Religion, Spiritualität und psychische Gesundheit

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1 Religion, Spiritualität und psychische Gesundheit Daniel Hell Gibt es eine reformierte Spiritualität? Bern,

2 Agenda Persönliche Vorbemerkung (zur reformierten Spiritualität) Spiritualität/Religiosität und Psychiatrie bzw Psychotherapie Spiritualität/Religiosität und psychische Störung, v.a. Depression 2

3 Agenda Persönliche Vorbemerkung (zur reformierten Spiritualität) Spiritualität/Religiosität und Psychiatrie bzw Psychotherapie Spiritualität/Religiosität und psychische Störung, v.a. Depression 3

4 Religiosität und Spiritualität Religiosität wird meist konfessionell verstanden als Bindung an bestimmte Glaubensinhalte/Dogmen oder Institutionen. Spiritualität wird meist überkonfessionell verstanden - als individuelle Bezogenheit auf ein umfassendes Ganzes. Doch stammt der Begriff Spiritualität aus der christlichen Lehre vom heiligen Geist. Religiosität und Spiritualität sind nicht scharf voneinander abgrenzbar. Wenn heute Menschen sich vermehrt als spirituell und weniger als religiös bezeichnen, so hat diese spätmoderne Entwicklung mit der Säkularisierung und Individualisierung der Gesellschaft zu tun: Abnahme der Kirchenbindung, Zunahme individueller Sinnfindung. 4

5 Zwei sich ergänzende Zugänge zum Menschen Innensicht (sog. Erste Person-Perspektive) unmittelbarer, privilegierter Zugang zum eigenen Erleben, nicht objektivierbar Aussensicht (sog. Dritte Person-Perspektive ) überprüfbar, abbildbar, ausmessbar 5

6 Tabu Religion in Psychiatrie und Psychotherapie Aufklärung und Säkularisation hatten sich gegen kirchliche Vorbehalte durchzusetzen und gingen mit der Abwertung von Religiosität einher. Die Psychiatrie als naturwissenschaftlich geprägte Heilkunde sowie Psychoanalyse und Verhaltenstherapie hatten zu Beginn ihrer Entwicklung eine Abwehrhaltung gegenüber Glaube, Religion und Kirche (z.b. Janet, Bleuler, Freud, Skinner). Auch heute sind Psychiater und Psychotherapeuten z.t. stärker areligiös eingestellt als ihre Klienten und als Vertreter anderer Berufsgruppen. In den Medien überwiegt die Skandalisierung von Religion. Religiöse Menschen fühlen sich oft in Frage gestellt.

7 Religiöse und spirituelle Anamnese (in Europa noch wenig praktiziert) Indirekte Annäherung an ein tabuisiertes Thema: «Wie verstehen Sie Ihre Problematik/Störung» Orientierende Fragen: «Was gibt Ihnen Halt?» «Gehören Sie einer Religionsgemeinschaft an?» Würden Sie sich als religiös bezeichnen?» Weiterführende Fragen: Religiöse Praktiken? Religiöse Erfahrungen? Religiöse Erziehung? Religiöse Überzeugungen 7

8 Repräsentative Befragung von Psychiatern in den USA zu religiösen/spirituellen Fragen (von Curlin et al 2007) einen Patienten zu Religion ist angebracht: 93% bzw /Spiritualität zu befragen nicht angebracht: 7% religiöse/spirituelle Themen ist angebracht: 97% bzw zu diskutieren, wenn der nicht angebracht: 3% Patient solche einbringt 8

9 Glaubens- und Wertorientierung von Psychotherapeuten (aus USA, Kanada, Neuseeland; zwischen 45 und 55 Jahre alt) (Orlinsky 2005) geringe institutionelle Religiosität hohe institutionelle Religiosität geringe individuelle säkulare Moralität traditionelle Spiritualität 20% Religiosität 2% hohe individuelle persönliche Spiritualität religiöse Spiritualität Spiritualität 51% 27% 9

10 Spiritualität in Psychiatrie und Psychotherapie Die religiöse Bindung kommt in Psychotherapie / Psychiatrie noch wenig zur Sprache, allerdings mit Ausnahme der USA. Hingegen werden spirituelle Praktiken (Achtsamkeit, Meditation etc.) z.t. von der Psychotherapie in säkularisierter Weise übernommen 10

11 Wendezeichen: Gewisse Ernüchterung im Fortschrittsglauben Wachsendes Interesse an Spiritualität in internationaler Psychiatrie und Psychotherapie (WHO erfasst seit 1995 spirituality/religion in Fragebögen zur Lebensqualität) Einführung spiritueller Ansätze in die Psychotherapie, auch in die empirisch orientierte Verhaltenstherapie 11

12 Wegbereiter spiritueller Aspekte in moderner Psychotherapie psychodynamisch: verhaltenstherapeutisch: C.G. Jung, Roberto Assagioli, Graf Dürckheim, Charlotte Selver, Erich Fromm, Mark Epstein, Viktor Frankl, Carl Rogers, Fritz Perls u.a. - Jon Kabat Zinn (MBSR: Mindfullness Based Stress Reduction) - Marsha M. Linehan (DBT Dialectical Behavior Therapy) - Steve Hayes (ACT: Acceptance and Commitment Therapy) - John Teasdale, Mark Williams, Zindel Segal (MBCT: Mindfulness Based Cognitive Therapy for Depression) 12

