I want my dream! Persönliche Zukunftsplanung Personenzentriertes und sozialräumliches Denken und Handeln
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- Käte Simen
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1 I want my dream! Persönliche Zukunftsplanung Personenzentriertes und sozialräumliches Denken und Handeln Fachtag Fachakademie für Heilpädagogik Regensburg Dr. Stefan Doose
2 Inklusion ist Vielfalt entdecken und nutzen! Foto: Rolf van Mells,
3 Inklusion Gleiche Rechte für Menschen, die verschieden sind. Niemand wird ausgegrenzt, weil er anders ist. Vielfalt ist willkommen und wertgeschätzt.
4 Die 5 wertgeschätzten Errungenschaften von Inklusion (John O Brien) Zugehörigkeit Autonomie Teilhabe im Gemeinwesen Wahlmöglichkeiten Respektiert werden Kompetenz wertgeschätzte soziale Rollen Beitragen Präsenz im Gemeinwesen Übliche Orte gemeinsam nutzen
5 Umkehrgebot UN-Konvention z.b. Artikel 19 Einrichtungen müssen sich verändern, öffnen, weiterentwickeln, neu aufstellen Wohnen wo, wie und wem ich will. Persönliche Assistenz Gemeindenahe Dienstleistungen unterstütztes Wohnen Unterstützte Beschäftigung Freizeitassistenz Bildungsassistenz Normale Einrichtungen und Dienste müssen auch für Menschen mit Behinderung zugänglich sein. Unabhängig von Art und Schwere der Behinderung
6 Selbstbestimmung Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung heißt Kontrolle über das eigene Leben zu haben, die auf der Wahl von akzeptablen Möglichkeiten basiert.
7 Wahlmöglichkeiten? Wobei möchte ich unterstützt werden? Wer unterstützt mich? Wo werde ich unterstützt? Wann werde ich unterstützt? Wie werde ich unterstützt?
8 Ausgangspunkt PERSÖNLICHE ZUKUNFTSPLANUNG
9 Die Ausgangsfrage
10 Persönliche Zukunftsplanung Der Prozess der Persönlichen Zukunftsplanung schlägt eine Reihe von Aufgaben vor und hält verschiedene Methoden bereit, die uns helfen einen Prozess mit Menschen zu beginnen, um ihre Fähigkeiten aufzudecken, Möglichkeiten vor Ort zu entdecken und neue Dienstleistungen zu erfinden, die mehr helfen als im Weg stehen Beth Mount
11 Wo kann Persönliche Zukunftsplanung eingesetzt werden? 1. Herausfinden, was Menschen in ihrem Leben ändern wollen 2. Abklären des erforderlichen Unterstützungsbedarfs 3. Koordination der Hilfen und Unterstützungsleistungen 4. Gemeinsam und kreativ an Problemlösungen zu arbeiten 5. Menschen zu mobilisieren, motivieren und sensibilisieren 6. Organisationen entsprechend umzugestalten (Übersetzung nach Anderson-Sanders 2004)
12 Grundsätzliches Persönliche Zukunftsplanung (Person Centred Planning) in Unterstützungskreisen stammt aus Nordamerika, entwickelte sich seit 1980 Unterstützt Menschen mit und ohne Behinderung eine Vorstellung von einer guten Zukunft zu bekommen und diese Schritt für Schritt mit einem Unterstützungskreis umzusetzen Aktiviert das Netzwerk und versucht es zu erweitern Familie und Verwandte Freunde und Bekannte Bezahlte und unbezahlte UnterstützerInnen Nimmt die planende Person als ExpertIn für Ihr Leben ernst
13 Grundüberzeugungen Alle Menschen haben Gaben, Fähigkeiten und Talente und können etwas zur Gemeinschaft beitragen. Jede Person sollte, soweit wie möglich, ihr Leben selbst bestimmen und ihre eigenen Entscheidungen treffen können. Selbständigkeit heißt nicht, Dinge alleine zu tun. Leben bedeutet wechselseitige Abhängigkeit, Gemeinschaft, Beziehungen und Verbundenheit. Zusammen kann man mehr erreichen als alleine. Ein vielfältiger Unterstützungskreis bringt verschiedene Sichtweisen, Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten zusammen. Menschen wollen und können sich gegenseitig helfen und unterstützen. Viele Menschen empfinden es als eine Ehre in einen Unterstützungskreis mitzuwirken. Die Macht und Möglichkeiten des Einzelnen werden gestärkt durch einen Unterstützungskreis und durch maßgeschneiderte Unterstützungsangebote.
