Die Aktivierung von personalen Kompetenzen als Ressource im Berufseinstieg. Eva Unterweger PH Wien
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- Edith Müller
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1 Die Aktivierung von personalen Kompetenzen als Ressource im Berufseinstieg Eva Unterweger PH Wien Berufseinstieg von Lehrpersonen, PH Zürich,
2 Überblick Personale -personbezogeneüberfachliche-kompetenzen als Grundlage der Professionalität von LehrerInnen und Berufseinstieg Ü Studie Personale Kompetenzen als Ressource im Berufseinstieg Konsequenzen und Weiterführung in ein Kompetenzkonzept Personbezogene überfachliche Kompetenzen für die Curriculumentwicklungder PädagogInnenbildungneu
3 1 Personale -personbezogene überfachliche-kompetenzen als Grundlage der Professionalität von LehrerInnen Kompetenzansatz: Lernende/Studierende/PädagogInnen im Zentrum ihres Bildungs-bzw. Professionalisierungsprozesses (Architekten/Architektinnen) Personbezogene überfachliche Kompetenzen von PädagogInnen: im Kontakt und in Beziehung zu sich selbst: Selbstkompetenz im Kontakt und in Beziehung zur jeweiligen Bezugsperson oder -gruppe: Sozialkompetenz im Kontakt und in Beziehung zum jeweiligen System: Systemkompetenz
4 2 Personale Kompetenzen im Berufseinstieg Intention der Studie Der Berufseinstieg ist eine berufsbiographisch prägende Phase der Professionalisierung. Intention, zu erheben, Berufseinsteiger/innen gelingt, Selbst-, Sozial- und Systemkompetenz als Ressourcen zu aktivieren, um die vielfältigen Anforderungen des Berufseinstiegs zu bewältigen und sich in ihrer Professionalität weiter zu entwickeln. Keller-Schneider, M. (2010, 2012): Rahmenmodell der Anforderungswahrnehmung
5 3 Studie Personale Kompetenzen als Ressource im Berufseinstieg Studie an der PH Wien Selbst-, Sozial- und Systemkompetenz als Persönlichkeitsressourcen von Berufseinsteiger/innen zur Bewältigung von Herausforderungen und Belastungen im Schulalltag. Beginn WS 2010 bis SS 2013 Eva Unterweger PH Wien, Tagung an der PH Zürich am
6 3 Studie: Personale Kompetenzen als Ressource im Berufseinstieg Forschungsfragen: 1. Wie handhaben Berufseinsteiger/innen die Anforderungen des Berufseinstiegs im Bereich der Selbst-, Sozial- und Systemkompetenz, welche Strategien setzen sie ein und welche ihrer personalen Ressourcen werden dabei bewusst aktiviert? 2. Welche Aspekte ihrer personalen Kompetenzen schreiben Berufseinsteiger/innen der Ausbildung an der PH Wien zu (Evaluationsaspekte)? 3. Auf welche speziellen Unterstützungsangebote für personale Kompetenzen greifen Berufseinsteiger/innen zurück oder welche wären für sie wünschenswert?
7 3 Forschungsprojekt: Personale Kompetenzen als Ressource im Berufseinstieg Methode der Erhebung qualitative Daten aus offenen Leitfadeninterviews (zw. 35 und 90 Minuten). Stichprobe der Interwiewpartner/innen 23 Lehrer/innen (VS u. HS) der ersten drei Dienstjahre (Ausbildung an der PH Wien)
8 3 Forschungsprojekt: Personale Kompetenzen als Ressource im Berufseinstieg Auswertung: zusammenfassende Analyse (Mayring, ) fallintern fallübergreifend Analyse nach Mustern der Verarbeitungsstrategien von Anforderungen und der Ressourcenaktualisierung (vgl. Lamnek, ; Paseka 2009)
9 H1B Die Schule bleibt in der Schule. 4 Ausgewählte Ergebnisse Handlungsmuster in den Kompetenzbereichen Selbstkompetenz Bewusstsein der eigenen inneren Ressourcen und ihr aktiver Einsatz Selbstorganisation: Zeitmanagement, gelungene vs. nichtgelungene innere und äußere Abgrenzung zwischen Schule und Freizeit mein Durchhaltevermögen, also ich lass mich nicht so schnell unterkriegen und ich glaub einfach das Auftreten, also ich bin freundlich, aber ich glaube ich strahle doch irgendwie Autorität rüber für die Schüler und das hat mir schon geholfen. ( H3, 88-90) Die Schule bleibt in der Schule. (H1B)
10 4 Ausgewählte an Ergebnisse Handlungsmuster in den Kompetenzbereichen Sozialkompetenz Aktive vs. passive Kommunikationsmuster Soziale Ängstlichkeit vs. Austausch von Geben und Nehmen in der Kommunikation mit Kolleg/innen und mit Schüler/innen und Eltern [ ] ich bleib dann des Öfteren mal eine Stunde auch länger, weil ich mit den Kolleginnen tratsche oder eben mich einfach austausche, [ ] mit ihnen etwas abspreche, mich erkundige wie es ihnen geht (V1S, ) [ ]ich bei älteren Kollegen mich nicht getraut hätte zu fragen, weil ich da n die Angst gehabt hab, na du weißt das nicht, das solltest du schon wissen (PBVA, 295)
11 4 Auswahl an Ergebnissen Handlungsmuster in den Kompetenzbereichen Systemkompetenz in offenen vs. geschlossenes Kollegium mit Schulleiter/innen als Unterstützung vs. als Belastung [ ] distanziert und ein bisschen auf, ja du bist jetzt neu [ ] Aber ich war ja eigentlich gleichgestellt und habe das nie so ganz verstanden, warum sagt sie jetzt, was ich machen soll. Ich bin ja keine Studentin mehr (RSVB, ) Sie ist aus dem Team und das ist schwierig, weil sich da viele Sachen überschneiden und dann übergriffig sie kippt aus der Rolle. Manchmal ist sie sehr freundschaftlich und dann ist sie wieder wirklich von oben herab und mit mir redet sie manchmal wie mit einem Kind. (H2,71-75).
