreie Logistik, Fahrradfreundlicher Arbeitgeber und Fahrradfreundlicher Kirchentag 24 NRVP Emissionsfreie Logistik bei Großveranstaltungen 24 Fahrradfreundlicher Arbeitgeber 25 CO 2 freie Bahnreisen 25 Fahrradfreundlicher Kirchentag 27 Zielerreichung für den Bereich Mobilität 28 Wasser und Fläche 29 Materialien 30 Büromaterialien in der Geschäftsstelle und dem Zentralen Büro 30 Veranstaltungsmaterialien 31 Publikationen und Marketing 32 Shop-Produkte 33 Abfall 34 Energie 35 Emissionen 37 Fazit und Umweltziele für Stuttgart 39 Gültigkeitserklärung 40 Impressum 41 Eine genaue Übersicht der Kennzahlen befindet sich im Anhang. 5

6 Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Kernindikatoren nach EMAS III 11 Tabelle 2 Zielerreichung Umweltmanagement und Öffentlichkeitsarbeit 16 Tabelle 3 Kennzahlen für den Verpflegungsbereich der Geschäftsstelle in Hamburg und des zentralen Büros in Fulda im Zeitraum Tabelle 4 Kennzahlen für die Verpflegungsangebote während der Veranstaltung. 20 Tabelle 5 Kennzahlen für die Verpflegung im Bereich Quartier und Empfang. 22 Tabelle 6 Zielerreichung für den Bereich Verpflegung 23 Tabelle 7 Ziele für den Bereich Mobilität 28 Tabelle 8 Ziele für die Materialnutzung in der Geschäftsstelle 31 Tabelle 9 Ziele für die Veranstaltungsmaterialien 32 Tabelle 10 Ziele für die Materialien Publikationen und Marketing 32 Tabelle 11 Ziele im Abfallmanagement 35 Tabelle 12 Ziele Energie 36 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Organigramm der Umweltarbeit des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages 9 Abbildung 2 Bewertung der Umweltaspekte 12 Abbildung 3 Anteil der vegetarischen Gerichte und der Salatbar an allen Portionen während des Kirchentags in Hamburg. 21 Abbildung 4 Modalsplit nach Personenkilometer der Anreise der Teilnehmenden 26 Abbildung 5 Modalsplit nach Personenkilometer der Teilnehmenden in Hamburg 27 Abbildung 6 Veranstaltungsabfälle pro Dauerteilnehmenden und Jahr seit Abbildung 7 CO 2 Emissionen durch den 34. Kirchentag 37 6

7 Einleitung Für den 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag waren die Themen Verpflegung und Mobilität in der Umweltarbeit besonders wichtig. Mit dem Projekt Klimaeffiziente Verpflegung (KleVer) wurde das gesamte Catering auf den Prüfstand gestellt. Erstmals wurden für alle Verpflegungsbereiche die Emissionen von Klimagasen durch Produktion, Handel und Zubereitung von Nahrungsmitteln bestimmt. Zudem wurden viele Verpflegungsangebote so gestaltet, dass weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben wird. Auch mit dem Projekt Emissionsfreie Logistik bewies der Kirchentag eine kreative und innovative Herangehensweise an bestehende Probleme. Im Projekt wurde erprobt, wie Transportfahrten, die bei vorherigen Kirchentagen mit der motorisierten Fahrbereitschaft durchgeführt wurden, von Fahrradkurieren mit Lastenrädern übernommen werden können. Mit diesen beiden herausragenden Projekten wurde die Umweltarbeit der letzten Jahre fortgesetzt und dem Selbstverständnis des Kirchentages die Schöpfung zu bewahren Rechnung getragen. Daneben wurde auch der kontinuierliche Verbesserungsprozess im Rahmen des Umweltmanagements fortgeführt. Dieses ist auf zwei wesentliche Ziele ausgerichtet: Die Veranstaltungsorganisation und Durchführung des Kirchentages soll so wenige negative Umweltauswirkungen verursachen wie möglich, und die Teilnehmenden sollen für die relevanten Themen des Umweltschutzes sensibilisiert werden. Die kontinuierliche Umweltarbeit wurde in Hamburg erneut mit dem Europäischen Umweltmanagement und Auditsystem (EMAS) ausgezeichnet. Die Umwelterklärung dokumentiert den Erfolg der kontinuierlichen Verbesserung und zeigt bestehende Herausforderungen auf. So ermöglicht sie allen Interessierten die Umweltaktivitäten des Kirchentages nachzuvollziehen und Lust und Mut zur Nachahmung zu machen. In der Einleitung der Umwelterklärung werden allgemeine Informationen zur Erhebungsmethodik des Umweltcontrollings gegeben, die Kernindikatoren nach EMAS aufgeführt und die verschiedenen Umweltwirkungsbereiche nach ihrer Relevanz eingeteilt. Im zweiten Kapitel wird das Projekt KleVer und weitere Aspekte der Verpflegung vorgestellt. Im anschließenden Kapitel sind die Kennzahlen zu dem Bereich Mobilität, das Projekt NRVP Emissionsfreie Logistik bei Großveranstaltungen und weitere Projekte im Bereich Mobilität dokumentiert. Weitere relevante Umweltaspekte wie Lärm, Flächennutzung, Abfall, Energie, Wasser, Materialien und Emissionen werden im vierten Kapitel präsentiert. Hier wird ebenso wie für die Bereiche Mobilität und Verpflegung auf die verschiedenen Maßnahmen, Kennzahlen und Zielerreichung eingegangen. Im Anhang befindet sich die Kennzahlenübersicht der letzten vier Kirchentage. 7

