Abbildung 135 Lateraler Zugang zum Hüftgelenk 1

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1 Abbildung 135 Lateraler Zugang zum Hüftgelenk 1 Es gibt einen ventralen Zugang zum Hüftgelenk, der lateral des Musculus sartorius auf die Ala ossis ilium eingeht und wenig Anatomie bietet. Beim dorsalen Zugang zum Hüftgelenk wird der Musculus gluteus maximus entlang seiner Faserrichtung gespalten, der Musculus gluteus medius mobilisiert und das Hüftgelenk zwischen Musculus piriformis und Musculus gluteus minimus aufgesucht. Der laterale Zugang zum Hüftgelenk wird von den Chirurgen sehr oft praktiziert und soll durch eine anatomische Präparation veranschaulicht werden. Der Hautschnitt orientiert sich nach der Crista iliaca und der durch ein rotes Kügelchen markierten Spina ilica anterior superior sowie nach dem Trochanter major. Er beginnt hinter der Spina iliaca anterior superior und verläuft nach hinten leicht konvex über den Trochanter major abwärts. Die Dicke des subkutanen Fettpolsters hält sich in diesem Bereich in Grenzen, so daß bei einer tieferen Schnittführung sehr leicht der Tractus iliotibialis in Erscheinung tritt. Die etwas ausgedehntere Schnittlänge wurde gewählt, um später die anatomischen Details übersichtlicher darstellen zu können. 1 Vorwölbung des Musculus erector spinae 2 Vorwölbung des Trochanter major 3 Cutis Schnittrand 4 Tela subcutanea 5 Natis (Gesäßbacke) 6 Sulcus glutealis 7 Tractus iliotibialis 8 Cutis Schnittrand 9 Tela subcutanea 10 Spina iliaca anterior superior 11 Crista iliaca 268

2 269

3 Abbildung 136 Lateraler Zugang zum Hüftgelenk 2 Wird die Haut mit der Tela subcutanea von dem gegebenen Hautschnitt aus zur Seite präpariert, so erscheint der Tractus iliotibialis mit den beiden in ihn einstrahlenden Muskeln. Von hinten kommt der Musculus gluteus maximus. Er wird von einer verhältnismäßig dünnen Faszie bedeckt, welche seine groben Muskelbündel durchschimmern lassen. Dadurch kann sein sehniger Übergang in den Tractus iliotibialis gerade hinter dem Trochanter major gut ausgemacht werden. Das subkutane Fettpolster, welches ihn bedeckt, nimmt nur gegen seinen unteren Rand hin an Dicke zu. Vorn schließt an den Tractus iliotibialis der Musculus tensor fasciae latae an.an seinem hinteren Rand gelangen einige stärkere Äste zur Haut. Zwischen den beiden Muskeln liegt ein Teil des Tractus iliotibialis, der von der Crista iliaca in der Umgebung des Tuberculum iliacum kommt und den Musculus gluteus medius als skelettergänzende Faszie zudeckt. Bei genauer Betrachtung des Bildes sind am Tractus iliotibialis zwei Zugrichtungen der Bindegewebsbündel zu erkennen. Die quer verlaufenden Strukturen sind die Fortsetzung der auch anderswo den Oberschenkel einhüllenden Fascia lata. Sie bilden eine oberflächliche Schicht des Tractus iliotibialis, die sich über weite Strecken von seinen sehnigen und längsverlaufenden Anteil abheben läßt. Der vordere Rand des Tractus iliotibialis wird am besten durch die Verlängerung des vorderen Randes des M. tensor fasciae latae bestimmt. Er hebt sich gegenüber der dünneren Fascia lata recht gut ab. Hinten geht der Tractus iliotibialis in das Septum intermusculare femoris laterale ohne scharfe Grenze über, das sich am Labium laterale der Linea aspera des Femur verankert. 1 Tractus iliotibialis als skelettergänzende Faszie des Musculus gluteus medius 2 Musculus gluteus maximus mit Fascia glutea 3 Vorwölbung des Trochanter major 4 Tela subcutanea 5 Tractus iliotibialis als Bedeckung der Oberschenkelmuskulatur 6 Sulcus glutealis 7 Cutis Schnittrand 8 Tela subcutanea (innere Oberfläche) 9 Ramus cutaneus 10 Lateraler Rand des Musculus tensor fasciae latae bedeckt vom vorderen Rande des Tractus iliotibialis 11 Spina iliaca anterior superior 12 Crista iliaca 270

