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1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Anschrift, Telefonliste und Ansprechpartner 3. Präanalytik in der Gerinnungsdiagnostik 4. Messunsicherheit und Signifikanz 5. Untersuchungsspektrum 5.1 Basisuntersuchungen (Gerinnung) 5.2 Spezialuntersuchungen (Gerinnung) 5.3 Spezialuntersuchungen (ELISA) 5.4 Spezialuntersuchungen (Transfusionsmedizin ) 5.5 Hämatologie (Blutbild/Immunstatus) 5.6 Genetische Untersuchungen (Molekulargenetik) 5.7 Thrombozytendiagnostik mit Durchflusszytometrie 5.8 Extern durchgeführte Untersuchungen 6. Akkreditierung Seite 1 von 19

2 1. Einleitung Schwerpunkt des Labors des Gerinnungszentrums s ist die Diagnostik von thrombophilen und hämorrhagischen Gerinnungsstörungen, also die Abklärung von Thrombose- und Blutungsneigung. Hinzu kommen Untersuchungen zur Überwachung von Patienten mit definierten Gerinnungsstörungen sowie das Monitoring einer eventuell durchgeführten spezifischen Therapie. Zudem werden in unserem Labor blutgruppenserologische Untersuchungen durchgeführt. Die Diagnostik erfolgt für Patienten der angeschlossenen Schwerpunktpraxis für Gerinnungsstörungen sowie für externe Einsender, die uns Proben für die Spezialanalytik zuweisen. Im vorliegenden ist das aktuelle Leistungsspektrum des Labors des Gerinnungszentrums dargestellt. Weitere Gerinnungsuntersuchungen und sonstige Untersuchungen, die von uns nicht durchgeführt sondern extern vergeben werden, sind in diesem nicht aufgeführt. Durch Änderungen des Untersuchungsverfahrens oder Einführung neuer Untersuchungen kann es zu Änderungen, z. B von Normwerten, kommen. Über diese Änderungen werden Sie ggf. in entsprechenden Rundschreiben informiert. Seite 2 von 19

3 2. Anschrift, Telefonliste und Ansprechpartner Anschrift Gerinnungszentrum Dr. Sucker (Laboreingang und Probenlieferung: Nürnberger Straße 9-11) Tauentzienstr. 7 b/c Web: verwaltung@gerinnungszentrum-berlin.de Telefonverzeichnis Labor Zentrale Annahme Labor Frau Lescau, Ltd. MTLA Fax labor@gerinnungszentrum-berlin.de Praxis Patientenanmeldung Fax praxis@gerinnungszentrum-berlin.de Chefsekretariat Frau Clemens / -36 Fax verwaltung@gerinnungszentrum-berlin.de Bei Fragen: Zur Vereinbarung einer Probenabholung wenden Sie sich an die angegebene Nummer in unserem Labor. Die benötigten Formulare für die Probeneinsendung finden Sie entweder auf unserer homepage, oder können direkt vom Labor angefordert werden. Bei medizinischen Fragen wenden Sie sich bitte entweder telefonisch an die Praxis oder schreiben Sie eine . Es erfolgt dann zeitnah eine Rücksprache und Beratung durch den zuständigen Arzt. Seite 3 von 19

4 3. Präanalytik in der Gerinnungsdiagnostik In der Gerinnungsdiagnostik spielt die präanalytische Phase eine bedeutsame Rolle und wirkt sich nachhaltig auf die Ergebnisqualität aus. Alle durch uns durchgeführten Tests werden aus, Serum oder EDTA-Blut durchgeführt. Bei der Blutentnahme sind einige Bedingungen einzuhalten: 1. Die venöse Punktion sollte möglichst mit einer großlumigen Kanüle erfolgen. 2. Nach der Punktion sollte die Stauung rasch gelöst werden, um eine iatrogene Aktivierung der Gerinnung oder eine Schaumbildung zu vermeiden. 3. Bei Abnahme mehrerer Blutröhrchen sind zuerst die Serum-Röhrchen, dann die Citrat-Röhrchen und dann die EDTA-Röhrchen zu füllen. Es ist darauf zu achten, dass für die angeforderte(n) Untersuchung(en) ausreichend Blut abgenommen wird. Bei zu geringem Probenmaterial sind wir gezwungen, den Untersuchungsauftrag entsprechend zu kürzen, so dass nicht alle angeforderten Tests durchgeführt werden können. 4. Citrat-Röhrchen müssen komplett bis zur Markierung gefüllt werden, um das richtige Mischungsverhältnis von Blut und Antikoagulans (Citrat) zu erhalten; unterfüllte Röhrchen können für die Diagnostik nicht verwendet werden und werden daher verworfen. Bei Patienten mit schweren Erkrankungen ist das Messen mancher Parameter in geringfügig unterfüllten Citrat-Röhrchen möglich; dies ist manchmal nicht zu vermeiden, da die Blutentnahmen der Patienten sehr schwierig sein können und eine Blutentnahme dann nur unter Stauung möglich ist. Die Werte werden dann unter Vorbehalt validiert, was im Befund entsprechend vermerkt wird. 5. Jedes Röhrchen sollte nach Füllung mindestens dreimal geschwenkt werden, damit eine ausreichende Durchmischung des Blutes mit dem Antikoagulans gewährleistet ist. 6. Alle Röhrchen müssen ordnungsgemäß beschriftet und dem Patienten eindeutig zuzuordnen sein. Alle unbeschrifteten Röhrchen werden aufgrund der potenziellen Verwechslungsgefahr im Labor verworfen. Nach der Blutentnahme sind ebenfalls verschiedene Aspekte zu beachten: 1. Die Proben sind bis zur Abholung bei Raumtemperatur zu lagern; eine Lagerung im Kühlschrank ist unzulässig, da es zu einer Kälteaktivierung der Probe mit Verfälschung der Ergebnisse kommen kann. 2. Infektiöse Proben müssen gekennzeichnet werden: Hierzu sollte ein Vermerk auf dem Überweisungsschein erfolgen, bei Originalröhrchen wird das Etikett rot markiert. 3. Die Abholung der Proben muss spätestens 3 Stunden nach der Blutentnahme erfolgen. Die Probenabholung durch einen von uns beauftragten Fahrdienst kann telefonisch unter kurzfristig vereinbart werden. Seite 4 von 19

