Kleingartengestaltung und kleingärtnerische Nutzung

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1 Kleingartengestaltung und kleingärtnerische Nutzung Klaus-Dieter K e r p a Münster

2 Kleingartengestaltung und kleingärtnerische Nutzung 1 Einleitung 2 Rechtliche Grundlagen 3 Pflicht zur vertragsgemäßen Nutzung des Kleingartens 4 Die Aufnahme des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Landschaftspflege in das Bundeskleingartengesetz 5 Berücksichtigung von Umweltschutz bei der Nutzung und Bewirtschaftung des Kleingartens 6 Die Bedeutung des Wasserhaushaltsgesetzes für die kleingärtnerische Nutzung und Bewirtschaftung 7 Berücksichtigung von Naturschutz und Landschaftspflege bei der Nutzung und Bewirtschaftung des Kleingartens 8 Was sind Naturhaushalt und Naturgüter 9 Ökologie als Grundlage 10 Die Säulen des Ökogartens 11 Erhalt und Förderung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit 12 Erhalt und Förderung der Biologischen Vielfalt 13 Ökologische Bedeutung einiger Unkraut -Arten 14 Nahrungspflanzen für Wildbienen (Hummeln und Einsiedlerbienen) 15 Artenreiche Wildblumenwiesen 16 Wildgehölze 17 Förderung der Biologischen Vielfalt durch Kleinstbiotope 18 Welche Tiere kommen in welchen Kleinstlebensräumen vor? 19 Nisthilfen und sonstige Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Biologischen Vielfalt 20 Pflanzenschutz ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel 21 Schutz der natürlichen Ressourcen 22 Schlussbemerkungen 23 Literaturhinweise

3 Einleitung Unter einem Garten versteht man allgemein ein abgegrenztes Stück Land, in dem Pflanzen unter mehr oder weniger intensiver Pflege angebaut werden, so kann man es in dem großen Nachschlagewerk Wikipedia nachlesen. Und weiter heißt es: Gärten werden nicht nur als Nutzgärten angelegt, also um Ertrag zu erzielen, sondern auch aus künstlerischen, spirituellen und therapeutischen Gründen. Gärten dienen aber auch der Freizeitgestaltung, der Freude und der Erholung. So ist jeder Garten entsprechend der Vorlieben und Bedürfnisse seines Besitzers individuell gestaltet. Auch Kleingärten machen da keine Ausnahme. Auch hier finden wir sehr unterschiedliche Gestaltungen aufgrund der persönlichen Interessen seiner Pächter. Aber es gibt einen wesentlichen Unterschied zu den Hausgärten, Mietergärten, dem Grabeland und sonstigen Gartentypen. Kleingärten sind in Anlagen zusammengefasste Einzelgärten (Parzellen) von max. 400 m² Größe, die von Kleingärtnervereinen verwaltet werden. Der Begriff Kleingarten wird durch den 1 des Bundeskleingartengesetzes bestimmt. Dieses Gesetz definiert und regelt unter anderem den Begriff der Kleingärtnerischen Nutzung, die Zweckbestimmung von Kleingärten und vieles andere mehr. Auch die Gestaltung der Kleingärten ist in weiten Teilen letztendlich direkt und indirekt durch das Bundeskleingartengesetz geregelt. 2 Rechtliche Grundlagen Definition und Nutzung des Kleingartens ( 1 BKleingG, Abs.1) Was sagt das Bundeskleingartengesetz (BKleingG) zur Nutzung und Gestaltung von Kleingärten? Die Nutzung von Kleingärten wird wesentlich durch den 1 BKleingG geregelt. In diesem Paragraphen geht es um die Definition des Begriffes Kleingarten:

4 BKleingG: Ein Kleingarten ist ein Garten, der dem Nutzer (Kleingärtner) zur nichterwerbsmäßigen Nutzung, insbesondere zur Gewinnung von Gartenbauerzeunissen für den Eigenbedarf und zur Erholung dient Es kommt also auf die Gewinnung von Gartenbauerzeugnissen und auf die Erholung an. Der einzelne Kleingarten kann demnach ein Obst- und Gemüsegarten (Nutzgarten) oder ein Nutz- und Ziergarten sein. Das heißt die Erzeugung von Obst und Gemüse ist demzufolge ein zwingender Bestandteil der kleingärtnerischen Nutzung. Rasen- und Zierflächen dürfen nicht überwiegen und die Erholungsnutzung darf der Gewinnung von Gartenbauerzeugnissen nicht übergeordnet sein. die Gartenfläche darf also folglich nicht nur aus Rasenbewuchs und Zierpflanzen bestehen. die alleinige Funktion des Kleingartens zur Erholung reicht für die vertragsgemäße Nutzung nicht aus. Die alleinige Erholungsfunktion reicht für die vertragsgemäße Nutzung eines Kleingartens nicht aus!

