GESAMTPROJEKT HAUPTBAHNHOF WIEN

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2 GESAMTPROJEKT HAUPTBAHNHOF WIEN Das Gesamtprojekt Hauptbahnhof Wien mit einer Größe von 109 Hektar ist derzeit die bedeutendste Infrastrukturmaßnahme für die Stadt und ihre Menschen. Nur 2,5 Kilometer Luftlinie vom Stephansplatz entfernt entsteht hier ein neues Stadtviertel, das sich mit seinem Herzstück dem neuen Hauptbahnhof Wien durch beste Verkehrsanbindungen und hohe Wohn- und Lebensqualität auszeichnet. Das neue Mobilitätszentrum Von keinem anderen Ausgangspunkt in Wien sind dank Hauptbahnhof, den innerstädtischen öffentlichen Verkehrsmitteln und der Anbindung an den Flughafen Wien Reiseziele in Österreich, Europa und der ganzen Welt schneller erreichbar. Am Puls der Zeit Das neue Stadtviertel bietet die Mobilität, die man heute braucht, und gleichzeitig einen Lebensraum in zentraler Lage mit kompletter städtischer Infrastruktur und einem Stück Natur vor der Haustür. Doris Bures Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie Der Ausbau und die Attraktivierung der Schieneninfrastruktur sind wichtiger denn je. Immer mehr Menschen nutzen das Verkehrsmittel Bahn, die Fahrgastzahlen steigen kon tinuierlich. Außerdem stellt ein Infrastrukturprojekt von dieser Bedeutung und Dimension auch eine zusätzliche Belebung der Wirtschaft dar und schafft Tausende Arbeitsplätze während der Bauphase und nach der Fertigstellung. Michael Häupl Bürgermeister der Stadt Wien Der Hauptbahnhof ist ein Schlüsselprojekt für Wien und symbolisiert die Drehscheibenfunktion unserer Stadt in der Mitte Europas. Nicht nur als moderner Verkehrsknotenpunkt, auch stadtentwicklungspolitisch und wirtschaftlich gesehen, ist der Bahnhof für Wien von größter Bedeutung. Er repräsentiert die Rolle Wiens als überregionales Zentrum und ermöglicht gleichzeitig die Entwicklung eines attraktiven neuen Stadtteils

3 VERKEHRS- DREHSCHEIBE Der neue Hauptbahnhof wird als Durchgangsbahnhof errichtet. Erstmals werden Züge aus allen Richtungen in der Bundeshauptstadt ankommen und in alle Richtungen verbunden. Bis Dezember 2009 war der alte Südbahnhof die Endstation von Südund Ostbahn. Mit der Schaffung einer hochleistungsfähigen Nord-Süd- und Ost-West-Verbindung wird der Bahnhof zur wichtigsten Drehscheibe für den regionalen, nationalen und internationalen Reiseverkehr und zu einem zentralen Knotenpunkt im transeuropäischen Schienennetz. KORRIDORE DES TRANSEUROPÄISCHEN VERKEHRSNETZES TEN 17 Paris Straßburg Stuttgart Wien Bratislava TEN 23 Danzig Warschau Brünn Wien Triest/Venedig Bologna TEN 22 Athen Sofia/Konstanza Budapest Wien Prag Nürnberg/Dresden Für Wien eine Chance Wien stärkt damit seine Position in der Mitte Europas und erhält als Wirtschaftsstandort eine schnelle und leistungsstarke Verbindung zu den wichtigsten Märkten. Der neue, moderne Bahnhof wird eine Visitenkarte für Wien als Tourismusmetropole und Wirtschaftsstandort im Herzen Europas. Donau Christian Kern Sprecher des Vorstan ds ÖBB-Holding AG Der neue Hauptbahnhof Wien, der Ende 2014 fertiggestellt wird, ist das bedeutendste Infrastrukturvorhaben für die Stadt und für das Unternehmen ÖBB. Die ÖBB stehen zukünftig für Modernität und Offenheit. Der neue Hauptbahnhof bringt das zum Ausdruck: Er ist das Gesicht für dieses moderne Unternehmen. Für die Reisenden bringt er mehr Komfort und Bequemlichkeit. Er wird eine zentrale Stelle im europäischen Bahnnetz sein, auf die wir stolz sein können. Optimale regionale, nationale und internationale Anbindungen