Kinderleicht - Ministerium der Finanzen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kinderleicht - Ministerium der Finanzen"

Transkript

1 Kinderleicht - Ministerium der Finanzen Woher die Kommunen ihr Geld kriegen Moment mal, Herr Finanzminister, weil sie so fröhlich neben prall gefüllten Geldsäcken herumspringen: Die Bürgermeister sagen doch immer, dass sie kein Geld hätten und die Kassen der Städte und Gemeinden leer wären. Weckesser Sophie Leer sind die kommunalen Kassen keineswegs überall, Paul. Ich gestehe aber gern ein, dass das Geld der Städte und Gemeinden nicht reicht, um sämtliche Wünsche aller ihrer Einwohner zu erfüllen. Und das auch möglichst sofort. Es gibt überall wie auch bei Euch zuhause immer mehr Wünschenswertes als im Moment bezahlbar ist Und die Gemeindevertretungen haben darüber zu befinden, was sich die Kommune davon zu welchem Zeitpunkt leisten kann. Doch lass mich zuerst erklären, woher die Kommunen ihr Geld bekommen. Das Geld, über das die Städte und Gemeinden zur Erfüllung ihrer Aufgaben verfügen können, kommt im Wesentlichen aus drei Quellen: Gebühren und Beiträge Steuereinnahmen Finanzzuweisungen. Und was genau beinhalten nun die drei Einnahmesäulen? Und welche bringt das meiste Geld in die Kasse? Sophie Weckesser Im Schnitt aller Städte und Gemeinden stammt aus jeder dieser drei Geldquellen rund ein Drittel der kommunalen Gesamteinnahmen. Allerdings ist diese Drittelung eben tatsächlich nur der Durchschnittswert und Ihr müsst beachten, dass sich die Anteile im konkreten Einzelfall auch deutlich anders zusammensetzen können. Und nun werde ich etwas zu den einzelnen Einnahmesäulen sagen. Seite 1 von 10

2 Die Gebühren und Beiträge Wer von Euch weiß denn, was Gebühren und Beiträge sind? Keine Ahnung, aber meine Mama sagt mir immer, wenn ich den Müll nicht trenne, müssen wir mehr Müllgebühren bezahlen. Na, da liegst Du gar nicht so falsch mit Deinem Beispiel, Paul. Gebühren und Beiträge sind sozusagen die individuelle finanzielle Gegenleistung, die die Bürgerinnen und Bürger an die Kommune entrichten, wenn sie deren kommunale Leistungen in Anspruch nehmen. Man zahlt dafür, dass das Abwasser gereinigt wird. Dafür, dass Trinkwasser bereit gestellt und der Müll entsorgt wird. Und für eine Menge anderer kommunaler Leistungen. Gebühren und Beiträge werden zusammen auch als Entgelte bezeichnet und, wie gesagt, sie sind eine der kommunalen Einnahmequellen. Einen Gewinn machen die Städte und Gemeinden durch die Entgelte aber in der Regel kids.4pictures/fotolia.de nicht. Die Bürgermeister freuen sich schon, wenn Gebühren und Beiträge den Aufwand für eine kommunale Leistung decken. Manchmal aber wird nicht einmal dies erreicht, wie zum Beispiel beim Schwimmbad. Dessen Betreibung ist im Allgemeinen viel teurer als die Summe der Eintritte, die man von den Bürgerinnen und Bürgern guten Gewissens verlangen kann oder viel teurer als diese bereit sind, zu bezahlen. Die Steuereinnahmen Jetzt komme ich zur zweiten Einnahmesäule, den Steuern. Die Steuern hatten Sie uns doch schon im vergangenen Jahr erklärt. Ja, Anna, aber in der Steuerbroschüre im letzten Jahr ging es um die Steuern im Allgemeinen und nicht speziell um die Steuereinnahmen der Kommunen. Aber einiges von damals möchte ich heute doch gern noch einmal wiederholen. Hast Du was dagegen? Weckesser Sophie Nein, Wiederholung kann nicht schaden. Dann erinnere ich daran, wie die Steuern zwischen Bund, Ländern und Kommunen aufgeteilt werden. Das ist im Grundgesetz genau geregelt und das Schaubild der nächsten Seite zeigt die Anteile, die Bund, Länder und Kommunen von den Gemeinschaftssteuern erhalten. Und welche Steuern im Einzelnen den Kommunen zustehen, habe ich hier mal aufgezählt. Steuereinnahmen der Kommunen im Einzelnen Seite 2 von 10

3 Grundsteuer Gewerbesteuer örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern wie z.b. Vergnügungssteuer, Getränkesteuer, Zweitwohnungssteuer, Hundesteuer Beteiligung am Aufkommen der Einkommensteuer mit 15% Beteiligung am Aufkommen jener Teile der Abgeltungssteuer, die bisher dem Zinsabschlag unterlagen mit 12 % Beteiligung am Aufkommen der Umsatzsteuer mit 2,2 % Beteiligung an den EInnahmen der Länder aus der Einkommen-, Körperschaft- und Umsatzsteuer nach jeweiliger Landesgesetzgebung Fakultative beteiligung an den übrigen Landessteuern nach jeweiliger Landesgesetzgebung Aufteilung der Gemeinschaftlichen Steuern Körperschaftsteuer u.a. Ertragsteuern 50 % Bund 50 % Länder 42,5 % Bund Lohn- und Einkommensteuer 42,5 % Länder 15 % Gemeinden 53,9 % Bund Umsatzsteuer 44,1 % Länder 2,2 % Gemeinden Lieber Herr Minister, wollen Sie uns jetzt etwa zu jeder einzelnen kommunalen Steuereinnahme eine Vorlesung halten? Das können Sie sich aber knicken. Keine Sorge, Anna und Paul, alle kommunalen Steuereinnahmen durchzuhecheln, wird selbst mir zu viel. Aber zum Beispiel die Gewerbesteuer näher zu betrachten, lohnt sich echt. Denn sie ist zumeist die wichtigste direkte Einnahmequelle der Kommunen. Im Durchschnitt stammt fast die Hälfte aller kommunalen Steuereinnahmen aus der Gewerbesteuer. Und was ist die Gewerbesteuer genau? Seite 3 von 10

4 Unternehmen müssen an die Kommune, auf deren Gebiet sie ihren Unternehmenssitz haben, Gewerbesteuer abführen. Die Gewerbesteuer ist eine Art Gegenleistung der Unternehmen für die kommunalen Leistungen, denn die Kommunen sichern die Existenzbedingungen für die Unternehmen: Sie müssen Bauland erschließen und Straßen bauen, Parkplätze schaffen, wie schon gesagt, für Wasser- und Abwasserleitungen sorgen und nicht zuletzt auch Schulen und Kinderbetreuungsplätze vorhalten. Klaus Eppele/fotolia.de Und wie hoch ist die Gewerbesteuer? Ach du meine Güte, Paul, die Berechnung der Gewerbesteuer ist eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Die Einzelheiten will ich Dir hier lieber ersparen. Nur soviel: Ihre Höhe wird im Wesentlichen aus dem Gewinn des Unternehmens abgeleitet. Während das Finanzamt einen bestimmten Betrag auf Grundlage des Unternehmensgewinns berechnet, vervielfacht die Kommune diesen Betrag mit einem ganz speziellen Faktor. Dieser Faktor heißt Hebesatz und wird ausschließlich von den Städten und Gemeinden selbst festgelegt. Das Ergebnis ist dann die Gewerbesteuerhöhe. Ein höherer Hebesatz bedeutet also eine höhere Gewerbesteuer, ein geringerer Hebesatz eine geringere? Akkurat, Anna, so ist es. Dann ist doch aber die reale Gewerbesteuer nicht in jeder Kommune gleich hoch? Richtig. Da jede Kommune ihren eigenen Hebesatz festlegt, ist die Gewerbesteuer von Ort zu Ort unterschiedlich. In Städten ist sie in der Regel höher als in ländlichen Gemeinden. Konkret: In Potsdam ist sie höher als in Bronkow. Aber es gibt noch einen viel wesentlicheren Grund, warum die Gewerbesteuereinnahmen von Kommune zu Kommune unterschiedlich hoch sind. Den könntet Ihr aber eigentlich selbst herausfinden! Tja, also... hmmm... naja... Hier ein Tipp. Denk mal darüber nach, wo Unternehmen angesiedelt sind. Ha, ich habʼs! Kommunen, in denen viele Unternehmen ihren Sitz haben, nehmen mehr Gewerbesteuer ein als Kommunen, in denen nur wenige Firmen angesiedelt sind. Und dann ist bestimmt auch noch entscheidend, ob die Unternehmen einen hohen Gewinn machen oder Seite 4 von 10

