Claudia Dalbert. Glaube in einer (un-)gerechten Welt

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1 Claudia Dalbert Glaube in einer (un-)gerechten Welt Dalbert, C. (2010). Glaube in einer (un-)gerechten Welt. In G. Grözinger & W. Matiaske (Hrsg.), Ökonomie und Gesellschaft Jahrbuch 22: (S ). Marburg: Metropolis-Verlag. chap_flensburg_final

2 2 Glaube in einer (un-)gerechten Welt Claudia Dalbert Im folgenden Kapitel wird das Bedürfnis nach Glauben aus einer gerechtigkeitspsychologischen Perspektive beleuchtet. Die Bewältigungsforschung belegt, dass es bei Konfrontation mit Bedrohungen oder Verlusterfahrungen zwei unabhängig voneinander variierende Interpretationsbedürfnisse gibt (Davis, Nolen-Hoeksema & Larson, 1998). Dies ist zum einer der Wunsch, in einer eigentlich aversiven Situation auch etwas Positives zu erkennen; hier werden häufig existentielle Umbewertungen ( Jetzt weiß ich, was wirklich wichtig ist im Leben. ) oder positive soziale Erfahrungen ( Ich habe gemerkt, dass ich mich auf meine Familie verlassen kann. ) berichtet; solche positiven Umdeutungen sind um so wahrscheinlicher, je ausgeprägter die kognitive Flexibilität und Ungewissheitstoleranz der Betroffenen ist (Dalbert, 1996). Zum anderen ist dies der Wunsch, Sinn in den Geschehnissen zu finden. Dieses Bedürfnis nach Sinnfindung ist intensiv im Rahmen der Gerechte-Welt-Forschung beleuchtet worden. Daher wird hier zunächst die Gerechte-Welt-Hypothese von Lerner (1965, 1980) vorgestellt und die Ergebnisse von 40 Jahren Gerechte-Welt-Forschung zusammengefasst werden. In einem zweiten Abschnitt wird die Gerechte- Welt-Forschung in ein umfassendes Dissoziationsmodell des Gerechtigkeitsmotivs eingeordnet werden, in welchem zwischen eher intuitiven und eher reflektierten gerechtigkeitsthematischen Reaktionen differenziert wird. Das Kapitel wird mit einer Reflexion über Religiosität und Gerechte-Welt-Gauben abschließen. 1 Die Gerechte-Welt-Hypothese Melvin J. Lerner hat sich mit der Frage auseinander gesetzt, wieso reiche Gesellschaften es zulassen, dass es vielen Menschen in ihrer Mitte schlecht geht und sie unter unzureichenden materiellen, sozialen und gesundheitlichen Bedingungen leben müssen. In seiner Forschung ist er zu dem Ergebnis gekommen, dass dies nicht etwa Ausdruck von Zynismus ist, sondern viel mehr dem Bedürfnis der Menschen entspringt,