5 Bei Einsendungen durch andere Laboratorien gilt: 1. Neben einer Zusendung frischen Untersuchungsmaterials kann auch eingefrorenes eingeschickt werden. 2. Hierfür ist das nach der Blutentnahme über 15 min bei mindestens 2500g zu zentrifugieren, das abzunehmen, in Sekundärgefäße zu überführen und anschließend bis zur Versendung bei -20 C oder niedrigeren Temperaturen einzufrieren. 4. Messunsicherheit und Signifikanz Jedes Messergebnis ist einer Messunsicherheit unterworfen, die von ganz unterschiedlichen Unsicherheitsfaktoren, Abweichungen und teilweise auch noch nicht bekannten Einflussgrößen herrührt, die sowohl der präanalytischen Phase (Probennahme, Transport) als auch dem eigentlichen analytischen Bereich (Bestimmungsmethode, Qualitätssicherung) zuzuordnen sind. Nach ISO/DIN ist sie definiert als Schätzwert, der den Wertebereich angibt, innerhalb dessen der wahre Wert zu erwarten ist. Die Kenntnis der Messunsicherheit kann für die Beurteilung der Signifikanz von medizinischen Laborbefunden sehr hilfreich sein. Der Befund dient dem behandelnden Arzt in der Regel für zwei wichtige Fragestellungen: Wie ist die Absolutlage eines Messwertes relativ zum Referenzbereich (Abweichung und Grad der Abweichung von der entsprechenden Norm oder z.b. dem Therapieziel)? Ist die Abweichung eines Messwertes vom Vorwert signifikant (Verlaufskontrolle)? In die Beurteilung der Messunsicherheit müssen alle Quellen einbezogen werden. Die Richtlinien zur Interpretation der Normserie DIN EN ISO/IEC 17025:2000 geben daher auch ausdrücklich an, dass eine Beurteilung der Wiederholbarkeit und Vergleichbarkeit allein nicht ausreichend ist. Alle relevanten Quellen und möglichen Komponenten der Unsicherheit müssen berücksichtigt werden, insbesondere auch die der Probennahme, die im medizinischen Laboratorium eine wesentliche Rolle spielt. Die für die Signifikanzbetrachtung entscheidende Gesamtmessunsicherheit von Prüfungsergebnissen im medizinischen Laboratorium ist abhängig von: Einflussgrößen (in vivo Determinanten) - biologisch-physiologische Faktoren des Patienten (unveränderliche wie Alter, Größe, Geschlecht, Rasse, Erbfaktoren und veränderliche wie Ernährungs-, Trainings- und Belastungszustand, Tages- und andere Rhythmen); - diagnostische oder therapeutische Maßnahmen ( i.m.-injektionen, Infusionen, pharmakologisch bedingte Stoffwechselveränderungen) - pathologische Einflussfaktoren (Trauma, Operationen, Schock) Seite 5 von 19

6 Störfaktoren (in vitro Determinanten, die nach der Probennahme die in vivo Konzentration des Analyten verändern) - Konsequenzen diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen, speziell Pharmaka, - Störungen durch Probenbestandteile externe der Probe beigemengte Stoffe der Probennahme als Fehlerquelle - Einflußgrößen (Art der Probe, Körperlage, Tageszeit, Stauungszeit) - Störfaktoren (Gerinnung, Hämolyse, Lipämie, Lagerung, Temperatur, Licht, Raumluft) der Präanalytik (Fehlerquellen bei Transport und Probenvorbereitung) Dauer, Temperatur, fehlende oder falsche Zusätze, Licht- und Umwelteinflüsse der Präzision des analytischen Laborprozesses (Bezeichnung für die Übereinstimmung zwischen Wiederholungsmessungen). Der sog. Variationskoeffizient (besser relative Standardabweichung) als Maß für den statistischen (zufälligen) Fehler bei wiederholter Messung ist charakteristisch für eine Methode, wobei seine Größe stark von der Lage des Messwertes abhängig sein kann (zum Beipiel kann eine Methode bei niedrigen Messsignalen eine größere relative Streuung aufweisen als bei höheren) der Richtigkeit des analytischen Laborprozesses (methoden- und messsystemabhängige Abweichung vom wahrem Wert) Viele der aufgeführten Faktoren, welche die "Gesamtmessunsicherheit" bedingen, sind stark abhängig von den individuellen Gegebenheiten beim Patienten. Eine Abschätzung des Beitrags dieser Unsicherheit kann nur in Kenntnis des betroffenen Individuums und der medizinischen Gegebenheiten vorgenommen werden. Entscheidend ist die Erkenntnis, dass diese Beiträge für die Messunsicherheit sehr vieler Analyten wesentlich größer sind als die eigentlichen analytischen Variablen (Richtigkeit und Präzision). Wir haben uns bemüht, für die Beurteilung der Gesamtmessunsicherheit wichtige Spezifika der einzelnen Analyten, wie Halbwertszeit bei Medikamenten sowie Einflussgrößen und Störfaktoren für Probennahme und Transport in dieser Laborinformation aufzulisten. Die Berechnung der analytischen Präzision und die Richtigkeit für alle quantitativen Parameter werden im Labor im Rahmen der Qualitätskontrolle ständig aktualisiert und dokumentiert. Seite 6 von 19