5 einen geringen. Genau! Ich nennʼ Euch mal ein prägnantes Beispiel: In Brandenburg gibt es die Gemeinde Teichland. Die hat das Glück, dass dort auch das Kraftwerk Jänschwalde sitzt. Die Folge ist, dass diese Gemeinde im Vergleich zu anderen Kommunen sehr hohe Gewerbesteuereinnahmen hat. Auch die Stadt Spremberg hat mit dem Kraftwerk Schwarze Pumpe einen überaus starken und stabilen Gewerbesteuerzahler. Aber natürlich sind solche Großunternehmen in den brandenburgischen Kommunen eher die Ausnahme als die Regel. In jedem Fall aber gibt es einen Zusammenhang zwischen der Höhe der Gewerbesteuer und der Wirtschaftskraft der Städte und Gemeinden. In Kommunen mit entwickelter Wirtschaftskraft ist die Gewerbesteuer höher als in Orten, wo die Wirtschaft unzureichend entwickelt ist. Das wäre ja auch ein Ding, wenn in allen 419 Brandenburger Kommunen ein Großkraftwerk stehen würde. Sophie Weckesser Eben, Paul. Da dies sowieso nicht real ist, brauchen wir darüber aber auch nicht mehr reden. Stattdessen muss ich unbedingt darauf aufmerksam machen, dass die Gewerbesteuereinnahmen stark schwanken können. So kann es in Krisenzeiten für eine Kommune zu einem erheblichen Einnahmeloch bei der Gewerbesteuer kommen. In Zeiten, in denen die Wirtschaft boomt, tritt aber auch das Gegenteil ein. Da erwartet die Kommunen ein Geldsegen. Aha. Aber schwanken nicht auch die Einkommensteuer und die Umsatzsteuer je nach Wirtschaftslage? So haben Sie uns das jedenfalls in der Steuerbroschüre im vergangenen Jahr erklärt. Wenn ja, dann müssten die Kommunen doch bei guter Wirtschaftslage auch mehr an Einkommen- und Umsatzsteuer bekommen als bei schlechter Wirtschaftslage. So ist es ja auch. Gewerbesteuern sind stark konjunkturabhängig, man merkt ziemlich zeitnah an den Einnahmen aus diesen Steuern, ob es der Wirtschaft gut oder schlecht geht. Umsatz- sowie Lohn- und Einkommensteuer hängen zwar auch von der Konjunktur ab, aber etwas weniger. Ganz streng genommen, hängen alle Steuern auf die eine oder andere Weise davon ab, wie die Lage der Wirtschaft in der Welt und in Deutschland ist. Aber eine direkte, eine unmittelbare Abhängigkeit weist nur die Gewerbesteuer auf. Oje, das kann aber für eine Kommune schwierig werden, wenn die Steuereinnahmen einbrechen. Denn das kommunale Leben muss ja weitergehen wie bisher. Man kann ja nicht Seite 5 von 10

6 einfach die Wasserversorgung abstellen... Richtig. Auch wenn Einnahmen bei schlechter Konjunktur wegbrechen, müssen die kommunalen Aufgaben erfüllt werden in jedem Fall jene der Daseinsvorsorge. Oh, in einer solchen Situation möchte ich auf keinem Fall Bürgermeister sein! Das glaube ich Dir gern. Denn in so einer Lage muss man überlegen, wie man sparen kann. Oder wie man sich Geld beschafft. Beides ist jedoch problematisch. Beim Sparen fallen in der Regel freiwillige Leistungen weg oder werden reduziert beispielsweise die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit was die Betroffenen sehr ärgert und das Klima in der Kommune verschlechtert. Und die Geldbeschaffung wiederum funktioniert im Grunde nur dadurch, dass man sich Geld borgt, also Schulden macht. Aber Schulden müssen teuer zurückgezahlt werden, was die kommunalen Finanzen keineswegs entspannt. Und welche Steuern sind nicht so direkt und stark von der allgemeinen Wirtschaftslage abhängig? Zum Beispiel die Steuern, die die Städte und Gemeinden eigenständig erheben, ja sogar neu erfinden können. Weil Du gerade mit Deinem Hund spielst: die Hundesteuer zählt dazu. Oder auch die Vergnügungssteuer. Weckesser Sophie Was ist das denn, die Vergnügungssteuer? Eine Steuer auf Vergnügungen wie Diskos, Kino, Spielautomaten. Bezahlen muss sie der Veranstalter. Also ich liebe meinen Hund, ich zahle die Steuern gern. Eh Anna, es zahlen Deine Eltern, nicht Du. Aber die machen das bestimmt auch gern. Meine Ellis nämlich zahlen auch: Für zwei Hunde! Nun lasst es gut sein, Ihr zwei. Wir haben jetzt ausführlich über Steuern gesprochen und wissen jetzt, dass diese eine bedeutsame Einnahme der Kommunen sind, aber leider auch in ihrer Höhe rauf und runter schwanken je nachdem, wie die wirtschaftliche Lage ist. Das macht die kommunale Aufgabenerfüllung nicht gerade leichter, weshalb sich die Städte und Gemeinden von der Politik seit langem eine stete stabile verlässliche Einnahmequelle wünschen. Womit ich genial übergeleitet habe zur dritten Einnahmesäule: den Finanzzuweisungen, speziell jenen vom Land. Der kommunale Finanzausgleich Seite 6 von 10

