Internationale Mikroökonomik Kurs, 3h, Do , HS VO11: Exportsubventionen im Agrarbereich und in Hightec-Industrien

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1 Internationale Mikroökonomik Kurs, 3h, Do , HS15.06 VO11: Exportsubventionen im Agrarbereich und in Hightec-Industrien

2 Übersicht Agrarexportsubventionen im kleinen Land Agrarexportsubventionen im großen Land Exportsubventionen für Hightec-Industrien Strategische Vorteile durch Hightec Exportsubventionen Effekte von Airbussubventionen Kostenvorteile von Boeing Kernergebnisse

3 Einführung und Literatur Dezember 2005: Repräsentanten von 149 WTO- Mitgliedsstaaten in Hong Kong: Reformen des Welthandelssystems Hauptpunkt: Zölle auf und Subventionen von Agrarprodukten Niedrige Weltmarktagrarpreise schlecht für landreiche Entwicklungsländer (Brasilien, Indien, China und afrikanische Staaten) Niedrige Weltmarktagrarpreise gut für landarme importierende Entwicklungsländer

4 Einführung und Literatur Hauptzweck von Agrarexportsubventionen: politische Vorteile für amtierende Reg. Abschaffung hohe Kosten für Regierungen in reichen Industrieländern und Exporteuren in landreichen Entwicklungsl. Tentative Absichtserklärungen in Hongkong Exportsubentionen für militärisch wichtige Industrien (Flugzeugbau) Literatur Feenstra/Taylor (2008), Chap. 10 Farmer/Vlk (2008), Kap. 10

5 WTO Ziele Agrarexportsubventionen

6 WTO Ziele Agrarexportsubventionen

7 Agrarexportsubventionen im kleinen Land Subventionsfreies Weltmarktgleichgewicht Inlands- Preis D S Weltmarktpreis Inländischer Exportangebot EX B P W Ausländische Importnachfrage A D 1 EX S 1 Menge EX 1 1 Exporte

8 Agrarexportsubventionen im kleinen Land Subventionsverzerrtes Weltmarktgleichgewicht Preis im Inland s P W +s P W D S Weltmarktpreis s B C C' EX EX s A D D S 1 Menge 2 1 EX S 1 2 EX 1 EX 2 Exporte EX 2

9 Agrarexportsubventionen im kleinen Land Im Inland steigert eine Exportsubvention Preis und Menge der Exporte Bewegung auf heimischer Exportangebotsk. Aus Weltperspektive steigert ExSub. Exportangebot Beim gegebenen Weltmarktpreis Verschiebung der Exportangebotskurve um s nach unten Subvention treibt Keil zwischem dem, was heimische Exporteure erhalten (P W +s) und was ausländische Importeure zahlen (P W ).

10 Agrarexportsubventionen im kleinen Land b = Konsumverzerrung d = Produktionsverzerrung Preisteigerung ändert CS um -(a+b) PS steigt um (a+b+c) Staatliche Subventionen kosten (b+c+d) s Preis Inland P W +s P W D a b c d S Weltmarktpreis DWL, b+d B C C' EX EX s s A D D S Menge S EX 1 EX EX Exporte

11 Agrarexportsubventionen im großen Land Beispiele: EU-Zuckerrübensubventionen, US Baumwollsubventionen Preis Inland D (a) Heimmarkt EX 2 S Weltmarktpreis (b) Weltmarkt Heimisches Exportangebot, EX P*+s EX 1 s EX s s P W P* Ausländisch Importnachfrage, IM* D D 1 S 1 S 2 Menge EX EX Exporte

12 Agrarexportsubventionen im großen Land CS-Änderung -(a+b). PS-Änderung +(a+b+c). Preis Inland Staatliche Subventionskosten -(b+c+d+e): Subvention x Exporte DWL (b+d+e) D b d S P*+s a c s P W P* e Inlandswohlfahrt D 2 D 1 S 1 S 2 Menge

13 Agrarexportsubventionen im großen Land CS*-Änderung +(e ) : ToT-Gewinn Heimische DWL (b+d+e) und ausländische ToT-Gewinn(e ): Welt-DWL (b+d+f) f zusätzlicher Weltwohlfahrtsverlust: heimischer ToT-Verlust größer als ausl. ToT-Gewinn Preis Inland D (a) Heimmarkt b d S Weltmarktpreis (b) Weltmarkt b+d Heimisches Exportangebot, EX P*+s a c s EX s s P W P* e e' f Ausländische Importnachfrage, IM* D 2 D 1 S 1 S 2 Menge EX 1 EX 2 Exporte

14 Agrarexportsubventionen im großen Land Ausländische und Weltwohlfahrt Netto-ToT-Verlust: Politiker reicher Länder verkaufen diesen als Hilfe für ärmere DWL (f) : ineffiziente Entwicklungshilfe Geldhilfe besser Monetäre Entwicklungshilfe keinen inländischen DWL (b+d+f). EU vorbildlich: Nahrungsmittelexporte als Entwicklungshilfe abgeschafft