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5 Abbildung 137 Lateraler Zugang zum Hüftgelenk 3 Nach der gleichen Hautpräparation wie bei der vorhergehenden Abbildung wurde der Tractus iliotibialis zwischen dem Musculus gluteus maximus und dem Musculus tensor fasciae latae gespalten und durch Häkchen auseinandergezogen. Die Spreizung der Schnittränder des Tractus iliotibialis gelingt ohne präparatorische Maßnahme, weil eine lockere Bindegewebsschicht diese Verlagerung leicht zuläßt. Es erscheint im Eröffnungsfeld oben der Musculus gluteus medius mit seinem vorderen Rand, von dem unten der in seine Faszie eingehüllte Musculus tensor fasciae latae leicht abgehoben wurde. Unterhalb davon ist der Sehnenspiegel des Musculus vastus lateralis, noch mit einigen Resten von lockerem Bindegewebe bedeckt, zu sehen. Der Trochanter major ist nur zu einem sehr geringen Teil freigelegt. Zwischen ihm und dem nicht ganz abgehobenen Tractus iliotibialis mit der sehnigen Einstrahlung des Musculus gluteus maximus liegt die mehrere Quadratzentimeter große Bursa trochanterica musculi glutei maximi. In dem Winkel zwischen Musculus gluteus medius, Musculus vastus intermedius des Musculus quadriceps femoris und dem leicht abgehobenen Musculus tensor fasciae latae führt das lockere Bindegewebe etwas Fettgewebe, das die Sicht in das Gebiet des Trochanter minor und auf den lateralen Rand des Musculus iliacus vor dem Hüftgelenk verbirgt. 1 Tractus iliotibialis als skelettergänzende Faszie des Musculus gluteus medius 2 Musculus gluteus medius 3 Musculus gluteus maximus mit Fascia glutea 4 Vorwölbung des Trochanter major 5 Tela subcutanea 6 Cutis Schnittrand 7 Sulcus glutealis 8 Musculus vastus lateralis Sehnenspiegel 9 Tractus iliotibialis Schnittrand 10 Ramus cutaneus 11 Musculus tensor fasciae latae hintere Fläche mit Faszie 12 Spina iliaca anterior superior 13 Crista iliaca 272

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7 Abbildung 138 Lateraler Zugang zum Hüftgelenk 4 Im Bereich des Musculus gluteus medius geht der Tractus iliotibialis nach hinten in eine Faszie über, die sich mit dem oberen Rand des Musculus gluteus maximus verbindet. Diese straffe Faszie des Musculus gluteus medius, zu der auch der Tractus iliotibialis gehört, bietet dem Muskel in der Nähe der Crista iliaca einen zusätzlichen Ursprung. Am hinteren Schnittrand wurde ein Teil dieser Faszie reseziert, und die freigelegten Bindegewebsstreifen gehören bereits zum Ursprung des Muskels. Die Schnittränder des Tractus iliotibialis wurden stark auseinandergezogen. Vorn kommt die Hinterseite des Musculus tensor fasciae latae mit seinem Nerven und seinen Gefäßen und hinten der Trochanter major zur Ansicht. Der freie vordere Rand des Musculus gluteus medius, der sich sonst an die hintere Fläche des Musculus tensor fasciae latae anlagert, wurde durch einen Haken abgedrängt. Er beginnt weit unterhalb der markierten Spina iliaca anterior superior, weil er abwärts von dem schmalen Knochenurspung hinter der Spina ilaca anterior superior durch eine intermusculäre Aponeurose mit dem Musculus tensor fasciae latae verbunden ist. Mit seinem Ansatz umgibt der Musculus gluteus medius den Trochanter major wie eine nach lateral verrutschte Kappe. Er reicht seitlich und vorne so weit herab, daß er an den Ursprung der Musculi vasti lateralis und intermedius direkt anschließt. Über dem freigebliebenen Teil des Trochanter major und dem hinteren Ansatz des Musculus gluteus medius ist die mediale Wand der Bursa trochanterica musculi glutei maximi erhalten geblieben. 1 Tractus iliotibialis als skelettergänzende Faszie des Musculus gluteus medius 2 Kranialer Rand des Musculus gluteus maximus 3 Tractus iliotibialis einstrahlende Sehne des Musculus gluteus maximus 4 Bursa trochanterica musculi glutei maximi (mediale Wand) 5 Musculus vastus lateralis Sehnenspiegel 6 Tractus iliotibialis Schnittrand 7 Crena ani 8 Sulcus glutealis 9 Tractus iliotibialis Schnittrand 10 Musculus pectineus 11 Musculus vastus intermeduius 12 Arteria circumflexa femoris lateralis Ast des Ramus ascendens 13 Musculus tensor fasciae latae mit seinem Nerven 14 Gemeinsamer Ursprung des Musculus gluteus medius und Musculus tensor fasciae latae von einer intermuskulären Aponeurose 15 Musculus gluteus medius 16 Spina iliaca anterior superior 17 Crista iliaca 274