14 Ablauf Persönlicher Zukunftsplanung 1. Wer bin ich? 2. Was kann ich? Was interessiert mich? 3. Wie möchte ich leben? 4. Welche Möglichkeiten gibt es? Welche Hürden gibt es? 5. Plan erstellen: Was ist zu tun? Wann? Wer hilft? 6. Plan umsetzen, Unterstützung holen, dranbleiben 7. Nachdenken über das, was erreicht wurde
15 Personenzentrierte Erkundung von Möglichkeiten im Sozialraum Lerne die Person kennen Selbstbild, Identität Fertigkeiten und Fähigkeiten Bevorzugte Umgebungen Herausforderungen Qualitäten Erkunde mit der Familie Werte und Identität Ressourcen Verbindungen Nachbarschaft Erweiterte Familie wertgeschätzte Persönlichkeit, Möglichkeit seine Gaben beizutragen Erkunde vor Ort Nachbarschaft nähere Umgebung, Quartier Freizeitmöglichkeiten Arbeitsmöglichkeiten Nahverkehr Organisiere Unterstützung durch Dienste Betriebliche Begleitung Informelle Unterstützung Themenspezifische Beratung nach Beth Mount
16 Unterstützende Strukturen? Das wirkliche Problem ist, dass Menschen mit Behinderungen oft in Strukturen stecken, die sie nicht wirklich unterstützen. Judith Snow
17 Haltung ist eine Frage der Organisationskultur PERSONENZENTRIERTE GRUNDHALTUNG
18 Stärken stärken passende Umgebung Das Pinguin-Prinzip
19 Wertschätzung Ist Ausdruck grundsätzlichen Respekts vor dem Nächsten Kostet kein Geld und ist doch wertvoller als Käufliches Stärkt das Selbstwertgefühl bei mir und beim anderen Ist ein Geschenk, leicht gegeben, gern genommen Ist geschenkte Zeit und volle Aufmerksamkeit Ist liebevolles Annehmen meines Gegenübers Ist das Gegenteil von Geringschätzung Braucht keine Vorbedingungen Macht Freude und Freunde Ist eine Kulturfrage Aus: Frankenberger, Anette; Meilinger, Klaus: Wertschätzung
20 Wertschätzung als Gesundheitsfaktor reduziert Ängste gesteigertes Wohlbefinden setzt Botenstoffe frei Einflusswege von Wertschätzung auf Gesundheit fördert die Arbeitsfähigkeit ent-stresst
21 Augen, Ohren, Mund für eine personenzentrierte Arbeit Augen Ohren Mund für Fähigkeiten und Möglichkeiten zum aktiven und einfühlsamen Zuhören für eine wertschätzende und für alle verständliche Sprache
22 Fokus auf Defizite der Person auf Behinderungen auf Schwierigkeiten auf das, was schon einmal schiefgelaufen ist auf das, was nicht geht auf Unmöglichkeiten Negative Sprache Abwärtsspirale der Unmöglichkeiten zieht wie ein Strudel alle herunter
23 Gut-Achten oder Schlecht-Achten?
24 Viele Wege herauszufinden was zu mir passt und was ich will METHODEN PERSÖNLICHER ZUKUNFTSPLANUNG
25 Mein Morgen Überlegen Sie wie Sie Ihren Morgen verbringen. Was ist Ihnen wichtig? Wann stehen Sie auf? Was machen Sie dann genau? Was brauchen Sie damit es ein guter Morgen wird? (Duschen, Musik, Ruhe, Kaffee oder Tee, Frühstück? ) Sie können sich Notizen (Stickpunkte, Bilder) machen.
