Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft"

Transkript

1 1 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Martin Linne, ITD-VERLAG 2013 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Dr. Martin Linne IMPRESSUM Linne, M. 2013: Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft ITD-VERLAG 2013, Elmshorn Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. INHALTSVERZEICHNIS 1 Geteiltes Leid ist halbes Leid? - Einführung Share Economy Entwicklung Share Economy Strukturen Share Economy im Tourismus: Smart Tourism Erscheinungsformen Geteilte Meinung Bewertungsportale, Weblogs und Twitter Geteilte Stimmung Urlaubsbekanntschaften und Gruppenreisen Geteiltes Dach Das eigene Ferien- oder Wochenendhaus Geteiltes Bett Couchsurfing Zwischenfazit Grenzen Fazit Das share economy Paradoxon Tourismus ist share economy Tourismus braucht share economy Quellen ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abb. 1: Share economy Grundlegende Struktur... 4 Abb. 2: Buchungen über airbnb.com Abb. 3: Innovation Smart Tourism (ST)... 7 SHARE SCIENCE Diese Analyse steht kostenlos auf zum Download bereit geteiltes Wissen. Eine ausführlichere Version mit konkreten Produktmöglichkeiten gibt es ab ca. Mai 2013 auf DER AUTOR Martin Linne war bis 2012 Professor für Tourismuswirtschaft. Nach 10 Jahren in der Lehre an verschiedenen Hochschulen und in verschiedenen Positionen hat er sich 2013 aus der Lehre zurückgezogen, um sich wieder der Forschung zuwenden zu können. Er gründete die Gesellschaft für TourismusForschung ( Die Gesellschaft betreibt u. a. die Portale und Über die Portale sollten Forschungsergebnisse verbreitet geteilt werden.

2 2 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Martin Linne, ITD-VERLAG GETEILTES LEID IST HALBES LEID? - EINFÜHRUNG 2013 ein neues Thema fasziniert das Land. Share economy wird, durch die Cebit initiiert 1, von der Presse begeistert aufgegriffen. Der neue Trend, die Zukunft des Konsums, weg vom Kapitalismus des Überflusses, das sind einige Thesen, mit denen das Thema des gemeinschaftlichen Konsums aufgegriffen wird. Der Stern titelt in seiner 10. Ausgabe: meins deins unsers Teilen ist das neue Haben. 2 Ist das eine Chance für den Tourismus? Lassen sich touristische Produkte überhaupt teilen und wenn ja, wie? Oder ist Teilen gar nichts Neues, sondern etwas selbstverständliches im Tourismus? Es könnte ein Ansatz sein, mit der Unzufriedenheit über schlechte Leistungen fertig zu werden. Wir leben manchmal immer noch in einer Servicewüste. Der Kunde stört bei der Arbeit, will stets beraten werden und verlangt nach Extrawürsten. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid. Lässt sich das Reisen so besser ertragen? Nein, das war zu zynisch. So schlimm ist es schließlich nicht (mehr!). Mit diesem Beitrag soll eine erste theoretische Analyse vorgenommen werden, ob es sinnvolle Möglichkeiten gibt, die Ansätze der share economy auf eine professionalisierte Produktentwicklung im Tourismus zu übertragen. Der Grundgedanke einer besseren Auslastung starrer Kapazitäten treibt die Branche um. Yield Management ist ein möglicher Ansatz. 3 Lassen sich mit gemeinschaftlichem Konsum weitere Kapazitäten auslasten? Diese Fragen sind abschließend nur mit primärstatistischen Verfahren zu beantworten. Hier geht es um eine erste, grobe Einschätzung der Möglichkeiten, um eine deduktive Entwicklung von möglichen Ansätzen, 4 um der weiteren Forschung einen möglichen Rahmen aufzuzeigen. Nach dieser Einleitung folgt ein Überblick über die bisherige Entwicklung und eine Einordnung der share economy. Der dritte Abschnitt soll zeigen, welche Ansätze es derzeit im Tourismus gibt und welche Grenzen zu beachten sind. Im vierten Teil werden theoretisch mögliche Ansätze einer Produktentwicklung und Grenzen im Tourismus vorgestellt. Diese Analyse endet im fünften Teil mit drei Thesen zum Einsatz von share economy Instrumenten in der Tourismuswirtschaft. 2 SHARE ECONOMY ENTWICK- LUNG Ist share economy etwas gänzlich Neues? Gemeinschaftliche Nutzungen sind nicht grundsätzlich neu. Wir kennen Beispiele aus dem Wohnungsbau Wohnungsbaugenossenschaften aus der Landwirtschaft Maschinenringe aus dem Sport der Tennisverein. Vereine, Genossenschaften, BGB-Gesellschaften sind altbekannte Formen, Güter und Besitz zu teilen und gemeinschaftlich zu nutzen. Das ist nichts Neues und damit ist der neue Trend auch nicht richtig beschrieben. Waschsalons, Leihbüchereien oder Secondhandläden 5 treffen den Ansatz schon etwas besser. Hier liegt eine Geschäftsidee zugrunde, Kapazitäten, z. B. von Waschmaschinen, besser auszulasten und anderen Nutzern eine wirtschaftlich sinnvolle, weil günstigere, Alternative zum Privatbesitz oder zum Neukauf zu geben. Solche Angebote können privat (Mitfahrzentrale), privatwirtschaftlich (Waschsalon), öffentlich (Leihbücherei) oder über Non-Profit-Organisationen (Soziallkaufhaus) angeboten und finanziert werden. Auch das ist nicht neu; aber auch das ist noch nicht share economy, wie es derzeit verstanden wird. Der Ausgangspunkt der neuen share economy ist das Internet hat bereits Martin L. Weitzmann die neuen Möglichkeiten des Teilens und Tauschens via Internet erörtert. 7 In der Tat bietet das Internet stets Möglichkeiten an, Informationen zu teilen. Die Buttons, Zeitungsartikel, Bilder oder Produkte weiter zu empfehlen, werden z. B. mit share bzw. teilen bezeichnet. Doch erst mit der Entwicklung der Smartphones und der Tablet PC s erlebt das sharing einen neuen, äußerst dynamischen 8 Entwicklungsschub. Diese technischen Innovationen haben dazu geführt, dass der Konsument ständig online ist und das Internet stets bei sich hat. Ein mühsames Einschalten und Hochfahren der Rechner entfällt, Barrieren sind gewichen, Dämme gebrochen. Das Netz ist immer und nahezu überall zugänglich geworden. Erst so können Informationen schnell übermit O. V. 2013, o. S. Stern Nr. 10, Vgl. für das Hotelmanagement z. B. Gardini 2004, 339f. 4 Linne 2008, 2f Hauser/ Hirsch 2013, 37. O. V. 2013, o. S. Weitzmann 1984, zit. in o. V. 2013, o. S. Ratzesberger 2012, o. S.

3 3 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Martin Linne, ITD-VERLAG 2013 telt und abgerufen werden. Erst so ist es möglich, einen PKW individuell zu teilen. Der Wagen kann abgestellt werden, wo es einem Nutzer passt und ein anderer Nutzer kann ihn genau dort abholen. Das schnelle Informationsmanagement, das dieser individualisierte Prozess erfordert, ist mit dem Immer-Und-Überall-Netz erst möglich geworden. Erst so konnten Stadtautos oder Stadteilautos ein rentables Dasein aufbauen. 9 Share economy geht aber noch einen Schritt weiter als Unternehmen, die ihre Geschäftsidee auf der zeitlich befristeten Vermietung aufbauen. Share economy kann jeder. Jeder teilt mit jedem. Ich habe ein Boot, das ich nicht ständig alleine nutzen kann, also teile ich es. Das ist im Übrigen keine Innovation. 10 Schon oft hat es Kleinstfirmengründungen gegeben, um das eigene Boot durch die Vermietung finanzieren zu können. Ich suche für eine Reise nach Berlin eine Unterkunft, also teile ich sie mit jemandem, der ein Zimmer und ein Bett frei hat. Diese Idee stammt aus Kalifornien. Im Jahr 2007 wurde airbnb gegründet. Ein Portal in dem Luftmatratze mit Frühstück gebucht werden konnte SHARE ECONOMY STRUKTUREN Wie funktioniert nun share economy genau. Internet und mobile Endgeräte bilden den Rahmen, die technische Grundvoraussetzung. 12 Ohne zeitnahe und indivi Hauser/ Hirsch 2013, 42. Linne 2008, 135. Hauser/ Hirsch 2013, 36. Bundesdruckerei O. S. duelle Informationsübermittlung funktioniert dieser smarte Konsum nicht. Share economy besteht aus drei wesentlichen Akteuren. Im Gegensatz zur klassischen Ökonomie ist es ein Akteur mehr als nur Anbieter und Nachfrager, die auf dem Markt als realem oder virtuellem Schauplatz miteinander agieren. Bei der share economy ist der klassische Markt institutionalisiert in Form eines Protalbetreibers. Hier entsteht die (Geschäfts-)Idee, bestimmte Kapazitäten durch Teilen besser auszulasten. Der Portalbetreiber ist kein Händler oder kein Agent. Er nutzt technische Möglichkeiten, um seine (Geschäfts-)Idee virtuell umzusetzen. Das kann heute nahezu jeder mit etwas mehr als grundlegenden Softwarekenntnissen. Dieses Portal basiert darauf, Interessen von sharing- Gebern und sharing-nehmern zu verbinden. Das sind im Grunde die klassischen Nachfrager und Anbieter im Marktmodell. Selbstverständlich sind Überschneidungen zwischen dem Portalbetreiber und Gebern bzw. Nehmern nicht selten, sie sind aber nicht zwingend erforderlich. Share economy funktioniert in zwei Richtungen. Der Austauschprozess kann vom sharing-geber angestoßen sein. Er will z. B. seine Wohnung während eines Urlaubsaufenthalts nicht ungenutzt lassen und Teile seiner Urlaubskosten bzw. seine überflüssig gezahlte Miete kompensieren. Der sharing-geber bietet also seine überschüssige Kapazität in einem passenden Portal an. Der Prozess kann aber ebenso gut vom sharing-nehmer initiiert werden. Dieser sucht z. B. für einen spontanen Bedarf ein Auto. Diesen Bedarf kann er über eine Leihwagenfirma decken oder eben über ein sharing- Portal, in dem Privatpersonen Ihren PKW eingestellt haben. Das Wesen der share economy beruht auf Spontanität, teilweise persönlichem Kontakt und Vertrauen 13. Da z. B. beim PKW-Teilen nicht zwangsläufig eine Leihwagenfirma hinter dem Angebot steht, ist der sharing- Geber darauf angewiesen, dem sharing-nehmer zu vertrauen, sein Eigentum angemessen zu nutzen und sauber wieder abzugeben. Umgekehrt erwartet der sharing-nehmer z. B. ein sauberes Fahrzeug oder ein Fahrrad ohne platten Reifen vorzufinden, wenn er es über das sharing-portal reserviert hat. Dieses Vertrauen scheint bei den Nehmern und Gebern einer neuen Konsumkultur zu entsprechen. 14 Hauptzielgruppe sind momentan die 14 bis 29-Jährigen. 15 Diese Gruppe scheint von dem Grundansatz abzuweichen, dass Eigentum, also eigener Besitz, zwingende Voraussetzung für Wohlstand ist. 16 Das entspricht einer Grundhaltung, dem überhitzten Kapitalismus durch Konsumveränderung einen Riegel vorschieben zu wollen. 17 Statussymbole des Konsums werden anders definiert. Das Auto hat als Statussymbol gegenüber Smartphones schon im Jahr 2011 seinen Stellenwert eingebüßt. 18 Etablierte Strukturen scheinen sich tatsächlich zu verändern Hauser/ Hirsch 2013, 43. Hauser/ Hirsch 2013, 43; Ratzesberger 2012, o. S. Ratzesberger, 2012, o. S. Vgl. dazu: Von Thadden 2013, o. S. Von Thadden 2013, o. S. O. V. 2011, o. S.