8 Eine Idee, viele Mitstreiter Akteure, Gremien und ihre Aufgaben im Überblick Ständiger Ausschuss Umwelt (STAU) Vom Präsidium jeweils für sechs Jahre berufener Ausschuss aus Ehrenamtlichen entwickelt die mittel- und langfristige Umweltstrategie des Kirchentages sorgt für Kontinuität und Weiterentwicklung des Themas über Kirchentage hinweg entwickelt und begleitet Umweltprojekte mit bringt das Thema in die inhaltliche Planung über die Präsidialversammlung ein berät die Geschäftsstelle und das Zentrale Büro Umweltmanagementbeauftragte/r (UMB) In der Geschäftsführung angesiedelte Verantwortlichkeit für Öffentlichkeitsarbeit, Einbindung des Umweltschutzes in die Unternehmensstrategie, Begleitung von Audits und Reviews, Koordination Umweltprogramm und Weiterentwicklung Umweltmanagementsystem und Vertretung des Umweltbereiches nach Innen und Außen. Umweltbeauftragte (UB) Im Zentralen Büro und in der Geschäftsstelle durch die Geschäftsführung berufen zur Informationsvermittlung zwischen internen und externen Informationen zum Umweltschutz, z.b. zwischen EMAS-Prüfern und Umweltteam, rechtlichen Vorgaben und Abteilungsleitenden etc.; Unterstützung des Umweltmanagementsystems in Fragen der Planung, Steuerung, Kontrolle, Analyse und Koordination der Umweltaktivitäten; Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen im und mit dem Umweltteam; Dokumentation und Berichterstattung. 8

9 Die Umwelt-Teams (UT) Im Zentralen Büro und in der Geschäftsstelle finden sich Umwelt-Teams. Das Umwelt- Team der Geschäftsstelle trifft sich mindestens viermal pro Jahr und arbeitet eng mit den anderen Trägern des Umweltmanagementsystems zusammen. Im Umwelt-Team sind mindestens ein/e Vertreter/in aus den Abteilungen Einsatzdienste/Einkauf, BauTec. Presse/Layout, sowie der Umweltmanagementbeauftragte, die Umweltbeauftragte und Interessierte aus anderen Abteilungen, möglichst so, dass alle Abteilungen im Umwelt- Team vertreten sind. Die Umwelt-Teams beraten alle betrieblichen Umweltfragen und -aktivitäten und sprechen Entscheidungsempfehlungen aus, insbesondere zur Bewertung von Umweltauswirkungen, Auswahl der bedeutenden Umweltaspekte, Auswahl und Formulierung von Umweltzielen sowie Auswahl von Maßnahmenvorschlägen; beraten alle Abteilungen in Umweltbelangen (u.a. Öffentlichkeitsarbeit, Maßnahmen zur Abwehr von Umweltgefahren, Anregungen zur Mitarbeitendenschulung und -motivation); setzen die beschlossenen Umweltziele und -Maßnahmen in ihren Abteilungen und Arbeitsfeldern um. Stabstelle Umweltprojekte Verantwortlicher Mitarbeiter/in für die Entwicklung, Umsetzung und Nachbereitung von Umweltprojekten. Die Stabstelle entwickelt für den Kirchentag Umweltprojekte und wirbt Drittmittel ein; unterstützt idealerweise mit den Projekten des Kirchentages das dauerhafte Umweltmanagement und seine Weiterentwicklung des Kirchentages in besonderer Weise; ermöglicht z.b. Weiterentwicklungen, verstärkte Beratung, kostenintensivere, aber ökologischere Entwicklungen; setzt die für den jeweiligen Kirchentag entwickelten Umweltprojekte um (in Hamburg z.b. KleVer und Lastenradprojekt); ist für alle Belange der Projekte koordinierender Ansprechpartner (z.b. auch für Öffentlichkeitsarbeit); sorgt für die Auswertung und Weiterentwicklung. Geschäftsführung des 34. DEKT Umweltmanagmentbeauftragte/r Ständiger Ausschuss Umwelt (STAU) Stabstelle Umweltprojekte Umwelt - Team Umweltbeauftragte/r Umweltcontrolling Abteilung der GS Abbildung 1 Organigramm der Umweltarbeit des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages 9

10 Informationen zur Erhebung nach EMAS Erhebungsunterschiede zu vorherigen Jahren Für den 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag wurde im Rahmen des KleVer- Projektes die Erhebung für die genutzten Lebensmittel verfeinert. Dazu wurden die eingesetzten Lebensmittel je nach Art (z.b. Obst und Gemüse, Käse, andere Milchprodukte, Getreide, Fleisch, etc.) unterschieden, da diese Lebensmittel eine sehr unterschiedliche Klimawirkung haben. Für die nächsten Jahre wird es möglich sein, klimafreundliche Lebensmittel zu fördern und weniger klimafreundliche Lebensmittel nach und nach zu reduzieren. Die restliche Kennzahlenerhebung folgte der für den 2. Ökumenischen Kirchentag ausgearbeiteten Systematik und entspricht der Erhebung für den Dresdener Kirchentag. Kernindikatoren nach EMAS III und Bezugsgröße Durch das Umweltcontrolling des Deutschen Evangelischen Kirchentages wird eine Vielzahl an relevanten Kennzahlen erhoben. Diese werden für das Umweltmanagement zur Identifizierung von Schwachstellen und zum Nachweis der Verbesserungen genutzt. So können Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüft und neue Ziele festgelegt werden. Um die Wirkung der unterschiedlichen Projekte des Kirchentages dazustellen, werden immer wieder neue Kennzahlen aufgenommen. Dies ist auch der Fall, wenn neue umweltrelevante Aspekte bekannt werden. Auf diese Weise entstand über Jahre hinweg ein Kennzahlenset, welches stets die aktuellen und relevanten Aspekte aufgreift. Im Zuge der seit 2010 gültigen EMAS III-Verordnung erfolgte eine Auswahl von Kernindikatoren für den Kirchentag. Wesentliche Aspekte werden so transparent hervorgehoben. Die Kernindikatoren finden sich in der nachfolgenden Tabelle und werden für den gesamten Bilanzzeitraum (2012 und 2013) dargestellt. Bei einer Darstellung pro Jahr werden die absoluten Zahlen durch zwei geteilt. Der deutlich höhere Wert der Energieeffizienz erklärt sich durch den höheren Stromverbrauch der Geschäftsstelle in Hamburg im Vergleich zu der in Dresden und dem höheren Stromverbrauch bei der Veranstaltung insbesondere in der Messe. Der geforderte Kernindikator Jährlicher Massenstrom der verschiedenen Einsatzmaterialien kann nicht dargestellt werden, da keine spezifischen Materialien eingesetzt werden, deren Effizienz gesteigert werden kann (Ziel des Indikators). Umweltrelevante Materialien werden auch bei einer Großveranstaltung genutzt, es treten aber viel komplexere Materialströme als im produzierenden Gewerbe auf. Es wird mit vielen Unternehmen kooperiert, und häufig kommen Leihmaterialien zum Einsatz. Die relevanten Materialien und ihre Nutzung werden daher bei der Detaildarstellung der einzelnen Umweltdimensionen zusammengefasst. 10