26 Rituals Part 2 Arbeiten Sie zu zweit, erzählen Sie sich wie ihr normaler Morgen verläuft Finden Sie durch ein gemeinsames Gespräch heraus, was Ihrem Partner wichtig ist, damit der Morgen gut verläuft.
27 Mein Lebensstil Wie lebe ich jetzt.. wie möchte ich leben?
28 Ich kann-karten Hamburger Arbeitsassistenz
29 Hut-Karten Welcher Hut passt zu mir?
30 Traumkarten Was ich gerne mal tun würde...
31 Persönliches Profilbild Samuela steht stolz vor ihrem persönlichen Profilbild. Es ist eine Möglichkeit, die Träume, Vorlieben sowie Stärken und Fähigkeiten, die in ihr stecken, zusammenzustellen. Die verschiedenen Karten können so zu einem Profil zusammengefügt werden. Foto: Talente, Hamburger Arbeitsassistenz
32 Traum Lieblingsort In einem Öko Haus leben Fertigkeiten Qualitäten, Fähigkeiten
33 Rahmenbedingungen für Erfolg Gut für mich ist Nicht gut für mich ist
34 Eine Balance finden zwischen Was ist der Hauptperson wichtig? Was ist wichtig für die Hauptperson? Was müssen wir noch wissen/lernen? HSA
35 Was wichtig für Fred? Was ist der Person wichtig Was ist für die Person wichtig Mit der Familie in Kontakt bleiben Mit Menschen zusammen sein, die wissen, wie Fred kommuniziert Zeitschriften zum Anschauen haben Mindestens einmal am Tag außer Haus kommen Einmal die Woche schwimmen gehen Mind. sechsmal am Tag ein Glas Milch oder einen gesüßten Tee bekommen So oft er es sich leisten kann, in einem belebten Lokal essen gehen Mindestens einmal die Woche in ein Lokal gehen, wo Musik gespielt wird Mit Menschen zusammen sein die unterhaltsam und lustig sind Menschen um sich haben und in das, was geschieht, eingebunden sein. Nicht nur passiv alleine herumstehen und beobachten müssen was passiert. nicht länger als 10 Minuten alleine sitzen gelassen werden, auch wenn er eine Zeitschrift ansieht. nicht angefasst oder mit körperlicher Gewalt von etwas weggezogen werden. Keiner soll sich von hinten nähern, wenn er es nicht erwartet. Zu wissen, wie Fred kommuniziert und ihm auf beruhigende Weise sagen,was als nächstes geschieht Fred benützt nur eine Gabel und Löffel zum Essen. wichtig, dass sein Essen geschnitten wird und die Temperatur seines Essens und Trinkens überprüft wird. Fred hat Epilepsie, die momentan noch nicht voll medikamentös eingestellt ist. Die Tabletten von Fred sollten von einer Person eingeteilt werden, die über die Dosierungen Bescheid weiß. Was wir noch lernen / erkunden müssen
36 3 gute Dinge über dich
37 Eine Seite über mich Idee: Helen Sanderson Associates, gestaltet von Inken Kramp
38 Eine Seite über Jana Was wir an mögen Das ist für.. wichtig Wie du gut unterstützen kannst Kleinkind am Anfang der Kindergartenzeit Eltern (und Freunde) erstellen die Seite über mich
39 Eine Seite über
40 Was Arthur wichtig ist Seinen Gehstock immer in Griffweite zu haben. Das Menschen sich mit ihm hinsetzen und sprechen er mag Gesellschaft und ist ein fantastischer Geschichtenerzähler. Er mag nicht gerne alleine essen und mag seine Speisen sehr heiß. Sally und Stephen regelmäßig sehen. Das man seinem Geschichten zuhört, vor allem, wenn er vom Krieg erzählt. Aber niemals eine Diskussion zum Thema Krieg mit ihm anfangen er redet nur gerne darüber, wenn er gut gelaunt ist. Das man über die alten Boxer mit ihm spricht vor allem mag er Cassius Clay er wird ihn nicht Muhammed Ali nennen. Zu