Für Fahrgäste bedeutet dies schnellere Zugverbindungen, mehr Reisekomfort durch einfaches Umsteigen und optimale Anbindungen sowie Barrierefreiheit gemäß den neuesten Standards. Der neue Bahnhof lässt Europas Städte näher zusammenrücken und Grenzen verschwinden: Budapest wird von Salzburg aus direkt über den Hauptbahnhof Wien in fünf statt in derzeit rund sechs Stunden erreichbar sein. Im Nah- und Regionalverkehr werden schnelle Direktverbindungen ermöglicht: Vom Flughafen Schwechat nach St. Pölten oder von Wiener Neustadt nach Bratislava ohne Umsteigen. Paris Straßburg SCHWEIZ DEUTSCHLAND Nürnberg Stuttgart Dresden Prag TSCHECHIEN Wien ÖSTERREICH Danzig POLEN Brünn Warschau Bratislava Budapest UNGARN Kattowitz SLOWAKEI RUMÄNIEN UKRAINE MOLDAWIEN FRANKREICH Venedig SLOWENIEN KROATIEN Franz Bauer Vorstandsdirektor ÖBB Infrastruktur AG Das Großprojekt Hauptbahnhof Wien hat bei seiner Umsetzung höchsten Ansprüchen in Technik, Logistik und Kommunikation gerecht zu werden. Hunderte Planer, Baumanager und Bauarbeiter sind im Einsatz, damit das Projekt ab Dezember 2015 seine volle Funktion als internationale Verkehrsdrehscheibe erfüllen kann. Die ÖBB Infrastruktur schafft damit für die kommenden Generationen eine Bahnanlage, die sich nicht nur durch Funktionalität, sondern auch durch Attraktivität und Nachhaltigkeit auszeichnet. SPANIEN ITALIEN Bologna Triest BOSNIEN- HERZEGOWINA MONTENEGRO ALBANIEN SERBIEN MAZEDONIEN GRIECHENLAND Sofia BULGARIEN Athen Konstanza 04 05

4 BAHNHOFSGEBÄUDE STADT- ENTWICKLUNGS- GEBIET Rund um die Verkehrsstation entsteht derzeit auf einem 59 Hektar großen ehemaligen ÖBB-Areal ein ganz neuer Stadtteil. Insgesamt werden rund Wohnungen für Menschen, Büros für Arbeitsplätze sowie Hotels, Handels-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe realisiert. Das Stadtentwicklungsgebiet liegt zwischen Wiedner Gürtel im Norden, Arsenalstraße im Osten und Sonnwendgasse/Gudrunstraße im Süden und Westen. Im Süden des Areals wird vor allem ein attraktives Wohnviertel rund um den sieben Hektar großen Helmut-Zilk-Park realisiert. An der Ecke Wiedner Gürtel/Arsenalstraße entsteht der Erste Campus das neue Headquarter der Erste Group Bank AG. Südlich davon baut ein Bauträger Büround Wohngebäude. Am südlichen Vorplatz des Bahnhofs wird bis Mitte 2014 die ÖBB-Konzernzentrale nach den Plänen der Wiener Architekten Zechner & Zechner ZT GmbH für bis zu ÖBB- MitarbeiterInnen errichtet. Der neue Hauptbahnhof wird auf dem Gelände zwischen dem ehemaligen Süd- und Ostbahnhof und dem Südtiroler Platz errichtet. Der neue Bahnhof mit Haupteingang am Südtiroler Platz wird hell und barrierefrei gestaltet. Rolltreppen und Lifte bringen die Reisenden zu den insgesamt zehn Bahnsteigkanten. Auf m² Fläche laden rund 90 Geschäfte, Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe zum Verweilen ein. Mit einem standortgerechten Branchenmix wird das Einkaufszentrum ein optimaler Nahversorger für die Reisenden, BesucherInnen sowie die BewohnerInnen des neuen Stadtviertels sein. Unterhalb der Bahnflächen entstehen eine Garage für mehr als 600 Autos und drei Fahrradgaragen mit rund Stellplätzen. Neues städtebauliches Leitbild Für den 11 Hektar großen nordöstlichen Teil des Stadtentwicklungsgebiets wurde im Jahr 2012 im Rahmen eines kooperativen Verfahrens ein neues städtebauliches Leitbild entwickelt. Ziel war es, die städtebauliche Situation zu optimieren und einen verstärkten Fokus auf kleinteilige Strukturen zu legen. Ab 2016 soll hier für Menschen ein lebhaftes