11 Schlüsselbereich Energieeffizienz Input bzw. Auswirkungen Jährlicher Gesamtenergie verbrauch in MWh Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien: Anteil der Energie aus erneuerbaren Energiequellen am jährlichen Gesamtverbrauch (Strom und Wärme) Jährlicher Stromverbrauch je Dauerteilnehmenden in kwh Wasser Jährlicher Wasserverbrauch in m³ Jährlicher Wasserverbrauch je Dauerteilnehmenden in Liter Abfall Jährliches Abfallaufkommen nach Abfallart in Tonnen Materialverbrauch Biologische Vielfalt Emissionen a Gesamtes jährliches Aufkommen an gefährlichen Abfällen in Kilogramm oder Tonnen Jährliches Abfallaufkommen je Dauerteilnehmenden in Kilogramm Jährlicher Papierverbrauch absolut (Graphische Papiere und Versandtaschen) in Tonnen Papierverbrauch je Dauerteilnehmenden in Kilogramm Flächenverbrauch in m² bebauter Fläche Anteil der Grünfläche in % Bebaute Flächen je Dauerteilnehmenden in m² Jährliche Gesamtemissionen von Treibhausgasen in Tonnen CO 2 -Äquivalent Jährliche Treibhausgas-Emissionen je Dauerteilnehmenden in Kilogramm CO 2 -Äquivalente Jährliche Gesamtemissionen in die Luft in Kilogramm oder Tonnen Jährliche Gesamtemissionen in die Luft je Dauerteilnehmenden in Kilogramm oder Tonnen Kennzahlen 2010/ ,5 MWh (plus l Heizöl und 1500 l Diesel für Generatoren) b 14,6 % 3,0 kwh 9.405,5 m³ 81,0 l 88,5 t gesamt 51,0 t Restmüll 28,2 t Papier/ Kartonage 5,1 t Leichtverpackung (DSD) 0,4 t Glas 0,8 t Grünabfall und Speisereste 2,9 t Sperrmüll 0,1 t gebrauchte elektronische Geräte 0,0 t gefährliche Abfälle 0,7 kg 65,75 t 0,57 kg ,3 m² 12,4 % 1,03 m² t CO 2 -Emissionen 32,6 kg 15,3 t NOX-Emissionen 0,62 t Feinstaubpartikel 0,13 kg NOX-Emissionen 0,01 kg Feinstaubpartikel Kennzahl 2012/ ,4MWh (plus l Heizöl und l Diesel für Generatoren) b 59,0% 6,0 kwh 7.887,1 m³ 67,1 l 67,5 t gesamt 35,3 t Restmüll 21,9 t Papier/ Kartonage 3,4 t Leichtverpackungen (DSD) 0,3 t Glas 2,3 t Grünabfall und Speisereste 4,2 t Sperrmüll 0,1 t gebrauchte elektronische Geräte 0,0 t gefährliche Abfälle 0,5 kg 76,53 t 0,65 kg ,9 m² 20,3 % 2,50 m² t CO 2 -Emissionen 29,8 kg 9,4 t NOX-Emissionen 378,3 kg Feinstaubpartikel 0,16 kg NOX-Emissionen 0,006 kg Feinstaubpartikel a Die Faktoren für CO 2, PM und NOx sind den Tabellen 10 und 11 im Anhang zu entnehmen. b Die Menge Heizöl und Diesel wurde zum Betrieb von Generatoren verwendet. Eine direkte Umrechnung in produzierten Strom ist nicht möglich, da die Effizienz der einzelnen Geräte nicht bekannt ist. Tabelle 1 Kernindikatoren nach EMAS III 11

12 Bewertung der Umweltwirkungsbereiche Die Bewertung der Umweltwirkung erfolgt in zwei Kategorien. Die erste legt das Steuerungspotenzial durch den Kirchentag fest. Hierbei wird überprüft, ob eine relevante Veränderung durch Aktivitäten des Kirchentages überhaupt möglich ist. Diese wird mit I (Steuerungspotenzial ist hoch), II (mittel), und III (gering) unterschieden. Zum Zweiten wird die Handlungsrelevanz bewertet ( A = hoch, B= mittel, C= gering). Die Handlungsrelevanz umfasst folgende Aspekte: Umweltwirkung (beinhaltet auch die Mengenrelevanz und bisherige Aktivitäten in dem Bereich), gesellschaftliche Akzeptanz und Erschöpfung nichtregenerativer/regenerativer Ressourcen. Steuerungspotenzial I hoch II mittel III gering Papierverbrauch Bürobetriebe Shop-Produkte Reinigungsmittel Geschäftsstelle Temporäre Bauten Papierverbrauch Publikationen Beschaffungsstandards Effizienzmaßnahmen und Ökostrom Open Air Energieverbrauch Bürobetriebe Kommunikation mit Lieferanten und in beiden Bürobetrieben Recyclingquote der Veranstaltungsabfälle Qualität und Verpackung der Getränke Wasser und Abwasser Effizienzmaßnahmen und Ökostrom in Veranstaltungsorten Verbrauch Hygienische Papiere in Veranstaltungsorten und Gemeinschaftsquartieren C gering B mittel Handlungsrelevanz Ökologisch angebaute Lebensmittel Direktrecycling von Veranstaltungsmaterialien Materialien Stadtgestaltung und Marketing Mobilität zur Vorbereitung der Veranstaltung Kommunikation während der Veranstaltung Reinigungsmittel Veranstaltungsorte A hoch Abbildung 2 Bewertung der Umweltaspekte 12

