Hufelandpreis 2013: Prävention in Kitas

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1 Dr. Marco Franze Annika Gottschling-Lang Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann Hufelandpreis 2013: Prävention in Kitas Presseinformation (medizinische Fachpresse)

2 1. Hintergrund Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen in allen Bundesländern zeigen einen erheblichen Anteil der Einschüler mit Auffälligkeiten der motorischen, sprachlichen, kognitiven und sozialen Entwicklung (Franze et al a). Am häufigsten betroffen ist der sprachliche Bereich (etwa 10-25% der Einschüler), gefolgt von der fein- und grobmotorischen (etwa 10-17% der Einschüler) und der sozialen Entwicklung (etwa 3-13% der Einschüler). In Mecklenburg-Vorpommern zeigen aufeinanderfolgende Jahre eine steigende Tendenz insbesondere im Bereich der sprachlichen Entwicklungsgefährdung. Die betroffenen Kinder weisen ungünstige Voraussetzungen für den Schulerfolg auf. Daher sollten Kinder möglichst frühzeitig gezielt gefördert werden. Besonders chancenreich sind Interventionen in Kindertageseinrichtungen (Kitas). In Bundesländern mit hoher Inanspruchnahme kann dort ein erheblicher Teil aller Kinder erreicht werden. Mit evidenzbasierten standardisierten und kompetenzspezifischen Beobachtungsverfahren können entwicklungsgefährdete Kinder frühzeitig erkannt werden (Franze et al b). 2. Modellprojekt Für ein Modellprojekt wurden 12 Kitas in sozial benachteiligten Regionen ausgewählt (Franze et al. 2010). In diesen Kitas wurde zunächst ein valides Testverfahren zur Früherkennung kindlicher Entwicklungsgefährdungen eingeführt (Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten DESK 3-6; Tröster et al. 2004). In einer schriftlichen Befragung bewerteten 97% der teilnehmenden 71 Erzieherinnen das Testverfahren als hilfreich (Franze et al. 2010). Das angebotene Training zur standardisierten Durchführung wurde von 94% der Befragten positiv bewertet. Von der großen Mehrheit der Befragten wurde das Testverfahren als geeignet zur Erkennung von Anzeichen von Entwicklungsgefährdungen und als gut übertragbar in den Kita-Alltag bewertet. In einem zweiten Schritt wurden die teilnehmenden Kinder (n = 870, Alter 3-6 Jahre; Teilnahmequote: 92,4 %) auf der Ebene der Kitas cluster-randomisiert in eine Interventionsund eine Kontrollgruppe. Die Interventionsgruppe erhielt über 20 Wochen ein evidenzbasiertes modulares Interventionsprogramm zur Förderung der kindlichen Entwicklung in den Bereichen Motorik, Sprache und soziale-emotionale Entwicklung (Franze et al. 2010). Das Präventionsprogramm wurde durch die Erzieherinnen selbst angewendet. Alle Übungen wurden so ausgewählt, dass sie altersübergreifend durchgeführt werden konnten und sich leicht in den Kita-Alltag integrieren ließen. Die Übungen zur motorischen Entwicklung umfassten spielerische Übungsformen sowohl zur Grob-, als auch zur Feinmotorik (Zimmer, 1998). Die Übungen zur Grobmotorik beinhalteten immer die Bewegungsformen Laufen und Springen, Werfen und Fangen sowie Gleichgewichtsübungen. Zudem kamen verschiedene Kleingeräte wie Bälle, Springseil, Reifen etc. zum Einsatz. Um den Kindern einerseits eine Vielzahl von Spielgeräten anzubieten, sie dabei jedoch nicht zu überfordern, hatte jede Übungseinheit Geräte- Schwerpunkte. Übungen zur sprachlich-kognitiven Entwicklung umfassten Bestandteile eines evidenzbasierten Trainings zur phonologischen Bewusstheit und zur Vermittlung von Buchstaben-Lautkenntnissen. Zur Förderung der Sprachkompetenz wurden Sprachspiele für Kinder im Vorschulalter aus dem Würzburger Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache sowie dem Würzburger Buchstaben-Laut-Training ausgewählt (Küspert & Schneider, 2008; Plume & Schneider, 2004). Die Spiele beschäftigten sich mit sechs verschiedenen Bereichen, die aufeinander aufbauten: Lauschspiele, Reime, Sätze und Wörter, Silben, Anlaute, Phone (Laute) sowie Buchstaben-Laut-Verknüpfungen. 2

