Homogenität und Heterogenität von Stadtquartieren
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- Klemens Kramer
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1 Geographisches Institut, AG Stadt- und Quartiersforschung Homogenität und Heterogenität von Stadtquartieren Perspektiven für Entwicklungsmöglichkeiten AK Stadtzukünfte, Dortmund PD Dr. Olaf Schnur
2 GLIEDERUNG Gliederung 1. Einführung: Begriffe, Definitionen, Quartierstypen 2. Homogenitäts- bzw. Heterogenitätstypen 1. Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität 2. Sozio-demographische Homogenität bzw. Heterogenität 3. Soziale und ethnisch-kulturelle Homogenität bzw. Heterogenität 3. Schlussfolgerungen 2 PD Dr. Olaf Schnur
3 EINFÜHRUNG Was können Sie von diesem Vortrag erwarten? Basis: Beschäftigung mit dem Themenkomplex Homogenität/Heterogenität in verschiedenen Forschungs- /Projektkontexten und aus verschiedenen Perspektiven rund um das Quartier sporadisch, unsystematisch Ziel des Vortrags: Strukturieren, Argumente und Thesen formulieren, zur Diskussion stellen möglicher Weise Auftakt zu einem eigenständigen Projekt Inhaltlicher Fokus: das Quartier als Mesoebene (vs. Makro-Fokus der gängigen Segregationsforschung) - Innenperspektive eher konzeptioneller Fokus - keine konkreten Handlungsempfehlungen für Quartiersentwicklung 3 PD Dr. Olaf Schnur
4 EINFÜHRUNG Wortursprünge homogen: gleichartig, gleichmäßig aufgebaut, gr. hómos zusammen, gemeinsam und génos Klasse, Art = von der gleichen Herkunft heterogen: gemischt, verschieden, gr. héteros anders, verschieden und génos Klasse, Art (jeweils nach Kluge ) Dachbegriff? Fehlanzeige! In den Wortursprüngen zeigen sich bereits begriffliche Konnotationen, die auch heute verbreitet sind und ggf. dekonstruiert werden müssen! 4 PD Dr. Olaf Schnur
5 EINFÜHRUNG Konnotationen? Homogen Gemeinschaftlich Nette Kontakte Ruhig Ausgewogen Stabil Standardisiert, einheitlich Langweilig [ ] Heterogen Konflikthaft Unübersichtlich Chaotisch Unberechenbar Multikulturell Inspirierend Anstrengend, aufregend [ ] Quelle: Eigener Entwurf 5 PD Dr. Olaf Schnur
6 EINFÜHRUNG Homogenität und Wahrnehmung von Quartieren? Sozial homogen Baulich homogen Demographisch homogen Soziale Kontrolle wohlhabend Sozialkapital ag.de/datenba nk/freitag/2011 /31/suburbiaohnesub/images/su burbia_b.jpg 6 PD Dr. Olaf Schnur
7 EINFÜHRUNG Homogenität und Wahrnehmung von Quartieren? Sozial heterogen Baulich homogen anonym arm problematisch konflikthaft spot.com/_0xc 74_sMPBQ/S5 PkzIWUXcI/AA AAAAAAAVM/7 - qtf6p4tme/s40 0/Maerkisches- Viertel-in- Berlin.jpg 7 PD Dr. Olaf Schnur
8 EINFÜHRUNG Homogenität und Wahrnehmung von Quartieren? Änderung des Betrachtungswinkels alles ist in Frage gestellt! Administrative Grenzen 8 PD Dr. Olaf Schnur
9 EINFÜHRUNG Vorab- Klärung : Was ist überhaupt Quartier? Sozialgeographische Definition: Ein Quartier ist ein kontextuell eingebetteter, durch externe und interne Handlungen sozial konstruierter, jedoch unscharf konturierter Mittelpunkt-Ort alltäglicher Lebenswelten und individueller sozialer Sphären, deren Schnittmengen sich im räumlich-identifikatorischen Zusammenhang eines überschaubaren Wohnumfelds abbilden (Schnur 2008). Kontext des Themas Segregation bzw. Homogenität: entscheidend ist auch die Quartiersgröße (und damit dann doch die Abgrenzung ) Quartierstypologien? Keine allgemeingültige Typologie 9 PD Dr. Olaf Schnur
10 EINFÜHRUNG Quartierstypen Typ A: INDUSTRIE Typ B: UTOPIE Typ C: AUFBAU Typ E: PLATTE OST Typ F: POST- MODERNE Typ G: WÜSTENROT Typ H: VILLAGE REVISITED Quelle: Eigener Entwurf, vgl. Schnur PD Dr. Olaf Schnur
