Ältere MigrantInnen und die Inanspruchnahme von Dienstleistungen unseres Gesundheitswesens

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1 Tagung Lebensabend Schweiz , Paulus- Akademie, Zürich Ältere MigrantInnen und die Inanspruchnahme von Dienstleistungen unseres Gesundheitswesens Dr. phil. hist. Corina Salis Gross Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern

2 Gesellschaftlicher Rahmen Erhöhte Pluralisierung der Gesellschaft (auch im Alter) Diversity-management und Chancengerechtigkeit als aktuelle Herausforderung in den Institutionen und Angeboten der Gesundheitsversorgung Diskriminierung und neuer Rassismus in den Institutionen 2

3 Migration und Integration Migration betrifft alle Bevölkerungsgruppen (Globalisierung des Marktes, der Kommunikation) Benachteiligte (Armut, Krieg, Verfolgung) haben heute grössere Möglichkeiten zur Mobilität Transnationale Integration (Teilhabe an der Gesellschaft über nationale Grenzen hinweg) Einwanderungspolitik der westlichen Staaten wird für neue Einwanderer verschärft (von Integration zu Remigration) 3

4 Migrationsbevölkerung Ende 2012 Durchschnitt: 23.3% AusländerInnen ca. 34.7% mit Migrationshintergrund Alter: Nur jede 3. Person geht ins Heimatland zurück sprachliche Integration und tiefer sozioökonomischer Status -> bei Krankheit verstärkte Auswirkungen (Ressourcen) Soziale Systeme, Körperkonzepte, Kommunikationsregeln etc. können erheblich divergieren 4

5 AusländerInnen in der Schweiz 2012 Italien: Deutschland: Portugal: Frankreich: Serbien: Kosovo: Türkei: Spanien: Mazedonien: Österreich: Grossbritannien: Bosn./H gowina: Kroatien: Sri Lanka: USA: Niederlande: Brasilien: Polen: Russland: China:

6 Migrationsformen und Lebenswelten Angeworbene Arbeiter bis Hochqualifizierte Bildungsmigration Familiennachzug Kettenmigration Heiratsmigration Asylmigration und Flüchtlingsmigration RentnerInnenmigration Illgealer Aufenthalt (Sans Papiers) Remigration, Pendelmigration -> Unterschiedliche Problemlagen und Ressourcen! 6

7 Heterogenität und Diversität Demokratische Gesellschaft: Recht auf Gleichheit (Gleichberechtigung im Zugang -> öffentliche Sphäre) und Differenz (im sozialen und kulturellen Feld -> private Sphäre) Ambivalenz moderner demokratischer Gesellschaften, im halböffentlichen Bereich häufig Konflikte sichtbar (z.b. im Gesundheitswesen, Schule) 7

8 Einschluss und Ausschluss Ambivalenz wird im Kontext der Migration über die Frage nach Zugehörigkeiten ausgehandelt. Dort wo politische oder rechtliche Gleichheit kritisch ist, gewinnen soziale und kulturelle Differenzen an Bedeutung Diskriminierung und Rassismus sind u.u. Folge eines hierarchisierenden Umgangs mit Heterogenität 8

9 Gesundheit und Krankheit Epidemiologie Pluralisierte Gesundheitssysteme Versorgungssysteme Soziales Umfeld (Supportsysteme) Körper- und Krankheitskonzepte Kommunikation zu Krankheit und Gesundheit 9

10 Epidemiologie: Daten GMM (2004/2010) Kaum Auswertungen zur älteren Bevölkerung Schlechterer Gesundheitszustand bei zugewanderten aus Südosteuropa und der Türkei Häufige Nutzung von Versorgungsleistungen und von Medikamenten bei diesen Gruppen (v.a. Frauen, Ältere, Asylsuchende) 10

11 Epi: Andere Datenquellen Schlechtere Werte bei AusländerInnen im Vgl. zu SchweizerInnen bei der reproduktiven und der psychischen Gesundheit (v.a. bei Frauen), bei bestimmten Infektionskrankheiten (v.a. Tbc und HIV), bei bestimmten Krebsarten und bei der Zahngesundheit. 11

12 Verhaltensindikatoren (GMM) Hoher Tabakkonsum bei spezifischer Gruppe (Türkei) Höhere Alkoholabstinenz oder höherer täglicher Alkoholkonsum bei spezifischen Gruppen Körperliche Aktivität in der Freizeit und Übergewicht schlechtere Werte bei AL Weniger Nutzung von Vorsorgemassnahmen durch AL (Frauen und Männer) 12

13 Migrationsspezifische Faktoren (Pfluger et al. 2009): Einfluss auf das Gesundheitsverhalten Nationalität / Herkunftsland Migrationserfahrung Aufnahmeland Aufenthaltsstatus, rechtliche Lage Sprache Soziokultureller Hintergrund Bildung Einstellungen, Erfahrungen Sozioökonomischer Status etc. Gesundheit und Gesundheitsverhalten

14 Public Health Strategien BAG Strategie Migration und Gesundheit Multisektorielle Ansätze zur Reduzierung von sozialer Ungleichheit und zur Integrationsförderung Transkulturelle Öffnung der Regelversorgung Spezifische Angebote für speziell vulnerable Gruppen Empowerment und Partizipation der Mig./Org. (Ressourcenförderung und nutzung) 14