13 Umweltmanagement und Öffentlichkeitsarbeit Deutlich mehr Mitarbeitende für die Umweltarbeit Alle Abteilungen im Umweltteam vertreten Würdigung von Umweltengagement durch Grünen Anker Kontinuierliche Kommunikation der Umweltthemen durch Umweltteam, aber fehlendes Gesamt-Kommunikationskonzept Umweltmanagement Die Umweltarbeit und das Umweltmanagement des Kirchentages haben durch zwei zusätzliche Mitarbeitenden in der Hamburger Geschäftsstelle deutliche Unterstützung erfahren. Beide Umweltprojekte trugen dazu bei, dass umweltrelevante Themen in der Geschäftsstelle breiter aufgestellt sind als zuvor. Der Umweltmanagementbeauftragte und die Umweltbeauftragte fanden sowohl in den erfahrenen als auch in den neuen Mitarbeitenden intensive Unterstützung. Als der Umweltmanagementbeauftragte aus der Geschäftsführung eine Aufgabe außerhalb des Kirchentages übernahm, konnte die Lücke schnell mit einem ehemaligen Umweltbeauftragen des Kirchentages geschlossen werden. Dieser wurde als Beauftragter der Geschäftsführung für das Thema Umweltmanagement und Umweltprojekte eingesetzt. Das Umweltmanagement wurde so kontinuierlich weitergeführt sowohl im Zentralen Büro als auch in der Hamburger Geschäftsstelle. In beiden Einrichtungen arbeiteten die Umweltteams kontinuierlich. Das Umweltteam in der Geschäftsstelle verfolgte die Umsetzung der Umweltziele sowie die umweltfreundliche Gestaltung des Geschäftsstellenalltages. Darüber hinaus befasste es sich insbesondere mit der internen wie externen Kommunikation des Umweltengagements des Kirchentages. So gab es beispielsweise zum ersten Mal ein Umweltfest für die Geschäftsstelle, bei dem die Mitarbeitenden auf unterhaltsame Art über das Umweltmanagement des Kirchentages informiert und mit Tipps zum umweltfreundlichen Verhalten am Arbeitsplatz und Zuhause angeregt wurden, einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten. Regelmäßig wurde der Grüne Anker an Mitarbeitende verliehen, die sich besonders in der Umweltarbeit hervor-getan haben. Dabei spielte nicht zwingend nur der Erfolg einer Maßnahme eine Rolle, sondern vielmehr die Initiative das Thema Umwelt in einen neuen Kontext einzubringen und neue Ideen voranzubringen. Ein weiteres Projekt des Umweltteams war die Teilnahme beim Wettbewerb des B.A.U.M. Die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber. Dabei belegte der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag auf Bundesebene den zweiten und auf regionaler Ebene den ersten Platz. Ausschlaggebend für die Auswahl als fahrradfreundlicher Arbeitgeber war, neben der Fahrradinfrastruktur für die Mitarbeitenden, der Einsatz von gebrandeten Lastenrädern zu Transport- und Promotionszwecken. Quelle: de/pressearchiv- fhh/ / bwvi-fahrradfreundlich.html Begründung der Jury: Der Deutsche Evangelische Kirchentag setzt sowohl als Arbeitgeber bei den internen Abläufen als auch als Veranstalter bei den Kirchentagsteilnehmern auf das Fahrrad und fährt damit einen umwelt-freundlichen, gesunden und nachhaltigen Kurs. Hier kann man einerseits auf einen reichen Erfahrungsschatz aus bereits durchgeführten Kirchentagen zurückgreifen, muss auf der anderen Seite durch den regelmäßigen Standortwechsel als Arbeitgeber aber auch immer wieder neu beginnen. Der Deutsche Evangelische Kirchentag schafft es dabei vorbildlich, positive Errungenschaften der betrieblichen Fahrradförderung aus der Vergangenheit zu übernehmen und weiterzuentwickeln. Wichtig für den Erfolg bei der betrieblichen Radverkehrsförderung ist auch die Formulierung konkreter Zielsetzungen. Beim Deutschen Evangelischen Kirchentag arbeitet man kontinuierlich und erfolgreich an deren Erfüllung und Verbesserung. Die Jury zeigt sich von den vielfältigen Maßnahmen zur Fahrradförderung beeindruckt. Neben der Bereitstellung einer guten Fahrradinfrastruktur werden auch viele Motivationsmaßnahmen für das Radfahren durchgeführt. Hierzu zählen zum Beispiel Fahrradaktionstage für die Belegschaft sowie Betriebsausflüge per Fahrrad. Auch die Geschäftsführer/innen gehen mit gutem Vorbild voran und kommen regelmäßig mit dem Fahrrad zur Dienststelle. 13