Quartier mit Wohnungen, Büros, Geschäften, Gastronomie, Nahversorgung, Beratungs- und Sozialeinrichtungen entstehen. Es wird vom Individualverkehr weitgehend durchfahrtsfrei sein und Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität bieten. ÖBB-Immobilien startet mit der Verwertung dieser Baufelder im Herbst Moderne Dacharchitektur Visueller Blickfang des neuen Bahnhofs ist das gefaltete, rautenför mige Dach, das die Bahnsteige überspannt. Diese rund m 2 große, lichtdurchlässige Überdachung sorgt für eine helle und freundliche Atmosphäre. Übersichtliche Leitsysteme helfen den Reisenden, sich zu orientieren. Am Detailkonzept Barriere freiheit am Hauptbahnhof wird bereits intensiv gearbeitet, damit die Verkehrsstation nach dem neuesten Stand der Technik barriere - frei gestaltet wird

5 ANBINDUNG AN INNERSTÄDTISCHE VERKEHRSMITTEL BAHN-INFRASTRUKTUR Etwa 100 Kilometer neue Schienen, 300 moderne Weichen und unzählige Signale machen den Bahnhof zu einem hochleistungsfähigen Verkehrs knoten mitten in Wien und inmitten Europas. Der Bahn-Infrastruktur-Anteil des Gesamtprojekts das sind Gleisanlagen und die Verkehrsstation erstreckt sich auf rund 50 Hektar und sechs Kilometer Länge vom Bahnhof Wien-Meidling im Westen bis etwa zur Brücke der Südosttangente (A23). Innerhalb dieses Projekts werden neun Brückentragwerke auf den Zulaufstrecken zum neuen Hauptbahnhof bis 2014 entweder umfangreich saniert und erweitert oder komplett erneuert. Der zentrale Durchgangsbahnhof bedeutet für Reisende und Pendler direkte und schnelle Verbindungen und bequemes Umsteigen am selben Bahnsteig. Mit der U-Bahn-Linie U1 ist der neue Hauptbahnhof direkt an das U-Bahn-System der Stadt und das Stadtzentrum angebunden. Die S-Bahnen auf der S-Bahn-Stammstrecke in Nord- Süd-Richtung und künftig auch durchgehend in Ost-West-Richtung werden am Hauptbahnhof Wien verknüpft. Die verlängerte Straßenbahnlinie D, die Buslinien 13A und 69A, die Straßenbahnlinien O und 18 sowie die regionalen Busse garantieren die Anbindung im Nahbereich. Innovative Schalttechnik: das Stellwerk Süd Der Sitz des zentralen Nervensystems des Hauptbahnhofs ist das neu errichtete Stellwerk Süd an der Laxenburger Straße, das im Jänner 2010 in Betrieb ging. In dem hochmodernen Gebäude sind Hunderte Kilometer Kabel verlegt und acht Terminals montiert, welche die Signale steuern, Fahrstraßen freigeben und sperren. In dieser leistungsstarken Schaltzentrale regeln pro Schicht sieben ÖBB-Mit arbeiter rund 600 Weichen, damit die Züge am richtigen Bahnsteig einfahren. Direkte, witterungsgeschützte Anbindung an die U-Bahn-Linie U1 und die S-Bahnen Der Zugang zur U-Bahn und S-Bahn erfolgt auf direktem Wege vom Bahnhofsgebäude über eine neue unterirdische Passage, die durch die neu gestaltete, moderne Verkehrsstation Südtiroler Platz führt. Am südlichen Bahnhofsvorplatz werden Taxistandplätze, Kiss&Ride-Plätze, Behinderten- Parkplätze und eine Fahrradgarage errichtet. Auch die Tiefgarage ist über den südlichen Vorplatz er - reichbar. Mit Errichtung einer Gleisverbindung in Kledering können von der Westbahn kommende Fernverkehrszüge über den Hauptbahnhof Wien zum Flughafen Wien Schwechat geführt werden