15 Transkulturelle Kompetenz Transkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, individuelle Lebenswelten in der besonderen Situation und in unterschiedlichen Kontexten zu erfassen, zu verstehen und entsprechende, angepasste Handlungsweisen daraus abzuleiten. (Domenig, 2007:174) 15

16 Handlungs-Konsequenzen Im Vordergrund stehen die Interaktion und die kritische Reflexion der jeweiligen Positionen (z.b. Arzt-Patient, Gender, Alter, Lebenswelten, Sozioökonomischer Status) Im Vordergrund stehen die Ressourcen zur Transzendierung von Störungen in der Interaktion (transkulturelle Kompetenz) 16

17 Vertrauen als Ressource Familialisierung versus professionelle Distanz (Domenig 2007) Professionsorientierte Haltung (umfassende Annahme) statt Abstinenz (Salis Gross 2010) Bedeutung der strong ties für Wirksamkeit von Interventionen (Christakis & Fowler 2010, Salis Gross 2010) 17

18 Professionsorientierte Haltung Professionen im berufssoziologischen Sinn: Pfarrer, Arzt, Anwalt -> Berufung statt Beruf -> umfassende Annahme Heute wird diese Haltung aufgrund des Strukturwandels durch die Haltung des partnerschaftlichen medizinischen Dienstleisters abgelöst. 18

19 Patientenerwartung Patientenerwartung ist jedoch (noch) professionsorientiert (Vertrauen!) Bei stark marginalisierten PatientInnen ist dies ausgeprägt Hilfe und Information sind wirksam, wenn sie beziehungsgeleitet erfolgen -> Statt delegieren: Beziehungsgeleitet Hilfe sichern. (Salis Gross, 2010) 19

20 strong ties Die Stärke einer Beziehung ist eine (wahrscheinlich lineare) Kombination der Menge an Zeit, der emotionalen Intensität, der Intimität (im Sinne von Vertrauen) und der reziproken Hilfeleistungen, welche eine Beziehung charakterisieren. (Granovetter 1973: 1361) 20

21 strong ties als Ressource Rollenerwartungen an Professionelle Vertrauensbildung Wirksamkeit bei Informationsvermittlung und bei Interventionen Intensivierung der Bedeutung bei marginalisierten Gruppen (vgl. Salis Gross 2010) 21

22 Ressourcen im Team Switching betr. Rollenerwartungen: Patron- Klient, Herr-Knecht, Experte-Laie, Partner eher bereit, Soforthilfe zu leisten und problemorientierte Methoden und Therapien auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben Kennen die Bedeutung von Gender, Verwandtschaftsystemen, Altersklassen etc. Implizites Wissen und Handeln -> Selbstreflexion ist wichtig! 22

23 Wie führe ich Teams? Prozesse der Selbstreflexion systematisieren Switching in Rollenerwartungen einüben Zusammenarbeit mit Angehörigen einüben Konfliktmanagement 23

24 Teamentwicklung und Organisationsentwicklung Anforderungsprofil Mitarbeitende Strukturelle Angebote (z.b. Übersetzung) Bewusstes Diversity Management inkl. Zusammenarbeit mit Selbstorganisationen Bewusstes Change Management Bewusstes Konfliktmanagement Explizites Qualitätsmanagement 24

25 Fazit Sprache, aber auch umfassenderes Verstehen und Verstanden werden Reziproke Beziehungen etablieren und aufrechterhalten Milieus entsprechend ausgestalten -> Heterogenität und Individualität anerkennen 25

26 Literaturauswahl Christakis & Fowler (2010), Connected! Die Macht sozialer Beziehungen und warum Glück ansteckend ist. Frankfurt a.m.: Fischer Verlag Domenig, Dagmar (2007), Transkulturelle Kompetenz. Bern: Huber Granovetter, Mark (1973), The strenght of weak ties. American Journal of Sociology 78: Pfluger, Thomas, Andreas Biedermann, Corina Salis Gross (2009), Transkulturelle Prävention und Gesundheitsförderung in der Schweiz. Grundlagen und Empfehlungen. Schlussbericht an den Schweizerischen Tabakpräventionsfonds. Herzogenbuchsee: Public Health Services Salis Gross, Corina (2010), Spitex und Migration: Ein Geben und Nehmen? In: 15. Jahresbericht 2010 St.Gallen: Spitex Verband St. Gallen, S

27 Literaturauswahl Salis Gross Corina (2010), Ohne starke Beziehungen keine nachhaltige Gesundheitsförderung und Prävention. Suchtmagazin 1: Salis Gross Corina & Severin Haug (2013), Alkohol im Alter: Erfahrungen und Good Practices. Suchtmagazin 2:22-24 Salis Gross, Corina; Soom Amman, Eva; Sariaslan, Emine und Schneeberger Geisler, Susanne (2014), Migrationssensitive Palliative Care: Bedarf und Bedürfnisse der Migrationsbevölkerung in der Schweiz. Schlussbericht an das Bundesamt für Gesundheit. Bern: Public Health Services und Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern Soom Ammann, Eva & Salis Gross, Corina (2011), Alt und schwer erreichbar: Best Practice Gesundheitsförderung im Alter bei benachteiligten Gruppen. München: Akademische Verlagsgemeinschaft AVM 27

28 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Corina Salis Gross 28

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