Schutz vor Schadprogrammen (Trojaner, Viren, usw.) Firewall
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- Juliane Kalb
- vor 8 Jahren
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1 Der Zugriff auf Ihre Bankkonten über das Online bzw. Mobile Banking ist technisch mit den besten verfügbaren Systemen abgesichert. Damit diese Sicherheitsmechanismen wirken können, müssen auch Sie als Anwender entsprechende Vorkehrungen treffen. Dazu gehören: die Einrichtung eines aktuellen Virenschutzes auf Ihrem Computer/Smartphone die Abschirmung des Computers/Smartphones durch eine Firewall der Einsatz eines aktuellen Betriebssystems (inkl. regelmäßiger Aktualisierung) die Adresse bei der Anmeldung immer selbst eingeben die ordnungsgemäße Abmeldung am Ende der Online/Mobile Banking Sitzung die Nutzung eines getesteten Browsers die Verwendung von Benutzerkonten mit eingeschränkten Rechten und einem Passwort die Verschlüsselung Ihrer WLAN-Verbindung und die Änderung von Router-Standardpasswörtern die Geheimhaltung und sichere Verwahrung Ihrer persönlichen Zugangsdaten die Verwendung moderner Autorisierungsverfahren das Erkennen von Phishing das Prüfen des Sicherheitszertifikates Schutz vor Schadprogrammen (Trojaner, Viren, usw.) Installieren Sie auf Ihrem Computer/Smartphone ein Virenschutz-Programm und halten Sie dieses laufend auf dem aktuellsten Stand! Üblicherweise bieten diese Programme ein automatisches Update an, das Sie nutzen sollten. Nur ein aktueller Virenschutz ist wirklich wirksam gegen Schadprogramme (Trojaner, usw.)! Öffnen Sie keine Anhänge/Links aus Nachrichten ( , SMS, soziale Netzwerke wie zb Facebook, Google+,...) deren Absender Sie nicht kennen oder die vorgeben, von Ihrer Bank zu stammen. Installieren Sie niemals bedenkenlos Programme auf Ihrem Computer/Smartphone. Prüfen Sie diese vorab (zb vor dem Download die Bewertungen anderer Benutzer lesen). Nehmen Sie keine vom Hersteller/Verkäufer untersagten Systemänderungen vor (speziell bei Smartphones: "Jailbreak", "Rooten", "Unlocking", usw.). Dies kann Sicherheitslücken verursachen und zu Datenmissbrauch führen. Im Zweifelsfall (zb bei ungewöhnlichen Programmabläufen/Eingabemasken oder Aufforderung zur TAN- Eingabe ohne vorherige Auftragserfassung), kontaktieren Sie sofort Ihren Bankbetreuer oder die technische Hotline (+43 (0) ). Firewall Verwenden Sie unbedingt auch eine Firewall, bevor Sie die Verbindung mit dem Internet herstellen! Diese Hard- oder Software schützt vor dem unerwünschten Zugriff Dritter auf Ihr(en) Computer/Smartphone.
2 Update des Betriebssystems Die Hersteller von Betriebssystemen veröffentlichen regelmäßig sicherheitsrelevante Updates, die Sie auf Ihrem Computer/Smartphone unbedingt installieren sollten. Nutzen Sie die automatische Updatefunktion Ihres Systems! Adresse bei der Anmeldung immer eintippen Geben Sie zur Anmeldung die Adresse immer manuell im Browser ein. Von der Benützung von Internet-Suchportalen zum Auffinden der Anmeldeseite/-adresse wird ausdrücklich abgeraten. Abmeldung am Ende der Online/Mobile Banking Sitzung Beenden Sie Ihre Online/Mobile Banking Sitzung immer mit klick auf "Abmelden". Nutzung eines getesteten Browsers Die unter "Browserkonfiguration" angeführten getesteten Browser unterstützen den vollen Funktionsumfang des Online Bankings. Bei Verwendung eines anderen Browsers steht Ihnen unter Umständen nicht der gesamte Funktionsumfang zur Verfügung. Mit sicherheitstechnisch veralteten Browserversionen ist der Zugriff auf das Online Banking nicht möglich (Details siehe "Browserkonfiguration"). Benutzer mit eingeschränkten Rechten und einem Passwort verwenden Für jeden Benutzer eines Computers/Smartphones ist die Anlage eines eigenen Benutzerkontos mit eingeschränkten Rechten inklusive einem sicheren Passwort dringend empfohlen. Oftmals werden stattdessen "Administratorrechte" eingestellt, oder es wird überhaupt nur ein einziges Benutzerkonto mit vollen Zugriffsrechten ohne Passwort verwendet. Hier besteht das Risiko, dass sich Schadprogramme unbemerkt installieren (zb beim Surfen im Internet, bei Installation neuer Software/Apps,...). Nutzen Sie die auf Computern/Smartphones standardmäßig vorhandenen/aktivierten Sicherheitsfunktionen. Die Deaktivierung dieser Funktionen kann Sicherheitslücken verursachen und zu Datenmissbrauch führen. Verschlüsselung Ihrer WLAN-Verbindung und Änderung von Standardpasswörtern Standard ist heutzutage die WPA2-Verschlüsselung (Wi-Fi Protected Access 2). Das Passwort sollte dabei mindestens 20 Zeichen lang sein. Ältere Verfahren wie zb WEP (Wired Equivalent Privacy) oder offene WLAN-Netzwerke gelten als unsicher. Ändern Sie auf Ihrem Router standardmäßig vom Hersteller/Lieferanten vorgegebene Passwörter (zb für den Zugriff auf die Administrationskonsole, die Herstellung der WLAN-Verbindung,...).
