Lohnargumentarium Lohnrunde 2014/2015

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1 Lohnargumentarium 2014 Lohnrunde 2014/2015 September Stand der Prognose: Juli

2 Vorwort Die Produktivität steigt und die Konjunktur nimmt Fahrt auf. Deshalb fordern die Angestellten Schweiz für ihre Fokus-Branchen MEM-Industrie und Chemie 1,7 und für die Pharmaindustrie 2,3 Prozent mehr Lohn. Studien von Avenir Suisse und den Angestellten Schweiz haben längst gezeigt, dass nicht nur die unteren Löhne unter Druck sind, sondern ebenfalls die mittleren. Unter anderem hatte die Zuwanderung in den letzten Jahren einen dämpfenden Effekt auf die mittleren Löhne. Die Angestellten Schweiz fordern darum mehr Transparenz im mittleren Lohnsegment. Obwohl die Erholung nach der Wirtschaftskrise nur zögerlich vorankam und sich das Frankenproblem dazugesellte, haben die Unternehmen der Branchen MEM und Chemie/Pharma bewiesen, dass sie sich gut im Markt behaupten können. Dies verdanken sie nicht zuletzt ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der gelebten Sozialpartnerschaft. Nun sind die Aussichten sehr gut und die Stundenproduktivität steigt die Angestellten haben darum eine angemessene Lohnerhöhung verdient.

3 Inhalt Seite Warum die Arbeitsproduktivität und die Arbeitsmarktsituation bei den Lohnverhandlungen eine wichtige Rolle spielen 4 Branche MEM 5-10 Produktion und aktuelle Lage 5 Konjunkturprognosen 7 Fokus Lohnverhandlungen 8 Fazit 10 Chemie/Pharma Produktion und aktuelle Lage 11 Konjunkturprognosen 13 Fokus Lohnverhandlungen 14 Fazit 15 Angestellte Schweiz fordern 1,7 bis 2,3 Prozent mehr Lohn 16 So verhandeln Sie erfolgreich Wir sind für Sie da! 21 3

4 Warum die Arbeitsproduktivität und die Arbeitsmarktsituation bei den Lohnverhandlungen eine wichtige Rolle spielen Dass die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens einen starken Einfluss auf die Lohnverhandlungen hat, leuchtet sofort ein. Es gibt aber noch zwei weitere Grössen, die wichtig sind: die Arbeitsproduktivität und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Diese zwei Zusammenhänge müssen Sie kennen, wenn Sie Löhne verhandeln: 1. Zwischen der Arbeitsproduktivität je Stunde und den Stundenlöhnen bestehen enge Zusammenhänge: Je höher die Arbeitsproduktivität in einer Branche, desto höher liegt in der Regel auch das Lohnniveau. Wenn eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer in einer Stunde einen hohen Mehrwert schafft, schlägt sich das im Normalfall im Lohn nieder. Aus ökonomischer Sicht liegen Lohnerhöhungen dann drin, wenn ein Unternehmen pro eingesetzte Arbeitsstunde mehr Wert schöpfen kann oder anders ausgedrückt: wenn die Produktivität pro eingesetzter Arbeitsstunde steigt. Dabei ist die nominale Produktivitätsentwicklung massgeblich, also die nicht teuerungsbereinigte Entwicklung. Es ist nichts als fair, die Angestellten am Produktivitätsfortschritt, den sie selber mit erwirtschaftet haben, zu beteiligen. In der Regel sollten die Löhne also in einem ähnlichen Rahmen steigen wie der Produktivitätsfortschritt auf jeden Fall nicht deutlich darunter. 2. Die Verhandlungsmacht der Angestelltenseite wird auch stark von der Situation auf dem Arbeitsmarkt beeinflusst. Während eine hohe Arbeitslosigkeit die Verhandlungsmacht der Arbeitgeber stärkt, ist ein ausgetrockneter Arbeitsmarkt Wasser auf die Mühlen der Arbeitnehmer. Quelle der Inhalte und Daten auf den Seiten 4 bis 14: BAKBASEL, BAK Economics AG, 4053 Basel, Stand der Prognosen: Juli

5 Branche MEM Produktion und aktuelle Lage Das Jahr 2013 stand für die Schweizer MEM-Industrie einerseits im Zeichen einer nach wie vor tiefen Nachfrage aufgrund der Rezession in der Eurozone, zeigte andererseits aber Anzeichen einer allmählichen Erholung. Die überdurchschnittliche Abhängigkeit der MEM-Industrie von der Eurozone zeigte sich im Wachstum der realen Bruttowertschöpfung im Vergleich zur Schweizer Gesamtwirtschaft. Insgesamt stagnierten die MEM-Branchen (+0,1%), während die Gesamtwirtschaft um 2,0 Prozent expandierte. Dies bekam auch der Erwerbsmarkt der MEM-Industrie zu spüren. Die Gesamtbranche verlor im Vergleich zum Vorjahr wiederum Erwerbstätige (-0,8%). Einzig die Datenverarbeitungsgeräte und Uhren vermochten sich als Subbranche dank der geringeren Abhängigkeit von der Eurozone der schwierigen Ausgangslage zu entziehen. Die eingebrochene Nachfrage zeigte sich deutlich in der Produzentenpreisentwicklung für die MEM-Subbranchen. Die Preise aller MEM- Produkte entwickelten sich im Jahr 2012 fast durchwegs negativ im Vergleich zum Vorjahresquartal. Ab Mitte 2013 gab es erste Anzeichen für eine einsetzende wirtschaftliche Erholung in der Eurozone. Insbesondere die Preise für Maschinen und Metallerzeugnisse konnten infolge erstmals seit 2 bzw. 3 Jahren einen Zuwachs von 0,4 Prozent bzw. 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichnen. Dem gegenüber stand die anhaltend negative Preisentwicklung für Elektrische Ausrüstungen. Die Branche musste im Schlussquartal 2013 Preisabschläge von 1,2 Prozent gewähren. Der Index Industrieproduktion war im Jahr 2013 für alle MEM-Subbranchen beinahe durchgehend rückläufig gegenüber dem Vorjahresquartal (Abb. 1). Der Abbau von Lagern führte auch in der ansonsten florierenden Branche Datenverarbeitungsgeräte und Uhren zeitweise zu einem Dämpfer von -6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im ersten Quartal 2014 liegt der Industrieproduktionsindex für alle MEM-Branchen wieder im Plus. Abb. 1 Industrieproduktion in den Subbranchen Veränderung in % ggü. Vorjahresquartal. Quelle: BFS 5

