Halswirbelsäule Wichtig

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1 Halswirbelsäule.1 Subjektive Untersuchung Art der Beschwerden Symptombereich Verhalten der Symptome Spezielle Fragen Vorgeschichte Die Planung der körperlichen Untersuchung Inspektion Reihenfolge der Kombination von Bewegungen Testbewegungen unter Kompression Tests der Vertebrobasilararterie Richtige Beurteilung Bewegung im Wirbelkanal und in den Foramina intervertebralia Palpation Passive Beweglichkeit der physiologischen Bewegungen der einzelnen Intervertebralgelenke (PPIVMs) Untersuchung und Behandlungstechniken Mobilisation Longitudinalbewegung (h) Posteroanteriorer vertebraler Druck, zentraler PA (a) Zentraler posteroanteriorer vertebraler Druck als Kombinationstechnik Posteroanteriorer vertebraler Druck, unilateral (i) Posteroanteriorer vertebraler Druck, unilateral (c C2 und c C2) bei 30 Linksrotation Posteroanteriorer vertebraler Druck, beidseitig (ci) Unilateraler anteroposteriorer vertebraler Druck Articulatio cricothyreoidea Transversaler vertebraler Druck (e) Transversaler vertebraler Druck C2 C6 (e), Alternative Transversaler vertebraler Druck C1 (E) Rotation (f) Lateralflexion Flexion der Halswirbelsäule (F) Allgemeine Anmerkungen Techniken: Traktion der Halswirbelsäule Allgemeine Hinweise zur Anwendung Traktion in neutraler Position (CT ) Traktion in Flexionsstellung (CT m) Techniken: Manipulation Grad V Rotation der Halswirbelsäule (f) Atlantookzipitalgelenk (Rotation Iv F0/1) Atlantookzipitalgelenk, posteroanteriorer unilateraler Impuls (i 0/1) Obere Halswirbelgelenke Okziput bis C3 (Transversalimpuls Iv E Öffnung 0/1, 1/2 oder 2/3) Obere Halswirbelgelenke, Okziput bis C3 (Transversalimpuls, Schließung des rechten Iv E) Atlantookzipitalgelenk (Longitudinalbewegung h) Atlantoaxiales Gelenk (Rotation Iv C1/2 f) Intervertebralgelenke C2 C7 (Rotation Iv f) Intervertebralgelenke C2 C7 (Lateralflexion Iv g) Intervertebralgelenke C2 C7 (Transversalimpuls Iv Öffnung e) Intervertebralgelenke C2 C7 (Transversalimpuls zum Schließen der rechten Seite Iv e) Extensions-/ Beschleunigungsverletzungen 317! Wichtig Die Halswirbelsäule kann für Untersuchungszwecke in folgende Bereiche unterteilt werden:»kopf auf Nacken«(obere Halswirbelsäule),»Nacken auf Nacken«(mittlere Halswirbelsäule) und»nacken auf Rumpf«(untere Halswirbelsäule). Die Halswirbelsäule (. Abb..1) lässt sich in 3 Abschnitte einteilen; die obere Halswirbelsäule (Okziput bis C3), wozu auch die hochzervikale Wirbelsäule gehört (Okziput bis C2); die untere Halswirbelsäule (C5 C7); und den Übergangsbereich, die mittlere Halswirbelsäule (C3 C5). Beschwerden in der oberen Halswirbelsäule führen häufig zu Kopfschmerzen. Die hochzervikale Wirbelsäule hat keine Bandscheiben, während zur oberen Halswirbelsäule auch das Intervertebralgelenk C2 3 gehört, wo sich eine Bandscheibe befindet, was berücksichtigt werden muss. Der Grund für die Unterscheidung der hochzervikalen Wirbelsäule gegenüber