11 EINFÜHRUNG Zusammenhänge: Homogenität bzw. Heterogenität von Quartieren und Segregation Sozial, ethnisch, demographisch homogene Quartiere als Effekt von freiwilliger und/oder erzwungener Segregation Homogene Quartiere = komplexes Wirkungsgefüge Segregation als Effekt bestimmter homogenisierender Eigenschaften von Quartieren (z.b. homogene Wohnungsschlüssel, Preisniveau, stadträumliche Lage und Anbindung, Pull-Wirkung homogener Bevölkerungsstruktur-Merkmale) Segregation 11 PD Dr. Olaf Schnur
12 EINFÜHRUNG nie ist ein Quartier vollständig homogen oder vollständig heterogen hier sprachliche Vereinfachung! 12 PD Dr. Olaf Schnur
13 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Homogenitäts- bzw. Heterogenitätstypen Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität Demographische Homogenität bzw. Heterogenität Soziale und kulturellethnische Homogenität bzw. Heterogenität 13 PD Dr. Olaf Schnur
14 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Homogenitäts- bzw. Heterogenitätstypen Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität Demographische Homogenität bzw. Heterogenität Soziale und kulturellethnische Homogenität bzw. Heterogenität 14 PD Dr. Olaf Schnur
15 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität Städtebau: Heterogenität als Produkt inkrementalistischer Planungsansätze, bottom up Homogenität als Produkt des Masterplans, Planung aus einem Guss, top down --- ggf. modulare (kontrollierte) Vielfalt Leitbilder mit Homogenitätsprämisse: Beispiel Urbanität durch Dichte (Typ D: Urbanität) Beispiel New Urbanism : modulare Vielfalt, also geringe Heterogenität prämoderne, antiurbane Vorstellungen von Stadtleben verbunden mit sozialer Homogenität (Typ F: Postmoderne) Mono- vs. Polystrukturen 15 PD Dr. Olaf Schnur
16 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität z.b. Typ C: AUFBAU Quelle: Kinder/Porada (Hrsg., 2006) 16 PD Dr. Olaf Schnur
17 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität z.b. Typ C: AUFBAU Foto: OS, vgl. Schnur PD Dr. Olaf Schnur
18 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität z.b. Typ C: AUFBAU Foto: OS, vgl. Schnur PD Dr. Olaf Schnur
19 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität Architektur: gestalterische Präferenzen oftmals für bauliche, individuelle Vielfalt entsteht in der Summe der subjektivistischen Entwürfe Urbanität? Heliotrop Plusenergiehaus (Freiburg) PD Dr. Olaf Schnur
20 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität Immobilienökonomie: repräsentative empirische Untersuchung baulich-ästhetischer Kontexte in HH, B, F (Mader 2010, Mader/Thießen 2011) Ergebnis: Menschen bewerten Immobilien nicht als Solitäre, sondern im Kontext anderer Immobilien. Für homogene Kontexte ist eine starke Präferenz festzustellen, Heterogenität wird abgestraft. (Mader/Thießen 2011: 41) betrifft Nutzer jeglicher sozialer Gruppen gleichermaßen Bereitschaft für Homogenität mehr Miete zu zahlen Monetarisierung von Homogenität als Mehrwert Inhomogenität als wertmindernd 20 PD Dr. Olaf Schnur
21 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität Durchschnittliche Mietzahlungsbereitschaft pro Monat zur Vermeidung dieser städtebaulichen Situation in unmittelbarer Nachbarschaft: 0,27 /m² z.b. Typ A: INDUSTRIE Quelle: Mader 2011, m_staedtebau.html 21 PD Dr. Olaf Schnur
22 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität Durchschnittliche Mietzahlungsbereitschaft pro Monat zur Vermeidung dieser städtebaulichen Situation in unmittelbarer Nachbarschaft: 0,47 /m² z.b. Typ E: PLATTE OST Quelle: Mader 2011, m_staedtebau.html 22 PD Dr. Olaf Schnur