4 4 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Martin Linne, ITD-VERLAG 2013 ABB. 1: Quelle: SHARE ECONOMY GRUNDLEGENDE STRUK- TUR eigene Abbildung. Diese Zielgruppe ist vermutlich durch eine ausgeprägte Sozialorientierung gekennzeichnet. 19 Oft spielt auch der persönliche Kontakt beim Tauschen oder das Kennenlernen neuer Menschen eine möglicherweise ausschlaggebende Rolle für die Entscheidung zu dieser kooperativen Konsumform. Manchmal stellt auch das Schnäppchenjagen ein wichtiges Motiv dar. 4 SHARE ECONOMY IM TOURIS- MUS: SMART TOURISM Gilt das auch im Tourismus? Funktioniert hier ebenfalls der sharing-gedanke? Auch im Tourismus sind stetige Veränderungen im Reiseverhalten zu beobach- 19 sharing-nehmer Hauser/ Hirsch 2013, 43. Internet und mobile Endgeräte bilden den Rahmen Angebotsportal Portalbetreiber Suchportal ten. Individueller und bequemer sollen die Reisen z. B. künftig gebucht werden können. 20 Dynamische Buchungsmaschinen sollten diesen Trend unterstützen. 21 sharing-geber Warum sollte sich also keine Sozialisierung des touristischen Konsums einstellen, zumal bereits einige Beispiele dafür bekannt sind. Schottische Tourismusforscher, wie Jon Oberlander und Alan Settery, leiten über eine geänderte Bedürfnisstruktur neue Anforderungen an die Produktgestaltung und den Vertrieb ab. Sie bestimmten drei Schlüsselbedürfnisse, die neue Anforderungen im Sinne eines smart tourism erfordern. Reisen sollen persönlicher und spontaner buchbar sein, und das erfordert den Einsatz neuer Medien. Key common needs identified are: Personalisation: Improve how visitors navigate the city/country and volume of events/ sites and associated information overload. Elastic demand and greening: Make available more resources as efficiently as possible during times of peak demand. Festivals and sporting events ranging from the Edinburgh Festival Fringe to T in the Park to the Commonwealth Games generate enormous spikes in Dreyer 2009, 18f. Vgl. Markus Aufruf am demand for services (ticket booking, accommodation, food, transport, healthcare). New channels, new content: New digital channels are needed for sharing performance and cultural content, and new born digital content can be created here. Remote audiences need better access to places, performances and events in Scotland, thereby increasing access, audiences and brand awareness. Diese Anforderungen decken sich überwiegend mit den im Wesen der share economy dargestellten Merkmalen Spontanität, teilweise persönlichem Kontakt und Vertrauen. 23 Die bisher beobachtbaren Erscheinungsformen deuten an, dass es diesen smart tourism zu geben scheint. Das Angebot ist beachtlich. Ob sich daraus auch für den Tourismus ein Trend ableiten lässt, kann derzeit noch nicht abschließend beurteilt werden. 4.1 ERSCHEINUNGSFORMEN GETEILTE MEINUNG BEWERTUNGS- PORTALE, WEBLOGS UND TWITTER Bewertungsportale sind schon seit knapp 10 Jahren im Internet zu finden. Sie sind Online-Plattformen, um Meinungen zu und Erfahrungen mit bestimmen Produkten zu schildern 24 und damit auch mit anderen zu teilen. Der erste Weblog wurde 1997 von Jorn Barger entwickelt. 25 Der Begriff steht für Logbuch im Internet. Web Vgl. Kap. 3 Share Economy Strukturen auf S. 3. Bastian et al. 2009, 90. Bastian et al. 2009, 83.

5 5 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Martin Linne, ITD-VERLAG 2013 = World Wide Web und Log = Logbuch. 26 Blogs werden überwiegend von Einzelpersonen geschrieben, die ihre Erfahrungen aus ihrer persönlichen Perspektive erläutern. 27 Blogs erfreuen sich großer Beliebtheit. Ein Eintrag in eine Suchmaschine bringt schnell viele hunderttausend Treffer zum Stichwort Reiseblog. 28 Blogs sind einfach zu schreiben. Die Software- Angebote können heute als etabliert betrachtet werden. Dasselbe gilt für das Twittern bzw. Micro-Blogging 29. Seit ca zwitschert es unablässig. 59 Mio. Einträge brachte eine google-suche binnen 0,23 Sekunden zu den Stichworten reise und twitter zutage. 30 Interessant ist in diesem Zusammenhang eine kleine Parallele. Twittern ist auf 140 Zeichen begrenzt. 31 So ähnlich war es auch im Jahr 1869, als in Österreich die erste Correspondenz-Karte eingeführt wurde. Es durften maximal 20 Worte geschrieben werden. 32 Es hat sich herausgestellt, dass dieser Mitteilungsbedarf keine einseitige Kommunikation ist. Die Informationen werden tatsächlich geteilt, d. h. von anderen genutzt. So haben viele Studien belegt, dass diese geteilte Meinung in Form von Erfahrungsberichten (z. B. Weblogs) oder Urteilen (Bewertungsportalen) intensiver genutzt und Conrady, 2010, 432. Bastian et al. 2009, 83. Test am auf google.de: 1,23 Mio. Treffer in 0,09 Sekunden. Conrady 2012, 433. Test am auf google.de. Conrady 2010, Korrespondenzkarte, Aufruf am als vertrauenswürdiger beurteilt werden, als z. B. die Angaben der Leistungsanbieter selbst GETEILTE STIMMUNG URLAUBSBE- KANNTSCHAFTEN UND GRUPPENREISEN Ist die gute alte Urlaubsbekanntschaft ist überholt? Für viele Menschen war es wichtig, auf Reisen neue Menschen kennenzulernen. 34 Diese Treffen geschahen ursprünglich jedoch eher zufällig. Man traf sich im Flieger, im Hotel oder in der Bar und es entwickelte sich oft eine über die Reise anhaltende Bekanntschaft oder sogar Freundschaft. Die Technik ermöglicht heute ein gezieltes Suchen nach Freunden, an bestimmten Orten oder ein Suchen 35 nach potenziellen Mitreisenden. Portale wie WAYN.com, die es ermöglichen, Freunde gezielt an fremden Aufenthaltsorten zu finden, 36 verfügen heute weltweit über 21,5 Mio. Mitglieder. 37 Auf TRAV- BUDDY haben die Nutzer sogar die Möglichkeit, über zufällige Kontakte bis hin zur organisierten Gruppenreise ein breites Spektrum an geteilten Reiseerfahrungen und Urlaubsstimmungen zu generieren. 38 Nicht umsonst hat TRAVBUDDY den Slogan: meet travelers. share advice. 39 Das waren einige Beispiele, wie geteilte Meinungen und Stimmungen im Tourismus millionenfach prakti Lassnig, 2009, 14. Linne 2008, 26. Lassnig 2009, 14. Lassnig 2009, Aufruf am Lassnig 2009, 14f. Aufruf am ziert werden. Diese Faktoren haben Einfluss auf das Reiseverhalten, die Suche von Reisezielen und die Auswahl verschiedener Leistungsträger. Geschickte Anbieter greifen diese Entwicklung auf und binden z. B. die Ergebnisse der Bewertungsportale in ihre eigenen Internetaktivitäten ein; denn der Gast macht es sowieso. Eine Blockade führt geradewegs aus dem Markt heraus und nicht hinein GETEILTES DACH DAS EIGENE FERI- EN- ODER WOCHENENDHAUS Zurzeit flüchten viele Kapitalanleger aus Angst vor einer Inflation in die Zweitimmobilie. Auch hier wird die Stimmung von den Medien aufgegriffen. Selbst das Handelsblatt spricht von Betongold. 40 Am beliebtesten ist die Anlageform in Deutschland (53%) gefolgt von Spanien (11%). 41 Doch was soll mit der Immobilie geschehen, wenn man sie selbst nur eine bestimmte Zeit nutzen kann? Das ist keine neue Frage keine Frage, die sich erst seit der Entwicklung einer share economy stellt. Vor der Problem ungenutzter, langfristig gebundener Mittel stehen die Zweithausbesitzer schon seit vielen Jahren. Viele investieren in ein Objekt und lassen es dann über Firmen betreiben und vermieten. So finanzieren sich die Häuser besser. Das Problem dabei ist, dass der Eigentümer selbst nur sehr eingeschränkt das eigene Haus nutzen kann O. V. 2012, o. S. O. V. 2012, o. S.

