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1 Fach: Thema: Wirtschaft und Recht Die Konjunktur Der Konjunkturverlauf ist im Prinzip nichts anderes als die Veränderung des Bruttoinlandproduktes (BIP) im Verlauf der Zeit. Dabei spielen das gesamtwirtschaftliche Angebot wie auch die gesamtwirtschaftliche Nachfrage eine Rolle. Entsprechend beginnen wir mit dem BIP und leiten hernach auf die Konjunktur über. 1. Vom BIP zum gesamtwirtschaftlichen Angebot und zur gesamtwirtschaftlichen Nachfrage Das Bruttoinlandprodukt (BIP) errechnet sich aus der gesamten jährlichen Güterproduktion der Volkswirtschaft (abzüglich Vorleistungen) zu Marktpreisen. Es gibt zwei Arten der Berechnung: Der Produktionsansatz und der Verwendungsansatz. Betrachten wir eine einfache Volkswirtschaft mit Bauer, Metzger sowie der Migros Vom Produktionsansatz zum gesamtwirtschaftlichen Angebot Die Berechnung des BIPs mittels dem Produktionsansatz erfolgt über die Addierung der erstellten Mehrwerte auf jeder Produktionsstufe. 20 Fr. CHF Fr. + CHF 50.- und 50 Fr Der Bauer verkauft sein Schwein an den Metzger Der Metzger verarbeitet das Schwein zu saftigen Steaks und verkauft diese an die Migros Die Migros verpackt diese und präsentiert sie ihren Kunden. + CHF 50.- by Dr. Martin Fröhlich

2 Das Resultat dieser Berechnung unterrichtet uns nicht bloss über die Höhe des BIPs, sondern auch über die hierfür verwendeten Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital im Zusammenspiel mit der Technologie. Der Produktionsansatz zeigt uns also nichts anderes als das gesamtwirtschaftliche Angebot. Das gesamtwirtschaftliche Angebot wird also bestimmt durch: Boden Kapital Arbeit Technologie 1.2. Vom Verwendungsansatz zur gesamtwirtschaftlichen Nachfrage Das Bruttoinlandprodukt lässt sich bekanntlich auch mittels dem Verwendungsansatz berechnen. Dabei addieren wir die Preise sämtlicher Endprodukte, welche die Käufer für deren Erwerb bezahlen. In unserem Beispiel sind es die Kundinnen und Kunden der Migros, welche Schweineschnitzel kaufen. Migros CHF Kundinnen und Kunden der Migros Seite2

3 Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage besteht aus den folgenden Gruppen: Konsumentinnen und Konsumenten Unternehmensinvestitionen Staatsausgaben (Konsum und Investition) Ausland fragt Exportgüter nach Das Bruttoinlandprodukt lässt sich somit aus zwei Perspektiven interpretieren: Produktionsansatz = BIP = Verwendungsansatz = Gesamtwirtschaftliches Angebot = Gesamtwirtschaftliche Nachfrage Seite3

4 2. Der Konjunkturverlauf 2.1. Wachstum und Konjunktur Obschon in der Alltagssprache als Synonyme verwendet, ist eine Differenzierung zwischen den Begriffen Wachstum und Konjunktur angezeigt. Mit Wachstum ist die langfristige Veränderung des Bruttoinlandprodukts gemeint, während die Konjunktur dessen kurzfristige Entwicklung bezeichnet. Beide Grössen sind dem Einfluss unterschiedlicher Faktoren unterworfen. Die Veränderung des BIP ist in der Realität starken Schwankungen unterworfen wie untenstehendes Bild zeigt. Wachstum = Langfristige Veränderung. Konjunktur = Kurzfristige Veränderung Quelle: (2. November 2016) Seite4

5 2.2. Der langfristige Trend Betrachten wir nun aber einen modellhaften Konjunkturverlauf. Die Konjunktur ist auch hier (wenn auch modellhaft regelmässig) schwankend. Auffallend folgt die rote Kurve der grünen Linie. Anders als die realen Konjunkturschwankungen handelt es sich beim langfristigen Trend um eine gedankliche Konstruktion. Gehen wir zuerst auf den langfristigen Trend ein. Der langfristige Trend zeigt zweierlei: 1) Durchschnittliche Veränderung des Bruttoinlandproduktes über die Zeit 2) Das Produktionspotential, d.h. die Auslastung der Produktionsfaktoren mit Hilfe der gegenwärtigen Technologie. Das Produktionspotential wächst langfristig aufgrund des grösser werdenden Produktionsfaktors Arbeit (Bevölkerungszunahme) wie auch aufgrund moderner Technologien, welche einen effizienteren Einsatz der Produktionsfaktoren und damit eine höhere Produktion ermöglichen. Insbesondere kann die Arbeitsproduktivität (also die Anzahl produzierter Produkte pro Arbeitsstunde) erhöht werden. Der Langfristige Trend ist ein theoretisches Konstrukt Produktionspotential: Die Produktionsmöglichkeit der Unternehmen bei Auslastung der Produktionsfaktoren unter Anwendung der aktuellen Technologie. Beispiel: Gemäss dem britischen Ökonomen Gregory Clark stagnierte die wirtschaftliche Produktion in Europa vom Mittelalter bis Mitte 18. Jahrhundert auf tiefem Niveau. Die damalige praktisch nur landwirtschaftlich geprägte Wirtschaft vermochte nur unzulänglich die Bevölkerung zu ernähren, wodurch es immer wieder zu Hungersnöten kam. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts begann in England die Industrielle Revolution. Neue Techniken führten dazu, dass die Produktivität pro Arbeitsstunde massiv gestiegen ist. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts erleben wir ein kontinuierliches Wachstum insbesondere wegen technischer Neurungen, die es uns erlauben die Produktionsfaktoren noch effizienter einzusetzen. 1 Seite5 1 Bild: Clark, Gregory: A Farewell to Alms. A brief Economic History of the world. Princeton S. 2.