7 Wir waren ja gemeinsam schon darauf gekommen, dass es aus objektiven Gründen zwischen den Kommunen erhebliche Unterschiede in der Finanzlage gibt. Stellt Euch vor, diese Differenzen würden nicht ausgeglichen. Das hätte zur Folge, dass eine Aufgabenerfüllung auf relativ gleichem Niveau in der Gesamtheit aller Kommunen nicht gewährleistet wäre. Oder anders: Das Leben in Bronkow würde sich schlechter gestalten als das Leben in Potsdam. Selbstverständlich will das keiner. Deshalb hat sich das Land Brandenburg sogar in seiner Verfassung dazu verpflichtet, mit einem Finanzausgleich dafür zu sorgen, dass die Städte und Gemeinden ihre Aufgaben erfüllen können. Um das aber sichern zu können, benötigen die meisten Kommunen einen entsprechenden finanziellen Zuschuss in erforderlicher Höhe. Zugleich soll und muss das Geld aus dem Landes-Finanzausgleichstopf aber möglichst gerecht auf alle Kommunen verteilt werden. Oh, das stelle ich mir aber schwierig vor: Bronkow wird bestimmt glauben, dass Potsdam bei der Verteilung besser wegkommt, oder? In der Praxis kann man eine hundertprozentig gerechte Verteilung kaum erreichen, das ist wohl wahr. Aber machbar ist, eine größtmögliche Verteilungsgerechtigkeit anzustreben. Und dazu hat sich das Land Brandenburg geeignete gesetzliche Instrumente geschaffen. Diese Werkzeuge für unsere Landesregierung, um den Ausgleichs-Geldtopf gerecht unter allen Kommunen aufzuteilen, finden sich im Brandenburgischen Finanzausgleichsgesetz ein Gesetz, das speziell für den kommunalen Finanzausgleich erarbeitet wurde. Und wie funktioniert dieser kommunale Finanzausgleich? 1. In einem ersten Schritt wird der Landes-Finanzausgleichstopf berechnet. Die Geldmenge also, die zur Verteilung überhaupt zur Verfügung steht die Fachleute sagen Finanzausgleichsmasse dazu. 2. Jetzt wird für jede Kommune ein ihr zustehender Finanzbedarf ermittelt. Dieser richtet sich hauptsächlich nach der Einwohnerzahl der Kommune. Allerdings werden bei den größeren Kommunen die Einwohnerzahlen mit einem bestimmten Faktor multipliziert. Diese rechnerische Erhöhung der Einwohnerzahl nennen die Experten Einwohnerveredelung. Je größer die Kommune, desto stärker werden die Einwohner veredelt. Eine solche Einwohnerveredelung kommt mir aber gar nicht gerecht vor. Ich gebe gern zu, dass sich Wissenschaftler und Praktiker auch heftig darum streiten. Aber fast überall geht man davon aus, dass größere Kommunen höhere Infrastrukturkosten haben als kleinere, da auch das Umland ihre kommunalen Leistungen nutzt zum Beispiel Bildungseinrichtungen, Theater, Nahverkehr usw. Deshalb werden die Einwohner künstlich hochgerechnet. 3. Seite 7 von 10

8 Aber zurück zum dritten Schritt des Finanzausgleichs. Jetzt wird für jede Kommune die Steuerkraft festgestellt, die sich aus den Steuereinnahmen ergibt. 4. In einem vierten Schritt wird nun für jede Kommune die Differenz zwischen Finanzbedarf und Steuerkraft errechnet. Ist der Finanzbedarf höher als die Steuerkraft, steht der Kommune ein Ausgleich zu. Ausgeglichen wird aber nicht die gesamte Differenz, sondern nur 75 % davon. 5. Die so errechneten Ausgleichsbeträge, werden auch Schlüsselzuweisungen genannt. Die Kommunen können sie nach Erhalt frei verwenden. Und was ist, wenn Finanzkraft und Finanzbedarf gleich sind oder die Finanzkraft sogar höher ist als die Steuerkraft? Naja, das liegt ja eigentlich auf der Hand. Wenn beide Beträge gleich sind oder die Finanzkraft sogar höher ist, so erhält die Kommune keinen Ausgleich. Im Gegenteil, die reicheren Kommunen geben in einem solchen Fall sogar etwas Geld an die ärmeren ab. In Brandenburg gab es 2012 acht solche wohlhabenderen Gemeinden. So zum Beispiel Schönefeld, das von den dort am Flughafen Berlin-Brandenburg ansässigen Unternehmen profitiert. Uff! Geben Sie es zu: das war aber eine ziemlich komplizierte Materie! Das glaube ich Dir. In Wirklichkeit ist es sogar noch komplizierter. Denn da gibt es noch die investiven Schlüsselzuweisungen, die ausschließlich für Investitionen verwendet werden dürfen. Und Zuweisungen für den Ausgleich besonderer Bedarfe, zum Beispiel Schuldendiensthilfe wegen hoher Verschuldung oder Sonderlastenausgleiche wie den Soziallastenausgleich und den Schullastenausgleich. Das alles habe ich hier absichtlich nicht erläutert. Denn es kommt nicht darauf an, alle Details zu wissen, sondern das Grundprinzip des kommunalen Finanzausgleichsystems zu verstehen. Der Finanzausgleich 2012 konkret Es mag Euch vielleicht nicht unbedingt interessieren, aber ich habe Euch hier trotzdem zusammengestellt, wie der kommunale Finanzausgleich in Brandenburg für das Jahr 2012 aussieht. Damit kennt Ihr jetzt auch die konkreten Beträge, die in diesem Jahr in den Kommunen zur Verteilung kommen. Finanzausgleichsmasse, die 2012 zur Verteilung an die Kommunen kommt: Euro Sonderlastenausgleich: Euro Seite 8 von 10

9 Anteil der Landkreise an der Finanzausgleichsumlage: Euro Zuweisungen zum Ausgleich besonderen Bedarfs: Euro Schuldenmanagementfonds Abwasser: Euro Schlüsselzuweisungen als Ausgleich fehlender Steuerund Umlagekraft: Euro Allgemeine Schlüsselzuweisungen: Euro Kreisangehörige Gemeinden und kreisfreie Städte: Euro Landkreise: Euro Kreisfreie Städte - Kreisaufgaben: Euro Investive Schlüsselzuweisungen: Euro Gemeinden: Euro Landkreise: Euro Über den Haushalt der Kommunen lest Ihr auf der nächsten Seite (/sixcms/detail.php/561146) >> 2015 Kinderleicht - Ministerium der Finanzen Impressum Seite 9 von 10

10 Seite 10 von 10

Kommunalfinanzen? Was i st das denn? Kinderleicht

Kommunalfinanzen? Was i st das denn? Kinderleicht Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg - - - - - - - - - Kommunalfinanzen? Was i st das denn? 1 Kinderleicht 3 Hallo, Herr Finanzminister Görke,... wo bleiben Sie denn? Haben Sie etwa vergessen,

Mehr

Gesetz- und Verordnungsblatt

Gesetz- und Verordnungsblatt Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg Teil I Gesetze 29. Jahrgang Potsdam, den 19. Dezember 2018 Nummer 34 Siebentes Gesetz zur Änderung des Brandenburgischen Finanzausgleichsgesetzes Vom

Mehr

Steuern, Gebühren und Einnahmen

Steuern, Gebühren und Einnahmen Grundwissen der Kommunalpolitik Baden-Württemberg Nr.: 9 Steuern, Gebühren und Einnahmen Michael LUCKE, Finanz- & Sozialbürgermeister a.d. / Diplom-Verwaltungswirt (FH) Steuern, Gebühren und Einnahmen

Mehr

FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN

FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN Hebesätze Schulden Einnahmen Ausgaben FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN Vergleich der Flächenländer Öffentlicher Gesamthaushalt Stand März 2017 Folie 1 Land: Einnahmen Einnahmen des Landes steigen seit

Mehr

FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN

FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN Hebesätze Schulden Einnahmen Ausgaben FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN Vergleich der Flächenländer Öffentlicher Gesamthaushalt Stand März 2018 Folie 1 Land: Einnahmen Einnahmen des Landes steigen seit

Mehr

FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN

FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN Hebesätze Schulden Einnahmen Ausgaben FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN Vergleich der Flächenländer Öffentlicher Gesamthaushalt Stand August 2018 Folie 1 Land: Einnahmen Einnahmen des Landes steigen

Mehr

Staatshaushaltsplan und Kommunen

Staatshaushaltsplan und Kommunen Staatshaushaltsplan und Kommunen Seminar Führen im öffentlichen Sektor Hochschule für Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg November 2011 Dr. Gisela Meister-Scheufelen Grundsätze der Kommunalfinanzierung

Mehr

DIE FINANZEN DER KOMMUNEN

DIE FINANZEN DER KOMMUNEN DIE FINANZEN DER KOMMUNEN DAS GELD DER STÄDTE UND GEMEINDEN WOHER KOMMT ES UND WER GIBT ES AUS? Städte und Gemeinden verfügen über eigene Einnahmen, unter anderem aus Grundsteuern, Gewerbesteuern, dem