2 242 Kapitel Halswirbelsäule C5 C7 C3 C5 C1 C3. Abb..1. Unterteilung der Halswirbelsäule der oberen Halswirbelsäule liegt darin, dass ein bestimmter Teil der Palpationsuntersuchung auf diese Bereiche getrennt eingeht. Die untere Halswirbelsäule beinhaltet synoviale Gelenkstrukturen und die Bandscheibe. Diskogene Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule (die auch die Nervenwurzeln einbeziehen können) sind besonders häufig im Bereich der unteren Halswirbelsäule lokalisiert. Beschwerden im Bereich der mittleren Halswirbelsäule rühren meist von den Synovialgelenken her; Schmerzen, die von diesen Ebenen ausgehen, können nach proximal und distal ausstrahlen. Die Wirbelkanalstrukturen sowie die Aufhängungen der Dura und die zervikalen Nervenwurzel sind auch potentielle Quellen von Symptomen und funktionellen Einschränkungen in dieser Region..1 Subjektive Untersuchung. Tabelle.1 zeigt das Schema der Untersuchung, doch bedürfen einige Punkte einer näheren Erläuterung.! Wichtig Patienten mit neuromuskuloskelettalen Störungen des Nackens beschweren sich meistens über Schmerzen und Begleitsymptome wie Steifheit, Kopfschmerzen oder Schwindel. Die Lokalisation und Beschreibung dieser Symptome hilft oft die Quelle festzustellen..1.1 Art der Beschwerden Die Antwort auf Frage 1 lässt die Störung erkennen, mit der die manipulative Physiotherapeutin es zu tun hat. Sie bildet die Basis für die weiteren Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Bei der Halswirbelsäule sind meistens Schmerzen die»art der Beschwerden«. Sie reichen von Kopfschmerzen, zu Nackenschmerzen mit begleitenden Skapular-, Schulter- oder Armschmerzen. Eine feste Beziehung zwischen den Schmerzen und den Aktivitäten, die den Hals betreffen, sollte erkannt werden. Der Patient könnte beispielsweise sagen»jedesmal, wenn ich über meine Schulter sehe spüre ich schneidende Schmerzen am Schulterblatt. Meine Armbewegungen scheinen gut zu sein.«gelegentlich beschwert sich der Patient nicht über Schmerzen. Vielleicht hat er den Arzt wegen Schwindel aufgesucht. Die manipulative Physiotherapeutin sollte feststellen, ob es eine Beziehung zwischen dem Verhalten oder Auftreten von Nackensymptomen und Schwindel gibt. Die manipulative Physiotherapeutin sollte auch daran denken, dass der Patient manchmal über Nackenschmerzen klagt ohne entsprechende Nackenzeichen vorzuweisen. In solchen Fällen werden die Schmerzen wahrscheinlich von einer anderen Stelle, wie Schulter, Brustwirbelsäule oder inneren Organe, dorthin projiziert..1.2 Symptombereich Obere Halswirbelsäule Klagt ein Patient über Schmerzen im subokzipitalen Bereich, muss deren Lokalisation genau festgestellt werden; dies ermöglicht eine Unterscheidung zwischen Beschwerden, die vom atlantookzipitalen Bereich, vom atlantoaxialen Bereich oder dem Bereich zwischen C2 und C3 herrühren. Die genaueste Methode, die Lokalisation zu bestimmen, ist folgende: Die Physiotherapeutin bittet den Patienten, mit einem Finger auf den betreffenden Schmerzbereich zu zeigen. Sie ersetzt seinen Finger durch den ihren. Sie drückt auf die betreffende Stelle und fragt:»meinen Sie hier?«wenn der Patient dies bejaht, sollte als nächstes dieser Druck in verschiedenen Neigungswinkeln ausgeübt werden und es sollten mit dem Finger unterschiedliche Kontaktstellen betastet werden, bis die genaue Stelle gefunden ist. So mühsam dies auch erscheinen mag, es erspart doch im Hinblick auf andere Aspekte der Untersuchung viel Zeit. Es wird dadurch sogar der Weg vorgezeichnet, den die Funktionsuntersuchung beschreiten könnte.