6 STADT WIEN DIE NÄCHSTEN SCHRITTE SONNWENDVIERTEL WIENS NEUER STADTTEIL NIMMT DEUTLICH GESTALT AN Rund 32 Hektar umfasst das neue Stadtviertel auf dem ehemaligen Gelände des alten Süd- Ost-Bahnhofs. Insgesamt werden hier über Wohnungen für etwa Menschen rund um den sieben Hektar großen Helmut-Zilk- Park errichtet. Spatenstich für die ersten Wohnbauten war im Frühjahr Bereits im Sommer 2013 zogen die ersten MieterInnen in ihre neuen, geförderten, modernen und ökologisch durchdachten Wohnungen ein. Ende 2013 Wohnungen für alle Lebenslagen Bis Herbst 2014 werden über Wohnungen fertiggestellt und bewohnt sein. Die weiteren Apartements erfolgen schrittweise in den nächsten Jahren. Erfreulich: Im Sonnwendviertel werden ab 2014 auch Wiens erste SMART-Wohnungen errichtet. Diese Wohnungen sind aufgrund ihrer optimalen Flächennutzung und besonders erschwinglichen Mieten speziell für Paare, Allein erzieherinnen sowie Singles interessant. Insgesamt werden davon im Sonnwendviertel 300 Einheiten errichtet. Ende 2015 Viele Freizeitmöglichkeiten Neben vielfältigen Wohnungstypen spiegelt der Wohnungsbau im Sonnwendviertel sehr klar den Grundsatz soziale Nachhaltigkeit wider. Wohnen-für-Generationen- Wohnungen, Gemeinschaftsräume, Kommunikationsflächen oder etwa Homeoffices stärken zusätzlich zu den vielen Freizeitmöglichkeiten des neuen Parks von Beginn an das Miteinander im neuen Stadtviertel. Apropos Miteinander: Mit der Außenstelle der Gebietsbetreuung/Stadterneuerung* zehn direkt vor Ort gibt es eine ideale Anlaufstelle für alle Interessierten in Sachen Service und Information. Ende

7 HOHE LEBENS- QUALITÄT IN ALLEN LAGEN Im neuen Stadtviertel spielt auch das Thema Bildung eine wichtige Rolle. Der Bildungscampus im Sonnwendviertel wird ab Herbst 2014 mit einem 200-köpfigen PädagogInnen/Verwaltungs- Team für Kinder und Jugendliche ein abwechslungsreiches und ganztägiges Programm anbieten. Ein 11-gruppiger Kindergarten, eine 17-klassige Ganztagsvolksschule sowie eine 16-klassige Neue Mittelschule ebenfalls in Ganztagesform werden für jede Menge Lebendigkeit und Attraktivität in Sachen Bildung sorgen. Zusammen mit dem sieben Hektar großen Helmut-Zilk-Park bildet der Bildungscampus zugleich ein sehr vorzeigbares Angebot für alle jene, die bereits in diesem Teil Favoritens wohnen und leben. Dazu zählt ebenso ein neuer Jugendtreff, der ab Herbst 2014 offen haben wird. Perfekte Nahversorgung Für Lebensqualität sorgt weiters die gute Infrastruktur, die bereits vor Ort ist. Sei es die Fußgängerzone auf der Favoritenstraße mit ihrem vielfältigen Geschäftemix, der Viktor -Adler-Markt als Nahversorger, das Amalienbad am Reumannplatz oder die Therme Oberlaa, die ab 2017 mit der erweiterten U1 bequem erreichbar ist. Auch die neue Shoppingadresse im Hauptbahnhof zählt dazu. Neue Verbindungen Das gesamte Vorhaben, vom Geschäftszentrum Quartier Belvedere über den neuen Hauptbahnhof bis zum neuen Stadtteil Sonnwendviertel, wertet das ehemalige Areal des Süd- und Ostbahnhofs in Favoriten massiv auf. Dazu zählen auch die Brücken und Straßen, Beleuchtungen, Baumalleen und Radwege, die zusammengenommen die Durchlässigkeit und Bewegungsfreiheit in diesem neuen Stadtteil gewährleisten. Die ehemalige Barriere des 170 Jahre alten Geländes des Süd- und Ostbahnhofs ist Geschichte. Vier neue Brücken ( Arsenalsteg, Südbahnhofbrücke, Kempelenbrücke, Hüttenbrennersteg ), drei Unterführungen und diverse neue Straßenzüge verbinden Favoriten dauerhaft mit seinen Nachbarbezirken Wieden und Landstraße

