Lernfeld 3: Unternehmensleistungen erfassen und dokumentieren Thema: Jahresabschlüsse von Kunden analysieren

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1 Übungsaufgaben Aufgabe 1 Die selbstständige Getränkehändlerin Silke Sauerrahm e.k. ist 35 Jahre alt und seit acht Jahren Kundin in Ihrem Kreditinstitut. Zur Modernisierung ihres Betriebes möchte Frau Sauerrahm einen Betriebsmittelkredit bei Ihrem Kreditinstitut aufnehmen. Notwendig wären der Kauf einer neuen Abfüllanlage (50.000,00 ) und ein neuer LKW ( ,00 ) zur Auslieferung an die Kunden von Silke Sauerrahm. Die Bilanz des Getränkevertriebs wies am folgende Zahlen aus: Aktiva Bilanz Silke Sauerrahm e.k Passiva bebaute Grundstücke Eigenkapital Maschinen Hypothekenkredit Wertpapiere (UV) Pensionsrückstellungen Warenlager Garantierückstellungen kurzfristige Forderungen Verb. aus Lieferungen und Leist Bank und Kasse Aus dem Rechnungswesen des Betriebes liegen noch folgende ergänzende Angaben vor: Betriebsergebnis: ,00 Abschreibungen laut GuV: ,00 Zinsaufwendungen: ,00 Zuführung zu kurzfr. Rückstellungen: ,00 Umsatz: ,00 a) Berechnen Sie die Eigenkapitalquote den Anlagendeckungsgrad II die Liquidität 2. Grades die Gesamtkapitalrentabilität die Eigenkapitalrentabilität die Fremdkapitalrentabilität die Umsatzrentabilität die Cash-flow-Rate! b) Welche Zahl(en), die Sie in a) ermittelt haben, fällt (fallen) Ihnen bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit auf, da sie (auch ohne Kenntnis von Branchenvergleichsziffern) eindeutig negativ aus dem Rahmen fällt (fallen)? Machen Sie einen Vorschlag, wie diese (negative) Kennziffer(n) verbessert werden könnte(n)! c) Welche Aussagekraft hat die Kennziffer "Rentabilität des Eigenkapitals"? d) Betrachten Sie die beabsichtigten Investitionen ausschließlich unter Rentabilitätsgesichtspunkten: Ist es besser die ,00 durch Hereinnahme eines neuen Eigenkapitalgebers oder durch einen Bankkredit zu finanzieren? e) Die Cashflow-Rate liegt im Branchendurchschnitt bei 14 %. Welche Aussage ist möglich? f) Begründen Sie kurz, warum es sinnvoll ist, die Zahlen, aus denen sich der Cashflow zusammensetzt, zur Ermittlung dieser Kennzahl heranzuziehen! Eigenkapitalquote = 460 : = 43,4 % Anlagedeckung II = ( ) / ( ) = 77,65 % Liquidität II = ( ) : 200 = 50,00 % 1

2 Gesamtkapitalrentabilität = ( ) : = 13,40 % Eigenkapitalrentabilität = 102 : 460 = 22,2 % Fremdkapitalrentabilität = 40 : 600 = 6,7 % Umsatzrentabilität = 102 : = 5,70 % Cashflowrate= ( ) : = 352 : = 19,65 % Anlagedeckung II sollte 100 % betragen Abhilfe: Umschuldung auf Passivseite durch langfristigen Bankkredit kurzfristige Kredite (VLL) abbauen Sie zeigt an, mit wie viel % sich das im Betrieb eingesetzte Eigenkapital verzinst hat. Im Vergleich zum Kapitalmarktzins zeigt sie, ob sich eine Investition im Betrieb rentiert hat. durch Fremdkapital (solange die Rent. des GK > als die FK-Zinsen lohnt ) da Investitionen in diesem Unternehmen 13,4 % abwerfen, für das FK aber nur 6,7 % gezahlt werden, kommt die Differenz voll dem bisherigen EK zu Gute Die höhere Cashflowrate dieser Unternehmung zeigt, dass sie in weit stärkerem Maße als der Branchendurchschnitt in der Lage ist, sich aus eigener Kraft zu finanzieren. zu f) Jahresüberschuss: erwirtschaftete Mittel = Finanzierung, falls die Mittel im Betrieb bleiben. Abschreibungen: in der Vergangenheit investierte Mittel werden über die Umsätze wieder in die Unternehmung geholt = Finanzierung. Beide Teile des Umsatzes waren nicht zur Finanzierung laufender Aufwendungen nötig, sondern standen zur Investition oder Schuldentilgung zur Verfügung. Aufgabe 2 Bilanzwerte in Mio. Aktiva Bilanz der Ko-Kauf AG zum Passiva I. Anlagevermögen I. Grundkapital 270,0 1. Sachanlagen 980,0 II. Rücklagen 490,0 2. Finanzanlagen 60,0 III. Bilanzgewinn 54,0 II. Umlaufvermögen IV. Rückstellungen 1. Vorräte 320,0 1. für Pensionen 150,0 2. sonstige Forderungen 40,0 2. sonstige Rückstellungen 30,0 3. Ford. a. Lieferungen u. Leist. 20,0 V. Verbindlichkeiten 4. Wertpapiere (börsengängig) 1,0 1. langfristig 305,0 5. Bankguthaben 120,0 2. kurzfristig 260,0 6. Kassenbestand 18, , ,0 Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 54,0 Mio. in die Rücklagen eingestellt! a) Errechnen Sie den Eigenkapitalquote! b) Errechnen Sie die Rentabilität des Eigenkapitals! c) Welche Aussagekraft hat die Kennziffer "Rentabilität des Eigenkapitals"?! d) Berechnen Sie den Anlagedeckungsgrad II! Eigenkapital * 100 / Gesamtkapital (Bilanzsumme) = 760 * 100 / = 48,75% 2