Mehr

Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/

Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/ Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/1694 11.12.2012 Änderungsantrag Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Entwurf eines Gesetzes zur Ablösung des Finanzausgleichsgesetzes und zur Änderung weiterer Gesetze

Mehr

Kommunalfinanzen. Zwischen Investitionsstau und Flüchtlingshilfe

Kommunalfinanzen. Zwischen Investitionsstau und Flüchtlingshilfe 1 Zwischen Investitionsstau und Flüchtlingshilfe Kommunalpolitische Tagung der Bundes AG Kommunen von Attac und von GiB (Gemeingut in BürgerInnenhand) 25. Oktober 2014 in Erfurt Themen 2 1. Wachsende Aufgaben

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. L II - vj 4/13 Kennziffer: L ISSN:

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. L II - vj 4/13 Kennziffer: L ISSN: STATISTISCHES LANDESAMT 2014 Statistik nutzen 4. Vierteljahr 2013 L II - vj 4/13 Kennziffer: L2023 201344 ISSN: Inhalt Seite Anmerkung......... 3 Zeichenerklärung..... 3 1. Kassenmäßige Ausgaben der Gemeinden

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. L II - vj 3/14 Kennziffer: L ISSN:

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. L II - vj 3/14 Kennziffer: L ISSN: STATISTISCHES LANDESAMT 2014 Statistik nutzen 3. Vierteljahr 2014 L II - vj 3/14 Kennziffer: L2023 201443 ISSN: Inhalt Seite Anmerkung......... 3 Zeichenerklärung..... 3 1. Kassenmäßige Ausgaben der Gemeinden

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. . Vierteljahr 201. Statistik nutzen. L II - vj /1 Kennziffer: L ISSN:

STATISTISCHES LANDESAMT. . Vierteljahr 201. Statistik nutzen. L II - vj /1 Kennziffer: L ISSN: STATISTISCHES LANDESAMT 2015 Statistik nutzen. Vierteljahr 201 L II - vj /1 Kennziffer: L2023 201 ISSN: Inhalt Seite Anmerkung......... 3 Zeichenerklärung..... 3 1. Kassenmäßige Ausgaben der Gemeinden

Mehr

Bürgerversammlung Thema: Kommunaler Finanzausgleich

Bürgerversammlung Thema: Kommunaler Finanzausgleich Bürgerversammlung 29.10.2014 Thema: Kommunaler Finanzausgleich Finanzen, Controlling, Wirtschaftsförderung - Ansprechpartner - Heinz Krumb -FCW- Finanzsteuerung Jürgen Hoyer Amtsleiter Am Marktplatz 1

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. L II - vj /1 Kennziffer: L ISSN:

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. L II - vj /1 Kennziffer: L ISSN: STATISTISCHES LANDESAMT 2013 Statistik nutzen 1. Vierteljahr 2013 L II - vj /1 Kennziffer: L2023 201 4 ISSN: Inhalt Seite Anmerkung......... 3 Zeichenerklärung..... 3 1. Kassenmäßige Ausgaben der Gemeinden

Mehr

Novelle des Brandenburgischen Finanzausgleichsgesetzes (BbgFAG)

Novelle des Brandenburgischen Finanzausgleichsgesetzes (BbgFAG) Novelle des Brandenburgischen Finanzausgleichsgesetzes (BbgFAG) (Zweites Gesetz zur Änderung des BbgFAG) Präsentation zum Kabinettbeschluss am 14. September 2010 Juli 2004 1. Aufgaben des kommunalen Finanzausgleichs

Mehr

Das Innenministerium und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft weisen im Benehmen mit dem Kultusministerium auf Folgendes hin:

Das Innenministerium und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft weisen im Benehmen mit dem Kultusministerium auf Folgendes hin: Orientierungsdaten des Innenministeriums und des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft zur kommunalen Haushalts- und Finanzplanung im Jahr 2014 (Haushaltserlass 2014) Vom 17. Juni 2013 - Az.:2-2231/63

Mehr

1. Ergebnisse der Steuerschätzung vom 6. bis 8. Mai 2014

1. Ergebnisse der Steuerschätzung vom 6. bis 8. Mai 2014 Orientierungsdaten des Innenministeriums und des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft zur kommunalen Haushalts- und Finanzplanung im Jahr 2015 (Haushaltserlass 2015) Vom 23. Juli 2014 - Az.:2-2231/65

Mehr

Das Innenministerium und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft weisen im Benehmen mit dem Kultusministerium auf Folgendes hin:

Das Innenministerium und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft weisen im Benehmen mit dem Kultusministerium auf Folgendes hin: Orientierungsdaten des Innenministeriums und des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft zur kommunalen Haushalts- und Finanzplanung im Jahr 2016 (Haushaltserlass 2016) Vom 3. August 2015 - Az.:2-2231/68

Mehr

Steuerkraft Schlüsselzuweisung Kreisumlage

Steuerkraft Schlüsselzuweisung Kreisumlage Wechselwirkungen des Finanzausgleichs Steuerkraft Schlüsselzuweisung Kreisumlage 1 Gesetzliche Grundlagen Brandenburgisches Finanzausgleichsgesetz BbgFAG regelt den allgemeinen Finanzausgleich zwischen

Mehr

An die Landkreise, kreisfreien Städte, Gemeinden und Verbandsgemeinden. im Land Sachsen-Anhalt. Magdeburgburg,18.Dez.14

An die Landkreise, kreisfreien Städte, Gemeinden und Verbandsgemeinden. im Land Sachsen-Anhalt. Magdeburgburg,18.Dez.14 An die Landkreise, kreisfreien Städte, Gemeinden und Verbandsgemeinden im Land Sachsen-Anhalt Magdeburgburg,18.Dez.14 Ihr Zeichen/Ihre Nachricht vom: Mein Zeichen: 2701-10401/2015-1 Bearbeitet von: Herrn

Mehr

Beschluss MV Kreisverband Jena, Bündnis 90/Die Grünen vom :

Beschluss MV Kreisverband Jena, Bündnis 90/Die Grünen vom : Beschluss MV Kreisverband Jena, Bündnis 90/Die Grünen vom 24.09.2015: Novellierung Kommunaler Finanzausgleich 2016 2017 Die Thüringer Landesregierung berät derzeit einen Gesetzesentwurf zur Novellierung

Mehr

1. Allgemeine Hinweise

1. Allgemeine Hinweise Orientierungsdaten des Ministeriums für Finanzen und des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration zur kommunalen Haushalts- und Finanzplanung im Jahr 2017 (Haushaltserlass 2017) sowie Auswirkungen

Mehr

Gesetz- und Verordnungsblatt

Gesetz- und Verordnungsblatt Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg Teil I Gesetze 21. Jahrgang Potsdam, den 20. Dezember 2010 Nummer 44 Zweites Gesetz zur Änderung des Brandenburgischen Finanzausgleichsgesetzes Der

Mehr

Steuereinnahmen nach Steuerarten

Steuereinnahmen nach Steuerarten Kassenmäßige Steuereinnahmen in absoluten Zahlen und Anteile, 2007 gemeinschaftliche Steuern: 374,3 Mrd. (69,6%) Zölle (100 v.h.): 4,0 (0,7%) Lohnsteuer: 131,8 Mrd. (24,5%) Gewerbesteuer (100 v.h.): 40,1

Mehr

Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/ Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Finanzausgleichsgesetzes

Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/ Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Finanzausgleichsgesetzes Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/3652 03.12.2014 Änderungsantrag Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Finanzausgleichsgesetzes Gesetzentwurf Landesregierung

Mehr

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Thüringer Landtag 6. Wahlperiode zu Drucksache 6/4900 zu Drucksache 6/4497 17.01.2018 Änderungsantrag der Fraktion der CDU zu der Beschlussempfehlung des Haushalts- und Finanzausschusses - Drucksache 6/4900

Mehr

Regionale Steuerautonomie und Implikationen für die intragovernmentalen Transfers in Deutschland. Gliederung. A. Steuerverteilung und Finanzausgleich

Regionale Steuerautonomie und Implikationen für die intragovernmentalen Transfers in Deutschland. Gliederung. A. Steuerverteilung und Finanzausgleich Regionale Steuerautonomie und Implikationen für die intragovernmentalen Transfers in Deutschland Gliederung A. Steuerverteilung und I. Vertikale Steuerverteilung II. Horizontale Steuerverteilung III. B.