14 Relevante Bestandteile des Umweltmanagements, wie die internen Audits und das Umweltcontrolling, wurden fortgeführt. Die Umweltbeauftragten beider Standorte koordinierten diese einzelnen Elemente des Umweltmanagements und ließen aktuelle Informationen zu umweltrelevanten Themen in die Arbeit einfließen. Der Umweltmanagementbeauftragte vertrat das Thema und die Aktivitäten des Kirchentages an vielen Stellen nach außen und verankerte den Umweltschutz in den verschiedenen Gremien. Schulungen zu Umweltthemen sicherten, dass auch die neuen Mitarbeitenden die Grundlagen des Umweltmanagements kennenlernten und in ihre Arbeit integrierten. Die Mitarbeitenden verstehen sich dabei zunehmend in ihrem Bereich als Anwälte des Themas, berücksichtigen es bereits frühzeitig in Planungen und setzen Maßnahmen zum Umweltschutz selbsttätig um, ohne dass es dazu einer expliziten Weisung durch Umweltteam oder Umweltbeauftragte bedarf. Dies zeigt, wie gut das Umweltmanagement mittlerweile in der Kirchentagsorganisation und -kultur verankert ist. Entspre-chend erhielt auch interne Wissensdatenbank (KIWI) neue und ergänzte Artikel zum Thema Umwelt- und Klimaschutz. Der StAU, der Ständigen Ausschuss Umwelt, brachte für den Hamburger Kirchentag neue Impulse in die Arbeit des Zentralen Büros in Fulda und der Geschäftsstelle in Hamburg ein. Insbesondere bei der Entwicklung der Umweltprojekte war ihre Expertise sehr hilfreich. Durchführung von internen Audits Wie selbstverständlich der Umweltgedanke bei den Mitarbeitenden Teil der alltäglichen Arbeit ist, zeigten die zehn internen Audits, die im November 2012 und Januar 2013 in der Geschäftsstelle in Hamburg und im Zentralen Büro in Fulda durchgeführt wurden. Besonders in der Geschäftsstelle gab es viele neue Ideen und Anregungen, wie man den Kirchentag noch umweltfreundlicher gestalten könnte. Auch wurde deutlich, wie sehr die Mitarbeitenden bereit sind, einen eigenen Beitrag zur Verbesserung der Umweltwirkung des Kirchentages zu leisten: durch die aktive Mitwirkung an den Umweltprojekten oder im Umweltteam, durch die konkrete Umsetzung von Umweltzielen, aber auch durch das gegenseitig aufmerksam machen auf eine nachhaltige Gestaltung des Arbeitsalltags. Das Umweltmanagementsystem des Kirchentages wird nicht mehr, wie bei vergangenen Kirchentagen, als Belastung sondern vielmehr als Selbstverständlichkeit und Bereicherung verstanden. Viele Mitarbeitenden berichteten, dass die Sensibilisierung für das Thema Umwelt beim Kirchentag sich auch auf ihr privates Verhalten auswirke: einige waren zu einem nachhaltigen Energieversorger gewechselt, viele berichteten, dass sie zu Hause vermehrt darauf achten würden, Licht und Strom auszuschalten. Ein weiteres häufig genanntes Beispiel war der bewusstere und nachhaltigere Einkauf von Lebensmitteln. Anhand der Berichte der Umweltmaßnahmen der einzelnen Abteilungen wurde deutlich, dass der Kirchentag zwar bemüht ist, sich stetig weiterzuentwickeln, jedoch an einigen Stellen mittlerweile an Grenzen stößt. Diese beinhalten u.a. finanzielle Aspekte, fehlende Erfahrungswerte oder unzureichendes Wissen bei spezifischen oder sehr komplexen Fragestellungen. Manchmal fehlt es auch an ausreichenden ökologischen Strukturen vor Ort, z.b. ausreichend Bäckern für ökologische Backwaren. Wie bereits in Dresden wurde kritisiert, dass bei der Festlegung der Umweltziele die örtlichen Gegebenheiten bei der Zielfindung nicht ausreichend mit einbezogen wurden. Stärker war jedoch noch der Wunsch der Mitarbeitenden, an der Auswahl der Umweltziele mitwirken zu können. Diese Kritik wird aufgenommen und umgesetzt. So sollen die Ziele für den 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart erst im Frühjahr 2014 im Rahmen eines Workshops mit den Mitarbeitenden vor Ort festgelegt werden. 14

15 Öffentlichkeitsarbeit Im Bereich externe Kommunikation und Vermittlung des Umweltmanagements kann in drei Zielgruppen unterschieden werden: Dienstleister und Lieferanten, Teilnehmende und Mitwirkende sowie andere Veranstalter und Veranstaltungszentren. Lieferanten und Dienstleister wurden hauptsächlich durch das Team Einkauf sowie die Abteilungen BauTec (Bau und Technik) und Infrastruktur auf das Umweltmanagementsystem und die damit verbundenen Richtlinien des Kirchentages aufmerksam gemacht. Über Publikationen und Informationen im Rahmen von Veranstaltungen und Vorbereitungstreffen wurden Teilnehmende und Mitwirkende angesprochen und zur Mitwirkung an einem umweltfreundlichen Kirchentag aufgefordert. Mit der dritten Zielgruppe, andere Veranstalter und Veranstaltungszentren, teilte der Kirchentag seine Erfahrungen durch Vorträge, beispielsweise auf der greenmeetings und events Konferenz und auf einer Kundenveranstaltung von GutCert, aber auch durch den direkten Dialog mit Tagungshäusern und Hotels. Letztere wurden gebeten, eine ökofaire Verpflegung für Teilnehmende und Mitwirkende während des Kirchentages bzw. der Vorbereitungstreffen anzubieten. Auf diesem Gebiet sieht der Kirchentag jedoch noch erheblichen Handlungsbedarf. Dabei war bereits die Kirchentagslosung So viel du brauchst ein guter Anstoß für eine kritische Auseinandersetzung mit unseren Konsumgewohnheiten, aber auch der Form des Wirtschaftens. Die daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf Mensch und Natur konnten so in einem breiten Spektrum diskutiert werden. Die spezifisch für den Hamburger Kirchentag geplanten Umweltprojekte griffen den Gedanken der Losung auf. Dem Projekt KleVer Klimaeffiziente Verpflegung war es ein besonderes Anliegen ein attraktives vegetarisches Speisenangebot zu schaffen und so den Fleischanteil zu vermindern, der einen großen Teil der Klimawirkungen aus der Nahrungsmittelproduktion verursacht. Dies wurde bereits im Vorfeld der Veranstaltung beim Catering für Sitzungen den Besucherinnen und Besuchern durch Aufsteller und entsprechende Menü-Wahl vermittelt. Während der Veranstaltung lag ein Fokus des Projekts auf der klimafreundlichen Verpflegung der Helferinnen und Helfer, doch auch im Kontakt mit Dienstleistern in allen Verpflegungsbereichen wurden diese für die klimaeffiziente Verpflegung sensibilisiert. Zentraler Bestandteil des Projektes war die hohe Anwesenheit von Multiplikatoren beim Kirchentag zu nutzen, um das KleVer- Konzept über den Kirchentag hinaus bekannt zu machen und zur Nachahmung zu ermutigen. So wurde dem Programmheft beispielsweise eine Postkarte beigelegt, auf der Teilnehmende berichten konnten, wie sie die Ideen des Kirchentages in den Alltag integrieren. Über hundert Rücksendungen wurden ausgewertet und unter dokumentiert. Umweltfreundlichere Mobilität wurde an vielen Stellen beworben: Merkblätter zur Abrechnung von Reisen enthielten Aufforderungen auf Flüge zu verzichten. Im Eingangsbereich der Geschäftsstelle wurden Besucherinnen und Besucher auf die Ehrung im Rahmen des Wettbewerbes Fahrradfreundlicher Arbeitgeber hingewiesen. Während der Veranstaltung wurde die Fahrradfreundlichkeit der Veranstaltung auch von den Besucherinnen und Besucher mit vielen Leihfahrrädern in die Stadt getragen, ebenso wie von den Fahrradkurieren, teils mit den bereits erwähnten mehr als zehn Lastenfahrräder bei einer Ausstellung auf der Messe zu informieren. 15