7 5. Leistungsspektrum 5.1 Basisuntersuchungen Gerinnung Test Indikation Referenzbereich Methode Material Prothrombinzeit n. Quick/ INR aptt Thrombinzeit Antithrombin (Xa basiert) Antithrombin (IIa basiert) Fibrinogen n. Clauss Fibrinogen (Quick-derived [QD] ) Screening-Test für plasmatische Gerinnungsstörungen, Abklärung einer Blutungsneigung, Monitoring einer oralen Antikoagulation (INR), u.v.m. Screening-Test für plasmatische Gerinnungsstörungen, Abklärung einer Blutungsneigung, Monitoring einer Heparintherapie, u.v.m. Screening-Test für plasmatische Gerinnungsstörungen, Abklärung einer Hypooder Dysfibrinogenämie, Abklärung einer Fibrinpolymerisations-störung, Monitoring einer Therapie mit Heparin oder Thrombinantagonisten, Basistest der Gerinnung. Thrombophilie- Screening. Beurteilung einer Akutphasereaktion und einer Lebersynthesestörung. Bei einer AT (Xa) Konzentration von < 70% wird der AT(IIa) als Bestätigungstest durchgeführt Basistest der Gerinnung. Beurteilung einer Akutphasereaktion. Diagnostik einer Hyper-, Hypo-, Dys- und Afibrinogenämie. Basistest der Gerinnung. Beurteilung einer Akutphasereaktion. Diagnostik einer Hyper-, Hypo-, Dys- und Afibrinogenämie % Koagulometrische 25,4-36,9 sec Koagulometrische 10,3-16,6 sec Koagulometrische % Koagulometrische % Koagulometrische mg/dl Koagulometrische mg/dl Koagulometrische 5.2 Spezialuntersuchungen (Gerinnung) Test Indikation Referenzbereich Aggregometrie Abklärung bei Blutungsneigung. Aggregationsmaxima > 60 % Abklärung bei ( V.a.) von-willebrand-, gleichmäßiges Syndrom und/oder Aggregationsverhalten Thrombozytenfunktionsstörung. mit allen Agonisten. Einfluss auf die Aggregationszeiten: Thrombozytenzahl: < /µl und > /µl Deshalb bitte unbedingt aktuelle Werte angeben. Methode Bestimmung der Maximalamplituden nach Stimulation der Thrombozyten im plättchenreichen Plasma mit den Agonisten Kollagen, Arachidonsäure, ADP und Ristocetin Material Sticky-Platelet- Syndrom (SPS) (hyperreagible Thrombozyten) Abklärung einer arteriellen Thromboseneigung. Beurteilung einer thrombozytären Hyperreagibilität. Aggregationsmaxima bei niedrigen Agonisten- Konzentrationen signifikant geringer als bei hohen Konzentrationen der Agonisten Bestimmung der Maximalamplituden der Aggregation nach Stimulation der Thrombozyten im thrombozytenreich en Plasma mit Agonisten ADP und Epinephrin in jeweils drei Konzentrationen Seite 7 von 19

8 Anti-Xa- (Heparin) Monitoring einer Therapie mit niedermolekularen Heparinen (NMH), unfraktionierten Heparinen (UFH), Fondaparinux und sonstigen Xa-Inhibitoren. Erfassung und Quantifizierung einer Restwirkung der o.g. Antikoagulanzien. Angestrebter Peak-Level abhängig von der Indikation. Erfassung einer Über- oder Unterdosierung. Chromogene Eine Bewertung erfolgt im Arztbrief. Anti-Xa- (Rivaroxaban) (Apixaban) Dabigatran- Spiegel APC-Resistenz D-Dimere Faktor II Rivaroxaban und Apixaban gehören zu einer neuen Klasse von Antikoagulanzien, Faktor Xa wird durch Rivaroxaban/Apixaban direkt neutralisiert. Die Spiegelbestimmung basiert auf der Messung der anti-xa-, wobei spezifische Kalibratoren für Rivaroxaban und Apixaban verwendet werden. Die erwarteten Spiegel sind abhängig von der Dosierung der Medikation und dem Abstand zwischen letzter Einnahme und Blutentnahme zur Spiegelbestimmung. Die Messung dient insbesondere dem Nachweis einer Überdosierung bzw. dem Nachweis einer Medikamenteneinnahme (Adhärenz). Dabigatran-Etexilat ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der direkten Gerinnungshemmer (DOAK). Die Substanz ist ein Prodrug, das nach Umwandlung in das pharmakologisch aktive Dabigatran den Blutgerinnungsfaktor Thrombin direkt hemmt. Die Bestimmung des Dabigatran-Spiegels beruht auf einer Variante der Thrombinzeit. Der erwartete Spiegel ist abhängig von der Dosierung der Medikation und dem Abstand zwischen letzter Einnahme und Blutentnahme zur Spiegelbestimmung. Die Messung dient insbesondere dem Nachweis einer Überdosierung bzw. dem Nachweis einer Medikamenteneinnahme (Adhärenz). Screening auf Thrombophilie (hoher prädiktiver Wert für die Faktor V Leiden-Mutation (Faktor V G1691A)). Nachweis einer Aktivierung der Fibrinolyse. Beurteilung der Thrombogenität, der Effektivität einer Antikoagulation, des Verlaufs der Gerinnung in einer Schwangerschaft, Ausschluss einer tiefen Venenthrombose, u.v.m. Abklärung einer pathologischen Prothrombinzeit nach Quick bzw. einer pathologischen aptt. Abklärung bei V. a. Faktor II- Mangel. Beurteilung komplexer Gerinnungsstörungen, Beurteilung einer oralen Antikoagulation mit Kumarinen, u.v.m. Erfassung einer Über- oder Unterdosierung. Eine Bewertung erfolgt im Arztbrief. Erfassung einer Über- oder Unterdosierung. Eine Bewertung erfolgt im Arztbrief. Chromogene > 2,4 Koagulometrische < 500 mg/dl Koagulometrische % Koagulometrische Faktor V- (Mangelplasma) Abklärung einer pathologischen Prothrombinzeit n. Quick bzw. einer pathologischen aptt. Abklärung bei Verdacht auf Faktor V-Mangel. Beurteilung komplexer Gerinnungs-störungen. Risikostratifikation bei bekannter Faktor V Leiden-Mutation % Koagulometrische Seite 8 von 19