5 Mit der Begriffsbestimmung der kleingärtnerischen Nutzung im Paragraph 1 Bundeskleingartengesetz wird der gewollten Funktion des Kleingartens als Nutz- und Erholungsgarten Rechnung getragen. Hieraus resultiert, dass in den Satzungen oder Rahmenkleingartenordnungen der Landesverbände, der Stadt-, Kreis- und Bezirksverbände die Forderung erhoben wird, dass mindestens ein Drittel der Gartenfläche dem Anbau von Obst und Gemüse vorbehalten sein soll. 3 Pflicht zur vertragsgemäßen Bewirtschaftung des Kleingartens Zu den Pflichten des Kleingärtners gehört auch die ordnungsgemäße Bewirtschaftung des Gartens. Dieses ist im Unterpachtvertrag und in der Kleingartenordnung festgelegt. Mängel in der Gartenbewirtschaftung stellen eine Pflichtverletzung dar. Die hier angesprochene Rechtsgrundlage ist durch den Paragraph 9 Bundeskleingartengesetz Abs. 1 gegeben. 9 BKleingG Abs.1 : Der Verpächter kann den Kleingartenpachtvertrag kündigen, wenn 1. der Pächter ungeachtet einer schriftlichen Abmahnung des Verpächters eine nicht kleingärtnerische Nutzung fortsetzt erhebliche Bewirtschaftungsmängel nicht innerhalb einer angemessenen Frist abstellt... Die kleingärtnerische Nutzung wurde im vorigen Kapitel mit der Verpflichtung zum Anbau von Obst und Gemüse ja schon angesprochen. Der Begriff nicht-kleingärtnerische Nutzung steht für viele Gestaltungen und Variationen der Kleingärten, die so erfindungsreich sind, dass man aus dem Staunen kaum rauskommt. Hier ist nicht nur der reine Freizeitgarten mit Scherrasen, Rosen und Rhododendron gemeint, sondern unzählige Gärten, die mit Skulpturen, Gartenzwergen, Teichanlagen und vielen andere Spielarten aufwarten. Ein weiteres, beständiges und hartnäckiges Thema, was gerade auch die Fachberatung tangiert, ist das Anpflanzen von Nadelgehölzen wie Fichten, Tannen und sonstige Koniferen. So werden Gärten mit Waldbäumen zugepflanzt, die viel zu groß werden und in deren Wurzeldruck nichts anderes mehr wächst. Häufig nutzen Pächter Koniferenhecken auch, um den Einblick in ihre Gärten zu verwehren. Man sieht nur grüne Wände anstatt blühende Kleingärten; und hinter solchen Abschottungen finden sich oft gerade solche Gärten, in denen es an kleingärtnerischer Nutzung mangelt. Nichtkleingärtnerische Nutzung bedeutet aber auch das Verwildern lassen von Gärten. Der Garten wird einfach der Natur überlassen. Von ihren Pächtern als Naturgarten oder Ökogarten be-

6 zeichnet, bringen solche Parzellen für die Vereinsvorstände eine Menge Ärger und viel Arbeitsaufwand in Form von Briefen und Abmahnungen und für die Gesamtanlage ein schlechtes Bild. ich weiß gar nicht was ihr von mir wollt...? Ich habe einen Öko-Garten!! Bei solchen Aussagen im Zusammenhang mit verwilderten und verkommenen Gärten kann man sich als Vorstandsmitglied, gelinde gesagt, nur veralbert vorkommen. Der 9 Abs.1 BKleingG hat in der Vergangenheit aber auch gerade mit dem Passus erhebliche Bewirtschaftungsmängel häufig zu den gegenteiligen Problemen in den Vereinen geführt, z. B. bei falsch verstandenen Ordnungsvorstellungen. So herrscht leider immer noch vielfach die Meinung vor, ein Kleingarten müsste peinlich sauber und ordentlich angelegt sein. So mancher Gartenfreund musste deswegen schon heftige Meinungsverschiedenheiten mit seinem Vorstand austragen, weil er Flächenkompostierung und intensive Mulchwirtschaft betrieb. Heute sind solche Fälle wohl kaum noch zu finden. Ein Grund hierfür liegt sicher auch darin, dass naturgemäßes Gärtnern immer mehr Akzeptanz bei den Kleingärtnern gefunden hat, aber auch das Bundeskleingartengesetz hat hieran wesentlichen Anteil wurde in einer Novellierung der Paragraph 3 des BKleingG erweitert, und es wurden die Begriffe Naturschutz, Umweltschutz und Landschaftspflege mit in diesen Paragraphen einbezogen. 4 Die Aufnahme des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Landschaftspflege in das Bundeskleingartengesetz Der Paragraph 3 BKleingG behandelte vor 1994 alleinig die Garten- und Laubengröße sowie die Ausführung der Laube. Nach der Novellierung des Bundeskleingartengesetzes wurde dieser Paragraph erweitert um die Belange des Umweltschutzes, Naturschutzes und der Landschaftspflege.

7 BKlgG Abs.1 : (Auszug) 1) Ein Kleingarten soll nicht größer als 400 m 2 sein. Die Belange des Umweltschutzes, des Naturschutzes und der Landschaftspflege sollen bei der Nutzung und Bewirtschaftung des Kleingartens berücksichtigt werden. 1 2) Im Kleingarten ist eine Laube in einfacher Ausführung... 5 Berücksichtigung von Umweltschutz bei der Nutzung und Bewirtschaftung des Kleingartens 5.1 Was beinhaltet der Umweltschutz? Unter Umweltschutz versteht man den Schutz der Umwelt vor störenden Einflüssen oder Beeinträchtigungen, wie Umweltverschmutzung, Lärm, globale Erwärmung, Flächenversiegelung und Flächenverbrauch. Ausgangspunkt des Umweltschutzes ist der Erhalt des Lebensumfeldes der Menschen und ihrer Gesundheit. Dies schließt auch den Schutz der Natur, die den Menschen umgibt, in einem gewissen Umfang mit ein. Die Ziele des Umweltschutzes werden durch Umweltschutzgesetze bestimmt und definiert. Diese setzen sich aus einer Vielfalt von Rahmengesetzen, wie dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG), dem Abfallbeseitigungsgesetz (AbfG), dem Immissionsschutzgesetz (ImschG) und weiteren Gesetze zusammen. Jedes dieser Gesetze tangiert den Umweltschutz in irgendeiner Weise direkt oder indirekt. Um alle Punkte anzusprechen, wäre ein separates Rechtsseminar nötig, daher soll an dieser Stelle nur näher auf das Wasserhaushaltsgesetz eingegangen werden. 6 Die Bedeutung des Wasserhaushaltsgesetzes für die kleingärtnerische Nutzung und Bewirtschaftung Das Wasserhaushaltsgesetz ist ein deutsches Rahmengesetz. Im ersten Teil sind die für alle Bundesländer gemeinsamen Bestimmungen für die Gewässer festgeschrieben. 1 Der grau unterlegte Textteil stellt die Erweiterung des Paragraphen 3 dar