3 .1 Subjektive Untersuchung 243. Abb..2. Schmerzverteilung mit Ursprung im unteren Halswirbelbereich. Abb..3. Schmerzverteilung bei Ursprung im Bereich der oberen (C5 C7) Brustwirbelsäule (T1 T2) Untere Halswirbelsäule Ein zweiter Schmerzbereich in der Halswirbelsäule, der einer näheren Erläuterung bedarf, liegt in Höhe der oberen Schulterblattränder. In diesem Bereich treten häufig Schmerzen auf, die von der unteren Halswirbelsäule oder der oberen Brustwirbelsäule ausgehen können. Die wichtigste Information hier ist zu wissen, ob die Symptome: vom unteren Halswirbelbereich ausgehen und sich dann nach distal und seitlich über die Schultern ausbreiten (. Abb..2) oder sich von der einen zur anderen Schulter ausdehnen und zwar (etwa) in Höhe der Ebene T2, ohne sich im Nacken überhaupt bemerkbar zu machen (. Abb..3). Dies ermöglicht eine Unterscheidung, ob die Symptome von C5 7 oder von T1 2 herrühren. Es ist wichtig zu wissen, dass sowohl Symptome im unteren Skapulabereich als auch vage Symptome auf der Ebene T3 7 ihren Ursprung im unteren Halswirbelbereich (. Abb..4 und.5a, b) haben können. Zumindest für den Kliniker können diese Symptome mit den Schmerzbereichen im Zusammenhang stehen, die von Cloward (1959) beschrieben wurden. Wenn der Patient erklärt hat, worum es sich bei seinem Problem handelt, sollte die Manualtherapeutin ihn fragen, ob auch in anderen mit der Halswirbelsäule in Zusammenhang stehenden Bereichen Schmerzen auftreten. Werden diese Bereiche überprüft und als asymptomatisch befunden, sollte der entsprechende Bereich auf der Körpertabelle jeweils abgehakt werden. Damit wird zweierlei erreicht: Erstens wird die Physiotherapeutin dadurch veranlasst, diese Überprüfung überhaupt durchzuführen, und zweitens erhält sie dadurch einen Beleg dafür, dass der Patient keine Beschwerden in dem angekreuzten Bereich hatte, als sie ihn zu Anfang danach befragte. Die Physiotherapeutin muss auch den Hauptbereich der Symptome bestimmen und diesen entsprechend auf der Körpertabelle als»haupt«vermerken. Hierzu haben Dwyer et al. (1990) und Dreyfuss et al. (1994) wertvolle Untersuchungen durchgeführt, die manipulative Physiotherapeuten dabei geholfen haben, die möglichen Quellen von Schmerzen, die in die Zervikalregion projizierten werden, zu identifizieren.

4 244 Kapitel Halswirbelsäule C3 C4 C5 C6.1.3 Verhalten der Symptome Da die Symptome selten 24 h am Tag und während der ganzen Woche konstant und unverändert anhalten, muss ihr Verhalten analysiert werden. Die häufigsten spontan auftretenden Symptome im Bereich der Halswirbelsäule zeigen ziemlich regelmäßige Verhaltensmuster und verschlechtern sich durch körperliche Aktivität und durch Bewegungen der Halswirbelsäule. Die Patienten wachen häufig mit einer vorübergehenden Nackensteifheit auf, selbst wenn die Schmerzen geringer geworden sind. Die Symptome von Patienten, die einen Unfall hatten, weisen meist keine regelmäßigen Verhaltensmuster auf. Werden Symptome durch Bewegungen verschlimmert, müssen diese exakt bestimmt werden. Sind die Symptome nach dem Aufwachen schlimmer, sollten Höhe und Inhalt des Kissens überprüft werden (s. Anhang 4, S. 460)..1.4 Spezielle Fragen Um festzustellen, ob das Rückenmark und das Vertebrobasilarsystem möglicherweise in das krankhafte Geschehen einbezogen sind, müssen bestimmte Fragen gestellt werden, die in. Tabelle.1 aufgelistet sind. Schwindelgefühle bedürfen allerdings besonderer Aufmerksamkeit (s. dazu 7 Abschn..2.4, S. 246). C4 C5 C6 C7.1.5 Vorgeschichte. Abb..4. Diskogene Schmerzen, die von der vorderen Fläche der unteren Halswirbelscheibe ausstrahlen. (Nach Cloward 1959) Bei Patienten, deren derzeitige Beschwerden nicht auf einen Zwischenfall zurückzuführen sind, muss die Entwicklung der Symptome von dem Zeitpunkt an, als sie zum erstenmal auftraten, in allen Einzelheiten untersucht werden. Nur durch Herstellen einer Verbindung zur Langzeitgeschichte können die mögliche Auswirkung einer Behandlung bestimmt und die Prognose für die Zukunft abgeschätzt werden. Andererseits sollten bei einem Patienten, der einen Unfall erlitten hat, die Richtung und Stärke des Traumas bestimmt werden (wobei z. B. der Umfang und die genaue Stelle der Beschädigung am Fahrzeug aufschlussreich sein können), sodass sich die Physiotherapeutin ein Bild davon machen kann, welche Kräfte dabei im Spiel waren.! Wichtig Ein»Schiefhals«ist eine asymmetrische Nackenhaltung mit Begleitschmerzen, die durch den Versuch die Schonhaltung zu korrigieren verstärkt werden. Das Beschwerdebild des»schiefhalses«(torticollis) ist eine besondere Erscheinung im Bereich der Halswirbelsäule und kann viele mögliche Ursachen haben. Die erste ist die, dass der Patient auf eine plötzliche Bewegung hin nicht mehr in der Lage ist, seinen Kopf in die normale nach vorne ausgerichtete Position zu bringen. Man nennt eine solche Störung häufig auch»blockiertes Gelenk«. Ein»Schiefhals«kann sich auch aus einer plötzlichen Bewegung ergeben, durch die Strukturen in der Halswirbelsäule vertauscht werden. Bei einer solchen

