Jahresbericht Ideenmanagement
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- Fabian Johann Diefenbach
- vor 7 Jahren
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1 4114-Ideenmanagement Autorität wie Vertrauen werden durch nichts mehr erschüttert, als durch das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein. Theodor Storm ( ) deutscher Schriftsteller
2 4114-Ideenmanagement 5. Mai 2014 Rainer Mandt Tel.: 3757 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Ergebnisse 3 2. Fakten und Daten Wertschöpfung Lebenszyklus wirtschaftlicher Verbesserungsvorschläge (VV) Beteiligungsgrad Durchschnittliche Bearbeitungszeit Anzahl der offenen VV Gesamtanzahl offene VV: Vorstandsbereiche I bis IV 8 3. Fazit 9 4. Ausblick 9 5. Benchmark Arbeitskreis Verkehrs- und Versorgungsunternehmen VV je 100 Mitarbeiter / Mitarbeiterbeteiligung in % Nutzen je 100 Mitarbeiter / je teilnehmende Mitarbeiter Prämierte VV / Gesamtbruttonutzen Fazit des Benchmark 13 2
3 Ergebnisse: Insgesamt ist ein Gesamtbruttonutzen*1 von über 368 Tsd. durch 114 eingeführte Verbesserungsvorschläge (VV) erreicht worden. Im Berichtsjahr 2013 ist der durchschnittliche Nutzen je prämiertem VV im Einführungsjahr auf (plus 80%), gestiegen. Bei der Mitarbeiterbeteiligung ist ebenso eine Steigerung zu verzeichnen. Im Berichtszeitraum haben sich 229 Mitarbeiter*2 (plus 10%) aktiv beteiligt und reichten insgesamt 424 VV (plus 6%) ein. Die Anzahl der eingegangenen VV ist mit 6% nur gering auf 424 VV gestiegen und die Anzahl der prämierten VV ist auf 114 VV zurückgegangen. Gleichwohl ist eine Steigerung im Gesamtnutzen von über 40% erzielt worden. Durch 17 eingeführte VV wird allein ein wirtschaftlicher Nutzen von rund 272 Tsd. erreicht. Kennzahl Ø Beschäftigte * Einreicher Beteiligungsquote (in %) 7,9 6,4 7,9 6,6 7,2 7,2 eingegangene VV prämierte VV Gesamtbruttonutzen in Tsd durchschn. Nutzen je einger. VV (in ) durchschn. Nutzen je präm. VV (in ) Prämien (in Tsd. ) Tabelle 1 *1 Der Gesamtbruttonutzen bezieht sich auf den Nutzen aller eingeführten Verbesserungsvorschläge. Im Gesamtbruttonutzen ist der Personal- und Sachkostenaufwand des Ideenmanagements nicht berücksichtigt. *2 Ausschließlich im Hinblick auf die bessere Lesbarkeit des Textes wird nachfolgend nur die männliche Form verwendet. *3 Die Statistik wurde dahingehend geändert, dass alle auch Teilzeitmitarbeiter die sich am Ideenmanagement beteiligen können, mit eins wie Vollzeitmitarbeite gezählt werden. Des Weiteren sind Mitarbeiter ohne Bezüge sowie Mitarbeiter in der Freizeitphase Altersteilzeit nicht berücksichtigt. 3
4 2. Fakten und Daten 2.1 Wertschöpfung Es wurde ein Gesamtbruttonutzen von 368 Tsd. erreicht. Der Gesamtnutzen teilt sich auf in: qualitativer Nutzen 96 Tsd. und wirtschaftlicher Nutzen 272 Tsd.. Der qualitative Nutzen wird jeweils für ein Jahr aufgeführt, während der wirtschaftliche Nutzen über mehrere Jahre als positive Wirkung innerhalb der KVB zum Tragen kommt. Grafik 1 *4 Der wirtschaftliche Nutzen beschreibt ausschließlich den im Unternehmen wirksamen messbaren wirtschaftlichen Nutzen im ersten Anwendungsjahr der VV. 4