6 Merke: Technischer Fortschritt sowie die Verfügbarkeit der Produktionsfaktoren bestimmen den langfristigen Wachstumstrend also das gesamtwirtschaftliche Angebot. Natürlich ist auch ein stabiler Staat vonnöten, der für Rechtssicherheit sorgt. Eigentumsrechte müssen gewahrt und die Einhaltung der Verträge durchsetzbar sein Der Konjunkturzyklus Anders als der langfristige Wachstumstrend werden die Konjunkturzyklen vorwiegend von der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage bestimmt. Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage besteht aus dem Konsum (privat und staatlich) wie auch aus Investitionen (privat und staatlich) und den Exporten. Rosigere bzw. düsterere Beurteilungen der Gegenwart und insbesondere der Zukunft führen zu Schwankungen in der Nachfrage, wodurch auch der Konjunkturzyklus entsteht. Gerade Investitionsentscheide hängen im besonderen Masse von den Zukunftsaussichten ab. Wer wird US-Präsident? Diese Frage kann schon zu Verunsicherungen führen, wodurch x-tausende Menschen besonders ihre zukünftigen Investitionen überdenken. Das Entscheidende: Indem eine grosse Zahl an Menschen einen konjunkturellen Abschwung (oder Aufschwung) erwarten, tritt dieser aufgrund ihrer Entscheidungen auch ein. Wer kauft sich schon ein Auto, wenn er seine zukünftige wirtschaftliche Situation eher düster einschätzt? Denken viele Menschen so, so führt der x-tausendfache Verzicht auf einen Autokauf zur Drosselung der Autoproduktion, was wiederum Auswirkungen auf die Zulieferfirmen hat. Entsprechend wird die Wirtschaft langsamer wachsen oder sogar schrumpfen. Die konjunkturellen Schwankungen hängen entscheidend von den Zukunftsaussichten der Konsumenten ab. Im Folgenden betrachten wir einen idealen Konjunkturverlauf. Betrachten wir zuerst den konjunkturellen Abschwung: Nehmen wir an, die Menschen in der Schweiz glauben, dass der US-Präsident Donald Trump seine Wahlpropaganda wahrmachen und per Strafzölle den Import ausländischer Güter unterbinden würde. Diese Politik träfe die Schweizer Exportwirtschaft hart, da die USA einer der bedeutendsten Exportmärkte der Schweiz darstellt. Seite6

7 Einem leichten Abschwung folgt die Rezession, in welcher die Wirtschaft unter das Produktionspotential fällt. Dadurch sind die Produktionsfaktoren allen voran der Produktionsfaktor Arbeit nicht mehr ausgelastet. Die Folge ist Arbeitslosigkeit. Nimmt die Wirtschaftsleistung weiter ab, so droht eine Depression. Mit der Depression ist der Tiefpunkt des Konjunkturzyklus erreicht. Der Abschwung verstärkt sich selbst Eine Depression ist eine schwere besonders lange dauernde Rezession. Auch dem beginnenden Aufschwung gehen positiven Erwartungen an die Zukunft voraus. Wie beim Abschwung wirken auch hier selbstverstärkende Mechanismen. Der Aufschwung verstärkt sich selbst Während dem Aufschwung erhöht sich die Wirtschaftsleistung. Übersteigt diese das Produktionspotential, so müssen die Angestellten in den Unternehmen Überstunden leisten, damit die Produktion mit steigenden Nachfrage einigermassen mithalten kann. Entsprechend steigt das Preisniveau. Diese Phase der Er- bzw. Überhitzung der Wirtschaft wird Hochkonjunktur genannt. Hochkonjunktur: Der Aufschwung erreicht den Zenit. Seite7

8 2.4. Das Preisniveau im Verlaufe des Konjunkturzyklus Mit Preisniveau sind nicht bloss die Preise für Konsum- und Investitionsgüter gemeint, sondern auch die der Angestellten Die Zinsen im Verlaufe des Konjunkturzyklus Zinsen reagieren sehr langsam auf Veränderungen, so dass diese der Veränderung des BIPs nachhinken. Zinsen sind nacheilende Indikatoren Seite8

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