6 6 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Martin Linne, ITD-VERLAG 2013 Die Lösung für viele Ferienhausbesitzer brachte Kerstin Führer im Jahr Sie hatte schon vor dem Internetboom die Idee, privaten Vermietern ihres Ferienhauses oder ihrer Ferienwohnung eine Plattform zur einfacheren Vermietung über das Internet zu bieten. Im ersten vollen Geschäftsjahr verbuchte das Unternehmen Kunden. Im Jahr darauf schon Nach 15 Jahren werden Ferienhäuser und -wohnungen vermarktet. 1,5 Millionen deutschsprachige Urlauber suchen pro Monat auf den Internetseiten von FEWO- DIREKT. 42 Jede Woche nimmt das Portal ca. 100 neue Objekte auf. 43 Mittlerweile richtet sich das Angebot nicht mehr nur an Privatvermieter. Es ist offen auch für Vermittler, Ferienhaus-Agenturen und Organisationen des Destinationsmanagements GETEILTES BETT COUCHSURFING Ein anderer Bereich der share economy im Tourismus hat sich zu einem echten Wirtschaftsfaktor entwickelt: das so genannte Couchsurfing. Die Entwicklung stammt aus San Francisco. Im Jahr 2007 hatten Joe Gebbia und Brian Chesky aus schlichter Geldnot die Idee, ihren Platz in ihrer Wohnen anderen Menschen anzubieten. 45 Mittlerweile sind über ihre Internetseite viele Milloionen Übernachtungen organisiert worden. Über Aufruf am Aufruf am Aufruf am Hauser/ Hirsch 2013, 36; Kaczmarek 2011, o. S. Angebote befinden sich in der Datenbank. Die Nachfrage-Entwicklung verläuft exponentiell. 46 ABB. 2: BUCHUNGEN ÜBER AIRBNB.COM Quelle: Aufruf am Was in Amerika funktioniert lässt in Deutschland nicht lange auf sich warten. Im November 2010 gründete Stephan Uhrenbacher das Portal 9FLATS. Es ging im Februar online und verfügt im Jahr 2013 über Unterkünfte und 40 Mitarbeiter. 47 Im März 2011 gründeten Arne Bleckwenn und Hinrich Dreiling das Portal WIMDU. In nur 2 Jahren beschäftigen die Aufruf am Aufruf am Gründer über 250 Mitarbeiter und verfügen über Angebote in mehr als 100 Ländern. 48 Allein in Berlin sollen über Betten per Couchsurfing buchbar sein. 49 Nach einer aktuellen Umfrage soll jeder vierte Berliner dazu bereit sein, seine Wohnung mit anderen zu teilen. Jeder 17. Berliner hat angeblich schon einmal seine Wohnung mit Fremden geteilt. 50 Das kennt man sonst nur von Kirchentagen oder Sportveranstaltungen. Mittlerweile ist das Schlafen unter fremden Dächern professionalisiert worden. Doch völlig neu ist auch das Couchsurfing nicht. Die Tourismuswirtschaft beobachtet den so genannten grauen Beherbergungsmarkt seit langer Zeit. Umgangssprachlich wird dieser Teil des Tourismus als Sofatourismus, eben Couchsurfing, bezeichnet. Bereits im Jahr 2006 hat der Deutsche Tourismusverband erstmals eine genaue Untersuchung des Sofatourismus im Rahmen des Städtetourismus ermitteln können. 51 Die Angebote der share economy funktionieren übrigens in Großstädten deutlich besser als in schwächer besiedelten Räumen. 52 Als Einschränkung muss jedoch festgestellt werden, dass der Begriff grauer Beherbergungsmarkt ausschließlich für Verwandten- und Bekanntenbesuche Aufruf am Hauser/ Hirsch 2013, Wohnung_an_Touristen_vermieten.pdf, Aufruf am DTV 2006, 51. Hauser/ Hirsch 2013, 40.

7 7 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Martin Linne, ITD-VERLAG 2013 genutzt wird. 53 Für das Jahr 2004 konnte in den untersuchten Städten immerhin ein Anteil von 8% an den Übernachtungen ermittelt werden. 54 Es ist jedoch äußerst schwierig, in diesem grauen Bereich auf genaue Daten zurückzugreifen, da sich schon die Verwandtenund Bekanntenbesuche einer exakten statistischen Erfassung entziehen ZWISCHENFAZIT Die Marktentwicklung erinnert an den Hype der damals so genannten New Economy. Kommt auch hier der Hochmut vor dem Fall? Die vielen Beispiele zeigen, dass das Prinzip der share economy in der Tourismuswirtschaft schon seit vielen Jahren verwurzelt ist. Neuer ist zurzeit das Phänomen Couchsurfing, wobei auch dort die Wurzeln auf Kirchentage, Sportveranstaltungen oder Schüleraustausche zurückgehen und der Begriff des Sofatourismus bereits im deutschsprachigen Raum genutzt wird. Was ist also neu an der share economy im Tourismus? Wenig. Und doch so viel, dass tatsächlich etwas Neues entstanden zu sein scheint. Der Grundgedanke, Überkapazitäten besser auslasten zu wollen ist für die Tourismuswirtschaft nicht neu. Die Idee, das eigene Sofa Fremden für einen Kurzaufenthalt zur Verfügung zu stellen ist für Menschen in Städten nicht neu (Stichwort Kirchentag). Der Bedarf, preiswerte Unterkünfte zu suchen, ist auch keine Erfindung der share economy DTV 2006, 51. DTV 2006, 52. Zwei Aspekte erscheinen relevant, aber auch die sind, jeder für sich betrachtet, nicht neu. Da ist einerseits die rasante technische Entwicklung des Internet und der mobilen Endgeräte. 55 Andererseits ist die veränderte Grundeinstellung zu Konsum und Besitz zu beachten. Doch erst im Mix dieser drei Aspekte ergibt sich ein neues Bild der share economy: ist in diesem Fall mehr als 3. ABB. 3: Quelle: INNOVATION SMART TOURISM (ST) eigene Abbildung. Ein Blick auf die Entwicklung lässt erkennen, dass die beschriebenen Beispiele auf einen sehr dynamisch wachsenden Markt hinweisen. Insofern kann von einem neuen Trend auch in der Tourismuswirtschaft gesprochen werden. Allerdings findet das Couchsurfing im so genannten grauen Markt statt. Die Konsumenten entziehen sich teilweise bewusst dem gewerblichen Über- 55 Kapazität Bedarf Idee Vgl. Abb. 1 auf S. 4. ST Technik Einstellung nachtungsbereich. Dennoch sind sie Gäste der Destinationen und tragen mit ihrem Konsum zur Steigerung der touristischen Primärumsätze bei. 4.2 GRENZEN Die Grenzen der share economy liegen zum Teil in der Struktur der Teilens. Es muss zunächst die Bereitschaft dazu vorhanden sein. Die scheint zumindest bei der momentan beobachteten Zielgruppe durchaus vorhanden zu sein. 56 Die Grenzen zeigen sich auch im Umgang mit den Tausch- besser Teil-Objekten. Wird die Bohrmaschine intakt zurückgegeben? Bleibt das Auto sauber? Was geschieht eigentlich mit den Erlösen, wenn eine Privatperson einmal z. B. 20 für eine vermietete Couch kassiert? Kann dabei eine Gewinnerzielungsabsicht unterstellt werden? Wird die Einnahme ordnungsgemäß versteuert? Wann wird die Bagatellgrenze überschritten? Oder fördert die share economy Schwarzarbeit bzw. das Entstehen von Schwarzgeld? Denken die sharing-geber darüber nach, dass sie unternehmerisch tätig werden? Hier scheint ein Graubereich zu entstehen - grey economy - der insbesondere vor der Verfolgung von Steuerhinterziehern und dem staatlichen Ankauf von Adressdateien interessant erscheint. Hier müsste der Staat nur die Datenbanken der Protalbetreiber einsehen, um festzustellen, welche Umsätze getätigt werden. In der Tourismuswirtschaft sind andere Grenzen festzustellen. Einen großen Bereich bildet der rechtliche Rahmen. Zunächst das Melderecht. Abgesehen von 56 Ratezsberger 2012, o. S; o. V. 2013, o. S.

8 8 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Martin Linne, ITD-VERLAG 2013 landesspezifischen Regelungen gilt zumindest für Ausländer die Pflicht, sich beim Leiter der Beherbergungsstätte auszuweisen, und der Leiter der Stätte ist verpflichtet, den ausländischen Gast auf seine Meldepflicht hinzuweisen und die erforderlichen Vordrucke vorzuhalten. 57 Geschieht das beim Couchsurfing? Ein weiterer Punkt ist das Mietrecht. Ist der sharing- Geber überhaupt berechtigt, seine Wohnung an dritte unter zu vermieten? Für den Wohnungseigentümer stellt das weniger ein Problem dar. Aber die Idee des Couchsurfing entstammte einer Situation, in der die Miete nicht mehr bezahlt werden konnte. Aus dem Mietrecht ergibt sich eine weitere Grenze. Durch die ständige Vermietung einer Mietwohnung an Touristen kann sich ein Mietmangel ergeben. Der beeinträchtigte Mieter muss den Mangel noch nicht einmal detailliert nachweisen. Es genügt grundsätzlich eine Beschreibung, aus der sich ergibt, um welche Art von Beeinträchtigungen es sich handelt. 58 Prädikatisierte Kurorte und Heilbäder sind berechtigt, vom Gast eine Kurabgabe zu erheben. 59 Diese Kurabgabe wird i. d. R. über die Unterkunft eingezogen und an die kommunale Stelle weitergeführt. Nimmt der Vermieter diese Funktion nicht wahr, dann ist der Gast dennoch verpflichtet, diese Abgabe zu entrichten. Er müsste sich dann an die Tourismus-Informationsstelle wenden, um seiner Pflicht nachzukommen. Das gilt übrigens ebenso für Kulturförderabgaben, Bettensteuern oder andere vergleichbare Potenzialabgaben. Couchsurfer können nicht den Schutz des Reiserechtes in Anspruch nehmen. 60 Sie agieren so gewissermaßen in einem reiserechtsfreien Raum. Auch der Verbraucherschutz greift i. d. R. nur bei Aktionen zwischen Privatpersonen und Unternehmen. 61 Ein weiterer Aspekt des Reiserechts tritt ein, wenn ein Portalbetreiber mehrere verschiedenartige Leistungen aufnimmt. Sollten diese zwei touristische Hauptleistungen darstellen, wird er automatisch zum Reiseveranstalter. 62 Der Anschein genügt, um in Sinne des Schutzes der Reisenden als Reiseveranstalter zu gelten. 63 Für die Vermietung von Ferienhäusern gelten noch strengere Bestimmungen. Hier reicht es aus, eine touristische Hauptleistung anzubieten, um qua Gesetz automatisch Reiseveranstalter zu werden. 64 Eine weitere Grenze könnte in der Verfügbarkeit der Offerten liegen. Da share economy überwiegend in Großstädten funktioniert, dürfte sich die Verbreitung eines smart tourism wohl auch weniger auf ländliche Räume und den Naturtourismus auswirken. 5 FAZIT 5.1 DAS SHARE ECONOMY PARADOXON Viele wollen sich gegen den als übertrieben wahrgenommenen Konsum und damit gegen einen ausufern- den Kapitalismus stellen. 65 Unterstellen wir einmal, dass sie sich zumindest moralisch antikapitalistisch verhalten wollen. Das ist eine der Triebfedern der share economy. Im Ergebnis wird damit das Grundprinzip des Marktes belebt: die optimale Allokation (Verteilung) der Waren, Güter und Dienstleistungen. Das sind die wesentlichen Eigenschaften und Effekte eines freien Markts, die sich unweigerlich ergeben. Schon Adam Smith sprach in seinem Werk "Der Wohlstand der Nationen" vor ca. 250 Jahren von der unsichtbaren Hand, die die Prozesse auf einem Markt regelt und zum Optimum führt. 66 Oder noch deutlicher: Einige wenige profitieren davon, dass sich viele Verbraucher vom Gefühl her gegen die ausufernden Marktstrukturen stellen. Ihre Geschäftsideen verkaufen sich gut. Aus Gründungen, die mit Risikokapital gefördert wurden, 67 entwickeln sich binnen weniger Jahre millionenschwere Unternehmen. Das ist beachtlich, und das ist legitim. In diesen Unternehmen im Idealfall bei diesem Unternehmern akkumuliert sich das Kapital, von dem die sharing-nehmer vermutlich am liebsten eine Gleichverteilung innerhalb der Gesellschaft wünschen. Das tatsächliche Ergebnis aber ist Kapitalismus pur, hervorgerufen aus möglicherweise antikapitalistischen Tendenzen ein echtes Paradoxon. 5.2 TOURISMUS IST SHARE ECONOMY Tourismus ist geteilter Konsum. Das ist share economy MRRG. Urteil vom 29. Februar 2012 VIII ZR 155/11. DTV/ DHV a-m BGB. Ratzesberger 2012, o. S. 651 a-m BGB., 4-11BGB-InfoV; EG - Pauschalreise- Richtlinie Linne 2008, 177. Linne 2008, 178; Urteil vom VII ZR 201/ Hauser/ Hirsch 2013, 42. Kurz 1996, 30. Hauser/ Hirsch 2013, 40.

