MOBILES INTERNET: Leitmedium der Zukunft Wie Smartphones unseren Umgang mit Kommunikation, Information und Medien revolutionieren
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- Edmund Hofmeister
- vor 8 Jahren
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1 MOBILES INTERNET: Leitmedium der Zukunft Wie Smartphones unseren Umgang mit Kommunikation, Information und Medien revolutionieren München, 14. Oktober _Medientage 2010.pptx Nur mobiles Internet befriedigt NATÜRLICHE BEDÜRFNISSE in der täglichen Mediennutzung Medien im Tagesablauf (Beispielhaft) FRÜHER Offline HEUTE Offline Internet Mobiles Internet Radio Videotext Zeitung Magazin Radio Zeitung Lokale Navigation Nachrichten Wetter Radio Facebook Online-News Newsletter Online-Abfrage Börsenkurse Kontakte Radio Internetportale Facebook Facebook Nachrichten TV TV Magazin TV Youtube Online-Games ebook Magazin Internet foursquare Mobiles Internet befriedigt natürliche Bedürfnisse > Ortsunabhängige Nutzung > Ortsabhängige Information > Fenster zur digitalen Welt > Konvergente Personalisierung Handy = Proxy für den Konsumenten > Personenbezogen > Immer dabei > Überall dabei
2 KONTEXT gibt dem mobilen Internet seine MACHT: Lokalität, Zeitvertreib, sozial und personalisiert Kontextdimensionen mobiler Internetnutzung Lokalität Zeitvertreib Sozial Personalisiert > Navigation zu Fuß > Navigation im Auto > Lokale Informationen > Mobiles Streaming > Spiele > Instant messaging > Communities > Individuelle Widgets, z.b. Facebook Wetter Die Zahlen zeigen es deutlich: Die BEDEUTUNG des mobilen Internet wird weiterhin STEIGEN Nutzung: Mobiles Internet und Smartphones Internet Nutzer Weltweit [Mio.] Smartphone Penetration Deutschland [%] % 27% 36% 44% 48% 52% Mobile Internet Nutzer Desktop Internet Nutzer In 2013 weltweit mehr mobile als Desktop Internet Nutzer In 2015 haben mehr als 50% der Deutschen ein Smartphone Quelle: Morgan Stanley; Nielsen
3 Aber die Konsumenten werden anspruchsvoller und fordern ein BRUCHFREIES NUTZERERLEBNIS Nutzererlebnis ohne Medienbrüche Generierung & Speicherung Nutzung & Konsum Medienbrüche werden langfristig nicht akzeptiert > Konsistente Benutzeroberflächen > Geräteunabhängige Inhalte-Rechte Inhalte müssen mobil zugänglich, aber lokal speicherbar sein > Verlustgefahr des Geräts > Mobile Nutzungsspezifika Und: Nutzer erwarten, dass ihr eigener Kontext gewürdigt wird > Personen, nicht Geräte > Orte, nicht Gebiete Wie werden also in Zukunft die ROLLEN zwischen den Marktteilnehmern VERTEILT? Kernfragen für Marktteilnehmer des mobilen Internets BETRIEBSSYSTEM z.b. ios, Android > Wer bleibt, wer geht, wer kommt dazu? KUNDE NETZ z.b. T-Mobile, Vodafone > Welchen Wert hat die Kundenbeziehung? ENDGERÄT z.b. Motorola, Samsung > Wie sieht die zukünftige Differenzierung aus? SOFTWARE = "APP" z.b. Sourcebits, Softweb > Wie generiert die zentrale Position im Nutzererlebnis Mehrwert? RECHTE z.b. Axel Springer, P7S1 > Welche Inhalte sind wie zu monetarisieren?