3 Jahresüberschuss (= Bilanzgewinn + RL-Einstellung) * 100 / Eigenkapital (ohne Einstellung in Rücklagen) = 108,0 * 100 / ( ) = 14,3% Sie zeigt an, mit wie viel % sich das im Betrieb eingesetzte Eigenkapital verzinst hat. Im Vergleich zum Kapitalmarktzins zeigt sie, ob sich eine Investition im Betrieb rentiert hat. (Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) * 100 / Anlagevermögen = ( ) : ( ) = : = 117% Aufgabe 3 Zur Beurteilung ihrer wirtschaftlichen Lage legt die Industrie AG der Kreditbank AG die nachfolgenden Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 20.. vor. Position in T Sachanlagen ,0 Finanzanlagen 1.500,0 Vorräte 6.330,0 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.999,0 Flüssige Mittel 1.400,0 Gezeichnetes Kapital 4.800,0 Gewinnrücklagen 3.200,0 Bilanzgewinn 1.500,0 Langfristige Verbindlichkeiten ,0 Pensionsrückstellungen 410,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten 5.017,0 Folgende Informationen sind zu berücksichtigen: - Der Bilanzgewinn wird auf Beschluss der Hauptversammlung zu 35 % in die Gewinnrücklagen eingestellt und der verbleibende Rest an die Aktionäre als Bruttodividende ausgeschüttet. - Die Pensionsrückstellungen sind zu 80% langfristig. - Die Finanzanlagen sind zu 100% langfristig. a) Ermitteln Sie in T... aa) das kurzfristige Fremdkapital vor Ausschüttung des Bilanzgewinns. ab) das Eigenkapital nach Ausschüttung des Bilanzgewinns. b) Ermitteln Sie... ba) die Bilanzsumme nach Ausschüttung der Dividende in T. Die Ausschüttung erfolgt zu Lasten der flüssigen Mittel der Industrie AG. bb) den Anlagendeckungsgrad II nach erfolgter Gewinnverwendung. bc) die Eigenkapitalquote nach erfolgter Gewinnverwendung. zu aa) (= * 65%) + 82 (= 410 * 20%) = T zu ab) (= * 35%) = T zu ba) Aktiva Bilanz der Industrie AG zum Passiva 3

4 Sachanlagen Gezeichnetes Kapital Finanzanlagen RL nach Einst. Bil.gew. (+ 525) Vorräte Bilanzgewinn (- 975 = 65%) 0 FLL Pensionsrückstellungen 410 Flüssige Mittel ( ) 425 langfristige Verbindlichkeiten kurzfristige Verbindlichkeiten zu bb) ( ) * 100 / = 117% zu bc) ( ) * 100 / = 28,18% Aufgabe 4 Zur Beurteilung eines Kreditantrags der Brunnen AG liegen der Kreditbank AG die folgenden Jahresabschlussangaben für das letzte Geschäftsjahr vor. Angaben aus der Bilanz in Mio. Aktiva Bilanz der Brunnen AG zum Passiva Sachanlagen 205 Gezeichnetes Kapital 20 Finanzanlagen 47 Kapitalrücklage 80 Vorräte 210 Gewinnrücklagen 50 Ford. a. Lieferungen u. Leist. 90 Bilanzgewinn 30 Wertpapiere 30 Pensionsrückstellungen 39 Liquide Mittel 18 kurzfristige Rückstellungen 14 Verbindlichkeiten ggü. KI mittel- und langfristig 208 kurzfristig 52 Verb. a. Lieferungen u. Leist Angaben aus der Gewinn- und Verlustrechnung in Mio. Umsatzerlöse 887 Bestandserhöhungen 13 Materialaufwand 498 Personalaufwand 223 Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen 42 Betriebssteuern 13 Sonstige ordentliche Aufwendungen 21 Sonstige ordentliche Erträge 11 Zinserträge 3 Zinsaufwendungen 18 Ermitteln Sie in Mio.... a) die Höhe des Anlagevermögens b) das Betriebsergebnis 4

5 c) den Cash-flow unter Berücksichtigung einer Zuführung zu den langfristigen Rückstellungen in Höhe von 5 Mio. Ermitteln Sie in Prozent mit einer Stelle nach dem Komma... d) die Umsatzrentabilität e) die Eigenkapitalquote f) die Gesamtkapitalrentabilität = 252 Mio. siehe Formelsammlung Definition BE = 99 Mio = 146 Mio. (99 * 100) / ( ) = 11,0% ( ) * 100 / 600 = 25,0% zu f) ( ) * 100 / 600 = 19,5% Aufgabe 5 [2, 6] Die Handels GmbH ist Geschäftskundin der Kreditbank AG. Die Analyse der Daten der Handels GmbH ergab folgende Kennzahlen: Debitorenziel: Kreditorenziel: 18 Tage 25 Tage Welche der folgenden zwei Aussagen zu den beiden Kennzahlen sind zutreffend? 1. Die Handels GmbH kann durchschnittlich 18 Tage über zinsloses Kapital verfügen. 2. Ein zu hohes Kreditorenziel kann bedeuten, dass die Handels GmbH Liquiditätsschwierigkeiten hat. 3. Die Handels GmbH bezahlt ihre ausstehenden Verbindlichkeiten an Lieferanten nach durchschnittlich 18 Tagen. 4. Das Debitorenziel zeigt, nach wie vielen Tagen durchschnittlich die Handels GmbH ihren Kontokorrentkredit an die Kreditbank AG zurückführt. 5. Die Kunden der Handels GmbH bezahlen ihre Rechnungen nach durchschnittlich 25 Tagen. 6. Ein zu hohes Debitorenziel kann ein Indiz für die schlechte Zahlungsmoral der Kunden der Handels GmbH sein. Aufgabe 6 [4, 5] Die Maschinenbau AG ist Geschäftskundin der Kreditbank AG. In der Vergangenheit war die Liquiditätssituation der Maschinenbau AG immer wieder angespannt. Die Maschinenbau AG will deshalb durch betriebswirtschaftliche Maßnahmen die Liquiditätssituation in Zukunft verbessern. Welche beiden der folgenden Maßnahmen sind geeignet, die Liquiditätssituation des Unternehmens nachhaltig zu verbessern? 1. Erhöhung der Lagerbestände 2. Verzicht auf absatzfördernde Maßnahmen 3. Versuch, kürzere Zahlungsziele bei den Lieferanten zu erreichen 4. Reduzierung der den eigenen Kunden gewährten Zahlungsziele 5. Verzicht auf den Kauf von Sachanlagen zugunsten von Leasing 6. Vorzeitige Tilgung langfristiger Verbindlichkeiten Aufgabe 7 5