6 Branche MEM Produktion und aktuelle Lage Ein positives Bild zeigte sich in der Entwicklung der Warenausfuhren. Dank der konjunkturellen Erholung innerhalb der Eurozone konnten alle MEM-Subbranchen in der zweiten Hälfte 2013 zunehmende Warenausfuhren im Bereich von teils über 5 Prozent gegenüber den schwachen Vorjahresquartalen von 2012 verbuchen. Besonders erfreulich war dies für die Maschinen- und Metallindustrie. Sie setzt über die Hälfte ihrer Erzeugnisse in die Eurozone ab und hatte seit Mitte 2011 mit Exportrückgängen zu kämpfen. Die Branche der Datenverarbeitungsgeräte und Uhren verzeichnete wie schon in vergangenen Jahren primär dank der Uhrenindustrie ein Exportwachstum, was allerdings deutlich weniger dynamisch als noch im vergangenen Jahr zu Buche schlug. Dabei entwickelte sich die für Uhren besonders wichtige Nachfrage in den asiatischen Märkten negativ, wohingegen europäische Märkte zulegen konnten. Auch die Elektrischen Ausrüstungen konnten 2013 von Exportzunahmen profitieren, wenngleich nicht in demselben Ausmass wie die anderen Branchen (0,6%). Die Export-Entwicklung im ersten Quartal 2014 deutet auf eine langsam einsetzende Erholung hin. Einzig bei den Elektrischen Ausrüstungen scheint es, dass die positive Dynamik im zweiten Halbjahr 2013 eher eine Verschnaufpause als eine Erholung war. Die tiefe Nachfrage infolge der Rezession schlug sich auch auf den Arbeitsmarkt nieder. Aufgrund der jeweils verzögerten Entwicklung der Beschäftigung führte die im Jahr 2012 gedrosselte Produktion in der Maschinen- und Metallbranche zu einem markanten Beschäftigungsrückgang im Jahr Besonders stark waren die Rückgänge in der zweiten Hälfte des Jahres. Noch stärker war der Rückgang in der Branche für Elektrische Ausrüstungen. Wie schon 2012 erlebte die Subbranche in jedem Quartal einen Rückgang der Erwerbstätigen. Es zeichnet sich jedoch eine Verlangsamung des Beschäftigungsrückgangs ab. Dank der weiterhin starken Nachfrage nach Schweizer Uhren blieb der Erwerbstätigenbestand in der Branche Datenverarbeitungsgeräte und Uhren insgesamt im Jahr 2013 im positiven Bereich und auch der Beginn 2014 stimmt optimistisch. > In der MEM-Industrie hat die Erholung eingesetzt, die Zahlen entwickeln sich positiv. Vor diesem Hintergrund sind höhere Lohnforderungen als in den letzten Jahren gerechtfertigt. 6

7 Branche MEM Konjunkturprognosen Für die Jahre 2014 und 2015 erwartet BAKBASEL für alle Unterbranchen Impulse durch die anziehende globale Nachfrage und eine damit einhergehende Erholung des Wachstums der realen Bruttowertschöpfung und der Erwerbstätigenzahl. Die erwartete Beschleunigung der Investitionsgüternachfrage zeichnet sich bereits in den Daten zum ersten Quartal 2014 ab, haben sich doch die Kapazitätsauslastung sowie die Ausrüstungsinvestitionen zuletzt erfreulich entwickelt. Wichtige Einflussfaktoren für die Investitionsgüterindustrie sind die Entwicklung des globalen Handels und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, die eng miteinander verknüpft sind. Das im letzten Sommer unterzeichnete Freihandelsabkommen mit China dürfte sich positiv auswirken, da es durch die Reduktion tarifärer Hemmnisse die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Betriebe auf dem chinesischen Markt stärkt. Gleiches ist von dem in Verhandlung stehenden Freihandelsabkommen mit Indien zu erwarten, da Indien ein bedeutender Entwicklungsmarkt für die MEM-Branchen ist. Negative Auswirkungen hätte hingegen die Errichtung neuer Handelshemmnisse. Sollten als Folge der Einwanderungsinitiative z. B. die Bilateralen Verträge gekündigt werden, könnten technische Handelshemmnisse (Konformitätsbewertungen) mit EU-Ländern erneut aufleben. Dies würde die Wettbewerbsfähigkeit der MEM-Branchen im wichtigen Handel mit EU-Ländern schwächen, insbesondere diejenige der Metallindustrie. Trotz der grossen Auswirkungen eines solchen Szenarios schätzt BAKBASEL die Eintrittswahrscheinlichkeit als gering ein. Auch Forschungsabkommen könnten von der weiteren Umsetzung der Initiative betroffen sein. Gerade für die MEM-Branche ist die Kooperation der Unternehmen mit Forschungseinrichtungen vital zur Sicherstellung des Technologie- und Innovationsvorsprungs gegenüber aufstrebenden Konkurrenten aus Niedriglohnländern. Abb. 2 Reale Wertschöpfungsentwicklung, Veränderung in % ggü. Vorjahr, zu Preisen von Quelle: BAKBASEL Aufgrund der mit Annahme der Masseneinwanderungsinitiative entstandenen Unsicherheit und der langsameren Erholung der Weltwirtschaft dürfte für das laufende Jahr ein etwas geringeres Wachstum als noch vor einem Jahr erwartet resultieren. Die Wertschöpfung der MEM-Industrie wird um 1,6 Prozent zulegen und liegt damit leicht unter den 2,0 Prozent Wachstum der Gesamtwirtschaft. Im Jahr 2015 wächst die MEM-Industrie voraussichtlich mit 2,6 Prozent wieder etwas stärker als die Gesamtwirtschaft (2,3%, vgl. Abb. 2). Der Erwerbstätigenbestand verhält sich entsprechend und wächst 2014 in der MEM-Branche um 0,9 Prozent und in der Gesamtwirtschaft um 1,3 Prozent wächst der Zahl der Erwerbstätigen in der MEM-Branche mit 1,7 Prozent stärker als die Gesamtwirtschaft (1,3 %). > Die MEM-Industrie wächst wieder, im nächsten Jahr voraussichtlich sogar überdurchschnittlich. Eine spürbare Lohnerhöhung ist jetzt angebracht. 7