3 Glaube in einer (un)gerechten Welt 3 an eine im Großen und Ganzen gerechte Welt zu glauben, in der jede/r bekommt, was ihm oder ihr zusteht und in dem jeder/m zusteht, was sie/er bekommen hat (z.b. Lerner & Miller, 1978). Dieser Glaube erlaubt es den Menschen, ihre soziale und physikalische Umwelt so zu behandeln, als sei sie geordnet und gerecht und erfüllt somit wichtige adaptive Funktionen. Wegen dieser adaptiven Funktionen sind Menschen bestrebt, ihren Glauben an eine gerechte Welt zu verteidigen, wenn er bedroht wird, und bedroht wird er durch beobachtete oder erfahrene Ungerechtigkeit. Scheint es den Menschen nicht möglich, die Ungerechtigkeit in der Realität zu beseitigen (z.b. durch eine angemessene Kompensation der Opfer), dann greifen sie zu Mitteln der psychischen Rekonstruktion von Gerechtigkeit, indem sie beispielsweise das Opfer beschuldigen, selber an seinem Schicksal schuld zu sein, denn ein selbst-verursachtes Schicksal ist nicht länger ungerecht. Gerade bei komplexen soziopolitischen Benachteiligungen haben Menschen häufig den Eindruck, keine angemessenen Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung zu haben und greifen von daher zu Mitteln der psychischen Rekonstruktion. Eine Vielzahl von Gerechte-Welt-Untersuchungen war experimentell (zum Überblick, Hafer & Bègue, 2005) und beschäftige sich hauptsächlich mit den maladaptiven Funktionen des Gerechte-Welt- Glaubens wie der Abwertung der Opfer. Seit den 1970er Jahren entwickelt sich darüber hinaus eine Forschungslinie, die den Gerechte- Welt-Glauben als individuell variierende Disposition auffasste und beobachtete, dass der Gerechte-Welt-Glaube auch wichtigen adaptiven Funktionen dient (zum Überblick, Furnham, 2003). Ausgelöst wurde diese Forschungstradition durch die Einführung der ersten Gerechte- Welt-Skala durch Rubin and Peplau (1973, 1975), mit der die individuellen Unterschiede im Glauben an eine im Großen und Ganzen gerechte Welt gemessen werden konnten. Damit konnte die Bedeutung des Gerechte-Welt-Glaube als individuell variierende Disposition im Netzwerk anderer Persönlichkeitsdispositionen untersucht werden (zum Überblick, Furnham & Procter, 1989). Seit den 1990er Jahren gibt es vermehrt Untersuchungen, die sowohl die negativen wie auch die positiven sozialen Konsequenzen des Gerechte- Welt-Glaubens betrachten und dabei auch die Konsequenzen des

4 4 Gerechte-Welt-Glaubens für die Person selbst, die mehr oder weniger an eine gerechte Welt glaubt, in den Blick nehmen. In Anlehnung an Empfehlungen früherer Untersuchungen (Furnham & Procter, 1989; Lerner & Miller, 1978) zeigten diese Studien, dass es notwendig ist zwischen dem Glauben an eine persönliche gerechte Welt, in der man selbst gerecht behandelt wird, und dem Glauben an eine im allgemeinen gerechte Welt, in der die Menschen im Allgemeinen gerecht behandelt werden, zu unterscheiden (Dalbert, 1999; Lipkus, Dalbert & Siegler, 1996). In Übereinstimmmng mit dem self-serving bias im Allgemeinen (Taylor, Wright, Moghaddam & Lalonde, 1990) sowie bei Gerechtigkeitskognitionen im speziellen (Messick, Bloom, Boldizar & Samuelson, 1985) zeigte sich, dass Menschen stärker an eine persönliche als eine im Allgemeinen gerechte Welt glauben und dass beide Konstrukte eine unterschiedliche Bedeutung haben. Während der persönliche Gerechte-Welt-Glaube ein besserer Prädiktor für adaptive Konsequenzen ist (z.b. subjektives Wohlbefinden; Dalbert, 1999), ist der allgemeine Gerechte-Welt-Glauben eine bessere Erklärung für abwertende soziale Einstellungen (z.b. Bègue & Muller, 2006). 2 Die drei Funktionen des Gerechte-Welt-Glaubens Die Gerechte-Welt-Forschung hat insgesamt drei hauptsächlich adaptive Funktionen des Gerechte-Welt-Glaubens identifiziert. Daher wird der Glaube an eine gerechte Welt als Ressource zur Aufrechterhaltung des subjektiven Wohlbefindens angesehen. 2.1 Vertrauensfunktion Menschen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben vertrauen eher darauf, dass sie von anderen Menschen gerecht behandelt werden und es ist eben dieses Vertrauen, das den Gerechte-Welt-Glauben zu einer Ressource im Alltagsleben macht. In einer gerechten Welt, in der jeder bekommt, was er verdient, werden Menschen bestraft, wenn sie andere betrügen. Also wird in einer gerechten Welt erwartet, dass die Menschen ehrlich miteinander umgehen, und umgekehrt werden jene, die betrogen wurden, denken, dass sie dies irgendwie verdient haben. Es

