Wirtschaftslehre des Kreditwesens

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wirtschaftslehre des Kreditwesens"

Transkript

1 Wolfgang Grill und Hans Perczynski Wirtschaftslehre des Kreditwesens bearbeitet von Dipl.-Hdl. Hannelore Grill Glücksburg Dipl.-Hdl. Hans Perczynski Hamburg Dipl.-Betriebsw. Thomas Int-Veen Hannover Sparkassendirektor Heiko Menz Hannover Ass. jur. Dominik Pastor Hannover 49. Auflage Stand 1. April 2015 Bestellnummer 00303

2 Die in diesem Produkt gemachten Angaben zu Unternehmen (Namen, Internet- und -Adressen, Handelsregistereintragungen, Kontonummern, Steuer-, Telefonund Faxnummern und alle weiteren Angaben) sind i. d. R. fiktiv, d. h., sie stehen in keinem Zusammenhang mit einem real existierenden Unternehmen in der dargestellten oder einer ähnlichen Form. Dies gilt auch für alle Kunden, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartner der Unternehmen wie z. B. Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen und andere Dienstleistungsunternehmen. Ausschließlich zum Zwecke der Authentizität werden die Namen real existierender Unternehmen und z. B. im Fall von Kreditinstituten auch deren Bankleitzahlen, IBAN und BIC verwendet. Bildquellenverzeichnis Seiten 135, 157 und 164 Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Sparkassen Verlages Seite 124 Copyright: Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main, Deutschland Seite 260 Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Druckhauses Giesecke & Devrient American Express Services Europe Limited, Frankfurt am Main, Seite 170 Angelika Brauner/Bildungsverlag EINS, Seite 489.2, Deutsche Postbank AG, Bonn, Seite Bildungsverlag EINS GmbH Ettore-Bugatti-Straße 6-14, Köln ISBN Copyright 2015: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 Vorwort Die Anforderungen an Mitarbeiter der Banken und Sparkassen sind anspruchsvoll, vielseitig und differenziert. Sie werden in hohem Maße durch die Erwartungen ihrer Kunden bestimmt. Die für diese Tätigkeit notwendige Fachkompetenz erfordert ein breites Grund- und Strukturwissen sowie aktuellen Zugriff auf Spezialkenntnisse. In der Wirtschaftslehre des Kreditwesens wird ein ausführlicher Einblick in die Tätigkeiten der Kreditinstitute gegeben. Bankbetriebliche und kreditwirtschaft liche Zusammenhänge werden beschrieben und erläutert. Allgemeine wirtschafts- und rechtskundliche Erläuterungen sind eingefügt, wenn sie zum Verständnis einzelner Bankgeschäfte notwendig sind. Die Wirtschaftslehre des Kreditwesens ist als Lehr- und Lernbuch konzipiert. Im Vordergrund steht das Ziel, die vielfältigen und oft schwierigen Sachverhalte und Zusammenhänge übersichtlich darzustellen, ohne auf Genauigkeit und auf notwendige Einzelheiten zu verzichten. Eine ausführliche Gliederung, Hervorhebungen im Text, viele grafische und tabellarische Übersichten sowie farbliche Unterlegungen sollen das Lernen erleichtern und schnelle Informa tion ermöglichen. Texte im Kleindruck enthalten wichtige Zusatzinformationen. Beispiele und Grafiken sind zur Veranschaulichung eingefügt. Um benötigte Informationen schnell und mühelos aufzufinden, enthält das Buch ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und ein umfangreiches Sachwortverzeichnis. Mit dem Sachwortverzeichnis kann das Buch auch als Nachschlagewerk benutzt werden. Die Wirtschaftslehre des Kreditwesens berücksichtigt die Ausbildungsordnung Bankkaufmann/Bankkauffrau vom 30. Dezember 1997, den Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Bankkaufmann/Bankkauffrau Beschluss der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder vom 17. Oktober 1997 und das Ausbildungsprofil für den Beruf Bankkaufmann/Bankkauffrau. Eine Synopse mit Entsprechungen zwischen der Wirtschaftslehre des Kreditwesens und den Ordnungsmitteln finden interessierte Leser im Anhang. Die Verfasser danken den Lesern für viele Hinweise und Vorschläge für Ergänzungen und zur Weiterentwicklung des Buches. Sie freuen sich weiter auf einen lebendigen Dialog mit den Lesern auch für diese Auflage. Die 49. Auflage ist auf dem Stand vom 1. April Aktualisierungsbedarf in der vorliegenden Auflage resultierte wieder aus zahlreichen gesetzgeberischen Aktivitäten. Dabei spielen Rechtsakte auf EU-Ebene und deren Umsetzung in deutsches Recht eine immer bedeutendere Rolle. So ergaben sich im Kapitel Kredite für Kunden beispielsweise Änderungen durch die Umsetzung der EU-Richtlinie über Verbraucherrechte in deutsches Recht. Ebenso wurde in dem Kapitel die Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens berücksichtigt. Das Kleinanlegerschutzgesetz wurde bei den Eingriffsrechten der BaFin und im Kapitel Anlage in Wertpapieren berücksichtigt. Bei der Besteuerung von Geld- und Vermögensanlagen wurde das neue Kirchensteuerabzugsverfahren und die OECD-Initiative zur grenzüberschreitenden Transparenz bei Kapitalerträgen berücksichtigt. Durch die EU-Einlagensicherungsrichtlinie ergaben sich weitere Anpassungen im Kapitel über Bankrisiken und Risikosteuerung, das bereits auf die Vorgaben von Basel III umgestellt wurde. Glücksburg, Hamburg und Hannover Die Verfasser

4 Inhaltsverzeichnis 1 Grundstrukturen und rechtliche Rahmenbedingungen des Kreditwesens Kreditinstitute als Dienstleistungsbetriebe Überblick über Leistungen und Geschäfte der Kreditinstitute Begriffsbestimmungen des Kreditwesengesetzes Leistungserstellung und Leistungsverwertung in Kredit instituten Produktionsfaktoren im Bankbetrieb Erstellung von Bankleistungen Absatz von Bankleistungen Marketing der Kreditinstitute (Bankmarketing) Absatzpolitische Instrumente der Kreditinstitute Produkt- und Sortimentspolitik Distributionspolitik Preis- und Konditionenpolitik Kommunikationspolitik Controlling und Treasuring Kunden der Kreditinstitute Privatkunden und Firmenkunden Natürliche und juristische Personen sowie nicht rechtsfähige Personenvereinigungen Natürliche Personen Juristische Personen Nicht rechtsfähige Personenvereinigungen Rechtsformen der Unternehmen Einzelunternehmung BGB-Gesellschaft Partnerschaftsgesellschaft (Partnerschaft) Personenhandelsgesellschaften Stille Gesellschaft Kapitalgesellschaften Mischgesellschaften Genossenschaft Struktur der Kreditwirtschaft Eurosystem und Europäische Zentralbank Beschlussorgane des Eurosystems Ziele des Eurosystems Geldpolitische Instrumente des Eurosystems Offenmarktgeschäfte Ständige Fazilitäten Mindestreservesystem Notenbankfähige Sicherheiten Zugelassene Geschäftspartner Bankensystem in Deutschland Deutsche Bundesbank Kreditinstitute Kreditbanken Sparkassen und Girozentralen Kreditgenossenschaften und genossenschaftliche Zentralbanken Realkreditinstitute Ratenkreditbanken Kreditinstitute mit Sonderaufgaben Transaktionsbanken und sonstige Spezialbanken Schattenbanken Rechtliche Grundlagen der Kreditwirtschaft Überblick über die Rechtsgrundlagen

5 1.5.2 Bedeutung ausgewählter Gesetze des Bankrechts Kreditwesengesetz Wertpapierhandelsgesetz Weitere ausgewählte Spezialgesetze des Bankrechts Finanzmarktaufsicht Nationale Finanzmarktaufsicht Ziel einer integrierten Finanzmarktaufsicht Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Europäische Finanzmarktaufsicht Inhaltsverzeichnis 2 Konten für Kunden Bedeutung des Kontos für die Geschäftsverbindung Kontoarten Kontokorrentkonten Kunden-Kontokorrentkonten Banken-Kontokorrentkonten Girokonten Sparkonten Termingeldkonten Depotkonten Darlehenskonten Vergleich der Kontoarten Kontovertrag Kontoeröffnung Kontoeröffnungsantrag Kontoinhaber Konten der Privatkundschaft Konten der Firmenkundschaft Einzelkonten und Gemeinschaftskonten Konten zugunsten Dritter Treuhandkonten Prüfung und Annahme des Kontoeröffnungsantrags Prüfungspflichten des Kreditinstituts Annahme des Kontoeröffnungsantrags Allgemeine Geschäftsbedingungen und Sonderbedingungen Verfügungsberechtigung Verfügungsberechtigung im Regelfall Verfügungsberechtigte im Überblick Gesetzliche Vertreter als Verfügungsberechtigte Gesetzliche Vertreter natürlicher Personen Gesetzliche Vertreter von juristischen Personen und Personengesellschaften Rechtsgeschäftliche Vertreter (Bevollmächtigte) als Verfügungsberechtigte Sonderfälle der Verfügungsberechtigung Kontoführung und Verfügungsberechtigung im Todes- und Erbfall Verfügungsbeschränkungen Kontoführung, Kontoabschluss und Kontoauflösung Kontoführung Kontoabschluss Kontoauflösung Bankgeheimnis und Bankauskunft Bankgeheimnis Verschwiegenheitspflicht und Auskunftsverweigerungsrecht Gesetzliche Ausnahmen von der Verschwiegenheitspflicht Bankauskünfte Datenschutz SCHUFA-Meldungen