8 Branche MEM Fokus Lohnverhandlungen Abb. 3 Entwicklung der nominalen Stundenproduktivität nach Branche Zu laufenden Preisen, Veränderung p.a. in % Quelle: BAKBASEL Gemäss der aktuellen Prognose von BAKBASEL dürfte im kommenden Jahr die MEM-Industrie eine Zunahme der nominalen Stundenproduktivität von 1,6 Prozent erreichen. Die Subbranchen Maschinenbau (+2,4%), Datenverarbeitungsgeräte, Optik und Uhren (+1,3%) und Elektronische Ausrüstungen (+1,2%) zeigen dabei ein deutliches Plus, während die Metallindustrie eine nur leicht steigende Produktivitätsentwicklung (+0,6%) hinnehmen muss. Der Spielraum für Lohnerhöhungen dürfte sich daher in der Metallindustrie 2014/2015 in Grenzen halten (Abbildung 3). Die MEM-Branchen weisen generell hohe Exportquoten auf so auch der Maschinenbau und die Metallindustrie. Sie sind somit dem starken internationalen (Preis-)Wettbewerb ausgeliefert. Insbesondere die zunehmende Konkurrenz aus Asien führt zu einem verstärkten Wettbewerbsdruck und damit zu tendenziell sinkenden Margen. Allein China ist mittlerweile für rund 10 Prozent der weltweiten Maschinenexporte verantwortlich. Zwar hat sich der Wechselkurs des Schweizer Franken gegenüber dem Euro aufgrund der Intervention der Schweizer Nationalbank stabilisiert. Nichtsdestotrotz bleibt er auf einem für den Maschinenbau und die Metallindustrie nach wie vor hohen Niveau. Die Schweizer Exporte bleiben damit vergleichsweise teuer. Da die Preise (in der Währung der Zielmärkte) aufgrund des rigiden Preisnehmerwettbewerbs nicht erhöht werden können, geht dies stark zulasten der Gewinnmarge. In Schweizer Franken betrachtet kommt es zu einer Preisreduktion. Wenn bei dieser Ausgangslage von einer konstanten Lohnquote ausgegangen wird, führt das zu einem tieferen Lohnanstieg bzw. sogar zu einem Lohnrückgang. Mit einer Lohnreduktion ist trotzdem nicht zu rechnen, auch da weitere Faktoren (Fachkräftemangel etc.) für die Lohnentwicklung eine Rolle spielen. Etwas anders stellt sich die Situation bei den Elektrischen Ausrüstungen und der Branche Datenverarbeitungsgeräte, Optik und Uhren dar. Auch diese Segmente sind stark exportorientiert, sie stehen jedoch weniger stark im Preiswettbewerb. Dank der im Luxusbereich angesiedelten Uhrenindustrie und der auf Innovation setzenden Präzisionsindustrie sind die Firmen dieses Bereiches eher befähigt, ihre Preise an die Entwicklung des Frankens (zumindest teilweise) anzupassen. Weiterhin wird, obwohl die Lohnverhandlungen theoretisch zukunftsgerichtet sind, in der Schweizer Realität oft auch die Vergangenheit mitberücksichtigt. Daher gilt es, die vergangenen Lohnabschlüsse genauer zu analysieren und in Relation zur tatsächlich eingetretenen wirtschaftlichen Entwicklung zu stellen: In Bezug auf die Periode von 2003 bis 2014 zeigt sich auf der einen Seite, dass die Stundenlöhne 8

9 Branche MEM Fokus Lohnverhandlungen in der Metallindustrie in etwa im Takt der Stundenproduktivität zugenommen haben. Auf der anderen Seite waren in den anderen MEM- Branchen die Lohnabschlüsse rückblickend eher zu niedrig. Liegt die Entwicklung der Stundenlöhne doch deutlich unter derjenigen der nominalen Stundenproduktivität. Wenn man jedoch die Zeitspanne 2008 bis 2011, also die Zeit nach der Wirtschaftskrise, betrachtet, gilt für alle Subbranchen der MEM- Industrie, dass die Lohnabschlüsse zu positiv ausgefallen sind. Während die nominale Stundenproduktivität in dieser konjunkturellen Abschwungphase stark geschrumpft ist, wurden die Stundenlöhne sogar noch leicht erhöht. Diese Tendenz zeigt sich am deutlichsten bei den Elektrischen Ausrüstungen. Verlagert man die Betrachtung auf die Periode von 2003 bis 2008, ergibt sich jedoch ein anderes Bild. So sind in der Phase vor der Krise die Lohnabschlüsse im Vergleich zur Entwicklung der nominalen Stundenproduktivität deutlich zu gering ausgefallen. Anders ausgedrückt, hat sich in dieser Zeit die Lohnquote zu Ungunsten der Arbeiternehmenden entwickelt. Abb. 4 Entwicklung der Nominallöhne und der nominalen Stundenproduktivität in den MEM-Subbranchen 2003 = 100 Quelle: BAKBASEL 9

10 Branche MEM Fazit Wie oben erwähnt, dürfte die MEM-Industrie im kommenden Jahr durch den globalen Konjunkturaufschwung ein reges Wachstum erzielen. Der Aufschwung und die Tatsache, dass sich die Lohnquote zwischen 2003 bis zur Krise zu Ungunsten der Arbeitenden entwickelt hat, ergibt Spielraum für eine Lohnsteigerung. Dabei spielt auch der zu erwartende Fachkräftemangel den Arbeitnehmern in die Hände. Tab. 1 Entwicklung des nominalen Stundenlohns über verschiedene Betrachtungszeiträume Stundenlohn Stundenlohn Stundenlohn Stundenproduktivität Stundenproduktivität Stundenproduktivität Metallindustrie 1,0% 0,6% 0,6% -1,5% 0,7% 0,8% Maschinenbau 1,6% 2,4% 1,1% 0,5% 0,6% 1,6% Datenverarbeitungsgeräte und Uhren 1,6% 1,3% 1,0% 0,9% 0,8% 2,0% Elektrische Ausrüstungen 1,5% 1,2% 1,0% -1,8% 0,6% 1,6% Durchschnittliche Zuwachsraten in % pro Jahr, Quelle: BAKBASEL Basierend auf dem ökonometrischen Modell von BAKBASEL sowie weiteren Einschätzungen, auch der Angestellten Schweiz, sind Lohnerhöhungen im Bereich von 1,7 Prozent realistisch (Tab. 1). > Eine Lohnerhöhung von 1,7% rechtfertigt sich durch die Erhöhung der Produktivität, die positiven Aussichten für die MEM-Industrie, den Fachkräftemangel, den stabilisierten Frankenkurs und den Nachholbedarf aus den Jahren vor der Krise. 10

