Wachstumstheorie und Wachtumspolitik

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1 Wachstumstheorie und Wachtumspolitik Die bisherige Analyse makroökonomischer Fragestellungen konzentrierte sich auf die kurze Frist, also den Zeitraum 3-5 Jahre. Ausgangspunkt war ein Gleichgewichtszustand der Ökonomie, der durch exogene Schocks gestört wurde. Die Anpassung bzw. Reaktion von Output, Beschäftigung und Preisen in Anschluss an diesen Schock stand im Mittelpunkt der Betrachtung. Sofern der Schock nur temporär war und keine strukturellen Parameter betroffen waren, kehrte die Ökonomie im Zeitablauf wieder zurück in das ursprüngliche Gleichgewicht. Neben der Analyse von kurzfristigen konjunkturellen Phänomenen (so-genannte business-cycle theory) beschäftigt sich die Makroökonomie aber auch mit der Entwicklung von Volkswirtschaften in der langen Frist (also z.b. über einen Zeitraum von Jahren!). Wie entwickelt sich etwa das pro-kopf Einkommen einer Volkswirtschaft im langfristigen Zeitablauf? Warum gibt es große Unterschiede im pro-kopf Einkommen zwischen verschiedenen Ländern? Gibt es einen Trend zur Konvergenz oder zur Divergenz etwa zwischen Entwicklungsländern und Industrienationen? Was kann man wirtschaftspolitisch machen, um die langfristige Entwicklung zu beeinflussen? Dies sind typische Fragestellungen von Makroökonomie II, welche in den folgenden Kapiteln behandelt werden sollen. Natürlich werden auch dazu wieder geeignete Modelle entwickelt, mit denen man diese Fragen untersuchen kann. Im folgenden Kapitel werden zunächst verschiedene Daten und Fakten präsentiert, welche die zurückliegende Entwicklung und das aktuelle Sozialprodukt (also Y t ) in verschiedenen Ländern beschreiben. Aus den Daten werden bestimmte stilisierte Zusammenhänge abgeleitet, welche anschließend modelltheoretische auch abgebildet (und damit erklärt) werden sollen. Dann werden in den beiden anschließenden Kapitel zunächst ein Grundmodell und dann ein erweitertes Wachstumsmodell vom sog. Solow-Typ entwickelt. Dieser theoretische Ansatz wird bewertet wie gut er die stilisierten Fakten erklärt und gleichzeitig die Determinanten des Wachstums ergründet. Wir werden sehen, dass beides nur eingeschränkt möglich ist. Deshalb werden im letzten Kapitel verschiedene neuere Theorien vorgestellt, welche Wachstum und Entwicklung vielleicht besser erklären können. 13

2 14

3 Kapitel 2 Fragestellung und stilisierte Fakten Bevor einige stilisierte Fakten zu Wachstumsraten präsentiert werden, sollen zunächst einige Definitionen und Rechenregeln wiederholt werden. Im diskreten Fall, in dem die Zeit auf der Menge der ganzen Zahlen definiert ist, ist die Wachstumsrate einer von der Zeit abhängigen Variablen x t definiert durch x t /x t mit x t = x t+1 x t, im stetigen Fall durch ẋ t /x t mit ẋ t = dx/dt. Im Folgenden wird durchweg unterstellt, dass die Bevölkerung N (bzw. in speziellen Fällen die Beschäftigung) mit einer konstanten Wachstumsrate n wächst, d.h. es gilt Ṅ/N = n. Für das Rechnen mit Wachstumsraten sind die folgenden Regeln wichtig: Die Wachstumsrate eines Produkts ist gleich der Summe der einzelnen Wachstumsraten; für z t = x t y t ergibt sich also ż z = ẋ x + ẏ y Die Wachstumsrate eines Quotienten ist gleich der Differenz der einzelnen Wachstumsraten; aus v t = x t /y t folgt v v = ẋ x ẏ y Diese Regel werden nun gleich in der nachfolgenden Abbildung 2.1 benötigt. Dort werden die durchschnittlichen Wachstumsraten der Arbeitsproduktivität im Zeitraum 1870 bis 1998 für verschiedene Industrieländer und Westeuropa verglichen. Die reale Produktion pro geleistete Arbeitsstunde lässt sich ausdrücken als (2.1) y = Y L = Y bnt wobei Y den (realen) Output bezeichnet, L die Beschäftigung in Arbeitsstunden, welche sich aus dem Produkt der Erwerbsquote der Bevölkerung b, der Gesamtbevölkerung N und der (durchschnittlichen) Arbeitsstunden pro Beschäftigten T ergibt. Wendet man die obigen Rechenregeln an, dann erhält man die Wachstumsrate der Arbeitsproduktivität in Spalte zwei, wenn man vom BIP-Wachstum in Spalte drei die Summe der Wachstumsraten von Bevölkerung, Erwerbsquote und Stunden pro Beschäftigter abzieht (klar?). Für Deutschland gilt danach 2.39 ( ) =