23 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität Experten-Delphi zum Demographischen Impact in städtischen Wohnquartieren (2007/2008, Schnur 2010): städtebauliche Homogenität hemmend für die Quartiersentwicklung, städtebauliche Heterogenität förderlich Ausnahmen: städtebauliche Homogenität kann bei hoher städtebaulicher Qualität (z.b. in manchen Quartieren des Typs A [ Industrie ] oder auch des Typs B [ Utopie ]) durchaus vorteilhaft sein als Nachteil entpuppt sich Homogenität jedoch immer bei geringer Qualität/Monotonie 23 PD Dr. Olaf Schnur
24 Homogenität? Qualität 24 PD Dr. Olaf Schnur
25 Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität funktionale Mischung im Quartier: Ziel Bereitstellung der Daseinsgrundfunktionen für alle Nutzergruppen (= Charta von Aalborg Charta von Athen) Lebenszyklus Lebenslage ggf. Lebensstil HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Stadt der kurzen Wege als Beispiel für ein Heterogenitätskonzept: aber: Menschen handeln oft anders als geplant (vgl. Gebhardt/Joos/Martin 2005) top-down-implementation eines funktionalen Heterogenitätsleitbildes schwierig Delphi-Befragung (s.o., Schnur 2010): Monofunktionalität wird abgelehnt Mischung wird bevorzugt 25 PD Dr. Olaf Schnur
26 in/uploads/pics/07-4_001_quartier.gif 26 PD Dr. Olaf Schnur
27 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Homogenitäts- bzw. Heterogenitätstypen Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität Demographische Homogenität bzw. Heterogenität Soziale und kulturellethnische Homogenität bzw. Heterogenität 27 PD Dr. Olaf Schnur
28 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Demographische Homogenität bzw. Heterogenität hier: homogene vs. heterogene Altersstrukturen Problem: demographische Wellen bei homogenen Altersstrukturen, d.h. Kohorte altert homogen und verstirbt innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums ( Hypothek des Todes, Peisert 1959) erstmals beobachtet an New Towns/Stadterweiterungen und deren Anomalien im Altersaufbau frühes Plädoyer für intelligente Belegungspolitik (Ulm-Eselsberg-Studie, Schaffer 1968) 28 PD Dr. Olaf Schnur
29 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Demographische Homogenität bzw. Heterogenität Quartiere, die bereits heute homogen alt sind: Probleme sind praktisch schon da je nach Lage/Marktsituation plötzlicher, massiver Leerstand möglich Absorptionskapazität des städtischen Wohnungsmarktes? Beispiele für Quartierstypen: z.b. Typ C: Aufbau, Typ G: Wüstenrot Quartiere, die heute homogen jung sind : heute unproblematisch je nach Quartierstyp droht aber auch hier die homogene Alterung weiterer Verlauf wie oben Unterschied: hier sind noch strategische Interventionen möglich Beispiele für Quartierstypen: z.b. Typ G: Wüstenrot, Typ F: Postmoderne Quartiere, die heute heterogen sind: demographisch stabil, anpassungsfähig, keine Strukturbrüche zu erwarten, z.b. Typ B: Utopie Entmischungstendenzen sollten eher vermieden werden 29 PD Dr. Olaf Schnur
30 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Demographische Homogenität bzw. Heterogenität Typ C: AUFBAU Quelle: Statistisches Amt Brandenburg/Havel 30 PD Dr. Olaf Schnur
31 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Demographische Homogenität bzw. Heterogenität Brandenburg a.d.h.: Nord Szenario: Entwicklung der Anteile unterschiedlicher Altersgruppen bis zum Jahr 2030 (2050) Einwohner Annahmen: TFR LE(w) LE(m) NMig CBR CDR 1,20 1,54 82,0 86,0 75,5 80,4 0,0 0,0 5,3 5,7 16,6 22, J J J. > 80 J Altersstruktur NMig (Modell): ohne Wanderungen Migrationsrate (Modell): Typ 0: ohne Migration Typ C: AUFBAU Datengrundlage: Amt für Statistik Stadt Brandenburg, AfS Berlin-Brandenburg (Stand: bzw. 2005), eigene Berechnungen auf der Basis des Modells von Rowland (2003) Quelle: Eigener Entwurf, vgl. Schnur PD Dr. Olaf Schnur