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9 Abbildung 139 Lateraler Zugang zum Hüftgelenk 5 Der vordere Teil des Musculus gluteus medius wurde reseziert. Die Verwachsungsstelle mit dem Musculus tensor fasciae latae wurde durchtrennt. Der kurz abgeschnittene Ansatz erfolgt an der Außenfläche des Trochanter major nach vorne und unten absteigend. Er ist im vorderen Teil ein schmaler Sehnenstreifen und wird nach hinten hin zunehmend fleischiger. In dem dadurch entstandenen Fenster ist der Musculus gluteus minimus zu sehen. Er besitzt einen großen Sehnenspiegel, der nicht ganz bis nach vorne reicht. Die Sehne verankert sich lateral vom unteren Ende der Linea intertrochanterica breitflächig am Femur und setzt sich in eine Sehnenplatte nach oben fort, deren Ansatz bis zur hinteren Spitze des Trochanter major reicht, ohne dessen oberen Rand einzunehmen (s. auch Abb. 140, 141). Als vorderer Bauch des M. gluteus minimus wird eine Muskulatur bezeichnet, die mit einer eigenen Sehne von dem Bereich der Spina iliaca anterior superior entspringt und sich der Sehne des großen hinteren Bauches anschließt. Sie neigt dazu, eine Abspaltung wie im vorliegendem Falle hervorzubringen, die bei manchen Affen als Norm auftritt. Durch die Verspannung des vorderen Tractusrandes wurde die hintere Fläche des Musculus tensor fasciae latae nach außen gedreht. An ihr sind die in den Muskel eintretenden Gefäße des Ramus ascendens der Arteria circumflexa femoris lateralis und der den Muskel versorgende Nerv zu sehen. Er kommt hinter dem Musculus gluteus minimus hervor und ist nicht eine einfache Fortsetzung der zwischen den beiden Musculi glutei medius und minimus unterlegten Ästen des Nervus gluteus superior. Der untere Ast von ihnen versorgt nur den vorderen Bauch des Musculus gluteus minimus und die beiden oberen Äste sind ebenso wie die abgeschnittenen Äste des Ramus profundus der Arteria glutea superior nur in den resezierten Teil des Musculus gluteus medius gelangt. 1 Verwachsungsstelle von Musculus tensor fasciae latae und Musculus gluteus medius 2 Musculus gluteus minimus vorderer Anteil ohne Sehnenspiegel 3 Rami musculares des Nervus gluteus superior für den Musculus gluteus medius 4 Musculus gluteus maximus mit Fascia glutea 5 Musculus gluteus medius mit Schnittfläche 6 Äste des Ramus profundus der Arteria glutea superior 7 Ansatzsehne des Musculus gluteus minimus 8 Ast des Ramus ascendens (durch Aufklappung abgetrennt) 9 Trochanter major 10 Ast des Ramus ascendens (durch Aufklappung abgetrennt) 11 Musculus vastus lateralis Sehnenspiegel 12 Tractus iliotibialis Schnittrand 13 Vorderer Bauch des Musculus gluteus minimus 14 Sehne des Musculus rectus femoris 15 Tractus iliotibialis Schnittrand 16 Musculus tensor fasciae latae mit innerer Faszie 17 Ramus ascendens 18 Nerv des Musculus tensor fasciae latae 19 Nervenast des Nervus gluteus superior für den vorderen Bauch des Musculus gluteus minimus 20 Spina iliaca anterior superior 276