8 (Auszug aus) Erster Teil, Wasserhaushaltsgesetz Gemeinsame Bestimmungen für die Gewässer, 1a Grundsatz Die Gewässer sind als Bestandteil des Naturhaushalts und als Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu sichern. Sie sind so zu bewirtschaften, dass sie dem Wohl der Allgemeinheit und im Einklang mit ihm auch dem Nutzen Einzelner dienen... Hieraus ergibt sich zwingend, dass in seinem ursprünglichen Zustand verändertes bzw. verschmutztes Wasser einer ordnungsgemäßen Abwasserreinigung zugeführt werden muss. Zwangsweise resultieren hieraus eine Reihe von Problemen, da ja Kleingärten nicht an das Abwassernetz angeschlossen sind. In der Praxis bedeutet dieses, dass (zumindest bei neueren Anlagen) keine Wasserzapfstelle in der Laube vorhanden ist, denn wo kein Abwasser anfällt, braucht es nicht beseitigt werden. Im Kleingarten, wo keine ordnungsgemäße Reinigung der Abwässer möglich ist, müssen Dinge wie Duschen unterbleiben; was nicht bedeutet, dass man sich nicht die Finger waschen darf. Auf diese Art verschmutztes Wasser kann gesammelt und zum Gießen verwendet werden.

9 Noch mehr Zündstoff kommt in die Diskussion, wenn man das Thema Entsorgung von Fäkalien anspricht. Ist kein Vereinshaus mit einer an das Kanalnetz angebundenen Toilette im Verein vorhanden, bleibt nur die Rindenmulchtoilette. Nur sehr vereinzelt findet man in Kleingartenanlagen Pflanzenkläranlagen. Diese bieten eine Alternative zu der üblichen Reinigung des Abwassers. Eine Symbiose aus Pflanzen und Mikroorganismen reinigt das anfallende Schmutzwasser vor Ort. Für die kleingärtnerische Nutzung ist aber ein anderer Aspekt von wesentlicherer Bedeutung; das Gießen der Kulturen. Es sollte für alle Gartenfreunde eine Selbstverständlichkeit sein, auf wertvolles Trinkwasser als Gießwasser zu verzichten, und an Stelle dessen Regenwasser zu sammeln. Zur Gestaltung des Kleingartens gehören also unbedingt der oder die Sammelbehälter für Niederschlagswasser. Wie unterschiedlich so etwas gestaltet werden kann, zeigen die beiden nachfolgenden Bilder. Abb. 1: Sammelstellen für Niederschlagswasser, zweckmäßige Vorrichtung Abb. 2: Sammelbehälter mit Pflanzen berankt. Vorfahrt für mehr Natur im Garten!

10 Berücksichtigung von Naturschutz und Landschaftspflege bei der Nutzung und Bewirtschaftung des Kleingartens Den Naturschutz und die Landschaftspflege betreffen vor allem Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt. Die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege sind im Naturschutzgesetz (BNatSchG) festgelegt. In Paragraph 1 Abs. 1 heißt es: Das Naturschutzgesetz 1 Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege (1) Natur und Landschaft sind im besiedelten und unbesiedelten Bereich so zu schützen, zu pflegen und zu entwickeln, dass die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts, die Nutzungsfähigkeit der Naturgüter, die Pflanzen- und Tierwelt sowie die Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft als Lebensgrundlagen des Menschen und als Voraussetzung für seine Erholung in Natur und Landschaft nachhaltig gesichert sind. 8 Was sind Naturhaushalt und Naturgüter Zum Naturhaushalt gehören abiotische (unbelebte) und biotische (belebte) Bestandteile des Naturhaushaltes sowie deren Wechselwirkungen. Abiotische Bestandteile sind Böden, Gewässer, Klima, Luft, Biotope und das Landschaftsbild. Unter den biotischen Bestandteilen des Naturhaushaltes versteht man die Fauna und die Vegetation. Boden, Wasser, Luft, Tier- und Pflanzenwelt sind Naturgüter, also das, was unter den natürlichen Ressourcen zu verstehen ist. Zu den Schutzgütern zählt man Naturlandschaften, Naturdenkmäler u. a. Schutzgebiete und Landschaftsbestandteile sowie seltene, in ihrem Bestand gefährdete Pflanzen, Tiere und Biotope in ihren Ökosystemen und mit ihren Standorten. Der Naturschutz beschäftigt sich daher auch mit den Standortfaktoren Bodenschutz, Mikroklima, Luftreinhaltung und Lärmschutz. In den letzten Jahrzehnten hat der Naturschutz auch innerhalb menschlicher Siedlungen und auf landwirtschaftlich genutzten Flächen an Bedeutung gewonnen. An dieser Stelle taucht die Frage auf; wie setze ich kleingärtnerische Nutzung und Gestaltung von Kleingärten unter Berücksichtigung von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege in die Praxis um? Welchen Methoden und Richtlinien gibt es hierfür?