6 Die Maschinenbau AG ist Geschäftskundin der Kreditbank AG. Sie analysieren den aktuellen Jahresabschluss der Maschinenbau AG. Es liegen folgende Werte (in T ) vor: Sachanlagen Finanzanlagen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Flüssige Mittel Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Pensionsruckstellungen 840 Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Ermitteln Sie in T... a) das Eigenkapital b) das Anlagevermögen c) die Bilanzsumme Ermitteln Sie in Prozent mit zwei Nachkommastellen... d) den Anlagendeckungsgrad I e) den Anlagendeckungsgrad II f) die Eigenkapitalquote = T = T Aktiva Bilanz der Maschinenbau AG zum Passiva Sachanlagen Gezeichnetes Kapital Finanzanlagen Gewinnrücklagen Vorräte Pensionsrückstellungen 840 FLL langfristige Verbindlichkeiten Flüssige Mittel kurzfristige Verbindlichkeiten ( * 100) / = 92,58% ( ) * 100 / = 115,95% zu f) ( * 100) / = 48,13% Aufgabe 8 Die Anlagen- und Maschinenbau AG beantragt bei der Kreditbank AG ein Investitionsdarlehen zur Finanzierung einer neuen Betriebsstätte. Zur Beurteilung des Kreditantrags stellt die Anlagen- und Maschinenbau AG folgende Zahlen (in Mio. ) zur Verfügung: 6

7 Bilanz Anlagen- und Maschinenbau AG Aktiva Passiva Sachanlagen 24,0 24,2Gezeichnetes Kapital 25,6 25,3 Finanzanlagen 11,5 12,7Kapitalrücklage 4,4 Vorräte 37,1 35,9Gewinnrücklagen 2,1 1,9 Ford. a. Lieferungen und Leist. 19,5 19,2Bilanzgewinn 3,3 3,1 Liquide Mittel 9,2 10,0Langfristiges Fremdkapital (davon langfristige Rückstellungen) 26,5 12,5 27,6 12,2 Kurzfristiges Fremdkapital 39,4 39,7 Summe Aktiva 101,3 102,0Summe Passiva 101,3 102,0 Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse 177,2 169,2 Bestandsveränderungen + 2,1 + 1,4 Andere aktivierte Eigenleistungen 0,1 0,2 Materialaufwand 95,8 88,1 Personalaufwand 50,2 49,8 Betriebssteuern 0,1 0,1 Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen 5,1 5,5 Zinsaufwendungen 1,9 2,1 Zinserträge 0,8 0,9 Sonstige ordentliche Erträge 8,0 8,5 Sonstige ordentliche Aufwendungen 26,7 27,2 Ermitteln Sie für den Bilanzstichtag 2007 mit einer Nachkommastelle... a) die Höhe des Eigenkapitals in Mio. b) die Gesamtleistung in Mio. c) das Betriebsergebnis in Mio. d) den Cash-flow in Mio. e) die Anlagendeckung II in % 25,6 + 4,4 + 2,1 (nicht Bilanzgewinn = wie kurzfristiges FK zu betrachten, da er den Aktionären gehört) = 32,1 Mio. 177,2 + 2,1 + 0,1 = 179,4 Mio. 177,2 + 2,1 + 0,1 95,8 50,2 0,1 5,1 1,9 + 0, ,7 = 8,4 Mio. 8,4 + 5,1 + 0,3 = 13,8 Mio. (32,1 + 26,5) * 100 / ( ,5) = 165,1% Aufgabe 9 [3] Im Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung ermitteln Sie als Kundenberater/-in der Kreditbank AG für einen Firmenkunden, die Galvanik GmbH, anhand der Bilanzen die Eigenkapitalquote. 7