16 Mit der Ehrung als fahrradfreundlichster Arbeitgeber und dem Lastenradprojekt vermittelte der Kirchentag in der Öffentlichkeit, dass Umweltschutz und die Organisation von Großveranstaltungen miteinander vereinbar sind und wegweisend sind. Erstmals bot der Kirchentag eine Fachtagung zum Einsatz von Lastenrädern bei Großveranstaltungen an. Er knüpfte dabei an die positive Resonanz der ADFC-Tagung nach der erstmaligen Umsetzung des Projekts Fahrradfreundlicher Kirchentag in Bremen an. Die Erfahrungen des innovativen Projekts konnten so an andere Veranstaltungen weitergegeben werden. Zudem haben die Projektmitarbeitenden in unterschiedlichen Kontexten, unter anderem auf den Konferenzen Green Meetings und Events sowie auf der Green Events Europe, die Erfahrungen aus der Umweltarbeit des Kirchentages in Fachkreisen präsentiert. Alle Information zu Umweltaspekten sind auf der Website des Kirchentages gebündelt unter der Rubrik Klimaschutz präsent. Die Website wird laufend aktualisiert und bietet Informationen über aktuelle und abgeschlossene Projekte, sowie das dauerhafte Umweltmanagement des Kirchentages. Trotz dieser Erfolge sieht der Kirchentag noch immer großes Potential die Öffentlichkeitsarbeit weiter auszubauen. Für Stuttgart soll dies frühzeitig durch die Entwicklung eines eigenen Konzeptes für die Kommunikation des Umweltthemas geschehen. Ziel ist es hier ein Umwelt-Mainstreaming zu entwickeln, das die Umweltaspekte in möglichst weiten Bereichen als selbstverständlichen Bonus des Kirchentages mit vermittelt. Zielerreichung Umweltmanagement und Öffentlichkeitsarbeit Bereiche Ziel Maßnahme Zielerreichung Geschäftsstelle Kommunikation mit Dienstleistern und Lieferanten verstärken Fragebogen überarbeiten Neue Maßnahmen der Kommunikation entwickeln ü Geschäftsstelle Schulungen fortsetzen und intensivieren Allgemeine Umweltschulung Themenspezifische Schulungen wie etwa das Sprit-Spar-Training oder eine Schulung zu energiesparender Technik, werden neu in den Schulungskanon aufgenommen und richten sich je nach Thema an bestimmte Personenkreise ü Geschäftsstelle Internetauftritt optimieren Inhalte aktualisieren ü Geschäftsstelle Konzept für Öffentlichkeitsarbeit entwickeln Veranstaltung Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen für die Umweltprojekte des Kirchentages fortsetzen Tabelle 2 Zielerreichung Umweltmanagement und Öffentlichkeitsarbeit Ein Informationskonzept wird erstellt, um die Öffentlichkeitsarbeit konsequent umzusetzen und nachhaltig in der Organisation zu etablieren Ausstellungselement und Tischaufsteller sind, neben weiteren Maßnahmen, Bestandteil des Konzeptes Interne Zuständigkeiten klären Konzept entwickeln und umsetzen - Für Stuttgart geplant ü ü 16

17 Schwerpunkt Verpflegung KleVer-Maßnahmen: Organisation und Kommunikation für klimaeffiziente Verpflegung erfolgreich umgesetzt Gläsernes Restaurant und Naturkostmarkt weisen den besten KleVer-Index auf Sitzungsverpflegung größtenteils vegetarisch Deutliche Senkung der CO 2 Emissionen durch KleVer-Maßnahmen 1 Greenpeace 2008, S.8 org/international/global/ international/planet-2/ report/2008/1/coolfarming-full-report.pdf Auch wenn die Spannweite der Schätzungen mit 17% bis 32% sehr weit liegt, ist die Landwirtschaft ein maßgeblicher Emittent von menschlich verursachten Treibhausgasen. Hinzu kommen die Emissionen aus Transport und Produktion der Lebensmittel. 1 Damit ist die Verpflegung einer der umweltrelevantesten Aspekte bei Großveranstaltungen. Der Kirchentag hat seit vielen Jahren zum Ziel bei der Verpflegung von Teilnehmenden, Mitwirkenden und Mitarbeitenden einen möglichst hohen Anteil an ökologischen und fair gehandelten Nahrungsmitteln anzubieten und regionale Anbieter in die Verpflegungskonzepte einzubinden. Wichtige Säulen des ökologischen Verpflegungskonzeptes sind das ökofaire Frühstück in den Gemeinschaftsquartieren, der Naturkostmarkt auf dem Messegelände und das Gläserne Restaurant. Das Projekt KleVer Klimaeffiziente Verpflegung von Großveranstaltungen Um diese seit vielen Jahren etablierten Initiativen weiterzuentwickeln, wurde für den Hamburger Kirchentag der Verpflegungsbereich als Schwerpunktthema ausgewählt und das Projekt KleVer Klimaeffiziente Verpflegung bei Großveranstaltungen ins Leben gerufen. Das durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderte Projekt zielt darauf ab, klimaeffiziente Maßnahmen entlang der Versorgungskette von verschiedenen Verpflegungsbereichen zu entwickeln und dauerhaft zu implementieren. Neben der Weiterführung der bestehenden Ansätze hin zu einer regionalen, saisonalen Verpflegung aus biologischem Anbau und fairem Handel, sollen im Rahmen dieses Projekts der Anteil an Lebensmitteln mit besonders hohen Klimagas-Emissionen (z.b. Fleisch und stark fetthaltige Milchprodukte wie z.b. Butter) verringert und der Anteil an Rohkost und Salaten als Nahrungsmittel mit geringen Emissionen erhöht werden. Besonders relevante Klimagase bei der Nahrungsmittelproduktion sind Methan und Lachgas, welche die 25- bzw. 298-fache Klimawirkung im Vergleich zum besser bekannten Kohlendioxid haben und hauptsächlich im Verdauungstrakt von Wiederkäuern wie Rindern oder bei der Nassreisproduktion entstehen. Daher sind Fleisch- aber auch Milchprodukte aus der Rinderproduktion und Reis aus Nassreisanbau besonders klimaschädlich und sollten wo immer möglich durch klimafreundlichere Produkte ersetzt werden. Im Rahmen des Projekts wurden Klimaeffizienzmaßnahmen für die Verpflegung auf dem Abend der Begegnung, die Frühstücksversorgung, die Helferverpflegung sowie für die Sitzungsverpflegung ergriffen. Weitere KleVer-Ziele sind eine verbesserte Mengenkalkulation und die Vermeidung von Speiseabfällen. Aus diesem Grunde wurde bei der Helferverpflegung und beim ökofairen Frühstück das Aufkommen von Speiseresten erhoben. Darüber hinaus wurden die Maßnahmen von einem umfangreichen Kommunikationskonzept begleitet. Wie schon beim Gläsernen Restaurant gilt es zu zeigen: Klimaeffiziente Ernährung ist nicht nur umweltfreundlich, sondern kann lecker und abwechslungsreich gestaltet werden. Für Verzehr und Verpackung von Nahrungsmitteln kommen Materialien zum Einsatz, die negative Auswirkungen auf das Klima haben. Das KleVer-Projekt fördert daher die Verwendung von klimafreundlichen Materialien wie Mehrweggeschirr und Servietten aus Recyclingpapier sowie den Verzicht von ressourcenintensiver Aluminiumfolie. 17