6 Inhaltsverzeichnis 2.7 Verhinderung von Geldwäsche, Terrorismusfinan zierung und sonstigen strafbaren Handlungen Beschwerderegelungen Beschwerdestellen der Kreditinstitute Ombudsmann-Verfahren Zahlungsverkehr Zahlungsmittel und Zahlungsformen Zahlungsmittel Zahlungsformen Kassengeschäfte Einzahlungen Auszahlungen Rahmenbedingungen für den bargeldlosen Zahlungsverkehr Einheitliche Zahlungsverkehrsvordrucke Zahlungsverkehrsabkommen Bank- und Kontoidentifikation Bankidentifikation Kontoidentifikation Gironetze und Clearingsysteme Gironetze Clearingsysteme Instrumente des bargeldlosen Zahlungsverkehrs Zahlungsverkehrsinstrumente im Überblick Einheitliche EU-Zahlungsverkehrsinstrumente (SEPA-Zahlungsinstrumente) Überweisung Begriff der Überweisung Rechtliche Grundlagen des Überweisungsverkehrs Zahlungsabwicklung durch Überweisung Lastschrift Begriff der Lastschrift Rechtliche Grundlagen Das SEPA-Lastschriftverfahren Merkmale der SEPA-Lastschrift Arten der SEPA-Lastschrift Voraussetzungen für den Lastschrifteinzug Einzug von Lastschriften und Zahlung Rückgabe von Lastschriften (R-Transaktionen) Scheck Begriff des Schecks Inhalt der Scheckurkunde Arten des Schecks Zahlungsanweisung zur Verrechnung Aktive und passive Scheckfähigkeit Scheckvertrag Vorlegungsfristen für Schecks Widerruf von Schecks Gutschrift und Einlösung von Schecks Einzug von Schecks Nichteinlösung und Rückgabe von Schecks Kartengestützte Zahlungen Zahlungen mit Bankkarte Funktionen der Bankkarte Einsatz der Bankkarte an Geldautomaten Einsatz der Bankkarte im Electronic-Cash-System Einsatz der Bankkarte im ELV-Verfahren Einsatz der Bankkarte im SEPA-Raum (SEPA-Debitkarte) Einsatz der Bankkarte als GeldKarte (Prepaidkarte)

7 Zahlungen mit Kreditkarte Mobile Payment Reisezahlungsmittel Arten von Reisezahlungsmitteln Sorten Reiseschecks Deklarierungspflicht von Reisezahlungsmitteln Inhaltsverzeichnis 4 Geld- und Vermögensanlagen Anlageziele und Beratung der Anleger Anlageziele Kundenberatung Anlagen auf Konten und in Sparbriefen Begriff und Arten der Einlagen Sichteinlagen Termineinlagen Spareinlagen Merkmale der Spareinlagen Bedeutung des Sparens Sparurkunde Sparvertrag Verzinsung von Spareinlagen Abrechnung von Sparkonten Rückzahlung von Spareinlagen Mündelsicherheit von Spareinlagen Sondersparformen Sparbriefe und Sparschuldverschreibungen Staatliche Förderung des Sparens Anlagen in Bausparverträgen, Lebensversicherungen und staatlich geförderten Altersvorsorgeprodukten Bausparen Grundgedanke des Bausparens Der Bausparvertrag Staatliche Förderung des Bausparens Lebensversicherungen Begriff der Lebensversicherung Formen der Lebensversicherung Lebensversicherungsvertrag Alternativen zur Kapitallebensversicherung Staatlich geförderte Altersvorsorge Altersvorsorgeprodukte Basisversorgung Kapitalgedeckte Zusatzversorgung Altersvorsorgeprodukte der privaten Zusatzversorgung (sog. Riester-Rente ) Altersvorsorgeprodukte der betrieblichen Zusatzversorgung Sonstige Kapitalanlage- und Versicherungsprodukte Anlagen in Wertpapieren Grundlagen Begriff und Merkmale der Wertpapiere Einteilung der Wertpapiere Wertpapiere als Teil der Finanzinstrumente Wertrechte Basisrisiken von Wertpapieranlagen Schuldverschreibungen Begriff, Einteilungsmöglichkeiten und Emittenten Ausstattungsmerkmale Arten der Schuldverschreibungen Öffentliche Anleihen

8 Inhaltsverzeichnis Schuldverschreibungen der Kreditinstitute Industrieobligationen Auslandsanleihen Schuldverschreibungen mit Sonderrechten Schuldverschreibungen mit besonderen Ausstattungsmerkmalen Emission und Handel von Schuldverschreibungen Ausgabe und Unterbringung von Schuldverschreibungen Handel von Schuldverschreibungen (Rentenhandel) Risiken bei Anlagen in Schuldverschreibungen Aktien Begriff der Aktie und Rechte der Aktionäre Arten der Aktien Motive der Geldanlage in Aktien Emission und Handel von Aktien Ausgabe und Unterbringung von Aktien Handel von Aktien Risiken bei Anlagen in Aktien Investmentanteile Grundlagen des Investmentgeschäfts Arten von Investmentfonds Übersicht Offene Publikumsfonds Offene Immobilienfonds Ausgabe, Handel und Preisermittlung Risiken bei Anlagen in Investmentanteilen Genussscheine Zertifikate Begriff und Merkmale von Zertifikaten Arten von Zertifikaten Handel von Zertifikaten Risiken bei Anlagen in Zertifikaten Handel von Wertpapieren an Wertpapierbörsen Börsen als Zentralmärkte des Wertpapierhandels Merkmale und Funktionen von Wertpapierbörsen Organisation der Wertpapierbörsen Marktsegmente und Teilmärkte der Wertpapierbörsen Preisbildung an Wertpapierbörsen Börsenpreise (Kurse) Kursfeststellung an der Computerbörse Xetra Kursveröffentlichung und Berichterstattung Faktoren der Kursbildung Erfüllung der Börsengeschäfte Dienstleistungen der Kreditinstitute im Wertpapiergeschäft Anlageberatung Vorgaben des Wertpapierhandelsgesetzes Vorgeschriebene Dokumentationen im Rahmen der Anlageberatung Geschäftsarten und Prüfungspflichten Information des Kunden Abwicklung von Wertpapieraufträgen Geschäftsformen bei der Abwicklung von Kundenaufträgen Annahme von Kundenaufträgen Ausführung von Kundenaufträgen Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren Geschlossenes Depot und offenes Depot Sammelverwahrung und Sonderverwahrung Wertpapierrechnung Verwaltung Vermögensverwaltung Anlagen in Finanzderivaten Finanzderivate Begriff der Finanzderivate

9 Arten der Finanzderivate Bedeutung der Finanzderivate Finanztermingeschäfte (Finanz-Futures) Begriff des Finanz-Future Arten von Finanz-Futures Grundpositionen von Finanz-Futures Erfüllung von Finanz-Futures Preiseinflussfaktoren Motive für den Kauf oder Verkauf von Futures Optionen und Optionsscheine Begriff der Option Arten von Optionen Grundpositionen von Optionsgeschäften Begründung und Ausübung von Optionen Preiseinflussfaktoren Optionsscheine Motive für den Kauf oder Verkauf von Optionen Risiken von Finanzderivaten Handel von Finanzderivaten Übersicht über Handelsmöglichkeiten Handel von Optionen und Futures an der Eurex Handel von Optionsscheinen Andere Anlagemöglichkeiten Anlagen auf dem Geldmarkt Anlagen in Immobilien Alternative Investments Anlagen in Beteiligungen Anlagen in Rohstoffen Hedgefonds Besteuerung von Geld- und Vermögensanlagen Grundzüge der Einkommensbesteuerung Persönliche Steuerpflicht Sachliche Steuerpflicht Wichtige Begriffe des Einkommensteuerrechts Einkünfte aus Kapitalvermögen Grundlagen der Besteuerung Positive und negative Einnahmen aus Kapitalvermögen Kursgewinne und Kursverluste als Einnahmen aus Kapitalvermögen Veranlagung bei Einkünften aus Kapitalvermögen Sparer-Pauschbetrag Freistellungsauftrag NV-Bescheinigung Depotübertragungen und Tafelgeschäfte Besteuerung der Erträge einzelner Anlageformen Aktien Anteile an offenen Investmentfonds Lebensversicherungen Absetzbarkeit der Versicherungsbeiträge Besteuerung der Leistungen aus Lebensversicherungen Kapitalanlagen im Ausland Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung Besteuerung privater Veräußerungsgeschäfte Erbschaftsteuer und Schenkungsteuer Finanztransaktionssteuer Inhaltsverzeichnis 5 Kredite für Kunden Grundlagen des Kreditgeschäfts Begriff des Kredits Kreditbedarf der Wirtschaftsteilnehmer Abwicklung von Kreditgeschäften

10 Inhaltsverzeichnis Anbieten von Kreditleistungen Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit als Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Bankkrediten Feststellung der Kreditfähigkeit Beurteilung der Kreditwürdigkeit Kreditbesicherung Kreditentscheidung Abschluss und Inhalt des Kreditvertrags Kreditbereitstellung Kreditüberwachung und Kreditrisikocontrolling Beendigung des Kreditverhältnisses Einteilung der Bankkredite Kreditsicherheiten Überblick über die Kreditsicherheiten Personensicherheiten und Sachsicherheiten Akzessorische und nicht akzessorische Sicherheiten Bürgschaft Wesen der Bürgschaft Arten der Bürgschaft Bürgschaftsähnliche Kreditsicherheiten Sicherungsabtretung (Zession) Wesen der Abtretung Arten der Abtretung Pfandrecht Wesen des Pfandrechts Arten des vertraglichen Pfandrechts Bestellung eines Pfandrechts an einer beweglichen Sache Bestellung eines Pfandrechts an einem Grundstück Bestellung eines Pfandrechts an einem Recht Sicherungsübereignung Wesen der Sicherungsübereignung Arten der Sicherungsübereignung Überblick über die Grundpfandrechte Standardisierte Privatkredite Vorschriften über Verbraucherdarlehensverträge Kontokorrentkredite für Privatkunden Wesen und Bedeutung des Kontokorrentkredits Dispositionskredit Wesen und Abwicklung des Dispositionskredits Kosten des Dispositionskredits Kreditwürdigkeitsprüfung Besicherung des Dispositionskredits Besondere Vorschriften Beendigung des Kreditverhältnisses Geduldeter Überziehungskredit Wesen des geduldeten Überziehungskredits Kosten des geduldeten Überziehungskredits Wertpapierkredit (Lombardkredit) Wesen und Abwicklung des Wertpapierkredits Arten des Wertpapierkredits Bewertung der Sicherheiten Ratenkredit Wesen und Abwicklung des Ratenkredits Kosten des Ratenkredits Kreditwürdigkeitsprüfung Besicherung des Ratenkredits Kündigung von Verbraucherdarlehensverträgen Baufinanzierungen Voraussetzungen für die Bereitstellung von Baufinanzierungskrediten Ermittlung des Finanzierungsbedarfs Ermittlung der Kreditwürdigkeit