4 Abbildung 2.1: Produktivitätswachstum Quelle: Arnold, S. 23. Schon für die in Tabelle 2.1 betrachteten drei Länder Deutschland, USA und Japan ist es eigentlich erstaunlich, dass die Wachstumsraten im pro-kopf Einkommen mit etwa Prozent im langfristigen Durchschnitt ganz ähnlich ausfallen. Die nachfolgende Tabelle 2.2 bestätigt diesen ersten Eindruck. Trotz Kriegen und Naturkatastrophen, Bevölkerungsexplosion oder technischen Revolutionen ist die langfristige Wachstumsrate in der linken Spalte erstaunlich identisch für die betrachteten Länder. Seit 1820 wuchs das Einkommen pro-kopf jährlich zwischen 1.5 und 1.9 Prozent. So war zwar in vielen europäischen Ländern aufgrund von Kriegen und Wirtschaftskrise im Zeitraum die Wachstumsraten sehr niedrig, aber dies wurde in der Folgeperiode wieder wettgemacht. Erstaunlich ist auch, dass anscheinend die Größe oder die geographische Lage eines Landes wenig Einfluss auf das langfristige Wachstum haben. Jährliche Wachstumsraten von Prozent Abbildung 2.2: Das Wachstumsphänomen Quelle: Burda und Wyplosz, S. 55. mögen auf den ersten Blick nicht allzu spektakulär erscheinen. Aber in der langen Frist implizieren sie, dass der reale Output in den vergangenen 200 Jahren um das 16

5 60- bis 100-fache gestiegen ist und das Einkommen pro-kopf um das 12- bis 30-fache. Den Großeltern ging es deshalb im Durchschnitt zumindest materiell viel schlechter als ihren heute lebenden Enkeln. Weil aber nicht alle Länder auf der Welt eine solche Entwicklung durchgemacht haben, unterscheiden sich auch die gegenwärtigen Einkommen pro-kopf zum Teil recht deutlich. Tabelle 2.3 vergleicht aktuelle Zahlen zum Einkommen pro-kopf in verschiedenen Industrieländern, Schwellenländern und Entwicklungsländern. Grob liegen Industrieländer bei etwa $, Schwellenländer bei $ und Entwicklungsländer bei $. Ohne das zurückliegende Wachstum würden Abbildung 2.3: Unterschiede im Lebensstandard 2009 Quelle: Mankiw, S wir also materiell ganz ähnlich dastehen wie heutige Entwicklungsländer! Was sind aber die Ursachen für diese dramatischen regionalen Unterschiede im Einkommen? Was ergeben sich daraus für Erkenntnisse für die künftige Entwicklung? Solche Fragen müssen über die Entstehung des Sozialprodukts und damit über den Zusammenhang von Produktionstechnologie, Arbeitseinsatz und Kapitaleinsatz geklärt werden. Der englische Ökonom Nicholas Kaldor hat aus den vorliegenden Daten die folgende fünf stilisierten Fakten abgeleitet: 1. Sowohl der Output pro-kopf als auch der Kapitalstock pro-kopf wachsen über die Zeit. 2. Das Kapital-Output Verhältnis zeigt keinen klaren Trend über die Zeit. 3. Die Stundenlöhne steigen stetig an, der Kapitalertrag dagegen ändert sich kaum im Zeitablauf. 4. Der Anteil von Kapital- und Arbeitseinkommen am Gesamteinkommen bleiben nahezu unverändert im Zeitablauf. 5. Das Einkommen pro-kopf schwankt auch im zeitablauf stark zwischen Regionen/Ländern. 17