5 .1 Subjektive Untersuchung 245 (a) C4 C6 (b). Abb..5a,b. Diskogene Schmerzen (a) von der posterolateralen Fläche der Halswirbelscheibe ausstrahlend; (b) von zentralen Bandscheibenvorfällen ausstrahlend. (Nach Cloward 1959) Distorsion kann der Patient zunächst jedoch den Kopf noch in die normale Stellung bringen, selbst wenn sich später eine»schiefhals«-stellung entwickelt. Bei einer dritten Art des»schiefhalses«stellt der Patient morgens beim Aufwachen fest, dass sein Kopf auf einer Seite»festgestellt«ist (. Abb..6a,b). Der entscheidende Unterschied zwischen dieser Störung und dem»blockierten Gelenk«ist der, dass der Patient»damit aufwacht«, was bei dem»blockierten Gelenk«nicht der Fall ist (Maitland 1978); er wird davon geweckt, wenn es dazu kommt.. Abbildung.6c f zeigt Beispiele, wie man Überdruck bei aktiven Zervikalbewegungen hinzufügt. (d) Hinzufügen von Überdruck bei Zervikalextension (vorsichtig sein!). (e) Hinzufügen von Überdruck bei zervikale Lateralflexion nach links (zieht die rechtsseitigen Strukturen und Gelenke auseinander).(f) Hinzufügen von Überdruck bei Zervikalrotation. Es ist auch wichtig zu wissen, (1) welche Auswirkung eine mögliche frühere Behandlung auf den Patienten hatte, (2) welches Maß an Stabilität die Beschwerden derzeit aufweisen, und (3) ob sich die Beschwerden verschlimmern oder nicht.