18 Im Rahmen des Projektes wurden für den Hamburger Kirchentag erstmalig die Klimagasemissionen aus dem Verpflegungsbereich bestimmt und im Umweltcontrolling aufgenommen. Auf der Basis von Ökobilanzen für Lebensmittel aus konventionellem und biologischem Anbau wurden für alle relevanten Lebensmittelkategorien die resultierende Menge von CO 2 -Äquivalenten (Summe der klimarelevanten Gase Kohlendioxid, Methan und Lachgas) bestimmt. Eine Zusammenstellung der CO 2 -Mengen findet sich im An-hang, Tabelle 11. Regionale Produkte wurden ohne den angegebenen Transportanteil in die Bilanz einbezogen. Die Gesamtemissionen im jeweiligen Verpflegungsbereich (Lebensmittel incl. Säfte, Kaffee und Tee) wurde mit einem Szenarium verglichen, bei dem alle Lebensmittel aus konventionellem und nicht regionalem Anbau stammen. Die Differenz stellt jeweils die Einsparung durch ökologische und regionale Verpflegung dar. Das Kennzahlenset des Umweltcontrollings wurde so erweitert, dass es auch den Anteil von regionalen Lebensmitteln sowie die Anteile von vegetarischen und veganen Lebensmitteln berücksichtigt. Diese Einzelwerte werden zu einem KleVer-Index kondensiert, der auf einer Skala von Prozent die mögliche Einsparung von Klimagasemissionen durch fleischfreie, ökologische und regionale Verpflegung angibt. Dabei gehen die Anteile von rein pflanzlichen Produkten und Produkten aus kontrolliert biologischem Anbau zu je 40 % ein, der Anteil von regionalen Produkten wird mit 20 % gewichtet. Ein Index von 100 % gibt die maximal mögliche Klimaeffizienz eines Verpflegungsbereichs an. Der Anteil saisonaler Lebensmittel findet bei den Umweltkennzahlen des Kirchentags bisher keine Berücksichtigung, da Regionalität und Saisonalität häufig eng verzahnt sind, die Saisonalität aufgrund der komplexen Lieferantenbeziehungen im Verpflegungssektor aber nur mit sehr großem Aufwand zu überprüfen ist. Getränke, Kaffee und Tee werden bei diesen Kennzahlen nicht berücksichtigt, da für diese eigene Kennzahlen entwickelt wurden. Ein weiterer wesentlicher Punkt für klimaeffiziente Verpflegung ist selbstverständlich das Auswahlverhalten der Konsumenten. Insbesondere bei der Helferverpflegung wurde daher versucht Einfluss auf die Wahl des Essens zu nehmen. Im Folgenden werden die Maßnahmen und Ergebnisse für die Verpflegung in der Geschäftsstelle und dem Zentralen Büro, sowie der Verpflegung auf der Veranstaltung und der Frühstücksver-pflegung dargestellt. Verpflegung in der Geschäftsstelle und im Zentralen Büro In den Büroeinheiten des Kirchentags findet im Rahmen der Vorbereitung der Veranstaltung eine kontinuierliche Sitzungsbetreuung statt. Für die Geschäftsstelle wurde diese während des Hamburger Kirchentags nach KleVer-Kriterien organisiert, da sie mengenmäßig im Vergleich zum zentralen Büro besonders bedeutsam ist und bisher noch ein höheres Optimierungspotential besteht (siehe Tabelle 3). Im Rahmen der KleVer-Aktivitäten ab 2013 konnte der Anteil an biologisch angebauten Lebensmitteln deutlich gesteigert werden. Auch stieg der Anteil an rein pflanzlichen Lebensmitteln an, was eine klare Verbesserung des KleVer-Index zur Folge hatte. Der Anteil von biologisch angebauten Kaffee und Tee in der Geschäftsstelle lag 2012 bei jeweils etwa 95 % ging der Anteil aufgrund eines größeren Einkaufs auf nur 39,7 % zurück auch wenn sämtlicher Kaffee aus fairem Handel stammte. Im Zentralen Büro wurde ausschließlich ökologisch angebauter und fair gehandelter Kaffee und Tee beschafft. 18