wissen, wenn irgend etwas von seiner Routine abweicht. Möchte immer mind. 10 dabei haben. Was Menschen, die Arthur kennen, an ihm mögen und bewundern Reizender Mensch, das Salz der Erde, ein echter Charakter, voller Humor, ein wahrer Gentleman, einfach nur der wundervollste sanftmütigste Mann Wie man Arthur am besten unterstützt Arthur ist besorgt, dass er sehr krank ist und die Menschen das vor ihm verheimlichen wollen er braucht viel Bestärkung, dass er nur von hohem Alter ist er wird sich mir dir dann köstlich darüber amüsieren. Erzähle ihm immer sehr sorgfältig über jeden anstehenden Termin mache das nicht in letzter Minute. Arthur sieht und hört schlecht. Wenn du sein Haus betrittst, rufe sehr laut, dass du da bist. Wenn Arthur im Bett liegt, gehe nicht einfach auf ihn zu, er wird denken du bist ein Räuber und mit seinem Gehstock zuschlagen. Arthur hat Angst in ein Heim gesteckt zu werden sage ihm, dass alle ihr bestes geben, dass er zu Hause wohnen bleiben kann
41 Kommunikationsblatt Zu dieser Zeit Wenn dies tut... Glauben wir, dass es bedeutet Und wir sollten
42 Was geschieht Wo/Wann Wenn Paul dies tut Glauben wir, dass es das bedeutet Und wir sollten.. Immer wieder Vermisst den Boden Wird blass Antwortet nicht, wenn man seinen Namen ruft Paul wird einen Anfall bekommen Fragen, ob er sich hinlegen will Bei ihm bleiben, um ihm Sicherheit zu geben Zu Essenszeiten Wirft seinen Teller Dass er das Essen nicht mag Oder Dass er fertig ist und gehen möchte Ihm etwas anderes zu essen geben Oder Seinen Teller aufheben, sobald er fertig gegessen hat und ihn fragen, ob er gehen will Immer wieder Geht auf und ab neben seiner Zimmertür Er möchte, dass in seinem Zimmer die Musik angestellt wird Mit ihm seine CD Sammlung durchgehen (er nickt, wenn man bei der CD angelangt ist, die er hören will) und diese einlegen
43 Wichtige Menschen in meinem Leben Menschen, die mir am Wichtigsten sind und denen ich voll vertraue Menschen, zu denen ich einen guten Kontakt habe und mit denen ich sehr gerne zusammen bin Menschen, die ich kenne und die wichtig sein könnten
44 Unsere Netzwerkkarte Wichtige Menschen und Verbindungen Wen kennt die Person? Was ist ihr Netzwerk? Welche Arbeitsstelle, Interessen und Hobbies haben die Bekannten? Was sind gemeinsame Interessen? Was verbindet euch? Wer kann Kontakt zu anderen für die planende Person interessanten Personen und Netzwerken herstellen? Wen kennen wir, der? HSA: Community Connecting
45 Meine Orte Orte, an denen ich mich wohl fühle Orte, an denen ich ein Kunde bin Orte, wo ich Mitglied bin Orte, an denen ich etwas beitragen kann Orte, an denen es Möglichkeiten für neue Kontakte gibt HSA: Community Connecting
46 Das Donut-Diagramm Kann Kreativität und Entscheidungsfreiheit Muss Kernaufgaben Nicht unsere Aufgabe und Verantwortung Helen Sanderson Associates