8 Sie erhalten folgende Ergebnisse: Eigenkapitalquote 30,6 % 34,2 % 35,9 % Welche der folgenden Aussagen zur Entwicklung der Eigenkapitalquote der Galvanik GmbH ist richtig? Die Entwicklung der Eigenkapitalquote ist für die Galvanik GmbH positiv, da eine Erhöhung der Eigenkapitalquote immer eine Verbesserung der Ertragssituation bedeutet. 2. die Galvanik GmbH ihre Verbindlichkeiten umgeschuldet hat. 3. eine höhere Eigenkapitalquote die Bonität der Gaivanik GmbH verbessert. 4. eine höhere Eigenkapitalquote immer zu einer Verbesserung der Liquidität führt. 5. sich die Eigenkapitalrendite durch eine höhere Eigenkapitalquote verbessert. Aufgabe 10 [3] Welche der folgenden Aussagen zum Cash-flow ist zutreffend? 1. Der Cash-flow ist eine Kennziffer zur Beurteilung der Ertragslage. Er stellt die Differenz zwischen den ordentlichen Erträgen und den ordentlichen Aufwendungen dar. 2. Der Cash-flow entspricht dem Jahresüberschuss und dient Kreditinstituten als Maßgröße für die Beurteilung der Kapitaldienstfähigkeit eines Unternehmens. 3. Der Cash-flow ist jener Teil der Einnahmen, der nicht im aktuellen Geschäftsjahr zur Deckung laufender Ausgaben verwendet wird, sondern dem Betrieb zum Beispiel für Investitionen tatsächlich zur Verfügung steht. 4. Die Bildung kurzfristiger Rückstellungen erhöht den Cash-flow. 5. Der Cash-flow entspricht der Summe aus Betriebsergebnis und den auszahlungswirksamen Aufwendungen 1. Falsch Der Cash-flow beschreibt den Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben. Aufwendungen, die nicht ausgabewirksam sind (Abschreibungen und Zuführungen zu langfristigen Rückstellungen) werden dem Betriebsergebnis hinzugerechnet. 2. Falsch Der Cash-flow gibt zwar Auskunft über die Kapitaldienstfähigkeit eines Unternehmens, entspricht aber nicht dem Jahresüberschuss (siehe auch Erläuterung zu Aussage 1). 3. Richtig Der Cash-flow beschreibt den Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben. Der Betrag steht einem Unternehmen z. B. für Investitionen zur Verfügung. 4. Falsch kurzfristige Rückstellungen werden am Jahresende für Aufwendungen gebildet, die im Folgejahr zu Ausgaben führen. Die Bildung kurzfristiger Rückstellungen führt zu einer Aufwandsbuchung und mindert letztlich den Jahresüberschuss und auch das Betriebsergebnis. Die Minderung des Betriebsergebnisses führt zu einer Minderung des Cash-flows. 5. Falsch Der Cash-flow entspricht der Summe aus Betriebsergebnis und nicht ausgabewirksamen Aufwendungen. Aufgabe 11 Die Anlagenbau AG plant die Errichtung einer neuen Fertigungshalle. Die Finanzierung soll durch einen Investitionskredit erfolgen. Zur Vorbereitung der Kreditentscheidung wurden die Jahresabschlüsse von der Kreditbank AG aufbereitet und zeigen u. a. die nachstehenden Werte (in Mio. ): Bilanz Anlagenbau AG Aktiva Passiva Anlagevermögen Eigenkapital Umlaufvermögen langfristiges Fremdkapital kurzfristiges Fremdkapital Summe Aktiva Summe Passiva Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Materialaufwand

9 Abschreibungen auf Sachanlagen Zinsaufwendungen Betriebsergebnis Zuführung zu langfristigen Rückstellungen 12 9 Ermitteln Sie für das Geschäftsjahr a) den Anlagendeckungsgrad I in Prozent b) den Anlagendeckungsgrad II in Prozent c) die Veränderung des Anlagendeckungsgrades II gegenüber dem Vorjahr in Prozentpunkten d) den Cash-flow in Mio. Aufgabe 12 [3, 6] Im Rahmen der Jahresabschlussanalyse 20.. für die Chemie AG wurden folgende Werte ermittelt: Umsatzrentabilität 14,1 % Cashflow 871,0 Mio. Cashflow-Rate 19,4 % Eigenkapitalrentabilität 24,6 % Gesamtkapitalrentabilität 14,2 % Gesamtleistung Mio. Die Chemie AG strebte für 20.. eine Eigenkapitalrentabilität von 25% an. Im vorhergehenden Geschäftsjahr betrug die Eigenkapitalrentabilität 20%. Welche der folgenden Aussagen zu den für 20.. ermittelten Rentabilitäten sind zutreffend? (2 Antworten) 1. Die Eigenkapitalrentabilität der Chemie AG verfehlte 20.. den angestrebten Wert um 0,4 %. 2. Bei konstanten Kapitalmarktzinsen hätte die Chemie AG theoretisch die angestrebte Eigenkapitalrentabilität durch die Umwandlung von Fremd- in Eigenkapital erreichen können. 9