9 9 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Martin Linne, ITD-VERLAG 2013 Ein überspitzes Beispiel: Ich möchte eine Kreuzfahrt machen, habe aber gerade keinen passenden Cruiseliner zur Hand also versuche ich, von einem sharing- Angebot zu profitieren. Umgekehrt geht das genauso. Ich habe ein Kreuzfahrtschiff und kann es allein aber nicht ganz optimal ausnutzen also versuche ich, es mit anderen zu teilen. Das geht auch mit Theatern, Musikveranstaltungen, schönen Orten, Stränden, Bergen, tiefen, blauen Seen, alten Schlössern und vielen anderen Dingen. Reiseangebote profitieren davon, dass sie gemeinschaftlich konsumiert werden. Ein leeres Hotel wird als schlecht empfunden. Gäste gehen nicht in ein Restaurant, wenn sie erkennen, dass sie der einzige Gast sind. Ein leerer Marktplatz oder eine leere Innenstadt werden als trostlos empfunden. 68 Das lässt sich auf die einfache Regel reduzieren: Wo Menschen sind, wollen Menschen sein. Der Mensch definiert sich über die Gemeinschaft und will im Urlaub oft - nicht immer - Gemeinschaft erleben. 69 Wir können uns im Tourismus dieser Gemeinschaft gar nicht entziehen. Die Gesellschaft begleitet Reisende auf Schritt und Tritt. Bei der Anreise, im Hotel, am Strand, überall sind andere Reisende. Davon gehen Impulse auf die Wahrnehmung der Reise als Ganzes aus, positiv wie auch negativ. 70 Selbst dann, wenn der Reisende gezielt die Ruhe, die Isolation und Einsamkeit zur Besinnung sucht, lässt sich diese Form des gemeinschaft Linne 2008a, 44. Linne 2008a, 54. Linne 2008, 41f. lichen und damit geteilten Konsums nicht ausschließen. 71 Bei vielen Leistungsanbietern im Tourismus, insbesondere in der Hotellerie oder bei Verkehrsträgern, besteht eine starre Kapazität. Ein Hotel mit 143 Zimmern kann kein 144. Zimmer vergeben, selbst wenn 20 Gäste danach fragen. Und wenn von diesen 143 Zimmern nur 15 gebucht sind, dann stehen eben 128 Zimmer leer. Bei diesen Unternehmen hängt der wirtschaftliche Erfolg davon ab, wie geschickt sie die stark schwankende und in geringen Zeiten übermäßig vorhandene Nachfrage auf ihre starre, unveränderliche Kapazität verteilen. Yield Management ist die Technik, mit der eine optimale Kapazitätsauslastung und größtmögliche Ertragssituation erzielt werden kann. Für eben diese Effekte, Angebot und Nachfrage optimal aufeinander zu verteilen, sogen die Angebote der neuen share economy. 5.3 TOURISMUS BRAUCHT SHARE ECO- NOMY Manchmal sind für die Tourismuswirtschaft Impulse von außen notwendig, um Veränderungen zu bewirken. Qualitätsmanagement ist so ein Thema, das seitens der Vermieter und anderer Anbieter immer noch nicht die nötige Akzeptanz gefunden hat. Sollten durch die Zuwächse im smart tourism Wettbewerbseffekte entstehen, so könnte das für viele Anbieter ein Impuls sein, noch besser und kundenorientierter zu werden. Smart toursim könnte Impulse liefern, die Kapazitäten besser 71 Eindrucksvoll hat das Hape Kerkeling in seinem Buch Ich bin dann mal weg an verschiedenen Stellen beschrieben. auszulasten und neue innovativere, konsumvereinfachende Lösungen zu entwickeln. Die Tourismuswirtschaft hat das Problem starrer Kapazitäten. Der Vorteil könnte darin bestehen, z. B. Last-Minute-Angebote noch schneller und effektiver zu vertreiben, um Kapazitäten besser auszulasten. Wir blicken noch einmal auf das Beispiel-Hotel mit 143 Zimmern. In der Regel werden Doppelzimmer gebaut. Das Hotel hat also eine Maximalkapazität von 286 Betten. Das bedeutet aber, wenn alle Zimmer belegt sind, müssen nicht 286 Gäste im Haus sein, weil viele Doppelzimmer als Einzelzimmer vergeben werden. Die Auslastung ließe sich theoretisch steigern, wenn sharing-bereite Gästeschichten angesprochen werden, die spontan bereit sind, ein Zweibettzimmer zu teilen. Ob solche Angebote marktfähig sind, kann derzeit nicht beurteilt werden. Eine geänderte Konsumeinstellung der sharing-nehmer könnte jedoch darauf hindeuten, dass es theoretisch möglich wäre, solche Angebote zu platzieren. Ein anderes Beispiel aus der Gastronomie. Auf Reisen sind die Menschen generell aufgeschlossener und eher an neuen Bekanntschaften interessiert. Warum also lädt man nicht per App Leute zu sich an den Tisch im Restaurant oder der Bar ein. Portale wie WAYN.com oder TRAVBUDDY ermöglichen das schon jetzt für Freunde. So ließe sich nicht nur die Auslastung der gastronomischen Kapazität erhöhen. Damit können auch die Geselligkeit gesteigert und ggf. sogar Kontakte zwischen Einheimischen und Touristen gefördert werden, also alles Aspekte, die für Reisende wichtig sind.

10 10 Smart Tourism Share Economy in der Tourismuswirtschaft Martin Linne, ITD-VERLAG QUELLEN Bastian, H.; Dreyer, A.; Groß, S. (Hrsg.) 2009: Tourismus 3.0 Fakten und Perspektiven, Hamburg. Bastian, H.; Kauley, A.; Wilmsmeyer, D. 2009: Web 2.0 und Social Software Status Quo und Chancen für die Touristik, in Bastian, H.; Dreyer, A.; Groß, S. (Hrsg.) 2009: Tourismus 3.0 Fakten und Perspektiven, S , Hamburg. Bundesdruckerei (Hrsg.) 2013: Share Economy Der Trend zu Teilen, unter: Aufruf am Conrady, R. 2010: Web 2.0 und soziale Netzwerke im Tourismus, in: Schulz/ Weithöner/ Goecke (Hrsg.) 2010: Informationsmanagement im Tourismus E-tourismus: Prozesse und Systeme, S , München. Deutscher Tourismusverband e. V. (DTV) (Hrsg.) 2006: Städte- und Kulturtourismus in Deutschland - Langfassung, Bonn. Deutscher Tourismusverband e.v. (DTV); Deutscher Heilbäderverband e.v. (DHV) (Hrsg.) 2005: Begriffsbestimmungen Qualitätsstandards für die Prädikatisierung von Kurorten, Erholungsorten und Heilbrunnen, 12. Auflage, Bonn. Dreyer, A. 2009: Tourismus 2015, in: Bastian/ Dreyer/ Groß (Hrsg.) 2009: Tourismus 3.0 Fakten und Perspektiven, S , Hamburg. Gardini, M. 2004: Marketing Management in der Hotellerie, München. Hauser, U.; Hirsch, E. 2013: Teilen ist das neue Haben Es gibt genug von allem, es muss nur besser genutzt werden: Das ist die Botschaft einer NEUEN BEWEGUNG, die sich im Netz ausbreitet, Stern 10/2013, S , Hamburg. Kaczmarek, J. 2011: Airbnb-Exklusivinterview: Co-Founder Joe Gebbia über Airbnbs Pläne, "Honestly, we're not worried", unter: szene.de/interviews/airbnb-interview -joe-gebbia, Aufruf am Kerkeling, H. 2006: Ich bin dann mal weg Meine Reise auf dem Jakobsweg, 20. Aufl. München. Kurz, H. D. 1996: Das System der natürlichen Freiheit, in: Pieper, N. (Hrsg.) 1996: Die großen Ökonomen, 2. Aufl. Stuttgart, S Lassnig, M. 2009: Von etourismus zu Travel 2.0 IKT-Innovationen im Wechselspiel mit touristischen Trends, in HDM Praxis der Wirtschaftsinformatik, Heft 270, 46. Jhg. 2009, S. 6-18, Heidelberg. Linne, M. 2008: Touristische Ausprägungen des Segelsports, Hamburg. Linne, M. 2008a: Tourismus ein produkttypologischer Ansatz, Hamburg. Markus, M. 2007: Dynamische Produktbündelung in Salzburger Tourismusdestinationen, Hamburg. O. V. 2011: So cool wie ein iphone Das Auto als Statussymbol hat ausgedient: iphone und Luxusurlaub haben laut einer Umfrage den gleichen Stellenwert, in: Auto Bild, unter: aufgerufen am O. V. 2012: Deutsche flüchten in Ferienhäuser, unter: vom , Aufruf am O. V. 2013: Die Cebit rückt die Shareconomy in den Mittelpunkt, in: vom Ratzesberger, P. 2012: Die Generation Y teilt, in: Süddeutsche Zeitung, unter: süddeutsche.de/ratz/hgn/lala, vom Schulz, A.; Weithöner, U.; Goecke, R. (Hrsg.) 2010: Informationsmanagement im Tourismus E- tourismus: Prozesse und Systeme, München. Stern, Ausgabe 10/ 2013 vom , Hamburg. Von Thadden, E. 2013: Endloses Wachstum ist sinnlos, Gespräch mit Robert Skidelsky und Edward Skidelsky, in: Die Zeit, unter: aufgerufen am Weitzmann, M. L. 1984: The Share Economy: Conquering Stagflation, Harvard Rechtsquellen und Urteile Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Januar 2002 (BGBl. I S. 42, 2909; 2003 I S. 738), das durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Februar 2013 (BGBl. I S. 277) geändert worden ist. BGB-Informationspflichten-Verordnung (BGB-InfoV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. August 2002 (BGBl. I S. 3002), die zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 17. Januar 2011 (BGBl. I S. 34) geändert worden ist Melderechtsrahmengesetz (MRRG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. April 2002 (BGBl. I S. 1342), das zuletzt durch Artikel 9 des Gesetzes vom 28. April 2011 (BGBl. I S. 678) geändert worden ist. Urteil vom 29. Februar 2012 VIII ZR 155/11. BGH 7. Zivilsenat, VII ZR 201/94, Urteil vom : Begriff der Reiseveranstaltung als Gegenstand des Reisevertrags; Voraussetzungen des analogen Anwendung des Reisevertragsrechts als eine einzelne Reiseleistung; geschuldeter Reiseerfolg als Haftungsgrund für vertane Urlaubszeit; Abgrenzung von reise- und Mietvertrag bei der Yachtcharter, aus vom Richtlinie 90/314/EWG des Rates vom 13. Juni 1990 über Pauschalreisen