Mehr

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Drucksache 6/3475 17.02.2017 Kleine Anfrage des Abgeordneten Kuschel (DIE LINKE) und Antwort des Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales Finanzlage und Zahlung

Mehr

Ich würde mich freuen, wenn das trockene Thema städtische Finanzen Ihr Interesse findet.

Ich würde mich freuen, wenn das trockene Thema städtische Finanzen Ihr Interesse findet. Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger Die finanzielle Situation von Bund, Ländern und Gemeinden ist in der Diskussion. Viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich, warum angesichts der sprudelnden Steuereinnahmen

Mehr

Vergabekonferenz 2016

Vergabekonferenz 2016 2016 Rahmenbedingungen für den Doppelhaushalt 2017/18 der Hartmut Vorjohann Bürgermeister für Finanzen und Liegenschaften, Titel der Präsentation Folie: 1 Ämterangabe über Folienmaster Bei den laufenden

Mehr

Ich würde mich freuen, wenn das trockene Thema städtische Finanzen Ihr Interesse findet.

Ich würde mich freuen, wenn das trockene Thema städtische Finanzen Ihr Interesse findet. Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger Die finanzielle Situation von Bund, Ländern und Gemeinden ist in der Diskussion. Viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich, warum angesichts der sprudelnden Steuereinnahmen

Mehr

Stadt Dorsten Der Bürgermeister

Stadt Dorsten Der Bürgermeister Stadt Dorsten Der Bürgermeister Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, die finanzielle Situation von Bund, Ländern und Gemeinden ist in der Diskussion. Viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich, warum angesichts

Mehr

Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr 2014

Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr 2014 Susann Kayser Referat Öffentliche Finanzen, Personal im öffentlichen Dienst Telefon: 0 36 81 354 260 E-Mail: Susann.Kayser@statistik.thueringen.de Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr

Mehr

Kommunaler Finanzausgleich 2011 Datengrundlage: Gesetzentwurf

Kommunaler Finanzausgleich 2011 Datengrundlage: Gesetzentwurf Kommunaler Finanzausgleich 2011 Datengrundlage: Gesetzentwurf Entwicklung KFA-Masse Mio. Euro 2.500 2.185 2.281 2.221 2.240 2.000 1.500 1.000 500 0 2008 2009 2010 2011 KFA-Masse Mio. Euro 450 Leistungen

Mehr

Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr 2015

Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr 2015 Susann Kayser Referat Öffentliche Finanzen, Personal im öffentlichen Dienst Telefon: 0 36 81 354 260 E-Mail: Susann.Kayser@statistik.thueringen.de Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr

Mehr

17 Steuern und Finanzen

17 Steuern und Finanzen 17 Steuern und Finanzen Seite 203 17 STEUERN UND FINANZEN Nr. Seite 01 Landes- und Bundessteuern: Steueraufkommen beim Finanzamt Ulm 207 03 Einkommensteuerpflichtige sowie deren Einkünfte 207 06 Gemeindesteuern:

Mehr

Seminar Kommunalökonomie in der Praxis bei H. Schröer Fachbereich IV Universität Trier. Max Justus Klöppinger, B.A.

Seminar Kommunalökonomie in der Praxis bei H. Schröer Fachbereich IV Universität Trier. Max Justus Klöppinger, B.A. Seminar Kommunalökonomie in der Praxis bei H. Schröer Fachbereich IV Universität Trier Max Justus Klöppinger, B.A. Einstieg aus dem kommunalen Finanzausgleich Zweckzuweisungen Kritische Auseinandersetzung

Mehr

Emittlung der Amtsumlage pro Gemeinde

Emittlung der Amtsumlage pro Gemeinde Amtsumlage je Gemeinde 2016 Umlagegrundlage Einwohner am 31.12.2014 prozentualer Anteil (EW) Gemeinde/ Stadt AUL je Amtsumlage je Gemeinde 2016 Einwohner Wolgast 9.716.995,77 2.165.999,14 12.273 77,89%

Mehr

17 Steuern und Finanzen

17 Steuern und Finanzen 17 Steuern und Finanzen Seite 201 17 STEUERN UND FINANZEN Nr. Seite 01 Landes- und Bundessteuern: Steueraufkommen beim Finanzamt Ulm 205 03 Einkommensteuerpflichtige sowie deren Einkünfte 205 06 Gemeindesteuern:

Mehr

1. Allgemeine Hinweise

1. Allgemeine Hinweise Orientierungsdaten des Ministeriums für Finanzen und des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration zur kommunalen Haushalts- und Finanzplanung im Jahr 2018 vom 19. Juni 2017 - Az.: 2-2231/74

Mehr

Haushaltsrede für das Jahr 2012

Haushaltsrede für das Jahr 2012 Haushaltsrede für das Jahr 2012 von Stadtkämmerer Peter Bühler Sehr geehrte Damen und Herren, dass wir Ihnen heute einen Haushalt für das Jahr 2012 vorlegen können, der im Ergebnishaushalt mit einem Überschuss

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Steuereinnahmen. des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände

STATISTISCHES LANDESAMT. Steuereinnahmen. des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände STATISTISCHES LANDESAMT 2017 Steuereinnahmen des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände Steuereinnahmen des Landes 2015 nach Steuerarten Steuerarten Mill. EUR Veränderung zu 2014 in % EUR je Einwohner/-in

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Steuereinnahmen. des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände

STATISTISCHES LANDESAMT. Steuereinnahmen. des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände STATISTISCHES LANDESAMT 2018 Steuereinnahmen des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände Steuereinnahmen des Landes 2016 nach Steuerarten Steuerarten Mill. EUR Veränderung zu 2015 in % EUR je Einwohner/-in

Mehr

Gemeinde- und Städtebund Thüringen Thüringischer Landkreistag. Appell der Thüringer Kommunen an die Landesregierung zum KFA 2014

Gemeinde- und Städtebund Thüringen Thüringischer Landkreistag. Appell der Thüringer Kommunen an die Landesregierung zum KFA 2014 Gemeinde- und Städtebund Thüringen 05.11.2013 Thüringischer Landkreistag Appell der Thüringer Kommunen an die Landesregierung zum KFA 2014 1. Die kreisangehörigen Gemeinden und Städte, Landkreise und kreisfreie

Mehr

Länderfinanzausgleich und Bundesergänzungszuweisungen (Teil 1)

Länderfinanzausgleich und Bundesergänzungszuweisungen (Teil 1) und (Teil 1) In absoluten Zahlen*, und Geberländer Empfängerländer -3.797-1.295 Bayern -2.765-1.433 Baden- Württemberg * Ausgleichszuweisungen des s: negativer Wert = Geberland, positiver Wert = Empfängerland;

Mehr

Volksabstimmung zur Schuldenbremse. Schuldenbremse heißt Sozialabbau!

