LÄRMSCHUTZ WÄRMEPUMPEN. Informationstagung des AfU Kt. Schwyz Rothenthurm, 5. November 2014

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1 LÄRMSCHUTZ WÄRMEPUMPEN Informationstagung des AfU Kt. Schwyz Rothenthurm, 5. November 2014

2 WIESO GERADE LÄRMSCHUTZ VON WÄRMEPUMPEN? 1. Ersatz der alten Heizung, aber keine Renovation Problem gelöst 2. Günstige Alternative zu Gas + Solarenergie bzw. zu WP mit Erdsonde 2

3 PROGRAMM KUSTER + PARTNER AG Lärmschutz - Grundlagen Lärmschutz von Wärmepumpen Erfahrungsaustausch und Diskussion 3

4 BAUPHYSIK Anwendung der Physik auf Bauwerke Wärme Feuchte WEITERE THEMEN Ökologie Materialtechnologie Bautechnologie Schall BAUPHYSIK Licht Klima Brandschutz BEHAGLICHKEIT BAUSCHADENFREIHEIT 4

5 VOR ORT CHUR ST. MORITZ LACHEN 20 Jahre Jubiläum DORNBIRN 5

6 LÄRMSCHUTZ 6

7 LÄRM Ob ein Geräusch stört oder nicht, wird von jedem Menschen unterschiedlich beurteilt. Dabei spielen Tätigkeit, Tageszeit und Umgebung eine wichtige Rolle. Lärm ist immer das Geräusch der Anderen. Physikalisch gesehen ist Lärm störender Schall. Oder nach Kurt Tucholsky: Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur. 7

8 RECHTLICHE BASIS Umweltschutzgesetz (USG) Gesetzliche Grundlage Lärmschutzverordnung Grenzwerte Empfehlungen (z.b. Cercle Bruit oder EMPA) Empfehlender Charakter 8

9 RECHTLICHE BASIS 9

10 LÄRMSCHUTZVERORDNUNG Die Lärmschutzverordnung wurde 1987 in Kraft gesetzt mit letzter Anpassung im Jahr Die Lärmschutzverordnung regelt den Immissionspegel im offenen Fenster. Der Schallschutz der Fassade selbst und der Fenster werden dann anhand der Immissionspegel aus der Lärmberechnung nach Norm SIA 181 «Schallschutz im Hochbau» dimensioniert. 10

11 LÄRMSCHUTZVERORDNUNG Die Verordnung soll vor schädlichem und lästigem Lärm schützen. Strassenverkehrslärm Eisenbahnlärm Industrie- und Gewerbelärm Lärm von Schiessanlagen Fluglärm Lärm von Militärflugplätzen 11

12 LÄRMSCHUTZVERORDNUNG Empfindlichkeitsstufen gemäss Baugesetz ES I Zonen mit erhöhtem Lärmschutzbedürfnis ES II Zonen in denen keine störenden Betriebe zulässig sind (Wohn-/Gewerbezonen) ES III Zonen in denen mässig störende Betriebe zugelassen sind (Wohn- und Gewerbezonen (Mischzonen) sowie Landwirtschaftszonen) ES IV Zonen in denen stark störende Betriebe zugelassen sind (Industriezonen) 12

13 LÄRMSCHUTZVERORDNUNG Belastungsgrenzwerte Planungswerte Neues Quartier, neue Erschliessungen, neue Strasse, neue Maschinen/mechanische Anlagen Immissionsgrenzwerte Neubau an bestehender Strasse, an bestehender Anlage Alarmwert darf nicht gebaut werden (Bundesgerichtsentscheid) Grenzwerte für Tag und Nacht Vollzug: Gemeinden, Kantone, Bund 13

14 INDUSTRIE- UND GEWERBELÄRM Hallenbad, Aussenbecken, z.b. Pontresina Sportanlagen, z.b. Promulins Samedan (spezielle Beurteilung) Beschneiungsanlagen Skilifte, Seilbahnen Betonaufbereitung bei Bauunternehmungen, Baubetrieb (Beurteilung Baulärm) Schreinerei Abfallsammelstellen 14

15 INDUSTRIE- UND GEWERBELÄRM Wärmepumpen Kleinkraftturbinen Tankstellen (spezielle Beurteilung) Autowaschanlagen 15

16 VOLLZUG KANTON SCHWYZ 16

17 ARTEN VON WÄRMEPUMPEN Luft-/Wasserwärmepumpe Wärmepumpe mit Erdsonde Wasserwärmepumpe 17

18 WÄRMEPUMPEN - LÄRMABSTRAHLUNG 18

19 AUSSENLUFT - WÄRMEPUMPEN 19

20 AUSSENLUFT - WÄRMEPUMPEN Aussen: zum offenen Fenster Innen: SIA

21 VORGEHEN BEI BEURTEILUNG Vor Baueingabe: Berechnung mit Tool von Cercle Bruit, eigenen Tools oder Simulation Bei Überprüfung oder Reklamation: Messung und Berechnung bzw. Simulation 21

22 BEURTEILUNG 22

23 BEURTEILUNG 23

24 BEURTEILUNG 24

25 BEURTEILUNG 25

26 BEURTEILUNG - RICHTWIRKUNG 26

27 BEURTEILUNG - VORSORGEPRINZIP * in anderen Worten: verhältnismässig und wirksam/wahrnehmbar 27

28 MASSNAHMEN Wahl einer Anlage mit tiefem Schalleistungspegel Aufstellungsort der lärmigen Anlagenkomponenten Evtl. betriebliche Regulierungen (Software / Zeitsteuerung) Schalldämpfung jeglicher Art 28

29 MASSNAHMEN 29

30 MASSNAHMEN 30

31 WÄRMEPUMPEN INNEN AUFGESTELLT 31

32 FALLBEISPIEL 1 32

33 FALLBEISPIEL 2 33

34 FALLBEISPIEL 3 34

35 FRAGEN