6 246 Kapitel Halswirbelsäule Tabelle.1. Halswirbelsäule, subjektive Untersuchungen Art der Beschwerden Feststellen, weshalb der Patient überwiesen wurde bzw. weshalb er eine Behandlung wünscht Vorgeschichte 1. Schmerzen, Steifigkeit, Schwäche, Instabilität usw. 2. Akute Beschwerden 3. Postchirurgische Beschwerden, Trauma, Manipulation unter Anästhesie, Traktion usw. Aktuelle und frühere Anamnese (s. unten,»anamnese«). Die Reihenfolge der Fragen bezüglich der Vorgeschichte kann variiert werden Bereich: Handelt es sich bei den Beschwerden um Schmerzen, Steifigkeit, rezidivierende Beschwerden, Schwäche usw.? In die»körpertabelle«eintragen Verhalten der Symptome Allgemeine Aspekte Besondere Aspekte Spezielle Fragen Vorgeschichte Kennzeichnen der Hauptbefunde durch Sternchen 1. Bereich und Tiefe der Symptome, unter Angabe der Hauptsymptombereiche und Art der Symptome 2. Parästhesie und Anästhesie 3. Alle anderen damit zusammenhängenden Bereiche auf Symptome hin überprüfen, d. h.: a) andere Bereiche der Wirbelsäule, b) die Gelenke oberhalb und unterhalb des Beschwerdebereichs, c) andere relevante Gelenke 1. Wann treten die Symptome auf, bzw. verhalten sie sich schwankend und warum? (möglicher Zusammenhang mit den täglichen Aktivitäten Bett/ Kissen, Entzündung)? 2. Welche Wirkung hat die Ruhelage auf lokale und ausstrahlende Symptome (möglicher Zusammenhang mit den täglichen Aktivitäten, Bett, Kissen Größe/Inhalt, Entzündung)? (Vergleich der Symptome beim morgendlichen Aufstehen mit denen am Tagesende) 3. Schmerzen und Steifigkeit beim Aufstehen; Dauer 4. Auswirkung körperlicher Aktivitäten (zu Tagesbeginn im Vergleich zum Tagesende) 1. Wodurch werden die Symptome hervorgerufen wodurch werden sie gemildert (Stärke/ Irritierbarkeit)? 2. Werden die Symptome durch länger beibehaltenen Körperhaltungen hervorgerufen? 3. Sind schnelle Bewegungen schmerzlos möglich? 4. Treten Schmerzen auf bei tiefem Einatmen, Ausatmen, Husten oder Niesen? 1. Leidet der Patient an bilateralen stechenden oder brennenden Schmerzen in den Füßen oder treten beim Gehen Störungen auf (Rückenmarksymptome)? 2. Wie ist der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten; liegt ein relevanter Gewichtsverlust vor (medizinische Anamnese)? 3. Wurden kürzlich Röntgenaufnahmen gemacht? 4. Welche Tabletten werden vom Patienten für diese und andere Beschwerden eingenommen (Osteoporose als Folge einer extensiven Steroidtherapie)? 1. Die aktuellen Beschwerden 2. Frühere Beschwerden oder ähnliche Symptome 3. Verschlimmern sich die Symptome oder bessern sie sich? 4. Art der vorausgegangenen Behandlungen und deren Auswirkung 5. Ggf. sozioökonomische Anamnese

7 .2 Die Planung der körperlichen Untersuchung Die Planung der körperlichen Untersuchung C5 6 C3 4 C2 3 C4 5 C6 7 Wenn sich ein klares subjektives Bild geformt hat, kann die körperliche Untersuchung viel gezielter vorgenommen werden. Durch aufmerksames Beobachten kann abgeschätzt werden, welche Art der Untersuchung gewählt werden sollte, d. h. mit welcher Intensität vorzugehen ist und welche Testbewegungen angewandt werden sollen. Wenn die Symptome stark ausgeprägt sind oder die Funktionsstörung irritierbar ist (s. S. 119), oder wenn die Vorgeschichte auf eine ernsthafte Störung hinweist (s. Planungsbogen S. 6), sollten die Testbewegungen bis zu der Stelle geführt werden, wo die Schmerzen beginnen. Handelt es sich jedoch um eine chronische Störung und treten nur mäßige Schmerzen auf, werden die Testbewegungen bis zum Endes des Bewegungsspielraums durchgeführt.. Tabelle.2 dient als Leitfaden für die Funktionsuntersuchung. (a).2.1 Inspektion OA links Die körperliche Untersuchung sollte mit der Inspektion beginnen. Auch die momentanen Schmerzen des Patienten sollten abgeschätzt werden. Subtile Hinweise wie Haltungsfehler, Schonhaltungen (und die Auswirkungen einer entsprechenden Korrektur bzw. Überkorrektur) und länger bestehende Muskelkonturveränderungen können bei der Bestimmung der Quelle helfen und zur Bestimmung der Faktoren und des Stadiums der Störung des Patienten beitragen. (b) C1 C2 rechts. Abb..6a f. Die Schmerzmuster (a) im Bereich der zervikalen Intervertebralgelenke (aus Dwyer et al. 1990) und (b) für den atlantookzipitalen und lateralen atlantoaxialen Bereich (aus Dreyfuss et al. 1994) Funktionelle Demonstration Die Analyse einer Vorführung der funktionellen Einschränkung durch den Patienten selbst, wird aufzeigen in welchem Maße die Halswirbelsäule beteiligt ist. Wann immer möglich kann die Differenzierung dieser funktionellen Demonstration, dabei helfen die Quelle der Symptome des Patienten zu bestätigen. Ein Patient zeigt uns z. B., dass das Heben seines rechten Arms über seinen Kopf, zu Schmerzen an der hinteren Schulter führt. Die manipulative Physiotherapeutin wird, während sie diese Position beibehält, den Patienten bitten seinen Hals noch weiter zu strecken und dabei eine Rechtsflexion und -rotation (unterer Halswirbelsäulenquadrant) zu machen. Nehmen die Schulterschmerzen dabei zu, ist die Halswirbelsäule wahrscheinlich die Quelle, besonders wenn eine weitere Hebung des Arms die Schmerzen nicht mehr verändert. Kurze Einschätzung Eine kurze Einschätzung der Nackenbewegungen und Ergebnisse der Palpation der Halswirbelsäule nach schmerzhaften Stellen, kann in dieser Phase, zur Bestätigung der Notwendigkeit einer weiteren Untersuchung der Halswirbelsäule, wertvoll sein. Schnelle aktive Bewegungstests von Brustwirbelsäu-