Volksabstimmung zur Schuldenbremse. Schuldenbremse heißt Sozialabbau! Volksabstimmung zur Schuldenbremse Schuldenbremse heißt Sozialabbau! Volksabstimmung zur Schuldenbremse 1. Wozu Volksabstimmung? Hintergrund: Grundgesetz Verfassungsänderung oder einfaches Gesetz? Warum

Mehr

Trotz steigender Steuereinnahmen - Jede zehnte Kommune erhöht Gewerbesteuern

Trotz steigender Steuereinnahmen - Jede zehnte Kommune erhöht Gewerbesteuern Gewerbesteuer Trotz steigender Steuereinnahmen - Jede zehnte Kommune erhöht Gewerbesteuern Die gute Konjunktur in Niedersachsen führt zu steigenden kommunalen Steuereinnahmen. In allen statistischen Regionen

Mehr

Begründung und Realisierung in Rheinland Pfalz

Begründung und Realisierung in Rheinland Pfalz Begründung und Realisierung in Rheinland Pfalz Seminar: Seminarleiter: Referent: Kommunalökonomie in der Praxis Helmut Schröer O.B.a.D. Philipp Clasen B.Sc. Universität Trier WS 09/10 06.0110 1 Begründung

Mehr

Soll 2008 a) Betrag Ist 2007 b) für Titel. Ist 2006 c) 2009 Tit. Gr. FKZ Zweckbestimmung Tsd. EUR Tsd. EUR

Soll 2008 a) Betrag Ist 2007 b) für Titel. Ist 2006 c) 2009 Tit. Gr. FKZ Zweckbestimmung Tsd. EUR Tsd. EUR Tit. Gr. FKZ Zweckbestimmung V o r b e m e r k u n g : Die Ansätze bei den Tit. 213 01, 233 01, 613 11, 633 01, 633 02, 633 03 und 633 04 sowie bei den Ausgabetitelgruppen 72 und 75 beruhen auf dem Gesetz

Mehr

Ausgleichswirkungen des kommunalen Finanzausgleichs von Baden-Württemberg

Ausgleichswirkungen des kommunalen Finanzausgleichs von Baden-Württemberg Ausgleichswirkungen des kommunalen Finanzausgleichs von Baden-Württemberg Karl-Georg Wiedmann, Julia Pfeiffer Karl-Georg Wiedmann ist Sachgebietsleiter im Referat Öffentliche Finanz- und Personalwirtschaft

Mehr

9.0. Vorbemerkungen Finanzen Steueraufkommen

9.0. Vorbemerkungen Finanzen Steueraufkommen Finanzen 9. Finanzen 9.0. Vorbemerkungen... 183 9. Finanzen... 181 9.1. Steueraufkommen... 184 9.1.1. Steueraufkommen nach Ämtern und amtsfreien Städten und Gemeinden... 184 9.1.1.1. Hebesätze der Städte

Mehr

Kommunalfinanzen. Florian Janik. 29. September 2007

Kommunalfinanzen. Florian Janik. 29. September 2007 Kommunalfinanzen Florian Janik 29. September 2007 Grundbegriffe Kameralistik Ist und Soll Haushaltssoll Anordnungssoll Budgetierung Verlustvortag Haushaltsreste Haushaltssperre Vorläufige Haushaltsführung

Mehr

EIN HUND FÜR LENA DAS IST DIE GESCHICHTE VON LENA, DEREN ELTERN KEINE ARBEIT HABEN. Ganz in deiner Nähe... Text + Zeichnung: Anike Hage

EIN HUND FÜR LENA DAS IST DIE GESCHICHTE VON LENA, DEREN ELTERN KEINE ARBEIT HABEN. Ganz in deiner Nähe... Text + Zeichnung: Anike Hage Ganz in deiner Nähe... EIN HUND FÜR LENA DAS IST DIE GESCHICHTE VON LENA, DEREN ELTERN KEINE ARBEIT HABEN. Text + Zeichnung: Anike Hage Vor einiger Zeit sind meine Eltern arbeitslos geworden. Am Anfang

Mehr

Haushalt der Stadt Rietberg

Haushalt der Stadt Rietberg Haushalt der Stadt Rietberg Schulen, Straßen, Kultur, Sport, Feuerwehr, Eheschließungen, Umweltschutz, soziale Hilfen, Wirtschaftsförderung, Jugendförderung um nur einige der Aufgaben der Stadt zu nennen.

Mehr

9 Finanzen Vorbemerkungen Finanzen Steueraufkommen

9 Finanzen Vorbemerkungen Finanzen Steueraufkommen Finanzen 9. Finanzen 9.0. Vorbemerkungen... 189 9. Finanzen... 187 9.1. Steueraufkommen... 190 9.1.1. Steueraufkommen nach Ämtern und amtsfreien Städten und Gemeinden... 190 9.1.1.1. Hebesätze der Städte

Mehr

Haushalt Entwurf -

Haushalt Entwurf - Haushalt 2015 - Entwurf - Einbringung in der Ratssitzung 12.11.2014 Ausgangssituation 2014 Haushalt 2014 mit Haushaltssicherungskonzept Haushaltsausgleich im Jahr 2021 Finanzieller Ausgleich 2017 Bestand

Mehr

PORTAL ZUR HAUSHALTSSTEUERUNG.DE. KOMMUNALSTEUEREINNAHMEN 2012 Eine Analyse HAUSHALTS- UND FINANZWIRTSCHAFT. Dr. Marc Gnädinger, Andreas Burth

PORTAL ZUR HAUSHALTSSTEUERUNG.DE. KOMMUNALSTEUEREINNAHMEN 2012 Eine Analyse HAUSHALTS- UND FINANZWIRTSCHAFT. Dr. Marc Gnädinger, Andreas Burth PORTAL ZUR KOMMUNALSTEUEREINNAHMEN 2012 Eine Analyse HAUSHALTS- UND FINANZWIRTSCHAFT Dr. Marc Gnädinger, Andreas Burth HAUSHALTSSTEUERUNG.DE 18. August 2013, Trebur Einordnung kommunaler Steuern (netto)

Mehr

Kommunen an die Macht

Kommunen an die Macht Kommunen an die Macht Keyfacts über Kommunen - Sie gestalten unseren Alltag von Kindergärten bis hin zur Abfallbeseitigung - Ihre Herausforderungen sind: demografischer Wandel, Digitalisierung und Kostendruck

Mehr

Finanzlage der Gemeinde Oppenweiler

Finanzlage der Gemeinde Oppenweiler Finanzlage der Gemeinde Oppenweiler 2014 Der Gemeinderat hat am 17. Dezember 2013 die Haushaltssatzung samt Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2014 verabschiedet. Das Landratsamt Rems-Murr- Kreis als

Mehr

Gemeindefinanzen. Stand: Oktober Daten für 2009: Schätzungen Deutscher Städtetag, Gemeindefinanzbericht

Gemeindefinanzen. Stand: Oktober Daten für 2009: Schätzungen Deutscher Städtetag, Gemeindefinanzbericht Gemeindefinanzen Stand: Oktober 2009 Daten für 2009: Schätzungen Deutscher Städtetag, Gemeindefinanzbericht Bereich Wirtschaftspolitik www.wipo.verdi.de Ohne Moos nichts los Steuereinnahmen und Finanzierungssaldo

Mehr

(2) Handeln die Länder im Auftrage des Bundes, trägt der Bund die sich daraus ergebenden Ausgaben.