12 5 Konzept Personbezogeneüberfachliche Kompetenzen als Beitrag für die Curriculumentwicklungder Pädagog/innenbildungneu entstanden im Auftrag des Österreichischen Zentrums für Persönlichkeitsentwicklung und Soziales Lernen (ÖZEPS) und des Bundesministerium für Bildung und Frauen Braunsteiner, M.-L., Schnider, A., Zahalka, U. (Hg.), 2014: Grundlagen und Materialien zur Erstellung von Curricula.
13 5 Konzept Personbezogeneüberfachliche Kompetenzen als Beitrag für die Curriculumentwicklung der Pädagog/innenbildung neu
14 5 Konzept Personbezogeneüberfachliche Kompetenzen als Beitrag in der Curriculumentwicklungder Pädagog/innenbildungneu TheoretischerReferenzrahmen und Vorannahmen Überblick über personbezogene überfachliche Kompetenzen Bedingungen zum Erwerb
15 5 Konzept Personbezogeneüberfachliche Kompetenzen als Beitrag der Curriculumentwicklung der Pädagog/innenbildung neu
16 5 Konzept Personbezogeneüberfachliche Kompetenzen als Beitrag in der Curriculumentwicklungder Pädagog/innenbildungneu Professionelle Handlungsbereiche und ihre Ausprägungen als Selbst-, Sozial- und Systemkompetenzen Wahrnehmung Ressourcenbewusstsein Beziehung Führung Emotion und Motivation Kommunikation Kooperation Konfliktlösung Professionsbewusstsein Wissen Didaktische Kompetenz
17 5 Konzept Personbezogeneüberfachliche Kompetenzen als Beitrag in der Curriculumentwicklungder PädagogInnenbildungneu Bedingungen zum Erwerb in der Pädagog/Innen-Professionalisierung Ressource-Orientierung Biografische Orientierung Selbsterfahrungs- und Selbstreflexions-Orientierung Personbezogene hochschul-didaktische Zugänge, direkte-indirekte Förderung Selbsterfahrung-Selbstwahrnehmung-Selbstreflexion Handlungskompetenz, Handlungsstrategien Wissen über Begriffe, Theorien, Forschungsergebnisse Evaluation und individuelle (Selbst-)Bewertung
18 Literatur: Braunsteiner, M.-L., Schnider, A., Zahalka, U. (Hg.) (2014): Grundlagen und Materialien zur Erstellung von Curricula. Graz: Leykam. Hericks, Uwe & Keller-Schneider, Manuela (2012): Was wissen wir über die berufliche Entwicklung von Lehrerinnen und Lehrern? Berufswahlmotive Entwicklungsaufgaben Anforderungen und Bewältigungsprozesse. In: Pädagogik 5, S. 43 u.47. Keller-Schneider, M. (2010): Entwicklungsaufgaben im Berufseinstieg von Lehrpersonen. Münster: Waxmann. LAMNEK, Siegfried ( ): Qualitative Sozialforschung. Weinheim: Beltz. MAYRING, Philipp ( ) : Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. Weinheim: Beltz. PASEKA, Angelika (2009): Auswertung von qualitativen Interviews. In: Fridrich, Christian; Heissenberger, Margit& Paseka, Angelika: Forschungsperspektiven1.Wien: LIT Verlag, S Unterweger, Eva (2013): Personale Kompetenzen im Berufseinstieg. In: Fridrich, Ch., Grössing, H., Swoboda, W.(Hg.), PH Wien, Forschungsperspektiven 5. Wien, Berlin: LIT Verlag, S Internetlinks: Die Broschüre Unterweger, Eva (2014), Personbezogene überfachliche Kompetenzen finden Sie auf und auf
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