11 Chemie/Pharma Produktion und aktuelle Lage Trotz Verlangsamung in den letzten Jahren verzeichnet die chemisch-pharmazeutische Industrie der Schweiz weiterhin ein konstant überdurchschnittliches Wachstum im Vergleich zur übrigen Schweizer Volkswirtschaft. Im Zuge der weltwirtschaftlichen Erholung und der damit einhergehenden erstarkten ausländischen Nachfrage konnte die chemisch-pharmazeutische Branche 2013 ein deutliches Plus der Exporte verzeichnen. Dabei resultierte für das Jahr 2013 ein Wachstum der realen Bruttowertschöpfung von 3,2 Prozent. Als Wachstumsmotor fungierte typischerweise die pharmazeutische Industrie, während sich die Chemie deutlich weniger dynamisch entwickelte. Die beiden Subbranchen entwickelten sich somit weiterhin sehr unterschiedlich. Die pharmazeutische Industrie stand (und steht) zwar einerseits unter politischem Druck, ihre Preise zu senken, da die öffentlichen Haushalte in vielen Ländern angespannt sind. Andererseits profitierte sie insgesamt von der weltweit stabilen Nachfrage. Für die Chemiebranche hingegen war es schwer, mit der internationalen Konkurrenz mitzuhalten. Der Sektor dürfte sich in einem Strukturwandel befinden, welche sich zulasten der wenig spezialisierten Basischemie vollzieht und sich auf dem Arbeitsmarkt deutlich widerspiegelt. Die Erwerbstätigenzahl verblieb im Jahr 2013 daher allein durch die Pharmaindustrie im Plus. Die Exporte der chemisch-pharmazeutischen Industrie konnten sich auch 2013 im Vorjahresvergleich steigern und nahmen um 2,5 Prozent zu, während etwa die gesamtwirtschaftlichen Exporte nur leicht im Plus lagen (+0,3%). Treibend wirkte einmal mehr der Erfolg der pharmazeutischen Industrie, deren nominale Exporte (inkl. Diagnostika, Vitamine) um 3,6 Prozent stiegen. Auch die Exporte der Agrochemie konnten im vergangenen Jahr zulegen (+6,8%). Deutlich schlechter lief es in der traditionellen Chemie. So waren die nominalen Ausfuhren der chemischen Roh- und Grundstoffe um 12 Prozent zurückgegangen und jene von Farben um 3,1 Prozent. Die wichtigste Abnehmerregion der Schweizer Chemie- und Pharmabranche war 2013 mit rund 54 Prozent die EU. Sie konnte anteilsmässig zuletzt an Bedeutung hinzugewinnen. Abb. 5 Reale Wertschöpfungsentwicklung, Veränderung in % ggü. Vorjahr, zu Preisen von 2000, Eurokurs: Niveau, Quelle: BAKBASEL Die Entwicklung der Produzentenpreise (Abbildung 5) war insgesamt eher durchwachsen. Zwar konnten seit der zweiten Jahreshälfte 2012 zeitweise beide Subbranchen wieder steigende Preise durchsetzen. Allerdings kehrte sich dieser Trend Ende 2013 mindestens kurzfristig wieder um. Teils dürfte dies auf die im April 2013 getroffene Einigung des Bundesamts für Gesundheit mit der Pharmaindustrie auf eine Senkung der Medikamentenpreise zurückzuführen sein. Die starke Exportorientierung der pharmazeutischen Branche limitierte jedoch den direkten Effekt auf das gesamte Preisniveau. Allerdings ist zu befürchten, dass ähnliche Eingriffe auch die Medikamentenpreise in anderen Ländern drücken. In der Chemie hingegen war es vor allem der internationale Preiswettbewerb, der steigende Preise verhinderte. 11

12 Chemie/Pharma Produktion und aktuelle Lage Die Indikatoren Industrieproduktion und Umsatz für die chemische und pharmazeutische Branche gaben weiteren Einblick in die konjunkturelle Entwicklung der beiden Subbranchen. Die Produktion und der Umsatz pharmazeutischer Erzeugnisse nahmen in den letzten Jahren mit Ausnahme des Winters 2010/11 kräftig zu. Das Jahr 2013 verlief hingegen volatiler, indem zwei Quartale im Minus abschlossen. BAKBASEL geht jedoch nicht von einer Trendwende des günstigen Umfelds aus. In der chemischen Industrie stagnierte die Produktion hingegen weitgehend. Im Jahr 2013 zeigte sowohl die Produktion als auch der Umsatz der chemischen Industrie aber eine ungewöhnlich hohe Dynamik. Dies könnte einerseits auf einen Aufholeffekt im Vergleich zum sehr schwachen ersten Halbjahr 2012 hindeuten oder als Vorzeichen eines bald abgeschlossenen Strukturwandels interpretiert werden. Der Arbeitsmarkt untermauert das Gesamtbild: Während die Pharmaindustrie eine gesunde Dynamik der Beschäftigtenzahl in Vollzeitäquivalenten aufweist, lässt die Erholung auf dem Arbeitsmarkt der Chemie noch auf sich warten. Eine weitere Abnahme der Beschäftigtenzahl ist auch im laufenden Jahr zu erwarten. Es ist davon auszugehen, dass dieser allmähliche Schrumpfungsprozess in der chemischen Branche als Folge des starken internationalen Wettbewerbs der letzten Jahre zumindest zum Teil strukturell bedingt ist. > Die chemisch-pharmazeutische Industrie wächst weiter überdurchschnittlich. Dies ist jedoch vor allem der pharmazeutischen Industrie zu verdanken, die chemische Industrie erholt sich nur langsam. Es geht in beiden Branchen aber nach oben. Vor diesem Hintergrund sind höhere Lohnforderungen als in den letzten Jahren gerechtfertigt. 12

13 Chemie/Pharma Konjunkturprognose Für das aktuelle Jahr werden neben einer Dynamisierung der Weltwirtschaft einige Unsicherheiten im Schweizer Markt erwartet, wie zum Beispiel der starke Preisdruck und zurückhaltende Investitionen aufgrund der zu klärenden Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative. BAKBASEL erwartet 2014 dennoch ein solides und im Schweizer Vergleich überdurchschnittliches Wachstum der realen Bruttowertschöpfung in der chemisch-pharmazeutischen Industrie von erneut 3,2 Prozent. Erste für 2014 vorliegende Exportzahlen zeigen, dass sich die pharmazeutischen Exporte gut entwickeln und es der chemischen Industrie auch dieses Jahr an Wettbewerbsfähigkeit fehlen dürfte. Die pharmazeutische Industrie wird entsprechend auch 2014 die Rolle des Wachstumsmotors einnehmen. Allein die etwas nachlassende Dynamik in den Schwellenländern, der Preisdruck auf die gesamte Branche und die zögernden Investitionen aufgrund von inländischen Unsicherheiten verhindern ein noch dynamischeres Wachstum. Die Branche erreicht daher nicht mehr die Wachstumsraten der Jahre vor der Krise, liegt aber dennoch deutlich über dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt. Eine zögerliche Entwicklung der Erwerbstätigenzahl in der Pharmabranche und ein Stellenabbau in der Chemie dürften kombiniert zu einem nur geringen Plus von 0,8 Prozent auf dem Arbeitsmarkt führen. Die Erholung des zeitlich jeweils verzögert reagierenden Arbeitsmarkts dürfte damit noch bis ins Jahr 2015 auf sich warten lassen. BAKBASEL erwartet dann ein deutliches Plus der Erwerbstätigenzahl von 1,6 Prozent. Abb. 6 Wertschöpfungsentwicklung, Veränderung in % gegenüber Vorjahr, Quelle: BAKBASEL Die Schweizer Binnenwirtschaft hat sich in den letzten Quartalen sehr positiv entwickelt. Trotz der Unsicherheit in Bezug auf die Masseneinwanderungsinitiative kann von einem konstanten Wachstumspfad ausgegangen werden. Für das Jahr 2014 erwartet BAKBASEL ein gesamtwirtschaftliches Wachstum von 2,0 Prozent, das wieder stärker von den exportorientierten Branchen getragen wird. Die chemisch-pharmazeutische Industrie dürfte auch über die Jahre 2014 und 2015 hinaus kontinuierlich wachsen. Sie profitiert dabei von der hohen Wettbewerbsfähigkeit, der geographischen Diversifizierung der Güterausfuhren der Schweizer Pharmabranche sowie der generell stabileren Nachfrage, welche weniger sensitiv auf Preisänderungen oder die Konjunkturlage reagiert. Die chemische Industrie dagegen befindet sich in einem starken internationalen Preiswettbewerb. Vor allem die Chemiesparten mit wenig spezialisierten Basisprodukten leiden unter Produktionsauslagerungen und der Tatsache, dass Vorleistungsprodukte zunehmend im Ausland bezogen werden. Mittelfristig ist jedoch mit einer Stabilisierung der Chemie zu rechnen. > Die chemisch-pharmazeutische Industrie wird im laufenden und im kommenden Jahr weiter überdurchschnittlich wachsen wobei die Aussichten für die Pharmaindustrie besser sind. Eine angemessene Lohnerhöhung ist angebracht. 13