32 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Demographische Homogenität bzw. Heterogenität Quartiere, die bereits heute homogen alt sind: Probleme sind praktisch schon da je nach Lage/Marktsituation plötzlicher, massiver Leerstand möglich Absorptionskapazität des städtischen Wohnungsmarktes? Beispiele für Quartierstypen: z.b. Typ C: Aufbau, Typ G: Wüstenrot Quartiere, die heute homogen jung sind: heute unproblematisch je nach Quartierstyp droht aber auch hier die homogene Alterung weiterer Verlauf wie oben Unterschied: hier sind noch strategische Interventionen möglich Beispiele für Quartierstypen: z.b. Typ G: Wüstenrot, Typ F: Postmoderne Quartiere, die heute heterogen sind: demographisch stabil, anpassungsfähig, keine Strukturbrüche zu erwarten, z.b. Typ B: Utopie Entmischungstendenzen sollten eher vermieden werden 32 PD Dr. Olaf Schnur
33 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Demographische Homogenität bzw. Heterogenität Quartiere, die bereits heute homogen alt sind: Probleme sind praktisch schon da je nach Lage/Marktsituation plötzlicher, massiver Leerstand möglich Absorptionskapazität des städtischen Wohnungsmarktes? Beispiele für Quartierstypen: z.b. Typ C: Aufbau, Typ G: Wüstenrot Quartiere, die heute homogen jung sind: heute unproblematisch je nach Quartierstyp droht aber auch hier die homogene Alterung weiterer Verlauf wie oben Unterschied: hier sind noch strategische Interventionen möglich Beispiele für Quartierstypen: z.b. Typ G: Wüstenrot, Typ F: Postmoderne Quartiere, die heute heterogen sind: demographisch stabil, anpassungsfähig, keine Strukturbrüche zu erwarten, z.b. Typ B: Utopie Entmischungstendenzen sollten eher vermieden werden 33 PD Dr. Olaf Schnur
34 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Demographische Homogenität bzw. Heterogenität Tendenz zu demographischer Homogenität Quelle: Eigener Entwurf, vgl. Schnur PD Dr. Olaf Schnur
35 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Homogenitäts- bzw. Heterogenitätstypen Städtebauliche und funktionale Homogenität bzw. Heterogenität Demographische Homogenität bzw. Heterogenität Soziale und kulturellethnische Homogenität bzw. Heterogenität 35 PD Dr. Olaf Schnur
36 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN einiges spricht dafür, soziale-kulturelle-ethnische Homogenität/Heterogenität getrennt zu betrachten, andererseits finden sich zahlreiche Interdependenzen hier nur eine pragmatische Annäherung anhand ausgewählter Perspektiven 36 PD Dr. Olaf Schnur
37 Soziale und kulturell-ethnische Homogenität bzw. Heterogenität Stadtsoziologie: Heterogenität als generelles Kennzeichen von Urbanität Louis Wirth (1938): Urbanität determiniert durch Größe, Heterogenität, Dichte und Dauerhaftigkeit des Siedelns zentral für bestimmte Lebensstile ( Urbaniten ) Herbert Gans (1961): The Balanced Community übermäßige Heterogenität kann, nachbarlicher Nähe ungeachtet, zu kühlem Verhalten von Nachbarn untereinander führen Hans Paul Bahrdt (1968): Humaner Städtebau 1/Louis_Wirth.jpg/558px-Louis_Wirth.jpg 37 PD Dr. Olaf Schnur
38 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN zwar kann das Erleben von Differenz auf die Dauer zu mehr ( höflicher ) Toleranz führen (Kontakthypothese) aber: bloße räumliche Nähe erzeugt nicht automatisch soziale Nähe 38 PD Dr. Olaf Schnur
39 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Soziale und kulturell-ethnische Homogenität bzw. Heterogenität Haupttrend heute: kapitalgesteuerte Entwicklungen in der unternehmerischen Stadt (= Entmischung = Homogenisierung) freiwillig vs. erwungen Enklavenbildung, Segmentierung, Einhegung : thematisch an bestimmten Lebensstilen (inkl. Einkommensverhältnissen) oder Lebenswelten ausgerichtete Quartiere Gentrification Quartiere der Ausgegrenzten Diskriminierung, Kriminalisierung, Desinvestition Quartiere der Ausgrenzung: Extremform der Gated Communities Grundfrage: welche Stadt/Gesellschaft wollen wir eigentlich? 39 PD Dr. Olaf Schnur