5 Glaube in einer (un)gerechten Welt 5 kann daher angenommen werden, dass Menschen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben vermeiden zu denken, dass sie betrogen oder ausgenutzt wurden. Untersuchen belegen den angenommenen positiven Zusammenhang zwischen dem Gerechte-Welt- Glauben und allgemeinem interpersonalen Vertrauen (z.b. Bègue, 2002; Zuckerman & Gerbasi, 1977), Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen (Correia & Vala, 2004) sowie das Vertrauen junger Menschen in die Fairness an ihrem zukünftigen Arbeitsplatz (Sallay, 2004). Dieses Vertrauen in zukünftige Gerechtigkeit hat eine Reihe von Implikationen. Personen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben sind davon überzeugt, dass gute Dinge guten Menschen und schlechte Dinge schlechten Menschen passieren. Da Menschen an sich selbst als gute Menschen denken (z.b. Brown, 1986; Messick et al., 1985), darf angenommen werden, dass der Gerechte-Welt-Glaube mit einem positiven Blick auf die Zukunft einhergeht. Insbesondere sollte der Gerechte-Welt-Glaube als Puffer wirken, wenn Menschen durch Ungerechtigkeiten bedroht werden. So zeigten Lambert, Burroughs und Nguyen (1999), dass der Gerechte-Welt-Glaube besonders furchtsame Menschen (hier: mit ausgeprägtem Autoritarismus) befähigte daran zu glauben, dass sie einem ungerechten Schicksal entgehen werden. Dies ist besonders dann wichtig (Dalbert, 2001), wenn es um die Bedrohung durch externale Risiken (also solche, die durch andere Personen oder das Schicksal kontrolliert werden wie z.b. ein Raubüberfall) geht und weniger, wenn es um die Bedrohung durch internale Risiken geht (also solche, die der eigenen Kontrolle unterliegen wie z.b. Selbstmord). Otto und Dalbert (2009) zeigten darüber hinaus, dass der Gerechte-Welt- Glaube bei Konfrontation mit einem externalen Risiko besonders furchtsame Menschen (hier: mit geringer Ungewissheitstoleranz) vor Gefühlen des Ärgers und der Hoffnungslosigkeit schützte. Aber Hafer, Bogaert und McMullen (2001) zeigten auch, dass Menschen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben, aber geringer internaler Kontrollüberzeugung dazu neigten, sich selbst eher Risiken auszusetzen, vermutlich wegen der reduzierten Risikowahrnehmung. Insgesamt scheint der Gerechte-Welt-Glaube also als Puffer bei der Wahrnehmung externalen Risiken für solche Menschen zu wirken, die einen solchen Puffer besonders benötigen. Aber dies kann unter Umständen zu einem engeren Kontakt mit Risiken führen.

6 6 Der Gerechte-Welt-Glaube ermöglicht es den Menschen darauf zu vertrauen, dass ihre guten Taten irgendwann in der Zukunft belohnt werden. Diese Gewissheit, dass jede/r irgendwann bekommt, was er oder sie verdient, ermutigt Menschen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt- Glaube in ihre Zukunft zu investieren. Im Gegensatz dazu werden Menschen ohne einen solchen Glauben an eine gerechte Welt am Wert solcher Zukunftsinvestitionen zweifeln, weil der Gewinn ungewiss ist. Zuckerman (1975) beobachtete als erster, dass Menschen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben in Zeiten eigener Bedürftigkeit bereit sind, in ihre Zukunft zu investieren. Hafer (2000) ergänzte, dass Menschen mit einem ausgeprägten Bedarf, an eine eigene günstige Zukunft zu glauben, besonders bereit sind, ihren Gerechte-Welt-Glauben zu verteidigen. In vergleichbare Richtung weisen Befunde an SchüerlInnen angesichts des Übergangs ins Berufsleben (Dette, Stöber & Dalbert, 2004), an jugendlichen Strafgefangenen (Otto & Dalbert, 2005) sowie an gefährdeten jungen Erwachsene (Sutton & Winnard, 2007), die einen positiven Zusammenhang zwischen dem Gerechte-Welt-Glauben und der Überzeugung, dass die persönlichen Ziele erreicht werden, belegt. Weil Menschen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben mehr Vertrauen in die eigene Zukunft und in andere Menschen zeigen, darf angenommen werden, dass sie auch in Leistungssituationen erwarten, mit fairen Anforderungen konfrontiert zu werden und mit einem fairen Ergebnis für ihre Anstrengungen rechnen zu können. Sie sollten sich daher durch eine Leistungsanforderung weniger bedroht und mehr herausgefordert fühlen, sie sollten weniger negative Emotionen erleben und bessere Leistungen erbringen. Tomaka and Blascovich (1994) überprüften diese Annahmen, in dem sie die UntersuchungsteilnehmerInnen mit seriellen Subtraktionsaufgaben konfrontierten. TeilnehmerInnen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt- Glauben fühlten sich erwartungskonform weniger bedroht und mehr herausgefordert und erbrachten bessere Ergebnisse als solche mit einem schwachen Gerechte-Welt-Glauben. Ein Übertragung dieser Forschung auf den Arbeits- und Schulkontext belegt einen positiven Zusammenhang zwischen Gerechte-Welt-Glauben und Schulleistung (Dalbert, 2001; Dalbert & Stoeber, 2005, 2006) sowie selbst-beurteiler Arbeitsleistung (Otto & Schmidt, 2007). Schließlich zeigten Allen, HungNg und Leiser