(2) Handeln die Länder im Auftrage des Bundes, trägt der Bund die sich daraus ergebenden Ausgaben. 1 Auszug aus dem GG Art. 104a Ausgabenverteilung; Finanzhilfe des Bundes (1) Der Bund und die Länder tragen gesondert die Ausgaben, die sich aus der Wahrnehmung ihrer Aufgaben ergeben, soweit dieses Grundgesetz

Mehr

Säule 3 des Verwaltungskonzepts Pauschale Kürzung der städtischen Aufwendungen um 1,5 Prozent

Säule 3 des Verwaltungskonzepts Pauschale Kürzung der städtischen Aufwendungen um 1,5 Prozent V/0438/2010, Anlage 4, Seite 77 Konzept zur Haushaltskonsolidierung Säule 3 des Verwaltungskonzepts Pauschale Kürzung der städtischen Aufwendungen um 1,5 Prozent Umfang: rund 7 Mio. Euro V/0438/2010, Anlage

Mehr

Kreisentwicklungsbudget 2014

Kreisentwicklungsbudget 2014 Kreisentwicklungsbudget 2014 Förderrichtlinie des Landkreises Potsdam-Mittelmark zur nachhaltigen Entwicklung kreisangehöriger Kommunen Stand: 10.12.2013, Version 2.0 Förderrichtlinie Kreisentwicklungsbudget

Mehr

Willkommen im Schlaraffenland

Willkommen im Schlaraffenland Haushalt 2019 Willkommen im Schlaraffenland Gerhard Dix in Bayerischer Gemeindetag 2/2018 Haushalt 2019 Rückblick auf das Haushaltsjahr 2018 Haushalt 2019 Rückblick auf das Haushaltsjahr 2018 Haushalt

Mehr

Finanzierung von Kommunen

Finanzierung von Kommunen 1 Aufgaben Einnahmen Probleme Ideen Aufgaben der Kommunen Einnahmen der Kommunen Probleme bei der Finanzierung Was muss sich verändern Was ist Pflicht? Steuern Schulden Kaputt sparen Was ist freiwillig?

Mehr

Schleswig-Holstein Der echte Norden. Haushaltserlass 2015 kommunaler Finanzausgleich 2015

Schleswig-Holstein Der echte Norden. Haushaltserlass 2015 kommunaler Finanzausgleich 2015 Schleswig-Holstein Der echte Norden Haushaltserlass 2015 kommunaler Finanzausgleich 2015 Eckwerte Gemeindeanteil an der Einkommensteuer: Steuerschätzung Mai 2014 für lfd. Jahr Prognose für 2015 1.061 Mio.

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Städtetag Schleswig-Holstein zur Finanzlage: Finanzlage der Städte weiterhin dramatisch - keine Entwarnung trotz guter Konjunktur

PRESSEMITTEILUNG. Städtetag Schleswig-Holstein zur Finanzlage: Finanzlage der Städte weiterhin dramatisch - keine Entwarnung trotz guter Konjunktur Kiel, 18.08.2016 PRESSEMITTEILUNG Städtetag Schleswig-Holstein zur Finanzlage: Finanzlage der Städte weiterhin dramatisch - keine Entwarnung trotz guter Konjunktur Kiel: Der positive Trend bei den Staatseinnahmen

Mehr

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Drucksache 6/2935 01.11.2016 Kleine Anfrage des Abgeordneten Kuschel (DIE LINKE) und Antwort des Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales Finanzlage und Zahlung

Mehr

Freie und Hansestadt Hamburg Finanzbehörde. Der Hamburger Haushalt 2009 auf einen Blick

Freie und Hansestadt Hamburg Finanzbehörde. Der Hamburger Haushalt 2009 auf einen Blick Freie und Hansestadt Hamburg Finanzbehörde Der Hamburger Haushalt 2009 auf einen Blick 1 Der Haushalt 2009 auf einen Blick Der Doppelhaushalt 2009/2010 ist am 5. März 2009 von der Bürgerschaft verabschiedet

Mehr

1. Allgemeine Hinweise

1. Allgemeine Hinweise Orientierungsdaten des Ministeriums für Finanzen und des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration zur kommunalen Haushalts- und Finanzplanung im Jahr 2019 vom 24. September 2018 - Az.: 2-2231/77

Mehr

Die Finanzhoheit der Gemeinden

Die Finanzhoheit der Gemeinden Gabriele Wetzel Die Finanzhoheit der Gemeinden Grundlegendes Element kommunaler Selbstverwaltung Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen 14 1. Zu Traditionen der kommunalen

Mehr

Auf Lesbarkeit geprüft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Westfalenfleiß ggmbh, Münster

Auf Lesbarkeit geprüft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Westfalenfleiß ggmbh, Münster Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Wahl-Programm in Leichter Sprache. Aber nur das Original-Wahl-Programm ist wirklich gültig. Herausgeberin: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landesverband Baden-Württemberg Forststraße

Mehr

Glossar. Abundanz. Angemessene Finanzausstattung

Glossar. Abundanz. Angemessene Finanzausstattung Hessisches Ministerium der Finanzen Glossar Abundanz Eine Gemeinde bzw. ein Landkreis sind abundant, wenn ihre Steuer- bzw. Umlagekraftmesszahl (siehe dort) die Ausgleichsmesszahl (siehe dort) übersteigt.

Mehr

Steuern. Wer muss Steuern bezahlen? Leichte Sprache

Steuern. Wer muss Steuern bezahlen? Leichte Sprache Leichte Sprache 02.07.2014 Steuern Fast alle Menschen in Deutschland zahlen Steuern. Auch eine Firma muss Steuern zahlen. Die Steuern bekommt der Staat, weil der Staat damit für Sachen bezahlt. Zum Beispiel

Mehr

Vorstellung. Gemeindefinanzbericht Sachsen 2008/2009. Im Auftrag des Sächsischen Städte- und Gemeindetages. Prof. Dr. Thomas Lenk

Vorstellung. Gemeindefinanzbericht Sachsen 2008/2009. Im Auftrag des Sächsischen Städte- und Gemeindetages. Prof. Dr. Thomas Lenk Vorstellung Gemeindefinanzbericht 2008/2009 Im Auftrag des Sächsischen Städte- und Gemeindetages Dresden, 16. Oktober 2009 und Public Management 1 Inhalt des Gemeindefinanzberichts I. Methodische Vorbemerkungen

Mehr

Kommunale Finanzen. Brandenburg im bundesweiten Vergleich

Kommunale Finanzen. Brandenburg im bundesweiten Vergleich Kommunale Finanzen Brandenburg im bundesweiten Vergleich Enquete-Kommission Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels" Berichterstattergruppe 5 Gesellschaftliche und

Mehr

Gemeindefinanzplanung; Orientierungsdaten für den Planungszeitraum 2017 bis Bek. d. MI. v /7.

Gemeindefinanzplanung; Orientierungsdaten für den Planungszeitraum 2017 bis Bek. d. MI. v /7. 1 Allgemeines Gemeindefinanzplanung; Orientierungsdaten für den Planungszeitraum 2017 bis 2021 Bek. d. MI. v. 30.06.2017 33.22-04020/7 Voris 20300 Die steuernahen Nettoeinnahmen haben wie bereits im Vorjahr

Mehr

Deutscher Kämmerertag Das Konzept der Stadt Wuppertal zur Haushaltssanierung im Rahmen des Stärkungspaktes Stadtfinanzen

Deutscher Kämmerertag Das Konzept der Stadt Wuppertal zur Haushaltssanierung im Rahmen des Stärkungspaktes Stadtfinanzen Deutscher Kämmerertag Das Konzept der Stadt Wuppertal zur Haushaltssanierung im Rahmen des Stärkungspaktes Stadtfinanzen Dr. Johannes Slawig 13. 09.2012 Entwicklung der Fehlbeträge von 1992 bis 2013 0

Mehr

Fokus Niedersachsen. Entwicklung des durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatzes in Niedersachsen

Fokus Niedersachsen. Entwicklung des durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatzes in Niedersachsen Fokus Niedersachsen Gewerbesteuern Entwicklung des durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatzes in Niedersachsen Gewerbesteuern im Steigflug Die Gewerbesteuerhebesätze in Niedersachsen sind im Jahr 2011

Mehr

Gemeinde Eschenburg. Bürgerversammlung Kommunen in der Finanzkrise Ist Eschenburg pleite?