11 Für die Umsetzung dieses komplexen Themas vom Papier in die Praxis eignet sich eine Art des Gärtnerns in geradezu idealer Weise, es handelt sich dabei um den ökologischen Gartenbau. 9 Ökologie als Grundlage Der Begriff Ökologie leitet sich ab von den griechischen Wörtern Oikos, was soviel heißt wie Haus oder Haushalt, und Logos, die Lehre. Vereinfacht kann man Ökologie also mit Lehre vom Naturhaushalt übersetzen. Bei näherer Betrachtung erkennen wir aber, dass in dem Begriff Ökologie dieselbe Wurzel wie in dem Wort Ökonomie steckt, welches wir ja sinngemäß als Wirtschaftlichkeit deuten. Somit können wir den Begriff Ökologie also auch deuten als: die Lehre vom Haushalten mit der Natur Heute wird Ökologie allgemein als Wissenschaft von den vielfachen Wechselwirkungen zwischen den Lebewesen, und zwischen den Lebewesen sowie ihrer unbelebten Umwelt verstanden. Der ökologischen Betrachtungsweise liegt die Auffassung zugrunde, dass jedes Lebewesen umgeben ist und beeinflusst wird von einer Vielzahl von Faktoren, die alle zusammen seinen Lebensraum bilden, und mit denen es gemeinsam ein Geflecht von vielschichtigen Einflüssen bildet. Danach kann man keinen Organismus isoliert betrachten, sondern muss immer die Wechselbeziehungen und Abhängigkeiten von anderen Umweltfaktoren mit einbeziehen. Die natürliche Umwelt eines jeden Lebewesen wird bestimmt durch belebte und unbelebte Faktoren, die auch als Umweltfaktoren bezeichnet werden. Die unbelebten Umweltfaktoren sind physikalisch- chemischer Art. Licht und Wärme bzw. Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit, Wind, Zusammensetzung der Luft, vor allem der Gehalt an Sauerstoff und Kohlendioxid sowie die vorhandenen Nährstoffe im Boden, im Wasser und in der Atmosphäre gehören hierzu. Zu den belebten Umweltfaktoren gehören sowohl die Lebewesen der gleichen Art als auch diejenigen anderer Arten. Die Beziehungen beschränken sich nicht nur auf Pflanzen und Tiere, sondern umfassen auch Pilze, Bakterien, Viren und andere Einzeller. Die Gesamtheit der unbelebten Faktoren eines Ortes bildet den Lebensraum (Biotop) der Organismen. (Das Wort Biotop leitet sich ab aus dem Griechischen: bios = Leben, topos = Raum oder Platz). Mit Biotop ist nicht nur der tatsächliche Ort an sich gemeint, sondern auch die damit verbundenen, ganz spezifischen Umweltverhältnisse, die in ihm herrschen. Alle Lebewesen, also Mikroorganismen, Pflanzen und Tiere, die regelmäßig gemeinsam in einem bestimmten Biotop vorkommen, bilden eine Lebensgemeinschaft (Biozönose) und stehen in mehr oder weniger engen Wechselbeziehungen zueinander. Gleichzeitig stehen die Mitglieder einer Biozönose unter dem Einfluss unbelebter Faktoren des Lebensraumes und zum Teil auch in Wechselwirkungen mit diesen. Dieses komplexe Wirkungsgefüge von Lebensgemeinschaft und unbelebten Umweltfaktoren bezeichnet man als Ökosystem. ist ein dynamisches System zwischen den Organismen und ihrem Lebensraum, ein komplexes Wirkungsgefüge zahlloser Lebewesen wie z.b. Pflanzen, Tieren, Bakterien und Pilzen, sowie den Energieströmen und Stoffkreisläufen innerhalb dieses Systems, indem sich ökologische Gleichgewichte und ökologische Reserven ausbilden können.

12 Ökosysteme können auf unterschiedliche Arten klassifiziert werden. Als Ökosysteme können sowohl ganz kleine Gebiete wie Wasserlöcher als auch große Regenwälder bezeichnet werden. Die großen natürlichen Ökosysteme unsere Erde sind z.b. die Wüsten, Steppen, tropischen Regenwälder, Korallenriffe oder die Weltmeere. Der Mensch hat neben den natürlich vorkommenden Ökosystemen stark beeinflusste Umweltbereiche (Nutzökosysteme) entwickelt. Diese können sein ein wirtschaftlich genutzten Wald (Forst), ein Acker, ein Weinberg, ein Park, aber auch eine Kleingartenanlage. Denn auch eine Kleingartenanlage und jeder darin enthaltene Garten ist ein dynamisches System mit unterschiedlichen Lebensräumen und vielfältigen Lebensgemeinschaften unzähliger Organismen, die sich gegenseitig beeinflussen und Einfluss nehmen. Wie in jedem anderen Ökosystem sind auch die Lebewesen des Gartens in ihrer Energie- und Nährstoffversorgung voneinander abhängig. Sie sind über Nahrungsketten, bzw. Nahrungsnetze miteinander verbunden. Die Pflanzen produzieren aus den unbelebten Elementen der Umwelt, aus Wasser, Luft und den mineralischen Anteilen des Bodens, mit Hilfe der Sonnenenergie in ihrem Blattgrün organische Substanzen und setzen dabei den für Mensch und Tier lebensnotwendigen Sauerstoff frei. Die Pflanzenmasse ist die Nahrung für die Pflanzenfresser wie z. B. Schnecken, Wühlmäuse oder Kaninchen, Blattläuse und Raupen. Diese Tiere sind Nahrung für Fleischfresser wie Libellen, Spitzmäuse, Kröten, räuberische Käfer und Igel. Alle Tiere verbrauchen bei der Atmung Sauerstoff und setzen Kohlendioxid frei, das wiederum von den Pflanzen zur Assimilation benötigt wird. Das dritte wichtige Glied im Naturkreislauf Garten sind die Bodenlebewesen, die man auch als Destruenten bezeichnet. Zu dieser Gruppe gehören Bakterien, Strahlenpilze, Pilze, Viren, Tausendfüßer, Asseln, Springschwänze, Regenwürmer und andere Bodenlebewesen. Sie setzen abgestorbene Pflanzen und Tierteile um, bilden Humus, Pflanzennährstoffe, Enzyme und Schleimstoffe, und sorgen dafür, dass der Stoffkreislauf geschlossen bleibt. Wie auch in den großen natürlichen Ökosystemen unserer Erde kann sich in dem Nutzökosystem Garten ein biologisches Gleichgewicht ausbilden, und es können sich so genannte Ökologische Reserven bilden. Das ist ein labiler Zustand zwischen den verschiedenen Gliedern Abb. 3: Ist ein labiler Zustand zwischen den verschiedenen Gliedern einer Lebensgemeinschaft und ihrer unbelebten einer Lebensgemeinschaft Umwelt. Es besitzt die Fähigkeit mit sich ihrer selbst unbelebten zu regenerieren. Umwelt, das die Fähigkeit besitzt sich selbst zu regulieren.