8 248 Kapitel Halswirbelsäule (c) (d) (e) (f) Abb..6a f. c Zusätzlicher Überdruck in Zervikalflexion. d f Beispiele bei zervikaler Lateralflexion links (Dehnung öffnet Gelenke und Struktu- von Überdruck bei aktiven zervikalen Bewegungen. d Zusätzlicher ren rechts. f Zusätzlicher Überdruck bei zervikaler Rotation Überdruck bei zervikaler Extension (Vorsicht). e Zusätzlicher Überdruck

9 .2 Die Planung der körperlichen Untersuchung 249. Tabelle.2. Funktionsuntersuchung Beobachtung Haltung; Bereitschaft, Kopf und Nacken zu bewegen; Empfindlichkeit; Schwellungen Kurze Bewertung Bewegung im Sitzen Bewegung bis zum Schmerz oder bis zum Ende des Bewegungsspielraums Falls notwendig, im Sitzen In Rückenlage In Bauchlage Andere Gelenke (Schnelltests) F (Flexion) E (Extension), LF (L) und (R) (Lateralflexion nach links und rechts) und in F und E Rot n (L) und (R) Links- und Rechtsrotation und in F und E Schmerzen und Schmerzverhalten, Bewegungsausmaß, Korrektur der Schonhaltung, Lokalisieren, Überdruck, Intervertebralbewegung (wiederholt und mit zunehmender Geschwindigkeit) Differenzierung zwischen oberer und unterer Halswirbelsäule Angehaltene E, LF zum Schmerz hin, Rot n zum Schmerz hin (wenn nötig, um ausstrahlende Schmerzen zu reproduzieren) Q, oberer und/oder unterer, und angehalten (falls F, E, LF und Rot n negativ) Kompression bei leichter LF zum Schmerz hin und minimaler E (wenn nötig, um ausstrahlende Schmerzen zu reproduzieren) Distraktion (falls F, E, LF und Rot n und Q negativ) Kombinationsbewegungstests Angehaltene Rot n nach jeder Seite und E oder Q (A. vertebralis) Andere Tests für die A. vertebralis Passive physiologische Intervertebralbewegung (PPIVM) C1/2 Rot n Aktive Bests der peripheren Gelenke Neurologische Untersuchung (Kopfhautgefühl) Wirbelkanaltests, falls anwendbar Isometrische Tests für Muskelschmerzen PPIVM F, E, LF, Rot n Erste Rippe Passive Tests der peripheren Gelenke»Palpation«Temperatur und Schwitzen Palpation des Weichteilgewebes (Muskel, Gelenkbogen) Lage der Wirbel Passive akzessorische Intervertebralbewegungen (PAIVM) Okziput bis C3 a i I s t E e C2 bis T1 und R1 a i I E e o O K k Kombination von PAIVMs mit physiologischen Bewegungspositionen Untersuchung anderer relevanter Faktoren Andere Tests Krankengeschichte auf Berichte über einschlägige Tests (Röntgen, Bluttests) überprüfen Kennzeichnen der wichtigen Befunde durch Sternchen Anweisungen an den Patienten 1. Warnung vor möglicher Verschlimmerung 2. Auftrag, auf Details zu achten 3. Ggf. Anweisungen zum Gebrauch der Wirbelsäule