47 Donut um Marie zu unterstützen Kernverantwortlichkeiten Sicherstellen, dass Marie die richtige Medikation erhält Unterstützung und Wahlmöglichkeiten zu Verfügung stellen, um ihr Verhalten in einem angemessenen Rahmen zu halten Bereich der Entscheidungsspielräume und der Kreativität Sie bestärken ihre Medikamente zu nehmen Wie diese Unterstützung aussieht Außerhalb unserer (bezahlten) Verantwortung Sie dazu zwingen, wenn sie sagt sie möchte das nicht Den Managementplan zwanghaft umsetzen Unterstützung und Informationen über eine gesunde Ernährung zur Verfügung stellen Ihr zeigen, wie sie gesundes Essverhalten und Stressfuttern auseinanderhalten kann Mit ihr darüber sprechen, wie gute Unterstützung aussehen soll Wenn Mary entscheidet zu viel zu essen Marie unterstützen und mit ihr sprechen, wie sie ihre Familie stärker in ihr Leben einbinden kann Mit ihr darüber sprechen, wie gute Unterstützung aussehen soll Wenn Marie ihre Wohnung verwahrlosen lässt Sie zu jeder Zeit mit Würde und Respekt behandeln
48 Donut um Marie zu unterstützen Kernverantwortlichkeiten Unterstützung und Informationen liefern, wie sie ihr Schlafverhalten verbessern kann Bereich der Entscheidungsspielräume und der Kreativität Die Situationen verstehen, wenn Marie schlecht schläft und ihr beim Umgang damit helfen Außerhalb unserer (bezahlten) Verantwortung Wenn Marie sich entscheidet schlafen zu gehen Gelegenheiten schaffen, damit Marie sich entspannen kann Situationen verstehen und angemessen reagieren, wenn Marie sich selbst verletzt Unterstützung und Beratung anbieten, wenn Marie unangemessenes Gelächter zeigt Marie bei der Bewältigung ihres Haushaltes unterstützen Siehe -> das ist Marie wichtig / wichtig für Marie Siehe -> Wichtig für Marie Folge den Richtlinie in ihrem -> wichtig für Darüber im Klaren sein, dass dieses Thema sehr sensibel behandelt werden muss Wenn sie wegen unangemessenem Lachen Probleme bekommt Wenn sie sich entscheidet, ihre Familie aus ihrem Leben auszuschließen
49 Meine persönliche Lagebesprechung Dinge, die ich mag und die ich nicht mag Dinge, die mir wichtig sind. Dinge, die so bleiben sollen wie sie sind. Dinge, die sich verändern sollen (Mein Bild) Meine Wünsche und Ziele für die Zukunft Name 2
50 Was mir gerade wichtig ist Was ich gerne mache Bei der Arbeit Musik Was mir gerade wichtig ist Hobbies Zu Hause Essen Trinken Nur zum Spaß. Fernseh Programme Wichtige Orte, die ich besuche Was ich gerne mit meinen Freunden mache Was ich gar nicht mag 5 6
51 Was läuft in meinem Leben nicht gut? Fragen, die zu klären & Probleme, die zu lösen sind Mache eine Liste über alle Fragen, die du klären möchtest. Was ich in meinem Leben verändern will 17 18
52 Mein Treffen vorbereiten 1.. Namen der Menschen,die ich bei meinem Treffen dabei haben möchte Das können Familie, Freunde, Unterstützer oder andere wichtige Menschen in deinem Leben sein. Mein Treffen vorbereiten 2. Wie kann ich sicher stellen, dass ich mich wohl fühle und im Mittelpunkt bin? Wo soll das Treffen stattfinden? Snacks Getränke Musik Andere Dinge, die mir bei dem Treffen wichtig sind 19 20
53 Unterstützungs- Kreise
54 Unterstützungskreise Treffen aller Menschen, die die Person bei der Persönlichen Zukunftsplanung unterstützen können Aufbau und Pflege eines Unterstützungsnetzwerk die planende Person entscheidet soweit möglich, wer eingeladen werden soll Vorbereitung der planenden Person, ggf. Vorbereitung Unterstützte Kommunikation (Zukunftsvokabular), Fotos, Karten, Poster, Gegenstände Hauptperson, Familie, Freunde, Bekannte, Fachleute, Kollegen Präsenz der planenden Person, was kann sie beitragen? gemeinsame Planung ( Wir statt Ich -Pläne) und kreative Problemlösung verschiedene Perspektiven, informelle Kontakte sind wichtig angenehmen Ort wählen (zuhause, Büro, Restaurant, Schule...) gute Moderation sicherstellen, zweite Person graphisches Dokumentieren der Ergebnisse