Smart Tourism - Share Economy im Tourismus

Smart Tourism - Share Economy im Tourismus Schriftenreihe Dienstleistungsmanagement: Tourismus, Sport, Kultur Herausgegeben von Prof. Dr. Axel Dreyer Band 15 Smart Tourism - Share Economy im Tourismus Produkte - Grenzen - Folgen Herausgeber Martin

Mehr

Von der Pauschalreise zum E-Tourismus: Wie die Digitalisierung die Touristikbranche verändert

Von der Pauschalreise zum E-Tourismus: Wie die Digitalisierung die Touristikbranche verändert Von der Pauschalreise zum E-Tourismus: Wie die Digitalisierung die Touristikbranche verändert Dr. Bernhard Rohleder Bitkom-Hauptgeschäftsführer Berlin, 3. März 2016 Customer Journey im Tourismus 1. Inspiration/Idee

Mehr

Die Airbnb-Community in Berlin 2016

Die Airbnb-Community in Berlin 2016 Die Airbnb-Community in Berlin 2016 Die - Ein Überblick 2016 Seit 2009 teilen Airbnb-Gastgeber in Berlin ihr Zuhause mit Gästen aus der ganzen Welt. Airbnb-Gastgeber sind größtenteils Home Sharer, die

Mehr

Service CASES. Praxis-Beispiele zur Gestaltung eines echten Kundennutzens. Volume 21

Service CASES. Praxis-Beispiele zur Gestaltung eines echten Kundennutzens. Volume 21 S Praxis-Beispiele zur Gestaltung eines echten Kundennutzens Volume 21 Online-Plattform Auf der der Plattform www.fairleihen.de kann man Alltagsgegenstände suchen, die man nur für kurze benötigt und sie

Mehr

Nachricht von Martin Hagen

Nachricht von Martin Hagen Bitte beachten Sie! Damit Sie das Heft gut lesen können: Haben wir immer die männliche Form geschrieben. Zum Beispiel: der Bürger, der Polizist. Wir meinen damit aber genauso auch die Frauen: die Bürgerin,

Mehr

Die Zukunft des Reisens ist digital. Dr. Bernhard Rohleder Bitkom-Hauptgeschäftsführer Berlin, 7. März 2018

Die Zukunft des Reisens ist digital. Dr. Bernhard Rohleder Bitkom-Hauptgeschäftsführer Berlin, 7. März 2018 Die Zukunft des Reisens ist digital Dr. Bernhard Rohleder Bitkom-Hauptgeschäftsführer Berlin, 7. März 2018 Customer Journey im Tourismus 1. Inspiration/Idee 2. Information/Recherche 5. Bewertung/Weitergabe

Mehr

Sharing Economy braucht Vertrauen

Sharing Economy braucht Vertrauen Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Sharing Economy 29.03.2017 Lesezeit 2 Min. Sharing Economy braucht Vertrauen Die Möglichkeit, Güter, Dienstleistungen und Wissen über Onlineplattformen

Mehr

Gesellschaft für TourismusForschung

Gesellschaft für TourismusForschung Gesellschaft für TourismusForschung Fremdenverkehr, Tourismus und dann? Von Tourismus-Pionieren, Innovationen & Share Economy VERLAG Inhaltsverzeichnis Impressum Inhaltsverzeichnis 1 Impressum 1 Das Wesentliche

Mehr

Social Media Traum oder Information Overload: Sind die Probleme der Konsumenten wirklich gelöst?

Social Media Traum oder Information Overload: Sind die Probleme der Konsumenten wirklich gelöst? Social Media Traum oder Information Overload: Sind die Probleme der Konsumenten wirklich gelöst? ITB etravel World 2013 - Berlin, 07.03.2013 Prof. Dr. Axel Jockwer axel@jockwer.com Revolutionen in der

Mehr

Die Bedeutung des Social Web für den Tourismus. Social Web-Anwendungen in der Tourismusbranche

Die Bedeutung des Social Web für den Tourismus. Social Web-Anwendungen in der Tourismusbranche Wirtschaft Anna Grasmik Die Bedeutung des Social Web für den Tourismus. Social Web-Anwendungen in der Tourismusbranche Lösungsansätze für den Einstieg und Praxis Bachelorarbeit Bibliografische Information

Mehr

Sharing Economy: Teile und verdiene?

Sharing Economy: Teile und verdiene? Hotelverband Deutschland (IHA) Der Hotelverband Deutschland (IHA) ist der Branchenverband der Hotellerie. Sharing Economy: Teile und verdiene? Tobias Warnecke Hotelverband Deutschland (IHA) Marktforschung

Mehr

Chancen und Herausforderungen privater E-Tourismus Angebote. Bachelorarbeit

Chancen und Herausforderungen privater E-Tourismus Angebote. Bachelorarbeit Chancen und Herausforderungen privater E-Tourismus Angebote Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B. Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft der Wirtschaftswissenschaftlichen

Mehr

Einleitung. Wo würden Sie lieber Immobilien online suchen? Seite 136. ColdwellBanker, ein Vorreiter der digitalen Immobilienkommunikation

Einleitung. Wo würden Sie lieber Immobilien online suchen? Seite 136. ColdwellBanker, ein Vorreiter der digitalen Immobilienkommunikation Einleitung Das Internet und immer mehr das allgegenwärtige, mobile Internet über Smartphones und Smarttablets ist aus dem Alltag der deutschen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Es scheint, als würde

Mehr

Sharing Economy. f/21. Neue Herausforderungen für den Tourismus. Deutscher Tourismustag Lübeck, 24. Oktober Nora S. Stampfl

Sharing Economy. f/21. Neue Herausforderungen für den Tourismus. Deutscher Tourismustag Lübeck, 24. Oktober Nora S. Stampfl Sharing Economy Neue Herausforderungen für den Tourismus Deutscher Tourismustag Lübeck, 24. Oktober 2013 Nora S. Stampfl www.f-21.de Foto: complize, photocase.com Das Fahrzeug wird zum Stehzeug. Autos

Mehr

Preisfindung bei Monteurzimmern/ Unterkünften für Monteure. Inhalt Was soll das kosten? 2 Unterschiedliche Preise 4

Preisfindung bei Monteurzimmern/ Unterkünften für Monteure. Inhalt Was soll das kosten? 2 Unterschiedliche Preise 4 Preisfindung bei Monteurzimmern/ Unterkünften für Monteure Inhalt Was soll das kosten? 2 Unterschiedliche Preise 4 Was soll das kosten? Preis und Wert im richtigen Verhältnis / Den richtigen Preis für

Mehr

Der Ryanair-Effekt im europäischen Städtetourismus

Der Ryanair-Effekt im europäischen Städtetourismus Der Ryanair-Effekt im europäischen Städtetourismus Achim Schröder Universität Trier Vortrag anlässlich der 38. Sitzung des Arbeitskreis Freizeit- und Tourismusgeographie vom 22. bis 23. Juni in Heidelberg

Mehr

Wirtschaftsfaktor 2016 für Berlin

Wirtschaftsfaktor 2016 für Berlin Wirtschaftsfaktor 2016 für Berlin Tourismus- und Kongressindustrie about.visitberlin.de Foto: Dagmar Schwelle Touristische Entwicklung Mit mehr als 31 Millionen Übernachtungen hat sich Berlin 2016 unter

Mehr

Menschen mit eingeschränkter Mobilität reisen öfter als Sie glauben.

Menschen mit eingeschränkter Mobilität reisen öfter als Sie glauben. Menschen mit eingeschränkter Mobilität reisen öfter als Sie glauben. Erschließen Sie eine starke, aber noch unentdeckte Zielgruppe. Sprechen Sie Gäste mit Mobilitätseinschränkungen direkt an. Setzen Sie

Mehr

Welche Folgen resultieren aus AirBnB und Co. für Bremen?

Welche Folgen resultieren aus AirBnB und Co. für Bremen? BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 19/257 Landtag 19. Wahlperiode 02.02.16 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD Welche Folgen resultieren aus AirBnB und Co. für Bremen? Antwort

Mehr

Dieses Dokument ist Teil einer Präsentation und ohne die mündlichen Erläuterungen unvollständig.