40 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Grundsituation 1: Ethnisch homo-/heterogene Quartiere Normatives Problem: Welcher Integrationsmodus soll es sein? Träger der Integration Individuum Stadtgesellschaft Ziel der Integration Herstellung (und ggf. Erzwingung) von Homogenität Aufrechterhaltung (und Aushalten ) von Differenz/ Heterogenität Assimilation (alte Kultur) Urbane Lebensweise (Distanzierung) Melting Pot (neue Kultur) Mosaik (urban villages) Quelle: Häußermann/Läpple/Siebel (2008: 322), verändert 40 PD Dr. Olaf Schnur
41 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Grundsituation 2: Sozial homo-/heterogene Quartiere Normatives Problem: Wie viel soziale Abschottung wollen wir zulassen? Wie viel soziale Mischung brauchen/wollen wir? Wer will überhaupt Mischung? BewohnerInnen als Planungs-/Politik-Objekte ( 1 (5) BauGB: einseitige Bevölkerungsstrukturen sollen vermieden werden) BewohnerInnen als Akteure/Subjekte: bevorzugen aber eher Homogenität, Umfragen belegen sogar Wunsch nach mehr Segregation (Spiegel 2001: 76) wird vom Markt antizipiert problematische, sozial oft besonders homogene Quartierstypen: Typ A: Industrie, Typ C: Aufbau und Typ D: Urbanität Die wichtigste Vorbedingung für eine [ ] stärkere Mischung in Problemgebieten [ ] wäre eine politische Verständigung über die Ziele, die damit verfolgt werden sollen. Diese steht jedoch noch aus. (ebd.: 79) 41 PD Dr. Olaf Schnur
42 aber auch Mittelschichtquartiere homogenisieren sich horizontal, nach Lebensstilen 42 PD Dr. Olaf Schnur
43 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Soziale und kulturell-ethnische Homogenität bzw. Heterogenität Typ C: AUFBAU Quelle: Eigener Entwurf, Daten nach Sinus Sociovision (vhw) Brandenburg- Nord: Enklave konservativer Lebensstile 43 PD Dr. Olaf Schnur
44 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Soziale und kulturell-ethnische Homogenität bzw. Heterogenität Typ A: INDUSTRIE Quelle: Eigener Entwurf, Daten nach Sinus Sociovision (vhw) Leipzig- Schleußig: Vielfalt postmoderner Lebensstile 44 PD Dr. Olaf Schnur
45 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Zusammenhänge zwischen sozialer und ethnischkultureller Homogenität Sozio-ethnische Quartierstypen ethnisch-kulturell homogen sozial homogen Quartierstyp 1: Moderne Arbeiterquartiere z.b. randstädtische Quartiere der unteren Mittelschicht sozial heterogen Quartierstyp 3: Urban Villages z.b. manche Hispanics- Enklaven in USA, Chinatowns, historisch: z.b. jüdische Gettos, Little Italy ethnisch-kulturell heterogen Quartierstyp 2: Postmoderne Freelancerquartiere z.b. urbane Kreativ-Milieus Quartierstyp 4: Zugvogelquartiere z.b. migrantisch-studentisch geprägte Innenstadtquartiere mit hoher Fluktuation Quelle: Eigener Entwurf 45 PD Dr. Olaf Schnur
46 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN Was bringt mir Heterogenität oder Homogenität in meinem Netzwerk (z.b. im Quartier)? Mark Granovetter, Studie über Stellensuche in Boston (1973) Stärke schwacher und Schwäche starker Bindungen Grund: Redundanz intensiver Kontakte ( strong ties ) in triadischen Netzwerken Bildquelle: aaas_granovetter.jpg 46 PD Dr. Olaf Schnur
47 HOMOGENITÄTS- BZW. HETEROGENITÄTSTYPEN d.h. also: sozialer (Netzwerk-)Nutzen durch Homogenität besteht, aber noch größerer Nutzen durch Heterogenität möglich 47 PD Dr. Olaf Schnur
48 Zusammenfassung: Welche Entwicklungsperspektiven folgen daraus für Quartiere bzw. Quartierstypen? 48 PD Dr. Olaf Schnur
49 SCHLUSSFOLGERUNGEN Homogenität eines Viertels bedeutet auf lange Sicht gerade nicht soziale Stabilität. Diese wird eher durch Heterogenität geleistet. All dies spricht also für eine Mischung der sozialen Schichten innerhalb eines Quartiers Hans Paul Bahrdt PD Dr. Olaf Schnur