55 Meine Zukunftsplanung war wie ein Motor. Alle, die mitgemacht haben, haben dadurch ganz viel Energie bekommen Aussage einer Planenden
56 Rollen in Unterstützungskreisen Hauptperson / planende Person: überlegt sich, wer, eingeladen und welche Themen behandelt werden sollen ist GastgeberIn, legt Ort, Getränke und ggf. Snacks fest bereitet sich auf die Themen vor ModeratorIn: übernimmt die Gesprächsführung des Unterstützungskreises sorgt dafür, dass alle zu Wort kommen die Gesprächsregeln eingehalten werden die Hauptperson im Mittelpunkt bleibt Zeichner- und SchreiberIn: hält die Ergebnisse bildlich und schriftlich fest AgentIn: unterstützt die Hauptperson bei der Umsetzung der Aktionspläne Sorgt für den Informationsfluss zwischen den Treffen Vorbereitung des nächsten Unterstützungskreises UnterstützerInnen: unterstützen die Hauptperson mit ihren Ideen moralische oder konkrete Unterstützung bei der Umsetzung der Zukunftspläne, Übernahme von Aufgaben
57 Persönliche Lagebesprechung HSA: Person Centred Reviews
58 MAPS Die Geschichte 1 MAP für unterstützt von Der Aktionsplan wer was bis wann 5 Die Gaben 4 6 Was braucht es? Der Traum 2 Der Albtraum 3 Reaktionen & Unterschriften
59 Der neue PATH-Prozess
60 4 + 1 Frage Was haben wir versucht? Was haben wir gelernt? Worüber waren wir erfreut? Worüber waren wir besorgt? Was ist der nächste Schritt? Helen Sanderson Associates
61 Es wächst ein Netz ENTWICKLUNG VON PERSÖNLICHER ZUKUNFTSPLANUNG
62 Wo stehen wir? Stand der Entwicklung von Persönlicher Zukunftsplanung im deutschsprachigen Raum (1) Neue Projekte zum Thema Persönliche Zukunftsplanung Landesinklusionsprojekt Neue Wege zur Inklusion Zukunftsplanung in Ostholstein ( ) Europäisches Leonardo-Projekt New Paths to Inklusion ( ) Projekt des bvkm in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle Folgeprojekt New Path to InclUsion Network ( ) Umfassende inklusive Weiterbildungen Persönliche Zukunftsplanung 2 Grundkurse und ein Aufbaukurs für MultiplikatorInnen (je 4 Module) in Eutin Europäische Weiterbildung (6 Module) in Prag, Wien und Eutin Weiterbildung mit Schwerpunkt MAP und PATH in Halle Weiterbildungen (seit 2012) in Flensburg, Bad Oldesloe, Hamburg, Bremen, Wien, Innsbruck, St.Gallen, Südtirol, Lüneburg, Innsbruck, Wien, Graz, Salzburg, Zürich, Wilhelmshaven, Ludwigsburg, Hannover, Dresden, Hamburg, Vorarlberg, NRW, Schönbrunn, Wien, Zürich, geplant 2016 Lensahn, Berlin, Lüneburg
63 Wo stehen wir? Stand der Entwicklung von Persönlicher Zukunftsplanung im deutschsprachigen Raum (2) Deutschsprachige Fachtagungen und Aufbau Netzwerk 1. Weiter denken: Zukunftsplanung bvkm und Mensch zuerst Berlin, Idee Netzwerkgründung 2. Persönliche Zukunftsplanung: Lust auf Veränderung Zentrum für Kompetenzen und Lebenshilfe Österreich Linz November 2012 Gründung des deutschsprachigen Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung 3. Zukunftsplanung bewegt Menschen, Organisationen, Regionen in Hamburg, LmbH und viele regionale Partner, Netzwerk wird Verein 4. Zukunftsplanung bewegt Grenzen, März 2015 in St.Gallen und Bregenz, WInklusion, IFS, Lebenshilfe Vorarlberg 5. Zukunftsplanung bewegt Wandel in der Tat in Gießen, Lebenshilfe Gießen