11 Geeignete Beleihungsobjekte Ermittlung des Beleihungswerts Arten der Baufinanzierungskredite Realkredit Wesen des Realkredits Bedingungen für Realkredite Bauspardarlehen Wohnungsbaufinanzierung Nicht zweckgebundene Grundschuldkredite Inverse Hypothek Abwicklung von Baufinanzierungskrediten Besicherung von Baufinanzierungskrediten durch Grundpfandrechte Grundstück und grundstücksgleiche Rechte Grundstück Grundstücksgleiche Rechte Grundbuch Wesen und Bedeutung des Grundbuchs Einrichtung des Grundbuchs Verfahren bei Grundbucheintragungen Eintragungen in den drei Abteilungen des Grundbuchs Eintragungen in Abteilung I des Grundbuchs Eintragungen in Abteilung II des Grundbuchs Eintragungen in Abteilung III des Grundbuchs Rangordnung der in Abteilung II und III des Grundbuchs eingetragenen Rechte Firmenkredite Finanzierung von Unternehmen und Selbstständigen Kurzfristige Kredite an Firmenkunden Kontokorrentkredit Wesen und Abwicklung des Kontokorrentkredits Arten des Kontokorrentkredits Kosten des Kontokorrentkredits Kreditwürdigkeitsprüfung Besicherung des Kontokorrentkredits Wechselkredit Wesen des Wechselkredits Abwicklung des Wechselkredits Bedeutung des Wechselkredits Akzeptkredit Wesen des Akzeptkredits Abwicklung des Akzeptkredits Avalkredit Wesen des Avalkredits Abwicklung des Avalkredits Bedeutung des Avalkredits Arten des Avalkredits Kosten des Avalkredits Langfristige Kredite im Firmenkreditgeschäft und an öffentliche Haushalte Investitionskredite im Firmenkreditgeschäft Investitionskredite aus eigenen Mitteln der Kreditinstitute Investitionskredite aus fremden Mitteln (Weitergeleitete Kredite) Kommunaldarlehen Konsortialkredit Notleidende Kredite Maßnahmen zur Begrenzung von Kreditrisiken Maßnahmen bei notleidenden Krediten Erlangung vollstreckbarer Titel Gerichtliches Mahnverfahren Klageverfahren Zwangsvollstreckung in das Vermögen des Schuldners Zwangsvollstreckung in das bewegliche Vermögen Inhaltsverzeichnis 11

12 Inhaltsverzeichnis Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen Abgabe einer eidesstattlichen Vermögensauskunft Insolvenzverfahren Verjährung von Ansprüchen Leasing und Factoring Leasing Begriff des Leasing Formen des Leasing Leasing-Verträge Vorteile und Nachteile des Leasing Vergleich Ratenkredit und Leasing Factoring Auslandsgeschäfte der Kreditinstitute Grundlagen des Auslandsgeschäfts Außenwirtschaftsverkehr Risiken im Außenwirtschaftsverkehr Besonderheiten bei Außenhandelsgeschäften Incoterms Zahlungsbedingungen Dokumente Devisen und Devisenkurse Wesen und Arten der Devisen Devisenkurse Wechselkurssysteme Kassakurse und Terminkurse Dienstleistungen der Kreditinstitute im internationalen Zahlungsverkehr Voraussetzungen für Zahlungsverkehrsleistungen im Auslandsgeschäft Nicht dokumentäre Zahlungen Ausgehende Zahlungen Eingehende Zahlungen Dokumentäre Zahlungen Dokumenteninkasso Dokumenten-Akkreditiv Wesen des Dokumenten-Akkreditivs Beteiligte und Rechtsbeziehungen beim Dokumenten-Akkreditiv Arten des Dokumenten-Akkreditivs Bankmäßige Abwicklung eines Dokumenten-Akkreditivs Finanzierungsleistungen der Kreditinstitute im Auslandsgeschäft Kurzfristige Außenhandelsfinanzierungen Importkredite Exportkredite Exportfactoring Mittel- und langfristige Exportfinanzierungen AKA-Kredite KfW-Kredite Mittel- und langfristige Exportkredite der Universalbanken Forfaitierung Garantiegeschäfte der Kreditinstitute Kreditlinien zwischen Kreditinstituten Devisenhandelsgeschäfte der Kreditinstitute Handel mit Kassadevisen Handel mit Termindevisen Arbitragegeschäfte

13 7 Bankrisiken und Risikosteuerung Risiken und Risikoarten Risikosteuerung und Risikobegrenzung Rahmenbedingungen der Risikosteuerung Baseler Regelwerke und das Kreditwesengesetz Gesetzliche Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte Einzelvorschriften zur Risikobegrenzung Vorschriften zur Eigenkapitalausstattung Eigenmittelbestandteile und Kapitalabzüge Anrechnungsbeträge für wichtige Risikoarten Kapitalpuffer Verschuldungsquote Vorschriften zur Liquidität Liquiditätsverordnung Liquiditätsvorschriften nach Basel III Vorschriften zum Risikomanagement Bankaufsichtliches Meldewesen Meldungen über Finanzinformationen am Beispiel des Basismeldewesens Solvenzmeldewesen Risikobegrenzung und Überwachung des Kreditgeschäfts Sicherungseinrichtungen für Kreditinstitute Verbandsmäßige Instituts- und Einlagensicherung Gesetzliche Einlagensicherung und Anlegerentschädigung Inhaltsverzeichnis Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Sachwortverzeichnis Synoptische Übersicht

14 2 Konten für Kunden Bankkonto Handelsbuch gem. 238 ff. HGB Kontoverbindung 2.1 Bedeutung des Kontos für die Geschäftsverbindung Geschäfte zwischen Kreditinstituten und ihren Kunden werden in der Regel über Konten (Bankkonten) abgewickelt. Geschäftsverbindungen zwischen Kreditinstituten und ihren Kunden sind daher grundsätzlich Kontoverbindungen. Das Bankkonto ist eine Rechnung zur Erfassung von Forderungen und Verbindlichkeiten aus der Geschäftsverbindung zwischen Kreditinstitut und Kunde. Es ist ein Handelsbuch, das die Geschäftsbeziehungen zwischen Kreditinstitut und Kontoinhaber zahlenmäßig festhält. Es zeigt Bestände und erläutert Veränderungen dieser Bestände aufgrund von Gutschriften und Belastungen. Daneben dient es in der Form des Depotkontos auch der Erfassung und Verwaltung von Wertpapierbeständen. Die Kontoverbindung ermöglicht dem Kreditinstitut, alle Geschäfte mit seinen Kunden zweckmäßig, weitgehend einheitlich und damit wirtschaftlich abzuwickeln. Über die Kontoverbindung kann das Kreditinstitut Einlagen gewinnen, Kredite gewähren, Anschlussgeschäfte tätigen sowie Zins- und Provisionserträge erzielen. Dem Kontoinhaber bietet die Kontoverbindung die Möglichkeit, Geldbeträge zinsbringend anzulegen, bargeldlose Zahlungen abzuwickeln und andere Leistungen seines Kreditinstituts, z. B. Kredite, in Anspruch zu nehmen. Vorteile der Kontoverbindung Vorteile der Kontoverbindung für den Kunden Schutz gegen Verlust und Diebstahl von Bargeld durch Verminderung der Bargeldhaltung Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr Erzielung von Zinserträgen je nach Art der Kontoverbindung Inanspruchnahme weiterer Bankleistungen, z. B. Kreditkarte, Kredite, Wertpapiererwerb für das Kreditinstitut Verrechnung aller Forderungen und Verbindlichkeiten mit dem Kunden Beschaffung von Einlagen Abwicklung von Krediten Erzielung von Zins- und Provisionserträgen Verkauf weiterer Bankleistungen ( Cross Selling ) Vertragstypen 675f Abs. 2 BGB Alle Geschäfte mit einem Kreditinstitut können auf der Grundlage von Einzelverträgen abgewickelt werden. Die Art des Vertrages hängt von der Art des Geschäfts ab, das der Kunde mit seinem Kreditinstitut im Einzelfall abschließt. Das Zivilrecht sieht ein ganzes Spektrum an Vertragstypen vor: Darlehensvertrag, z. B. bei Aufnahme eines Anschaffungskredits, bei Begründung einer Spareinlage oder bei Verkauf von Sparbriefen, Girovertrag ( Zahlungsdiensterahmenvertrag), z. B. bei Eröffnung eines Girokontos, Depotvertrag, bei Einrichtung eines Depotkontos, Mietvertrag, z. B. bei Anmietung eines Schließfaches, Verwahrungsvertrag, z. B. bei Hinterlegung von Verwahrstücken, Kaufvertrag, z. B. bei Verkauf oder Kauf von Wertpapieren, Gold und Devisen, Bürgschaftsvertrag, z. B. bei Übernahme einer Mietbürgschaft für einen Kunden. Besondere Bedeutung für die Geschäftsbeziehung hat der Girovertrag (Zahlungsdiensterahmenvertrag), der ein entgeltlicher Geschäftsbesorgungsvertrag ist. Seine nähere Ausgestaltung erfährt der Girovertrag u. a. durch die zum Vertrags inhalt gehörenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Sonderbedingungen. 66