13 Bei Veränderungen des ökologischen Gleichgewichtes können Tier- und Pflanzenarten aussterben oder sich vermindern; andere dagegen können sich massenhaft vermehren. Je elastischer und fester die Regelmechanismen miteinander verknüpft sind, desto besser können Zerreißproben durch negative Einflüsse im Naturgeschehen überstanden werden. Dieses Puffer- oder Ausgleichvermögen, was man auch als ökologische Reserve bezeichnet, entwickelt sich erst im Laufe der Zeit. Ökologische Reserven sind die im biologischen und ökologischen Gleichgewicht vorhandenen Variationsbreiten, die ein Puffer- oder Ausgleichsvermögen darstellen. Ökologisches Gleichgewicht und ökologische Reserven sind die Naturkräfte in unseren Gärten, die es zu fördern und zu stärken gilt. Hierfür sind bestimmte Kriterien nötig, die als die Säulen des Öko-Gartens bezeichnet werden. 10 Die Säulen des Ökogartens Erhalt und Förderung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit Die Die Säulen des des Öko- Ökogartens Gartens Erhalt und Förderung der Biologischen Vielfalt PS ohne chemischsynthetische PSM und Herbizide Schonung der natürlichen Ressourcen

14 Erhalt und Förderung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit Für die Bodenfruchtbarkeit sind viele Faktoren verantwortlich: Bodenstruktur, Wasser- und Lufthaushalt, Nährstoffgehalt der Böden und Nährstoffverfügbarkeit, Bodenreaktion (ph-wert), biologische Aktivität, Humusgehalt, Krumentiefe Bodenfruchtbarkeit Unter dem Begriff Bodenfruchtbarkeit versteht man die Fähigkeit des Bodens, Nährstoffe zu speichern und bei Bedarf an die Pflanze abzugeben, die Pflanzen optimal mit Bodenwasser und Bodenluft zu versorgen und durch eine hohe biologische Aktivität ein optimales Wachstum und eine rasche Umsetzung der organischen Substanzen im Boden zu ermöglichen. Die Bodenfruchtbarkeit wird positiv durch folgende Maßnahmen beeinflusst: Schutz des Bodens durch schonende Bodenbearbeitung, z. B. weniger Umgraben, nur flach Lüften, feuchten Boden nicht mechanisch belasten (betreten). Konsequente Bodenbedeckung (Mulchen) in Form von Mulchdecken aus organischen Gartenabfällen wie Rasenschnitt, Häckselmaterial aus dem Garten, Lebendmulch durch Untersaaten wie Spinat oder Feldsalat in Gemüseflächen, Fertigmulch wie Mulchfolien, Mulchpapier. Biologische Bodenaktivität fördern durch optimale Humuswirtschaft. Anwendung von Kompost, Flächenkompostierung, Einarbeiten von Ernterückständen wie Gründüngung. Überprüfung der biologischen Aktivität des Bodens, z. B. durch Solvita-Bodenlebentest. Kulturgerecht düngen, d. h. Düngerbedarf der Kulturen berücksichtigen. Zur Düngung weitgehend auf eigenen Grünpflanzenkompost zurückgreifen. Zur ausreichenden Stickstoffversorgung für starkzehrende Kulturen organische Dünger verwenden; dabei möglichst auf phosphatarme Dünger zurückgreifen. Auf weitgestellte Fruchtfolgen achten, eventuell Mischkulturanbau. Verzicht auf leicht wasserlösliche Stickstoffdünger. Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz und auf Herbizide. Regelmäßig Bodenuntersuchung auf Kernnährstoffe machen lassen.