5 2.2 Lebenszyklus der wirtschaftlichen VV In Industrie- bzw. Produktionsunternehmen wird eine durchschnittliche Produktdauer bzw. Abschreibungsdauer wirtschaftlicher VV von fünf Jahren unterstellt. Diese Dauer der Anwendung wirtschaftlicher VV wird auch für die KVB zu Grunde gelegt. Der nachhaltige Nutzen (Lebenszyklus) eingeführter wirtschaftlicher VV beeinflusst langfristig die Wertschöpfung des Unternehmens und wird in der Grafik 2 verdeutlicht. Für das Jahr 2013 wirken damit 1,13 Millionen durch eingeführte wirtschaftliche VV aus den letzten fünf Jahren im Unternehmen. Grafik 2 5
6 2.3 Beteiligungsgrad Die Mitarbeiterbeteiligung ist von 208 Einreichern auf 231 Einreicher und damit um 16% gestiegen. Die fallende Tendenz aus 2012 konnte aufgehalten werden. Bei den VV-Eingängen ist mit 424 VV (plus 6%) eine geringe Steigerung erzielt worden. Der deutliche Rückgang aus 2012 konnte ebenfalls gestoppt werden. Mit 59 eingereichten VV wurde die durchgeführte Sonderaktion im Februar 2013 gut angenommen. Grafik 3 6
7 2.4. Durchschnittliche Bearbeitungszeiten Bei dem kritischen Punkt Dauer der Bearbeitungszeit konnte keine Verbesserung erreicht werden, da der Personaleinsatz bei 4114 gleich geblieben ist. Bei beiden Kennzahlen ist eine deutliche Verschlechterung der Bearbeitungszeit von 50 bzw. 25 Werktagen zu 2012 eingetreten. Im Berichtsjahr sind 392 VV abgeschlossen worden, davon wurden 114 (29%) prämiert. Aus dem Berichtsjahr 2013 wurden 248 VV (58%) abschließend bearbeitet. Grafik 4 Die Kennzahl Durchschnittliche Bearbeitungszeit 1 (blaue Säule) bezieht sich für 2013 nur auf die 424 in 2013 eingegangenen und bis zum 15. Januar 2014 abschließend bearbeiteten 248 VV aus dem Berichtsjahr. Die Kennzahl Durchschnittliche Bearbeitungszeit 2 (rote Säule) enthält die in der Datenbank erfassten VV aus den Vorjahren, die im jeweiligen Berichtsjahr abschließend bearbeitet worden sind. 7
8 2.5 Anzahl der offenen VV Gesamtanzahl offene VV: Vorstandsbereiche I bis IV Anfang 2014 waren aus den Vorjahren noch 152 VV in Bearbeitung: 99 VV aus dem Berichtsjahr 2013, 35 VV aus 2012, 17 VV aus 2011 und ein VV aus Der VV aus 2010 wurde Anfang 2014 abgeschlossen. Grafik 5 8
9 3. Fazit Die negative Tendenz bei der Mitarbeiterbeteiligung und dem VV Eingang aus 2012 hat sich in 2013 nicht fortgesetzt. Besonders hervorzuheben ist die Steigerung des Gesamtnutzens auf 368 Tsd.. Der Rückgang der Realisierungsquote auf 29 % bzw. auf 114 eingeführte VV ist bedauerlich. Die dennoch eingetretene Steigerung des Gesamtnutzens belegt, dass die Qualität der VV und ihre Praxistauglichkeit insgesamt gut ist. Ein weiteres Element der Qualität der VV ist die Kennzahl Nutzen je eingeführten VV. Der Nutzen je eingeführtem VV beträgt durchschnittlich rund Ein weiteres VV-Qualitätskriterium ist, dass die wirtschaftliche Einsparung von 268 Tsd. durch 17 eingeführte VV erzielt worden ist. Bei den weiteren eingeführten 97 VV kamen Verbesserungen bei der KVB- Produktqualität, bei verschiedenen Arbeitsabläufen sowie der Arbeitssicherheit zum Tragen. 