64 Wo stehen wir? Stand der Entwicklung von Persönlicher Zukunftsplanung im deutschsprachigen Raum (3) Neue Materialien und Internetangebote Minibuch Personenzentriertes Denken (2010, Neuauflage Nov. 2013) Projektevaluation Neue Wege zur Inklusion Zukunftsplanung in Ostholstein (2012) 10. überarbeitete Auflage I want my dream (AG SPAK Nov. 2013), neue Kartensets Käpt n Life und seine Crew (5.Auflage AG SPAK Nov. 2013) Hier stehe ich im Mittelpunkt! Personenzentriertes Denken und Handeln in der Unterstützten Beschäftigung (BAG UB 2013) Bürgerzentrierte Planungsprozesse in Unterstützerkreisen. Praxishandbuch Zukunftsfeste. (verlag selbstbestimmtes leben Oktober 2013). Training Pack mit vielen Materialien Internetseite des Netzwerkes Persönliche Zukunftsplanung Onlinehandbuch PZP für Kinder und Familien
65 Wo stehen wir? Wer kannte vor dieser Tagung bereits das Konzept der Persönlichen Zukunftsplanung? Wer arbeitet in seiner Praxis bereits mit Methoden Persönlicher Zukunftsplanung? Wer hat schon einmal an einem Seminar oder einer Weiterbildung zum Thema Persönliche Zukunftsplanung teilgenommen? Wer hat bereits an einem Unterstützungskreis teilgenommen? Wer hat schon einmal eine eigene Persönliche Zukunftsplanung gemacht?
66 Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung Netzwerk von zur Zeit 210 Menschen und 47 Organisationen aus Deutschland, Österreich, Italien, Luxemburg und der Schweiz Verbreitung und Weiterentwicklung von Persönlicher Zukunftsplanung Vernetzung, fachlicher Austausch und Qualitätsstandards Weiterbildungen Materialentwicklung und Versand 5. deutschsprachige Fachtagung Zukunftsplanung bewegt Wandel in der Tat Gießen Internetseite interaktive Landkarte von BotschafterInnen, ModeratorInnen, personenzentrierten Organisationen
67 Europäisches Leonardo-Netzwerk ( ) 19 Partnerorganisationen aus 14 europäischen Ländern Verbreitung und Weiterentwicklung der inklusiven Weiterbildung in Persönlicher Zukunftsplanung mit neuen Kursen in Kroatien, Slowakei, Rumänien, Portugal, Spanien neben weiteren frei finanzierten Kursen in Italien, Luxemburg, Schweiz, Österreich und Deutschland Entwicklungsthemen, Kurse für europäische MultiplikatorInnen: Personenzentrierte Organisationen entwickeln Inklusive Gemeinwesen entwickeln - Sozialraumorientierung Inklusive Weiterbildungen gestalten (Weiter-) Entwicklung Online-Plattform Neues Online-Wissenscenter
68 Perspektive Inklusion Neue Brille gefällig? Neue Sichtweisen führen zu neuem Sehen It s how you look at your work that makes the difference Die Art, wie du deine Arbeit siehst macht den Unterschied John O Brien
69 Vielfältige Materialien DAS ONLINEHANDBUCH
70
71 Persönliche Zukunftsplanung Personenzentriertes Denken und Persönliche Zukunftsplanung - Grundlagen und Grundgedanken Das Kind kennenlernen ICH-Seiten, Karten und Fragen Methoden personenzentrierten Denkens Wertschätzung ausdrücken Was andere an mir schätzen und mögen Eine Seite über mich was ihr über mich wissen solltet Fähigkeiten erkunden und Lernen dokumentieren Ich kann etwas und lerne Das Portfolio bzw. das ICH-Buch des Kindes, eine stärkenorientierte Entwicklungsdokumentation Unterstützungskreise ich bin nicht alleine Persönliche Lagebesprechung was läuft gut, was nicht? MAPS PATH
72 Minibuch Personenzentriertes Denken Kleines Heftchen mit praktischen Methoden von Helen Sanderson Associates, erhältlich über