15 Böden mit hoher Fruchtbarkeit sind die Grundlage für gesunde Pflanzen. Die Förderung der Bodenfruchtbarkeit ist somit eine wichtige Maßnahme im Integrierten Pflanzenschutz und gehört mit zu den Kulturmaßnahmen. 12 Erhalt und Förderung der Biologischen Vielfalt Die Biologische Vielfalt ist von vielen Faktoren abhängig, so z. B. vom Klima: von der Luft: vom Boden: Licht, Temperatur, Niederschläge als Großklima, sowie mikroklimatische Ver hältnisse. Luftbewegungen (Wind), Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, CO 2 - Gehalt, und Verunreini gungen (Schadstoffe) der Luft. Untergrund (Gesteinsart), Bodenart, Bodentyp, Nährstoffe und Humusgehalt, Bo denreaktion (ph-wert) Temperatur und Wasserhaltefähigkeit des Bodens, Bodenre lief, Hangneigung. Alle diese Faktoren, an denen man nur wenig verändern kann, haben wesentlichen Einfluss auf das Vorkommen von Pflanzenarten und somit auch auf die daraus resultierende Vielfalt der Tierwelt, denn überall wo Pflanzen vorkommen, gibt es auch Tiere, die von Pflanzen leben, sei es von der grünen Blattmasse, von den Blüten der Pflanzen, den Früchten, von Pflanzenstielen, der Rinde oder vom Saft. Entscheidend hierfür ist die Pflanzenart. Viele dieser Tiere betrachtet man als Schädlinge. Hierzu gehören u. a. die zahlreichen im Garten vorkommenden Blattlausarten, die genauso zur Artenvielfalt gehören wie die Raupen und auch die Schnecken. Anhand der Schnecken noch ein verdeutlichendes Beispiel über die Wechselbeziehungen der Organismen im Naturhaushalt. Gärten sind wahre Schneckenparadiese. Feuchter Boden mit Ritzen und Spalten, Grünzeug aller Art bieten ihnen beste Lebensbedingungen. Schnecken sind wohl für die meisten Gartenfreunde der wahrste Horror. Ein ganz besonders lästiger Vertreter dieser schleimigen Gesellen ist die Schneckenart Arion lusitanicus, die Spanische Wegschnecke, auch Kapuzinerschnecke genannt, die irgendwann um 1965 herum von der Iberischen Halbinsel eingeschleppt wurde. Durch ihre enormen Vermehrungsraten ist sie zu einem echten Schädling geworden. Ihr Erscheinen hat aber auch die Lebensbedingungen für die heimischen Nacktschnecken stark beeinflusst. So wird eine Pflanze, an der einmal eine Spanische Wegschnecke gefressen hat, wegen des verbleibenden Schleims von anderen Nacktschnecken nicht mehr als Nahrung angenommen. Des weiteren ist durch diese Einwanderer die Anwendung von Molluskiziden (Schneckengifte) enorm angestiegen. Das hatte zur Folge, dass viele unserer einheimischen Nacktschnecken durch die unselektiv wirkende Schneckengifte so stark mit reduziert wurden, dass sie inzwischen auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen. Übrigens hat die bedenkenlose, übermäßige Anwendung von Schneckengiften viele andere Bodentiere geschädigt und ihre Artenvielfalt reduziert. So sind die üblicherweise verwendeten Schneckenkorn-Sorten direkt schädlich für Regenwürmer, Laufkäfer und andere Bodentiere und indirekt schädlich für Tiere, die sich von vergifteten Schnecken oder anderen durch Schneckenkorn vergifteten Bodentiere ernähren (Igel, Vögel). Wenn auch durchweg alle Arten der Nacktschnecken zu den Schädlingen rechnet man, sind sie doch ein wichtiger Bestandteil im Netz der Arten und erfüllen ganz bestimmte ökologische Aufgaben. So bauen einige Nacktschneckenarten nur abgestorbenes pflanzliches Material ab und tragen so dazu bei, organische Masse in den Nährstoffkreislauf einzubringen. Nacktschnecken sind aber auch ein wichtiges Glied in Nahrungsketten. Für Erdkröten, Blindschleichen, Spitzmäuse, Käferarten, Vögel und Igel sind sie Bestandteile der Nahrung. Allerdings wird die Spanische Wegschnecke leider von den meisten Fraßfeinden verschmäht. Sie ist einfach zu zäh, zu schleimig und soll außerdem noch teuflisch bitter schmecken. Lediglich Igel nehmen sie, wenn auch als kleinen Bestandteil, mit in ihren Speiseplan auf. Sie wälzen die Schnecken auf dem Boden herum, wodurch diese etwas ausschleimen und wohl deshalb bekömmlicher sind. Auch die Gehäuseschnecken gehören zur Nahrungskette der Gartentiere. So gibt es Laufkäfer wie die Art Schmaler Schaufelläufer, der auf die Jagd von Gehäuseschnecken spezialisiert ist. Auch bestimmte Wildbienenarten