10 3. Die Eigenkapitalrentabilität der Chemie AG hat sich gegenüber dem vorhergehenden Geschäftsjahr um 23,0 % erhöht. 4. Die Chemie AG hätte 20.. durch Ausweis eines geringeren Bilanzgewinns eine höhere Eigenkapitalrentabilität erzielen können. 5. Die Eigenkapitalrentabilität gibt an, dass für 20.. ein Gewinn von 24,6 % an die Eigenkapitalgeber der Chemie AG ausgeschüttet wurde. 6. Das in der Chemie AG eingesetzte Eigen- und Fremdkapital hat im Jahr ,2 % erwirtschaftet. 1. Falsch die Chemie AG verfehlte die angestrebte Eigenkapitalrentabilität um 0,4 Prozentpunkte. Der verfehlte prozentuale Wert lässt sich wie folgt ermitteln: (25 % - 24,6 %) x 100 / 25 % = 1,6 % 2. Falsch Durch die Umwandlung von Fremdkapital in Eigenkapital würde die Chemie AG zwar Zinskosten einsparen und somit das Betriebsergebnis nominal erhöhen, das Betriebsergebnis würde aber prozentual zum größer werdenden Eigenkapital sinken. Da die Gesamtkapitalrentabilität der Chemie AG mit 14,2 % vermutlich deutlich über dem Fremdkapitalzinssatz liegt, wäre zur Verbesserung der Eigenkapitalrentabilität eine Erhöhung des Fremdkapitals sinnvoll (Leverage-Effekt). 3. Richtig Der Wert lässt sich wie folgt ermitteln: (24,6 % - 20 %) x 100 / 20 % = 23,0 % 4. Falsch Wird die Eigenkapitalrentabilität anhand des Bilanzgewinns ermittelt, so wird dieser wert geringer, wenn der Bilanzgewinn kleiner wird. 5. Falsch Die Eigenkapitalrentabilität sagt aus, wie gut sich das eingesetzte Eigenkapital verzinst hat. Die prozentuale Ausschüttung des Jahresüberschusses an die Aktionäre steht in keinem Verhältnis zur ermittelten Eigenkapitalrentabilität. 6. Richtig die Gesamtkapitalrentabilität, die die Summe aus dem Betriebsergebnis und den Fremdkapitalzinsen als Prozentsatz zum Gesamtkapital (= Bilanzsumme) ausgedrückt, liegt hier bei 14,2 %. Aufgabe 13 [2] Im Rahmen der Jahresabschlussanalyse 20.. für die Chemie AG wurden folgende Werte ermittelt: Umsatzrentabilität 14,1 % Cashflow 871,0 Mio. Cashflow-Rate 19,4 % Eigenkapitalrentabilität 24,6 % Gesamtkapitalrentabilität 14,2 % Gesamtleistung Mio. Die Chemie AG führt regelmäßig Investitionen in Höhe von 10% der Gesamtleistung durch. Welche der folgenden Aussagen zu dem berechneten Cashflow und der Cashflow-Rate ist zutreffend? 1. Der im letzten Jahr erwirtschaftete Cashflow reicht nicht aus, um hieraus Investitionen in Höhe von 10 % der Gesamtleistung zu finanzieren. 2. Die Cashflow-Rate von 19,4 % zeigt, dass das Investitionsvolumen der Chemie AG im letzten Jahr selbstfinanziert werden konnte. 3. Der Cashflow gibt Auskunft über den durchschnittlichen Barmittelabfluss aus der Chemie AG, deshalb sind kleinere Werte der Kennzahl positiver als größere zu bewerten. 4. Die Cashflow-Rate von 19,4 % bedeutet, dass der Chemie AG 19,4 % der Erträge bar zugeflossen sind. 5. Der Cashflow von 871 Mio. EUR zeigt, das der Chemie AG 871 Mio. EUR an liquiden Mitteln aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und den außergewöhnlichen Vorgängen zugeflossen sind. Aufgabe 14 [1, 3] Die Analyse der Daten der Techno AG durch die Kreditbank AG ergab folgende Kennzahlen: Debitorenziel: Kreditorenziel: 14 Tage 21 Tage Welche der folgenden Aussagen zu diesen beiden Kennzahlen sind richtig? (2 Antworten) 10

11 1. Das Kreditorenziel zeigt, nach durchschnittlich wie vielen Tagen die Techno AG ihre Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zurückführt. 2. Die Kunden der Techno AG bezahlen ihre Rechnungen nach durchschnittlich 21 Tagen. 3. Das niedrige Debitorenziel kann ein Indiz für die gute Zahlungsmoral der Kunden der Techno AG sein. 4. Die Techno AG kann durchschnittlich 14 Tage über zinsloses Kapital verfügen. 5. Da das Kreditorenziel höchstens 10 Tage betragen darf, hat die Techno AG Liquiditätsschwierigkeiten. 6. Die Techno AG bezahlt ihre ausstehenden Verbindlichkeiten an Lieferanten nach durchschnittlich 14 Tagen. Aufgabe 15 Bilanzangaben in Mio. Aktiva Bilanz der Meiermann Anlagenbau AG zum Passiva Immaterielles Vermögen 20 Gezeichnetes Kapital 100 Sachanlagen 160 Kapitalrücklagen 60 Finanzanlagen 15 Gewinnrücklagen 40 Summe Anlagevermögen 195 Bilanzgewinn 20 Vorräte 200 Pensionsrückstellungen 35 Ford. a. Lieferungen u. Leist. 80 kurzfristige Rückstellungen 10 sonst. Forderungen und Vermög. 40 Verbindlichkeiten ggü. KI liquide Mittel 10 langfristig 150 Summe Umlaufvermögen 330 kurzfristig 25 Verb. a. Lieferungen u. Leist Angaben aus der Gewinn- und Verlustrechnung in Mio. Umsatzerlöse 600,0 Bestandsveränderungen + 15,0 Materialaufwand 270,0 Personalaufwand 180,0 Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen 40,0 Sonstige ordentliche Erträge 8,0 Sonstige ordentliche Aufwendungen 15,0 Zinsaufwendungen 16,0 Zinserträge 4,0 Steuern vom Einkommen und Ertrag 26,5 Ermitteln Sie a) den Betrag des Eigenkapitals in Mio. b) die Eigenkapitalquote in %. Runden Sie Ihr Ergebnis auf zwei Stellen nach dem Komma. c) das Betriebsergebnis in Mio. d) die Eigenkapitalrentabilität in % e) den Anlagedeckungsgrad II f) Stellen Sie fest, wie sich Factoring unter Annahme der gleichzeitigen Tilgung kurzfristiger Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen auf folgende Wertgrößen und Bilanzkennzahlen auswirken würde: Factoring = Forderungsverkauf (natürlich mit Abschlag) an eine Factoringgesellschaft, um sofort das Geld aus der Forderung zu erhalten (Abtretung der Forderung an die Factoringesellschaft) 11

