Die Marktordnung für Zucker

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1 roduktionsabgaben I j a k b S EU betrachte zunächst KOV G v e f W : Weltmarktpreis I : Interventionspreis G : Garantiepreis w d u c D EU Q D Q S Q S Q I I1 I 1

2 roduktionsabgaben S D Ausgangssituation: Exportüberschüsse i.h.v. ( Q ) I QI werden auf dem Weltmarkt abgesetzt, günstige Importe durch variable Abschöpfungen verhindert Exportsubventionen: Rechteck (abcd) Jetzt: Erhebung einer roduktionsabgabe (Mengensteuer): kf Ziel: Zuckererzeuger sollen sich an Kosten der Marktorganisation beteiligen konstanter Interventionspreis I, Erlöse der roduzenten sinken auf G pro Mengeneinheit Einnahmen aus der roduktionsabgabe i.h.v. (jkfv) 2

3 roduktionsabgaben Rückgang der roduktion von auf D Nachfrage bleibt aber konstant bei Q I S S Rückgang der Exporte um Q Q Q I S 1 bei unveränderten Weltmarktpreisen (in KOV) Rückgang der Exportsubventionen auf (akud) (teilweise Finanzierung durch Abgaben (jkfv) ) Q I S ( ) I I1 3

4 roduktionsabgaben (GOV) Weltmarktpreise bleiben nicht konstant Verschiebung der Exportangebotskurve und Anstieg der Weltmarktpreise auf 1 w dadurch Rückgang der Exportsubventionen auf (akgh) I G 1 w w j v D EU h a e d k g u f b c S EU Q D I Q S I1 Q S I Q 4

5 roduktionsabgabe: Wohlfahrtseffekte (GOV) Konsumentenrente roduzentenrente Aufkommen aus roduktionsabgabe Exportsubvention Netto- Wohlfahrtsänderung - -jbfv + jkfv abcd- akgh abcd- akgh kfb = bcdhgf 5

6 - roduktionsquote - Abnahmegarantie zu Folien zur Veranstaltung Europäische Wirtschaft roduktionsquoten (KOV) S Q I 1 I - roduktionsmengen, die über die Quote hinausgehen, müssen ohne Subventionen am Weltmarkt abgesetzt werden - Grenzerlöse fallen also bei S S I Q > Q von auf I 1 W I w d a Q D I Q S I1 Q S I f e g b c S EU D EU Q 6

7 roduktionsquoten: Wohlfahrtseffekte (KOV) roduzentenrente Konsumentenrente Exportsubvention Netto- Wohlfahrtsänderung -fbe - abcd afgd ebcg 7

8 Folien zur Veranstaltung Europäische Wirtschaft Ι j D EU a b A i h B g f e S EU 1 w m d c k S EU 2 Q D I Q S I1 Q S I2 Q A-Quote B-Quote C-Zucker 8

9 I - Interventionspreis für Quotenzucker I - reisstützung durch variable Exportsubvention ( W ) und prohibitive Importzölle - Gestaffelte roduktionsquoten: A- und B- Zucker mit unterschiedlichen Garantiepreisen A und - C-Zucker (außerhalb der Quoten) muss zu w exportiert werden B - roduktionsabgaben werden so festgelegt, dass die Einnahmen die Exportsubventionsausgabe decken. Zuckermarktordnung ist für EU-Haushalt kostenneutral. 9

10 - Konsum bei I ist Q D I - roduktionsmenge bei hohen Grenzkosten (S 1 EU ) ist Q S I1, bei niedrigen Grenzkosten (S 2 EU ) Q S I2 - Export von Quotenzucker (Q S I1-Q D I) wird subventioniert - Exportsubventionsbetrag (abcd) = Aufkommen aus roduktionsabgaben (beghij) - roduzentenrente z. B. bei S 2 EU : (ihgeck) - Zollfreie Importkontingente für AK-Staaten 1

11 Kritik an der Marktordnung für Zucker - Selbstversorgungsgrad in der EU ca % - Trotz Angebotsüberschuss kann Konsumentenpreis nicht unter Interventionspreis sinken Für das Jahr 2, als der EU-Zuckerpreis dreimal so hoch war wie der Weltmarktpreis, hat der EU- Rechnungshof Mehrausgaben für EU-Verbraucher von 6,3 Milliarden errechnet. Aktuell beträgt der Unterschied nur das Anderthalbfache: Also 3,15 Milliarden. Auch dieser Betrag würde reichen, um die Mehrausgaben für die Kindergelderhöhung in Deutschland für die nächsten 24 Jahre zu finanzieren. Quelle: Informationszentrum der Zuckerverwender für 1 kg Weißzucker Quelle: The ITS Report 23 11

12 Kritik an der Marktordnung für Zucker - Exportsubventionen und prohibitive Importzölle drücken Weltmarktpreis, schädigt v. a. Zuckerbauern in Entwicklungsländern - reisverzerrungen: Zucker EU vs. Weltmarkt Zucker AK vs. Drittländer EU Zuckeranbau vs. andere rodukte AK Zuckeranbau vs. andere rodukte - Haushaltsneutralität nimmt Reformdruck. Grundzüge der MOZ seit 1967 unverändert; 21 statt Neuordnung verlängert bis 26 12

13 Reformoptionen Folien zur Veranstaltung Europäische Wirtschaft - Interventionspreis senken (Kompensationszahlungen) - Quoten reduzieren Annahme: Reformziel ist, dass kein Quotenzucker mehr exportiert werden muss (Weltmarkt entlasten) dann auch keine Exportsubventionen und roduktionsabgaben nötig 13

14 Reformszenario I: I senken Ι h i D EU I 1 j f e g a b d c S EU 1 w S EU 2 Q D I Q S I1 QS I2 Q Q D I1 14

15 Reformszenario I: I senken - Wenn Interventionspreis auf I 1 sinkt, wird gesamte Quote in der EU verbraucht - Nur C-Zucker zu w exportiert (GOV: w steigt) Wohlfahrtseffekte (für S 1 EU ) Konsumentenrente + acjh roduzentenrente + cdef-gfji (Einnahmen aus roduktionsabgaben - Exportsubventionen) Netto-Wohlfahrtsänderung acdegih 15

16 Reformszenario II: Quoten senken D EU Ι m a b l k j i c S EU 1 w h g d e f S EU 2 Q D I = Q S I1 Q S I2 Q 16

17 Reformszenario II: Quoten senken - Bei unverändertem I muss die Quote auf Q D I reduziert werden Wohlfahrtseffekte (für S 1 EU ) Konsumentenrente roduzentenrente + aijklm cdhi (Einnahmen aus roduktionsabgaben - Exportsubventionen) Netto-Wohlfahrtsänderung + degh 17

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