15 Kontoarten 2.2 Kontoarten Kreditinstitute unterscheiden Konten vor allem nach dem Zweck der Kontoverbindung und nach der Art der Kundschaft. Kontoarten nach dem Zweck der Kontoverbindung Kontoarten nach dem Zweck Konten für den Zahlungsverkehr Kontokorrentkonten Girokonten Konten für die Geldanlage Sparkonten Termingeldkonten Tagesgeldkonten (Geldmarktkonten) Konten für die Wertpapierverwahrung Depotkonten Konten für das Kreditgeschäft Kontokorrentkonten Darlehenskonten Konten nach der Art der Kundschaft Kontoarten nach Kundengruppen Konten für die Nichtbankenkundschaft Konten für Privatkunden Konten für Firmenkunden Konten für die Bankenkundschaft Interbankenkonten Kontokorrentkonten Kontokorrentkonten dienen der Abwicklung von Bankgeschäften, insbesondere der Verbuchung von Sichteinlagen und Kontokorrentkrediten. Sichteinlagen sind täglich fällige Gelder. Kontokorrentkredite sind kurzfristige Kredite, die in laufender Rechnung auf Kontokorrentkonten in Anspruch genommen werden. Kontokorrentkonten werden für Privat- und Firmenkunden (Kunden-Kontokorrentkonten) und für Kreditinstitute (Banken-Kontokorrentkonten) geführt Kunden-Kontokorrentkonten Über Kunden-Kontokorrentkonten werden gegenseitige Geldforderungen zwischen Kreditinstituten und der Nichtbankenkundschaft gebucht und verrechnet. Kontokorrentkonten werden sowohl kreditorisch als auch debitorisch geführt. Für Guthaben vergütet das Kreditinstitut in der Regel Habenzinsen, für in Anspruch genommene Kredite belastet es Sollzinsen. Außerdem werden Provisionen oder Kontoführungsgebühren berechnet. Über Kontobewegungen und Salden werden die Kunden durch Kontoauszüge unterrichtet. Kontokorrentkonten Kunden- Kontokorrentkonten Kreditorisches und debitorisches Kontokorrentkonto (aus Bankensicht) Soll KREDITORISCHES KONTO Haben Soll DEBITORISCHES KONTO Haben Belastungen (= Soll-Umsätze) Gutschriften (= Haben-Umsätze) Belastungen (= Soll-Umsätze) Gutschriften (= Haben-Umsätze) Guthabensaldo Schuldsaldo Kunde ist Gläubiger (Kreditor) des Kreditinstituts Guthabensaldo = Forderung des Kunden = Verbindlichkeit des Kreditinstituts Kunde ist Schuldner (Debitor) des Kreditinstituts Schuldsaldo = Verbindlichkeit des Kunden = Forderung des Kreditinstituts 67

16 4 Geld- und Vermögensanlagen Angebote der Kreditinstitute zur Geld- und Vermögensanlage der Kunden Angebote der Kreditinstitute Einlagen (Anlagen auf Konten bei Kreditinstituten) ( 4.2) Beispiele: Spareinlagen Termineinlagen Sichteinlagen Bausparverträge, Kapitallebensversicherungen und Altersvorsorgeprodukte (Vermittlung von Anlagen bei Bausparkassen, Lebensversicherungen und Anbietern von Altersvorsorgeprodukten) ( 4.3) Kauf, Verkauf, Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren und Finanzderivaten (Anlagen in Finanzinstrumenten) ( 4.4 und 4.5) Beispiele: Anleihen Aktien Optionen andere Geldund Vermögensanlagen ( 4.6) Beispiele: Immobilien Beteiligungen Edelmetalle Je nach Art des angebotenen Produkts sind unterschiedliche Beratungs- und Serviceleistungen der Kreditinstitute erforderlich. 4.1 Anlageziele und Beratung der Anleger Anlageziele Anlageziele Anlageziele Rentabilität Sicherheit Liquidität Ertragsfähigkeit der Anlage Risiko der Anlage Verfügbarkeit der Anlage Rentabilität Rentabilität bezeichnet den finanziellen Erfolg einer Geld- und Vermögensanlage. Sie ergibt sich aus den Erträgen der Anlage unter Berücksichtigung der Kosten und der Steuern. Als Erträge kommen infrage: laufende, gleich bleibend feste Erträge, z. B. Zinsen aus festverzinslichen Wertpapieren und Einlagen, laufende variable Erträge, z. B. Dividendenerträge und Zinsen aus variabel verzinslichen Schuldverschreibungen, staatliche Zuwendungen, z. B. Steuervorteile, Sparprämien und Zulagen, Kurs- und Veräußerungsgewinne. Messziffer für die Rentabilität und den Vergleich unterschiedlicher Anlageformen ist die Rendite. Sie zeigt das prozentuale Verhältnis der Erträge zum eingesetzten Kapital nach Abzug der zurechenbaren Kosten und Steuern. Rentabilität Rendite 171

17 Geld- und Vermögensanlagen Einzelheiten 4.7 Sicherheit Anlagerisiken Geldwertanlage Sachwertanlage Liquidität Erträge aus Geld- und Vermögensanlagen sind zu versteuern. Alle Anleger sind an einer niedrigen Besteuerung interessiert. Steuerliche Überlegungen ergeben sich u. a. aus der Ausnutzung von Freibeträgen, z. B. Sparer-Pauschbetrag, dem individuellen Einkommensteuersatz des Kapitalanlegers, der unterschiedlichen Besteuerung der verschiedenen Arten von Kapitalerträgen, Steuervorteilen bestimmter Anlageformen, z. B. Sicherheit Die Sicherheit einer Geld- und Vermögensanlage richtet sich nach den Risiken, denen sie unterworfen ist. Risiken sind in der Zukunft liegende Unsicherheiten, Unwägbarkeiten und Gefahren. Sie können zu einem teilweisen oder totalen Verlust der Anlage führen. Anlagerisiken sind z. B. Rückzahlungsrisiken (Emittentenrisiko), Zinsänderungs- und Ertragsrisiken, Kursrisiken, Geldwert- und Währungsrisiken, politische Risiken. Bei der Beurteilung der Sicherheit einer Geld- und Vermögensanlage wird geprüft, ob und wie die Erhaltung des angelegten Geldbetrages gewährleistet ist: 1. Wer Einlagen unterhält, Darlehen gewährt, Schuldverschreibungen erwirbt oder eine Lebensversicherung abschließt, hat einen Rechtsanspruch auf Rückzahlung in Geld (Geldwertanlage). Sein Risiko liegt in der Bonität des Schuldners. Zusätzlich geht er das Risiko einer Geldwertverschlechterung ein, weil sich die Kaufkraft des Geldes in der Zeit zwischen Geldhingabe und Geldrückzahlung entscheidend vermindern kann. 2. Wer Grund und Boden, Immobilien, Rohstoffe und andere Sachgüter erwirbt oder besitzt, hat ein dingliches Recht an diesen Objekten. Er ist Eigentümer eines Sachwertes (Sachwertanlage). Seine Sicherheit liegt im Eigentum an Sachwerten. Er geht damit aber das Risiko einer Wertänderung des Sachwertes ein. Gemeint ist damit das Risiko, dass der Wert der Vermögensanlage unter den Erwerbspreis sinkt und dass die Vermögensanlage nicht oder nicht ohne Verlust veräußert werden kann. Nach der Rechtsprechung sind Geldforderungen und Geldschulden grundsätzlich nach dem Nominalwertprinzip zu bestimmen (Euro = Euro) und nicht nach ihrer Kaufkraft. Die Sicherheit einer Geldanlage wird daher in der Praxis in erster Linie nach der Sicherheit ihrer nominalen Rückzahlung beurteilt. Liquidität Die Liquidität einer Geld- und Vermögensanlage richtet sich nach der Möglichkeit, die Anlage in Bargeld umzuwandeln. Eine Anlage ist umso liquider, je schneller und einfacher sie ohne Verlust in Bargeld umgewandelt werden kann. Bei Anlagen auf Konten hängt die Liquidität von der vereinbarten Kündigungsfrist oder Laufzeit ab. Bei börsennotierten Wertpapieren ist eine hohe Liquidität durch die jederzeitige Verkaufsmöglichkeit an den Wertpapierbörsen gegeben. Schwieriger ist die Einschätzung des Liquiditätsgrades bei Immobilien oder bei Beteiligungen, die nicht an einer Börse gehandelt werden. 172

18 Anlageziele und Beratung der Anleger Anlageformen nach Liquiditätsstufen Liquiditätsstufe Anlageform 1 Bargeld (sehr liquide) Sichteinlagen (Guthaben auf Kontokorrentkonten) Termineinlagen Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 2 Festverzinsliche Wertpapiere Aktien Investmentanteile Optionen Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei bis 24 Monaten 3 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als 24 bis 48 Monaten Sparbriefe börsenmäßig nicht gehandelte Wertpapiere 4 Kapitallebensversicherungen Beteiligungen an offenen Immobilienfonds 5 Rohstoffanlagen (wenig liquide) Steuerbegünstigte Anlagen Immobilien Kunstgegenstände, Antiquitäten, Schmuck Zielkonflikte Die Anlageziele Rentabilität, Sicherheit und Liquidität stehen zueinander in einem Spannungsverhältnis. Anlageberater sprechen vom magischen Dreieck der Geldund Vermögensanlage. Die Magie besteht darin, dass die Ziele miteinander konkurrieren und nicht gleichzeitig und nicht mit der gleichen Intensität angesteuert werden können. Zwischen den Zielen bestehen Wechselbeziehungen, z. B.: Hohe Rentabilität ist in der Regel mit hohen Risiken verbunden. Hohe Sicherheit muss mit Abstrichen an der Rendite erkauft werden. Kurzfristige Geldanlagen erbringen in der Regel niedrigere Renditen als langfristige Anlagen. Ausnahmen hiervon zeigen sich in gelegentlich vorkommenden Perioden mit inversen Zinsstrukturen, in denen für kurzlaufende Anlagen höhere Zinsen als für Langläufer bezahlt werden Kundenberatung Grundlagen und Bedeutung der Kundenberatung Kundenberatung über Geld- und Vermögensanlagen ist eine qualifizierte Dienstleistung der Kreditinstitute. Zu unterscheiden sind Beratungen über kontobezogene Anlageprodukte, über Bausparverträge, Lebensversicherungen und Altersvorsorgeprodukte, Beratungen im Zusammenhang mit Wertpapierdienstleistungen. Für Beratungen im Zusammenhang mit Wertpapierdienstleistungen gelten nach dem Wertpapierhandelsgesetz besondere Beratungsregelungen. In allen Kreditinstituten gelten außerdem interne Kompetenzregelungen, für welche Produkte und in welchem Umfang die jeweiligen Mitarbeiter Kundenberatungen durchführen dürfen. Zielkonflikte Liquiditätsstufen Kundenberatung Bedeutung Anlageprodukte Wertpapierdienstleistungen Beratungsregeln

Inhaltsverzeichnis 1 Grundstrukturen und rechtliche Rahmenbedingungen des 1.1 Kreditinstitute als Dienstleistungsbetriebe 15

Inhaltsverzeichnis 1 Grundstrukturen und rechtliche Rahmenbedingungen des 1.1 Kreditinstitute als Dienstleistungsbetriebe 15 1 Grundstrukturen und rechtliche Rahmenbedingungen des 1.1 Kreditinstitute als Dienstleistungsbetriebe 15 1.1.1 Überblick über Leistungen und Geschäfte der Kreditinstitute 15 1.1.2 Begriffsbestimmungen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen   digitalisiert durch 1 Grundstrukturen und rechtliche Rahmenbedingungen des Kreditwesens 13 1.1 Kreditinstitute als Dienstleistungsbetriebe 13 1.1.1 Überblick über Leistungen und Geschäfte der Kreditinstitute 13 1.1.2 Begriffsbestimmungen

Mehr

Inhaltsverzeichnis 1 Grundstrukturen und rechtliche Rahmenbedingungen des Kreditwesens Kreditinstitute als Dienstleistungsbetriebe 1.1.