19 Allein zwischen 2012 und 2013 wurden im Verpflegungsbereich der Geschäftsstelle durch die Einführung des KleVer-Projektes die Einsparungen auf 0,28 t CO 2 -Äquivalente erhöht, was eine Reduktion von 13,4% pro kg Lebensmittel bedeutet. Alufolie wurde für den Verpflegungsbereich nicht gesondert angeschafft. Darüber hinaus waren in Hamburg fast sämtliche hygienische Papiere incl. Papierservietten in Recyclingqualität. Dagegen ist der Anteil von Getränken in Einwegflaschen in beiden Büroeinheiten gegenüber dem Dresdner Kirchentag wieder deutlich angestiegen. Geschäftsstelle Zentrales Büro Gesamtmenge Lebensmittel (t) 4,2 5,4 0,29 0,09 2 Die Grundlage für die hier dargestellten Daten wurde anhand der Buchhaltungsunterlagen erhoben. Da Sitzungsverpflegung im Zentralen Büro fast vollständig in der Geschäftsstelle abgerechnet wurde, berücksichtigt die Spalte die Mitarbeitendenver-pflegung (Obst) und wenige andere Lebensmittel. Anteil von Lebensmitteln aus biologischem Anbau (%) 39,9 70,5 98,8 97,7 Anteil von regionalen Lebensmitteln (%) 0,0 0,0 - - Anteil von vegetarischen Lebensmitteln (%) 96,8 93, Anteil von rein pflanzlichen Lebensmitteln (%) 72,4 76,5 - - KleVer-Index (%) 44,9 58,8 - - Klimagas-Emissionen aus Verpflegung 5,3 5,6 0,55 0,07 (t CO 2 -Äquivalente) Einsparung durch ökologische und regionale Produkte (t CO 2 -Äquivalente) 0,12 0,28 0,10 0,03 Tabelle 3 Kennzahlen für den Verpflegungsbereich der Geschäftsstelle in Hamburg und des zentralen Büros in Fulda im Zeitraum Verpflegung während des Kirchentages Die Verpflegung der Teilnehmenden und Mitwirkenden des Kirchentags ist aufgrund der großen Lebensmittelmengen ein sehr relevanter Bereich für Umwelt- und Klimaeffizienzmaßnahmen. Im Rahmen des KleVer-Projekts wurden die einzelnen Verpflegungsbereiche während der Veranstaltung erstmalig einer umfassenden Bilanzierung unterzogen (Tabelle 4). Insgesamt verursachte die Verpflegung knapp 300 t an Kohlendioxid- Äquivalenten. Produkte aus biologischem Anbau und regionaler Herkunft führten zu einer Einsparung von insgesamt 8 t CO 2 -Äquivalenten. Der Vergleich der einzelnen Verpflegungsbereiche zeigt, dass beim Abend der Begegnung sowie während der Veranstaltung bereits ein hoher Anteil an ökologischer und regionaler Verpflegung erreicht werden konnte. Besonders positiv war hier die Zusammenarbeit durch die Initiativen der Landeskirche während des Abends der Begegnung. Die meisten Stände waren über das KleVer-Projekt informiert und unterstützten dieses ausdrücklich. Verbesserungsfähig ist die Sichtbarkeit des Projekts, da fast kein Stand das an sie versandte Informationsschild zur KleVer-Initiative nutzte. Der gute Wert des KleVer-Indexes bei der Verpflegung in den Veranstaltungsorten kommt durch die zentrale Belieferung durch den Kirchentag zustande. 19

20 Abend der Begegnung Veranstaltung incl. Verpflegungsstände (Stadt) und VIP-Lounge Gläsernes Restaurant und Naturkostmarkt. Helferverpflegung KleVere Lunchtüte Gesamtveranstaltung Gesamtmenge Lebensmittel (t) 25,3 14,2 15,8 34,9 1,8 92,1 Anteil von Lebensmitteln aus 30,9 33,4 100,0 11,7 44,4 36,1 biologischem Anbau (%) Anteil von regionalen Lebensmitteln 57,7 35,5 96,8 57,1 75,0 61,1 (%) Anteil von vegetarischen Lebensmitteln 69,9 79,4 81,3 75,9 100,0 76,2 (%) Anteil von rein pflanzlichen 62,5 43,3 61,3 70,2 77,8 62,5 Lebensmitteln (%) KleVer-Index (%) 48,9 37,8 83,9 44,2 63,9 51,7 Klimagas-Emissionen aus Verpflegung 63,2 61,2 42,8 101,4 7,8 276,4 (t CO 2 -Äquivalente) Einsparung durch ökologische und regionale Produkte (t CO 2 -Äquivalente) 3,3 0,3 3,8 0,5 0,03 8,0 Tabelle 4 Kennzahlen für die Verpflegungsangebote während der Veranstaltung. Zusätzlich wurden Kaffee und Tee an verschiedenen Stellen auf der Veranstaltung ausgeschenkt. Insgesamt stammte Kaffee zu 97,1% und Tee zu 89,8% aus biologischem Anbau und fairem Handel. Allein auf dem AdB waren 52% des Kaffees aus biologischem Anbau, was eine deutlich verbesserte Zusammenarbeit im Umweltbereich zwischen dem Kirchentag und den landeskirchlichen Gemeinden und Gruppen im Vergleich zu früheren Kirchentagen zeigt. Die Helferverpflegung wurde im Rahmen des Verpflegungsprojektes als Kernfeld herausgestellt. Tatsächlich macht die Helferverpflegung den größten Anteil der Verpflegungsangebote während der Kirchentagsdurchführung aus. Trotz intensiver Zusammenarbeit mit dem Messegastronom und dem Unternehmen Frosta, welches auf einen hohen Anteil an Bionahrungsmitteln setzt, lag der Anteil von Bionahrungsmitteln hinter dem der anderen Verpflegungsbereiche. Hier kann durch noch frühere Absprachen in Zukunft viel getan werden, um die Umweltwirkung zu verbessern und eine höhere Klimagasreduktion zu erreichen. Als erfolgreich kann die Umstellung des Helferbüffets auf einen höheren Anteil von Rohkost und vegetarischen Angeboten gesehen werden. Um die Entscheidung für eine klimafreundliche Variante zu erleichtern wurden dezidiert vegetarische Gerichte sowie erstmals ein Salatbuffet angeboten; die Helfenden wurden durch das Motto vegetarisch ist das Essen 1 auf das Angebot aufmerksam gemacht, und konnten sich so bereits für das vegetarische Essen entscheiden, bevor sie überhaupt die Fleisch-Alternative sahen; es gab Informationen zu dem KleVer Projekt auf den Tischen. Das Konsumentenverhalten wurde begleitend detailliert analysiert. Wichtige Fragen waren hierbei, wie groß der Anteil an Entscheidungen zu einem vegetari-schen Essen war, ob sich dieser Anteil über die Veranstaltung verändert hat und ob verschiedene Helfendengruppen (Einzelhelfer, Gruppenhelfer und die sogenannten Hakas) ein unterschiedliches Verhalten an den Tag legten. Die Essenmarken wurden dafür an den jeweiligen Ständen gesammelt und statistisch ausgewertet. 20

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