73 Literatur Persönliche Zukunkunftsplanung
74 Literatur Persönliche Zukunftsplanung DOOSE, Stefan: I want my dream! Persönliche Zukunftsplanung. Neue Perspektiven und Methoden einer personenzentrierten Planung mit Menschen mit Behinderungen. Broschüre mit Materialienteil. 10. aktualisierte Auflage Neu-Ulm: AG SPAK Bücher Doose, Stefan: Partizipation im Rahmen von Prozessen der Hilfe- und Zukunftsplanung. In: Düber, Miriam; Rohrmann, Albrecht; Windisch, Marcus (Hrsg.): Barrierefreie Partizipation. Entwicklungen, Herausforderungen und Lösungsansätze auf dem Weg zu einer neuen Kultur der Beteiligung. Weinheim und Basel 2015 DOOSE, Stefan: Vieles beginnt mit einem gemeinsamen Traum. Erfahrungen aus zwei Modellprojekten zur Entwicklung einer inklusiven Weiterbildung in Persönlicher Zukunftsplanung. In: impulse (2010), H. 54, DOOSE, Stefan; EMRICH, Carolin; GÖBEL, Susanne: Käpt n Life und seine Crew. Ein Planungsbuch zur Persönlichen Zukunftsplanung. Zeichnungen von Tanay Oral. 5.aktualisierte Auflage Neu-Ulm: AG SPAK 2014 KOENIG, Oliver: Die Konsequenzen von personen-zentrierter Arbeit und Persönlicher Zukunftsplanung: Die Veränderung von Organisationen. Wien Im Internet: EMRICH, Carolin; GROMANN, Petra; NIEHOFF, Ulrich: Gut Leben. Persönliche Zukunftsplanung realisieren ein Instrument. Marburg: Lebenshilfe-Verlag, HAMBURGER ARBEITSASSISTENZ: talente. Ein Angebot zur Förderung von Frauen mit Lernschwierigkeiten im Prozess beruflicher Orientierung und Qualifizierung. Theoretische Grundlagen, Projektbeschreibung, Methoden, Materialien, Filme, Begleit-DVD. Hamburg: Hamburger Arbeitsassistenz HINZ, Andreas/ KRUSCHEL, Robert: Bürgerzentrierte Planungsprozesse in Unterstützerkreisen. Praxishandbuch Zukunftsfeste. Düsseldorf: verlag selbstbestimmtes leben HINZ, Andreas, FRIESS, Sabrina, TÖPFER, Juliane: Neue Wege zur Inklusion Zukunftsplanung in Ostholstein. Inhalte Erfahrungen Ergebnisse. Marburg: Lebenshilfe-Verlag 2012 SANDERSON, Helen / GOODWIN, Gill : Minibuch Personenzentriertes Denken. Neuauflage Stockport Erhältlich über SCHARMER, Otto (2009): Theorie U: Von der Zukunft her führen. Heidelberg: Carl-Auer-Verlag
75 Deutschsprachige Links - Internetseite des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung: Infos, Downloads und Materialbestellung. - Facebook Seite des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung - Seite des Projekts New Paths to Inclusion, Projektinfos, Materialien, darin Weiterbildungspaket Persönliche Zukunftsplanung mit Curriculum, Methoden, Geschichten aus der Weiterbildung, personenzentrierte Organisationsentwicklung trainingpack.personcentredplanning.eu/index.php/de/ Seite des Deutschen Instituts für Menschenrechte mit vielen Materialien zur Geschichte der Situation von Menschen mit Behinderung und Inklusion. Darin im Bereich Gegenwart auch umfangreiches Material zum Thema Personenzentriertes Denken und Persönliche Zukunftsplanung (nicht nur) für Kinder und Familien. Bidok Online-Bibliothek mit über 1200 Texten zum Thema Integration und Inklusion behinderter Menschen, darunter auch zahlreiche Texte zum Thema Persönliche Zukunftsplanung
76 Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun. Mahatma Gandhi
77 Verfasser Dr. Stefan Doose Steinrader Hauptstr Lübeck Tel Fax
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