50 SCHLUSSFOLGERUNGEN Folglich kann eine betont heterogene Gemeinde, die sich in den Augen der Planer besonders derjenigen, deren Urteil sich nur auf Landkarten, statistische Erhebungen und eine flüchtige Kenntnis der Lage stützt wie eine Bereicherung ausnimmt, für die Menschen, die tatsächlich dort leben, ständige Zänkereien und unbereinigte Fehden bedeuten Herbert Gans PD Dr. Olaf Schnur
51 SCHLUSSFOLGERUNGEN Mainstream-Diskurs bis heute: trotz oder gerade wegen vielfältiger Homogenisierungstendenzen gilt Heterogenität meist als Königsweg aber: es lohnt sich hier genauer hinzuschauen! Homogenitäts-/Heterogenitätstypen, Quartierstypen 51 PD Dr. Olaf Schnur
52 Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der städtebaulichen und funktionalen Heterogenität 52 PD Dr. Olaf Schnur
53 SCHLUSSFOLGERUNGEN Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der städtebaulichen und funktionalen Heterogenität Chancen macht Quartiere flexibler und adaptionsfähiger, weil für mehr als eine Zielgruppe geeignet ist baulich-technisch herstellbar, modifizierbar Risiken Kosteneffekte verhindert standardisierte (meist kostengünstige) Lösungen kann Immobilienwert mindern Komplexität: z.b. heterogene Akteursstrukturen erschweren Planungsprozesse exogene Implementation kann auf Akzeptanzprobleme stoßen 53 PD Dr. Olaf Schnur
54 Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der städtebaulichen und funktionalen Homogenität 54 PD Dr. Olaf Schnur
55 Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der städtebaulichen und funktionalen Homogenität 55 PD Dr. Olaf Schnur
56 SCHLUSSFOLGERUNGEN Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der städtebaulichen und funktionalen Homogenität Chancen schafft Sicherheitsgefühl, Rückzug/Anonymität, Ruhe (Zielgruppe Konservative ) Kosteneffekte: schafft Mehrwert (Immobilienwert) senkt Umbau-/ModInst-Kosten durch Standardisierung/ Skaleneffekte oft erleichterte Planungsprozesse durch wenige Großeigentümer (Ausnahme: Typ G: Wüstenrot) ist baulich-technisch herstellbar Risiken geringeres Adaptionspotenzial eines Quartiers legt Anbieter auf bestimmte Zielgruppen fest (riskant) z.t. unzeitgemäße Ästhetik 56 PD Dr. Olaf Schnur
57 Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der demographischen Heterogenität 57 PD Dr. Olaf Schnur
58 Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der demographischen Heterogenität 58 PD Dr. Olaf Schnur
59 SCHLUSSFOLGERUNGEN Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der demographischen Heterogenität Chancen bringt sozialen Mehrwert mit sich (z.b. Nachbarschaftshilfen, intergenerationaler Austausch) macht Quartiere am Markt flexibler und adaptionsfähiger permanente Marktpräsenz mit einem Teil des Bestands langsamer Wandel Risiken kann Konfliktpotenziale in sich bergen (z.b. Lärm) Infrastrukturproblem: Luxusvariante = für alle alles bei geringer Auslastung schwer zu implementieren : Belegungsquoten? Bauliche Ergänzungen/ Modifikationen? 59 PD Dr. Olaf Schnur
60 Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der demographischen Homogenität 60 PD Dr. Olaf Schnur
61 SCHLUSSFOLGERUNGEN Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der demographischen Homogenität Chancen ideal für gute Auslastung von Infrastrukturen schafft über viele Jahre eine (ggf. trügerische) Stabilität kann im Prinzip gut vorhergesehen und strategisch abgefedert werden erfordert jedoch planerischen/ unternehmerischen Weitblick bestehendes Sozialkapital Risiken demographische Welle massiver Strukturbruch im Quartier möglich kann Etablierte- Außenseiter -Situation erzeugen (z.b. closed shop der Alten ) und somit zum Erneuerungshemmnis werden 61 PD Dr. Olaf Schnur