9 Faktor V- Faktor V- defizientes Gerinnungsreagenz, das hochgereinigtes Fibrinogen und Prothrombinkompl ex-konzentrat enthält. Faktor VII- Faktor VIII- (Mangelplasma) Faktor VIII- (chromogenes Verfahren) Bei einer Faktor V unter 62% wird die Bestimmung der Faktor V mit der Clotting-Methode als Bestätigungstest durchgeführt. Abklärung einer pathologischen Prothrombinzeit n. Quick. Abklärung bei ( V.a.) Faktor VII Mangel. Beurteilung komplexer Gerinnungsstörungen. Beurteilung einer oralen Antikoagulation mit Kumarinen. Abklärung einer pathologischen aptt. Abklärung bei ( V.a.) Hämophilie A, Hemmkörper-Hämophilie oder von-willebrand - Syndrom. Beurteilung von komplexen Störungen der Gerinnung. Risikostratifikation bei Patienten mit thrombophiler Diathese. Bei einer Faktor VIII (Mangelplasma) unter 78,5% wird die Bestimmung der Faktor VIII mit einem chromogenen Testverfahren als Bestätigungstest durchgeführt % Messung mit Faktor V- defizientem Gerinnungsreagenz % Koagulometrische % Koagulometrische 49,1 166,9 % Messung mit chromogenem Substrat (ACL- Faktor IX- Faktor IX- (chromogenes Verfahren) Faktor X- Faktor XI- Faktor XII- Faktor XIII- Antigen Abklärung einer pathologischen aptt. Abklärung bei ( V.a.) Hämophilie B. Beurteilung von komplexen Störungen der Gerinnung. Risikostratifikation bei Patienten mit thrombophiler Diathese. Bei einer Faktor IX (Mangelplasma) unter 30% wird die Bestimmung der Faktor IX mit einem chromogenen Testverfahren als Bestätigungstest durchgeführt. Abklärung einer pathologischen Prothrombinzeit n. Quick bzw. einer pathologischen aptt. Abklärung bei ( V.a.) Faktor X Mangel. Beurteilung komplexer Gerinnungsstörungen. Abklärung einer pathologischen aptt. Abklärung bei ( V.a.) Faktor XI-Mangel. Beurteilung komplexer Gerinnungsstörungen. Risikostratifikation bei Patienten mit thrombophiler Diathese. Abklärung einer pathologischen aptt. Abklärung bei ( V.a.) Faktor XII-Mangel. Beurteilung komplexer Gerinnungsstörungen. Abklärung einer Blutungsneigung. Abklärung bei ( V.a.) Faktor XIII-Mangel. Beurteilung komplexer Gerinnungsstörungen % Koagulometrische % Messung mit chromogenem Substrat (ACL % Koagulometrische % Koagulometrische % Koagulometrische 75,2-154,8 % Latex- Agglutinationsassay (ACL- Plasminogen Protein C (chromogen) Abklärung einer pathologischen Plasminogen-Konzentration, Beurteilung komplexer Gerinnungsstörungen Abklärung einer Thromboseneigung. Nachweis und weitere Abklärung eines hereditären oder erworbenen Protein C-Mangels. Standard-methode für die Bestimmung der Protein C-. 80,2-132,5 % Chromogene TOP ) % Chromogene Seite 9 von 19