3 Ziel des Trainings zur sozial-emotionalen Entwicklung war die Verbesserung der emotionalen und sozialen Kompetenz. Die Kinder sollten ihre eigenen Gefühle und die Gefühle anderer wahrnehmen lernen. Sie sollten lernen, wie Gefühle ausgedrückt und reguliert werden können. Im weiteren Verlauf sollten sich die Kinder mit sozialen Konflikten beschäftigen und positive Lösungswege erarbeiten, z.b. in Rollenspielen. Die Spiele zur Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung wurden größtenteils aus dem Verhaltenstraining im Kindergarten entnommen (Koglin & Petermann, 2006). Nach Abschluss des Interventionsprogramms wurde das Testverfahren wiederholt. Zum ersten Messzeitpunkt waren über die Alters- und Geschlechtsgruppen zwischen 18,5% und 36,3% der Kinder von Entwicklungsgefährdungen im sprachlich-kognitiven Bereich betroffen (Franze et al. 2013c). Zwischen 9,5% und 23,7% der Kinder wiesen Entwicklungsgefährdungen im sozialen Bereich auf (Rudolph et al. 2013). Entwicklungsgefährdungen im motorischen Bereich lagen bei 1% bis 17,9% der Kinder vor (feinmotorischer Bereich: 1,3% bis 17,9% der Kinder, grobmotorischer Bereich: 1% bis 13,7% der Kinder; Gottschling-Lang et al. 2013a). In der Interventionsgruppe erzielten Kinder, die zum ersten Messzeitpunkt eine Entwicklungsgefährdung aufwiesen, zum zweiten Messzeitpunkt im Bereich der Gesamtentwicklung ein durchschnittlich besseres Testergebnis als Kinder der Kontrollgruppe (p < 0,05; Franze et al. 2012a; Gottschling-Lang et al. 2012a). 3. Beitrag zur Novellierung des Kita-Gesetzes Die Novellierung eines Kita-Gesetzes führte zu einer landesweiten Anwendung des im Modellprojekt eingesetzten Testverfahrens speziell in Kitas in sozial benachteiligten Regionen (Gottschling-Lang et al. 2012b). Für diese Kitas stellte die Landesregierung zusätzliche finanzielle Mittel für die Förderung entwicklungsgefährdeter Kinder und die damit verbundene mittelbare pädagogische Arbeit (Dokumentation von Testergebnissen und Elterngesprächen, Erstellen von Entwicklungsplänen für entwicklungsgefährdete Kinder) bereit. Als Voraussetzung für den Erhalt dieser zusätzlichen Mittel wurden die jährliche Durchführung des Testverfahrens bei allen 3- bis 6-Jährigen über einen Zeitraum von mindestens 3 Jahren sowie die Beteiligung an einer wissenschaftlichen Prozessbegleitung/Evaluation gesetzlich vorgeschrieben. 4. Begleitende Evaluation Im Zuge der begleitenden Evaluation werden jährlich Testergebnisse aus über 100 Kitas in sozial benachteiligten Regionen erhoben (vgl. Franze et al. 2012b). Wie zuvor im Modellprojekt werden die Erzieherinnen in der Durchführung des Testverfahrens geschult. Die Akzeptanz des Testverfahrens liegt bei 94,7%, die des Trainings sogar bei 98% der nunmehr 836 befragten Erzieherinnen. Zum ersten Messzeitpunkt in 2011 lagen Testergebnisse von Kindern vor (Teilnahmequote: 96,3%). Wie zuvor im Modellprojekt traten Entwicklungsgefährdungen vor allem im sprachlich-kognitiven und sozialen Bereich auf. Auch die prozentualen Bereiche waren vergleichbar (Franze et al. 2013d). An einer schriftlichen Befragung beteiligten sich 94% des Leitungspersonals. 88,8% der Befragten gaben an, dass sich durch die Einführung des Testverfahrens die Förderung entwicklungsgefährdeter Kinder verbessert hat. Knapp 2/3 der Befragten berichteten Verbesserungen der Elternarbeit (65,3%) und der Kooperation innerhalb des Kita-Teams (65,2%). 3