7 Glaube in einer (un)gerechten Welt 7 (2005), dass in Gesellschaften, deren BürgerInnen über einen ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben verfügten, eine schnelle Modernisierung des Arbeitsmarktes und ein stärkeres Wachstum des Pro- Kopf-Einkommens zu beobachten war. 2.2 Motivfunktion In einer gerechten Welt ist eine positive Zukunft nicht das Geschenk eines gutherzigen Schicksals, sondern die Belohnung für Charakter und Verhalten des Individuums. Je mehr die Menschen an eine gerechte Welt glauben, desto mehr sollten sie daher in ihrem eigenen Verhalten nach Gerechtigkeit streben. Der Gerechte-Welt-Glauben kann daher als Indikator eines persönlichen Vertrags betrachtet werden, der das Individuum zu gerechtem Verhalten verpflichtet (Lerner, 1977). Demgemäß helfen Menschen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt- Glauben auch eher Menschen in Not (Bierhoff, Klein & Kramp, 1991), zumindest so lange das Opfer als unschuldig an seinem Schicksal angesehen wird (DePalma, Madey, Tillman & Wheeler, 1999) oder als Mitglied der eigene Gruppe ( in-group ; Correia, Vala & Aguiar, 2007). Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass der Gerechte-Welt-Glaube ein wichtiges Korrelat der Sozialer Verantwortlichkeit (Bierhoff, 1994), der Verpflichtung zu fairen Mitteln (Cohn & Modecki, 2007; Hafer, 2000; Sutton & Winnard (2007) oder in umgekehrter Richtung von Regelverletzungen (Correia & Dalbert, 2008; Otto & Dalbert, 2005) ist. Auch die Verpflichtung zu Reziprozität ist bei Menschen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben stärker (Edlund, Sagarin & Johnson, 2007). Schließlich konnte gezeigt werden, dass eigenes ungerechtes Verhalten durch einen Abfall des Selbstwerts bestraft wird, aber eben nur bei Menschen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt- Glauben (Dalbert, 1999). 2.3 Assimilationsfunktion Wenn Menschen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben eine Ungerechtigkeit erfahren oder beobachten, von der sie nicht glauben, sie könne in der Realität wieder gutgemacht werden, dann versuchen sie