14 Chemie/Pharma Fokus Lohnverhandlungen Die Indikatoren weisen auf unterschiedliche Argumente, welche zum Zweck der Lohnverhandlungen hervorgebracht werden können. Sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr dürfte die chemische-pharmazeutische Industrie solide Wachstumsraten erreichen. Allerdings führen der politische Druck auf die Medikamentenpreise, der intensive Preiswettbewerb in der Chemie und die stagnierende Preisentwicklung dazu, dass die Unternehmen nur bedingt steigende Preise durchsetzen können. Gemäss der aktuellen Prognose von BAKBASEL wird die nominale Stundenproduktivität im kommenden Jahr in der chemisch-pharmazeutischen Industrie um etwa 2,5 Prozent zunehmen. Der Stellenabbau der vergangenen Jahre in der Chemiebranche dürfte dazu geführt haben, dass aufgrund des Konkurrenzdrucks tendenziell weniger produktive Sparten verschwunden sind. Dies führt zu einer höheren durchschnittlichen Produktivität der Branche. In der Pharmaindustrie sorgen neue Produkte zusätzlich für eine steigende Produktivität. Die stagnierenden Preise ermöglichen jedoch kaum höhere Margen, was auf einen ebenfalls stagnierenden Output pro Arbeitsstunde deutet. Die dennoch deutliche Verbesserung der nominalen Stundenproduktivität dürfte auf eine ähnliche Zunahme des durchschnittlichen Stundenlohnniveaus hinweisen. Ein wichtiger Punkt für die Lohnverhandlungen ist die Berücksichtigung der vergangenen Lohnrunde 2014 und deren Bewertung angesichts der tatsächlich eingetretenen wirtschaftlichen Entwicklung. Die chemisch-pharmazeutische Industrie dürfte im laufenden Jahr eine Steigerung der nominalen Stundenproduktivität von ebenfalls etwa 2,5 Prozent erreichen. Entsprechend scheint die Zunahme des nominalen Stundenlohns 2014 von 1,2 Prozent eher gering bemessen. Die Divergenz weist darauf hin, dass die konjunkturellen Aussichten für das Jahr 2014 bei der Lohnrunde im Herbst 2013 pessimistischer eingeschätzt wurden als dies heute der Fall ist. So wurde 2014 eine langsamere Erholung der Wirtschaftslage erwartet, als dies aktuell mit der erstarkten ausländischen Nachfrage zu beobachten ist. Betrachtet man die Lohn- und die Produktivitätsentwicklung über längere Zeit, ergeben sich unterschiedliche Schlussfolgerungen. Seit der vergangenen Rezession 2009 sind die Löhne insgesamt um jährliche 1,3 Prozent gestiegen, während die nominale Stundenproduktivität ebenso um 1,3 Prozent zulegte. Weitet man jedoch den Betrachtungshorizont noch weiter aus, zeigt sich, dass die Lohnabschlüsse insbesondere vor 2009 im Vergleich zur nominalen Stundenproduktivität zu tief ausgefallen sind, da die Entwicklung der Produktivität deutlich dynamischer war als jene der Stundenlöhne. Somit hat sich die Lohnquote zu Ungunsten der Arbeitnehmenden entwickelt. Abb. 7 Entwicklung der Nominallöhne und der nominalen Stundenproduktivität in der chemisch-pharmazeutischen Industrie im Vergleich zur Gesamtwirtschaft 2000 = 100 Quelle: BAKBASEL 14

15 Chemie/Pharma Fazit Die Erwartungen für das kommende Jahr sind optimistisch. Einerseits stimmt der erwartete Anstieg der Produktivität in der chemischpharmazeutischen Branche optimistisch. Auch die konjunkturelle Lage deutet trotz Preisdruck auf einsetzende Erholung hin. Etwas weniger Spielraum nach oben ergibt sich, wenn die Zeit der jüngsten Rezession in die Betrachtung einbezogen wird. Da sich die Lohnquote zwischen 2003 bis 2009 jedoch stets zu Ungunsten der Arbeitenden entwickelt hat, gibt es Argumente, welche dennoch deutlich für eine grosszügige Lohnerhöhung sprechen. Tab. 2 Entwicklung des nominalen Stundenlohns über verschiedene Betrachtungszeiträume Stundenlohn Stundenlohn Stundenlohn Stundenproduktivität Stundenproduktivität Stundenproduktivität Chemie/Pharma 2,1% 2,5% 1,3% 1,3% 1,3% 4,4% Durchschnittliche Zuwachsraten in % pro Jahr, Quelle: BAKBASEL Basierend auf dem ökonometrischen Modell von BAKBASEL sowie weiteren Einschätzungen, auch der Angestellen Schweiz, halten wir Lohnerhöhungen in der chemischen Industrie von 1,7% und in der-pharmazeutischen Industrie von 2,3% für realistisch (Tab. 2). > Eine Lohnerhöhung von 1,7% in der Chemie und 2,3% in der Pharma rechtfertigt sich durch die Erhöhung der Produktivität, die sehr positiven Aussichten, den Fachkräftemangel, den stabilisierten Frankenkurs, die bescheidene Lohnsteigerung 2014 und den Nachholbedarf aus den Jahren vor der Krise. Andere Branchen Das Wachstum hat alle Branchen, wie z. B. Versicherungen, Informatik oder Banken, erfasst. Die Forderung der Angestellten Schweiz nach 1,7 bis 2,3% mehr Lohn gilt angesichts dieser Situation für sämtliche Branchen des zweiten und dritten Sektors. 15