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11 Abbildung 140 Lateraler Zugang zum Hüftgelenk 6 Der Nerv für den Musculus tensor fasciae latae geht aus dem kranialen Ast des Nervus gluteus superior hervor, der zwischen den Musculi glutei medius und minimus nach vorne zieht. Vor dem Sehnenspiegel des Musculus gluteus minimus tritt der Nerv von einem Gefäß begleitet in den fleischigen vorderen Teil des Musculus gluteus minimus ein, der fast bis zur Crista iliaca hinaufreicht. Dieser Muskelteil wurde für die Präparation des Nervs eingeschnitten. Der vordere Randanteil des Musculus gluteus medius und der weitgehend verselbständigte vordere Bauch des Musculus gluteus minimus sind reseziert, und die versorgenden Gefäße und Nerven sind dort, wo sie in die Muskeln eintraten, durchtrennt. Aus der dünnen Faszie an der Hinterseite des Musculus tensor fasciae latae tritt an dessen Übergang in den Tractus iliotibialis ein sehniger Strang hervor, der sich mit dem Lig. iliofemorale des Hüftgelenkes verbindet und oft bis zur Spina iliaca anterior inferior verfolgt werden kann. Es ist der rudimentäre accessorische Ursprung des Musculus tensor fasciae latae. Zwischen den auseinandergespreizten Schnitträndern des Tractus iliotibialis ist unterhalb des Trochanter major der Sehnenspiegel des Musculus vastus lateralis zu sehen, an den sich ein schmaler Streifen des Musculus vastus intermedius anschließt. Medial davon zieht sich der besser abgrenzbare, fleischige Ursprung des Musculus vastus medialis am Femur bis in die Höhe des verdeckten Trochanter minor. Die Ansätze der Sehnen und das von ihnen umgrenzte Außenfeld des Trochanter major bilden eine oberhalb der Piriformissehne von hinten zugängliche Tasche, die von lateral eröffnet wurde und oberhalb des Trochanter major mit einem flachen Fettpolster ausgefüllt war. 1 Verwachsungsstelle von Musculus tensor fasciae latae und Musculus gluteus medius 2 Musculus gluteus minimus vorderer fleischiger Anteil 3 Musculus gluteus maximus mit Fascia glutea 4 Arteria glutea superior Ramus profundus 5 Nervenast des Nervus gluteus superior für den vorderen Bauch des Musculus gluteus minimus 6 Musculus gluteus medius (Schnittfläche) 7 Ansatzsehne des Musculus gluteus minimus 8 Sehne des Musculus piriformis 9 Trochanter major 10 Ast des Ramus ascendens (durch Aufklappung abgetrennt) 11 Musculus vastus intermedius 12 Musculus vastus lateralis 13 Tractus iliotibialis Schnittrand 14 Ansatz des vorderen Bauches des Musculus gluteus minimus 15 Articulatio coxae 16 Musculus vastus medialis 17 Tractus iliotibialis Schnittrand 18 Musculus tensor fasciae latae mit innerer Faszie 19 Rudimentärer akzessorischer Ursprung des Musculus tensor fasciae latae 20 Arteria circumflexa femoris lateralis Ramus ascendens 21 Musculus tensor fasciae latae 22 Nerv des Musculus tensor fasciae latae 23 Ursprungssehne des vorderen Bauches des Musculus gluteus minimus 24 Tiefer Ast des Nervus gluteus superior für den Musculus gluteus minimus 25 Spina iliaca anterior superior 278