8 8 diese Ungerechtigkeit an ihren Gerechte-Welt-Glauben zu assimilieren. Dies können sie tun, indem sie z.b. eine erfahrene Ungerechtigkeit als zumindest teilweise selbst verursacht interpretieren (z.b. Bulman & Wortman, 1977), indem sie das Ausmaß der Ungerechtigkeit herunter spielen (Lipkus & Siegler, 1993), indem sie selbstgerichtetes Grübeln vermeiden (Dalbert, 1997) oder indem sie vergeben (Strelan, 2007). Als Ergebnis dieser Mechanismen konnte eine positive Beziehung zwischen dem Gerechte-Welt-Glauben und Gerechtigkeitskognitionen in unterschiedlichen Lebensdomainen beobachtet werden. Die meiste Aufmerksamkeit bei Untersuchungen zur Assimilationsfunktion fanden der Selbstverschuldungsvorwurf (zum Überblick, Dalbert, 1996) sowie die Gerechtigkeitskognition Selbstverschuldungsvorwurf Eine Vielzahl von traditionellen Gereche-Welt-Untersuchungen belegen, dass Menschen bei der Konfrontation mit Ungerechtigkeit motiviert sind, ihren Gerechte-Welt-Glauben zu schützen. Wenn Beobachter einer Ungerechtigkeit die Möglichkeit bekommen, das Unrecht zu beenden und in angemessener Weise das unschuldige Opfer zu entschädigen (z.b. Berscheid & Walster, 1967) und so Gerechtigkeit in der Realität wieder herzustellen, wählen nahezu alle diese Möglichkeit (Lerner & Simmons, 1966). Sehen sich die Beobachter dazu jedoch nicht in der Lage, neigen sie dazu ihren Gerechte-Welt-Glauben mit psychologischen Mitteln zu schützen. Zwei Möglichkeiten hierzu wurden detailliert untersucht. Die Beobachter können das Opfer abwerten und damit nahe legen, dass das Schicksal die verdiente Strafe für einen schlechten Charakter darstellt (charakterologische Attribution), oder sie können dem Opfer vorwerfen, dass es selbst zu seinem Schicksal beigetragen hat (Verhaltensattribution), weil letztlich ein selbst verschuldetes Schicksal nicht ungerecht ist. Die Gerechte-Welt-Forschung belegt, dass Menschen es bevorzugen, dem Opfer Fehlverhalten vorzuwerfen anstatt es charakterlich abzuwerten (z.b. Lerner, 1965). Je mehr ein Schicksal als selbst verschuldet betrachtet wird, umso weniger Opferabwertung ist zu beobachten (z.b. Lerner & Matthews, 1967). Insgesamt kann daher festgehalten werden, dass bei Beobachtung einer Ungerechtigkeit der Selbstverschuldungsvorwurf an die Adresse der Opfer ein zentrales

9 Glaube in einer (un)gerechten Welt 9 Element der Verteidigung des Gerechte-Welt-Glaubens ist. In diesem Zusammenhang spreche ich auch von einem Gerechtigkeitsparadox: Gerade Menschen, denen der Glaube an Gerechtigkeit in der Welt besonders wichtig ist, tragen auf diese Weise zu einer Rechtfertigung und damit Aufrechterhaltung von Ungerechtigkeit in der Welt bei. Ähnliche Mechanismen wurden für die Opfer selbst angenommen. So zeigten Comer und Laird (1975) experimentell, dass internale Attributionen d.h. dass das Opfer sich selbst zumindest partiell als VerursacherIn des eigenen Schicksals sieht -- eine Möglichkeit zur Umdeutung des eigenen Schicksals darstellen. Die Bedeutung von Kausalattributionen und hier insbesondere der internalen Atrtibutionen wurde im Rahmen der Gerechte-Welt-Forschung intensiv diskutiert (z.b. Lerner & Miller, 1978). So wurde angenommen, das Opfer mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben diesen zu schützen suchen, indem sie internale Attributionen vornehmen und so ihr subjektives Wohlbefinden aufrechterhalten. Obwohl einige Untersuchungen den angenommenen positiven Zusammenhang zwischen Gerechte-Welt- Glauben und internaler Atribution der Opfer selbst aufzeigten (z.b. Hafer & Correy, 1999; Kiecolt-Glaser & Williams, 1987), konnten andere Studien keinen solchen Zusammenhang nachweisen (z.b. Agrawal & Dalal, 1993; Fetchenhauer, Jacobs & Belschak, 2005). Insgesamt muss daher die Befundlage bezüglich Gerechte-Welt-Glaube und Selbstzuschreibungen der Opfer (zum Überblick, Dalbert, 2001) als durchwachsen betrachtet werden Gerechtigkeitskognitionen Als eine Konsequenz des Assimilationsprozesses sollten Individuen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben sowohl beobachtete als auch selbst erfahrene Ereignisse eher als gerecht bewerten. So konnte gezeigt werden, dass z.b. SchülerInnen das Verhalten ihrer LehrerInnen und auch ihrer FreundInnen als um so gerechter bewerteten, je stärker sie an eine gerechte Welt glaubten (Correia & Dalbert, 2007; Dalbert & Stoeber, 2006). Gleiches gilt auch für Heranwachsende und die Bewertung des elterlichen Verhaltens (z.b. Dalbert & Radant, 2004) oder für Strafgefangene und die Bewertung des Gerichtsverfahrens sowie des