8 NACHHALTIG PLANEN, BAUEN UND BETREIBEN Größten Wert legten bereits die Planer des Hauptbahnhofs auf einen sorgfältigen und nachhaltigen Umgang mit der Umwelt. Insgesamt drei Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) wurden durchgeführt. Eine Klimabelastung durch Luftschadstoffe sowie weitere Auswirkungen auf unterschiedliche Bereiche, etwa durch Lärm oder auf das Grundwasser, wurden untersucht und bewertet. Ein beeindruckendes Beispiel für die festgelegten Schutzmaßnahmen: rund Lärmschutzfenster und acht Kilometer Lärmschutzwände. Umweltbewusstes Bauen Die ÖBB haben sich bei der Errichtung des Hauptbahnhofs außerdem zu einer umweltfreundlichen Baustellenabwicklung verpflichtet: Das gesamte wiederverwertbare Material insbesondere Betonabbruch und Gleisschotter wurde auf dem Gelände aufbereitet und wieder eingesetzt. Erdaushub, der auf der Baustelle nicht mehr verwendet werden konnte, wurde mit der Bahn abtransportiert. Dazu wurde ein eigenes Ladegleis angelegt. Um den enormen Bedarf an Beton decken zu können, produzierte eine baustellen eigene Betonmischanlage bis zu 180 m 3 Beton pro Stunde. All diese Maßnahmen bedeuteten eine entscheidende Minimierung der Transporte vom und auf das Gelände. ZEITPLAN 2007 * Start Umweltverträglichkeitsprüfungen für das Bahn- Infrastrukturprojekt und das Städtebauvorhaben * Baustart Modernisierung Verkehrsstation Südtiroler Platz 2008 * Start Umweltverträglichkeitsprüfung für das Straßenprojekt * UVP-Bescheiderteilung für Bahn-Infrastruktur, Städtebau, Straßenbau * Architekturwettbewerb für Investorenprojekt 2009 * Erste Freimachungen im Entwicklungsgebiet * Architekturwettbewerb ÖBB-Konzernzentrale * Dezember: Sperre Süd- und Ostbahnhof 2010 * Baubeginn Bahn-Infrastrukturprojekt: Verkehrsstation, Anlage Ost, Anlage Süd * Abtrag Südbahnhof * Dezember: Inbetriebnahme gesamte Verkehrsstation Südtiroler Platz 2011 * Start Rautendach-Montage Energieeffiziente Gebäude Der Einsatz nachhaltiger Materialien und die Erreichung einer hohen Energieeffizienz der Gebäude haben ebenso höchste Priorität: Geothermie, Fotovoltaik, Fernkälte, Fernwärme, ein integriertes CO 2 -gesteuertes Lüftungssystem sowie Grauwassernutzung machen den Hauptbahnhof zu einem energieeffizienten, umwelt- und ressourcenschonenden Vorzeigeprojekt. Energiebilanz 13 Prozent vom Gesamtenergiebedarf werden mithilfe von Geothermie- und Fotovoltaikanlagen direkt am Hauptbahnhof generiert. In Summe decken die ÖBB am Wiener Hauptbahnhof den Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen ab * Baustart von Büro- und Wohnbauten * Dezember: Teilinbetriebnahme des neuen Hauptbahnhofs 2013 * Fertigstellung erster Wohnbauten 2014 * Herbst: Fertigstellung Bildungscampus * Herbst: Eröffnung der Verkehrsstation 2015 * Dezember: Vollinbetriebnahme und Fertigstellung des gesamten Gleisprojekts 2019 * Fertigstellung Wohnbauten und Park 2021 * Gesamtfertigstellung 14 15

9 Service und Kontakt Informationen rund um das Gesamtprojekt: Baustellen-Anrainer-Anliegen Ombudsmann Peter Guggenberger Tel.: ombudsmann@fcp.at Einkaufscentermanagement BahnhofCity ECE Europa Bau- und Projektmanagement G.m.b.H. Tel.: shop@ece.com Wohnbau im neuen Stadtviertel wohnfonds_wien Tel.: office@wohnfonds.wien.at Medieninhaber und Herausgeber: ÖBB-Werbung GmbH im Auftrag der ÖBB-Infrastruktur AG; Stadt Wien MA 18 Stadtplanung und Stadtentwicklung. Alle Angaben ohne Gewähr. Stand Jänner Fotos: ÖBB, Roman Bönsch, Sigi Herzog, Wiener Team/Hotz, Hoffmann, Wimmer, Zechner & Zechner ZT GmbH, Architektengruppe U-Bahn, Aldinger & Wolf, Stadt Wien, wohnfonds_wien, MA 53-Fürthner, Rudolf Schmied, Stadtbaudirektion Wien/Andreas Schwab. Herstellungsort: Wien. Konzeption und Textierung: ÖBB-Infrastruktur AG, Stadtbaudirektion Wien. Design und Grafik: Brainds, Marken und Design GmbH. Druck: AV+Astoria, 1030 Wien. Prod.Nr.: