Structured Finance Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

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1 2003 Structured Finance Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

2 Vorwort Mit diesem Glossar erhalten Investoren und Branchen-Fachleute eine umfangreiche Liste mit gebräuchlichen Stichworten und dazugehörigen Defintionen zum Thema Verbriefung. (Anmerkung des Herausgebers: Akronyme, die bei ihrer Ersterwähnung nicht ausgeschrieben sind, werden im Glossar definiert.)

3 Stichworte und Definitionen zum Thema Verbriefung A A Notes (Anleihenklasse A) Senior Tranche einer ABS- oder MBS-Emission, die vor anderen Tranchen (wie z.b. B Notes ) bei der Kapitalrückzahlung und i.d.r. auch Zinszahlung Vorrang hat. Adjustable Rate Mortgage (ARM) Loan/Variabel Verzinster Hypothekendarlehen Ein Hypothekendarlehen, dessen Zinssatz unter Zugrundelegung eines spezifischen Index-Zinssatzes periodisch angepasst wird. Berichtswesens. Advance Rate (Vorschussatz) Der ursprüngliche Saldo der Hauptforderung eines Autodarlehens geteilt entweder durch den Einzelhandelswert oder Großhandelswert des durch das Autodarlehen finanzierten Automobils. Die Advance Rate bei einem Autodarlehen entspricht dem Beleihungsauslauf (LTV ratio) bei einem Wohnungsbaudarlehen und bemisst wie viel Eigenkapital der Kreditnehmer an dem das Darlehen besichernde Vermögen hält. Je höher die Advance Rate, desto weniger ist das Eigenkapitalrisiko des Kreditnehmers und umso weniger Schutz bietet sich dem Kreditgeber durch Sicherheitsleistung. Administrator Ein Agent, welcher im Rahmen von Verbriefungs- Transaktionen Verwaltungsdienstleistungen für die SPE (Zweckgesellschaft) durchführt. Im Auftrage der SPE übernimmt der Administrator i.d.r. folgende Aufgaben: Verwaltung der Zahlungseingänge und - ausgänge im Rahmen des Cash Managements, inkl. Konten- Verwaltung; Aufbereitung von Datenmaterial bzgl. der Entwicklung des verbrieften Forderungspools, sowie Überwachung der Kapital- und Zinszahlungsströme an die Investoren im Rahmen des obligatorischen Adverse Selection (Negative Selektion) Fortschreitende Verschlechterung des Risikoprofils eines statischen Forderungsportfolios, aufgrund der Annahme das die kreditwürdigsten Forderungsschuldner zuerst ihre Darlehen zurückzahlen werden. Agency Securities (Agenturanleihen) Anleihen der drei U.S. Amerikanischen Unternehmen Ginnie Mae, Fannie Mae, oder Freddie Mac, welche durch Hypothekendarlehen besichert sind. Im Falle von Ginnie Mae profitieren Anleger von einer expliziten Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 1

4 Bürgschaft der U.S. Regierung, im Falle von Fannie Mae und Freddie Mac von einer impliziten Bürgschaft der U.S. Regierung. All-in Cost (Gesamtkosten) Die Gesamtkosten einer Verbriefung für den Emittenten oder Sponsor (einschließlich aller Projekt-/Einmalkosten, der Emissionskosten, inkl. der (Kupon) Zinsen, sowie aller Kosten für Dienstleistungen Dritter, wie zum Beispiel Rechts- und Dokumentationskosten, Ratingkosten, u.s.w.) amortisiert über die zu erwartende Durchschnittslaufzeit der Emission. Allocated Percentage (Zugeordneter Prozentsatz) Der Anteil eines Hypothekendarlehens der einer bestimmten Immobilie zugeordnet ist, wenn mehrere Immobilien das Darlehen besichern. Typischerweise tritt dieser Fall bei Gewerbeimmobilien auf. Dieser Anteil wird üblicherweise berechnet in dem der operative Nettoertrag oder Netto-Cash Flow aus einer Immobilie durch den kumulativen operativen Nettoertrag oder Netto-Cash Flow aus allen den Kredit besichernden Immobilien geteilt wird; die Summe aller allocated percentages sollte 100% ergeben. Alternative A Loan (Alternatives A Darlehen) Ein durch ein erstrangiges Grundpfandrecht besichertes Wohnungsbaudarlehen, das üblicherweise traditionellen prime (d.h. erstklassigen ) Kreditrichtlinien entspricht. Somit ist es möglich, eine RMBS Transaktion als Standard zu klassifizieren, obwohl negative Faktoren, wie beispielsweise ein zu hoher Beleihungsauslauf, eine ungenügende Darlehensdokumentation, ein zu geringer Belegungsgrad, oder die Immobilienart dieser Klassifizierung entgegen stehen. Eine unvollständige Dokumentation ist ein typischer Grund für die Einstufung eines Darlehens als alternative A. American Depositary Debenture (ADD) Ein Schuldtitel, der eine Verbindlichkeit eines nichtamerikanischen Unternehmens darstellt aber der in den U.S. aus einem Fonds für Schuldscheine emittiert wird, ähnlich der, die für Kapitalbeteiligungen an nichtamerikanischen Unternehmen genutzt wird; ADDs verkörpern hinterlegte Schuldscheine auf dem Heimatmarkt des Emittenten. American Depositary Receipt (ADR) Ein Zertifikat über Eigentum an Kapitalbeteiligungen an einem nicht-amerikanischen Unternehmen. ADRs werden in U.S. Dollar auf dem amerikanischen Effektenmarkt notiert und gehandelt; die entsprechenden Dividenden werden auch in U.S. Dollar an Investoren ausgezahlt. 2 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

5 ADRs wurden spezifisch darauf ausgerichtet, den Kauf, Besitz, und Verkauf von nicht-amerikanischen Effekten durch amerikanische Investoren zu erleichtern und gleichzeitig nicht-amerikanischen Emittenten ein Unternehmensfinanzierungsvehikel zur Verfügung zu stellen. Amortization (Amortisation) Der Prozess wodurch der Kapitalbetrag einer Anleihe allmählich über die Laufzeit hinweg zurückgezahlt wird. Das Gegenteil einer Amortisation ist eine endfällige Tilgung, bei der die gesamte Darlehenssumme auf einen Schlag bei Fälligkeit zurückgezahlt wird. Man unterscheidet zwischen geplanter Amortisation und Amortisation mit vorfälliger Rückzahlung. Letztere stellt die Rückzahlung des Kapitalbetrags vor dem geplanten Stichtag dar. Amortization Period (Amortisationszeit) Der Zeitraum, in dem die Anleihe (partiell) zurückgezahlt wird. Bei revolvierenden Transaktionen, die eine Zeitlang Rückzahlungen in neue Forderungen investieren, folgt die eigentliche Amortisation erst auf eine solche revolvierende Phase. Annual Payment Cap Der höchste Prozentsatz um den die planmäßige Zahlung von fälligen Zinsen und Kapitalbetrag bei einem variabel verzinsten Hypothekendarlehen in einem bestimmten Jahr angehoben werden kann. Arbitrage CDO Eine CDO-Transaktion, bei der darauf abgezielt wird, dass die Gesamtkosten der Emission geringer sind als die Erträge aus dem verbrieften Portfolio. Die positive Gesamtrendite errechnet sich auf Basis dessen, dass das der Transaktion zu Grunde liegende Portfolio eine höhere Verzinsung ausweist als die Verbindlichkeiten der Emission. Dies wird dadurch erreicht, dass das verbriefte Portfolio ein höheres durchschnittliches Kreditrisiko aufweist als die emittierten Anleihen, welche durch dieses Portfolio besichert sind. Asset-Backed Commercial Paper (ABCP) CP (Kurzlaufende, nicht börsennotierte Schuldverschreibungen), dessen Kapitalbetrag und Zinszahlungen darauf ausgerichtet sind, aus Cash Flows von einem unterliegenden Forderungspool bedient zu werden. Falls jedoch ein CP nicht neu aufgelegt werden kann, um mit den Emissionserlösen ein fälliges CP zu tilgen, wird auf eine Liquidity Facility (Kreditlinie) zurückgegriffen, um Gelder für die Rückzahlung der Investoren zur Verfügung zu stellen. Asset-Backed Securities (ABS) (Forderungsverkauf) Durch Forderungen besicherte Anleihen oder Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 3

6 Schuldscheine, die üblicherweise berechenbare Einkünfte aufweisen. Die Forderungen wurden ursprünglich von Banken und anderen Kreditgebern im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit generiert. Beispiele solcher Forderungen sind Bankdarlehen, Kreditkartensalden, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Autodarlehen. Assignment (Abtretung) Die Übertragung einer Beteiligung, eines Rechts, Anspruchs oder Vermögens von einer Partei auf eine andere Partei. Asset-Independent Approach Ein Ansatz Transaktionen zu bewerten bei dem das Rating auf die Kreditwürdigkeit der Swap-Counterparty, oder seines Bürgen, abstellt und die nicht eine Bonitätsbewertung des übrigen Vermögens der Zweckgesellschaft durchführt. Asset Originator (Forderungsherausleger) Die Partei (Bank oder Unternehmen), welche im Rahmen ihrer üblichen Geschäftstätigkeit Forderungen bzw. einen Forderungspool generiert, welcher anschließend verbrieft wird. Average Life (Durchschnittslaufzeit) Eine Bemessung der Laufzeit einer Anleihe, basierend auf der durchschnittlichen Zeit, die erforderlich ist, um den investierten Kapitalbetrag zurück zu erhalten. Die Durchschnittslaufzeit wird dadurch errechnet, dass jede Kapitalbetragstilgung mit der Zeit multipliziert wird, die zwischen dem Zeitpunkt der Investition und dem Erhalt der Kapitalbetragstilgung verstreicht, woraufhin die Ergebnisse summiert und durch die Gesamtsumme der Investition geteilt werden. Die tatsächliche Durchschnittslaufzeit einer Verbriefung ist abhängig von der Tilgungsgeschwindigkeit der unterliegenden Forderungen. Die erwartete Durchschnittslaufzeit eines Wertpapiers kann durch Annahme einer konstanten (CPR - constant prepayment rate) oder auch variablen Tilgungsgeschwindigkeit hinsichtlich der unterliegenden Forderungen errechnet werden. Die erwartete Durchschnittslaufzeit ist ein nützliches Hilfsmittel, um die auf Basis eines amortisierenden Forderungsportfolios emittierten Anleihen mit anderen (endfälligen) Wertpapieren zu vergleichen. B B Notes (B Scheine) Nachrangige Tranche einer Verbriefungsstruktur; Tilgungszahlungen erfolgen auf diese Tranche i.d.r. erst nachdem vorhandene A Notes vollständig zurückgezahlt sind. 4 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

7 Backstop Facility (Auffangfazilität) Die Zustimmung eines Kreditinstitutes, einem vorrangig verpflichteten Kreditinstitut eine Kreditlinie zu gewähren, welche jeder Zeit gezogen werden kann, falls das vorrangig verpflichtete Kreditinstitut unfähig ist, seiner Zahlungsverpflichtung nachzukommen. Um als Kreditgeber in Frage zu kommen, muss das kreditgewährende Institut ein ausreichen hohes/gutes Rating aufweisen. Balance-Sheet CDO Eine CDO-Transaktion bei der der Sponsor Forderungen verbrieft, die ihm bereits gehören. Balloon Loan (Ballonkredit) Ein Darlehen bei der ein erheblicher Teil des ursprünglich ausstehenden Kapitalbetrags bei Fälligkeit des Darlehen zahlbar ist. Bank for International Settlements (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)) Eine internationale Bank mit Hauptsitz in Basel/Schweiz, die als Forum für die monetäre Zusammenarbeit einiger europäischer Notenbanken, der Bank of Japan, und der amerikanischen Federal Reserve dient. Die BIZ wurde 1930 gegründet, um die deutschen Wiedergutmachungszahlungen aus dem Ersten Weltkrieg abzuwickeln. Heute zählt die Überwachung der internationalen Bankentätigkeit, diesbezügliche Datenerhebungen, sowie die Überwachung und Steuerung der internationalen Bankenaufsicht zu ihren Aufgaben. Bankruptcy-Remote (Konkursfest) Dieser Begriff wird im Zusammenhang mit einer Zweckgesellschaft verwendet, da nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Zweckgesellschaft selbst ein Insolvenzverfahren beantragen wird, oder dass Drittgläubiger ein Insolvenzverfahren beantragen werden. Base Rate (Basissatz) Bei einer Transaktion für Kreditkartenforderungen ist der Basissatz die Summe des gezahlten Anleihezinssatzes und der Verwaltungsgebühr für das der Verbriefung zu Grunde liegende Portfolio. Basis Point (Basispunkt; bp) Ein Hundertstel eines Prozentpunktes (d.h. 1 bp = 0,01%). Ein Basispunkt ist die kleinste Messeinheit in der die Rendite von Wechseln, Schuldverschreibungen und Anleihen angegeben wird. Basis Risk (Basis-Risiko) Das Risiko einer Nichtübereinstimmung zwischen dem von den Forderungen gezahlten Zins und dem, nach der Verbriefung, auf die Anleihen zu zahlenden Zinsen. Die Nichtübereinstimmung resultiert aus der Tatsache, dass die Zinszahlungen auf das Forderungsportfolio bzw. auf die Verbindlichkeiten anhand unterschiedlicher Zins Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 5

8 Indizes berechnet wird. Als Beispiel sei ein Investor genannt, dessen Verbindlichkeiten mit einem dreimonatigen U.S. Dollar LIBOR indexiert sind, während er Gleitzinsanleihen besitzt, die dem dreimonatigen amerikanischen Treasury Bills Index folgen. Billet de Tresorie Ein auf dem französischen Markt emittiertes CP (kurzfristig laufende Schuldverschreibung). Bullet Loan (Endfälliges Darlehen) Der Kapitalbetrag des Darlehens wird bei Fälligkeit durch eine einzige Tilgungszahlung vollständig zurückgezahlt. Bullet Maturity (Stichtag für die Gesamttilgung) Der Stichtag für die pauschale Tilgungszahlung des vollständigen ausstehenden Kapitalbetrags einer Schuldverpflichtung, die keine Zwischentilgungen des Kapitalbetrags zahlt. C Callable (Kündbar) Diese Darlehen oder Anleihen können vorzeitig nach Wahl des Kreditnehmers getilgt werden. Capital Adequacy (erforderliche Kapitaldeckung) Die Anforderung an ein aufsichtsrechtlich überwachtes Kreditinstitut (wie eine Bank oder Bausparkasse), eine minimale Eigenkapitaldeckung aufrechtzuerhalten, welche in einem adäquaten Verhältnis zum Kredit-Risikoprofil der Vermögenswerte (Risikoaktiva) steht. Durch die Verbriefung von Risikoaktiva kann ein Kreditinstitut unter Umständen eine Reduzierung der erforderlichen Eigenkapitalhinterlegung erreichen, da das Kreditrisiko (oder ein wesentlicher Teil dessen) über die Verbriefung an den Kapitalmarkt transferiert wurde. Capped Floating-Rate Note (Gekappte Gleitzinsanleihe) Eine Gleitzinsanleihe, dessen Kuponsatz mit einer Obergrenze versehen ist. Dem Investor entgeht die Möglichkeit von Zinsfluktuationen zu profitieren, die den Kupon über die Zinsbegrenzung bringen könnten. Cash Collateral Eine Bonitätsverbesserung bei der Bar-Reserven vorgehalten werden, die im Falle von Kapitalverlusten auf dem verbrieften Forderungsportfolio zur Verlustdeckung herangezogen werden kann, um die Zahlungsansprüche seitens der Investoren zu gewährleisten. Cash Collateral Account (CCA) (Reservekonto) Ein Reservekonto zur Kreditunterstützung einer Transaktion. Die in ein CCA eingezahlten Gelder werden 6 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

9 dem Emittenten durch eine dritte Partei gemäß einer Kreditvereinbarung geliehen. Cash Flow Waterfall Die Richtlinien die einem Emittenten vorschreiben, in welcher Rangfolge Zins- und Tilgungszahlungen für die Zahlung von Kosten und zur Begleichung des Schuldendienstes verwendet werden. Cash-Out Refinance Mortgage Loan Ein Hypothekendarlehen, dass zur Refinanzierung eines bestehenden Hypothekendarlehens in Anspruch genommen wird. Der Kapitalbetrag des neuen Darlehens übersteigt die Summe, die zu dieser Umfinanzierung erforderlich ist i.d.r. um mehr als 1%. Über den Bargeld- Mehrbetrag kann der Kreditnehmer frei verfügen. Cherry-Picking (Gezielte Auswahl) Die Handlungsweise wonach eine gezielte Auswahl von Vermögenswerten aus einem bestehenden Portfolio nach spezifischen Kriterien erfolgt (Gegenteil einer zufälligen Auswahl). Clean-Up Call Eine optionale Tilgung von Anleihen zu einem Zeitpunkt, zu dem der zu Grunde liegende Forderungspool bis auf 15% oder weniger seines ursprünglich ausstehenden Kapitalbetrags getilgt worden ist und die Verwaltungskosten für den übrig gebliebenen Forderungspool unwirtschaftlich geworden sind; die vorzeitige Tilgung wird ermöglicht durch Verwendung der Erlöse, die die Zweckgesellschaft aus dem Verkauf der verbliebenen Forderungen (meistens zu pari) an den Servicer oder Originator/Sponsor der Forderungen erhalten hat. Eine solche vorzeitige Tilgung ist auch für die Investoren von Vorteil, da sicherstellt wird, dass ihnen vor dem Ende der Laufzeit nicht ein winziger, illiquider Bruchteil ihrer ursprünglichen Investition bleibt. Clearstream International Eine Tochtergesellschaft der Deutsche Börse AG, die für in europäischen Heimatmärkten und grenzüberschreitenden Märkten gehandelten Effekten Clearingdienste, Abrechnungsdienste und Depotdienste anbietet. Collateral (Besicherung) Vermögenswerte, die für den Kreditnehmer wie für den Kreditgeber einen Wert haben und die der Kreditnehmer an den Kreditgeber als Sicherheit für die geliehenen Gelder verpfändet. Der Kreditgeber kann die verpfändeten Werte dazu verwenden, einen Teil oder den gesamten verliehenen Betrag zurückzuerhalten, falls der Kreditnehmer die Bestimmungen der Kreditvereinbarung Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 7

10 nicht einhält. Collateral Interest Class Eine nachrangige Anleihe, die in Verbindung mit einer Kreditkarten Transaktion emittiert wird und für ranghöhere Anleihen der selben Emission als Bonitätsverbesserung wirkt. Diese Anleihe wird in der Regel von dem Sponsor der Transaktion gehalten. Collateralized Bond Obligation (CBO) Ein durch ein Pool von Unternehmensanleihen gesichertes Wertpapier. Collateralized Debt Obligation (CDO) Ein Wertpapier, das durch einen Pool von verschiedenen Forderungsarten gesichert ist. Diese können Unternehmensanleihen oder Firmenkredite und Tranchen von anderen Forderungsverbriefungen sein. Collateralized Loan Obligation (CLO) Ein Wertpapier, das durch einen Pool von Firmenkrediten, üblicherweise von Geschäftsbanken herausgelegt, gesichert ist. Collateralized Mortgage Obligation (CMO) Ein Wertpapier, dass durch einen Pool von Hypothekendarlehen oder eine Kombination von Wohnungsbaudarlehen und Agentur-Anleihen gesichert ist. Eine Transaktion, bei der CMOs begeben werden, beinhaltet üblicherweise mehrere Wertpapierklassen mit unterschiedlichen Fälligkeiten, Kupons und Risikoprofilen. Combined LTV Ratio (Kombinierter Beleihungsauslauf) Form des Beleihungsauslaufes, welche in Situationen herangezogen wird, in der eine Immobilie mehr als ein Hypothekendarlehen besichert. Commercial Mortgage-Backed Securities (CMBS) Anleihen, die durch einen oder mehrere Pools von Hypothekendarlehen besichert sind, welche der Finanzierung gewerblicher Immobilien dienen. Zu diesen zählen u.a. Mehrfamilienhäuser, Einkaufszentren, Gewerbeparks, Bürogebäude und Hotels. Commercial Paper (CP) (Handelspapier) Kurzfristige Schuldscheindarlehen, deren Fälligkeit zwischen 1 und 360 liegt. In Europa beträgt die maximale CP Fälligkeit i.d.r. 364 Tage, in den U.S. 270 Tage. Die typischsten Fälligkeiten liegen zwischen Tagen. Commingling Risk Das Risiko, dass Bargeld, welches Eigentum der Zweckgesellschaft ist, mit Bargeld vermischt wird, 8 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

11 welches Eigentum eines Dritten (zum Beispiel der Originator oder Servicer) ist. Dies kann der Fall sein, wenn der Zweckgesellschaft zustehende Bargeld- Einnahmen auf ein im Namen des Originators geführtes Kontos überwiesen werden, so dass im Falle der Insolvenz des Originators dieses Bargeld in der Insolvenzmasse aufgeht und nicht oder verspätet der Zweckgesellschaft zugeschrieben wird. Conduit Eine juristische Person, die i.d.r. Forderungen von mehreren Verkäufern ankauft und diese Forderungsankäufe über die Emission von CP oder MTN refinanziert. Controlled Amortization (Kontrollierte Amortisation) Ein Zeitraum von üblicherweise 12 Monaten der auf das Ende der revolvierenden Transaktionsphase folgt. Während dieses Zeitraums werden die Anleihen um ein vertraglich zugesichertes Mindestmaß amortisiert. Corporate Securitization Eine corporate -Verbriefung oder die Verbriefung von Unternehmensforderungen beinhaltet die Emission von Anleihen, die durch die Cash Flow-generierenden Vermögenswerte eines Unternehmens und/oder durch seine Vermögensbestände gesichert sind. Im Falle eines Konkursverfahrens oder der Insolvenz des Unternehmens kann es sein, dass die Sicherheit rechtsmäßig zugunsten der Anleiheninhaber isoliert worden ist und vielleicht von einem Auffangbetreiber verwaltet wird, wodurch die Fähigkeit der Sicherheit, Cash Flows zugunsten der Anleiheninhaber zu generieren, verlängert wird. Wenn ausreichende Credit Enhancements der verbrieften Schuldenstruktur zugeführt worden sind, kann eine Forderungsverbriefung ein höheres Rating und eine längere Laufzeit der verbrieften Schuld erreichen, als die gesicherten oder ungesicherten Anleihen desselben Unternehmens. Covenant (Rechtsverbindliches Versprechen) Im Rahmen von Vertragsdokumentationen ist ein Covenant ein rechtsverbindliches Versprechen etwas zu tun bzw. zu unterlassen (negative Covenant). Dabei kann es sich z.b. um das Versprechen handeln, Informationen über die Entwicklung eines Folgerungspools in regelmäßigen Abständen an den Treuhänder zu übermitteln. Credit Default Swap Ein Credit Default Swap ist ein bilateraler Vertrag zur Absicherung gegen Kreditrisiken. Dabei gewährt der Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 9

12 Sicherungsverkäufer/-geber dem Sicherungskäufer/- nehmer die Zusage von Ausgleichszahlungen in Höhe des ansonsten hinzunehmenden Verlustes bei Eintritt zuvor definierter, bestimmter Kreditereignisse. Für diese Sicherungsleistung zahlt der Sicherungsnehmer in festgelegten, regelmäßigen Abschnitten eine Prämie an den Sicherungsgeber. Credit Derivatives (Kreditderivative) Kapitalmarktinstrumente, die darauf ausgelegt sind, das Kreditrisiko von einer Partei auf eine andere Partei zu übertragen; Zu solchen Instrumenten gehören Credit Default Swaps, Total Return Swaps und Credit-Linked Notes. Credit Enhancement (Bonitätsverbesserung) Ein Instrument oder Mechanismus, der die Kreditqualität einer Transaktion über die inhärente Kreditqualität des unterliegenden Forderungspools hinaus unterstützt. Diese Elemente einer Verbriefungstransaktion schützen Investoren vor im Forderungspool entstanden Verlusten. Credit Enhancer Einer Partei, die vereinbart, die Kreditqualität einer anderen Partei oder eines Forderungspools zu verbessern indem sie Zahlungen leistet, üblicherweise bis zu einem bestimmten Betrag, sollte die andere Partei mit ihren Zahlungsverpflichtungen in Verzug geraten oder sollte der Cash Flow aus dem Forderungspool - aufgrund von Zahlungsrückständen bei den Forderungsschuldnern - die vertraglich erforderlichen Beträge unterschreiten. Credit-Linked Note Eine Anleihe, deren Zahlung von dem Eintritt oder Vorhandensein eines Kreditereignisses oder einer Kreditmaßnahme hinsichtlich eines Unternehmens oder Forderungspools abhängig ist. Zum Beispiel kann die Zahlung eines Credit-Linked Note davon abhängig sein, dass die Höhe der innerhalb eines bestimmten Pools von Hypothekendarlehen entstandenen Verluste einen vorgegebenen Prozentsatz des ursprünglichen Kapitalbetrags des Pools nicht übersteigt. Dadurch dass die Forderungen des Forderungsools in der Bilanz des Originators verbleiben, kann der Originator Credit- Linked Notes als eine Art Versicherung gegen Verluste hinsichtlich der Forderungen des bezüglichen Pools herausgeben. Credit Risk (Kreditrisiko) Das Risiko, dass eine kreditgebende Partei die geschuldete Summe überhaupt nicht zurückerhält oder nur eine geringere Summe erhält bzw. dass sie die Rückzahlung 10 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

13 über einen länger als ursprünglich vereinbarten Zeitraum erhält. Crosscollateralization Eine Methode zur Verbesserung des Kreditschutzes eines Kreditgebers wonach ein Pfandrecht für jede Immobilie bestellt wird, die ein individuelles Darlehen sichert, und zwar als Sicherheitsleistung für alle Darlehen die der gleichen kreditnehmenden Person gewährt werden. Wird üblicherweise in Verbindung mit Geschäftshypotheken angewandt. Current Delinquency Status Der Verzugsstatus eines Darlehens zum aktuellen Stichtag. CUSIP Number Eine einmalige Kennnummer, die bei der Emission von Anleihen vergeben wird, um Clearingaktivitäten zu erleichtern; die Verwaltung des Kennnummer-Systems ist Aufgabe des Committee on Uniform Security Identification Procedures (CUSIP). D Debenture (Schuldverschreibung) Ein Schuldschein, der die Bedingungen festlegt, wonach eine Partei vereinbart, einer zweiten Partei Gelder zu leihen und die zweite Partei vereinbart, den geliehenen Kapitalbetrag mit oder ohne Zinsen zurückzuzahlen; üblicherweise handelt es sich hierbei eher um ein langfristiges als ein kurzfristiges Schuldverhältnis. Debt Service Coverage Ratio (DSCR) Der jährliche netto Cash Flow aus einer Rendite- Immobilie geteilt durch die jährlichen Schuldendienstzahlungen gemäß den Bedingungen der zum Zweck der Immobilienfinanzierung eingegangenen Kreditverträge. Das DSCR wird üblicherweise als Multiplikator ausgedrückt, zum Beispiel 2.0 mal (x). Default (Verzug ) Das Versäumnis einer Vertragspartei ihren Vertragspflichten nachzukommen; ein Vertragsbruch. Defaulted Receivables (Uneinbringliche Forderungen) Forderungen, die gemäß den Kriterien des Forderungsverwalters uneinbringlich sind. Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 11

14 Defeasance Die Bildung von Bargeldrücklagen oder eines Portfolios von erstklassigen Forderungen, die zur Abdeckung der noch ausstehenden Zinsen und Kapitalbetragszahlungen eines Schuldverhältnisses verwendet werden. Delinquency (Säumnis) Das Versäumnis eine Zahlung aus einem Schuldverhältnis bis zu einem bestimmten Stichtag zu leisten. Delinquent Receivables (Notleidende Forderungen) Forderungen, bei der die bezüglichen Schuldner in Zahlungsverzug geraten sind und deshalb abschließend als uneinbringlich abgeschrieben werden könnten. Depository Trust Company (DTC) Eine nationale Hinterlegungsstelle für Book-Entry Securities (Wertrechte bzw. wertpapierähnlich ausgestaltete Buchrechte) in den U.S., die solche Wertpapiere für Teilnehmer registriert, führt und überträgt. Zu den DTC Teilnehmern gehören Effektenmakler und Effektenhändler, Banken, Treuhandgesellschaften und Clearinggesellschaften. Ein indirekter Zugriff auf das DTC-System steht auch Banken, Maklern, Händlern und Treuhandgesellschaften zur Verfügung, die bei einem DTC-Teilnehmer Clearingdienste oder Depotdienste in Anspruch nehmen. Ähnlich dem Bundesschuldenbuch der Bundesrepublik Deutschland. Due Diligence Die Prüfung, die ein potenzieller Käufer vor dem Abschluss einer Kauf- oder Investitionsentscheidung vornimmt bzw. in den U.S. die Prüfung, die ein Makler/Händler vor dem Verkauf einer Wertpapieremission an Investoren vorzunehmen hat. E Early Amortization Event Bei ABS-Transaktionen, die revolvierend geführt werden (wie zum Beispiel Kreditkartentransaktionen), könnte der Eintritt eines in der Transaktionsdokumentation festgelegten Ereignisses eine sofortige Beendigung der Revolving Period und die vorzeitige Rückzahlung des Investor-Kapitalbetrags bewirken. Zu den in Frage kommenden Ereignissen gehören üblicherweise (i) der Konkurs der Institution, die für die Beibringung neuer Vermögenswerte oder Forderungen während der Revolving Period der Transaktion verantwortlich ist oder (ii) ein Renditerückgang der Vermögenswerte oder Forderungen auf festgelegte Auslösewerte. 12 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

15 Early Amortization Risk Bei einer Forderungsverbriefung, die so strukturiert ist, dass die Rückzahlung der Anleihen nicht dem Zeitpunkt der Rückzahlungen der Forderungen unterworfen ist, besteht das Risiko, dass ein Ereignis eintritt, welches eine frühzeitige Amortisation des verbrieften Portfolios auslöst. Hierdurch wird die Entkoppelung der Rückzahlungsprofile von Anleihen und Forderungen, der in diese Struktur eingebaut wurde, ausgehebelt. Aus der frühzeitigen Rückzahlung des eingesetzten Kapitals resultiert zum einen eine geringere Gesamtrendite für Investoren. Zum anderen ergibt sich die Notwendigkeit der vorzeitigen Wiederanlage des Kapitals in alternative Investitionen mit attraktiver Verzinsung. Die in Verbriefungsstrukturen getroffenen Vorkehrungen für eine frühzeitige Kapitalrückzahlung werden als Early Amortization Triggers bezeichnet. Early Amortization Triggers werden mit dem Zweck strukturiert, eine gewisse Portfolioqualität hinsichtlich des Ausfallrisikos zu gewährleisten. Ist ein definiertes Mindestmaß an Portfolioqualität nicht mehr gewährleistet, erhalten Investoren ihr eingesetztes Kapital vorzeitig zurück. Enforceability Opinion (Rechtsgutachten über Vollstreckbarkeit) Ein Rechtsgutachten bzgl. der rechtlichen Verbindlichkeit der über eine Vereinbarung des Inhaltes, dass die in der einer Vereinbarung festgelegten Verbindlichkeiten Pflichten gesetzmäßig, gültig, und bindend für eine (oder mehrere) Vertragspartei(en) oder auch für alle Vertragsparteien sind, sowie der und dass die in der Vereinbarung festgelegten gegen diese Partei bzw. Parteien gemäß den darin festgehaltenen Bedingungen bzgl. deren Einhaltung vollstreckbar sein wird, unter Zugrundelegung von bestimmten standardmäßigen Annahmen und Einschränkungen. Equitable Transfer (Übertragung nach dem Billigkeitsrecht) Der Prozess, wodurch das wirtschaftliche Recht Eigentum aber nicht das gesetzliche rechtliche Eigentumsrecht an einem Vermögenswert übertragen wird. Eine Equitable Transfer ist typisch für europäische Verbriefungen, da sie der Übertrag des wirtschaftlichen Eigentums erheblich weniger Kosten verursacht, als eine die Übertragung des rechtlichen Eigentumsgesetzliche Übertragung. Euro Interbank Offered Rate (EURIBOR) Der Zinssatz, zu dem in auf Euro denominierte lautenden Interbank-Termineinlagen zwischen einer Großbanken mit erstklassigem Rating Bonität und einer anderen Großbank (interbank) im Euroraum angeboten gehandelt werden. Seit 1999 ist der Euribor zum Referenz-Zinssatz für Geldmarkt-Transaktionen/Geschäfte im Euroraum avanciert. Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 13

16 Der EURIBOR wird täglich festgelegt von der European Banking Federation, welche die Interessen von ca. 3,000 Banken in den Mitgliedländern der Europäischen Union vertritt. Wie beim LIBOR gibt es auch EURIBOR-Sätze für Einlagen mit unterschiedlichen Fälligkeiten. Euroclear Eins der zwei leitenden führenden Clearingsysteme auf dem Eurobond-Markt, das ähnlich die sehr ähnlich wie die der Depository Trust Company auf dem U.S.-Markt operiert. Euroclear nahm seine Tätigkeit in Jahre 1968 auf, hat seinen Sitz in Brüssel und wird von der Morgan Guaranty Bank geleitet. Event Risk Das Risiko, dass die Fähigkeit eines Emittenten Schuldendienstzahlungen zu leisten sich auf Grund des Eintritts von dramatischen unerwarteten Ereignissen im Marktumfeld sich verschlechtern wird. Beispiele sind, wie zum Beispiel ausgelöst durch eine Naturkatastrophen, einen Betriebsunfälle, Unternehmensübernahmen und - umstrukturierungen, oder eine wesentliche Änderungen der Gesetzeslage, eine Übernahme oder eine Unternehmensumstrukturierung. Solche Derartige Ereignisse können nicht mit von den üblichen Methoden und Instrumenten der Kreditanalyse vorhergesagt erfasst werden. Excess Servicing Fee Im Rahmen einer Verbriefungstransaktion errechnet sich diese Gebühr als Saldo aus dem Bruttokupon und dem and die Investoren gezahlten Nettokupon, sowie der monatlich fälligen Servicingfee und sonstigen Kosten. Hinsichtlich einer Forderungsverbriefung ist diese zusätzliche Bearbeitungsgebühr ein Teil der Zinsen die den zugrunde liegenden Schuldnern berechnet wird, die nicht zur Deckung des Zinsanteils der Schuldendienstzahlungen oder der regulären Bearbeitungsgebühr (Servicing Fee) dienen muss; im Rahmen einer Verbriefungstransaktion errechnet sich diese Gebühr als Saldo aus der Differenz zwischen dem Brutto-Kupon wert des Zinskupons und dem an die Investoren gezahlten Netto-Kupon, sowie der monatlich fälligen die an Investoren gezahlte Nettosumme des Zinskupons und die Servicing Fee und sonstigen Kosten. Der so verbleibende Überschuss wird auf ein Reservekonto gezahlt, wo er über die Laufzeit der Transaktion kumuliert. Diese Barreserve kann für die Begleichung zukünftiger Verluste auf dem verbrieften Portfolio herangezogen werden. Expected Maturity (Erwartete Fälligkeit) Der Stichtag zu dem die Forderungen erwartungsgemäß in voller Höhe zurückgezahlt werden, und die Anleger/Investoren ihr eingesetztes Kapital 14 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

17 zurückerhalten. Zur Berechnung der Expected Maturity werden basierend auf einer spezifischen bestimmte Annahmen hinsichtlich der Tilgungsgeschwindigkeit getroffen, mit der die zu Grunde liegenden Forderungen amortisiert werden. Extension Risk (Verlängerungsrisiko) Das Risiko einer Verlängerung der gewichteten Durchschnittslaufzeit eines Wertpapiers, da die zugrunde liegende Sicherheitsleistung das zu Grunde liegende (Finanz-)Aktivum langsamer als erwartet amortisiert zurückbezahlt wird. External Credit Enhancement (Bonitätsverbesserung Durch Einen Dritten) Instrumente zur Bonitätsunterstützung bzw. -sicherung einer Kreditunterstützung für eine Forderungsverbriefung Verbriefungstransaktion, welche gegen Prämienzahlung von einer Drittpartei zur Verfügung gestellt werden. durch einen hoch gerateten Dritten. Typische Instrumente sind Financial Guarantees, Letters of Credit oder Bond Insurances. Gegenüber dem Das sicherungsgebenden Unternehmen besteht die Anforderung eines ausreichend hohen Ratings. Das muss ein erforderliches Rating vorweisen welches leitet sich aus dem angestrebten Zielrating für die Verbriefungstransaktion ableitet. F Fannie Mae Umgangssprache für die amerikanische Federal National Mortgage Association. Fast Pay Structure (Schnelle Tilgung) Ein beschreibender Begriff für ein Wertpapier oder eine Transaktionsstruktur, die darauf ausgerichtet ist, eine zügige Rückzahlung des Kapitalbetrags gemäß einem beschleunigten Tilgungsplan sicherzustellen. Federal Home Loan Mortgage Corp. (FHLMC oder Freddie Mac ) Freddie Mac wurde 1970 vom U.S.-Kongress durch staatliche Konzession ins Leben gerufen. Wie Fannie Mae, wurde das Unternehmen 1989 als privatrechtliche Gesellschaft neu aufgestellt. Freddie Mac ist ein direkter Wettbewerber von Fannie Mae; seine Kreditkauf- Richtlinien haben große Ähnlichkeit mit denen von Fannie Mae. Freddie Mac führt zwei unterschiedliche Kreditkauf-Programme: (i) Garantien, die in Verbindung mit dem Gold -Programm ausgestellt werden, beziehen sich auf die termingerechte Zahlung von Zinsen und Kapital und (ii) Garantien, die Standard Certificates von Freddie Mac sichern, beziehen sich auf die termingerechte Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 15

18 Zahlung von Zinsen und schließliche Kapitalbetragstilgung. Freddie Mac Garantien genießen nicht die direkte Unterstützung der U.S. Regierung. Allerdings hat Freddie Mac nach herrschender Meinung einen solch starken, impliziten Rückhalt bei der U.S. Regierung, dass die Bonität von Freddie Mac Zertifikaten - wie auch Fannie Mae Zertifikate - der von als gleichwertig mit AAA Investitionen gerateten Wertpapieren entspricht. Federal National Mortgage Assoc. (FNMA oder Fannie Mae ) Fannie Mae in seiner jetzigen Form wurde 1968 gegründet. Fannie Mae ist eine quasi-staatliche Organisation: Hinsichtlich ihrer Eigentumsverhältnisse und Geschäftsführung ist sie zwar eine privatrechtliche Gesellschaft und auf der New York Börse (NYSE) notiert, allerdings unterliegt sie der Aufsicht des U.S. Secretary of Housing and Urban Development (U.S. Minister für Wohnungswesen und Städtebau) und des U.S. Secretary of the Treasury (U.S. Finanzminister). Fannie Mae kauft herkömmliche Wohnungsbaudarlehen, die spezifischen Richtlinien entsprechen. Obwohl Pass-Through Certificates von Fannie Mae eine Garantie hinsichtlich der termingerechten Zahlung von Zinsen und Kapitalbetrag genießen, wird diese Garantie nur implizit von der U.S. Regierung gestützt. Dennoch ist dieses Engagement nach herrschender Meinung stark genug, dass die Bonität von Fannie Mae Zertifikaten der von AAA -gerateten Wertpapieren entspricht die Kreditqualität der Fannie Mae Zertifikate als gleichwertig mit AAA -Investitionen gelten zu lassen. Floating-Rate Notes (Gleitzinsanleihen) Eine Klasse von variabel verzinslichen Wertpapieren, die welche jedoch üblicherweise eine Marge oberhalb eines Markt-Indexeseindes Referenzzinssatzes aufweisend. Referenzzinssatz ist in der Regel die London Interbank Offered Rate (LIBOR). Fonds Commun de Créance (FCC) Eine Art eines geschlossenen Investmentfonds, der bei französischen Forderungsverbriefungen als Finanzierungsinstrument eingesetzt wird. Foreclose (Zwangsvollstrecken) Gerichtlich gegen einen Schuldner vorgehen, der Eigentümer einer Immobilie ist, die als Sicherheit für ein Darlehen verpfändet worden ist. Bei einer Zwangsvollstreckung macht der Kreditgeber ein Recht auf Immobilienverkauf geltend, um aus dem Verkaufserlös alle Darlehensverpflichtungen des Schuldners zu begleichen. 16 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

19 Foreclosure (Zwangsvollstreckung) Ein gerichtliches oder außergerichtliches Verfahren, das von dem Kreditgeber, der ein Grundpfandrecht besitzt, angestrebt wird. Das Verfahren zielt darauf ab, es dem Kreditgeber zu ermöglichen, ein Recht auf Immobilienverkauf geltend zu machen, damit er aus dem Verkaufserlös alle Darlehensverpflichtungen des Eigentümers hinsichtlich der entsprechenden Immobilie begleichen kann. Freddie Mac Umgangssprache für das die amerikanische Federal Home Loan Mortgage Corporation. G GAAP Akronym für generally accepted accounting principles, d.h. die in einem genannten Land geltenden Rechnungslegungsvorschriften (z.b. German GAAP, U.S. GAAP). Gearing (Eigen-/FremdkapitalverhältnisVerschuldungsgrad) Ein Bilanzierungsbegriff, der das Eigen- /Fremdkapitalverhältniswelcher den Grad der Verschuldung eines Unternehmens ausdrückt. Zweckgesellschaften sind vorwiegend fremdkapitalisiert, d.h. ihre Bilanzen weisen einen hohen Verschuldungsgrad auf. haben typischerweise eine höhere Fremdkapitalaufnahme (high gearing) als Betriebsgesellschaften. Ginnie Mae Umgangssprache für das amerikanische Government National Mortgage Assoc. Government National Mortgage Assoc. (GNMA oder Ginnie Mae ) Ginnie Mae wurde 1968 als 100% iges gesellschaftsrechtliches Instrument der U.S. Regierung gegründet. Wertpapiere von Ginnie Mae werden durch Darlehenspools gesichert, die durch die Federal Housing Administration versichert oder durch die Veterans Administration garantiert sind. Technisch gesehen werden Ginnie Mae Wertpapiere durch die von Ginnie Mae zugelassenen Grundpfandrechtsgläubiger, die die Hypothekendarlehen der Pools vergeben, emittiert. Allerdings sind diese Wertpapiere durch eine ausdrückliche Garantie von Ginnie Mae hinsichtlich der termingerechten Zahlung von Zinsen und Kapitalbetrag gesichert, die wiederum durch das volle Vertrauen und die Kreditwürdigkeit der U.S. Regierung gestützt ist. Folglich haben Wertpapiere von Ginnie Mae eine AAA -Rating. Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 17

20 Grundschuld Grundpfandrecht, mit dem ein Grundstück zur Sicherung eines Darlehens durch Eintragung im Grundbuch belastet wird. Die Grundschuld hat in der Praxis in den letzten Jahren die Hypothek aufgrund ihrer rechtlichen Ausgestaltung und besseren Handhabung (z.b. bei Konditionsanpassung, Umschuldung, Abtretung) bei der Baufinanzierung verdrängt. Guaranteed Investment Contract (GIC) Ein Depotkonto, dass von einer Finanzinstitution geführt wird, die eine Mindestrendite garantiert. Solche Verträge mindern das Zinsrisiko. H Hedge Fonds Ein Fonds, das eine Auswahl von Absicherungsstrategien mittels eines Bewertungsmodels nutzt, wie zum Beispiel den Kauf und Leerverkauf von Effekten, um die Rendite zu steigern. Hedging (Risikoabsicherung) Allgemeiner Begriff für Strategien, die verfolgt werden, um Anlagerisiken entgegenzuwirken. Hedging-Beispiele sind die Verwendung von derivativen Finanzinstrumenten zum Schutz gegen Zins- oder Währungsrisiken und Investitionen in Anlagen dessen Wert erwartungsgemäß die Inflationsrate übersteigen wird als Inflationsschutz. Hybrid Ein Begriff für eine ganzheitliche Forderungsverbriefung. Eine solche Transaktion birgt Risiken, die eine Mischung sind aus reinem Unternehmensrisiko und Risiken wie bei traditionellen Forderungsverbriefungen, die durch Finanzanlagen oder diversifizierte Unternehmenskreditpools gesichert sind. Hypothek Die Hypothek ist ein Pfandrecht an einem Grundstück wegen einer bestimmten Forderung, d.h. ihr Bestehen ist an die jeweilige Forderung gebunden. Ein langfristiges Baudarlehen (Hypothekendarlehen) wurde früher durch eine Hypothek zu Gunsten des Darlehensgebers im Grundbuch abgesichert. In der Praxis ist heute die Hypothek weitgehend durch die einfacher handzuhabende Grundschuld ersetzt worden. Auf die Grundschuld finden alle Vorschriften über die Hypothek Anwendung, soweit sich nichts Abweichendes daraus ergibt, dass die Grundschuld keine Forderung voraussetzt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Hypothek auch ein langfristiges, im Grundbuch abgesichertes Darlehen verstanden. 18 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

21 I Interest Risk (Zinsrisiko) Das Risiko, dass der Wert eines Wertpapiers auf Grund von Zinsänderungen ändern wird; für eine Institution die Einlagen aufnimmt, ist dies das Risiko, dass das Zinseinkommen aus Anlagen, die in einem zinsniedrigeren Umfeld beschafft wurden, nicht ausreichen, um die Zahlungsverpflichtungen aus Verbindlichkeiten bedienen zu können, die in einem höheren Zinsumfeld eingegangen wurden. Interest Swap (Zinsswap) Eine verbindliche Vereinbarung zwischen zwei Kontrahenten, zum Tausch von regelmäßigen Zinszahlungen unter Zugrundelegung eines vorbestimmten Kapitalbetrags, der als notional amount (fiktiver Nominalbetrag) bezeichnet wird. Typischerweise zahlt der eine Kontrahent einen festen Zinssatz und erhält dafür einen variablen Zinssatz während die Situation beim anderen Kontrahenten spiegelverkehrt ist. Internal Credit Enhancement (Interne Bonitätsverbesserung) Ein in eine Forderungsverbriefung eingebauter Strukturmechanismus (oder -mechanismen), der die Kreditqualität der erstrangigen Anleihenklasse, die bei der Transaktion emittiert wurde, verbessern soll und der üblicherweise darauf basiert, die Cash Flows aus den Forderungen so zu leiten, dass diese erstrangige Anleihenklasse vor Fehlbeträgen geschützt wird. Investment Grade Hinsichtlich der von Standard & Poor's vergebenen Ratings, eine langfristige Bonitätseinstufung von BBB oder höher. Issue Credit Rating Standard & Poor's Auffassung über die Kreditwürdigkeit einer bestimmten Anleihe, einer bestimmten Klasse von Anleihen oder einem bestimmten Finanzprogramm (einschließlich MTN-Programme und CP-Programme). Ein Issue Credit Rating berücksichtigt die Kreditwürdigkeit von Garantiegebern, Versicherern oder andere Formen von Credit Enhancement und auch die Währung der Anleihe. Issuer (Emittent/Emittentin) Die Partei, die die Herausgabe und den Verkauf von Wertpapieren an Investoren autorisiert hat. Bei einer Forderungsverbriefung ist der Emittent üblicherweise als Zweckgesellschaft in einer Gerichtsbarkeit aufgestellt, die eine günstige Rechtslage bietet um die Anforderungen eines bankruptcy-remote Status zu erfüllen sowie Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 19

22 hinsichtlich der für die Investoren getroffenen Sicherheitsleistungen wie auch hinsichtlich einer günstigen Steuerbehandlung. Gerichtsbarkeiten, die typischerweise für die Aufstellung von Zweckgesellschaften gewählt werden, sind England (für Transaktionen in Großbritannien), Italien (für Italian Law Transaktionen), Irland, die Niederlande, Luxemburg, Jersey, die Kaimaninseln und der U.S. Staat Delaware (für CP-emittierende Zweckgesellschaften). Issuer Credit Rating (ICR) (Emittentenrating) Ein ICR drückt Standard & Poor's Auffassung über die Gesamtleistungsfähigkeit eines Obligationsschuldners hinsichtlich seiner finanziellen Verpflichtungen aus; im Grunde genommen eine Meinung über die Kreditwürdigkeit eines Schuldners. Ein ICR fokussiert auf die allgemeine Fähigkeit und Bereitschaft eines Schuldners, seinen fällig werdenden finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Es bezieht sich auf keine spezifischen finanziellen Verpflichtungen, da es nicht die Bestimmungen spezifischer Verpflichtungen, den Status, die spezifische Verpflichtungen bei einem zukünftigen Konkurs oder Liquidation des Schuldners haben könnten, die gesetzlichen Präferenzen, die bei spezifischen Verpflichtungen gelten noch die Gesetzmäßigkeit und Vollstreckbarkeit spezifischer Verpflichtungen berücksichtigt. Des weiteren berücksichtigt ein ICR nicht die Kreditwürdigkeit der Garantiegeber, Versicherer oder anderer Formen von Credit Enhancement, die hinsichtlich einer spezifischen Verpflichtung eventuell zur Verfügung stehen. J Jumbo Mortgage Loan (Jumbo-Hypothekendarlehen) Ein durch erststelliges Grundpfandrecht gesichertes Wohnungsbaudarlehen, das typischerweise traditionellen prime (erstrangigen) Kreditrichtlinien entspricht, allerdings dessen ausstehender Saldo über den zulässigen Höchstwert bei Programmen von Ginnie Mae, Fannie Mae und Freddie Mac hinausgeht. L Lead Manager Eine Investmentbank oder Wertpapierhändler, der ein Syndikat von Händlerbanken verwaltet und vereinbart, eine Wertpapieremission zu platzieren. Dadurch, dass dem Lead Manager üblicherweise ein größerer Anteil der Emission zugeteilt wird, steht für ihn mehr auf dem Spiel hinsichtlich des Erfolgs der Vermarktung und Platzierung 20 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

23 der Wertpapieren. Folglich übernimmt der Lead Manager oft die Rolle des Hauptratgebers gegenüber dem Emittenten oder, im Falle einer Forderungsverbriefung, berät er den Verkäufer der zu verbriefenden Forderungen. Bei einer Forderungsverbriefung beinhaltet eine solche beratende Tätigkeit die Verantwortung für die Strukturierung der zu emittierenden Wertpapiere sowie die Abstimmung mit anderen Parteien, wie zum Beispiel Ratingagenturen, Anwälten und Credit Enhancers. Der Lead Manager ist ebenfalls in der Vorbereitung des Prospekts der Transaktion eng involviert und berät seinen Kunden hinsichtlich der Preisgestaltung der entsprechenden Wertpapiere. Der Lead Manager haftet u.u. dafür, dass die Emission den maßgeblichen Gesetzesvorschriften und Regelungen entspricht. Legal Final Maturity (Vertragliche Endfälligkeit) Der Stichtag für die endgültige Rückzahlung des ausstehenden Kapitalbetrags der Wertpapiere. Bei der Ratinganalyse von Forderungsverbriefung geht Standard & Poor's davon aus, dass die Rückzahlung zur vertraglichen Endfälligkeit ausschließlich durch die geplanten Kapitalbetrags-Einziehungen der zugrunde liegenden Forderungen möglich ist. Letter of Credit (LOC) (Akkreditiv) Eine Vereinbarung zwischen einer Bank und einer anderen Partei, nach der die Bank vereinbart, der anderen Partei Gelder zur Verfügung zu stellen bzw. nach Abrufsbescheid der anderen Partei zur Verfügung zu stellen. Lien (Grundpfandrechtlicher Rang) Eine Belastung einer Immobilie, die freiwillig (wie im Falle einer Hypothek) oder unfreiwillig (wie im Falle eines Pfandrechts hinsichtlich unbezahlter Grundsteuer) sein kann und die als Sicherheit für den Pfändungsgläubiger hinsichtlich der ihm geschuldeten Beträge dient. Line-of-Credit Mortgage Loan Ein Hypothekendarlehen, dass mit einem revolvierenden Kreditrahmen verbunden ist, die der Kreditnehmer jederzeit während der Darlehenslaufzeit in Anspruch nehmen kann. Üblicherweise ist der Darlehenszins variabel und lediglich auf den ausstehenden Restbetrag zahlbar, während der nicht abgerufene Kapitalbetragsrahmen jährlich zunimmt. Liquidity Facility (Liquiditätslinie) Eine Kreditlinie, wie zum Beispiel ein Akkreditiv (LOC), die zwecks Verbesserung der Liquidität (allerdings nicht der Kreditwürdigkeit) von verbrieften Forderungen in Anspruch genommen wird. Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva 21

24 Liquidity Provider Der Kreditgeber einer Kreditlinie, die sicherstellt, dass eine ausreichende Barliquidität für die rechtzeitige Zahlung von Zins und Tilgung von Wertpapieren gegeben ist, falls es zu einem vorübergehenden Ausfall des Cash Flows aus den zugrunde liegenden Forderungen kommen sollte. Im Unterschied zu Beträgen, die im Rahmen einer Credit- Enhancement bezogen werden, werden die im Rahmen einer Liquiditätsliniebezogenen Beträge zu einer erstrangigen Obligation des Emittenten, die mindestens gleichrangig mit den verbundenen Wertpapieren ist. Im Falle eines ABCP-Programms, muss eine Liquiditätslinie auch das Risiko einer Störung des CP- Marktes oder Währungsswap-Marktes absichern (sofern die Währungen von den Forderungen und dem ABCP unterschiedlich sind). Liquiditätsrisiko Das Risiko, dass nur eine begrenzte Anzahl von Käufern Interesse an einem Vermögenswert (üblicherweise eine Finanzanlage) haben wird, falls der gegenwärtige Vermögensinhaber diesen zum Kauf anbieten möchte. Listing Agent Der Agent, der die notwendigen Verfahren für die Börsennotierung der Wertpapiere durchführt. Loan-to-Value (LTV) Ratio (Beleihungsauslauf) Der Debetsaldo eines Hypothekendarlehens geteilt entweder durch den Wert der diesbezüglich finanzierten Immobilie oder durch den vom Kreditnehmer gezahlten Kaufpreis für die Immobilie. Der Beleihungsauslauf bemisst wie viel Eigenkapital der Kreditnehmer an dem kreditsichernden Vermögen hält. Je höher der Beleihungsauslauf, desto niedriger ist das Eigenkapitalrisiko des Kreditnehmers und desto weniger ist der Kreditgeber durch die entsprechende Sicherheitsleistung geschützt. London Interbank Offered Rate (LIBOR) Der Kreditzinssatz, den internationale Großbanken sich gegenseitig für Mittelaufnahmen in Rechnung stellen. Es gibt LIBOR-Sätze für Einlagen mit unterschiedlichen Fälligkeiten. Loss Curve (Verlustkurve) Eine grafische Darstellung der Verlustentwicklung im Laufe der Zeit welche sich aus der Aufzeichnung der Verluste während der Laufzeit aller Darlehen oder Forderungen der Transaktion ergibt. Low-Rise Condominium (Niedrigbau- Wohnungseigentumsanlage) Ein Mehrfamilienhaus mit maximal vier Stockwerken, 22 Standard & Poor s Structured Finance - Glossar zur Verbriefung von Finanzaktiva

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