10 10 Verhaltens des Strafvollzugspersonals (Dalbert & Filke, 2007; Otto & Dalbert, 2005). In dieser Forschung wird der Gerechte-Welt-Glaube als personale Disposition betrachtet, die die Verarbeitung von Reizen beeinflusst. Ergebnisse weisen aber darauf hin, dass es auch einen umgekehrten Effekt gibt und der Gerechte-Welt-Glaube selbst durch Erfahrungen geformt werden kann. So hat sich gezeigt, dass gerechtigkeitsspezifische Erfahrungen in Schule und Familie den Gerechte-Welt-Glauben modifizieren (Dalbert & Stoeber, 2006) und dass Faktoren wie die Länge der Inhaftierung (Otto & Dalbert, 2005), Arbeitsmonotonie und Mobbing am Arbeitsplatz (Cubela Adoric & Kvartuc, 2007; Dzuka & Dalbert, 2007; Otto & Schmidt, 2007) in negativer Beziehung zum Gerechte- Welt-Glauben stehen. Von daher sollte der Gerechte-Welt-Glaube als ein partiell erfahrungsbasiertes Konstrukt verstanden werden (Maes & Schmitt, 2004). Aber dennoch weisen die Befunde insgesamt unzweifelhaft daraufhin, dass ein starker Gerechte-Welt-Glaube dazu führt, dass Ereignisse eher als gerecht bewertet werden. Cubela Adoric und Kvartuc (2007) haben die Hypothese aufgestellt, dass Ungerechtigkeitserfahrungen erst dann zu einem Nachlassen des Gerechte-Welt-Glauben beitragen, wenn sie einen bestimmten Schweregrad überschreiten. Zukünftige Forschung sollte genauer bestimmen, unter welchen Bedingungen der Gerechte-Welt-Glaube eine Assimilation von Ungerechtigkeit begünstigt und unter welchen Bedingungen Ungerechtigkeitserfahrungen eher den Gerechte-Welt- Glauben unterminieren Subjektives Wohlbefinden Der Gerechte-Welt-Glaube bietet einen Rahmen für die Interpretation der Ereignisse im eigenen Leben und bedient eine Reihe adaptiver Funktionen wie die Bereitschaft selbst gerecht zu sein und in die Gerechtigkeit anderer zu vertrauen. Als Folge steht der Gerechte-Welt- Glaube direkt wie auch vermittelt über diese Funktionen in positiver Beziehung zum subjektiven Wohlbefinden, wie zahlreiche Untersuchungen belegen. Darüber hinaus zeigen diese Studien, dass der persönliche Gerechte-Welt-Glaube zur Erklärung des subjektiven