4. Ausblick: Als vorrangiges Ziel für 2014 steht die Reduzierung der durchschnittlichen Bearbeitungszeit. Eine zeitnahe Rückmeldung und Bearbeitung beim Ideenmanagement zur Entscheidung von VV signalisiert den Mitarbeitern, wie wichtig der KVB die aktive Mitwirkung ihrer Mitarbeiter ist. Zur Senkung der administrativen Tätigkeit sollten u. a. die vorhandenen Möglichkeiten der Datenbank, bzw. des Datenbankanbieters (ohne SAP Portal) ausgeschöpft werden. Als weiterer Entwicklungsschritt der Datenbank sollte die Nutzung des digitalen VV Vordrucks über die im Unternehmen vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten (intranet etc.) verstärkt beworben werden. Gleichrangig hiermit ist als Ziel die Erhöhung der Mitarbeiterbeteiligung und damit verbunden die unmittelbare Steigerung des Unternehmensnutzens zu sehen. Die Zielerreichung wird durch drei Sonderaktionen unterstützt, bei denen als Themen Sie haben Schwung, Sie haben das Werkzeug und Sie haben die Lösung im Vordergrund stehen. Ebenso werden die Ideenmanagement Sprechstunden in den gleichen Intervallen wie 2013 angeboten. 9
10 5. Benchmark des Arbeitskreises Ideenmanagement für Verkehrs- und Versorgungsunternehmen (Leitung Rainer Mandt) 5.1 VV je 100 Mitarbeiter / Mitarbeiterbeteiligung In dem AK wurde wiederum ein Benchmark durchgeführt. Die Dortmunder Stadtwerke (DSW 21) sowie die Stuttgarter Straßenbahn AG (SSB) erzielten im Vergleich die besten Vorschlags- und Beteiligungsquoten. Das Ideenmanagement der KVB liegt 2013 im oberen Viertel des Arbeitskreises (AK). Grafik 6 10
11 5.2 Mitarbeiternutzen je 100 Mitarbeiter / je beteiligten Mitarbeiter Die untenstehende Grafik verdeutlicht, dass in dem Geschäftsbereich Ideenmanagement eine hohe Mitarbeiterbeteiligung wichtig ist. Wenn es dem Unternehmen gelingt, die Mitarbeiter dauerhaft in das Thema Ideenmanagement einzubinden, resultiert daraus ein unmittelbarer monetärer Nutzen für das Unternehmen Grafik 7 11
12 5.3 Prämierte VV / Gesamtbruttonutzen Die herausragenden Ergebnisse der unten aufgeführten DSW 21 sowie der MVV Energie AG resultieren aus eingeführten VV vornehmlich aus dem Geschäftsbereich Versorgung. Die KVB AG belegt als reines ÖPNV Unternehmen im Vergleich mit den übrigen AK Mitgliedern einen sehr guten dritten Platz beim Gesamtbruttonutzen (368 Tsd. Nutzen). Im Vergleich mit anderen Unternehmen des Arbeitskreises, die auch als ÖPNV-Dienstleister tätig sind, belegt das Ideenmanagement der KVB einen herausragenden Platz. Grafik 8 12
13 5.4 Fazit des Arbeitskreises Benchmark Das Ideenmanagement der KVB hat sich sowohl bei den VV pro 100 Mitarbeiter als auch bei der Mitarbeiterbeteiligung im oberen Drittel des AK etabliert. Die Ergebnisse Nutzen je 100 Mitarbeiter / Nutzen je beteiligtem Mitarbeiter sowie bei der Anzahl prämierter VV / Bruttonutzen festigt sich die KVB im oberen Viertel. Dies bestätigt auch 2013, die hohe VV-Qualität bei den eingeführten VV. Rainer Mandt 13
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