Gemeinde Eschenburg. Bürgerversammlung Kommunen in der Finanzkrise Ist Eschenburg pleite? Gemeinde Eschenburg Bürgerversammlung Kommunen in der Finanzkrise Ist Eschenburg pleite? 13.03.2014 Gemeinde Eschenburg Bürgerversammlung Kommunen in der Finanzkrise Ist Eschenburg pleite? 13.03.2014 Prognose:

Mehr

2 Woher kommt das Geld, das meine Gemeinde für die kommunalen Aufgaben ausgibt?

2 Woher kommt das Geld, das meine Gemeinde für die kommunalen Aufgaben ausgibt? 2 Woher kommt das Geld, das meine Gemeinde für die kommunalen Aufgaben ausgibt? Die kommunale Selbstverwaltungsgarantie nach Artikel 28 Abs. 2 S. 1 GG und Artikel 78 der nordrhein-westfälischen Landesverfassung

Mehr

Das macht die Bundes-Bank

Das macht die Bundes-Bank Das macht die Bundes-Bank Erklärt in Leichter Sprache Leichte Sprache Von wem ist das Heft? Das Heft ist von: Deutsche Bundesbank Zentralbereich Kommunikation Redaktion Externe Medien Die Adresse ist:

Mehr

Tagesordnungspunkt 8. Haushaltsplan 2017 Vorberatung des Gesamthaushalts. Beratungsunterlage zur öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am

Tagesordnungspunkt 8. Haushaltsplan 2017 Vorberatung des Gesamthaushalts. Beratungsunterlage zur öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am Beratungsunterlage zur öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am 22.11.2016 Drucksache 2016/60 Fachbereich: Rechnungsamt Tagesordnungspunkt 8 Haushaltsplan 2017 Vorberatung des Gesamthaushalts Sachverhalt:

Mehr

Haushalt 2017 Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen Controller-Stammtisch

Haushalt 2017 Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen Controller-Stammtisch Haushalt 2017 Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen Controller-Stammtisch 23.03.2017 1 Agenda 1. Kommunale Finanzsituation im Licht der Finanzsituation Bund / Länder 1.1 Gesamtentwicklung Haushalt und

Mehr

Finanzielle Auswirkungen eines Einwohners im kommunalen Finanzausgleich

Finanzielle Auswirkungen eines Einwohners im kommunalen Finanzausgleich Land, Kommunen Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 3/2016 Finanzielle Auswirkungen eines Einwohners im kommunalen Finanzausgleich Der Wert eines Einwohners Karl-Georg Wiedmann, Sabrina Bott Karl-Georg

Mehr

Präsentation des Haushaltsentwurfs 2016

Präsentation des Haushaltsentwurfs 2016 Präsentation des Haushaltsentwurfs 2016 Stand: 15.12.2015 1 Gliederung der Präsentation 1. Ergebnishaushalt 2016 2. Finanzhaushalt 2016 3. Entwicklung der Verbindlichkeiten 4. Kommunaler Finanzausgleich

Mehr

Steuerstatistiken zur Politikberatung - Die Gemeindefinanzreform. Prof. Dr. habil. Michael Broer (Wolfsburg)

Steuerstatistiken zur Politikberatung - Die Gemeindefinanzreform. Prof. Dr. habil. Michael Broer (Wolfsburg) Steuerstatistiken zur Politikberatung - Die Gemeindefinanzreform Prof. Dr. habil. Michael Broer (Wolfsburg) Die Gemeindefinanzreform 1. Das Gemeindefinanzsystem 2. Die Gemeindefinanzkommission 2010 2011

Mehr

Finanzen und Steuern. Statistisches Bundesamt. Steuerhaushalt. Fachserie 14 Reihe 4

Finanzen und Steuern. Statistisches Bundesamt. Steuerhaushalt. Fachserie 14 Reihe 4 Statistisches Bundesamt Fachserie 14 Reihe 4 Finanzen und Steuern Steuerhaushalt 2012 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 24. April 2013 Artikelnummer: 2140400127004 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt

Mehr

Diakonie Standortbestimmung und Herausforderung

Diakonie Standortbestimmung und Herausforderung Diakonie Standortbestimmung und Herausforderung Was bedeutet und macht Diakonie? Christinnen und Christen sind Menschen, die an Gott, an Jesus und an den Heiligen Geist glauben. Es gibt verschiedene Christinnen

Mehr

Allgemeine Finanzverwaltung 1201 Steuern

Allgemeine Finanzverwaltung 1201 Steuern V o r b e m e r k u n g: Das Steueraufkommen für die Jahre 2005 und 2006 wurde auf der Grundlage der Schätzungen des Arbeitskreises Steuerschätzungen vom 11. bis 13. Mai 2004 veranschlagt. Säumniszuschläge

Mehr

Die Gewerbesteuer in der Diskussion

Die Gewerbesteuer in der Diskussion Die Gewerbesteuer in der Diskussion Referent: Martin Sielenkämper Sollte die Gewerbesteuer abgeschafft werden? 1 Gliederung 1 Was ist die Gewerbesteuer? 2 Bestandteile der Gewerbesteuer 3 Die aktuelle

Mehr

Finanzielle Leistungen der Länder an ihre Gemeinden

Finanzielle Leistungen der Länder an ihre Gemeinden Dipl.-Volkswirt Otto Dietz Finanzielle Leistungen der Länder an ihre Gemeinden Kommunaler Finanzausgleich und andere Finanzhilfen Im vorliegenden Beitrag wird die Entwicklung der finanziellen Leistungen

Mehr

Haushalt Einbringung des Entwurfs am 17. Dezember Stadt Xanten

Haushalt Einbringung des Entwurfs am 17. Dezember Stadt Xanten Haushalt 2014 Einbringung des Entwurfs am 17. Dezember 2013 Stadt Xanten Ich wünsche Allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes, gutes Jahr 2014 und sage Allen DANKE, die mich in angenehmer

Mehr

17 Steuern und Finanzen

17 Steuern und Finanzen 17 Steuern und Finanzen Seite 203 17 STEUERN UND FINANZEN Nr. Seite 01 Landes- und Bundessteuern: Steueraufkommen beim Finanzamt Ulm 207 03 Einkommensteuerpflichtige sowie deren Einkünfte 207 06 Gemeindesteuern:

Mehr

Otfried, darf ich etwas fragen: Habt ihr in Selzach immer solchen schlechten Handyempfang? Auf meinem Smartphone sind nur zwei von vier Streifen hell.

Otfried, darf ich etwas fragen: Habt ihr in Selzach immer solchen schlechten Handyempfang? Auf meinem Smartphone sind nur zwei von vier Streifen hell. 1 Predigt Kirchensonntag 2016 Otfried, darf ich etwas fragen: Habt ihr in Selzach immer solchen schlechten Handyempfang? Auf meinem Smartphone sind nur zwei von vier Streifen hell. Ich würde fast meinen,

Mehr

Steuereinnahmen nach Steuerarten

Steuereinnahmen nach Steuerarten Steuereinnahmen nach Steuerarten Kassenmäßige Steuereinnahmen in absoluten Zahlen und Anteile, 2012 Kassenmäßige Steuereinnahmen in absoluten Zahlen und Anteile, 2012 sonstige: 1,1 Mrd. (2,2 %) Gewerbesteuer

Mehr

S T E U E R F I B E L

S T E U E R F I B E L GEWERBESTEUER Die Gewerbesteuer ist eine Gemeindesteuer und stellt die wichtigste direkte Einnahmequelle der Gemeinden dar. Sie gehört zu den sogenannten Real-, Objekt- oder Sachsteuern. Bei der Gewerbesteuer

Mehr