10 Protein C (koagulometrisc h) Protein S- Abklärung einer Thrombose-neigung. Nachweis und weitere Abklärung eines hereditären oder erworbenen Protein C- Mangels. Die Methode wird nur in ausgewählten Fällen bei uns durchgeführt, Standard für die Bestimmung der Protein C- ist das chromogene Messverfahren. Abklärung einer Thromboseneigung. Nachweis und weitere Abklärung eines hereditären oder erworbenen Protein S- Mangels % Koagulometrische 63,5-149 % Koagulometrische Protein S, frei Von-Willebrand- Faktor-Antigen Ristocetin- Kofaktor (vwf:rco) Von-Willebrand- Faktor- CRP (sensitives CRP) Lp(a) Lipoprotein (a) Homocystein (HOMOC) Plasmin-Inhibitor (PLASIN) Abklärung einer Thromboseneigung. Nachweis und weitere Abklärung eines hereditären oder erworbenen Protein S- Mangels. Differenzierung verschiedener Formen des Protein S-Mangels. Abklärung einer Blutungs-neigung. Abklärung bei ( V.a.) von-willebrand-syndrom. Beurteilung komplexer Gerinnungsstörungen. Beurteilung einer Akutphasereaktion. Abklärung einer Blutungsneigung Beurteilung der Blutungsgefährdung Diagnose und Klassifikation eines von- Willebrand-Syndroms Beurteilung einer Akutphasereaktion Abklärung einer Blutungs-neigung. Abklärung bei ( V.a.) von-willebrand-syndrom. Beurteilung komplexer Gerinnungsstörungen. Beurteilung einer Akutphasereaktion. Unspezifischer Entzündungsparameter zur Beurteilung des Schweregrades einer Akutphasereaktion sowie entzündlicher Erkrankungen. Risikostratifikation des vaskulären Risikos. Lp(a) ist strukturell mit LDL- Cholesterin verwandt. Hohe Konzentrationen an Lp(a) gelten als unabhängiger Risikofaktor für die Entwicklung einer Atheriosklerose und Herzkrankheiten. Risikostratifikation von Patienten mit venöser und arterieller Thromboseneigung, Stratifikation des kardiovaskulären Risikos. Stark erhöhte Konzentrationen werden bei Homocysteinurie, einer seltenen genetischen Störung, die zu geistiger Retardierung führt, bei früher Arteriosklerose und bei arteriellen und venösen Thromboembolien gefunden Plasmin-Inhibitor, früher als α2-antiplasmin bezeichnet, ist der am schnellsten wirkende Inhibitor und damit ein wichtiger Regulator der Fibrinolyse. Angeborene Mangelzustände sind mit einer hämorrhagischen Diathese verbunden. Verringerte Spiegel treten bei Lebererkrankungen und Verbrauchskoagulopathien auf. Erhöhte Spiegel finden sich postoperativ. 74,1-146,1 % (Männer) Latex- Immunoassay ( ACL-TOP ) 54,7-123,7 % (Frauen) 66,1-176,3% Latex- (bei Blutgruppe Agglutinationsassay 0: ACL TOP ) ,8 % ) Blutgruppe 0 Latex- 124 (48,2-201,9) Agglutinationsassay ( ACL Blutgr. A + B + AB TOP ) 140 (60,8-239,8) 48,8-163,4% Latex- (bei Blutgruppe Agglutinationsassay 0: ( ACL 40,3-125,9 % ) TOP ) 0,0 5,0 mg/l Latex- Agglutinationsassay ( ACL TOP ) 0,0 27,0 mg/dl Latex- Agglutinationsassay ( ACL TOP ) 4,3 11,1 µmol/l Latex- Agglutinationsassay ( ACL TOP ) 98,0 122,0 % () Chromogene Seite 10 von 19

11 Protein-C- Antigen (PROC) Reptilase-Zeit Das Protein C-/Protein S-System ist ein wichtiger Regulator der Blutgerinnung. Ein hereditärer Protein C-Mangel ist mit einem erhöhten Risiko für thromboembolische Komplikationen, vor allem venöser Art, verbunden. Test für Störungen der Fibrinpolymerisation (z.b. Myelom-Protein, Autoantikörper gegen Fibrinogen). Einstufung einer Afibrinogenämie oder Hypofibrinogenämie. Beurteilung einer Hyperfibrinolyse (disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIC), z.bsp. in Patienten mit Septikämie oder Krebs Lebererkrankung) Beurteilung einer thrombolytischen Therapie. > 70% Das Testprinzip kombiniert eine 2- stufige immunenzymatische Methode, basierend auf dem Sandwichprinzip, mit anschließender Fluoreszenzmessung. bis 22 Sekunden Koagulometrische Citrat-plasma PFA-200 (Verschlusszeiten) Einfluss auf die Verschlusszeiten: Thrombozytenzahl: < /µl und > /µl Hämatokrit: < 35% und > 50%. Deshalb bitte unbedingt aktuelle Werte angeben. Abklärung einer Blutungsneigung. Abklärung bei (V.a.) Defekt der primären Hämostase (Thrombozytenfunktionsstörung, von- Willebrand-Syndrom. Beurteilung komplexer Gerinnungsstörungen. Kolla- gen/epinephrin- Kartuschen: sec Kollagen/ADP- Kartuschen: sec Bestimmung der Verschlusszeiten ( CT) Seite 11 von 19

12 5.3 Spezialuntersuchungen ( ELISA) Test Indikation Referenzbereich Methode Material ß 2-Glycoprotein I-Antikörper (IgM/IgG) Cardiolipin- Antikörper (IgM/IgG) Abklärung einer Thromboseneigung. Abklärung und Klassifikation eines Antiphospholipid-Syndroms (APLS ). Abklärung einer Thromboseneigung. Abklärung und Klassifikation eines Antiphospholipid-Syndroms (APLS). IgM und IgG negativ: grenzwertig: positiv: IgM negativ: U/ml grenzwertig: U/ml positiv: U/ml < 9,5 U/ml 9,5-14,0 U/ml > 14,0 U/ml <4,5 MPL- 4,5-7,5 MPL- > 7,5 MPL- Enzymimm unoassay (ELISA) Enzymimm unoassy (ELISA) Serum Serum Thrombin- Antithrombin- Komplex (TAT) Prothrombinfrag ment (F 1+2) Von-Willebrand- Faktor-CBA (Collagen- Bindungs- ) PAI-1 Actibind Elisa Plasminogen- Aktivator- Inhibitor Typ 1 (PAI-1) PAI-1 Antigen Elisa Plasminogen- Aktivator- Inhibitor Typ 1 (PAI-1) Beurteilung der Gerinnungsaktivierung bei Patienten mit Neigung zu Thrombosen, Operationen, DIC, Polytrauma, Sepsis, Leberfunktionsstörungen, Präeklampsie und bei malignen Erkrankungen Beurteilung der Gerinnungsaktivierung bei Patienten mit Neigung zu Thrombosen, Operationen, DIC, Polytrauma, Sepsis, Leberfunktionsstörungen, Präeklampsie und bei malignen Erkrankungen Unter der Therapie mit oralen Antikoagulantien oder Heparin wird ein deutliches Absinken des F 1+2- Spiegels beobachtet. Abklärung einer Blutungsneigung Beurteilung der Blutungsgefährdung Diagnose und Klassifikation eines von-willebrand-syndroms Beurteilung einer Akutphasereaktion V.a. Störungen des fibrinolytischen Systems Venöse Thromboembolie Arterielle thrombotische Ereignisse (Myokardinfarkt, zerebrale Ischämie) Malignome Sepsis V.a. Störungen des fibrinolytischen Systems Venöse Thromboembolie Arterielle thrombotische Ereignisse (Myokardinfarkt, zerebrale Ischämie) Malignome Sepsis IgG negativ: <9,5 GPL- U/ml grenzwertig: 9,5-14,0 GPL- U/ml positiv: > 14,0 GPL- U/ml Der Messbereich von Enzygnost TAT micro liegt zwischen 2,0 und 60 µg/l. Referenzbereich <2,0 bis 4,2 µg/l Der Messbereich von Enzygnost F 1+2 (monoclonal) liegt zwischen 20 und 1200 pmol/l Referenzbereich 69 bis 229 pmol/l 0,4 2,5 U/ml (40 250%) Enzymimm unoassy nach dem Prinzip Enzymimm unoassy nach dem Prinzip Enzymimm unoassay nach dem Prinzip 1 7 U/ml Enzymimm unoassay nach dem Prinzip ab ng/ml bis ng/ml Enzymimm unoassay nach dem Prinzip oder oder Seite 12 von 19

13 Protein S- Antigen tpa- tpa-antigen PF-4 Plättchenfaktor 4 Risiko für venöse Thrombosen und Thrombembolien, bei Schwangeren sind erniedrigte Werte physiologisch. Patienten mit Entzündungsprozessen oder nephrotischem Syndrom können erhöhte Werte aufweisen. Ein Anstieg der tpa Konzentration wurde in vielen pathologischen Situationen beobachtet (respiratorisches Disstresssyndrom, Myokardinfarkt, Sepsis, Schlaganfall, Lebererkrankungen, ). Ein Anstieg der tpa Konzentration wurde in vielen pathologischen Situationen beobachtet (respiratorisches Disstresssyndrom, Myokardinfarkt, Sepsis, Schlaganfall, Lebererkrankungen, ). Plättchenfaktor 4 ist ein Zytokin und wird auch als Chemokin Ligand 4 (CXCL4) bezeichnet. Als Zytokin beeinflusst es die Migration von Fibroblasten und Granulozyten und spielt folglich eine Rolle bei der Inflammation und im Rahmen der Wundheilung. Die Erhöhung von PF4 kann Hinweise auf eine vermehrte Aktivierung der Plättchen mit prothrombotischen Effekten auf die Gerinnung liefern % Enzymimm unoassay nach dem Prinzip Die tpa in gesunden Individuen liegt bei etwa 0,5 IE/ml. Die tpa Antigen Konzentration liegt üblicherweise bei <10 ng/ml. Die PF-4 Konzentration wird im Befund dokumentiert. Enzymimm unoassay nach dem Prinzip Enzymimm unoassay nach dem Prinzip Enzymimm unoassay nach dem Prinzip Gepuffertes auf Eis BE nur hier vor Ort möglich Seite 13 von 19