Dieses Dokument ist Teil einer Präsentation und ohne die mündlichen Erläuterungen unvollständig. Fachhochschule Worms University of Applied Sciences Fachbereich Touristik/Verkehrswesen Erenburgerstraße 19 67549 Worms Tourismus - Baustein für den zukünftigen ÖPNV in der Fläche? Prof. Dr. Knut Scherhag

Mehr

Deutschland-Monteurzimmer.de Artikel - Infos - Hilfen

Deutschland-Monteurzimmer.de Artikel - Infos - Hilfen Wohnung an Monteure vermieten Was Sie beachten sollten, wenn Sie eine Wohnung an Handwerker und andere Berufsreisende vermieten möchten. Inhalt Welche Unterkünfte können Sie an Monteure vermieten? 3 Warum

Mehr

Agenda. Trend AUGUST 2014 - Sharing Economy

Agenda. Trend AUGUST 2014 - Sharing Economy 1 Agenda Trend AUGUST 2014 - Sharing Economy 2 verändert die Wirtschaft (I) Menschen wollen Dinge nicht mehr haben, sondern an ihnen teilhaben. Sharing bezeichnet den Trend zum Co-Konsums oder Tauschhandel,

Mehr

Checkliste für die Nutzung von Schnäppchenportalen

Checkliste für die Nutzung von Schnäppchenportalen 1. Schnäppchenportalemarkt Ja Nein 1.1 Kennen Sie die wichtigen Schnäppchenportale auf dem Markt (nicht nur die grossen, sondern auch die regionalen)? 1.2 Wissen Sie, dass kleinere Schnäppchenportale,

Mehr

ReachLocal Umfrage unter KMU zum Thema Social Media Nutzung

ReachLocal Umfrage unter KMU zum Thema Social Media Nutzung REACHOUT REPORT ReachLocal Umfrage unter KMU zum Thema Social Media Nutzung ReachLocal hat mehr als 200 kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland und Österreich befragt, um mehr über ihre

Mehr

Graubünden Ferien. Channel-Manager für Unterkünfte

Graubünden Ferien. Channel-Manager für Unterkünfte Graubünden Ferien Channel-Manager für Unterkünfte Einleitung Mit den Shared Services bietet Graubünden Ferien Ihnen eine umfangreiche Beratung und zahlreiche Services in den Bereichen Inhalt, Vermarktung

Mehr

Regionales Marketing 5 Schritte zur eigenen regionalen Marketingkampagne

Regionales Marketing 5 Schritte zur eigenen regionalen Marketingkampagne 1 Regionales Marketing 5 Schritte zur eigenen regionalen Marketingkampagne Gerade für kleinere Unternehmen gestaltet es sich nicht einfach, sich am lokalen Markt langfristig zu behaupten. Oft arbeiten

Mehr

Touristische Strategie für München

Touristische Strategie für München Touristische Strategie für München Ausgangssituation Ausgangssituation Moderne Städtereisende folgen dem touristischen Trend: Wunsch nach Sinnhaftigkeit, echtem Erleben, Authentizität und Gemeinschaft

Mehr

Die Zusatzmaterialien wurden vom Autor / der Autorin / den Autoren zur Verfügung gestellt und sind genau auf den Inhalt des Werkes abgestimmt.

Die Zusatzmaterialien wurden vom Autor / der Autorin / den Autoren zur Verfügung gestellt und sind genau auf den Inhalt des Werkes abgestimmt. Zusatzmaterialien zum utb-band Martin Linne, Grundwissen Tourismus Das touristische Know-how kennen und verstehen! Kurz und bündig bietet dieses Taschenbuch einen fundierten Einblick in die Grundlagen

Mehr

Ökonomische Bedeutung des barrierefreien Tourismus

Ökonomische Bedeutung des barrierefreien Tourismus Ökonomische Bedeutung des barrierefreien Tourismus Daniel Sebastian Menzel Geschäftsführer Tourismusverband Fläming e. V. Ute Wrstala Tourismusverband Fläming e. V. 08.04.2015 1 Barrierefreier Fläming

Mehr

Hans-Uwe L. Köhler (Hrsg.) Die besten Ideen für erfolgreiches Verkaufen

Hans-Uwe L. Köhler (Hrsg.) Die besten Ideen für erfolgreiches Verkaufen TopSpeakersEdition GABAL Hans-Uwe L. Köhler (Hrsg.) Die besten Ideen für erfolgreiches Verkaufen [ Erfolgreiche Speaker verraten ihre besten Konzepte und geben Impulse für die Praxis COLLIN CROOME Der

Mehr

XML-basierter Austausch von Hoteldaten

XML-basierter Austausch von Hoteldaten XML-basierter Austausch von Hoteldaten Cultuzz Digital Media GmbH Friedrichstr. 231, 10969 Berlin Tel. +49 (30) 726 225-0 Fax +49 (30) 726 225-59 mail@cultuzz.de www.cultuzz.com 1. Cultuzz Digital Media

Mehr

Buchungs- und Reiseverhalten der Schweizer Bevölkerung

Buchungs- und Reiseverhalten der Schweizer Bevölkerung Buchungs- und Reiseverhalten der Schweizer Bevölkerung Medienkonferenz SRV / Allianz Global Assistance Angelo Eggli CEO Allianz Global Assistance (Schweiz) Zürich, 15. September 016 Studienbeschrieb Thema

Mehr

Sharing, Leasing und Wiederverwendung Was taugen alternative Nutzungskonzepte?

Sharing, Leasing und Wiederverwendung Was taugen alternative Nutzungskonzepte? Sharing, Leasing und Wiederverwendung Was taugen alternative Nutzungskonzepte? Dresden, 30.11.2013 Dr. Gerd Scholl IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin Der Sharing Hype Source: cebit.de

Mehr

FILTERBLASE Sekundarstufe II (14- bis 19-Jährige)

FILTERBLASE Sekundarstufe II (14- bis 19-Jährige) 13 Video 13 FILTERBLASE Sekundarstufe II (14- bis 19-Jährige) Mimikama Verein zur Förderung von Medienkompetenz Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, 2017 VIDEO 13: FILTERBLASE ARBEITSBLATT Seite

Mehr

kelut.at Werbeagentur Web- und App-Entwicklung

kelut.at Werbeagentur Web- und App-Entwicklung kelut.at Werbeagentur Web- und App-Entwicklung Unsere Mission MB Art & Tourism Agency ist Ihre Full-Service-Online Agentur für Webdesign, App-Entwicklung, Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung.

Mehr

Der Mausklick entscheidet. Was bedeutet Digitalisierung im Tourismus für Kleinvermieter?

Der Mausklick entscheidet. Was bedeutet Digitalisierung im Tourismus für Kleinvermieter? 1 Der Mausklick entscheidet - Tegernseer Tal Tourismus GmbH 27. März 2017 Der Mausklick entscheidet - Was bedeutet Digitalisierung im Tourismus für Kleinvermieter? 2 Der Mausklick entscheidet - Tegernseer

Mehr

AGENDA. Motivation & Ziele. Technische & betriebswirtschaftliche Aspekte. Statistiken & Studien. Chancen & Risiken.

AGENDA. Motivation & Ziele. Technische & betriebswirtschaftliche Aspekte. Statistiken & Studien. Chancen & Risiken. DIGITAL PUBLISHING AGENDA Bildquelle: ON Webconvention. Motivation & Ziele Technische & betriebswirtschaftliche Aspekte Statistiken & Studien Chancen & Risiken Fazit & Ausblick 26.01.2013 ON Webconvention

Mehr

Checkliste Informations- und Buchungsphase

Checkliste Informations- und Buchungsphase Inspiration Information Buchung Reise Nachbereitung Vielseitig Aktive Checkliste Informations- und Buchungsphase Habe ich mein Angebot oder meine Dienstleistung optimal auf das Informations- und Buchungsverhalten

Mehr

dendialog gedacht. Nur etwa ein Jahr nach seinem Durchbruch in den USA wurde Twitter ganz selbstverständlich in professionelle CRM (Customer

dendialog gedacht. Nur etwa ein Jahr nach seinem Durchbruch in den USA wurde Twitter ganz selbstverständlich in professionelle CRM (Customer dendialog gedacht. Nur etwa ein Jahr nach seinem Durchbruch in den USA wurde Twitter ganz selbstverständlich in professionelle CRM (Customer Relationship Management)-Software implementiert. Nutzer ziehen

Mehr

ebusiness Barometer Sigmaringen

ebusiness Barometer Sigmaringen STUDIE Abb. stnazkul - Fotolia.com LEITFADEN ebusiness Barometer Sigmaringen Die digitale Durchdringung des Landkreises Träger Partner Impressum Herausgeber ebusiness-lotse Sigmaringen www.eblsig.de c/o

Mehr

Awareness durch den zielgerichteten Einsatz von Social Media zu Events. MICEboard: Informationen und Inspiration - digital und real

Awareness durch den zielgerichteten Einsatz von Social Media zu Events. MICEboard: Informationen und Inspiration - digital und real Awareness durch den zielgerichteten Einsatz von Social Media zu Events MICEboard: Informationen und Inspiration - digital und real Moin Moin Peter Cramer Inhaber der Agentur: Panem et Circenses - Kontor

Mehr

Gemeinschaftlich wohnen professionell organisiert. Investieren Sie in die Zukunft: in ein innovatives Wohnkonzept

Gemeinschaftlich wohnen professionell organisiert. Investieren Sie in die Zukunft: in ein innovatives Wohnkonzept Gemeinschaftlich wohnen professionell organisiert Investieren Sie in die Zukunft: in ein innovatives Wohnkonzept Der Bedarf nach neuen Wohn konzepten ist da. Es ist Zeit, ihn zu erfüllen. Viele Singles

Mehr

Graubünden Ferien. Channel Management Service

Graubünden Ferien. Channel Management Service Graubünden Ferien Channel Management Service Einleitung Mit den Shared Services bietet Graubünden Ferien Ihnen eine umfangreiche Beratung und zahlreiche Services in den Bereichen «Inhalt», «Vermarktung»

Mehr

Einsatz von Social Media in Wahlkämpfen

Einsatz von Social Media in Wahlkämpfen Einsatz von Social Media in Wahlkämpfen Wege und Chancen Freitag, 10. Februar 2012 CSU-Landesleitung, München Bildquelle: http://www.narga.net/wp-content/uploads/2009/10/polaroid-icon-set.jpg 10.02.2012

Mehr

Etwas Limitiertes entwickelt seinen ganz eigenen Wert, oft losgelöst von den begleitenden Marktgegebenheiten.

Etwas Limitiertes entwickelt seinen ganz eigenen Wert, oft losgelöst von den begleitenden Marktgegebenheiten. Sylt ein beliebtes Reiseziel der Deutschen. Die Insel der Gegensätze, Begriffe wie Luxus, teuer, Insel derreichen treffen auf begehrt, ursprünglich, einzigartige Natur,... Die Beliebtheit als Reiseziel

Mehr

Überblick GfK Media*Scope Buch Ein Bereich von GfK Entertainment

Überblick GfK Media*Scope Buch Ein Bereich von GfK Entertainment Überblick Ein Bereich von GfK Entertainment Das zugrundeliegende Instrument auf einen Blick 2 Befragungsinhalt Erfassung aller Einkäufe im Buchmarkt von deutschen Privatpersonen ab 10 Jahren. Befragungsmethode

Mehr

Strandkörbe im Seebad Bansin Deutsche Zentrale für Tourismus/bilddatenbank-dzt.de Bild # 945

Strandkörbe im Seebad Bansin Deutsche Zentrale für Tourismus/bilddatenbank-dzt.de Bild # 945 Strandkörbe im Seebad Bansin Deutsche Zentrale für Tourismus/bilddatenbank-dzt.de Bild # 945 Tourismus & Freizeit Reisen in und nach Deutschland immer beliebter Reisen ist in Deutschland mittlerweile Teil

Mehr

Umsatz mit Computer- und Videospielen wächst im ersten Halbjahr 2017 um 11 Prozent

Umsatz mit Computer- und Videospielen wächst im ersten Halbjahr 2017 um 11 Prozent Pressemitteilung BIU Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.v. Umsatz mit Computer- und Videospielen wächst im ersten Halbjahr 2017 um 11 Prozent Knapp 18 Millionen Menschen in Deutschland spielen

Mehr

Travel Flash Report. Winter 2017/2018

Travel Flash Report. Winter 2017/2018 Travel Flash Report Winter 2017/2018 Inhalt Key Insights Mobile Trends in der Tourismusbranche Cross Device- und Last-Minute-Verhalten Fokus auf Apps Saisonabhängigkeit Anhang 2 Key-Insights Criteos detaillierte

Mehr

Auswirkungen mobiler Kundenbindungssysteme auf das Brand Image

Auswirkungen mobiler Kundenbindungssysteme auf das Brand Image 29. November 2012 Auswirkungen mobiler Kundenbindungssysteme auf das Brand Image Ein Projektstudium am Lehrstuhl für Dienstleistungs- und Technologiemarketing der Technischen Universität München Angefertigt

Mehr

Ferienwohnungen außerhalb der Saison vermieten Aber an wen? Leerstand in der Nebensaison verhindern!