16 Angestellte Schweiz fordern 1,7 bis 2,3 Prozent mehr Lohn Heute spricht schlicht nichts gegen eine angemessene Erhöhung der Angestelltenlöhne. Die Angestellten Schweiz fordern für ihre Fokus- Branchen MEM-Industrie und chemische Industrie 1,7 Prozent mehr Lohn und für die Pharmaindustrie, die weiterhin sehr gut unterwegs ist, 2,3 Prozent. Gute Gründe für diese Forderungen gibt es zahlreiche: > Die Konjunktur nimmt weiter an Fahrt auf, die Arbeitslosigkeit ist tief. BAKBASEL prognostiziert der MEM-Industrie im aktuellen Jahr ein Wachstum von 1,6 Prozent, 2015 dann 2,6 Prozent. Das Wachstum der chemisch-pharmazeutischen Industrie soll 3,2 Prozent im aktuellen und 3,6 Prozent im nächsten Jahr erreichen. > Die Stundenproduktivität wird deutlich steigen: Für den Maschinenbau prognostiziert BAKBASEL 2,4 Prozent, für Datenverarbeitungsgeräte und Uhren 1,3 Prozent und für Elektrische Ausrüstungen 1,2 Prozent. Für die Branche Chemie/Pharma lautet die Prognose 2,5 Prozent. > Es herrscht nach wie vor ein akuter Mangel an Fachkräften. Nach Annahme der Masseneinwanderungsinitiative wird sich die Lage nicht so rasch entschärfen. > Die Lohnsteigerungen in den letzten Jahren waren eher bescheiden. Ein Reallohnwachstum resultierte vor allem dank Negativteuerung. > Die Situation bezüglich des starken Frankens hat sich klar entschärft. In schlechteren Zeiten tendieren die Unternehmen dazu, die Lohnerhöhungen individuell zu verteilen, weil sie die guten Mitarbeiter an sich binden möchten. Angesichts der rosigen Aussichten finden die Angestellten Schweiz, dass wieder einmal alle Angestellten von einer Lohnerhöhung profitieren sollen. Die Hälfte der Erhöhung soll darum generell ausgerichtet werden. Ein besonderer Fokus muss auf die Frauenlöhne gelegt werden. Es ist stossend, dass im 21. Jahrhundert die Löhne der Frauen immer noch deutlich unter den Löhnen ihrer männlichen Kollegen liegen. Druck auf die mittleren Löhne Studien von Avenir Suisse und den Angestellten Schweiz haben längst gezeigt, dass nicht nur die unteren Löhne unter Druck sind, sondern ebenfalls die mittleren. Kürzlich präsentierte das Seco den 10. Observatoriumsbericht zur Personenfreizügigkeit. Eine Feststellung lässt aufhorchen: Die kräftig wachsende Nachfrage nach höheren Qualifikationen hätte eher eine stärkere Lohnentwicklung erwarten lassen. Anscheinend hatte gerade bei den höher Qualifizierten sprich: den mittleren Löhnen die starke Zuwanderung einen dämpfenden Effekt auf die Lohnentwicklung. Es steht für die Angestellten Schweiz ausser Zweifel, dass die Zuwanderung die Entwicklung der mittleren Löhne gebremst hat. Als Gegenmassnahme fordern die Angestellten Schweiz im mittleren Lohnsegment mehr Transparenz bei den Löhnen. Ausgewiesene Löhne bieten den Angestelltenvertretungen und Angestellten Orientierungshilfen. Nützlich ist dies beispielsweise bei Neueinstellungen. Es führt zu fairen Löhne und verhindert Lohndumping. Lohnforderungen mit Augenmass Die obigen Ausführungen und die nachfolgenden Fakten, Prognosen und Argumente von BAK Basel zeigen: Die Ausgangslage für die Lohnverhandlungen ist für die Arbeitnehmerseite gut. Die von den Angestellten Schweiz vorgegebene Lohnerhöhung von 1,7 bis 2,3% mehr Lohn ist realistisch und lässt sich mit den Daten in dieser Broschüre gut begründen. Sie lässt aber auch genügend Raum für Ihre Verhandlungstaktik. Bitte beachten Sie, dass landes- und branchenweite Lohnforderungen die unterschiedlichen Ausgangslagen in den einzelnen Unternehmen und Subbranchen nur sehr eingeschränkt berücksichtigen können. Es ist daher wichtig, dass Sie das Wissen um den Geschäftsgang Ihres Unternehmens mit den hier vorliegenden Daten über die Branche kombinieren. Damit sind Sie und ihre Arbeitnehmervertretung dann bestens gewappnet für die Lohnverhandlungen. Es wird Ihnen möglich sein, realistische Ziele für die Verhandlungen zu setzen und Sie werden ihre Forderungen stringent begründen können. 16

17 So verhandeln Sie erfolgreich Die Arbeitgeber haben für die Lohnverhandlungen eine Reihe von Argumenten, warum sie die Löhne gerade jetzt nicht oder kaum erhöhen können. Diese klingen oft ganz einleuchtend. Dennoch ist es ja Ihre Aufgabe, diesen Argumenten etwas entgegen zu setzen und Ihre Position so gut wie möglich durchzusetzen. Hier lesen Sie, wie Sie das erfolgreich tun können. Die Ausführungen und Beispiele basieren auf den Unterlagen zum Lohnverhandlungsseminar von Ende August 2011 der Angestellten Schweiz von Gunhild Hinkelmann, Professorin Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Wir empfehlen Ihnen, diese Unterlagen vor den Verhandlungen zu konsultieren, Sie finden dort nützliche Tipps zur Verhandlungstechnik. Das pdf-dokument finden Sie auf in der Rubrik Newsroom, Unterrubrik Publikationen, Stichwort Lohnargumentarium. Argumente der Arbeitgeber und wie Sie ihnen begegnen können Die Arbeitgeberseite wendet bei den Lohnverhandlungen die folgenden acht typischen Taktiken an. Wir zeigen Ihnen, wie Sie am besten darauf reagieren. 1. Taktik jammern: "Wir würden ja gern die Löhne erhöhen, aber das kann sich die Firma nicht leisten." Reaktion: "Es freut mich, dass Sie unser Engagement grundsätzlich anerkennen. Und Sie sind doch sicher interessiert daran, gute Leute in der Firma zu halten, oder?". "Die Mitarbeitenden haben immer wieder bewiesen, dass ihr Engagement sich für die Firma auszahlt, zum Beispiel indem sie 2. Taktik vertrösten: "Jetzt sind wir nun mal in der Krise, aber im nächsten Jahr sieht es dann vielleicht besser aus." Reaktion: "Ich gebe Ihnen recht, dass die momentane Wirtschaftslage nicht einfach ist. Auf der anderen Seite stehen unserem Wunsch natürlich auch konkrete Fakten gegenüber, nämlich. Als Kompromiss könnten wir uns vorstellen, dass wir in zwei Schritten vorgehen, also jetzt etwas aushandeln und uns im November nochmals treffen, um die Situation zu analysieren und eine definitive Lösung zu finden. 3. Taktik aggressiv sein: Mehr Geld? Wo denken Sie denn hin! Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen und mehr leisten." Reaktion Variante 1: "Heute scheint mir keine gute Basis für eine faire Verhandlung vorhanden zu sein. Ist es Ihnen lieber, wenn wir einen neuen Termin abmachen?" Reaktion Variante 2: "Ich verstehe, dass die momentane Krise uns allen überdurchschnittliches Engagement abverlangt. Und sicher ist es da nicht immer leicht, Entscheidungen zu treffen, die eine Tragweite für das Unternehmen haben. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Sie auf motivierte und überdurchschnittlich engagierte Mitarbeitende vertrauen können " 4 Taktik listig sein: "Sie wollen doch nicht die Arbeitsplätze Ihrer Kolleginnen und Kollegen gefährden?" Reaktion: "Selbstverständlich will ich keine Arbeitsplätze gefährden, sondern es geht mir darum, Arbeitsplätze zu sichern. Da sind wir uns sicher beide einig. Zur Sicherung von Arbeitsplätzen gehört auch ein fairer Lohn als Gegenwert für das überdurchschnittliche Engagement der Mitarbeitenden." 17