14 5.4 Spezialuntersuchungen (Transfusionsmedizin) Test Indikation Referenzbereich Methode Material AB0- Blutgruppe Präoperative Diagnostik, transfusionspflichtige --- Gelkartenzentrifugations-test EDTA-Blut Patienten, Schwangerschaft, Blutungsneigung, u.v.m. Rhesusformel Präoperative Diagnostik, transfusionspflichtige Patienten, Schwangerschaft, Blutungsneigung, u.v.m. --- Gelkartenzentrifugationstest. Es werden die Rhesus-Merkmale C/c, D und E/e erfasst. EDTA-Blut Kell-Merkmal Antikörpersuche Kälteantikörper Bestimmung des Titers irregelulärer Antikörper Antikörperdifferenzierung Präoperative Diagnostik, transfusionspflichtige Patienten, Schwangerschaft, Blutungsneigung, u.v.m. Screening auf irreguläre antierythrozytäre Antikörper. Screening auf irreguläre antierythrozytäre Kälteantikörper. Nachgewiesener antierythrozytärer Allo-oder Autoantikörper. Bestimmung irregulärer antierythrozytärer Antikörper bei positivem Antikörpersuchtest --- Gelkartenzentrifugations- Test. Es wird das K-Merkmal im Kell- System ermittelt. negativ Gelkartenzentrifugationstest. Für die Antikörper- suche werden drei Suchzellen im indirekten Antiglobulintest (IAT) angesetzt. negativ Gelkartenzentrifugationstest. Für die Antikörpersuche werden drei Suchzellen im NaCl-Milieu bei 4 C eingesetzt. --- Gelkartenzentrifugationstest. Die Bestimmung des Titers erfolgt gegen eine geeignete Suchzelle, die das entsprechende Merkmal in homozygoter Ausprägung trägt (insofern möglich). --- Gelkartenzentrifugation. Für die Antikörpersuche werden 11 Suchzellen im indirekten Antiglobulintest (IAT) angesetzt. In unserer Einrichtung werden Blutkomponenten und Plasmaderivate zur Therapie von Gerinnungsstörungen eingesetzt, zudem erfolgen Transfusionen von Erythrozytenkonzentraten bei Patienten mit klinisch relevanter Anämie sowie Transfusionen von Thrombozytenkonzentraten bei Patienten mit schweren Thrombozytopenien. EDTA-Blut EDTA-Blut EDTA-Blut EDTA-Blut EDTA- Blut Seite 14 von 19

15 5.5 Hämatologie Test Indikation Referenzbereich Methode Material Blutbild mit Vordifferenzierung WBC Anzahl aller Leukozyten RBC Anzahl aller Erythrozyten HGB Hämoglobin-Konzentration HCT Hämatokrit: Anteil der Erythrozyten am gesamten Blutvolumen MCV Mittleres Erythrozytenvolumen in der Gesamtprobe MCH Mittleres Hämoglobinvolumen pro RBC MCHC Mittlere Hämoglobin- Konzentration der Erythrozyten PLT Anzahl aller Thrombozyten Lym%/W-SCR Anteil der kleinen Leukozyten an der Gesamtzahl der WBC, prozentual MXD%/W-MCR Anteil der mittleren Leukozyten an der Gesamtzahl der WBC, prozentual Neut%/W-LCR Anteil der großen Leukozyten an der Gesamtzahl der WBC, RDW-CV Rechnerische Verteilungsbreite der Erythrozyten, Variationskoeffizient PDW Rechnerische Verteilungsbreite der Thrombozyten MPVMittleresThrombozytenvolumen LCRAnteil großer Thrombozyten (Volumen größer als 12 fl) an der Gesamtzahl der Thrombozyten Basistest bei präoperativen Eingriffen, in der Transfusionsmedizin, bei Anämien, Hämoglobinopathie und Blutungsneigungen, sowie bei malignen Erkrankungen und Schwangerschaften Alters- und geschlechtsbezogen : Sh. Befundausdruck Messung erfolgt durch das elektrische Widerstandsmessprinzip EDTA- Blut Lymphozytentypisierung (Immunstatus) CD19+ CD CD3+ CD3+4+ CD3+8+ CD3+HLADR+ CD5+ CD20+ CD5+20+ Erkennung von zellulären Immundefekten und entscheidender Bestandteil der Diagnostik und Therapie bei HIV Infektionen Indikationen können auch Infektneigung und hohes Infektionsrisiko bei immunsuppressiver Medikation sein. sh. Befundbericht Durchflusszytometrie EDTA- Blut Seite 15 von 19

16 5.6 Molekulargenetik Test Indikation Referenzbereich Methode Material Prothrombin Mutation Faktor V Leiden - Mutation Normal= Wildtyp Heterozygot = Mutation liegt nur auf einem Allel vor (mischerbig) Homozygot = Mutation liegt auf beiden Allelen vor (reinerbig) Erhöhtes Thromboserisiko Genotypisierungstest zur Erfassung von Faktor II und Faktor V Allelen. Er basiert auf dem Grundprinzip der PCR (Polymerasechain-reaction), die eine Methode zur DNA-Vervielfältigung ist. EDTA-Blut ( in Ausnahmefällen auch ) Da der Test beide Nachweise vereinigt, wird er bei uns nur dann durchgeführt, wenn beide Untersuchungen parallel angefordert sind. Einzelanforderungen gehen weiterhin in den Fremdversand. Für die Untersuchung ist die Einwilligung des Patienten nach 9 Gendiagnostikgesetz erforderlich. Die Vorlage für die Einverständniserklärung kann man sich von unserer Homepage herunterladen. Seite 16 von 19