16 profitieren vom Vorkommen der kleinen Gehäuseschnecken, so z. B. die Zweifarbige Mauerbiene (Osmia biclor), die zur Familie der Mauerbienen gehört und auf kalkreichen Magerwiesen vorkommt. Sie baut ihre Nester ausschließlich in leeren Schneckenhäusern und bedeckt sie dann mit einem umfangreichen Haufen aus Grashalmen oder Kiefernadeln. Bevorzugt werden dabei Schneckenhäuschen von der Größe ausgewachsener Schnirkelschnecken oder junger Weinbergschnecken. Abb. 4: Zweifarbige Mauerbiene am Schneckenhaus Weinbergschnecken, unsere größten heimischen Gehäuseschnecken, stehen übrigens sogar unter Naturschutz. Sie sind die einzige Art, denen es gelingt, die Nacktschnecken zu verdrängen. Für die Biologische Vielfalt spielt natürlich auch die räumliche Lage der Kleingartenanlage eine Rolle. Kleingartenanlagen liegen häufig in Bereichen unserer Städte, wo man sonst nichts anderes plant. Mitunter sind Situationen vorhanden, wo Kleingärten eingezwängt zwischen Autobahn, Hauptverkehrsstraße und Eisenbahnlinie liegen. Hier kann man wohl kaum ernsthaft mit dem Zuwandern von Amphibien, wie Kröten und Molchen rechnen. Auch Laufkäfer haben hier keine Chance. Asphaltierte Straßen mit Breiten von drei Metern aufwärts sind für sie schon unüberwindbar. Da hat eine an der Peripherie der Stadt gelegene Kleingartenanlage, die an Felder und Waldflächen angrenzt, wo eventuell. auch noch ein Gewässer vorhanden ist, schon ganz andere Voraussetzungen für die Artenvielfalt, besonders was die Tierwelt anbelangt. Einen weiteren Einfluss auf die biologische Vielfalt haben auch Gestaltung, Bebauung und Alter der Kleingartenanlage. So werden sich z. B. in einer Kleingartenanlage mit vielfältigen Laubentypen (Nischen, Dachüberständen usw.) nischenbrütende Vögel eher einfinden als bei Einheitslauben aus Fertigbetonteilen. Ebenso wird eine ältere Kleingartenanlage mit hohem Baumbestand und zahlreichen Kleinstrukturen wesentlich mehr Kleintiere beinhalten als eine neue, noch kaum eingewachsene Anlage. Ein ganz entscheidender beeinflussender Faktor auf die Tierwelt ist die Bepflanzung der Gärten und des Begleitgrüns in der Kleingartenanlage. Hier sind es besonders die heimischen Gehölze, Wildstauden und Wildkräuter, die für ein vielfältiges Tierleben wichtig sind. So locken Wildkräuter, aus Unkenntnis oder Überlieferung auch Unkräuter genannt, unzählige Insekten und Kleintiere aus der Umgebung an, die hier ihre Lebensgrundlage finden. Sie sind Lebensraum und Nahrungsquelle und somit Voraussetzung für das Entstehen einer vielfältigen Artengemeinschaft. Der Gemeine Beifuss z. B. ist eine Pflanze, die für 180 Insektenarten Nahrungsquelle bedeutet, die Brennnessel bringt es hierbei immerhin auf 107 Arten. Der Huflattich ist im Frühjahr einer der ersten Pollenlieferanten für Bienen, während im Herbst der Ackersenf diese Funktion erfüllt. Vor allem aber im Sommer dienen zahlreiche Wildkrautarten als

17 Bienenweide, zum Beispiel der Hederich und die Ackerwinde, die Wegwarte, die Kohl-Gänsedistel und die Acker-Witwenblume. Neben den Honigbienen besuchen auch Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge, Fliegen und Käfer die Blüten der Wildkräuter auf der Suche nach Nahrung. Besonders für viele Schmetterlingsarten sind Wildkräuter von großer Bedeutung. Der Schwalbenschwanz findet sich häufig auf Pastinak und Wilder Möhre, der Aurorafalter auf der Weg-Raute und die Weisslinge auf Ackersenf und Kressen. Nicht nur die Falter, auch die Raupen der Schmetterlinge sind zumeist eng an bestimmte Futterpflanzen gebunden. Vielen Gartenfreunden ist ja bestens bekannt, dass Brennnesseln bevorzugte Futterpflanzen für viele Raupen von Schmetterlingen (Nesselfalter) sind. 25 heimische Schmetterlingsarten nutzen sie als Nahrungspflanzen für ihre Raupen. Allerdings darf man nun von einer kleinen Brennnesselecke im Garten keine Wunder erwarten, denn die Falterweibchen haben ganz verschiedene Ansprüche an den Standort ihrer Brennnesseln. Das Tagpfauenauge sucht Brennnessel an einem Gewässerrand. Für das Landkärtchen müssen sie kühl, feucht und schattig stehen. Der Admiral bevorzugt Fallobst als Nahrung in der Nähe und der Kleine Fuchs mag die Brennnessel an einem sonnig-heißen, mageren Standort. Der wunderschöne Schmetterlingsflieder kann als Nahrungsspender für Falter den Rückgang unserer Schmetterlingsarten nicht verhindern, denn keine einzige Raupe frisst an ihm! Doch nicht nur Insekten sind die Nutznießer der wildwachsenden Kräuter. Kleinvögel finden im Winter an den Samenständen Nahrung oder finden überwinternde Insekten in den hohlen Stängeln vieler Pflanzen. Wildkräuter kommen von ganz alleine in unseren Gartenanlagen und jeder Gartenfreund kann ein Lied davon singen, welche Kraft und Ausdauer sie haben. Anstatt ihnen den Krieg zu erklären und sie überall zu bekämpfen, sollte man sie wenigstens an den Rändern unserer Kleingartenanlagen, im Bereich von Hecken, Zäunen und an Wegesrändern tolerieren.

18 Ökologische Bedeutung einiger Unkraut -Arten 2 14 Nahrungspflanzen für Wildbienen (Hummeln und Einsiedlerbienen) Alle Wildbienen (Hummeln und Einsiedlerbienen) besuchen Blüten, da sie sich von Nektar und Pollen ernähren. Zusätzlich werden die Blüten angeflogen, um Nahrung für die Bienenkinder zu sammeln. Als Trachtpflanzen kommen folglich nur solche Pflanzen in Frage, die Pollen liefern. Gefüllte Blüten sind daher für alle Bienenarten vollkommen uninteressant. Bei der Auswahl der Nahrungspflanzen, auch Trachtpflanzen genannt, sollten die einheimischen Arten bevorzugt werden. Allgemein kann man sagen, dass für die Vielfalt der Wildbienenarten auch eine große Vielfalt der Nektar und Pollen spendenden Wildkräuter, -stauden und -gehölze sowie von Kulturpflanzen wichtig ist. Kurz gesagt ein buntes Durcheinander an Blühpflanzen! Für die staatenbildenden Hummelarten ist vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätsommer ein kontinuierliches Blütenangebot in Nestnähe erforderlich, damit die Entwicklung des Hummelvolkes gewährleistet ist. Nachfolgend einige Beispiele dafür: 2 Quelle: Sonderheft Unkraut in Feld und Acker, SBN 1/82