11 Glaube in einer (un)gerechten Welt 11 Wohlbefindens wichtiger ist als der allgemeine Gerechte-Welt-Glaube (Dalbert, 1999; Lipkus et al., 1996; Otto, Boos, Dalbert, Schöps & Hoyer, 2006; Sutton & Douglas, 2005) und dass diese positive Beziehung sowohl für Nicht-Opfer (z.b. Dzuka & Dalbert, 2006; Otto & Schmidt, 2007; Ritter, Benson, & Snyder, 1990) als auch unterschiedliche Opfergruppen gilt (z. B. Agrawal & Dalal, 1993; Bulman & Wortman, 1977; Correia, Kamble & Dalbert, in press; Otto et al., 2006). Darüber hinaus konnten Dzuka und Dalbert (2007) einen Puffereffekt des Gerechte-Welt-Glaubens belegen; nur bei LehrerInnen mit einem schwachen Gerechte-Welt-Glauben gingen Gewalterfahrungen mit ihren SchülerInnen mit einer Zunahme negativer Affekte einher, Gewalterfahrungen standen jedoch für die LehererInnen mit einem ausgeprägten Gerechte-Welt-Glauben in keiner Beziehung zu negativen Affekten. Eine persönliche Ressource kann als personale Disposition definiert werden, die Menschen im Alltag hilft, mit ihren Erfahrungen zu Recht zu kommen. Je ausgeprägter die Ressource, desto besser sind die Menschen ausgestattet, mit allem zu Recht zu kommen. Insofern impliziert eine Ressource eine Haupteffekthypothese. Im Gegensatz dazu impliziert ein persönlicher Puffer eine personale Disposition, die nur unter bestimmten aversiven Bedingungen eine Wirkung entfaltet. Ein Puffer impliziert also eine Interaktionshypothese; der Puffer moderiert die Beziehung zwischen Belastung und Ergebnis. Ingesamt steht die Gerechte-Welt-Forschung eher mit der Annahme einer Ressource in Einklang und es gibt wenig Belege (z.b. Dzuka & Dalbert, 2007; Otto & Dalbert, 2009), die auf eine Pufferwirkung des Gerechte-Welt-Glaubens verweisen. Der Glaube an eine persönliche gerechte Welt sollte also als eine Ressource betrachtet werden, die das Wohlbefinden von Menschen unterschiedlichen Alters in unterschiedlichen Situationen sowie von Opfern und Nicht-Opfern gleichermaßen erklären kann. 3 Das Dissoziationsmodells des Gerechtigkeitsmotivs Unter einem Gerechtigkeitsmotiv verstehe ich das überdauernde Streben eines Menschen nach Gerechtigkeit als Ziel an sich (und nicht als Mittel zur Erreichung eines anderen Ziels). Der Glaube an eine gerechte Welt

12 12 indiziert ein solches Gerechtigkeitsmotiv, eben das Streben der Menschen nach Gerechtigkeit im eigenen Verhalten und nach Gerechtigkeit insgesamt in der Welt. Die vorhergehenden Ausführungen sollten deutlich gemacht haben, dass der Gerechte-Welt-Glaube auf einer intuitiven, automatischen Ebene operiert. Durch den Gerechte-Welt- Glauben bedingte Opferabwertung oder Selbstverschuldungsvorwürfe sind ebenso wenig Ergebnisse von Reflexionen wie das durch den Gerechte-Welt-Glauben bedingte Vertrauen in andere oder die eigene Zielereichung oder der Selbstwertabfall nach eigenem ungerechten Handeln bei Menschen mit einem starken Gerechte-Welt-Glauben. Als dies spricht dafür, dass der Gerechte-Welt-Glaube ein implizites Gerechtigkeitsmotiv indiziert, welches durch gerechtigkeitsthematische Hinweisreize aktiviert wird, auf intuitiver Ebene operiert und von daher insbesondere intuitive Reaktionen erklären kann. Implizites Gerechtigkeitsmotiv Intuitive Reaktionen Explizites Gerechtigkeitsmotiv Kontrollierte Reaktionen Abbildung. Das Dissoziationsmodell des Gerechtigkeitsmotivs Von einem solchen impliziten Gerechtigkeitsmotiv kann ein explizites oder selbst-attribuiertes Gerechtigkeitsmotiv unterschieden werden. Hiermit ist eine gerechtigkeitsthematische Selbstbeschreibung gemeint, also die subjektive Einschätzung von Menschen, dass für sie persönlich Gerechtigkeit ein wichtiger Wert ist, dass sie sich über Ungerechtigkeiten empören und nach Gerechtigkeit in ihrem Handeln streben. Ein solches explizites Gerechtigkeitsmotiv sollte eher durch soziale Hinweisreize