17 5.7 Thrombozytendiagnostik mit Durchflusszytometrie Diese Methoden sind nicht akkreditiert. Test Indikation Referenzbereich Methode Material VASP- Phosphorylierungs- Assay Testung des Effektes und Nachweis einer eventuellen Resistenz gegenüber Thienopyridinen (Clopidogrel,Prasugrel) und Ticagrelor durch Bestimmung der Phosphorylierung des thrombozytären VASP- Proteins (Ermittlung des sog. Plättchenreaktivitätsindex [ PRI ]). Normwert: Bei einem PRI < 69% ist von einer Wirksamkeit der genannten ADP- Rezeptorantagonisten aus-zugehen. Der Effekt ist umso stärker, je niedriger der PRI ist. Ein PRI 69 % spricht für eine unzureichende Wirkung der o.g. Pharmaka. durchflusszytometrische Analyse Nachweis und Quantifizierung thrombozytärer Rezeptorkomplexe Nachweis und Charakterisierung von Thrombozytopathien (Defekte der Thrombozyten mit vermehrter Blutungsneigung): Thrombasthenie Glanzmann: Nachweis des Fehlens/ der Verminderung des thrombozytären Rezeptorkomplexes Glykoprotein (GP) IIb-IIIa (über Bestimmung von GP IIb [CD41]). Anzahl der Rezeptor- Moleküle je Thrombozyt: CD41-PE: /Thrombozyt CD42a-FITC: /Thrombozyt CD42b-PE: /Thrombozyt durchflusszytometrische Analyse Bernard-Soulier- Syndrom: Nachweis des Fehlens/ der Verminderung des thrombozytären Rezeptorkomplexes Glykoprotein (GP) Ib-V-IX (über Bestimmung von GP Ib [CD42b] und GP IX [CD42a]). CD49b-FITC: /Thrombozyt Defekt des Kollagenrezeptors (GP Ia-IIa): Nachweis des Fehlens/oder Verminderung des thrombozytären Rezeptorkomplexes Glykoprotein (GP) Ia-IIa (über Bestimmung von GP Ia [CD49b]). Seite 17 von 19

18 Nachweis und Quantifizierung sowie Prüfung der Funktionalität der thrombozytären α-granula Nachweis von Defekten der α-granula (α-storage- Pool-Defekte [α-spd]): Die α-granula enthalten wichtige gerinnungsaktivierende und aggregationsfördernde Substanzen. α-spd, die mit diesem Test erfasst werden, können sowohl durch einen verminderten Gehalt von α- Granula als auch durch eine gestörte Degranulation bedingt sein. Anzahl der Rezeptor- Moleküle je Thrombozyt: α -Granula, nativ: <7,28/Thrombozyt α -Granula nach ADP-Stimulation: /Thrombozyt α -Granula nach TRAP-6-Stimulation: /Thrombozyt durchflusszytometrische Analyse Nachweis und Quantifizierung sowie Prüfung der Funktionalität der thrombozytären δ-granula Nachweis von Defekten der δ-granula (δ-storage- Pool-Defekte [δ-spd]): Die δ-granula enthalten Substanzen, die für die Gerinnungsprozesse benötigt werden. δ-spd, die mit diesem Test erfasst werden, können sowohl durch einen verminderten Gehalt von δ- Granula als auch durch eine gestörte Degranulation bedingt sein. Der Test beruht auf der Aufnahme und der stimulierten Freisetzung von Quinacrine in die δ- Granula. Mittlere optische Dichte: δ-granula, nativ: 3,52-6,15 δ-granula nach TRAP-6-Stimulation: 1,43-3,59 durchflusszytometrische Analyse Nachweis und Quantifizierung sowie Prüfung der Funktionalität der thrombozytären lysosomalen Granula Nachweis von Defekten der lysosomalen Granula der Thrombozyten. Mittlere optische Dichte: Lysosomale Granula, nativ: 0,46-0,84 Lysosomale Granula nach TRAP-6- Stimulation: 1,45-3,49 durchflusszytometrische Analyse Nachweis und Quantifizierung retikulierter Thrombozyten Bei retikulierten Thrombozyten handelt es sich um unreife Thrombozyten, die noch RNA-Reste enthalten. Bei gesunden Erwachsenen liegen die retikulierten Thrombozyten bei < 1 %. durchflusszytometrische Analyse EDTA-Blut Analytik innerhalb von 2 Stunden nach BE Seite 18 von 19

19 Nachweis und Quantifizierung thrombozytärer Rezeptorkomplexe P-Selectin und PAC-1 Die GP-IIb / IIIa-Komplex, der auch als Integrin αiibβ3 bekannt ist, wird von Megakaryozyten undthrombozyten exprimiert. Durch Stimulation erfolgt eine Aktivierung der Ligandenbindungsstelle, die spezifisch für Fibrinogen, von Willebrand- Faktor (vwf), Fibronektin und Vitronektin ist. Diese Konformationsänderung ist von entscheidender Bedeutung für die Blut- plättchen-blutplättchen- Adhäsion. durchflusszytometrische Analyse 5.8 Extern durchgeführte Untersuchungen Untersuchungen, die im eigenen Labor nicht durchgeführt werden können, werden extern vergeben. Bei der Auswahl externer Kooperationslaboratorien wird auf die Qualität der dort durchgeführten Analytik besonderer Wert gelegt. Aus diesem Grund werden zur Kooperation, soweit möglich, Laboratorien ausgewählt, die ebenfalls durch entsprechende Akkreditierung belegen können, dass ihre Analytik unter Einhaltung definierter Qualitätsstandards durchgeführt wird. Die Messergebnisse werden in unsere Befunde übernommen und sind als Originalbefund im Labor einsehbar. 6. Akkreditierung Das Gerinnungszentrum wurde zuletzt durch die Deutsche Akkreditierungsgesellschaft (DAkkS) am 23. Februar 2016 begangen und gemäß Schreiben der DAkkS für die Erhebung klinischer Daten im Fachgebiet Klinische Chemie (Hämostaseologie) nach DIN EN ISO 15189:2014 akkreditiert. Eine aktuelle Akkreditierungsurkunde finden Sie auf unserer aktuellen Homepage. Seite 19 von 19

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