15 Wer gewinnt und verliert in 2013? Gewinner Jetzige Agrarexporteure in emerging markets (Brasilien, Argentinien, Indonesien, Thailand) und künftige (Indien, China) Diese noch höhere Gewinne, wenn Agrarimportzölle in Industrieländern sistiert Industrieländer, weil DWL und ToT-Verluste weg Verlierer Großbauern in Industrieländern Arme, nicht Nahrungsmittel produzierende Entwicklungsl. Jetztige Subventionen steigern Pro-Kopf-Einkommen in 2/3 von 77 Entwicklungsländern (darunter die ärmsten)

16 Wer gewinnt und verliert in 2013?

17 Wer gewinnt und verliert in 2013?

18 Exportsubventionen für Hightec-Industrien USA: Subventionen militärisch wichtige Industrien: billige Kredite Export-Import- Bank EU: R&D und andere Subventionen an Airbus direkt von regierungen Japan und Südkorea direkte Subventionen an Hightech Firmen und Zielvorgaben für Exportmengen Subvention: Internalisierung Externalität Schlüsselindustrien zu übriger Wirtschaft

19 Exportsubventionen für Hightec-Industrien Strategische Vorteile durch Hightec Exportsubventionen Subventionen für Exportfirmen strategischer Vorteil auf oligolistischen internationalen Märkten Wenn Subventionen Exportfirmen wettbewerbsfähiger machen und Gewinne am Auslandsmarkt größer als Subvention, dann Nettovorteil Ähnlich dem Nettovorteil eines großen Landes von Importzoll

20 Exportsubventionen für Hightec-Industrien Strategische Vorteile durch Hightec Exportsubventionen Zuerst Freihandel Flugzeugbauer Airbus und Boeingals Duopolisten auf Drittmarkt: Neuer Typ Verkäufe am Heimmarkt ignoriert, daher heimische CS irrelevant Heimische Wohlfahrt wird nur durch die Gewinne der Duopolisten aus Verkäufen auf Drittmarkt bestimmt ( was für Ford gut ist, ist gut für Amerika )

21 Auszahlungsmatrix Strategische Vorteile durch Hightec Exportsubventionen

22 Strategische Vorteile durch Hightec Exportsubventionen Nash Gleichgewicht Jede Firma wählt die für sie günstigste Aktion gegeben jede mögliche Aktion der anderen Die Aktion jeder Firma ist die best mögliche Reaktion auf jede Aktion der anderen Beste Strategie für Boeing Angenommen Airbus produziert, soll Boeing produzieren oder nicht? Nach erster Spalte nicht produzieren günstiger

23 Strategische Vorteile durch Hightec Exportsubventionen Beste Strategie für Airbus Angenommen Boeing produziert nicht, soll Airbus produzieren oder nicht? Nach zweiter Zeile Airbus besser bei Produktion ($ 100 > $0) Nash Gleichgewicht wenn Airbus produziert and Boeing nicht Zweites Nash-Gleichgewicht Boeing produziert und Airbus nicht

24 Strategische Vorteile durch Hightec Exportsubventionen Multiple Gleichgewichte Welches Gleichgewicht realisiert, kann vom first mover advantage abhängen Eine der beiden Firmen kann sich vor der anderen für Produktion entscheiden Angenommen Nash Gleichgewicht rechts oben Europäische Regierung möchte, dass Airbus produziert Will mit Subvention von $25 Mill. an Airbus zum anderen Gleichgewicht

25 Strategische Vorteile durch Hightec Exportsubventionen

26 Strategische Vorteile durch Hightec Exportsubventionen Beste Strategie für Airbus Nicht-Produktion dominiert von Produktion ($20 Mill. = $25 Mill. - $5 Mill. > 0) Beste Strategie für Boeing Wenn Airbus produziert, verliert Boeing $5 Mill. wenn es produziert, $0 bei Nicht-Prod. Boeing produziert nicht und Airbus ändert Entscheidung nicht (einziges Nash-Gl.) Auszahlung für Airbus steigt von $20 auf

27 Strategische Vorteile durch Hightec Exportsubventionen Europäische Wohlfahrt Europas Wohlfahrt: Airbus Gewinne (=$125 Mill.) Subventionskosten ($25 Mill.) Europäische Nettowohlfahrtsgewinn: $100 Mill. Boeing hat komparative Kostenvorteile Beste Strategie für Airbus: Produzieren mit Subvention ($20 Mill. > $0) Beste Antwort von Boeing: Produzieren ($5 Mill.) Einziges N.-Gleichgewicht: Beide produzieren Europa erleidet Wohlfahrtsverlust

28 Kostenvorteile für Boeing + Subv.

29 Kernergebnisse 1. Eine Exportsubvention führt zu einem Nettowohlfahrtsverlust im kleinen Land ähnlich jenem bei Importzoll 2. Im großen Land kommt ein ToT- Verlust hinzu 3. Exportsubventionen in großen Ländern schaffen ToT-Gewinn für Importländer

30 Kernergebnisse 4. Exportsubventionen in Hightec-Industrien: First Mover Advantage Exportsubventionen können bei multiplen Nash-Gleichgewichten ohne Subvention zu einem einzigen Gleichgewicht mit subventionierter Firma am Markt führen Hat eine der beiden Firma einen Kostenvorteil und produzieren beide, ist Subvention nicht im nationalen Interesse

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