4 Das Betriebssystem wird der neue KERN der WERTSCHÖPFUNG Marktanteile Smartphone-Betriebssysteme, weltweit [%] Symbian Android Analogie zum PC wird wahr > Betriebssystem = Kern der Wertschöpfung > Gerät wird zur Commodity Langfristig nur 2-3 Anbieter > ios bleibt Premium (Nische?) > Android für die Masse? > Wer ist der Dritte (RIM, MS, )? ios RIM Microsoft Entscheiden wird, wer die meisten Developer auf seine Plattform zieht > Mehrwert durch Vielfalt (Apps) > Einfachheit des Gerätewechsels > Cloud Services & Datenspeicherung Quelle: Gartner Hardware bietet KEINE ALLEINSTELLUNG in einer Betriebssystem-dominierten Welt Beispiel: Android Geräte im Designvergleich defy desire hd galaxy S Standardisiertes Gerätedesign > Phones: 3-4 Inch Touchscreen (mit oder ohne Tasten) > Pads: 7-10 Inch Touchscreen Nur 2 valide Strategien > Mengen/-Kostenvorteile in der Hardwareproduktion Ohne Alleinstellung > Nutzerbindung durch integrierte Dienste (Gerät, Betriebssystem, Inhalte, Apps, Nutzerdaten) Limitiert durch zunehmende Offenheit der Betriebssysteme Quelle: Company Information; Press
5 Netzbetreiber müssen durch ihre AAA-KOMPETENZ die Bit-Pipe nicht fürchten Mobiler Datenverkehr, weltweit [PBytes/Monat] Authentifizierung Autorisierung Abrechnung Bit-Pipe ist Realität > Explodierendes Datenvolumen > Längst voraus bei Diensten: Betriebssystem- und Hardwarehersteller CAGR +125% Nutzer wollen einfache AAA > Unkomplizierte Eingabe > Einfache Kaufabwicklung Quelle: Cisco; Nokia "Operator Billing" als Umsatzquelle > Adaption der Billing Systeme > Optimierung Revenue Share > Geringes Investment vs. hoher Nutzen > Nur UK/US: Kreditkartenkonkurrenz Softwareentwickler sind die Könige: Ihre "APPs" sind zentral für das NUTZERERLEBNIS Mobile App-Downloads, weltweit [Mio.] Entwickler sind die Könige CAGR +71% > Erfolgsfaktor App: Vielfalt ist zentral für die Attraktivität des Betriebssystems > Treiber des Mehrwertes für den Kunden und Nutzererlebnisses Monetarisierung > 85-90% der Apps sind kostenlos > 10-15% generieren Umsatz für Entwickler & Downloadplattform > Zusätzlich: "In-App" Umsätze (Werbung/Inhalt) Quelle: Gartner; Nokia
6 Rechteinhaber können Inhalte monetarisieren durch zunehmende ZAHLUNGSBEREITSCHAFT der Kunden Zahlungsbereitschaft für journalistische Inhalte auf dem ipad [EUR/Monat; %] >10 EUR 15% <5 EUR 20% Nichts/keine Angabe 23% 67% 5-10 EUR 32% Eine neue Chance für Rechteinhaber > Erhöhte Zahlungsbereitschaft > Anderes Nutzerverhalten als im Festnetz (App-basiert) > Lokalität und Kontextabhängigkeit Aber heute immer noch: Zu wenig spezifisch mobile Anwendungen Festnetz-Inhalt wird direkt übertragen > Kaum Kontext-Sensitivität > Keine ortsbasierten Dienste > Keine Personalisierung Quelle: Tomorrow Focus Media Paneldiskussion: HYPOTHESEN Fragen und Hypothesen > Das Smartphone-Betriebssystem wird der Kern der Wertschöpfung Nur 2-3 Anbieter werden überleben > Hardware ist in der OS-dominierten Welt ohne USP Nur 2 Strategien bleiben: Nutzerbindung durch integrierte Dienste oder Kostenvorteile in der Produktion > Netzbetreiber haben die Bit-Pipe nicht zu fürchten Kernkompetenz um Authentifizierung, Autorisierung und Abrechnung ist die Umsatzquelle der Zukunft > Softwareentwickler sind die Könige Ihre "Apps" sind der zentrale Faktor für die Attraktivität von Betriebssystemen und wichtiger Treiber des Nutzererlebnisses > Rechteinhaber können partizipieren wenn ihre Inhalte spezifisch für mobile Nutzung entwickelt werden Bloße Kopie von Offline/Festnetz-Inhalt reicht nicht aus
7 Panel: UNSERE TEILNEHMER TEILNEHMER Matthias Büchs Thomas Henkel Alexander Koppel Alexander Mogg Imdat Solak Stephan Zimmermann Bereichsleiter Online und Mobile, RTL interactive, Köln Executive Vice President Unternehmensentwicklung, Strategie & Diversifikation, Gruner + Jahr, Hamburg CCO Red Bull Media House, Wals Partner, Roland Berger Strategy Consultants, München Head of Strategy, Business & Execution Planning, Analytics and Operational Excellence, Media, Nokia, New York Head of Strategy, Vodafone D2, Düsseldorf MODERATOR Michael Geffken Geschäftsführer Leipzig School of Media
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