Inhaltsverzeichnis 1 Grundstrukturen und rechtliche Rahmenbedingungen des Kreditwesens Kreditinstitute als Dienstleistungsbetriebe 1.1. 1 Grundstrukturen und rechtliche Rahmenbedingungen des Kreditwesens... 1.1 Kreditinstitute als Dienstleistungsbetriebe 1.1.1 Überblick über Leistungen und Geschäfte der Kreditinstitute 15 1.1.2 Begriffsbestimmungen

Mehr

Wirtschaftslehre des Kreditwesens

Wirtschaftslehre des Kreditwesens Wirtschaftslehre des Kreditwesens Wolfgang Grill und Hans Perczynski bearbeitet von Dipl.-Hdl. Hannelore Grill Satrup bei Flensburg Dipl.-Hdl. Hans Perczynski Hamburg 29., überarbeitete Auflage Stand:

Mehr

Beleihung u. Belastung von Immobilien, TU Dresden Beleihung und Belastung von Immobilien

Beleihung u. Belastung von Immobilien, TU Dresden Beleihung und Belastung von Immobilien Beleihung und Belastung von Immobilien 1/16 Die Besicherung von Krediten an Grundstücken im Rahmen der Immobilienfinanzierung erfolgt in der Regel durch die Verpfändung des Grundstücks im Wege der Eintragung

Mehr

Sparkassenspezifisches Wissen für Auszubildende in kaufmännischen Büroberufen: Grundlagen des Bankgeschäfts

Sparkassenspezifisches Wissen für Auszubildende in kaufmännischen Büroberufen: Grundlagen des Bankgeschäfts Unterstützendes Ausbildungsangebot für Auszubildende in kaufmännischen Sparkassenspezifisches Wissen für Auszubildende in kaufmännischen : Kirchfeldstraße 60 40217 Düsseldorf Telefon 0211 38 92-523 Telefax

Mehr

WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM FERNABSATZGESETZ

WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM FERNABSATZGESETZ WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM FERNABSATZGESETZ Stand: 04/2015 Diese Information gilt bis auf weiteres und steht nur in deutscher Sprache zur Verfügung. II. Informationen zum Sparkonto mit 4 Jahren Kündigungsfrist

Mehr

Stand: 06.07.2012. 6. Transaktionsleistungen Wertpapierdepot Preis in EUR

Stand: 06.07.2012. 6. Transaktionsleistungen Wertpapierdepot Preis in EUR 6. Transaktionsleistungen Wertpapierdepot Preis in EUR Fremdkosten inländische Börsen Es fallen unterschiedliche Gebühren, Kosten oder Steuern nach Vorgabe des Börsenplatzes an. Insbesondere können je

Mehr

S t u d i e n p l a n

S t u d i e n p l a n S t u d i e n p l a n Basislehrgang vom 1. Januar 2011 Inhalt 1. Einleitung... 2 2. Prüfungsordnung... 2 3. Studienmaterial und Stoffverteilung für die Selbstlern- und Präsenzphase... 2 4. Überblick über

Mehr

Unterstützendes Ausbildungsangebot für Auszubildende in der Informations- und Telekommunikationstechnik

Unterstützendes Ausbildungsangebot für Auszubildende in der Informations- und Telekommunikationstechnik Unterstützendes Ausbildungsangebot für Auszubildende in der Informations- und Sparkassenspezifisches Wissen für Auszubildende in IT-Berufen Kirchfeldstraße 60 40217 Düsseldorf Telefon 0211 38 92-523 Telefax

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 1: Geld DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 1: Geld DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK Kapitel 1: Geld DIDAKTIK Wiederholungsfragen: 1. Was ist die Funktion des Geldes als Wertaufbewahrungsmittel? 2. Welche

Mehr

Analysebogen gem. 31 Abs. 5 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG)

Analysebogen gem. 31 Abs. 5 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) Analysebogen gem. 31 Abs. 5 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) Gemäß 31 Abs. 5 WpHG muß ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen vor der Erbringung anderer als der in 31. Abs. 4 WpHG genannten Wertpapierdienstleistungen

Mehr

Grundbegriffe Vorbemerkung Zur allgemeinen Systematisierung von Instrumenten der Fremdfinanzierung 40 2.1.3 2.1.4

Grundbegriffe Vorbemerkung Zur allgemeinen Systematisierung von Instrumenten der Fremdfinanzierung 40 2.1.3 2.1.4 Inhaltsverzeichnis Vorwortt Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Seite VI vm X XII.....2..3..4.2.2..2.2.2.2..2.2.2.2.2.3.2.3.3.3..3.2.3.3 Anbieter von Finanzdienstleistungen

Mehr

Unterstützendes Ausbildungsangebot für Auszubildende in kaufmännischen Büroberufen. Lehr- und Stoffverteilungsplan

Unterstützendes Ausbildungsangebot für Auszubildende in kaufmännischen Büroberufen. Lehr- und Stoffverteilungsplan Unterstützendes Ausbildungsangebot für Auszubildende in kaufmännischen Bankspezifisches Wissen für die Kreditbearbeitung Kirchfeldstraße 60 40217 Düsseldorf Telefon 0211 38 92-523 Telefax 0211 38 92-555

Mehr

1... Leistungserstellung und Leistungsverwertung in Kreditinstituten1.2 1produktionsfaktoren m Bankbetrieb Offenmarktgeschäfte

1... Leistungserstellung und Leistungsverwertung in Kreditinstituten1.2 1produktionsfaktoren m Bankbetrieb Offenmarktgeschäfte Inhaltsverzeichnis 5557889199.234442424667788113555779245566771Grundstrukturen und rechtlich1 5Finanzmarktaufsicht 1.5... 5Struktur der europäischen Finanzmarktaufsicht 1.5.1... 1Kreditinstitute als Dienstleistungsbetriebe1.1...

Mehr

So erwirtschaften Sie deutlich mehr [Rendite mit Ihren Investmentfonds!

So erwirtschaften Sie deutlich mehr [Rendite mit Ihren Investmentfonds! So erwirtschaften Sie deutlich mehr [Rendite mit Ihren Investmentfonds! Starke Kurseinbrüche an den Aktienmärkten Warum große Verluste ein Problem sind 10 % Verlust /? % Gewinn 20 % Verlust /? % Gewinn

Mehr

VO Bankvertragsrecht VI

VO Bankvertragsrecht VI VO Bankvertragsrecht VI PD Dr. Florian Schuhmacher, LL.M. (Columbia) Gegenstand: Die Annahme fremder Gelder als Einlagen oder anderer unbedingt rückzahlbarer Gelder des Kunden, sofern der Rückzahlungsanspruch

Mehr

Vermögensstatus / Selbstauskunft

Vermögensstatus / Selbstauskunft Vermögensstatus / Selbstauskunft Angaben zur Person Name (gegebenenfalls auch Geburtsname), Anschrift Geburtsdatum Telefon Familienstand Zahl der unterhaltsberechtigten Personen Güterstand Staatsangehörigkeit

Mehr

Eine Baufinanzierung dient dem Erwerb von Immobilien.

Eine Baufinanzierung dient dem Erwerb von Immobilien. Eine Baufinanzierung dient dem Erwerb von Immobilien. Damit ist sie eine Form der langfristigen Kapitalanlage und dient zugleich der kurzfristig beginnenden Nutzung von Wohneigentum. 2011 Wolters Kluwer

Mehr

Checkliste für die Geldanlageberatung

Checkliste für die Geldanlageberatung Checkliste für die Geldanlageberatung Bitte füllen Sie die Checkliste vor dem Termin aus. Die Beraterin / der Berater wird diese Angaben im Gespräch benötigen. Nur Sie können diese Fragen beantworten,

Mehr

Die Deutsche Bundesbank

Die Deutsche Bundesbank Die Deutsche Bundesbank Die Deutsche Bundesbank Seite 3 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, stabiles Geld und ein stabiles Finanzsystem sind wichtig für uns alle. Geldwertstabilität ist das Fundament

Mehr

Auszug aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis der Raiffeisenbank Hersbruck eg. (Kapitel 10)

Auszug aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis der Raiffeisenbank Hersbruck eg. (Kapitel 10) Weitere Informationen über Kosten und Nebenkosten der Bank bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen und Wertpapiernebendienstleistungen Gemäß 31 Abs. 3 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) informiert

Mehr

WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM FERNABSATZGESETZ

WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM FERNABSATZGESETZ WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM FERNABSATZGESETZ Stand: 08/2014 Diese Information gilt bis auf weiteres und steht nur in deutscher Sprache zur Verfügung. II. Informationen zum Sparkonto mit dreimonatiger Kündigungsfrist

