Quantitative Erfassung des Hilfebedarfs von Menschen mit Behinderung

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1 Quantitative Erfassung des Hilfebedarfs von Menschen mit Behinderung Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie (Dr. phil.) vorgelegt der Philosophischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Fachbereich Erziehungswissenschaften Institut für Rehabilitationspädagogik von Dipl.-Päd. Wolfram Kulig Geboren am 05. Oktober 1973 in Dresden Erster Gutachter: Prof. Dr. Georg Theunissen Zweiter Gutachter: Prof. Dr. Harald Goll verteidigt am urn:nbn:de:gbv: [

2 Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Abkürzungsverzeichnis Einleitung 5 1. Abschnitt: Grundlagen 1.1 Behinderungsbegriff und Behinderungsarten Der Begriff der Behinderung Geistige Behinderung Seelische Behinderung Körperbehinderungen Pädagogische Zugänge: Das Konzept der Normalisierung als pädagogische Leitidee Empowerment als heilpädagogisch-kritischer Ansatz Abschnitt: Anforderungen an ein Erhebungsinstrument 2.1 Hilfebedarf als Gegenstand empirischer Untersuchungen Methodologische und methodische Vorbemerkungen Das Milieu Arbeit Das Milieu Wohnen Abschnitt: Konstruktion und Überprüfung des Fragebogens 3.1 Gesamtaufbau des Erhebungssystems unter besonderer Berücksichtigung heilpädagogischer Spezifika Differenzierung der Fragebögen nach Lebensbereichen und Behinderungsart Spezifische sonderpädagogische Probleme Skalierung Itemdiskussion des Pre-Testbogens Itemdiskussion des FB im Bereich Wohnen und Tagestrukturierung Itemdiskussion des FB im Bereich Arbeit Durchführung des Pre-Tests und Statistische Prüfung der Ergebnisse Mögliche Weiterverwendungen des Fragebogens Abschnitt: Zusammenfassung Literatur Eigenständigkeitserklärung 185 Anhang 186 1

3 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Tabelle/ Inhalt Abbildung 1 Grundstrukturen des ICF Modells, vgl. Lindmeier 2002, 418, DIMDI 2004, 23) 2 Verteilung der Behinderungsarten im Land Sachsen-Anhalt 3 Untersuchungsablauf 4 Fragebatterie zur Erfassung des Hilfebedarfs im psychosozialen Bereich im FB des LSA 5 Übereinstimmung der Urteile von Bewertern mit dem Instrument des LSA (vgl. 0pp/ Theunissen/ Kulig 2003, 107) 6 Grundstruktur der Erhebung 7 Punktematrix im FB des LSA 8 Skalierung des FB des LSA 9 Alternative Skalierung 10 Fragebatterie Vorliegende Behinderung 11 Fragebatterie Allgemeine Fähigkeiten 12 Fragebatterie Arbeit und Beschäftigung 13 Fragebatterie Psychische Probleme 14 Fragebatterie Gestaltung sozialer Beziehungen 15 Fragebatterie Selbstständige Lebensführung 16 Fragebatterie Medizin 17 Fragebatterie Pflegerische Hilfen 18 Fragebatterie Bildung 19 Fragebatterie Freizeit 20 Offene Frage spezieller Hilfebedarf 21 Offene Frage Lebensort 22 FB für den Bereich Arbeit, Fragebatterie Vorliegende Behinderung 23 FB für den Bereich Arbeit, Fragebatterie Allgemeine Fähigkeiten 24 FB des LSA Fragebatterie Arbeit und Beschäftigung 25 FB für den Bereich Arbeit, Fragebatterie Arbeit 26 FB für den Bereich Arbeit, Fragebatterie Lebenspraktische Hilfen 27 FB für den Bereich Arbeit, Fragebatterie Psychosoziale Hilfe 28 FB für den Bereich Arbeit, Fragebatterie pflegerische/medizinische Hilfe 29 FB des LSA Fragebatterie für den Bereich Bildung 30 FB für den Bereich Arbeit, Fragebatterie Bildung 31 FB für den Bereich Arbeit, Fragebatterie Bildung 2

4 32 FB für den Bereich Arbeit, Fragebatterie Vorliegende Behinderung 33 Beispiel 1 für die Häufigkeitsverteilung der Messwerte 34 Beispiel 2 für die Häufigkeitsverteilung der Messwerte 35 Reliabilitätswerte: Cronbachs alpha für den FB Wohnen und Tagesstruktur 36 Reliabilitätswerte: Cronbachs alpha für den FB Arbeit 37 Zahl der Faktoren für die Batterien des FB Wohnen und Tagesstruktur 38 Zahl der Faktoren für die Batterien des FB Arbeit 39 Komponenten der Faktorenanalyse für die Itembatterie Arbeit 40 Komponenten der Faktorenanalyse für die Itembatterie Psychische Probleme 41 Komponenten der Faktorenanalyse für die Itembatterie Selbständige Lebensführung 42 Batterien zum Umgang mit psychischen Problemen in verschiedenen Fragebögen 3

5 Abkürzungen: AWG Außenwohngruppe BAG Bundesarbeitsgemeinschaft BSHG Bundessozialhilfegesetz FB Fragenbogen FD (heilpädagogischer) Fachdienst; Spezieller Dienst, der pädagogische, medizinische und psychologische Kompetenzen bündelt, um bei schwierigen Entscheidungen in der Verwaltung, in Einrichtungen oder bei einzelnen Fällen beratend zur Verfügung steht, nicht zu verwechseln mit der Heimaufsicht H. M. B. Hilfebedarf von Menschen mit Behinderung; Verfahren zur quantitativen Bestimmung des Hilfebedarfes von Menschen mit (geistiger) Behinderung nach einer der maßgeblichen Entwicklerinnen auch Metzler-Verfahren genannt IBRP Integrierter Behandlungs- und Rehabilitationsplan; spezieller Fragebogen zur Erfassung des Hilfebedarfes und zur Behandlung von psychisch kranken Menschen. Mitentwickelt von der Aktion psychisch Kranker einer Betroffeneninitiative KMK Kultusministerkonferenz LSA Land Sachsen-Anhalt LT Leistungstyp; spezifische Form der pädagogischen Betreuung in einer bestimmten Einrichtungsart, deren inhaltliche und organisatorische Merkmale im Rahmenvertrag festgeschrieben sind, hier speziell für das Bundesland Sachsen-Anhalt angewandt RV Rahmenvertrag; zwischen Leistungserbringer und Leistungsträger (meist überörtlicher Träger der Sozialhilfe), der Leistungs-, Prüfungsund Finanzierungsvereinbarungen bezüglich der Arbeit mit behinderten Menschen enthält SchwbG Schwerbehindertengesetz SGB Sozialgesetzbuch WfbM Werkstatt für Menschen mit Behinderung WH Wohnheim 4