6 Abbildung 2.4 beschreibt den ersten stilisierten Fakt von Kaldor exemplarisch für die Länder USA, UK und Japan. In den USA setze das Wachstum zwar viel früher ein als etwa in Japan oder England, aber der Verlauf von Y/L bzw. K/L war ähnlich explosiv. Abbildung 2.4: Produktion-pro Kopf und Kapitaleinsatz pro-kopf im Zeitablauf Quelle: Burda und Wyplosz, S. 60. Wenn Kapital und Output pro-kopf scheinbar ins unendliche ansteigen, dann kann sich das Kapital-Output Verhältnis in jede Richtung entwickeln. Abbildung 2.5 zeigt für die USA eine stetige Abnahme über die Zeit an, während in den anderen Ländern entweder kein klarer Trend (Deutschland) oder ein klar positiver Anstieg zu erkennen ist. Abbildung 2.5: Kapital-Output Verhältnis Quelle: Burda und Wyplosz, S. 60. Wenn Y/L und K/L stetig steigen, dann kann pro Arbeitsstunde ständig mehr produziert werden. Wenn also die Arbeitsproduktivität steigt, dann sollten auch die Stundenlöhne ansteigen. Umgekehrt, wenn K/Y keinen klaren Trend hat, dann hat auch die Kapitalproduktivität Y/K keinen klaren Trend und damit sollte sich auch der Kapitalertrag nicht in eine Richtung bewegen. Überraschend ist trotzdem, dass anscheinend Kapitaleinkommen und Lohneinkommen im Zeitablauf mit gleicher Rate ansteigen. Nur so können die entsprechenden Anteile am Sozialprodukt über die Zeit konstant bleiben. In Hinblick auf die Wachstumsentwicklung verschiedener Länder im Zeitablauf is kein klarer Trend ersichtlich. Abbildung 2.6 vergleicht die Verteilung der pro-kopf Einkommen unterschiedlichster Länder (immer im Verhältnis zu den USA) in den Jahren 1960 und Wenn ein Trend zur Konvergenz erkennbar wäre, dann müsste 18

7 sich die Verteilung im Zeitablauf nach rechts verschieben. Dies ist nicht erkennbar, aber es scheint, wird die Verteilung breiter (d.h. noch ungleicher!) und gleichzeitig bildet sich ein zweiter Gipfel heraus. Manche Länder sind also noch ärmer geworden während andere (vergleichsweise) reicher geworden sind. Abbildung 2.6: Welteinkommensverteilung 1960/2000 Quelle: Carlin und Soskice, S. 15. Dieser Trend wird auch in Abbildung 2.7 deutlich. Er zeigt die relativen Einkommen der Länder (im Vergleich zu den USA) im Jahre 1960 (Abszisse) und im Jahr 2000 (Ordinate). Alle Länder, welche oberhalb der 45 Linie liegen sind in diesem Zeitraum stärker gewachsen als die USA. Alle Länder, welche unterhalb dieser Line liegen sind schwächer gewachsen. Es gibt also durchaus eine Reihe von Ländern, welche in den letzten 40 Jahren zu den USA aufgeschlossen haben, aber es ist bei weitem kein allgemeiner Trend in diese Richtung erkennbar. Abbildung 2.7: Relative Einkommensposition pro-kopf 1960/2000 Quelle: Carlin und Soskice, S. 17. Benötigt wird also ein Wachstumsmodell mit dem die fünf stilisierten Fakten erklärt werden können. Zumindest muss sich jedes Modell anhand dieser Fakten auf 19

8 seinen Realitätsgehalt überprüfen lassen. Mit dem so-genannten Solow-Modell wird ein Wachstumsmodell entwickelt, welches den Zusammenhang von Ersparnis, Bevölkerungswachstum, technologischem Fortschritt und Produktion im Zeitablauf abbildet. Ziel ist es, damit zumindest die ersten vier Fakten von Kaldor zu erklären. Vielleicht können aber auch damit Aussagen gemacht werden, warum einige Länder anscheinend erfolgreicher waren als andere. 20

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