Mehr

GEA FMA: Stand der Dinge und Vorschläge. Dr. Karl Staudinger politiktraining.at

GEA FMA: Stand der Dinge und Vorschläge. Dr. Karl Staudinger politiktraining.at GEA FMA: Stand der Dinge und Vorschläge Dr. Karl Staudinger politiktraining.at FMA Bescheide vom 30.11.2013 Straferkenntnis 2000 Euro Verwaltungsstrafe Anordnung:... binnen 6 Wochen nach Zustellung dieses

Mehr

DEUTSCHE BUNDESBANK Juli 2009 Zentrale S 2 Merkblatt. Zahlungen im Außenwirtschaftsverkehr. Direktinvestitionen

DEUTSCHE BUNDESBANK Juli 2009 Zentrale S 2 Merkblatt. Zahlungen im Außenwirtschaftsverkehr. Direktinvestitionen DEUTSCHE BUNDESBANK Juli 2009 Zentrale S 2 Merkblatt Zahlungen im Außenwirtschaftsverkehr Direktinvestitionen I. Vorbemerkung Das Merkblatt behandelt Meldepflichten für Zahlungsmeldungen nach 59 AWV für

Mehr

Inhalt. Money makes the world go round 5. Die Banken 17. Was Geldmärkte ausmacht 31

Inhalt. Money makes the world go round 5. Die Banken 17. Was Geldmärkte ausmacht 31 2 Inhalt Money makes the world go round 5 Warum es ohne Geld nicht geht 6 Geld ist nicht gleich Geld 7 ede Menge Geld: die Geldmengen M1, M2 und M3 8 Gebundene und freie Währungen 10 Warum es deneuro gibt

Mehr

Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis Begründet von Handelsschul-Direktor Dipl.-Hdl. Friedrich Hutkap

Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis Begründet von Handelsschul-Direktor Dipl.-Hdl. Friedrich Hutkap Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis Begründet von Handelsschul-Direktor Dipl.-Hdl. Friedrich Hutkap Verfasser: Dipl.-Hdl. Willi Richard Studiendirektor Dipl.-Betriebswirt Hans Werner

Mehr

Informationsblatt über die Meldepflichten nach 9 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) für Finanzdienstleistungsinstitute (Stand: 1.

Informationsblatt über die Meldepflichten nach 9 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) für Finanzdienstleistungsinstitute (Stand: 1. B A We Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel Informationsblatt über die Meldepflichten nach 9 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) für Finanzdienstleistungsinstitute (Stand: 1. Februar 1998) Vorbemerkung

Mehr

v Professor Dr. Hans E. Büschgen Bankbetriebslehre Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler Wiesbaden

v Professor Dr. Hans E. Büschgen Bankbetriebslehre Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler Wiesbaden v Professor Dr. Hans E. Büschgen Bankbetriebslehre 101 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler Wiesbaden Inhaltsverzeichnis Seite 1. Begriffliche und gesetzliche Grundlagen 23 11. Zum Begriff der

Mehr

Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen

Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen S Finanzgruppe Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen Informationen für die Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Im Zusammenhang mit der internationalen Finanzmarktkrise stellen sich Kunden

Mehr

Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen

Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen S Finanzgruppe Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen Informationen für die Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Im Zusammenhang mit der internationalen Finanzmarktkrise stellen sich Kunden

Mehr

s-sparkasse Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften für den Mittelstand Sparkassen-Finanzgruppe

s-sparkasse Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften für den Mittelstand Sparkassen-Finanzgruppe s-sparkasse Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften für den Mittelstand Sparkassen-Finanzgruppe Drei starke Möglichkeiten zur Finanzierung Ihres Auslandsgeschäfts bei Ihrer Sparkasse: 1. Bestellerkredit

Mehr

Homebanking-Abkommen

Homebanking-Abkommen Homebanking-Abkommen Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.v., Bonn, Bundesverband deutscher Banken e.v., Köln, Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.v., Bonn Deutscher

Mehr

Sparkasse Muster. Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften für den Mittelstand. Sparkassen-Finanzgruppe

Sparkasse Muster. Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften für den Mittelstand. Sparkassen-Finanzgruppe s Sparkasse Muster Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften für den Mittelstand Sparkassen-Finanzgruppe Drei starke Möglichkeiten zur Absicherung und Finanzierung Ihres Auslandsgeschäfts bei

Mehr

Kreditsicherheiten Allgemeines

Kreditsicherheiten Allgemeines Kreditsicherheiten Allgemeines Schuldner ist zur Leistung verpflichtet und haftet unbeschränkt mit seinem ganzen Vermögen Bedürfnis nach zusätzlicher Absicherung Persönliche Sicherheiten/dingliche Sicherheiten

Mehr

SEPA DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN ZU SEPA. Zahlungsverkehr ohne Grenzen. Inhalt

SEPA DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN ZU SEPA. Zahlungsverkehr ohne Grenzen. Inhalt SEPA DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN SEPA DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN ZU SEPA Zahlungsverkehr ohne Grenzen Seit Anfang 2008 werden nach und nach europaweit einheitliche Standards für Überweisungen, Lastschriften sowie

Mehr

Die Bank für Transparenz. Zinsen und Konditionen per 1. Juli 2015

Die Bank für Transparenz. Zinsen und Konditionen per 1. Juli 2015 Die Bank für Transparenz. Zinsen und Konditionen per 1. Juli 2015 Die neuen Konten. Die Bedürfnisse unserer Kunden stehen bei uns im Mittelpunkt. Darum haben wir unsere Konten einleuchtend einfach neu

Mehr

Mietkautionsverwaltung einfach und effizient. Verwalterforum in Bremen, 19.11.2015

Mietkautionsverwaltung einfach und effizient. Verwalterforum in Bremen, 19.11.2015 Mietkautionsverwaltung einfach und effizient Verwalterforum in Bremen, 19.11.2015 Mietkautionen Grundlage: 551 BGB Kautionshöhe Maximal 3 Monatsmieten (ohne Betriebskostenvorauszahlung bzw. -pauschale)

Mehr

Lernmodul Preisbildung. Lernmodul Preisbildung

Lernmodul Preisbildung. Lernmodul Preisbildung Lernmodul Preisbildung Lernmodul Preisbildung Preisbildung an Wertpapierbörsen Anleger handeln, also kaufen oder verkaufen, an den Wertpapierbörsen Aktien, Investmentfonds und andere börsengehandelte Wertpapiere

Mehr

Gewinnausschüttung der Sparkasse

Gewinnausschüttung der Sparkasse Gewinnausschüttung der Sparkasse Stadtrat der Stadt Lindau (Bodensee) Thomas Munding Vorsitzender des Vorstandes Agenda TOP 1 Geschäftsentwicklung im Jahr 2015 TOP 2 TOP 3 Entscheidung über Verwendung

Mehr

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013)

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) I Einleitung Das Parlament der Republik Serbien hat das Gesetz über Factoring verabschiedet, welches am 24. Juli 2013 in Kraft getreten ist.

Mehr

Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Bundesbank (AGB/BBk) ab 1. Juli 2015. Erläuterungen zu den Änderungen

Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Bundesbank (AGB/BBk) ab 1. Juli 2015. Erläuterungen zu den Änderungen Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Bundesbank (AGB/BBk) ab 1. Juli 2015 Erläuterungen zu den Änderungen Mit den Anpassungen in Abschnitt II und III (Unterabschnitte A und D)

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Der Kreislauf unseres Geldes. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Der Kreislauf unseres Geldes. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Der Kreislauf unseres Geldes Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Sekundarstufe Klaus Ruf & A. Kalmbach-Ruf Der

Mehr

Geldmarkt. Finanzmärkte

Geldmarkt. Finanzmärkte Finanzmärkte und ihre Funktionen Euromarkt Geldmarkt Inlands und Auslandsmärkte Kassa und Terminmärkte Finanzmärkte Kapitalmarkt Primärkapitalmarkt Sekundärkapitalmarkt Markt für Zinsmanagementinstrumente

Mehr

Organisation der Finanzmärkte. Kristina Brüdigam

Organisation der Finanzmärkte. Kristina Brüdigam Organisation der Finanzmärkte Kristina Brüdigam Gliederung 1. Begriffsklärung 1.1 Definition Finanzmärkte 1.2 Funktionen Finanzmärkte 1.3 Finanzmarktteilnehmer 1.3.1 Geschäftsbanken 1.3.2 Zentralbanken

Mehr

Wesentliche Änderungen

Wesentliche Änderungen Wesentliche Änderungen 42 Wesentliche Änderungen Fassung vom 30.12.2004: Kapitel 3: Beschreibung des Verfahrens Barzahlungen an Kunden Gesetzestext 42 42 Auszahlung der Geldleistungen Geldleistungen nach

Mehr

Inhalt. Basiswissen Gesellschaftsrecht. I. Grundlagen 7

Inhalt. Basiswissen Gesellschaftsrecht. I. Grundlagen 7 Inhalt Basiswissen Gesellschaftsrecht I. Grundlagen 7 II. Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) 12 1. Allgemeines / Gründung der GbR 12 2. Das Innenverhältnis bei der GbR 13 3. Die Außenbeziehungen

Mehr

Leitfaden zu Moneyplex 12

Leitfaden zu Moneyplex 12 Single Euro Payment Area (SEPA)-Umstellung Leitfaden zu Moneyplex 12 Wichtiger Hinweis Bitte beachten Sie, dass die btacs GmbH alle Leitfäden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt hat, und diese der

Mehr

Die Börse. 05b Wirtschaft Börse. Was ist eine Börse?