12 Die Kennzahl bzw. Wertgröße 1. steigt 2. sinkt 3. bleibt unverändert durch den Einsatz von Factoring 3 Eigenkapital 1 Eigenkapitalquote steigt, da Bilanzsumme sinkt 2 Bilanzsumme Factoring bewirkt eine Aktiv-Passiv-Minderungen 3 Anlagendeckungsgrad II EK, langfr. FK, AV nicht durch Factoring berührt g) Entspricht der Anlagedeckungsgrad II den Anforderungen, die an eine fristenkongruente Finanzierung gestellt werden? Der Anlagendeckungsgrad II X entspricht genau den Anforderungen übersteigt die Anforderungen erheblich erfüllt nicht ganz die Anforderungen übersteigt die Anforderungen nur marginal = 200 Mio. (200 * 100) / 525 = 38,10% ,5 = 106 Mio. (106 * 100) / 200 = 53% ( ) * 100 / 195 = 197,44% zu f) siehe oben zu g) Gemäß der Goldenen Bilanzregel entspricht ein Anlagedeckungsgrad von 100% einer fristenkongruenten Finanzierung. Aufgabe 16 Im Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung der Schaller GmbH analysiert die Mainbank AG deren nachfolgend abgedruckte Bilanz sowie die Angaben aus der Gewinn- und Verlustrechnung. Bilanzangaben in T (vereinfachte Darstellung) Aktiva Bilanz der Schaller GmbH zum Passiva Gebäude 230 Eigenkapital 90 Betriebs- u. Geschäftsausst. 70 langfristige Bankkredite 130 Warenbestand 23 Verb. a. Lieferungen u. Leist. 170 Ford. a. Lieferungen u. Leist. 120 Kontokorrentkredit 77 Kassenbestand 24 Angaben aus der Gewinn- und Verlustrechnung in T

13 Umsatzerlöse 782 Wareneinsatz 410 Personalaufwand 105 Abschreibungen auf Sachanlagen 25 Zinsaufwendungen 29 sonstige Aufwendungen 16 Berechnen Sie (ggf. auf zwei Stellen nach dem Komma gerundet) a) die Eigenkapitalquote in % b) den Anlagendeckungsgrad II in % c) das Kreditorenziel in Tagen d) das Debitorenziel in Tagen e) das Betriebsergebnis in T f) die Eigenkapitalrentabilität in Prozent (90 * 100) / 467 = 19,27% ( ) * 100 / ( ) = 73,33% (170 * 365) / 410 = 151,35 Tage (120 * 365) / 782 = 56,01 Tage Info: bei Handelsunternehmen ist der Wareneinsatz der Saldo des Kontos Wareneingang vgl. Auszubildende zum Großhandelskaufmann S Wareneingang (WE) H Einkäufe Mehrungen Minderungen Rücksendungen Warenbezugskosten Nachlässe Skonti Boni Saldo (= Wareneinsatz) Wareneinsatz = Materialaufwand = 197 T zu f) (197 * 100) / 90 = 218,89% Aufgabe 17 Die Kreditbank AG analysiert im Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung der Frielingsdorf AG deren Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Bilanzangaben in T Aktiva Bilanz der Frielingsdorf AG zum Passiva A. Anlagevermögen A. Eigenkapital I. Sachanlagen I. Gezeichnetes Kapital 1.450,0 1. Grundstücke und Bauten 2.788,0 II. Kapitalrücklage 135,0 2. Technische Anlagen, BGA 351,0 III. Gesetzliche Rücklage 36,0 II. Finanzanlagen 112,0 B. Rückstellungen 42,0 B. Umlaufvermögen C. Verbindlichkeiten I. Vorräte 75,0 I. Gegenüber Banken 1.343,0 II. Forderungen 122,0 II. Aus Lieferungen u. Leistungen 466,0 III. Schecks, Kasse, Bank 24,0 Erläuterungen zur Bilanz: - Die Forderungen sind kurzfristig , ,0 13

14 - 27% der Rückstellungen sind kurzfristig. - Die Verbindlichkeiten gegenüber Banken sind langfristig. Angaben aus der Gewinn- und Verlustrechnung in T Umsatzerlöse ,0 Bestandsveränderungen ,0 Gesamtleistung ,0 Materialaufwand 7.900,0 Personalaufwand 4.950,0 Dotierung von Pensionsrückstellungen 250,0 Abschreibungen auf Sachanlagen 220,0 Sonstige betriebliche Erträge 0,0 Sonstige betriebliche Aufwandungen 5,0 Teilbetriebsergebnis 2.175,0 Zinsaufwendungen 82,0 Zinserträge 7,0 Betriebsergebnis 2.100,0 Steuern vom Einkommen und Ertrag 837,0 Jahresüberschuss 1.263,0 a) Ermitteln Sie den Cashflow in T. b) Berechnen Sie die Cashflowrate auf zwei Stellen nach dem Komma. c) Berechnen Sie den Anlagendeckungsgrad II für die Frielingsdorf AG bis auf zwei Stellen nach dem Komma. d) Berechnen Sie das Debitorenziel der Frielingsdorf AG in Tagen bis auf zwei Stellen nach dem Komma. e) Ermitteln Sie die Gesamtkapitalrentabilität der Frielingsdorf AG. f) Berechnen Sie die Eigenkapitalrentabilität der Frielingsdorf AG. g) Der Vorstand der Frielingsdorf AG möchte wissen, ob und in welcher Höhe für das betrachtete Jahr gesetzliche Rücklagen gebildet werden müssen = T (2.570 * 100) / = 16,58% ( ,66 (= 73% v. 42) ) * 100 / ( ) = 92,12% (122 * 365) / = 3,11 Tage ( ) * 100 / = 62,85% zu f) (2.100 * 100) / ( ) = 129,55% zu g) Gesetzliche RL = 5% vom Jahresüberschuss nach Steuern (1.263) abzgl. evtl. Verlustvortrag, solange bis die ges. RL + Kap.RL 10% des gez. Kapitals erreichen hier keine Bildung von ges. RL, da 10% von = 145 und bereits bestehende ges.rl (36) + Kap.RL (135) = 171 >