10 250 Kapitel Halswirbelsäule le, Schulter, Ellenbogen, Handgelenk und Hand werden ebenfalls das Ausmaß der Mitbeteiligung dieser Strukturen aufzeigen. Aktive Bewegungen! Wichtig Klinischer Hinweis: Um eine Beständigkeit bei der Neubewertung zu erreichen, ist es wichtig, die aktive Beweglichkeit der Halswirbelsäule (Ausmaß der Beweglichkeit, symptomatische Reaktion und Bewegungsqualität) jedes mal in derselben Reihenfolge neu zu beurteilen. Gewöhnlich werden die physiologischen Bewegungen zuerst getestet. Alle HWS-Bewegungen werden sorgfältig von ventral aus beobachtet, weil sie wertvolle Informationen liefern kön- nen (. Abb..6c f); die Nackenkontur wird bei voller Flexion am besten von hinten oder oben beobachtet. Wird bei bestimmten Bewegungen ein»überdruck«angewandt, sollte das mit besonderer Sorgfalt geschehen. Bei einer Extension der Halswirbelsäule, gleichgültig ob der Druck durch Anheben des Kinns oder durch Druckeinwirkung gegen die Stirn ausgeübt wird, sollte darauf geachtet werden, dass es sich dabei nicht lediglich um eine Traktions- bzw. Kompressionsbewegung handelt. Entstehen die Schmerzen entweder nur bei Flexions- oder Extensionsbewegungen des Nackens, kann zwischen einer Störung im oberen und unteren Halswirbelbereich differenziert werden, indem die obere Halswirbelsäule extendiert und die untere Halswirbelsäule flektiert wird. Eine solche Bewegung erreicht die Physiotherapeutin dadurch, dass sie den Pa (a) (b) (c). Abb..7a c. Extension der oberen Halswirbelsäule und Flexion der unteren Halswirbelsäule. a Als aktive Bewegung, b Lage der Hände, und c Lage des linken Unterarms bei Anwendung des Überdrucks

11 .2 Die Planung der körperlichen Untersuchung 251 tienten bittet, das Kinn vorzuschieben und dann den Überdruck anwendet (. Abb..7a c). In ähnlicher Weise kann dadurch, dass der Kopf zurückgezogen wird, die obere Halswirbelsäule flektiert werden, während die untere Halswirbelsäule extendiert wird. Der Überdruck wird am Ende des Bewegungsspielraums angewandt (. Abb..8a c). Ein Vergleich des durch diese beiden Bewegungen hervorgerufenen Schmerzes mit dem, der durch die normalen Flexions- und Extensionstests ausgelöst wird, kann zeigen, ob der Schmerz seinen Ursprung in den oberen oder unteren Gelenken der Halswirbelsäule hat. Der Überdruck bei Lateralflexion der Halswirbelsäule kann auf 2 gegensätzliche Arten ausgeübt werden. Wird der Druck auf die Lateralflexion nach links angewandt, kann er benutzt werden, um die Gelenke und Strukturen auf der rechten Seite zu dehnen, die Gelenke und Strukturen auf der linken Seite zu komprimieren. Indem die Physiotherapeutin die Stelle, an der der ulnare Rand der Hand aufliegt, verändert, kann der Test auf jeder intervertebralen Ebene zwischen dem Okziput und C7 verstärkt (a) (c) (b). Abb..8a c. Flexion der oberen Halswirbelsäule und Extension der unteren Halswirbelsäule. a als aktive Bewegung: b Stellung der Hände, c Stellung des linken Unterarms

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Inhaltsverzeichnis XIII

Inhaltsverzeichnis XIII XIII Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung.............................. 1 1.1 Passive Bewegung.......................... 3 1.1.1 Manipulation............................. 4 1.1.2 Mobilisation..............................

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