18 So verhandeln Sie erfolgreich 5. Taktik loben: "Sie machen wirklich einen tollen Job. Und die Arbeit macht Ihnen ja auch Spass, nicht?" Reaktion: "Ich freue mich sehr, dass Sie mein Engagement anerkennen. In der Tat macht mir die Arbeit Spass. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich dafür keine angemessene Entlöhnung erwarte. Es geht Ihnen sicher gleich wie mir." 6. Taktik feige sein: "Wenn wir jetzt Zugeständnisse in Sachen Weiterbildung machen, dann treten wir eine Lawine los. Dann kommen immer mehr Forderungen." Reaktion: "Ich verstehe, dass Sie Entscheidungen der Arbeitgeberseite immer in einem grossen Zusammenhang sehen. Sie befürchten, mit einer Konzession eine Lawine von Forderungen auszulösen. Das ist allerdings eine Befürchtung Ihrerseits, die sich nicht belegen lässt. Lassen Sie uns doch bei den konkreten Fakten bleiben." 7 Taktik Kumpel spielen: "Klar, Urs, ich verstehe dich total. Aber ist dir unser gutes Verhältnis nicht mehr wert als Geld?" Vorsicht auch Umarmungen können einen erdrücken! Deshalb sollten Sie hier innerlich einen Schritt zurücktreten, damit Sie wieder klar sehen und Raum zum Agieren haben. Hier wird versucht, zwei Dinge miteinander zu verbinden, die nichts miteinander zu tun haben. Dadurch wird die Scheinalternative "Gutes Verhältnis oder mehr Lohn" eröffnet. Reaktion: Freundlich zugewandt und ruhig bleiben. "Schön, dass du mein Anliegen verstehst, Monika. Ich schätze unser gutes Verhältnis genauso wie du. Gerade weil wir ein gutes Verhältnis haben, können wir auch ganz offen miteinander reden. Die Gründe, warum nun eine Lohnerhöhung ansteht, sind: 1., 2., 3. " 8. Taktik geizig sein : "OK, aber das Äusserste, das möglich ist, sind 0,25%." Reaktion: "Es freut uns, dass Sie einer Gehaltserhöhung grundsätzlich zustimmen. Und sicher sind Sie auch daran interessiert, eine Lösung zu finden, mit der wir langfristig leben können. Was soll eine Erhöhung von 0,25% als Investition bringen? Eine Anerkennung der Leistung der Mitarbeitenden, eine Motivationsförderung und eine Bindung an die Firma erreichen Sie dadurch nicht. Solche halben Sachen bringen weder Ihnen noch uns etwas. Lassen Sie uns doch deshalb Nägel mit Köpfen machen und einen fairen und realistischen Rahmen finden." Konkrete Beispiele aus der Praxis Die fünf folgenden konkreten Beispiele zeigen Ihnen nun etwas ausführlicher, wie Sie die Aussagen Ihres Gegenübers analysieren und gut darauf reagieren können. 1. Wir haben immer das Wohl unserer Arbeitnehmerschaft im Auge gehabt, aber wir müssen uns auch nach der Decke strecken. Wenn wir auf Ihre Forderungen eingehen, gefährden wir und Sie damit die Existenz unserer Firma. In dieser Aussage steckt zweifelsohne der Appell "Verzichten Sie auf Ihre Lohnforderungen!" sowie die Botschaft auf der Beziehungsebene "Sie sind unrealistisch und gefährden die Firma. Sie sind schuld, wenn wir pleite gehen." Andererseits erkennt man aber auch die Botschaft "Wir sind an einer guten Lösung für die Arbeitnehmerschaft interessiert, aber momentan sind wir selber unsicher, wie es weitergehen wird." 18