13 Glaube in einer (un)gerechten Welt 13 aktiviert werden und eher kontrollierte Reaktionen erklären können. Ein solches explizites Gerechtigkeitsmotivs wird eher durch soziale Reaktionen und die bewusste Bestätigung des Selbstkonzepts bekräftigt, während das implizite Gerechtigkeitsmotiv durch die Wiederherstellung von Gerechtigkeit selbst bekräftigt wird. Erste Untersuchungen zu diesem Dissoziationsmodell des Gerechtigkeitsmotivs (siehe Abbildung) unterstützen diese Differenzierung. So konnte gezeigt werden, dass das explizite Gerechtigkeitsmotiv eher mit dem Wunsch einhergeht, sich sozial erwünscht darzustellen, und die Vermeidung krass egoistischen Verhaltens erklärt, wohingegen das implizite Gerechte-Welt-Motiv unabhängig vom Wunsch nach einem sozial erwünschten Erscheinungsbild variiert und eigenes gerechtigkeitsorientiertes Verhalten erklären kann (Dalbert & Umlauft, 2009). Auch konnte experimentell gezeigt werden, dass das implizite, aber nicht das explizite Gerechtigkeitsmotiv die unbewusste Verarbeitung gerechtigkeitsthematischer Informationen begünstigt (Donat & Dalbert, 2008). 4 Religiosität und der Glaube an eine gerechte Welt: Ein Abschlussgedanke Der Glaube an eine gerechte Welt und ein religiöser Glaube dienen dem gleichen Bedürfnis, nämlich dem Wunsch, an einen Sinn im eigenen Leben, aber auch an einen Sinn in der Schöpfung zu glauben. Lebensbewältigung braucht diesen Glauben an Sinn. Zielgerichtetes Handeln beruht auf einem Vertrauen in Gerechtigkeit, Handeln für andere erhält durch Vertrauen in das gemeinsame Streben nach Gerechtigkeit seine nachhaltige Komponente. Der Glaube an eine gerechten Sinn in der Welt kann daher als existentielle Lebensgrundlage verstanden werden. Ein zentrales Streben in Lebenskrisen ist daher die Suche nach Sinn im eigenen Schicksal (Davis et al., 1998). Ebenso können viele gesellschaftliche Handlungen wie beispielsweise die Bestrafung von Kriminellen (Günther, 2005) oder die soziale Absicherung von unverschuldet in Not Geratenen (Grözinger, 2007) als Versuch interpretiert werden, Gerechtigkeit wieder herzustellen.

14 14 Schon früh wurden Zusammenhänge zwischen Religiosität und Gerechte- Welt-Glauben beleuchtet (z.b. Rubin & Peplau, 1973; Sorrentino & Hardy, 1974) und wiederholt ein positiver Zusammenhang zwischen beiden berichtet. Für religiöse Menschen kann ihr Glaube eine Quelle sein, aus der sie ihren Glauben an eine gerechte Welt schöpfen, und dies scheint für Menschen ganz unterschiedlicher Religionen zu gelten, denn der Gerechte-Welt-Glaube kann in ganz unterschiedlichen Kulturen mit unterschiedlichen religiösen Orientierungen beobachtet werden (z.b. Furnham, 1993; zum Überblick, Dalbert, 1996). Aber Religiosität ist keine notwendige Bedingung für einen Gerechte-Welt-Glauben. Eine gerechte Welt ist nicht notwendig deshalb gerecht, weil ein gerechter Gott mittels Fegefeuer oder Karma Gerechtigkeit herstellt. Eine Welt kann auch dann gerecht sein, wenn jede/r selbst Kontrolle über sein Schicksal hat und bekommt, was ihr/m gemäß der Handlungen zusteht. Es gibt viele unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie die Gerechtigkeit in die Welt kommt. Aber überall in der Welt haben Menschen das Bedürfnis, an eine gerechte Welt zu glauben, in der sie bekommen was ihnen zusteht, in der sie auf die Gerechtigkeit anderer vertrauen können und in der sie sich daher selbst um eigene Gerechtigkeit bemühen. Dieses implizite Gerechtigkeitsmotiv ist ein zentraler Kit, der die Menschheit zusammen hält. Überall dort, wo Menschen dieses intuitive Vertrauen in Gerechtigkeit verlieren, kommt es für die Menschen selbst, aber auch für die Gesellschaft, in der sie leben, zu gravierenden Problemen. Literatur Agrawal, M. & Dalal, A. K. (1993). Beliefs about the world and recovery from myocardial infarction. The Journal of Social Psychology, 133, Allen, M. W., HungNg, S. & Leiser, D. (2005). Adult economic model and values survey: Cross-national differences in economic beliefs. Journal of Economic Psychology, 26, Bègue, L. (2002). Beliefs in justice and faith in people: Just world, religiosity and interpersonal trust. Personality and Individual Differences, 32,

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