3 Schützen Sie Ihre Zugangsdaten (PIN, Passwort usw.) Würden Sie Ihren Hausschlüssel oder Ihr Sparbuch-Losungswort an Dritte weitergeben oder diese frei zugänglich liegen lassen? NEIN - viel zu gefährlich! Schützen Sie daher Ihre persönlichen Zugangsdaten (Verfügernummer, Kontonummer, PIN, TAN, Benutzername/Passwort usw.) auch im digitalen Bereich und halten Sie diese geheim! Geben Sie Ihre Zugangsdaten keinesfalls an unberechtigte Dritte weiter (Familienangehörige, Kollegen, usw.) Wählen Sie einen sicheren Aufbewahrungsort für Ihr PIN-Kuvert Notieren Sie Zugangsdaten nicht, damit sie nicht in "falsche" Hände kommen Speichern Sie PIN/Passwort niemals auf dem Computer/Smartphone Achten Sie darauf, dass Sie niemand bei der Eingabe Ihrer Zugangsdaten beobachtet Benutzen Sie beim Online Banking niemals fremde/offene WLAN Hotspots bzw. öffentlich zugängliche oder unbekannte Computer/Smartphones. Sie können Ihre PIN jederzeit via Online Banking ändern, wenn Sie den Verdacht haben, dass diese nicht mehr sicher ist ("Einstellungen" / "Banking" / "PIN-ändern"). Wichtig: Ändern Sie PIN und Passwort in regelmäßigen Intervallen (mind. alle 2 Monate). Im Notfall können Sie Ihren Online Banking Zugang selbst sperren, indem Sie beim Login bewusst 4-mal eine falsche PIN eingeben. Das Online Banking bestätigt die erfolgreiche Aktivierung der Verfügersperre mit einem entsprechenden Hinweistext. Sie können sich zwecks Sperre Ihres Online Banking Verfügers auch an die SperrHotline wenden. Rufnummer: +43 (0) cardtan - Unterschreiben mit Karte und cardtan-generator Für dieses moderne Autorisierungsverfahren benötigen Sie Ihre cardtan-fähige Karte (Maestro-Karte oder cardtan-karte) und einen cardtan-generator. Die Überweisungsdaten werden beim Unterschreiben auf den Generator übertragen ("Flickern") und dort angezeigt. Vergleichen Sie diese mit Ihrem Originalbeleg und bestätigen Sie die Korrektheit mit kurzem Druck auf den "Ok"-Button am Generator. Damit wird eine neue und nur für diesen Auftrag gültige TAN erzeugt. cardtan ist das empfohlene Autorisierungsverfahren für Mobile Banking. Details unter smstan - die TAN per SMS auf Ihr Mobiltelefon Nach einmaliger Registrierung fordern Sie beim Unterschreiben von Aufträgen eine smstan an. Diese wird an Ihr Mobiltelefon gesendet und ist für fünf Minuten gültig. Kontrollieren Sie die Korrektheit der im SMS-Text übermittelten Auftragsdaten (Betrag, IBAN/BIC, BLZ/Konto, usw.) mit Ihrem Originalbeleg. Unterschreiben Sie den Auftrag/die Aufträge nur dann mit der am Ende des SMS-Textes angezeigten TAN, wenn diese mit den von Ihnen erfassten Daten übereinstimmen. Die gleichzeitige Nutzung von Online Banking und smstan auf demselben mobilen Endgerät ist aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen. Verwenden Sie für Mobile Banking das Autorisierungsverfahren "cardtan". Details unter Die digitale Signatur (ELU) Sie können Ihre elektronischen Bankgeschäfte im Online Banking mit der digitalen Signatur autorisieren. Nähere Informationen dazu (Erstregistrierung, Freischaltung im Online Banking, Kartenleser, usw.) erhalten Sie in unserem Kontoservice und auf