15 Aufgabe 18 Bilanzangaben in T Aktiva Bilanz der Gisissi AG zum Passiva A. Anlagevermögen A. Eigenkapital I Sachanlagen I. Gezeichnetes Kapital 2.800,0 1. Grundstücke und Bauten 4.743,0 II. Kapitalrücklage 435,0 2. Technische Anlagen, BGA 5.356,0 III. Gewinnrücklage 5.696,0 II. Finanzanlagen 2.438,0 B. Rückstellungen 6.202,0 B. Umlaufvermögen C. Verbindlichkeiten I. Vorräte ,0 I. Gegenüber Banken ,0 II. Forderungen 7.159,0 II. Aus Lieferungen u. Leistungen 3.774,0 III. Schecks, Kasse, Bank 3.194, , ,0 Erläuterungen zur Bilanz: - Die Forderungen sind kurzfristig. - 30% der Rückstellungen und 60% der gesamten Verbindlichkeiten sind kurzfristig. - Die anderen Teile des Fremdkapitals sind langfristig. Angaben aus der Gewinn- und Verlustrechnung in T Umsatzerlöse ,0 Materialaufwand ,0 Personalaufwand ,0 Abschreibungen auf Sachanlagen 1.515,0 Zinsen u. zinsähnliche Aufwendungen 1.066,0 Betriebsergebnis 1.085,0 Ermittelm Sie anlässlich der Kreditanfrage der Gisissi AG auf Basis der vorstehenden Daten a) die Eigenkapitalquote in % b) deren relative Veränderung in % gegenüber dem Vorjahreswert von 25%. c) den Anlagendeckungsgrad II in % d) die Gesamtkapitalrentabilität in % e) die Eigenkapitalrentabilität in % ( ) * 100 / = 26% 1% mehr Dreisatz 25% = 100% und 26% = x% x = 104% 4% mehr! ( ,4 (= 70% v ) ,8 (= 40% v )) * 100 / ( ) = 167,18% ( ) * 100 / = 6,26% (1.085 * 100) / ( ) = 12,15% Aufgabe 19 15

16 Die Ploch AG beantragt einen Investitionskredit in Höhe von 100 Mio. bei der Kreditbank AG mit 8% Zinsen und 10% Tilgung. Im Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung analysieren Sie den im Folgenden abgedruckten Jahresabschluss der Ploch AG: Aktiva Bilanz Anlagenbau AG (in Mio. ) Berichts VorjahrPassiva -jahr Berichts -jahr Vorjahr Sachanlagen Gezeichnetes Kapital Finanzanlagen 15 12Kapitalrücklage Anlagevermögen Gewinnrücklagen Vorräte 17 12Bilanzgewinn Ford. a. Lieferungen u. Leist Pensionsrückstellungen Liquide Mittel 74 23Bankkredite langfristig Umlaufvermögen Kontokorrentkredite Verb. a. Lieferungen u. Leist Bilanzsumme Bilanzsumme Angaben aus der Gewinn- und Verlustrechnung in Mio. des Berichtsjahres Umsatzerlöse 280,00 Bestandsveränderungen - 79,00 Gesamtleistung 201,00 Materialaufwand 107,00 Personalaufwand 19,00 Abschreibungen auf Sachanlagen 80,67 Sonstige betriebliche Erträge 38,00 Sonstige betriebliche Aufwendungen 2,00 Teilbetriebsergebnis 30,33 Zinsaufwendungen 12,00 Zinserträge 3,00 Betriebsergebnis 21,33 Steuern vom Einkommen und Ertrag 5,33 Jahresüberschuss 16,00 a) Ermitteln Sie den Cashflow des Berichtsjahres in Mio.. b) Berechnen Sie die Cash-flow-Rate (cfr) des Berichtsjahres bis auf zwei Stellen nach dem Komma. c) Berechnen Sie den Anlagendeckungsgrad II für die Ploch AG im Berichtsjahr bis auf zwei Stellen nach dem Komma. d) Hat sich der Anlagendeckungsgrad II vom Vorjahr zum Berichtsjahr verbessert oder verschlechtert? e) Wie hoch ist die prozentuale Änderung des Anlagendeckungsgrades II vom Vorjahr zum Berichtsjahr? f) Ermitteln Sie die Gesamtkapitalrentabilität der Ploch AG im Berichtsjahr. g) Berechnen Sie die Eigenkapitalrentabilität der Ploch AG im Berichtsjahr. h) Entscheiden Sie unter Bezugnahme auf eine der berechneten Bilanzkennziffern, ob der beantragte Kredit gewährt werden kann. i) Welche der berechneten Kennziffern haben Sie zu Ihrer Entscheidung herangezogen? 1. Cash-flow 2. Cash-flow-Rate 3. Eigenkapitalrentabilität 4. Gesamtkapitalrentabilität 5. Anlagendeckungsgrad II 16