Die Börse. 05b Wirtschaft Börse. Was ist eine Börse? Die Börse 05b Wirtschaft Börse Was ist eine Börse? Was ist die Börse? Die Börse ist ein Markt, auf dem Aktien, Anleihen, Devisen oder bestimmte Waren gehandelt werden. Der Handel an der Börse wird nicht

Mehr

Leitfaden zu Starmoney Business 6.0

Leitfaden zu Starmoney Business 6.0 Single Euro Payment Area (SEPA)-Umstellung Leitfaden zu Starmoney Business 6.0 Wichtiger Hinweis Bitte beachten Sie, dass die btacs GmbH alle Leitfäden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt hat, und

Mehr

Egger Kreditmanagement im Unternehmen

Egger Kreditmanagement im Unternehmen Egger Kreditmanagement im Unternehmen Praxis der Unternehmens führung Uwe-Peter Egger Kreditmanagement im Unternehmen Kriterien für die Wahl der Bank Kreditbeschaffung durch das Unternehmen Anforderungen

Mehr

Wissenswertes zur Kontoführung in der Fremdverwaltung. Frankfurt, 02. April 2014 Manuela Linke, Deutsche Kreditbank AG

Wissenswertes zur Kontoführung in der Fremdverwaltung. Frankfurt, 02. April 2014 Manuela Linke, Deutsche Kreditbank AG Wissenswertes zur Kontoführung in der Fremdverwaltung Frankfurt, 02. April 2014 Manuela Linke, Deutsche Kreditbank AG Verwaltung von Fremdgeldern 27 WEG Aufgaben und Befugnisse des Verwalters eingenommene

Mehr

SELBSTAUSKUNFT. Objektanschrift. Straße, Hausnummer. PLZ, Ort. Geschosslage. Eckdaten. Gewünschter Mietbeginn. Haustiere*

SELBSTAUSKUNFT. Objektanschrift. Straße, Hausnummer. PLZ, Ort. Geschosslage. Eckdaten. Gewünschter Mietbeginn. Haustiere* SELBSTAUSKUNFT Objektanschrift Straße, Hausnummer PLZ, Ort Geschosslage Eckdaten Gewünschter Mietbeginn Anzahl der einziehenden Personen Haustiere*, davon sind Kinder Interne Vermerke wird von Vermietster.de

Mehr

S Finanzgruppe. Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen

S Finanzgruppe. Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen S Finanzgruppe Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen haben ein sehr stabiles Geschäftsmodell mit überschaubaren Risiken.

Mehr

Was ist eine Aktie? Detlef Faber

Was ist eine Aktie? Detlef Faber Was ist eine Aktie? Wenn eine Firma hohe Investitionskosten hat, kann sie eine Aktiengesellschaft gründen und bei privaten Geldgebern Geld einsammeln. Wer eine Aktie hat, besitzt dadurch ein Stück der

Mehr

Vertretungsberechtigung/Unterschriftsprobenblatt/ Vereinbarung über die Nutzung des Online-Banking für eingetragene Firmen und juristische Personen

Vertretungsberechtigung/Unterschriftsprobenblatt/ Vereinbarung über die Nutzung des Online-Banking für eingetragene Firmen und juristische Personen Vertretungsberechtigung/nblatt/ : Kontonummer(n) Die nachstehend genannten Personen sind berechtigt, uns gegenüber der Deutschen Handelsbank wie folgt zu vertreten. Alle gegenüber der Deutschen Handelsbank

Mehr

Inhalt. Kapitel 1 Vorüberlegungen bei der Geldanlage. Vorwort... 11

Inhalt. Kapitel 1 Vorüberlegungen bei der Geldanlage. Vorwort... 11 Vorwort... 11 Kapitel 1 Vorüberlegungen bei der Geldanlage Lohnt es sich auch bei wenig Geld über die Geldanlage nachzudenken?... 14 Welche Risiken sind mit Geldanlagen verbunden?... 16 Welche Faktoren

Mehr

Fragebogen für geschädigte Kapitalanleger

Fragebogen für geschädigte Kapitalanleger Fragebogen für geschädigte Kapitalanleger A. Immobilien / geschlossene Immobilienfonds / Steuersparmodelle Verlauf der Beratung: 1. Von wem wurde Ihnen die Kapitalanlage empfohlen? Name Ihres persönlichen

Mehr

Verbuchung von Zahlungseingängen über das PayPal-Konto

Verbuchung von Zahlungseingängen über das PayPal-Konto Verbuchung von Zahlungseingängen über das PayPal-Konto Um den Zahlungseingang eines Kunden über ein PayPal-Konto mit Abzug von PayPalGebühren in Ihrer büro easy-firmendatei zu erfassen, müssen folgende

Mehr

DEUTSCHE BUNDESBANK Frankfurt am Main, 29. September 2003 Zentrale Tel. 069 9566-2478 S 1-1. Rundschreiben Nr. 44/2003

DEUTSCHE BUNDESBANK Frankfurt am Main, 29. September 2003 Zentrale Tel. 069 9566-2478 S 1-1. Rundschreiben Nr. 44/2003 DEUTSCHE BUNDESBANK Frankfurt am Main, 29. September 2003 Zentrale Tel. 069 9566-2478 S 1-1 Rundschreiben Nr. 44/2003 An alle Kreditinstitute Bankenstatistik Sehr geehrte Damen und Herren, wir bitten,

Mehr

Regelsätze im standardisierten Privatkundengeschäft sowie im!! kartengestützten Zahlungsverkehr für Geschäftskunden gültig ab 11.07.

Regelsätze im standardisierten Privatkundengeschäft sowie im!! kartengestützten Zahlungsverkehr für Geschäftskunden gültig ab 11.07. Preisaushang Regelsätze im standardisierten Privatkundengeschäft sowie im kartengestützten Zahlungsverkehr für Geschäftskunden gültig ab 11.07.2014 Sparkont en Zinssatz für Spareinlagen mit dreimonatiger

Mehr

Preisverzeichnis für die Nutzung der handelsunterstützenden IT der Niedersächsischen Wertpapierbörse zu Hannover

Preisverzeichnis für die Nutzung der handelsunterstützenden IT der Niedersächsischen Wertpapierbörse zu Hannover Preisverzeichnis für die Nutzung der handelsunterstützenden IT der Niedersächsischen Wertpapierbörse zu Hannover Das Preisverzeichnis regelt die von der BÖAG Börsen AG (im Folgenden Börsen AG genannt)

Mehr

Entdecke das Investier in Dir! Mit einem Fondssparplan von Union Investment. Start

Entdecke das Investier in Dir! Mit einem Fondssparplan von Union Investment. Start Entdecke das Investier in Dir! Mit einem Fondssparplan von Union Investment Start Stellen Sie sich vor: Sie zahlen 10 Jahre monatlich 100, Euro in einen Sparplan ein (100 x 12 x 10 Jahre), so dass Sie

Mehr

Leitfaden zu Windata Professional 8

Leitfaden zu Windata Professional 8 Single Euro Payment Area (SEPA)-Umstellung Leitfaden zu Windata Professional 8 Wichtiger Hinweis Bitte beachten Sie, dass die btacs GmbH alle Leitfäden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt hat, und

Mehr

Die richtige Rechtsform im Handwerk

Die richtige Rechtsform im Handwerk Die richtige Rechtsform im Handwerk Welche Rechtsform für Ihren Betrieb die richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab; beispielsweise von der geplanten Größe des Betriebes, von der Anzahl der am Unternehmen

Mehr

Leitfaden zu VR-Profi cash

Leitfaden zu VR-Profi cash Single Euro Payment Area (SEPA)-Umstellung Leitfaden zu VR-Profi cash Wichtiger Hinweis Bitte beachten Sie, dass die btacs GmbH alle Leitfäden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt hat, und diese der

Mehr

Veranlagen Wertpapiere und Kapitalmarkt

Veranlagen Wertpapiere und Kapitalmarkt Ansparen Veranlagen Wertpapiere und und veranlagen Kapitalmarkt 2 2 In jeder Lebensphase, ob in der Jugend oder im Alter, haben Menschen Wünsche, die Geld kosten. Wenn Sie Schritt für Schritt ein kleines

Mehr

Altersvorsorge. Aktuelle Neuerungen und Änderungen im Überblick. Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters

Altersvorsorge. Aktuelle Neuerungen und Änderungen im Überblick. Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters Altersvorsorge Aktuelle Neuerungen und Änderungen im Überblick In enger Zusammenarbeit mit Inhalt 1. Einleitung...1 2. Private Altersvorsorge

Mehr

Neuerungen PRIMUS 2014

Neuerungen PRIMUS 2014 SEPA Der Zahlungsverkehr wird europäisch Ist Ihr Unternehmen fit für SEPA? Mit PRIMUS 2014 sind Sie auf SEPA vorbereitet. SEPA betrifft auch Sie. Spätestens ab August 2014 gibt es vor der Single European

Mehr

Verordnung zur Einreichung von Monatsausweisen nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG- Monatsausweisverordnung - ZAGMonAwV)

Verordnung zur Einreichung von Monatsausweisen nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG- Monatsausweisverordnung - ZAGMonAwV) Verordnung zur Einreichung von Monatsausweisen nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG- Monatsausweisverordnung - ZAGMonAwV) ZAGMonAwV Ausfertigungsdatum: 15.10.2009 Vollzitat: "ZAG-Monatsausweisverordnung

Mehr

Kredit und Darlehen. Kreditsicherung

Kredit und Darlehen. Kreditsicherung Kredit und Darlehen Kredit Unter Kredit versteht man die Überlassung von Geld oder anderen vertretbaren Sachen mit der Vereinbarung, dass der am Ende der vereinbarten vertraglichen Frist den Geldbetrag

Mehr

> Das Girokonto mit Zufriedenheitsgarantie. Bedingungslos kostenlos.

> Das Girokonto mit Zufriedenheitsgarantie. Bedingungslos kostenlos. > Das Girokonto mit Zufriedenheitsgarantie. Bedingungslos kostenlos. > 50 Euro, wenn Sie uns mögen. > 100 Euro, wenn nicht. Unser Girokonto wird Sie überzeugen. Garantiert! Profitieren Sie von einer einfach

Mehr

SEPA Single Euro Payments Area. Das neue europaweit einheitliche Zahlungssystem.

SEPA Single Euro Payments Area. Das neue europaweit einheitliche Zahlungssystem. SEPA Single Euro Payments Area Das neue europaweit einheitliche Zahlungssystem. Das ist neu im europäischen Zahlungsverkehr. Sind Ihnen auf Ihrem Kontoauszug die Begriffe IBAN und BIC aufgefallen? Sie

Mehr

V ist reicher Erbe und verwaltet das von seinem Vater geerbte Vermögen. Immobilien oder GmbH-Anteile gehören nicht hierzu.