19 Trachtpflanzen: Wiesenkräuter: Hornklee, Wundklee, Wiesenplatterbse, Ehrenpreis, Skabiose, Flockenblumen, Hahnenfuß, Wiesenkerbel, Wiesenhabichtskraut, Luzerne, Schafgarbe. Krautige Pflanzen (ein- und zweijährig) Natternkopf, Kornblume, Wilde Möhre, Kratzdistel, Ochsenzunge. Stauden: Lerchensporn, Malvenarten, Taubnesselarten, Herzgespann, Wollige Strohblume, Rainfarn, Gemeiner Beinwell, Hauhechel, Ziest-Arten, Schwarznessel, Glockenblumenarten, Lungenkraut. Zwiebelgewächse: Traubenhyazinthe, Küchenlauch, Küchenzwiebel (die Blüten!) Kletterpflanzen: Ungefüllte Kletterrosen, Wilder Wein, Efeu, Blauregen, Rote Zaunrübe, Brombeere Zur gezielten Anpflanzung heimischer Wildstauden empfiehlt es sich in den Katalogen guter Wildstaudengärtnereien zu stöbern, von denen sich einige inzwischen auch auf diese Thematik spezialisiert haben. 15 Artenreiche Wildblumenwiesen Im Gegensatz zu den mit großem Aufwand an Dünger und Schnitt gepflegten Scherrasen bietet eine Blumenwiese mit ihrer reichen Pflanzenvielfalt Nahrung und Lebensraum für ein vielfältiges Tierleben. Die Pflanzenformation einer Blumenwiese richtet sich nach vielen Faktoren. Bodenart, Nährstoffgehalt, insbesondere der Kalkgehalt, Höhenlage und Klima haben wesentlichen Einfluss auf ihre Zusammensetzung in Bezug auf Gräser, Kräuter und Blumen. Es ist daher ratsam, den Wiesentyp und die dafür geeigneten Pflanzen nach den vorhandenen Standortbedingungen des Gartens auszuwählen. Hier ist eine vorhergehende Bodenanalyse eine lohnende Ausgabe. Der schnelle Griff zu den bunten Samenpackungen, die oftmals die schönsten Wildblumenwiesen versprechen, führt häufig zu Enttäuschungen. Im ersten Jahr finden sich tatsächlich Klatschmohn, Kornblumen und Margeriten. Doch schon in der kommenden Saison verschwinden viele Arten wieder. Es ist daher besser wenn man sich die Samenmischung nach Artenlisten von Fachbetrieben zusammenstellt oder sich an Straßenböschungen und Wegrändern zwischen Ende Juni und Anfang Juli selber Samen beschafft. In solchen Bereichen spricht sicher nichts dagegen, das vorhandene Gras abzumähen und das frische Mähgut möglichst schnell auf die vorbereiteten Einsaatflächen verteilt. Aus den abtrocknenden Pflanzen fallen die Samen heraus und können direkt vor Ort keimen. In vielen Kleingartenanlagen finden sich Flächen, die sich so zu Blumenwiesen umgestalten lassen. Eine wichtige ökologische Funktion haben Halm- und Stängelstrukturen. Sie sind bis in den Herbst hinein, (z. T. aber auch über den Winter) für viele Insekten und Spinnentiere überlebensnotwendig. Deshalb sollten beim Mähen von Blumenwiesen Bereiche ausgespart werden (so genannte Streifen- oder Inselmahd).

20 Abb. 5: Halmstrukturen über den Winter stehen lassen! Eine wichtige Maßnahme zur Förderung von Insekten und Spinnen. 16 Wildgehölze Wildgehölze, also Sträucher und Bäume, die zu unserer heimischen, natürlichen Vegetation gehören, mit eigener Verbreitung, eigener Vermehrung, eigenem Wachstum, kurz gesagt mit eigenständigem Vorkommen, sind wertvolle Elemente für unsere Kleingartenanlagen. Sie locken unzählige Insekten, Vögel und kleine Säugetiere an. Schmetterlingsraupen, Blattkäfer und Blattwespen ernähren sich von den Blättern. Bockkäfer leben vom Saft und von Holzteilen der Wildsträucher. Wildbienen, Schmetterlinge, Schwebfliegen und viele andere Blütenbesucher ernähren sich von Pollen und vom Nektar der Blüten. Vögel und Kleinsäuger decken Anteile ihres Nahrungsbedarfs von den Früchten der Wildsträucher. Mit Dornen bewehrte Sträucher bieten Schutz und Unterschlupf für Buschbrüter. Das sind nur die direkten Beziehungen zwischen Wildsträuchern und Tieren. Viel komplexer wird es, wenn wir an die Vernetzungen der Nahrungsketten denken, die sich durch Wildsträucher ergeben. Schlupfwespen parasitieren andere Insekten, Raupenfliegen legen ihre Eier an Raupen ab, von denen sich die geschlüpften Larven ernähren. Für räuberisch lebende Insekten wie die Larven der Florfliege, der Marienkäferarten, Laufkäfer usw. ist der Tisch reich gedeckt, und die Vielfalt und Vielzahl der Insekten wiederum bietet Nahrung für Vögel und Fledermäuse. Der Wert der Wildgehölze wird für die Tierwelt noch verstärkt, wenn man sie zu einer gemischten Hecke anpflanzt. Sie ist eine der wertvollsten Biotope für unsere Kleingartenanlagen. Außerdem eignen sich Hecken zum Abgrenzen von Gartenbereichen und als Schutz vor Wind und Lärm. Viele unserer heimischen Gehölze werden von Natur aus für den einzelnen Kleingarten zu groß. Dieses ist bei der Auswahl zu beachten. Oftmals finden sich hierfür aber Bereiche im Gemeinschaftsgrün der Kleingartenanlage. Das gilt natürlich besonders für Hecken.

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