4 Die Mailbox: Sichere Kommunikation mit der bankdirekt.at Mailbox-Nachrichten werden vor dem Versenden verschlüsselt. Sie sind daher so sicher wie das Vier- Augen-Gespräch. Trifft eine neue Nachricht in Ihrer Mailbox ein, erhalten Sie eine Mitteilung an Ihre angegebene -Adresse bzw. eine Information im Online/Mobile Banking, nicht jedoch die Nachricht selbst. Dadurch bleiben persönliche Daten und Informationen frei von unbefugten Zugriffsmöglichkeiten Dritter. Über die Mailbox können auch Dokumentenanhänge (zb pdf-dokument) gesichert zwischen Ihnen und Ihrem Bankbetreuer ausgetauscht werden. Die Mailbox dient nicht zur Übermittlung von Zahlungsaufträgen. Verwenden Sie dazu ausschließlich die dafür im Online/Mobile Banking vorgesehenen Auftragsmasken. Phishing-Versuche erkennen "Phishing" ist der Versuch, missbräuchlich in den Besitz fremder Daten zu gelangen. In einer Nachricht (zb via , SMS, sozialem Netzwerk, Telefonanruf, usw.) wird der Empfänger aufgefordert, eine Website zu besuchen, direkt ein Formular innerhalb der Nachricht auszufüllen oder sonstige Aktionen zu setzen. Mit unterschiedlichen Vorwänden wird der Empfänger zur Eingabe seiner vertraulicher Daten verleitet (zb "Ihr Konto wurde gesperrt"). Die bankdirekt.at, Raiffeisen oder Kreditkartenunternehmen versenden niemals Nachrichten mit der Aufforderung, persönliche Daten bekannt zu geben bzw. zu aktualisieren. Es werden auch keine Zugriffssperren, "Aktualisierungen von Sicherheitszertifikaten oder - programmen", Sicherheitsüberprüfungen, "Demo-/Testüberweisungen" oder ähnliche Aktivitäten durchgeführt, die eine Aktion von Ihnen verlangen. Weder am Computer noch am Smartphone. Löschen Sie solche Nachrichten und klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links bzw. Dateianhänge! Im Zweifelsfall (zb bei ungewöhnlichen Programmabläufen/Eingabemasken oder Aufforderung zur TAN- Eingabe ohne vorherige Auftragserfassung), kontaktieren Sie sofort Ihren Bankbetreuer oder die technische Hotline (+43 (0) ). Prüfung des Sicherheitszertifikates beim Login Für den Windows Internet Explorer 9 gehen Sie wie folgt vor: Geben Sie zur Anmeldung die Adresse immer manuell ein! Kontrollieren Sie, ob das gelbe Sicherheitsschloss geschlossen ist. Überprüfen Sie das Zertifikat und die aktive Verschlüsselung der Seite, indem Sie das Sicherheitsschloss anklicken. Im Fenster "Websiteidentifizierung" sollte der Hinweis "Diese Verbindung mit dem Server ist verschlüsselt" angezeigt werden. Prüfen Sie mit klick auf "Zertifikate anzeigen" folgende Informationen: 1. Register "Allgemein": Ist das Zertifikat auf banking.bankdirekt.at aufgestellt? Ist es von Incorp.by Ref. LIABILITY LTD.(c)97 VeriSign ausgestellt? Liegt das aktuelle Tagesdatum innerhalb des Zeitraums "Gültig ab/bis"? 2. Register "Details": Der Fingerabdruck steht als letzter Eintrag im Register "Details". Zur Überprüfung des aktuell gültigen Fingerabdrucks wenden Sie sich bitte an die technische Hotline.
5 Weiterführende Informationen zum Thema Sicherheit finden Sie auf der Online Banking Startseite unter "Sicherheit".
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