V ist reicher Erbe und verwaltet das von seinem Vater geerbte Vermögen. Immobilien oder GmbH-Anteile gehören nicht hierzu. V ist reicher Erbe und verwaltet das von seinem Vater geerbte Vermögen. Immobilien oder GmbH-Anteile gehören nicht hierzu. Zum 1.1.2007 hat V seinen volljährigen Sohn S an seinem Unternehmen als Partner

Mehr

Willkommen auf der Seite der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Willkommen auf der Seite der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Willkommen auf der Seite der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Sie sind hier: Startseite Daten & Dokumente Merkblätter Merkblatt Ausnahme für

Mehr

Leitfaden zu Windata Professional 8

Leitfaden zu Windata Professional 8 Single Euro Payment Area (SEPA)-Umstellung Leitfaden zu Windata Professional 8 Wichtiger Hinweis Bitte beachten Sie, dass die btacs GmbH alle Leitfäden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt hat, und

Mehr

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen Durchführungszeitraum:

Mehr

Leitfaden zu Windata Professional 8

Leitfaden zu Windata Professional 8 SEPA-Umstellung: Single Euro Payment (1) Area IBAN (SEPA)-Umstellung & BIC anpassen Leitfaden zu Windata Professional 8 Wichtiger Hinweis Bitte beachten Sie, dass die btacs GmbH alle Leitfäden nach bestem

Mehr

Leitfaden zu Starmoney 9.0

Leitfaden zu Starmoney 9.0 Single Euro Payment Area (SEPA)-Umstellung Leitfaden zu Starmoney 9.0 Wichtiger Hinweis Bitte beachten Sie, dass die btacs GmbH alle Leitfäden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt hat, und diese der

Mehr

Information über die Kosten und Nebenkosten der Bank bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen und Wertpapiernebendienstleistungen

Information über die Kosten und Nebenkosten der Bank bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen und Wertpapiernebendienstleistungen Information über die Kosten und Nebenkosten der Bank bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen und Wertpapiernebendienstleistungen Gemäß 31 Abs. 3 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) informiert die

Mehr

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 1 1 Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte Günter W. Beck 1 Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 2 2

Mehr

Fragen Übung 14, 17.7.2013

Fragen Übung 14, 17.7.2013 Fragen Übung 14, 17.7.2013 Student S möchte von Händler H einen Jetski für 12.300,- kaufen. Händler H weigert sich, ihm das teure Gerät ohne Sicherheit zu überlassen. Daher hat S seinen Freund F davon

Mehr

Preis- und Leistungsverzeichnis. - Auszug -

Preis- und Leistungsverzeichnis. - Auszug - Preis- und Leistungsverzeichnis Preise für Dienstleistungen im standardisierten Geschäftsverkehr mit privaten Kunden und bei der Erbringung von Zahlungsdiensten und im Scheckverkehr mit Geschäftskunden,

Mehr

Leitfaden zu Starmoney 9.0

Leitfaden zu Starmoney 9.0 Single Euro Payment Area (SEPA)-Umstellung Leitfaden zu Starmoney 9.0 Wichtiger Hinweis Bitte beachten Sie, dass die btacs GmbH alle Leitfäden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt hat, und diese der

Mehr

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 3)

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 3) Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41520, Banken und Börsen, SS 2011 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2: SS 2011 Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 3) Wertpapierbörsen

Mehr

Leitfaden zu Windata Professional 8

Leitfaden zu Windata Professional 8 Single Euro Payment Area (SEPA)-Umstellung Leitfaden zu Windata Professional 8 Wichtiger Hinweis Bitte beachten Sie, dass die btacs GmbH alle Leitfäden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt hat, und

Mehr

S Sparkasse Mainfranken Würzburg. Für alle, die sich ein eigenes Bild machen.

S Sparkasse Mainfranken Würzburg. Für alle, die sich ein eigenes Bild machen. S Sparkasse Mainfranken Würzburg Für alle, die sich ein eigenes Bild machen. Das kostenlose Girokonto für Schüler, Studenten, Auszubildende und Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst von 18 bis 27 Jahre.

Mehr

E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DAS BANKENSYSTEM IN DEUTSCHLAND

E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DAS BANKENSYSTEM IN DEUTSCHLAND E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DAS BANKENSYSTEM IN DEUTSCHLAND Mit der Entstehung des Geldes in seinen drei Funktionen: Recheneinheit, Wertaufbe-wahrung und Zahlungsmittel entstand auch die Notwendigkeit,

Mehr

Leitfaden zu S-Banking für Ihr ipad

Leitfaden zu S-Banking für Ihr ipad Single Euro Payment Area (SEPA)-Umstellung Leitfaden zu S-Banking für Ihr ipad Wichtiger Hinweis Bitte beachten Sie, dass die btacs GmbH alle Leitfäden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt hat, und

Mehr

Preisverzeichnis für die Nutzung der handelsunterstützenden IT der Niedersächsischen Wertpapierbörse zu Hannover (Stand 17.08.

Preisverzeichnis für die Nutzung der handelsunterstützenden IT der Niedersächsischen Wertpapierbörse zu Hannover (Stand 17.08. Preisverzeichnis für die Nutzung der handelsunterstützenden IT der Niedersächsischen Wertpapierbörse zu Hannover (Stand 17.08.2011) Das Preisverzeichnis regelt die von der BÖAG Börsen AG (im Folgenden

Mehr

Wer sie nicht nutzt, verschenkt Geld

Wer sie nicht nutzt, verschenkt Geld v e r d i - M i t g l i e d e r s e r v i c e. d e VL Vermögenswirksame Leistungen Wer sie nicht nutzt, verschenkt Geld Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern steht jeden Monat eine Extrazahlung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. und auswerten. Methoden für die Arbeit mit diesem Buch... 9

Inhaltsverzeichnis. und auswerten. Methoden für die Arbeit mit diesem Buch... 9 4 Inhaltsverzeichnis 3 Unternehmensleistungen erfassen und auswerten Methoden für die Arbeit mit diesem Buch....................... 9 3: 1 Dokumentation von Bankleistungen...................... 17 Geschäfte

Mehr

Checkliste für die Geldanlageberatung

Checkliste für die Geldanlageberatung Checkliste für die Geldanlageberatung Bitte füllen Sie die Checkliste vor dem Termin aus. Die Beraterin / der Berater wird diese Angaben im Gespräch benötigen. Nur Sie können diese Fragen beantworten,

Mehr

Bundesministerium der Finanzen. Bekanntmachung der Emissionsbedingungen für Bundesschatzbriefe. Emissionsbedingungen für Bundesschatzbriefe

Bundesministerium der Finanzen. Bekanntmachung der Emissionsbedingungen für Bundesschatzbriefe. Emissionsbedingungen für Bundesschatzbriefe Bundesministerium der Finanzen Bekanntmachung der Emissionsbedingungen für Bundesschatzbriefe Vom 1. August 2006 Die Emissionsbedingungen für Bundesschatzbriefe in der Fassung der Bekanntmachung vom 18.

Mehr

Bachelorarbeit. Private Altersvorsorge. Beurteilung ausgewählter Anlageformen. Michael Roth. Bachelor + Master Publishing

Bachelorarbeit. Private Altersvorsorge. Beurteilung ausgewählter Anlageformen. Michael Roth. Bachelor + Master Publishing Bachelorarbeit Michael Roth Private Altersvorsorge Beurteilung ausgewählter Anlageformen Bachelor + Master Publishing Michael Roth Private Altersvorsorge Beurteilung ausgewählter Anlageformen ISBN: 978-3-86341-000-1

Mehr

3 Finanzwirtschaft und Investitionen. 3.1 Eigenkapital und Fremdkapital. -Mittelstand Deutschland: Finanzierung im engeren Sinne:

3 Finanzwirtschaft und Investitionen. 3.1 Eigenkapital und Fremdkapital. -Mittelstand Deutschland: Finanzierung im engeren Sinne: 1 3 Finanzwirtschaft und Investitionen Finanzierung im engeren Sinne: Finanzierung im weiteren Sinne: 3.1 Eigenkapital und Fremdkapital Vermögen im betriebswirtschaftlichen Sinn = Gesamtheit aller Güter,

Mehr

Makroökonomik I Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte

Makroökonomik I Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte Makroökonomik I Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte Günter W. Beck 1 Überblick Die Geldnachfrage Die Bestimmung des Zinssatzes ohne Banken Die Bestimmung des Zinssatzes mit Banken Die Geldnachfrage (Kapitel

Mehr

ESMA-Konsultation zu MiFID II. Thema: Meldung von Geschäften Frankfurt am Main, 3. Juli 2014

ESMA-Konsultation zu MiFID II. Thema: Meldung von Geschäften Frankfurt am Main, 3. Juli 2014 ESMA-Konsultation zu MiFID II Thema: Meldung von Geschäften Frankfurt am Main, 3. Juli 2014 Rechtsquellen Level 1: Art. 26 MiFIR Level 2: Binding Technical Standards mit Verordnungscharakter D. Zeitz WA

Mehr

SEPA-Lastschrift für Online-Shops. Dipl. Ing. Pawel Kazakow, Kirill Kazakov xonu EEC (www.xonu.de)

SEPA-Lastschrift für Online-Shops. Dipl. Ing. Pawel Kazakow, Kirill Kazakov xonu EEC (www.xonu.de) SEPA-Lastschrift für Online-Shops Dipl. Ing. Pawel Kazakow, Kirill Kazakov xonu EEC (www.xonu.de) Europäischer Binnenmarkt Vier Freiheiten Freier Warenverkehr Personenfreizügigkeit Dienstleistungsfreizügigkeit

Mehr

SEPA-Mandate in Lexware buchalter verwalten

SEPA-Mandate in Lexware buchalter verwalten SEPA-Mandate in Lexware buchalter verwalten Inhalt 1. SEPA-Lastschriftverfahren... 1 1.1. SEPA-Basislastschrift (SEPA Core Direct Debit)... 1 1.2. SEPA-Firmenlastschrift (SEPA Business to Business Direct

Mehr