Ferienwohnungen außerhalb der Saison vermieten Aber an wen? Leerstand in der Nebensaison verhindern! Ferienwohnungen außerhalb der Saison vermieten Aber an wen? Leerstand in der Nebensaison verhindern! Inhalt Den optimalen Mieter für die Nebensaison finden! 3 Monteure, Handwerker und Berufsreisende als

Mehr

Andreas Braun, Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg Mannheim, 10. Juni 2016

Andreas Braun, Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg Mannheim, 10. Juni 2016 Andreas Braun, Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg Mannheim, 10. Juni 2016 Der Tourismus erlebt weltweit ein rasantes Wachstum. Baden-Württemberg konnte die letzten fünf Jahre jeweils mit neuen

Mehr

FILTERBLASE Sekundarstufe I (10- bis 14-Jährige)

FILTERBLASE Sekundarstufe I (10- bis 14-Jährige) 12 Video 12 FILTERBLASE Sekundarstufe I (10- bis 14-Jährige) Mimikama Verein zur Förderung von Medienkompetenz Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, 2017 VIDEO 12: FILTERBLASE ARBEITSBLATT Seite

Mehr

Graubünden Ferien. Fotoshooting für Unterkünfte

Graubünden Ferien. Fotoshooting für Unterkünfte Graubünden Ferien Fotoshooting für Unterkünfte Einleitung Mit den Shared Services bietet Graubünden Ferien Ihnen eine umfangreiche Beratung und zahlreiche Services in den Bereichen Inhalt, Vermarktung

Mehr

Garzotto, Marta: Social Media Marketing. Entwicklung von Marketingstrategien für Unternehmen, Hamburg, Diplomica Verlag GmbH 2016

Garzotto, Marta: Social Media Marketing. Entwicklung von Marketingstrategien für Unternehmen, Hamburg, Diplomica Verlag GmbH 2016 Garzotto, Marta: Social Media Marketing. Entwicklung von Marketingstrategien für Unternehmen, Hamburg, Diplomica Verlag GmbH 2016 Buch-ISBN: 978-3-95934-868-3 PDF-eBook-ISBN: 978-3-95934-368-8 Druck/Herstellung:

Mehr

Reisevertrag direkt 1. Reisender 2. Veranstalter organisiert Pauschalreise 3. Leistungsträger (Hotel, Lufthansa etc.) Reisender

Reisevertrag direkt 1. Reisender 2. Veranstalter organisiert Pauschalreise 3. Leistungsträger (Hotel, Lufthansa etc.) Reisender Reisevertrag direkt 1. Reisender 2. Veranstalter organisiert Pauschalreise 3. Leistungsträger (Hotel, Lufthansa etc.) Reisender Veranstalter 651a ff. 535, 611, 631 i.v.m. 328 I Leistungsträger Reisevertrag

Mehr

Das Web als App.! Mobiles Marketing im. Werkverbund für Beratung

Das Web als App.! Mobiles Marketing im. Werkverbund für Beratung Das Web als App.! Mobiles Marketing im Werkverbund für Beratung 1 ñ Umkehrschwung. 2 Zahlenwerk. 3 BITKOM: Absatz von 20 Millionen mobilen Endgeräten in diesem Jahr 4 9,7 Millionen mobile Computer 5 8,2

Mehr

Digitale Integration von Mitgliedern und Mietern Bessere Ergebnisse durch bessere Information. Bild: Fotolia

Digitale Integration von Mitgliedern und Mietern Bessere Ergebnisse durch bessere Information. Bild: Fotolia Bild: Fotolia Zum Unternehmen (Stand: 31.12.2015) Die Wohnbau Detmold eg wurde 1947 in Detmold gegründet 2.685 Mitglieder 1.369 eigene Mietwohnungen Eine Bilanzsumme von 75 Mio. 2 ? Aus unserer Sicht kann

Mehr

Wie Sie in nur 17 Tagen Ihren Traffic steigern Teil 1

Wie Sie in nur 17 Tagen Ihren Traffic steigern Teil 1 1 Wie Sie in nur 17 Tagen Ihren Traffic steigern Teil 1 Um mit dem eigenen Unternehmen erfolgreich über das Internet neue Kunden zu gewinnen, ist der erste Schritt möglichst viele hoch interessierte Besucher

Mehr

Review 2. E-Campus :30 von Stefan Keller

Review 2. E-Campus :30 von Stefan Keller Review 2. E-Campus 02.05.2017 08:30 von Stefan Keller Follow @stekeller!function(d,s,id){var js,fjs=d.getelementsbytagname(s)[0],p=/^http:/.test(d.location)? 'http':'https';if(!d.getelementbyid(id)){js=d.createelement(s);js.id=id;js.src=p+'://platform.twitter.com/wi

Mehr

Graubünden Ferien. Übersetzung Beschreibungstext für Unterkünfte

Graubünden Ferien. Übersetzung Beschreibungstext für Unterkünfte Graubünden Ferien Übersetzung Beschreibungstext für Unterkünfte Einleitung Mit den Shared Services bietet Graubünden Ferien Ihnen eine umfangreiche Beratung und zahlreiche Services in den Bereichen Inhalt,

Mehr

WIR BRINGEN GÄSTE UND RESTAURANTS ZUSAMMEN

WIR BRINGEN GÄSTE UND RESTAURANTS ZUSAMMEN WIR BRINGEN GÄSTE UND RESTAURANTS ZUSAMMEN Bookatable by Michelin: Das Online-Reservierungsbuch 1 2 3 Cloud-basiert Alles, was in Ihrem Reservierungs-System gespeichert ist, ist gleichzeitig in einer Cloud

Mehr

Online-Buchung. in der Region Ostbayern. Tourismusverband Ostbayern, Regensburg

Online-Buchung. in der Region Ostbayern. Tourismusverband Ostbayern, Regensburg Online-Buchung in der Region Ostbayern Steigende Bedeutung des Internets als neue Ausgangssituation Jeder 2. Deutsche informiert sich vor Reiseantritt im Internet 29% buchen online (7x mehr als 2001 Tendenz

Mehr

Social Media Management Sport (IST-Diplom)

Social Media Management Sport (IST-Diplom) Leseprobe Social Media Management Sport (IST-Diplom) Studienheft New Media Monitoring Autoren Mario Leo Mario Leo ist Gründer und Geschäftsführer der Agentur RESULT SPORTS und gilt als Experte für Facebook

Mehr

Inhalt. 1 Social Media - gekommen, um zu bleiben Vorbereitung - was müssen Sie bei der Einführung von Social Media beachten?

Inhalt. 1 Social Media - gekommen, um zu bleiben Vorbereitung - was müssen Sie bei der Einführung von Social Media beachten? Über dieses Buch 11 1 Social Media - gekommen, um zu bleiben 15 1.1 Aber Social Media birgt doch auch Gefahren oder nicht? 15 1.2 Social Media im Unternehmenseinsatz 17 1.3 Unterschiedliche Länder - unterschiedliche

Mehr

1 OSV Tourismusforum 14. September Digitalisierung in der touristischen Praxis

1 OSV Tourismusforum 14. September Digitalisierung in der touristischen Praxis 1 OSV Tourismusforum 14. September 2016 Digitalisierung in der touristischen Praxis 2 OSV Tourismusforum 14. September 2016 Wie digital sind wir in MV? Jeder kann sich selber prüfen. 3 OSV Tourismusforum

Mehr

Graubünden Ferien. Google AdWords SEA

Graubünden Ferien. Google AdWords SEA Graubünden Ferien Einleitung Mit den Shared Services bietet Graubünden Ferien Ihnen eine umfangreiche Beratung und zahlreiche Services in den Bereichen «Inhalt», «Vermarktung» und «Absatz» an. Expertenberatung

Mehr

Befragung von Wimdu-NutzerInnen

Befragung von Wimdu-NutzerInnen Befragung von Wimdu-NutzerInnen Ergebnisse einer Online-Befragung Praxis-Workshop Marktdynamik des Peer-to-Peer Sharing Berlin, 2. Februar 2017 Christine Henseling, IZT PRAXISPARTNER FORSCHUNGSPARTNER

Mehr

meinungsraum.at September Radio Wien Tourismus Studiennummer: K_1096

meinungsraum.at September Radio Wien Tourismus Studiennummer: K_1096 meinungsraum.at September 2017 - Radio Wien Tourismus Studiennummer: K_1096 Seite 1 Inhalt 1. Studienbeschreibung 2. Ergebnisse 3. Summary 4. Stichprobenbeschreibung 5. Rückfragen/Kontakt Seite 2 Studienbeschreibung

Mehr

Konsumentenakzeptanz hybrider Unterhaltungselektronik unterwegs und zu Hause 20. Symposium der Deutschen TV-Plattform. Berlin, Oktober 2011.