62 Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der sozial-kulturell-ethnischen Heterogenität 62 PD Dr. Olaf Schnur
63 Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der sozial-kulturell-ethnischen Heterogenität 63 PD Dr. Olaf Schnur
64 SCHLUSSFOLGERUNGEN Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der sozial-kulturell-ethnischen Heterogenität Chancen Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Integration schafft besondere urban-lebensweltliche Qualitäten ermöglicht postmoderne arbeits- und lebensweltliche Entwürfe (Zielgruppe Urbaniten ) nur bestimmte Quartierstypen! macht die Entstehung von bridging social capital wahrscheinlicher (= meist produktiv) in gewissem Rahmen auch baulich zu erreichen (Sozial-WE, Mischung Miete/Eigentum, Wohnungsvielfalt ) Risiken kann konflikthaft sein ist schwer zu implementieren : Belegungsquoten? Bauliche Ergänzungen/ Modifikationen? ist schwer zu erhalten : z.b. Problem der Schulsegregation z.b. Gentrification- Prozesse 64 PD Dr. Olaf Schnur
65 Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der sozial-kulturell-ethnischen Homogenität 65 PD Dr. Olaf Schnur
66 Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der sozial-kulturell-ethnischen Homogenität 66 PD Dr. Olaf Schnur
67 SCHLUSSFOLGERUNGEN Entwicklungsperspektiven für Quartiere aus Sicht der sozial-kulturell-ethnischen Homogenität Chancen schafft wichtige Voraussetzungen für eine gelingende Binnenintegration von MigrantInnen der ersten Generation (strong ties) positiv zu bewerten als Integrationsenklaven im gesamtstädtischen Mosaik/Kontext Migrantenmilieus als stabilisierender Faktor in benachteiligten Quartieren Risiken Entstehung von bonding social capital (= nicht unbedingt produktiv) kann zur ethnic mobility trap werden Tendenz der Verfestigung in Folgegenerationen? 67 PD Dr. Olaf Schnur
68 SCHLUSSFOLGERUNGEN Das ideale Quartier? Die ideale Strategie? gibt es nicht! aber: Homogenitäts-/Heterogenitäts-Konzept im Vergleich zu Segregation als neutralere Terminologie! Mehr in die Quartiere hineindenken! Konzept integriert auch bauliche Aspekte, die nichts mit Bevölkerungsstrukturen zu tun haben (aber ausgesprochen wichtig sind) Nutzwert: Entwicklung differenzierterer gesamtstädtischer Strategien fallweise Abschwächung/Stärkung von Segregationstendenzen (nicht Pro- oder Anti-Segregations-Politik ) d.h. wir können die Stadt wertfrei als Patchwork homogener und heterogener Bestands- Quartiere denken! Analyse und Monitoring von Homogenitäts-/Heterogenitätsqualitäten von Quartieren kann außerdem dazu beitragen, Bestandsquartiere adaptionsfähiger zu machen neu zu planende Quartiere unter der Prämisse wenn homogen, dann qualitativ hochwertig bzw. heterogen und adaptionsfähig zu verhandeln 68 PD Dr. Olaf Schnur
69 SCHLUSSFOLGERUNGEN Das ideale Quartier? Die ideale Strategie? und ohne das geht sowieso nicht viel: finanzieller Handlungsspielraum für die Kommunen möglichst breit gestreute Belegungsrechte der Kommunen ausgeprägte partizipative Fundierung der entsprechenden Stadt- und Quartiersentwicklungsstrategien Einbettung einer Quartiers- in gesamtstädtische Strategie 69 PD Dr. Olaf Schnur
70 Ich habe zu zeigen versucht, dass sowohl die Vorteile der Heterogenität als auch die Nachteile der Homogenität übertrieben dargestellt wurden, und dass keine von beiden unqualifiziert als gut oder schlecht bezeichnet werden kann. Ihre extremen Formen sind gleichermaßen unerwünscht. Herbert Gans, PD Dr. Olaf Schnur
71 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: PD Dr. Olaf Schnur Geographisches Institut Arbeitsbereich Stadt- und Quartiersforschung Rümelinstr , Tübingen Telefon: PD Dr. Olaf Schnur
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