12 279

13 Abbildung 141 Lateraler Zugang zum Hüftgelenk 7 Durch die zusätzliche Wegnahme des Musculus gluteus minimus, unterhalb der Einschnittstelle für den Nerven des M. tensor fasciae latae, wurde die Gelenkskapsel des Hüftgelenkes freigelegt und der Ansatz des Musculus gluteus minimus am Trochanter major kurz abgeschnitten. Die Richtung der Sehnenstümpfe entspricht ihrer ursprünglichen Lage. Das von den Ansätzen der Musculi glutei medius und minimus umgrenzte Feld der freien Oberfläche des Trochanter major mit dem Ansatz der Piriformissehne ist deutlich zu sehen. An die freie Trochanterfläche lagert sich der von der unteren Umgrenzung entspringende Teil des Musculus gluteus medius an und bedingt die Bursae trochantericae musculi glutei medii, von denen es eine hintere und vordere dargestellte Bursa gibt. Der Femurkopf verursacht eine halbkugelförmige Vorwölbung bis zu dessen Mittelpunkt der obere Rand des Trochanter major bei reiner Lateralansicht reicht. Um von dem oben noch dazu an sich besonders kurzen Collum femoris etwas sehen zu können, mußte eine deutlich abwärtsgerichtete Blickrichtung gewählt werden. Der Lichtreflex auf dem Stratum fibrosum der Capsula articularis liegt hinter dem Ligamentum iliofemorale. In die davorgelegene Oberfläche des Bandes strahlt der rudimentäre zusätzliche Urspung des Musculus tensor fasciae latae ein und überlagert die Struktur, welche durch die leichte Beugung im Hüftgelenk ihre gestreckte Form verloren hat. Hinter dem Lichtreflex geht das Stratum fibrosum in das Ligamentum ischiofemorale über. Mit dem oberen Rand des Stratum fibrosum ist die horizontale Faserung des hinteren Ursprungs des Musculus rectus femoris verwachsen. Die durchtrennten Rami capsulares des periarticulären Gefäßnetzes zogen mit den Ansatzsehnen zum Trochanter major und anastomosieren dort mit den Arteriae circumflexae femoris. 1 Verwachsungsstelle von Musculus tensor fasciae latae und Musculus gluteus medius 2 Musculus gluteus minimus 3 Rami capsulares des periartikulären Gefäßnetzes 4 Musculus gluteus medius (Schnittfläche) 5 Musculus gluteus maximus mit Fascia glutea 6 Arteria glutea superior Ramus profundus 7 Nervus gluteus superior 8 Limbus acetabuli [Margo acetabuli] mit Ursprung des Ligamentum ischiofemorale 9 Sehne des Musculus piriformis 10 Bursa trochanterica musculi glutei medii (posterior) 11 Bursa trochanterica musculi glutei medii (anterior) 12 Ansatz des Musculus gluteus medius vorderes Ende 13 Musculus vastus intermedius 14 Musculus vastus lateralis Sehnenspiegel 15 Tractus iliotibialis Schnittrand 16 Ansatzsehne des Musculus gluteus minimus 17 Ligamentum iliofemorale der Articulatio coxae Tractus transversalis 18 Musculus vastus medialis 19 Tractus iliotibialis Schnittrand 20 Rudimentärer akzessorischer Ursprung des Musculus tensor fasciae latae 21 Musculus tensor fasciae latae Eintrittsstelle der Gefäße und Nerven 22 Ligamentum iliofemorale Pars transversa 23 Hintere Ursprungssehne des Musculus rectus femoris am Limbus acetabuli 24 Nerv des Musculus tensor fasciae latae 25 Spina iliaca anterior superior 280

14 281

15 Abbildung 142 Lateraler Zugang zum Hüftgelenk 8 Bei längsgespaltenem Tractus iliotibialis wurde nach Resektion des heller gefärbten M. gluteus medius sowie des dunkler gefärbten M. gluteus minimus die Gelenkskapsel des Hüftgelenkes durch einen auf dem Kopf stehenden T- förmigen Schnitt eröffnet. Der Längsschnitt durchsetzt die um den Hals des Femur geschlungene Zona orbicularis. Der unten liegende, quere Schnitt durchtrennt vorn die laterale Hälfte des Ligamentum iliofemorale und hinten den oberen Teil des Ligamentum ischiofemorale. In dem eröffneten Kapselfenster erscheint der hintere Teil des Collum femoris mit seinem Übergang in das Caput femoris, das am Rand des Labrum acetabuli in dem Acetabulum verschwindet. Am oberen Rand des Kapselansatzes hebt sich vorne die hintere Ursprungssehne des M. rectus femoris schon vom Knochen ab. Die Ansatzsehnen am Trochanter major sind auseinandergeklappt, und aus der Verziehung der hinteren Muskelschnittränder geht die Verwachsung der Sehne des M. piriformis hervor. Entlang der inneren nach außen abgehobenen Oberfläche des M. tensor fasciae latae verläuft der unterlegte Nerv des Muskels und eine Arterie, die aus dem oberen Ast des Ramus profundus der A. glutea superior hervorgeht. Sie bildet mit einem von unten kommenden Ramus ascendens der A. circumflexa femoris lateralis eine starke Anastomose. Die obere Arterie dieses Gefäßbogens liegt ursprünglich zwischen Knochen und Muskulatur und speist einen dichten Gefäßplexus, der oberhalb der Hüftgelenkskapsel dem Corpus ossis ilium anliegt und es mit Gefäßen versorgt. Der Plexus gibt auch Rami capsulares für das Hüftgelenk ab, und er hängt mit den Gefäßen des angelagerten M. gluteus minimus zusammen. 1 Arteria glutea superior Ramus profundus (oberer Ast) 2 Musculus gluteus minimus 3 Labrum acetabuli 4 Musculus gluteus medius (Schnittfläche) 5 Musculus gluteus maximus 6 Capsula articularis der Articulatio coxae Ansatz 7 Caput Collum Grenze des Femur 8 Sehne des Musculus piriformis 9 Sehne des Musculus gluteus minimus 10 Ansatz des Musculus gluteus medius 11 Musculus vastus intermedius 12 Ansatz des Musculus gluteus maximus an der Tuberositas glutea 13 Musculus vastus lateralis Sehnenspiegel 14 Tractus iliotibialis Schnittrand 15 Corpus ossis pubis 16 Musculus vastus medialis 17 Tractus iliotibialis Schnittrand 18 Musculus tensor fasciae latae 19 Arteria circumflexa femoris lateralis Ramus ascendens 20 Ligamentum iliofemorale Schnittrand 21 Nerv des Musculus tensor fasciae latae 22 Hintere Sehne des Musculus rectus femoris 23 Spina iliaca anterior superior 282