Konsumentenakzeptanz hybrider Unterhaltungselektronik unterwegs und zu Hause 20. Symposium der Deutschen TV-Plattform. Berlin, Oktober 2011. Konsumentenakzeptanz hybrider Unterhaltungselektronik unterwegs und zu Hause 20. Symposium der Deutschen TV-Plattform Berlin, Oktober 2011 Smart TV Agenda 1 Die Idee 2 Marktentwicklung hybrider Endgeräte

Mehr

Die deutsche Förderung erneuerbarer Energien

Die deutsche Förderung erneuerbarer Energien Henrike Kosinowski und Markus Groth Die deutsche Förderung erneuerbarer Energien Bestandsaufnahme und Perspektiven vor dem Hintergrund des europäischen Emissionszertifikatehandels Metropolis-Verlag Marburg

Mehr

WhitePaper. Handelsmarken im Lebensmittelbereich. Produktangebot richtet sich immer mehr nach Kundenbedürfnissen. Dezember 2017

WhitePaper. Handelsmarken im Lebensmittelbereich. Produktangebot richtet sich immer mehr nach Kundenbedürfnissen. Dezember 2017 WhitePaper Handelsmarken im Lebensmittelbereich Produktangebot richtet sich immer mehr nach Kundenbedürfnissen Dezember 2017 Autor: Heidi Neubert Shopper Research Experte Ipsos Marketing Research HANDELSMARKEN

Mehr

Social Media 2016 Chancen und Herausforderungen. Heute ist die Utopie vom Vormittag die Wirklichkeit vom Nachmittag.

Social Media 2016 Chancen und Herausforderungen. Heute ist die Utopie vom Vormittag die Wirklichkeit vom Nachmittag. Social Media 2016 Chancen und Herausforderungen Heute ist die Utopie vom Vormittag die Wirklichkeit vom Nachmittag. (Truman Capote) FH-Prof. Dr. Mario Jooss 08.11.2016 Wer braucht noch die Post? Wenn man

Mehr

Der digitale Gast. Wie soziale Medien unsere Reiseplanung verändern

Der digitale Gast. Wie soziale Medien unsere Reiseplanung verändern Der digitale Gast Wie soziale Medien unsere Reiseplanung verändern 2. September 2016 Wer wir sind 2 Mit viel Kreativität, Liebe und Herzblut konzipieren wir Ihr Gesicht im Netz. Wir erarbeiten integrierte

Mehr

Graubünden Ferien. Website für Markenpartner

Graubünden Ferien. Website für Markenpartner Graubünden Ferien Website für Markenpartner Einleitung Mit den Shared Services bietet Graubünden Ferien Ihnen eine umfangreiche Beratung und zahlreiche Services in den Bereichen Inhalt, Vermarktung und

Mehr

Mobilität 4.0. Man reist nicht nur, um anzukommen Neue Optionen durch Informationstechnologien und Mobilitätsdienstleistungen

Mobilität 4.0. Man reist nicht nur, um anzukommen Neue Optionen durch Informationstechnologien und Mobilitätsdienstleistungen Mobilität 4.0 Man reist nicht nur, um anzukommen Neue Optionen durch Informationstechnologien und Mobilitätsdienstleistungen DB Vertrieb GmbH Daniel Glomski Leiter Geschäftsentwicklung Frankfurt, 26. November

Mehr

Wie digitale Empfehlungen die touristische Welt verändern Mittwoch, 15. November Torsten Sabel Co-Founder - COO

Wie digitale Empfehlungen die touristische Welt verändern Mittwoch, 15. November Torsten Sabel Co-Founder - COO Wie digitale Empfehlungen die touristische Welt verändern Mittwoch, 15. November 2017 Torsten Sabel Co-Founder - COO AGENDA 1. Warum managen wir Bewertungen AGENDA 2. Über Customer Alliance 3. Kundenbeispiele

Mehr

Kontakt - Marktforschung: Sebastian Karpe (i.v. für A. Hansch) fon +49 (0)

Kontakt - Marktforschung: Sebastian Karpe (i.v. für A. Hansch) fon +49 (0) tmv.de Kontakt - Marktforschung: Sebastian Karpe (i.v. für A. Hansch) fon +49 (0) 381 40 30-623 s.karpe@auf-nach-mv.de Informationen unter: tmv.de/marktforschung_ueberblick/ 3 Tourismus in MV: Zahlen,

Mehr

Regionales Online-Marketing

Regionales Online-Marketing Regionales Online-Marketing Lokale Zielgruppen online erreichen. Kennenlernen Wer sind Sie? Was tun Sie? Wie nutzen Sie das Internet für Ihr Unternehmen? Bringt Ihnen das Internet neue Kunden? Wer ist

Mehr

Management der touristischen Servicekette

Management der touristischen Servicekette Management der touristischen Servicekette Strategische Grundlagen Innovative Gestaltungskonzepte Von Prof. Dr. Georg Westermann, Ilka Sehl, Beatrice Pohle, Manuela Koch-Rogge, Martin Freund Bibliografische

Mehr

Anlage 2 - Vorteile von Google StreetView Mit der Funktion StreetView in Google Maps ermöglicht Google Internetnutzern einen kostenlosen Zugang zu einer Vielzahl von relevanten Geoinformationen. Der Nutzen

Mehr

Online Gutschein Plattformen in der Touristik

Online Gutschein Plattformen in der Touristik Hype oder Zukunft? Online Gutschein Plattformen in der Touristik Innovationen im etourismus, 7. Dezember 2011, Salzburg Seite 1 Couponing ein neues Modell zur Kundengewinnung Ohne Mehraufwand Ohne Werberisiko

Mehr

Checkliste Informations- und Buchungsphase

Checkliste Informations- und Buchungsphase Inspiration Information Buchung Reise Nachbereitung Kleinstadt-Genießer Checkliste Informations- und Buchungsphase Habe ich mein Angebot oder meine Dienstleistung optimal auf das Informations- und Buchungsverhalten

Mehr

ABSV-Info 96/ Umfrage zum Reiseverhalten blinder und sehbehinderter Menschen [1]

ABSV-Info 96/ Umfrage zum Reiseverhalten blinder und sehbehinderter Menschen [1] Veröffentlicht auf ABSV (https://www.absv.de) Startseite > Druckeroptimiertes PDF > ABSV-Info 96/2018 - Umfrage zum Reiseverhalten blinder und sehbehinderter Menschen ABSV-Info 96/2018 - Umfrage zum Reiseverhalten

Mehr

Hilft Ihnen Ihre Webseite bei der Kundengewinnung?

Hilft Ihnen Ihre Webseite bei der Kundengewinnung? Checkliste: Hilft Ihnen Ihre Webseite bei der Kundengewinnung? Mit den nachfolgenden 5 Punkten können Sie leicht selbst überprüfen, ob Ihre Webseite zur Kundengewinnung beiträgt oder eher nicht. intellicon

Mehr

Das Internet im Wandel

Das Internet im Wandel Das Internet im Wandel Von der Homepage zum Social Business von Enrico Bock Sichtweise Internetagentur (Web)Strategie (Web)Design (Web)Technologie Gegründet 2004 von Enrico und Marcus Bock Was ist eigentlich

Mehr

Marketing 4.0. Ein strategischer Ansatz kommunaler Unternehmen der Immobilienwirtschaft?

Marketing 4.0. Ein strategischer Ansatz kommunaler Unternehmen der Immobilienwirtschaft? Wirtschaft Melanie Jablonski Marketing 4.0. Ein strategischer Ansatz kommunaler Unternehmen der Immobilienwirtschaft? Eine empirische Erhebung Bachelorarbeit Bibliografische Information der Deutschen

Mehr

Erfahrungsbericht Auslandssemester Oslo, WS 2016/17

Erfahrungsbericht Auslandssemester Oslo, WS 2016/17 Erfahrungsbericht Auslandssemester Oslo, WS 2016/17 Bevor es losging Als erstes musste ich mich natürlich beim International Office der Hochschule Ansbach für ein Auslandssemester bewerben und alle geforderten

Mehr

Dienstleistungen bei der Vermietung von Ferienwohnungen

Dienstleistungen bei der Vermietung von Ferienwohnungen Dienstleistungen bei der Vermietung von Ferienwohnungen Das Ziel der Touristischen Unternehmung Grächen ist es, die Ferienwohnungen in der Region Grächen/St. Niklaus bestmöglichst zu vermarkten und dies

Mehr

Sharing und Geschäftsreise

Sharing und Geschäftsreise Sharing und Geschäftsreise Prof. Dr. Hans-Josef Vogel 22.11.2016 Inhaltsverzeichnis Sharing Economy: worum geht es Haftung oder rechtsfreie Zone Rechtliche Beziehungen der Beteiligten Vertragliche Beziehungen

Mehr

Webinar 2: Grundlagen Digitales Marketing. Copyright 2015, ReachLocal, Inc.

Webinar 2: Grundlagen Digitales Marketing. Copyright 2015, ReachLocal, Inc. Webinar 2: Grundlagen Digitales Marketing 1 Copyright 2015, ReachLocal, Inc. Welcome! 2 Copyright 2015, ReachLocal, Inc. Agenda ReachLocal Produkt Praktische Tipps für ein erfolgreiches Online Marketing

Mehr

Erfolgreiche Gastgeber-Homepage. Wie Hotels, Ferienwohnungen & Restaurants online neue Gäste gewinnen

Erfolgreiche Gastgeber-Homepage. Wie Hotels, Ferienwohnungen & Restaurants online neue Gäste gewinnen Erfolgreiche Gastgeber-Homepage Wie Hotels, Ferienwohnungen & Restaurants online neue Gäste gewinnen Was ist drin im Leitfaden? 5 Sind Sie schon ein mobiler Gastgeber? 6 Warum ist eine Homepage für Gastgeber

Mehr

Das Mentorenprogramm Gebündeltes Wissen gibt entscheidende Starthilfen

Das Mentorenprogramm Gebündeltes Wissen gibt entscheidende Starthilfen Das Mentorenprogramm Gebündeltes Wissen gibt entscheidende Starthilfen 2 Das Mentorenprogramm der Wissensfabrik Ideen treffen auf Erfahrung Was haben das Auto, der Buchdruck und die Filtertüte gemeinsam?

Mehr

freenet Hotspot Flat Aktivierungsprozess so einfach geht s freenet Hotspot Flat Schritt 1

freenet Hotspot Flat Aktivierungsprozess so einfach geht s freenet Hotspot Flat Schritt 1 freenet Hotspot Flat Zugriff auf das weltweit größte WLAN Netzwerk mit rund 50 Millionen Hotspots in 120 Ländern Überall dort verfügbar, wo es am meisten benötigt wird: am Flughafen, im Zug, im Hotel,

Mehr

Content Marketing & Google PADERBORN 04_07_2016

Content Marketing & Google PADERBORN 04_07_2016 Content Marketing & Google PADERBORN 04_07_2016 Content Marketing ist eine Marketing-Technik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll, um sie vom eigenen

Mehr

Fachverband Hotellerie. Checkliste für die Nutzung von Schnäppchenportalen

Fachverband Hotellerie. Checkliste für die Nutzung von Schnäppchenportalen Fachverband Hotellerie Checkliste für die Nutzung von Schnäppchenportalen Information, 25. Juni 2013 Checkliste für die Nutzung von Schnäppchenportalen Derzeit boomen online Gutschein-Plattformen jeglicher

Mehr