13 Was ist Achtsamkeit? (engl. Mindfulness) gerichtete Aufmerksamkeit (awareness) auf den gegenwärtigen Moment bezogen (of present experience) ohne zu werten (with acceptance) Ziel buddhistischer Meditationspraxis, von Thich Nhat Hanh (unter dem Begriff mindfulness) im Westen popularisiert Achtsamkeit stellt eine menschliche Fähigkeit dar, die grundsätzlich nicht an eine bestimmte Schule oder Technik gebunden ist

14 Achtsamkeitsbasierte Therapie der Depression (Mindfulness-Based Cognitive Therapy for Depression) Hauptziel: Haupttechniken: Frühes Erkennen deprimierender (selbstinfragestellender) Gedanken und Vorstellungen Negative, abwertende Gedanken nur mit dem inneren Ohr wahrnehmen, nicht zustimmen Selbstbeobachtung: z.b. Tagebuch Dezentrieren: sich mit Gedanken und Affekten nicht identifizieren Achtsamkeitsübungen gegenüber dem eigenen Körper (z.b. Atemmeditation)

15 Agenda Persönliche Vorbemerkung (zur reformierten Spiritualität) Spiritualität/Religiosität und Psychiatrie bzw Psychotherapie Spiritualität/Religiosität und psychische Störung, v.a. Depression 15

16 Spiritualität/Religiosität als Ressource bei Depressionen Christlicher Glaube (besonders intrinsische Religiosität und konstruktives religiöses Coping) geht statistisch mit geringerer Depressionshäufigkeit einher. Gemäss Metaanalysen über 147 Studien mit untersuchten Personen (Bräm 2011). Detaillierte Uebersicht bei Klein und Albani 2011 Aber: Bestimmte Glaubensformen erhöhen Depressionsrisiko (z.b. strafender Gott, Versündigungsideen) 16

17 Mögliche Wirkfaktoren der Religiosität Soziale Unterstützung (Kirchgemeinde etc) Gottes- und Selbstvertrauen Klare Orientierung durch religiöse Tradition und Erfahrungsschatz Alternative Werte: Befreiung von Erfolgs- und Konformitätsdruck Religiöses Coping, insbesondere kooperativer Stil (Unterstützung der eigenen Bewältigungsversuche durch Gott) 17

18 Dysfunktionelle Entwicklung: von deprimiert zu depressiv Abhängig von: - Persönlichkeitsstörungen - Selbstbild - Interpersonellen Einflüssen (Biographie, Kultur) Verlustereignisse (privat, beruflich) Konfliktsituationen, chron. Belastung Isolation, Armut Belastung Distress Abhängig von: - Genetik (z.b. Serotonin- Transporter-Gen - Biographie, Neuroplastizität (z.b. Reagibilität der hormonellen Stressachse HHN) - Neuropathologie (z.b. Stirnhirninsulte, degenerative Veränderungen) Psychologische Einstellung und Reaktion ev. ungünstiges Coping (Grübeln) Biologische Reaktion Deprimierung (motorische und mentale Aktionshemmung) Wahrnehmung der Handlungserschwerung Abhängig von: Sensibilität früherer (depressiver) Erfahrungen

19 Religiöse/Spirituelle Hilfestellungen bei Depressionen soziale Unterstützung Belastung, Distress Psychologische Einstellung und Reaktion evtl. ungünstiges Coping (Grübeln) Biologische Reaktion Deprimierung (motorische und mentale Aktionshemmung) Wahrnehmung der Handlungserschwernis Geringere Konformität religiöses Coping Erfahrungsschatz Religiöse Orientierung Gott- und Selbstvertrauen

20 Negative Religiosität Glaube als Stressor Neurotisch geprägtes Gottesbild: z.b. Aggravierung von Aengsten, Skrupelhaftigkeit, Bedrücktheit Religiöse Abhängigkeit von charismatischen Leitpersonen und von engen Gemeinschaften mit Sonderstatus: Belastende Konflikte zwischen religiösen Idealen und sozialer Realität Sexuelle Probleme infolge lustfeindlicher Glaubenssätze 20

21 Gefahren der Spiritualisierung von Psychotherapie (nach Scharfetter) Provokation von affektiven und psychotischen Krisen durch unsachgemässe Meditation u.a. Förderung von Abhängigkeiten und Autonomieverlust durch Dogmatisierung ( Gurus ) Gefahr der Isolierung durch Realitätsverlust vor allem bei vulnerablen Klienten und narzisstischen Therapeuten 21

22 Schlussfolgerungen Religiosität/Spiritualität kann z.b. bei Depressionen eine wichtige Ressource sein und das Erkrankungsrisiko senken. Religiosität/Spiritualität ist aber nicht zu instrumentalisieren, auch nicht für psychotherapeutische Zwecke. Nur spirituelle Praktiken (z.b. Atemmeditation) können gelernt und säkular genutzt werden. Religiosität/Spiritualität schlisst Depressionen und andere psychische Probleme nicht aus. Dunkle Nacht kann sogar zum Glaubensweg gehören

23 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit Daniel Hell 23

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