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17 Abbildung 143 Lateraler Zugang zum Hüftgelenk 9 Der Musculus vastus lateralis wurde eingeschnitten, um die Lage des Femurschaftes zu dessen Oberfläche und zu dem Trochantergebiet zu zeigen. Die hintere Spitze des Trochanter major ist durch den Ansatz der Sehne des Musculus piriformis markiert.von ihr verläuft die Crista intertrochanterica, bevor sie, deutlich verflacht, zur Wurzel des Trochanter minor zieht, bis zu einem Wulst, welcher den Trochanter major vom Schaft des Femur absetzt. Sie wird bis zu dem Wulst vom Ansatz des Musculus quadratus femoris und dem daran anschließenden Ansatz des Musculus adductor minimus beansprucht. Unterhalb von diesem Trochantergebiet setzt der Musculus gluteus maximus an der Tuberositas glutea an, so daß der eingeschnittene Rand des Tractus iliotibialis dessen Spannung nur begrenzt entlastet. Die vorderen Ansatzstümpfe der Glutealmuskulatur am Trochanter major wurden zurückgeschlagen, damit ihre Lage zu den Ursprüngen der Musculi vasti intermedius, lateralis und medialis deutlicher wird. An den übrigen Strukturen wurde gegenüber der vorhergehenden Abbildung keine Veränderung vorgenommen. Es soll hier aber die Lagesituation der Muskulatur vor dem Femur erläutert werden, die durch die Aufspreizung des Tractus iliotibialis entstanden ist. Mit der Verziehung des vorderen Schnittrandes des Tractus iliotibialis nach vorne wurde der Musculus tensor fasciae latae zusammen mit dem Musculus rectus femoris von den Musculi vasti abgehoben, so daß eine tiefe Spalte entstanden ist, in welcher der Musculus vastus medialis zur Ansicht kommt. Er beginnt oben am Femur mit einer randständigen Sehne vor dem Trochanter minor und schmiegt sich bis zu seinem hinteren Ursprung an das Femur. Seine medialkonvexe Krümmung wurde im Bereich der Verziehung aufgehoben. 1 Arteria glutea superior Ramus profundus (oberer Ast) 2 Musculus gluteus minimus Anteil vor dem Sehnenspiegel 3 Musculus gluteus minimus Anteil mit dem Sehnenspiegel 4 Labrum acetabuli 5 Musculus gluteus maximus mit Fascia glutea 6 Periartikuläres Gefäßnetz 7 Capsula articularis Ansatz 8 Caput Collum Grenze des Femur 9 Zona orbicularis der Capsula articularis 10 Sehne des Musculus piriformis 11 Sehne des Musculus gluteus minimus 12 Ramus ascendens kommunizierender Gelenksast 13 Sehne des Musculus gluteus medius 14 Sehne des Musculus gluteus maximus Ansatz an der Tuberositas glutea des Femur 15 Corpus femoris 16 Musculus vastus lateralis (Schnittfläche) 17 Trochanter major 18 Ramus ascendens (unterbrochener Gelenksast) 19 Ramus ascendens (unterbrochener Gelenksast) 20 Musculus vastus medialis 21 Tractus iliotibialis (Schnittrand) 22 Musculus tensor fasciae latae Übergang in den Tractus iliotibialis mit innerer Faszie 23 Rudimentärer akzessorischer Ursprung des Musculus tensor fasciae latae 24 Ramus ascendens 25 Nerv des Musculus tensor fasciae latae 26 Hintere Ursprungssehne des Musculus rectus femoris 27 Verwachsungsstelle des Musculus tensor fasciae latae mit dem Musculus gluteus medius 28 Spina iliaca anterior superior 284

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