4 Erfreulicherweise deckt sich das subjektive Urteil des Leitungs- und pädagogischen Personals mit den Ergebnissen der Veränderungsmessung bei den Kindern. Diese zeigen bereits nach einem Beobachtungszeitraum von etwa einem Jahr statistisch signifikante und pädagogisch bedeutsame Verbesserungen der kindlichen Entwicklung. 41% - 64% der Kinder, die zum 1. Messzeitpunkt (MZP) ein auffälliges Testergebnis aufwiesen, zeigten zum 2. MZP ein unauffälliges Testergebnis. Diese Effekte können als Folge der verstärkten und gezielteren Förderaktivitäten von ErzieherInnen in den teilnehmenden Kitas, den Eltern und kita-externen Fachdiensten interpretiert werden. In einem der beteiligten Landkreise konnten die Ergebnisse des Testverfahrens mit denen der späteren Schuleingangsuntersuchung verglichen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder in den gemäß novelliertem Kita-Gesetz geförderten Kitas in mehreren Dimensionen der Schuleingangsuntersuchung überdurchschnittliche Ergebnisse aufweisen. Angesichts der Auswahlkriterien der am Folgeprojekt involvierten Kitas ist dieses Ergebnis überraschend und spricht dafür, dass die positiven Effekte der Förderung über die Kitaperiode hinaus anhalten. Ausblick Eine geplante Evaluation soll die Effekte der Förderung nach dem Kita-Gesetz auf die Schuleingangsuntersuchung in einem weiteren Landkreis überprüfen. Durch Analyse der gezielten individuellen Förderung in den geförderten Kitas sollen besonders wirksame Maßnahmen der kindspezifischen Förderung identifiziert werden. Diese sollen perspektivisch in allen Kitas zur Anwendung kommen. Angestrebt ist die Aufnahme besonders erfolgreicher Förderansätze in die Curricula der Erzieherinnen-Ausbildung. Ziel aller dieser Aktivitäten ist es, die Häufigkeit von Entwicklungsgefährdungen im Vorschulalter auf der Bevölkerungsebene nachhaltig zu reduzieren, um für alle Kinder möglichst gute und gerechte Entwicklungschancen zu schaffen. 4

5 Literaturliste: Publikationen, Abstracts, Poster (Stand: ) 1. Hintergrund Franze M, Gottschling A, Hoffmann W (2013a). Gesundheitsförderung und Prävention durch Früherkennung in Kindertageseinrichtungen als sozialmedizinische Aufgabe. In: Gostomzyk JG (Hrsg.). Angewandte Sozialmedizin. Handbuch für Weiterbildung und Praxis (22. Ergänzungslieferung). Heidelberg: Ecomed. S Franze M, Gottschling-Lang A, Hoffmann W (2013b). Screeningverfahren für Kindertageseinrichtungen als Grundlage zur Förderung der Kindergesundheit [Beitrag im Online-Handbuch "Kindergartenpädagogik"] Modellprojekt 2.1 Design und Akzeptanz Testverfahren Franze M, Gottschling A, Hoffmann W (2010). Das Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten (DESK 3-6) als Basis gezielter individueller Förderung in Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern: Erste Ergebnisse des Modellprojekts "Kinder in Kitas (KiK)' zur Akzeptanz des DESK 3-6 bei Erziehenden. BUNDESGESUNDHEITSBLATT-GESUNDHEITS-FORSCHUNG-GESUNDHEITSSCHUTZ. 53(12): S Tröster H, Flender J, Reineke D (2004). DESK 3 6. Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten. Göttingen: Hogrefe 2.2 Modulares Interventionsprogramm Franze M, Gottschling A, Hoffmann W (2010). Das Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten (DESK 3-6) als Basis gezielter individueller Förderung in Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern: Erste Ergebnisse des Modellprojekts "Kinder in Kitas (KiK)' zur Akzeptanz des DESK 3-6 bei Erziehenden. BUNDESGESUNDHEITSBLATT-GESUNDHEITS-FORSCHUNG-GESUNDHEITSSCHUTZ. 53(12): S Zimmer R (1998). Sport und Spiel im Kindergarten. Aachen: Meyer & Meyer Küspert P, Schneider W (2008). Hören, lauschen, lernen. Sprachspiele für Kinder im Vorschulalter. Würzburger Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 5