17 21, , = 105 Mio. (105 * 100) / 201 = 52,24% ( ) * 100 / 566 = 95,94% Anlagendeckungsgrad II hat sich verbessert. Vorjahr = ( ) * 100 / 635 = 78,43% 22,33% zu f) (21, ) * 100 / 708 = 4,71% zu g) (21,33 * 100) / ( ) = 4,69% zu f) und g) Bei der Berechnung der Eigenkapitalrentabilität wurde das Eigenkapital des Vorjahres als Berechnungsbasis benutzt, auch wenn die für die Prüfung relevante Formelsammlung etwas anderes verlangt. Folgendes einfaches Beispiel soll dies erläutern: Wenn Sie 100,00 anlegen und 10,00 Zinsen erhalten, dann beträgt die Rentabilität 10,00%, da sich die Verzinsung vom eingesetzten Kapital her berechnet. Würden Sie die Berechnungsweise der Formelsammlung benutzen (EK- Rentabilität = Betriebsergebnis * 100 : Eigenkapital zum Jahresende), dann würde der Anleger eine Eigenkapitalverzinsung von ( : 110) = 9,09% erhalten, was offensichtlich unsinnig ist. zu h) Kredit kann gewährt werden. zu i) Der Cash-flow zeigt die Schuldentilgungskraft des Unternehmens. Die Cashflowrate zeigt, wie viel Prozent der kfr. Verbindlichkeiten durch den Cashflow innerhalb eines Jahres zurückgeführt werden kann. Sie zeigt aber keine absolute Kapitaldienstfähigkeit. Aufgabe 20 Die Großhandlung Walterscheid GmbH, Geschäftskundin der Kreditbank AG, benötigt einen Kredit. Hierzu hat sie die nachfolgenden Unterlagen (Kurzfassung.) zur Beurteilung vorgelegt: Bilanzangaben in T Aktiva Bilanz der Walterscheid GmbH zum Passiva Gebäude 190 Eigenkapital 100 Betriebs- und Geschäftsausst. 50 langfristige Bankkredite 120 Warenbestand 60 Verb. a. Lieferungen u. Leist. 60 Ford. a. Lieferungen u. Leist. 70 Kontokorrentkredit 100 Kassenbestand Angaben aus der Gewinn- und Verlustrechnung in T Umsatzerlöse 583 Wareneinsatz 380 Personalaufwand

18 Abschreibungen auf Sachanlagen 6 Zinserträge 10 Zinsaufwendungen 15 außerordentliche Aufwendungen 50 Berechnen Sie a) die Eigenkapitalquote in % (auf zwei Stellen nach dem Komma runden). b) den Anlagendeckungsgrad II in % (auf zwei Stellen nach dem Komma runden). c) das Kreditorenziel in Tagen. d) das Debitorenziel in Tagen. e) das Betriebsergebnis in T. f) die Eigenkapitalrentabilität in %. (100 * 100) / 380 = 26,32% ( ) * 100 / ( ) = 91,67% (60 * 365) / 380 = 57,63 58 Tage (70 * 365) / 583 = 43,82 44 Tage = 72 T zu f) (72 * 100) / 100 = 72% Aufgabe 21 Für die Ökoholzbau AG hat die Kreditbank AG die Erfolgsrechnung aufbereitet: Auszug aus der aufbreiteten Erfolgsrechnung der Ökoholzbau AG Berichtsjahr T Vorjahr T Gesamtleistung Materialaufwand Personalaufwand Zuführung zu langfristigen Pensionsrückstellungen Abschreibungen auf Sachanlagen Betriebsergebnis Ermitteln Sie für die Ökoholzbau AG a) den Cash-flow im Berichtsjahr in T. b) die Veränderung des Cash-flow gegenüber dem Vorjahr in % (auf zwei Stellen nach dem Komma runden) = T = T Veränderung in T = 318 = 3,6% 18

19 Aufgabe 22 Die Golemion GmbH legt Ihnen folgende Bilanzzahlen (in Mio. ) vor: Aktiva Bilanz der Golemion GmbH zum Passiva Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr Anlagevermögen Eigenkapital Umlaufvermögen Langfr. Fremdkapital Kurzfr. Fremdkapital Bilanzsumme Bilanzsumme a) Stellen Sie fest, welche beiden der nachstehenden Aussagen die Bilanzveränderungen bei der Golemion GmbH zutreffend beschreiben: 1. Die Finanzierungsstruktur hat sich wesentlich verbessert, da die langfristigen Verbindlichkeiten gesunken sind und neue Investitionen kurzfristig finanziert wurden. 2. Im Berichtsjahr wurde gegen die Goldene Bilanzregel verstoßen, da eine Tilgung langfristiger Verbindlichkeiten durch liquide Aktiva vorgenommen wurde. 3. Im Berichtsjahr wurde gegen die Goldene Bilanzregel verstoßen, da langfristige Investitionen durch Betriebsmittelkredite finanziert wurden. 4. Die Senkung der Vorräte führte zu geringeren Kosten, so dass notwendige Erweiterungsinvestitionen auf Basis von günstigen Lieferantenkrediten durchgeführt werden konnten. 5. Das Finanzierungsverhalten im Berichtsjahr führt offensichtlich zu einem Liquiditätsengpass, da die kurzfristigen Verbindlichkeiten u.u. nur durch den Verkauf von Vorräten zu tilgen wären. b) Stellen Sie fest, welche der nachfolgend aufgeführten Handlungsalternativen eine sinnvolle Problemlösung" für die Golemion GmbH darstellen. 1. Aufnahme eines langfristigen Investitionskredites in Höhe von 150 Mio. zur Finanzierung des Umlaufvermögens 2. Verkauf von Anlagevermögen in Höhe von 100 Mio. zur Tilgung der kurzfristigen Verbindlichkeiten 3. Aufnahme neuer Gesellschafter, die insgesamt 150 Mio. Eigenkapital zuführen 4. Ablösung kurzfristiger Verbindlichkeiten in Höhe von 150 Mio. durch ein langfristiges Darlehen in gleicher Höhe 5. Ablösung langfristiger Verbindlichkeiten in Höhe von 150 Mio. durch den Verkauf von Umlaufvermögen [3, 5] [4] Umschuldung von kurzfristigen Verbindlichkeiten in langfristige Verbindlichkeiten in Höhe von 150 Mio.. Hierdurch wird eine Konsolidierung der Bilanz erreicht, da dann sowohl die Anlagendeckung II als auch die Liquidität 3. Grades 100% beträgt. Aufgabe 23 Fortsetzung folgt 19

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