19 So verhandeln Sie erfolgreich Reaktion: "Sie sehen sich also in einem Dilemma, weil Sie eine gute Lösung für die Arbeitnehmer möchten, aber gleichzeitig das Risiko der ungewissen Wirtschaftsentwicklung sehen. Ich denke, unsere gemeinsame Basis ist, dass wir unsere Firma auf Kurs halten wollen, Sie genauso wie wir. Deshalb sollten wir einmal anhand der konkreten Fakten prüfen, wie wir eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung erhalten." 2. Im internationalen Vergleich stehen die Angestellten unserer Firma hervorragend da. Wenn wir Arbeitskräfte aus Deutschland rekrutieren wollen, müssen wir nur mit dem Finger schnippen. In dieser Aussage schwingt eine versteckte Drohung mit, verbunden mit einem Appell: "Verzichte auf deine Forderungen, sonst holen wir Arbeitskräfte aus Deutschland." Die Botschaft auf der Beziehungsebene ist: "Wir brauchen dich eigentlich nicht. Du überschätzt deinen Stellenwert." Darauf direkt einzugehen, bringt nichts. Reaktion: "Es ist richtig, dass unsere Firma gut dasteht und die Mitarbeitenden einen fairen Lohn für ihr Engagement bekommen. Und ich bin sicher, Sie wissen genau, was Sie an Ihren Mitarbeitenden hier schätzen. Sie wissen, dass wir loyal zu Ihnen stehen und uns engagieren. Es mag sein, dass Sie Arbeitskraft günstiger einkaufen könnten. Das kann jedoch für eine Firma, bei der Qualität hoch im Kurs steht, nicht das ausschlaggebende Kriterium sein. Die Basis unserer Kooperation muss gegenseitiges Vertrauen sein. Nur so kann man qualitative Höchstleistungen erbringen und sich am Markt das gute Image sichern." Wenn die Gegenseite auf derselben Schiene weiterfährt, kann man auch mal deutlicher werden: "Sicher sind Sie sich auch bewusst, mit welchem Risiko Arbeitskräfte aus dem Ausland verbunden sind. Der Einsatz von Leuten, die keine gewachsene Beziehung zur Unternehmung haben und um Punkt 16 Uhr den Bleistift aus der Hand legen, stellt sicher eine Gefahr für die Unternehmung dar." 3. Der Auftragsbestand für das nächste Jahr ist noch sehr unsicher. Da wollen wir keine unnötigen Risiken eingehen. Sie müssen verstehen, dass wir nur ausgeben können, was wir auch wirklich einnehmen. Wenn Sie mit Ihrer Zurückhaltung zum guten Geschäftsgang bei-tragen, können wir vielleicht in einem halben Jahr über Vorteile für die Mitarbeitenden verhandeln. Der Appell an den Gegenpart ist klar: "Verzichte auf deine Forderungen und sei zurückhaltend." Der Arbeitgeber möchte nämlich kein Risiko eingehen, denn der Auftragsbestand für das nächste Jahr ist aus seiner Sicht noch unsicher. Hier gilt es, den Appell zu überhören und die Aussage auf der sachlichen Ebene konstruktiv aufzunehmen. Reaktion: "Ich verstehe, dass Sie als Unternehmer das Risiko minimieren möchten. Auf der anderen Seite gehört das Risiko jedoch auch zum unternehmerischen Denken. Der Auftragsbestand fürs kommende Jahr unterliegt immer Unsicherheiten. Und es ist nicht fair, das unternehmerische Risiko auf die Mitarbeitenden abzuwälzen. Mit unserem Engagement und unserer Loyalität tragen wir entscheidend dazu bei, dass das Unternehmen auch in Zukunft gut positioniert ist." Wenn man auf das taktische Verhalten "Vertrösten" eingehen will, sollte man mindestens sofort einen Termin für die nächste Verhandlung in einem halben Jahr abmachen und auch gleich festlegen, in welchem (finanziellen) Rahmen sich diese Verhandlung bewegen wird. 19

20 So verhandeln Sie erfolgreich 4. Durch die Franken-Euro-Krise sind wir mit einer komplett neuen Situation konfrontiert. Wir brauchen Zeit, um eine Neu beurteilung der Lage vorzunehmen. Darum sind Lohnerhöhungen im Moment kein Thema. Im Gegenteil, wir müssen lang fristig einen Personalabbau ins Auge fassen. Wollen Sie diesen Prozess durch Ihre Forderungen beschleunigen? Hier wird versucht, die Verantwortung für die unsichere Lage auf die Mitarbeitenden abzuschieben und mit negativen Entwicklungen wie Personalabbau zu drohen. Der Appell ist: "Vergesst eure Lohnforderungen, sonst gibt es sogar Personalabbau." Die Botschaft lautet: "Ich bin desorientiert und habe Angst, wie sich die Situation weiterentwickelt." Dabei kann natürlich auch immer die Angst um den eigenen Job im Management und die Sorge um Boni mitschwingen. Reaktion: "Ich verstehe, dass Sie durch die momentane Lage gefordert sind und Entscheide zum Wohl der Firma treffen müssen, die eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen. Sicher sind wir uns jedoch einig, dass Motivation und Engagement der Mitarbeitenden ein sehr wichtiger Faktor für das Wohlergehen der Firma sind. Deshalb sollten wir noch einmal im Detail klären, was unsere gemeinsamen Interessen sind und wie wir eine Lösung finden, die für beide Seiten befriedigend ist." 5. Der Lohn ist nur ein Aspekt, was das Wohlergehen unserer Arbeitskräfte betrifft. Bedenken Sie, wie viel Geld die Firma in den letzten Jahren ausgegeben hat, um die Arbeitsplätze besser auszustatten, die IT-Struktur auf dem neusten Stand zu halten und eine Kindertagesstätte zu unterhalten. Diese Investitionen kommen Ihnen allen zu Gute und können kaum mit Geld aufgewogen werden. Hier wird versucht, bewusst auf der Beziehungsebene einen Appell zu platzieren: "Wir sind doch alle eine Familie und haben es gut miteinander. Da braucht es doch keine Lohnerhöhung." Reaktion: "Schön, dass Sie anerkennen, dass wir uns alle als Partner mit gemeinsamen Interessen sehen. Gute Rahmenbedingungen führen in der Tat dazu, dass man überdurchschnittlich engagierte und motivierte Mitarbeitende hat. Dessen sind Sie sich sicher be wusst. Deshalb sollten auch alle vom Geschäftsgang der Firma profitieren und einen Lohn erhalten, der diesem Engagement Rechnung trägt. Denn Sie wollen ja auch morgen noch überdurchschnittlich engagierte Mitarbeitende haben." Sachliche Argumente, warum der starke Franken kein Grund ist, die Löhne einzufrieren oder zu senken Sie können mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Arbeitgeber auch in dieser Lohnrunde den starken Franken als einen Hauptgrund aufführen werden, warum die Löhne nicht gesteigert werden können oder sogar gesenkt werden müssen. Wir geben Ihnen hier darum zu dieser Problematik auch noch vier sachliche Argumente in die Hand. 1. Das Wechselkursrisiko ist ein unternehmerisches Risiko, das grundsätzlich vom Arbeitgeber zu tragen ist. Man kann sich gegen Wechselkursschwankungen auch absichern. 2. Die Industrie hat die Situation mit dem starken Franken viel besser gemeistert, als fast alle Ökonomen und Politiker erwartet haben. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich die Lage jetzt plötzlich doch ändert. 3. Die Nationalbank wird ihre Politik nicht ändern und die Euro-Franken-Untergrenze weiterhin erfolgreich verteidigen. 4. Die Lage entspannt sich weiter. Im Euroraum ist die Inflation nach wie vor höher als in der Schweiz. Dadurch bewegt sich der reale Wechselkurs immer mehr auf den Euro-Mindestkurs der Nationalbank zu. 20

21 Wir sind für Sie da! Selbstverständlich stehen Ihnen die Angestellten Schweiz in jeder Phase der Lohnverhandlungen bei, falls Sie dies wünschen. Kontaktieren Sie in diesem Fall bitte Ihre Regionalsekretärin oder Ihren Regionalsekretär. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei den Verhandlungen! Martin-Disteli-Strasse 9 Postfach Olten Telefon Fax info@angestellte.ch Ecknauer+Schoch ASW 21

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