6 Plume E, Schneider W (2004). Hören, lauschen, lernen 2. Spiele mit Buchstaben und Lauten für Kinder im Vorschulalter. Würzburger Buchstaben-Laut-Training. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht Koglin U, Petermann F (2006). Verhaltenstraining im Kindergarten. Ein Programm zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenz. Göttingen: Hogrefe 2.3 Risikofaktoren für Entwicklungsgefährdungen Sprachlich-kognitive Entwicklungsgefährdungen Franze M, Bußmann L, Gottschling-Lang A, Hoffmann W (2013c). Entwicklungsgefährdungen im Bereich sprachlich-kognitiver Kompetenzen bei 3-6-jährigen Kindern in Kindertageseinrichtungen (Kitas) in Mecklenburg-Vorpommern (M-V): Prävalenz und Risikofaktoren (Vortrag) 8. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) und 1. Internationales LIFE-Symposium. In: Abstractband 8. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) und 1. Internationales LIFE-Symposium, Leipzig, Soziale Entwicklungsgefährdungen Rudolph S, Franze M, Gottschling-Lang A, Hoffmann W (2013). Entwicklungsgefährdungen im Bereich sozialer Kompetenzen bei 3-6-jährigen Kindern in Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern: Prävalenz und Risikofaktoren. KINDHEIT UND ENTWICKLUNG. 22(2): S Motorische Entwicklungsgefährdungen Gottschling-Lang A, Franze M, Hoffmann W (2013a). Associations of motor developmental risks and socioeconomic status (SES) of preschool children in north-eastern Germany. CHILD DEVELOPMENT RESEARCH. Article ID Effekte der Intervention Effekte Gesamtentwicklung Franze M, Gottschling A, Hoffmann W (2012a). Evaluation eines Interventionsprogramms zur Prävention kindlicher Entwicklungsgefährdungen bei 3-6-Jährigen in Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern (M-V): Ergebnisse des Modellprojekts Kinder in Kitas (KiK). (Vortrag) 7. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi). In: Abstractband 7. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi), Regensburg,

7 2.4.2 Effekte motorische Entwicklung Gottschling A, Franze M, Hoffmann W (2012a). Evaluation eines Interventionsprogramms zur Prävention motorischer Entwicklungsgefährdungen bei 3- bis 6-Jährigen in Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern (M-V): Ergebnisse des Modellprojekts Kinder in Kitas (KiK). (Poster) Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention. In: GESUNDHEITSWESEN. 74: Beitrag zur Novellierung des Kita-Gesetzes Gottschling A, Franze M, Hoffmann W (2012b). Entwicklungsverzögerungen bei Kindern. Screening als Grundlage für eine gezielte Förderung. DEUTSCHES ÄRZTEBLATT. 109(7): S. A 308-A Begleitende Evaluation 4.1 Forschungsdesign Franze M, Gottschling A, Hoffmann W (2012b). Das Projekt Summative Evaluation KiföG M- V als Bestandteil der Novellierung des Kindertagesförderungsgesetzes Mecklenburg- Vorpommern (KiföG M-V) - Forschungsdesign und erste Ergebnisse aus Kindertageseinrichtungen (Kitas) in Mecklenburg-Vorpommern (M-V). (Vortrag) 11. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) und 4. Nationaler Präventionskongress; 2012b Sep 27; Dresden. In: DEUTSCHE MEDIZINISCHE WOCHENSCHRIFT. 137(Suppl. 3): S Ergebnisse erster Messzeitpunkt Franze M, Gottschling-Lang A, Hoffmann W (2013d). Evaluation der Novellierung des Kindertagesförderungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern (KiföG M-V) durch das Projekt Summative Evaluation KiföG M-V : Ergebnisse des ersten Messzeitpunkts. (Poster) 8. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) und 1. Internationales LIFE-Symposium. In: Abstractband 8. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) und 1. Internationales LIFE-Symposium, Leipzig, S Subgruppenanalyse: Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache Franze M, Gottschling-Lang A, Hoffmann W (2013e). Entwicklungsgefährdungen von Dreibis Sechsjährigen mit nicht-deutscher Muttersprache aus Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse des Projekts Summative Evaluation KiföG M-V. (Vortrag) Gesundheit zwischen Wirtschaft und Demographie. Gemeinsamer Kongress der DGSMP und der DGMS in Zusammenarbeit mit dem MDK Hessen. In: GESUNDHEITSWESEN. 75(08/09): S

8 4.2.2 Subgruppenanalyse: Kinder mit chronischer Krankheit/Behinderung Gottschling-Lang A, Franze M, Hoffmann W (2013b). Chronische Krankheit, Behinderung und kindliche Entwicklung: Assoziationen auf Basis eines Entwicklungsscreenings in Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern (M-V). (Vortrag) 8. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) und 1. Internationales LIFE-Symposium. In: Abstractband 8. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) und 1. Internationales LIFE-Symposium, Leipzig, S Befragung der Kita-Leitungen zur gezielten individuellen Förderung Gottschling-Lang A, Franze M, Hoffmann W (2014). Gezielte individuelle Förderung von 3- bis 6-Jährigen - Maßnahmen in Kindertageseinrichtungen in sozial benachteiligten Regionen Prävention und Gesundheitsförderung DOI: / s

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